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Die Paradiese von gestern

Roman
 
 
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Ella und René sind jung und frisch verliebt. Sie kommen aus Ostdeutschland und verbringen, kaum dass die Mauer gefallen ist, ihren ersten gemeinsamen Urlaub in Südfrankreich. Dabei geraten sie auf das heruntergekommene Weinschloss der Madame de Violet. Als...
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Kommentare zu "Die Paradiese von gestern"
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  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Batyr, 09.05.2022 bei bewertet

    Zwei Welten stoßen aufeinander

    In Mario Schneiders übermäßig umfangreichen Roman ist alles auf eine fundamentale Konfrontation angelegt. Da ist einmal das junge Liebespaar aus Ostdeutschland, das zu seiner ersten großen Auslandsreise in den Westen aufbricht. Und da ist die altadelige Familie, die sich als nicht anpassungsfähig an die Erfordernisse einer neuen Zeit erweist. Eigentlich eine großartige Ausgangsidee, deren Ausführung allerdings zu wünschen übrig lässt. So sind Ella und René dafür, dass sie gerade erst den größten Umbruch der deutschen Nachkriegsgeschichte live miterlebt haben, politisch erstaunlich unbeleckt und ausschließlich mit der Seelenzerfleischung innerhalb ihrer anstrengenden und doch recht pubertären Beziehung beschäftigt. Auf der anderen Seite wird Melodram pur serviert, wenn die Gräfin von eigener Hand aus dem Leben scheiden will, da die Erfordernisse einer modernen Welt auf ihren überkommenen Wertekanon keine Rücksicht nehmen. Belastet wird diese aus der Zeit gefallene Figur mit allen nur denkbaren Problemen emotionaler wie auch wirtschaftlicher Art. Der Autor betreibt einen enormen verbalen Aufwand: es wird ungemein viel gesagt, ohne dass die Figuren aus dem Zustand von Pappkameraden hinauskämen. Insgesamt leider eine Enttäuschung!

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  • 5 Sterne

    AnnaMagareta, 03.05.2022

    Voller Kontraste und sehr atmosphärisch

    „Die Paradiese von gestern“ ist das Debüt des Autors, Filmkomponisten und Regisseurs Mario Schneider, in dem er seine Leser auf eine wunderbare Reise nach Frankreich mitnimmt.

    1990: Die Mauer ist gefallen und Ella und René machen ihre erste Reise aus Ostdeutschland nach Frankreich. Ihre Unterkunft ist ein heruntergekommenes Schloss, ein altes Weingut, welches von der Gräfin Charlotte de Violet und ihrem Bediensteten Vincent betrieben wird. Charlotte hat für sich bereits mit ihrem Leben abgeschlossen und wartet eigentlich nur noch auf einen geeigneten Zeitpunkt, um sich endgültig zu verabschieden. Zur gleichen Zeit kommt auch Charlottes leicht abgehobener und arroganter Sohn Alain aus Paris zu Besuch. Damit treffen dort drei Welten aufeinander, die kaum unterschiedlicher sein könnten.

    Mario Schneiders Schreibstil liest sich angenehm. Trotz des leicht melancholischen Grundtons, habe ich die Handlung nicht als bedrückend oder schwermütig empfunden. Seine Charaktere wirken authentisch, nicht jeder war mir sympathisch, aber ihr Verhalten wird nachvollziehbar dargestellt.
    Sowohl die Atmosphäre des des Schlosses, das Leben auf dem Land, als auch die Schnelllebigkeit von Paris, die Oberflächlichkeit in der Großstadt kamen direkt bei mir an und wurden spürbar.

    Ich würde das Buch nicht als spannend bezeichnen, aber gefesselt hat es mich – obwohl es im im Mittelteil kurze Längen gab – trotz allem, da es interessante Kontraste zwischen den Charakteren und unterschiedlichen Gesellschaftsformen gelungen darstellt.

    Von mir gibt es allein für die vermittelte Atmosphäre und die ruhige, bildhafte Sprache eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Sunshine77, 18.05.2022

    Sommer 1990:

    Ella und René, ein junges Paar aus der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik nutzt die neu gewonnene Freiheit um sich einen gemeinsamen Traum zu erfüllen und unternehmen eine Rundreise durch Frankreich. Der Reiseführer führt sie zu einem ehemals prächtigen mittlerweile aber verfallenen Schlosshotel, in dem sie tief in der Nacht noch ein Zimmer bekommen. Wie sich herausstellt sind sie die einzigen Gäste und sie werden auch die letzten sein: Das Hotel soll schließen.

    Mario Schneider lässt hier zwei Welten aufeinander prallen - die sich vorab nicht begegneten: Auf der einen Seite der alte französiche Adel auf der anderen Seite das junge, ostdeutsche Paar. Diese bewegen sich in einer außergewöhnlichen Umgebung. Für das junge Paar eine Herausforderung, schließlich wirken durch die bisherige Reise, die spannende Umgebung und die Schloßherrin sowie ihrem Diener und ihrem Sohn Einflüsse auf ihre Beziehung, die sie so nicht kannten und die ihre Beziehung verändern.

    Durch die exzellente sprachliche Gestaltung, fühlt man sich im gesamten Buch wie in einem Film. Die Örtlichkeit, die Personen, ja auch die Handlungen sind perfekt gestaltet, so dass vor dem inneren Auge eine wunderbare Kulisse entsteht. Insbesondere die verschiedenen Charaktere sind toll herausgearbeitet - ich habe dieses Buch ab der ersten Seite geliebt.

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  • 5 Sterne

    Brigitte S., 26.04.2022

    Ella und Rene, ein Liebespaar aus der ehemaligen DDR fahren nach der Wende in den Urlaub nach Frankreich. Dabei finden Sie das Schloss von Gräfin Violet. Dieses Schloss war einmal ein angesagtes Schlosshotel und Gräfin Charlotte Violet lebt mir ihrem Diener Vincent alleine in dem Anwesen und Ella und Rene werden die letzten Gäste in diesem Hotel sein. Beide sind überglücklich, so eine Unterkunft gefunden zu haben und genießen das tolle Leben, aber merken auch das ihre Beziehung sehr zerbrechlich ist und ob das für ein Leben reicht?

    Mario Schneider ist mit seinem Debütroman ein tolles Werk gelungen. Man taucht ein in das Leben Frankreichs, in das Leben der Reichen und Schönen von Alain, der in Paris lebt, der Sohn von Charlotte und das Leben der ehemals Reichen wie Charlotte. Dieses Buch ist so wunderbar recherchiert von Mario Schneider, das man alles vor sich sieht und fast miterlebt. Die wunderbaren Ausschweifungen in das Leben von früher, machen das Buch rund. Ich habe mich einfach wunderbar unterhalten gefühlt und konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
    Toller Schreibstil, tolle Charaktere, tolle Geschichte, also rundum ein tolles Buch.
    In einer Rezension von diesem Buch hat jemand geschrieben: Das Buch liest sich wie ein wunderbarer französischer Film – dem habe ich nichts mehr hinzu zu fügen.

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