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Der Wald

Roman
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Idealistische Umweltaktivisten treffen auf charismatischen Milliardär ohne Moral - Der neue Roman von Booker-Preisträgerin Eleanor Catton

Mira Bunting ist die Gründerin einer Guerilla-Gardening-Gruppe namens Birnam Wood.Das Kollektiv pflanzt und...
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Kommentare zu "Der Wald"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemone, 14.03.2024

    Mira Bunting hat Birnam Wood gegründet, die sich zur Aufgabe gemacht haben, Pflanzen anzubauen und zu ernten, wo es niemand merkt oder für möglich hält. Finanziell kommt die Gruppe aber nicht auf die Beine und so lässt sich Mira vom Milliardär Robert Lemoine blenden, der die Umweltaktivisten angeblich unterstützen will. Doch wer ist er wirklich?

    Zu Beginn tat ich mir mit der Geschichte etwas schwer, da es viel um Streitereien innerhalb des Kollektivs ging. Es gibt kaum Absätze, der Text wirkte wie endlos runter geschrieben. Mit dem Milliardär Lemoine tritt dann ein zwielichtiger Charakter auf, bei dem man sofort merkt, dass er was zu verbergen hat. Mir hat gut gefallen, wie die Autorin auch digitale Themen wie die Überwachung mit Drohnen und Hacken von Daten eingebaut hat. Die Spannung nimmt von Seite zu Seite zu. Immer mehr wird über die Machenschaften von Lemoine aufgedeckt. Das Ende ist sehr krass. Das hätte ich mir weniger heftig gewünscht. Ein bisschen hat mich gestört, dass die Autorin komplett auf die Einteilung von Kapitel verzichtet hat. Es ist nur in mehrere Teile unterteilt. Das hat mich ein bisschen im Lesefluss gestört, da man nicht mal ein Kapitel zwischendurch lesen konnte, sondern immer irgendwo aufhören musste. Aber das ist Geschmackssache! Fazit: Der Wald ist eines der krassesten Bücher, welches ich in letzter Zeit gelesen habe, da sich aus einem harmlosen Engagement einer Umweltgruppe, ein unglaublicher Skandal entwickelt hat, der die Gier einzelner Menschen aufdeckt.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Der Blaue Mond, 13.03.2024

    Das Cover kommt vergleichsweise harmlos daher, schwarz und weiß mit etwas Gold, Bäumen und einer Drohne. Der Inhalt ist aber das Gegenteil. Viele Themen unserer Zeit verweben sich zu einem sehr guten Plot, der mit zunehmender Seitenanzahl deutlich an Fahrt gewinnt. Die letzten 50 Seiten waren extrem spannend.
    Im Kern geht es um eine Guerilla Gardening Gruppe, die sich fern von Kapitalismus ganz dem Gärtnern und guten Zweck im Sinne einer Erhaltung der Umwelt kümmert, und einen Milliardär, deren Wege sich zufällig kreuzen. Also wohl ein Spiel Gut gegen Böse. Sind die Naturschützer käuflich? Was hat der Milliardär vor? Die Charaktere sind sehr detailreich und plastisch dargestellt, über deren Kindheit und Lebenssituation spielt auch immer die Gedankenwelt der jeweiligen Person eine Rolle. Die Orte sind auch sehr atmosphärisch gespielt. Die Autorin versteht es den Leser in den Bann zu ziehen. Der moderne und realistische Kontext hat mich total abgeholt.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 17.03.2024

    Hochaktueller Gesellschaftsroman

    Inhalt:
    Christchurch, Neuseeland. Die junge Mira Bunting kämpft mit ihrer Guerilla-Gardening-Gruppe Birnam Wood schon lange um Rentabilität. Ist ein Pakt mit dem amerikanischen Milliardär Robert Lemoine die Lösung? Lemoine unterstützt die Gruppe finanziell und erlaubt ihr, auf einer Farm, die er zu kaufen im Begriff ist, Pflanzungen anzulegen. Doch insgeheim verfolgt er ein ganz anderes Ziel …

    Meine Meinung:
    Der Anfang schien mir interessant, doch leider verabschiedete sich meine Aufmerksamkeit ziemlich schnell. Die ersten zwei Drittel des Romans empfand ich als recht langweilig und zäh. Sie dienen durch (ausschweifende) Einführung der Personen und Darstellung der Ausgangssituation der Vorbereitung des letzten Drittels, in dem dann endlich Spannung aufkommt.

    Eleanor Catton versteht sich auf eine feinsinnige Betrachtung der Charaktere, die mir leider trotz allem sehr fremd blieben. Sowohl die „Bösen“ als auch die „Guten“ waren mir durchweg unsympathisch. Daher war es mir irgendwann nicht mehr wichtig, ob oder wie sie aus dieser Geschichte wieder herauskommen würden.

    Dabei ist das Thema bzw. sind die Themen, um die es hier geht, so wichtig, betreffen sie doch einen großen Teil unserer heutigen und zukünftigen Probleme. So fließt viel Gesellschaftskritik ein, Umweltbewusstsein wird angemahnt. Umso mehr bedauerte ich es, dass die Autorin mich nicht besser abholen konnte.

    Dabei hat mir der anspruchsvolle Schreibstil sehr gut gefallen. Allerdings ist das gewaltige Werk nur in drei große Teile gegliedert, einzelne Kapitel gibt es nicht. Für mich fühlte sich das wie ein unüberwindbarer Koloss an. Verborgene Ironie und Sarkasmus erleichterten das Lesen etwas.

    Fazit:
    Wichtiger Inhalt, anspruchsvoller Schreibstil, konnte mich aber leider nicht ganz abholen.

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  • 5 Sterne

    Meany, 20.03.2024

    Ihr wisst, was zu tun ist. Cheers

    In Neuseeland diskutiert eine Gruppe von Guerillagärtnern mit dem sprechenden Namen Birnam Wood, angeführt von Mira Bunting, ein verführerisches Angebot: Geschäftsleute wollen ihnen Land und Kapital zur Verfügung stellen, mit Hilfe derer sie ihr hehres Anliegen auf vervielfachter Basis in den Dienst der Allgemeinheit stellen können. Beim Käufer des betreffenden Grundstücks und dem mutmaßlichen Sponsor handelt es sich um Robert Lemoine, einen zwielichtigen Milliardär aus den USA. Werden sie damit ihre Seele verkaufen, handelt es sich um Greenwashing unter dem Deckmantel von Shared Economy oder gar um die Tarnung illegaler Unternehmungen?

    Die kontroversen Positionen der beiden Protagonistinnen Mira Bunting und ihrer Freundin Shelley Noakes ergänzt noch der gerade von einem Auslandsaufenthalt zurückgekehrte Fundamentalist Tony Gallo - und so entfaltet sich der Fundi-Realo-Diskurs vor uns in all seinen Facetten mit interessanten logischen Schlüssen. Wie Catton Weltanschauliches herunterbricht auf einzelne Personen, erinnert mich an ähnliche Themen bei T.C. Boyle, zuletzt mit "Blue Skies". Dass der gedankliche Überbau nicht alles ist, zeigen die Gruppendynamik und die Liebesbeziehungen, die auch noch ihren Einfluss ausüben, gerade bei folgenschweren Entscheidungen.

    Dem Idealismus der Umweltschützer steht der Zynismus Robert Lemoines gegenüber, des mächtigen Strippenziehers, der zu Höchstform aufläuft, als er nach der Katastrophe alle Beteiligten zu seinen Gunsten manipuliert. Seinen flexiblen Umgang mit der Wahrheit nennt er "das Narrativ ändern", und so verstricken sich alle Beteiligten in ein unentwirrbares Geflecht von Lügen.

    "Der Wald" als ein Geflecht aus Organismen über und unter der Erde, sichtbar und unsichtbar vernetzt und abhängig von einander, Versteck und Lebensgrundlage, aber auch bedrohlich, angsteinflößend: das ist ein stimmiger Titel für diesen Roman.

    Catton überzeugt von Anfang an durch die differenzierte Charakterisierung der Akteure anhand ihrer familiären Situation und Lebensgeschichte im Lichte feiner Ironie. In bester angelsächsischer Tradition besticht sie nicht durch stilistische Finessen, sondern lässt die Figuren für sich sprechen mit einem hohen Dialoganteil. Nach einem eher behäbigen Anfang entwickelt sich die Story gegen Ende zunehmend in einen Pageturner, den ich nicht mehr aus den Händen legen mochte, weil ich wissen wollten, wie es weiter- und schließlich ausgeht.

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