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Erschütterung

Roman
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"Ein zartes, gewaltiges Kunststück." (The New York Times) - Percival Everetts großer Roman über Verlust und Erlösung

Der Paläontologe Zach Wells hat sich in seiner selbstironischen Abgeklärtheit bequem eingerichtet: Idealen misstraut er, ob an der...
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Kommentare zu "Erschütterung"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christian B., 21.01.2022 bei bewertet

    Lesehighlight 2022

    Percival Everett erzählt in seinem bewegenden Roman "Erschütterung" die Geschichte des Paläontologen Zach Wells. Nachdem Zachs zwölfjährige Tochter Sarah von einem auf den anderen Tag Ihr Sehvermögen verliert, folgt eine erschütternde Diagnose. Zach flieht in die Wüste New Mexicos und geht dort einem mysteriösen Hilferuf nach.

    Dem Pulitzer-Preis-Finalist Percival Everett ist mit "Erschütterung" ein Ausnahmeroman und für mich schon jetzt eines meiner Lesehighlights 2022 gelungen. Sowohl der wunderschöne Schreibstil, die Zeichnung der einzelnen Charaktere, hierbei natürlich besonders der Charakter des Zach Wells als auch die Geschichte im Ganzen sind sehr gelungen und für mich nicht besser umzusetzen. Der Roman bleibt die ganze Zeit spannend und man kann gar nicht aufhören zu lesen obwohl die Geschichte insgesamt sehr tragisch ist.

    Von mir erhält Percival Everetts "Erschütterung" fünf Sterne. Ich hoffe, dass von Ihm bald noch weitere Romane seines Werkes übersetzt werden.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mareen K., 07.02.2022

    Percival Everetts Roman „Erschütterung“ erzählt die Geschichte des Paläontologen Zach Wells. Sein Leben lebt er relativ leidenschaftslos zwischen Job und Ehe vor sich hin. Sein einziges wirkliches Lebensglück ist seine Tochter Sarah. Als diese jedoch schwer und unheilbar erkrankt, gerät seine Welt aus den Fugen. Eine gebraucht gekaufte Jacke, in der Zach einen Hilferuf findet, fügt dem Roman einen weiteren Erzählstrang hinzu und führt den Protagonisten in die Wüste New Mexicos sowie zu einer weiteren „Erschütterung“.
    Ich kann verstehen, warum Percival Everett Finalist des Pulitzer-Preises war und bereits so früh im Jahr bin ich mir sicher, dass er meine Entdeckung des Jahres 2022 ist. Er schafft es in diesem Roman, sich mit einer sehr anspruchsvollen Thematik mitreißend und tiefgründig auseinander zu setzen. Der Protagonist ist unglaublich vielschichtig und interessant, der Schreibstil ungewöhnlich und an einigen Stellen durchaus herausfordernd. Große Kunst und eine absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karen S., 23.01.2022 bei bewertet

    Zach Wells lebt so vor sich hin. Er liebt seine Tochter über alles, aber ansonsten scheint alles nur so dahin zu plätschern. Dann bekommt Zach und Meg's Tochter eine schockierende und unheilbare Diagnose. Selbstreflektiert und ehrlich beschreibt der Autor in Erschütterung, wie Zach mit dieser Diagnose und dem sich stetig verschlechternden Gesundheitszustand der Tochter umgeht. Es ist berührend und herzzerbrechend. Unvorstellbar grausam. Sicher kein einfaches Buch, denn hier geht es um Schmerz, Trauer und wie man mit einem solchen Schicksalsschlag umgeht.
    Im zweiten Erzählstrang geht es darum, dass Zach in einem online bestellten Hemd einen Hilferuf findet und diesem schließlich nachgeht. Und hier erfährt er nun Selbstwirksamkeit, die im Gegensatz zur absoluten Hilflosigkeit angesichts der Krankheit seiner Tochter steht.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katrin B., 09.02.2022

    Der Titel "Erschütterung" und das Cover passen perfekt zu diesem Roman.
    Mich hat dieses Buch erschüttert, nicht nur vom Inhalt, sondern auch durch den Sprachstil. Am Anfang fand ich diesen verwirrend, widersprüchlich und nüchtern, aber von Kapitel zu Kapitel versteht man diesen Geologen/Paläobiologen Zach Wells besser, weil man ihn Stück für Stück kennen lernt.
    Von sich überzeugt, etwas eigenbrötlerisch, Höhlen und Versteinerungen begeistern ihn, etwas versteinert - wie die Dinge, die er erforscht. So kommt dieser Professor rüber. Das Verhalten zu seinen Studenten, Kollegen und zu seiner Frau kann man wirklich nicht als herzlich bezeichnen.
    Sein Lichtblick heißt Sarah, seine zwölfjährige Tochter. Sie ist für ihn die Königin seines Herzens. Klug, clever und vor allen Dingen nicht langweilig. Genau wie das Vatersein.
    Die Katastrophe bricht herein, als seine Tochter immer schlechter sieht. Die Diagnose wirft Zach völlig aus der Bahn, verständlich. Hinzu kommt der Selbstmord einer Kollegin.
    Die große Frage: Hätte ich es verhindern können?
    Die Fahrten in die Wüste geben seinem Leben wieder einen Halt. Anhand eines kleinen Zettels, auf dem ein Hilferuf steht, flüchtet der Professor, mehr oder weniger, in eine andere Welt. Hier versucht er zu retten, was ihm in seiner Welt nicht gelang.
    Detailbeschreibungen von Gefühlen, Ängsten und Menschen gelingen dem Autor meisterlich.

    Damit von uns nicht nur Knochen übrig bleiben, sollte jeder Mensch versuchen, die Welt ein wenig besser zu machen. Das ist mein Fazit zu diesem Roman, den ich nicht so schnell vergessen werde.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cosmea, 17.01.2022

    Vaterliebe
    Im Mittelpunkt dieses Romans steht der Paläontologe Zach Wells mit seiner Familie. Er lebt in Altadena/Kalifornien und ist Professor an der Universität. Zach ist ein ungewöhnlicher Protagonist: sein Beruf langweilt ihn, sein Forschungsgebiet interessiert ihn nicht mehr – genauso wenig wie seine Studenten und Kollegen. Sich selbst findet er ebenfalls todlangweilig. Politik interessiert ihn ebenfalls nicht, auch nicht die aktuelle Rassismusdebatte, obwohl er selbst Farbiger ist. Seine Frau Meg arbeitet ebenfalls an der Universität und schreibt Gedichte. Sie haben die zwölfjährige Tochter Sarah, die Zach über alles liebt. Ihr Vater zu sein, sie am Leben zu erhalten betrachtet er als seine wichtigste Aufgabe. Die Ehe hat sich zu einer meist friedlichen Koexistenz entwickelt, ohne nennenswerte Liebe. Dann leidet Sarah plötzlich an der seltenen unheilbaren Krankheit Batten-Syndrom, und nichts ist mehr, wie es war. Ich-Erzähler Zach und seine Frau leiden unendlich, während sie dem raschen Verfall ihrer Tochter und schließlich ihrem Sterben zusehen, ohne ihr helfen zu können. Eines Tages findet Zach in mehreren im Internet gekauften Secondhand-Kleidungsstücken Zettel mit handgeschriebenen Hilferufen in spanischer Sprache. Irgendwann beschließt er, der bisher so wenig Empathie für seine Mitmenschen gezeigt hat, der Sache nachzugehen. In New Mexico stößt er auf weiße Nazis, die mexikanische Frauen aus dem Grenzgebiet entführen, gefangen halten und versklaven. Unter Gefahr für Leib und Leben organisiert er mit einigen Helfern eine Rettungsaktion. Er weiß, er kann sich nicht selbst erlösen, aber er muss etwas tun, um anderen zu helfen.
    Dieses ungewöhnliche Buch mit eingestreuten wissenschaftlichen Passagen über seine Funde in Höhlen und Schachzüge aus den Spielen mit Tochter Sarah hat mir gut gefallen. Es ist ein Roman über Liebe, Verlust und Trauer, der dennoch viel (Selbst-)Ironie und Wortwitz enthält und sich gut lesen lässt. Dieser Autor hat viele Bücher geschrieben, aber nur drei wurden bisher ins Deutsche übersetzt. Ich werde ihn auf jeden Fall im Auge behalten. Eine klare Empfehlung für diesen Roman.

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