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Die Frauen von Kilcarrion

Der Debütroman der Bestsellerautorin in neuer Übersetzung. Ein emotionaler Familienroman über ein irisches Landgut und drei Generationen von Frauen, die mehr verbindet, als sie sich eingestehen.
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Kommentare zu "Die Frauen von Kilcarrion"
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  • 5 Sterne

    76 von 119 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    HanneK., 03.04.2021

    "Die Frauen von Kilcarrion" war das Debüt von Jojo Moyes und ist nunmehr in neuer Übersetzung erschienen.
    Schon nach den ersten Seiten bin ich eingetaucht in die Geschichte. Die Handlung beginnt im Juni 1953 in Hongkong, wo die dort lebenden Engländer dem Ereignis des heutigen Tages entgegenfiebern. Mit einer großen Party soll am Abend der Radioübertragung zum Krönungsgottesdienst von Prinzessin Elizabeth II. zur Königin gefeiert werden. Zu der Zeit lebt auch die junge Joy mit den Eltern dort. Als sie auf einer Party Edward kennenlernt, fühlt sie sich auf eine besondere Art und Weise zu ihm hingezogen. Ziemlich schnell war klar, dass sie heiraten wollten, allerdings ging das nicht so schnell, denn der Offizier musste schon nach zwei Tagen wieder auf Fahrt. So würde Joy die neun Monate auf ihn warten. Sie ist sich sicher, mit Edward eine harmonische Ehe zu führen, und nicht so lieblos wie es bei den Eltern zuging.
    Oktober 1997. Kate bringt ihre sechzehnjährige Tochter Sabine zur Fähre nach Irland. Dort lebten die Großeltern Edward und Joy. Der Großvater war sehr krank und Joy freute sich auf Sabine. Sie hegte Hoffnung, dass es mit ihr anders lief als mit der eigenen Tochter. Das Kate Sabine aber auch erst einmal für eine Zeit aus London haben wollte, Luftveränderung, lag daran, dass vor Monaten Georff, mit dem die Mutter sechs Jahre zusammen war und für Sabine eine Art Vaterersatz, ausgezogen war. Und ihre Mutter hatte schon wieder einen neuen Lover. Alles andere als einfach das Verhältnis zwischen Mutter und Tochter.
    (Zitat S. 40 "Du verfrachtest mich an einen Ort, an dem ich in meinem ganzen Leben erst zwei Mal war, damit ich in dieser Einöde bei einer Großmutter, die du so sehr magst, dass du sie seit Jahren nicht gesehen hast, so was wie das Dienstmädchen spiele, während mein Großvater den Löffel abgibt. Einfach super toll. ..."

    Der vorliegende Roman ist nicht nur eine Familien-Lebensgeschichte, er zeigt auch auf, wie wichtig Familie ist. Im Prinzip liest sich die Geschichte wie von selbst. Die Autorin beschreibt sehr gut die Gefühle und Emotionen der Charaktere. Themen wie Missverständnisse, Schwierigkeiten, Verlust sind nur einge. Letztendlich die Entwicklung von Sabine zu lesen, auch die Art sich selbst zu finden, hat mir gefallen. Und Sabine schafft es auch, dass Joy ein lang gehütetes Geheimnis gegenüber Kate offenbart. Was wäre geworden, wenn Kate es schon früher erfahren hätte? All diese Dissonanz.
    Irgendwann voneinander lernen und füreinander da zu sein, genau im richtigen Moment. Die Autorin hat mit ihrem Roman viel erreicht, nicht nur das verlorene Band der Familie wieder zu finden. Ebenfalls eine ansprechende Familiengeschichte gut herüber gebracht und auch die Probleme mit dem Alltäglilchen sehr gut dargestellt.

    "Die Frauen von Kilcarrion" ist eine tiefer gehende Familiengeschichte, in der Verzeihen und Vertrauen wichtige Punkte dessen sind.

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  • 5 Sterne

    56 von 100 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 30.03.2021

    Frauen und ihre Geheimnisse

    Honkong 1953: Joy ist Engländerin und lebt mit ihren Eltern in Honkong. Sie soll endlich heiraten, aber ihre ganze Leidenschaft gilt dem Reitsport. Die Ehe ihrer Eltern ein abschreckendes Vorbild, das lieblose Zusammenleben und die schlecht bis gar nicht getarnten Affären ekeln sie an. So will sie auf keinen Fall werden. „Es muss einfach noch mehr geben im Leben. Willst Du nicht irgendwann nach England? Oder nach Amerika? Die Welt bereisen?“ (S. 13) Bei einer Cocktailparty lernt sie Edward kennen, der so ganz anders ist. Zum ersten Mal fühlt sie sich wohl in Gegenwart eines Mannes, ernst genommen und verstanden. Allerdings reist er schon 2 Tage später weiter nach Korea …

    London 1997: Kates Vater ist sehr krank, doch statt selber nach Irland zu fahren, schickt sie ihre 16jährige Tochter Sabine. Die hat ihre Großeltern bisher nur zweimal im Leben getroffen und ist entsetzt, als sie das Anwesen zum ersten Mal sieht. „Offenkundig war es früher ein prachtvolles Haus gewesen, prächtiger als jedes andere, in dem sie je gewesen war. Aber es wirkte irgendwie erschöpft, im Niedergang, wie ein Mensch, der sich um nichts mehr gekümmert und nur noch auf eine Gelegenheit wartete, sich zu verabschieden. Es sieht aus, wie ich mich fühle, dachte Sabine.“ (S. 52 / 53) Nicht nur das Anwesen, die ganze Familie scheint dem Verfall geweiht zu sein.

    „Die Frauen von Kilcarrion“ ist eine Neuübersetzung von Jojo Moyes Debütroman, eine Geschichte über Mütter und Töchter, über anscheinend unerfüllbare Erwartungen und die Sehnsucht nach Akzeptanz und Anerkennung.

    Kate hatte genau wie ihre Mutter Joy das Gefühl, es ihren Eltern nie rechtmachen zu können. Sie hat sich nie für Pferde interessiert und ist schon mit 18 ungewollt und unverheiratet Mutter geworden. Inzwischen ist sie Mitte 30 und hat gerade wieder einmal einen Mann verlassen, der nächste steht schon in den Startlöchern. Ihre Eltern hingegen scheinen auch nach Jahrzehnten noch eine perfekte, liebevolle Beziehung zu führen. Wie machen die das nur?
    Sabine fühlt sich von ihrer Mutter unverstanden und abgeschoben, aber auch in Kilcarrion unwillkommen. Ihre Großmutter kümmert sich mehr um ihr Lieblingspferd als um ihren todkranken Mann, der sein Zimmer kaum noch verlässt. Sie leitet das Anwesen mit harter Hand, ist den ganzen Tag unterwegs. Es gibt einen strengen Tagesablauf und Regeln, an die sie sich halten muss, dabei ist sie sehr frei aufgewachsen. Zum Glück nehmen die Haushälterin und deren Tochter sie unter ihre Fittiche. Erst bei ihnen lernt sie ein intaktes Familienleben kennen. „Als Einzelkind einer zeitweise alleinerziehenden Mutter war das die erste richtige Familie, die sie erlebte.“ (S. 195) Doch auch dort stimmt nicht alles …

    Jojo Moyes gewährt uns einen Blick hinter die Kulissen anscheinend heiler Familien, erzählt von den Ängsten, Sehnsüchten, Albträumen und Komplexen der Menschen. Fast alle Frauen in dieser Geschichte haben ein gut gehütetes Geheimnis, ob nun bewusst oder unbewusst, das zum Zerwürfnis mit dem Rest der Familie führt. Es sind starke Frauen, die ziemlich viel aushalten können, aber eben nicht alles. Außerdem geht es darum, sich mit sich selbst und anderen zwar auseinanderzusetzen, aber nicht, sich zu messen oder zu vergleichen. Jeder ist individuell. Das Glück liegt oft so nah, man muss nur auf sein Herz hören.

    Eine Geschichte über das Erwachsenwerden, Abschiede und Neuanfänge. Sehr spannend und ergreifend geschrieben.

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