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Ein letztes Opfer: Thriller

 
 
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Grau kriecht die Regenwand über den Berg auf mich zu. Nicht lang, dann wird sie mich erreicht haben. Mich, der sich hinter einem Fichtenstamm verbirgt. Lauert. Auf mein nächstes Opfer. Mein ... letztes Opfer. Sie.Vera, Redakteurin einer Grazer Tageszeitung...
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Kommentare zu "Ein letztes Opfer: Thriller"
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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherfreundin, 28.02.2023

    Die aus Südtirol stammende Autorin Heidi Troi hat ihren neuen Thriller "Ein letztes Opfer" vorgelegt, der im Empire-Verlag erschienen ist.

    Im Mittelpunkt der Geschichte steht die junge Vera Profanter, die glücklich mit ihrem Freund Jakob in der gemeinsamen Wohnung in Graz lebt. Sie arbeitet als Redakteurin bei der Zeitung "Wochenblatt". Auf ihre Initiative hin wurde eine neue Rubrik eingeführt, die "Literarischen Seiten", mit der jungen Autoren eine erste Publikationsmöglichkeit geboten wird. Die Idee kommt gut an, und Vera erhält zahlreiche Zuschriften, darunter auch Texte von einem Dichter namens Wilhelm Schneider. Die düsteren Texte über Schuld und Sühne berühren sie, sie fühlt sich persönlich angesprochen, es fühlt sich so an, als wären sie für sie geschrieben. Vera möchte Wilhelm Schneider gern kennenlernen und mit ihm ein Interview führen. Als ihr Vorgesetzter die Dienstreise nach Rabenstein, wo der Dichter lebt, ablehnt, beschließt Vera, ihn während ihrer Freizeit zu besuchen. Sie bucht gemeinsam mit ihrer Freundin Anna ein Hotelzimmer in Rabenstein.

    Die Freundinnen treffen am 27. September dort ein, zwei Tage vor dem Michaelistag, den die Dorfbewohner in jedem Jahr traditionell feiern. Vera und Anna wissen nicht, dass jedes Jahr in Rabenstein eine Frau ums Leben gekommen ist, immer genau am Michaelistag. Alle Frauen standen in Kontakt zu Wilhelm Schneider, der hoch über dem Dorf ein Einsiedlerdasein führt, verachtet von den Dorfbewohnern ...

    Das Buch ist in kurze Kapitel gegliedert, die mit Datum und Ortsangabe versehen sind. Die Kapitel sind nicht chronologisch, daher springt die Handlung zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her. Diese Zeitsprünge erhöhen die Spannung, und durch die genauen Angaben zu Beginn jeden Kapitels kann man der Handlung sehr gut folgen. Die Autorin erzählt die Geschichte aus der Perspektive mehrerer Protagonisten. Der klare und schöne Schreibstil liest sich sehr flüssig, die Charaktere sind authentisch und lebhaft skizziert und die düstere Stimmung im Dorf hervorragend wiedergegeben.

    Ich fand die Geschichte von Beginn an sehr fesselnd, die Spannung baut sich stetig weiter auf. Die Autorin legt gekonnt falsche Fährten, und es gibt immer wieder neue Wendungen bis hin zum atemberaubenden und vollkommen überraschenden Ende.

    Der gut durchdachte Thriller hat mich begeistert - daher klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    katikatharinenhof, 25.02.2023

    Düstere Schatten der Vergangenheit

    Die Idee von Vera auf der "Literarischen Seite" der Grazer Tageszeitung die ersten Schreibversuche ihrer Leser:innen zu veröffentlichen,schlägt ein wie eine Bombe. Sie kann sich vor Zuschriften nicht retten. Die Qualität ist durchwachsen, bis sie auf ein Gedicht stößt, das sie vollkommen einnimmt. Wort- und bildgewaltig erzählt der Dichter dort von einer Schuld, die er auf sich geladen hat und dass er von der Dorfgemeinschaft verstoßen wurde. Veras Interesse ist geweckt und für sie steht fest, dass sie den Dichter unbedingt persönlich kennenlernen muss. Ihr Besuch in den Bergen steht allerdings unter keinem guten Stern, denn das, was sie über den Dichter erfährt, versetzt sie in Angst und Schrecken...


    Heidi Troi wagt den Sprung ins Thriller-Genre und dieser ist ihr mehr als hervorragend gelungen, denn mit "Ein letztes Opfer" jagt sie ihre Leser;innen regelrecht durch die Seiten, immer auf der Suche nach der Wahrheit. Dabei sind die Schilderungen der Umgebung mehr als plakativ und es entsteht beim Lesen das Bild eines unheimlichen und bedrohlichen Waldes, dessen Bäume die Äste nach den Leser:innen ausstrecken, um sie in die Tiefen des Waldes zu ziehen und sie dort auf Ewig festzuhalten.

    Die Autorin hält uns Lesenden den Spiegel vor, denn wie oft brechen wir allzu schnell den Stab über einem Menschen und überschütten ihn mit Vorurteilen und einer unverrückbaren Meinung, hören ihm nicht mehr zu und schenken dem, was er sagt, keinen Glauben.

    Der Plot ist extrem gut ausgearbeitet und überrascht mit viele Wendungen, die für immer wieder neue Grübeleien sorgen. Auch ist Troi eine Meisterin darin, ganz spezielle Charaktere zu erschaffen. Mit der Zirmer-Kattl ist ihr die Garstigkeit in Personalunion gelungen, denn diese Frau hat die sprichwörtlichen Haare auf den Zähnen und ich möchte sie nicht zur Feindin haben.

    Hingegen ist Wilhelm Schneider, der von allen nur verachtet und verurteilt wird, ein doch sehr empfindsamer Mensch, der eine schwere Schuld mit sich trägt, die ihn für immer gezeichnet hat. Aber ist er auch deswegen für die Morde verantwortlich, die jedes Jahr zur gleichen Zeit geschehen ?

    Es gelingt Troi, hier immer wieder falsche Fährten zu legen und eine geheimnisvolle Stimme auf dem Off ihre Geschichte erzählen zu lassen, die bis zum Schluss wirklich unerkannt bleibt. Es sind Geheimnisse, die wie Ungeziefer aus den Ecken kriechen und ihre Geheimnisträger bis in den letzten Winkel verfolgen. Bis zum Showdown bleibt der Spannungsbogen zum Zerreißen gespannt und die Leser:innen blättern fast schon süchtig die Seiten um. So geht Thriller und Heidi Troi hat bewiesen, dass sie auch dieses Genre wunderbar bedienen kann!

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