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Marschlande

Roman | Nominiert für das Lieblingsbuch der Unabhängigen Buchhandlungen
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Zwei Frauen, die Jahrhunderte trennen - der Wunsch nach Selbstbestimmung, der sie verbindet

»Marschlande« ist der neue Roman der Bestseller-Autorin Jarka Kubsova
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Kommentare zu "Marschlande"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherfreundin, 04.08.2023

    Als Buch bewertet

    Großartiger und zutiefst berührender Roman
    Der Fischer Verlag hat "Marschlande" veröffentlicht, den neuen Roman von Jarka Kubsova, in dem diese die berührende Geschichte zweier Frauen in unterschiedlichen Zeiten erzählt. Beide verbindet der Wunsch nach Selbstbestimmung.
     
    Britta Stoever ist 45 Jahre alt, promovierte Geographin und zieht mit ihrem Mann Philipp und den beiden Kindern Mascha und Ben von Hamburg nach Ochsenwerder in Marschlande. Die Familie suchte schon länger nach einem bezahlbaren Haus, und Philipp verliebte sich sofort in das Anwesen. Er ist glücklich in der neuen Bleibe, während es Britta schwer fällt, sich einzugewöhnen. Die Menschen im Dorf sind ihr gegenüber zurückhaltend, und sie vermisst ihre Forschungstätigkeit an der Universität. Auf einer Erkundungstour entdeckt sie den Abelke-Bleken-Ring. Ihre Neugier ist geweckt, sie möchte wissen, wer Abelke war. Sie beginnt zu recherchieren und erfährt durch Ruth, eine Bewohnerin des Ortes, weitere Details über die Bäuerin Abelke, der großes und grausames Unrecht widerfuhr.
     
    Auf einer zweiten Zeitebene im 16. Jahrhundert begleiten wir die junge und kämpferische Abelke Bleken, die nach dem Tod der Eltern den großen Bauernhof allein mit Hilfe eines Knechts und zwei Mägden weiterführt. Nach einem Sturm warnt sie die Bewohner des Dorfes vor einem weiteren Sturm. Niemand nimmt sie ernst, und bei der Allerheiligenflut 1570 kommen viele Menschen ums Leben, Tiere verenden, Häuser werden zerstört. Der Deichvogt fordert die Bauern auf, die Deiche wiederherzustellen. Da Abelke weder über Geld noch über Arbeitskräfte verfügt, ist es ihr unmöglich, der Forderung innerhalb der gesetzten Frist nachzukommen, und ihr wird wegen des Verstoßes gegen die Deichpflicht schließlich der Hof entzogen.
     
    Jarka Kubsova erzählt in wunderbarem Sprachstil in sich abwechselnden Kapiteln die Geschichte der beiden Frauen und zeichnet dabei die Charaktere authentisch und bildhaft. Sie lässt uns teilhaben an ihrem Leben, ihrer Gedanken- und Gefühlswelt. Im Hier und Jetzt erleben wir Brittas Alltag und ihre zunehmende Unzufriedenheit mit ihrer persönlichen Situation und fast 500 Jahre zuvor das harte Leben der jungen Abelke. Der Bäuerin werden schon allein Steine in den Weg gelegt, weil sie eine alleinstehende Frau ist. Es hat mich erschüttert, wie sie durch die Dorfbewohner ausgegrenzt und verraten wurde und sich einem unmenschlichen Gerichtsverfahren stellen musste.
     
    Das Buch hat mich von Anfang an gefesselt, ich konnte es kaum aus der Hand legen. Abelkes Geschichte hat mich zutiefst berührt und traurig gemacht, die Haltung und der Einfluss der Kirche hat mich entsetzt. Sehr interessant fand ich die ausführlichen Beschreibungen der Landschaft und der rauen Natur. Das Buch über Abelkes tragische Geschichte beruht teilweise auf wahren Gegebenheiten. In ihrem sehr lesenswerten Nachwort ergänzt die Autorin ihren Roman durch weitere historische Fakten über Abelke Bleken und die damaligen Umstände in Marschlande.
     
    Absolute Leseempfehlung von mir für diesen großartigen und zutiefst berührenden Roman!

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  • 3 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Philiene, 30.07.2023

    Als eBook bewertet

    Ich lese eigentlich sehr gerne Romane die auf zwei Zeitebenen spielen. Oft gefällt mir der Teil der in der Vergangenheit spielt besser als der in der Gegenwart und trotzdem kann ich zu beiden Ebenen einen Bezug herstellen.
    Doch hier ist mir das leider nicht gelungen. Der Teil rund um Abelke in der Vergangenheit hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte der Bauern und ihre Probleme mit den Deichen, wie schnell die junge Frau unverschuldet in Not geraten ist und schließlich die Hexenverfolgung haben mich gepackt und mitgerissen.
    Leider konnte ich mit Britta in der Gegenwart nicht warm werden. Ihre Geschichte hat mich einfach nicht gepackt, sie selbst blieb mir fremd ja fast unsympathisch. Irgendwie hatte ich das Gefühl hier wurde einfach nur ihre Situation als Ehefrau und Mutter als schlecht dargestellt, ja vielleicht war ihre Ehe nicht die Beste und ihr Mann nicht gerade nett, aber trotzdem fand ich sie manchmal etwas anstrengend.
    Abelke dagegen hat mir richtig gut gefallen. Sie war eine starke Frau, die versucht hat ihrem Schicksal zu trotzen und das beste aus ihrem Leben zu machen.
    Da mir der Teil in der Vergangenheit so gut gefallen hat, hat sich die Lektüre des Buches aber durchaus gelohnt.

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