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Ritchie Girl

Roman
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Paula Bloom kehrt nach ihrer Ausbildung in Camp Ritchie, Maryland als amerikanische Besatzungsoffizierin in ein zerstörtes und gebrochenes Deutschland zurück, das sie vor neun Jahren über Nacht verlassen hatte. Als Tochter eines amerikanischen...
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Kommentare zu "Ritchie Girl"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesbar, 07.08.2021

    Zum Roman Ritchie Girl von Andreas Pflüger empfiehlt es sich, das Prospekt des Verlages Suhrkamp ergänzend zu lesen. Zum 75. Jahrestag der Nürnberger Prozesse schildert dieser Roman, historisch fundiert, einen wichtigen Aspekt der Nachkriegszeit.

    Bereits das Cover lässt ahnen, dass es um einen wichtigen und sicherlich spannend geschriebenen Inhalt geht. Tatsächlich stellt sich bereits nach dem Lesen der ersten Seiten heraus, dass die dem Buch zugrunde liegenden historischen Fakten das Material liefern für einen „Page-Turner“, wie er als reine Fiktion nicht hätte spannender sein können.

    Die Charaktere und die Handlung sind fein herausgearbeitet. Durch Andreas Pflügers Schreibstil ist man mitten im Geschehen und erlebt die Irrungen und Wirrungen dieser Zeit, die sehr lebendig geschildert werden.

    Wer sich für historisch fundierte, spannende Handlungen interessiert, dem ist Ritchie Girl wärmstens zu empfehlen.

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katrin B., 11.09.2021

    Ich kannte von Andreas Pflüger bis jetzt nur seine 3bändige Thriller-Serie. Um so neugieriger war ich auf "Ritchie Girl", ein Roman, der kurz nach dem 2. Weltkrieg spielt. Also keine leichte Kost, denn es dreht sich um die Aufarbeitung der NS Vergangenheit, die Judenverfolgung. Wer von den Überlebenden war daran beteiligt und trug die Schuld? Bis zu den Nürnberger Prozessen war vieles zu klären.
    Paula Bloom ist das Ritchie Girl, als amerikanische Besatzungsoffizierin hat sie den Auftrag einen Spion auszuhorchen.
    Warm geworden bin ich mit dieser Geschichte nach dem ersten Drittel des Buches. Denn wer sich in der Schule oder nur am Rande mit der Aufarbeitung des 2. Weltkrieges befasst hat, der wird geradezu erschlagen von Namen, Organisationen, Abkürzungen usw. Vielleicht wäre hier ein Glossar hilfreich gewesen, denn nicht jeder Leser hat so ein fundiertes Wissen wie Herr Pflüger.
    Es ist mehr ein Sachbuch als ein Roman, so empfand ich es an vielen Stellen. Gefehlt haben mir die Gefühle der Schlüsselpersonen. Sie kamen sehr kalt rüber.
    Die Recherche zu diesem Buch verdient auf jeden Fall eine glatte Eins. Im Internet findet der Leser dazu eine Sonderseite auf www.suhrkamp.de/ritchiegirl.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ariettas Bücherwelt, 21.08.2021

    Schuld, Scham und Sühne
    Inhaltsangabe:

    Am Schluss stehen wir alle
    vor uns selbst
    Paula Bloom kehrt nach ihrer Ausbildung in Camp Ritchie, Maryland, als amerikanische Besatzungsoffizierin in ein zerstörtes und gebrochenes Deutschland zurück, das sie vor neun Jahren über Nacht verlassen hatte. Als Tochter eines amerikanischen Geschäftsmannes führte sie im Berlin der Nazizeit ein Leben im goldenen Käfig. Ein Leben, das eine Lüge war. Jetzt glaubt Paula, dass sie niemals vergeben kann. Nicht den Deutschen. Und nicht sich selbst.
    Während in Nürnberg über die Hauptkriegsverbrecher gerichtet wird, arbeitet man in einem Camp der U.S. Army nahe Frankfurt längst wieder mit Nazi-Tätern zusammen. Im Maschinenraum des Kalten Krieges haben Pragmatiker das Sagen, an deren Zynismus Paula verzweifelt. Hier trifft sie auf Johann Kupfer, einen österreichischen Juden, der den Amerikanern seine Dienste anbietet. Er behauptet, der größte Spion des Zweiten Weltkriegs gewesen zu sein. Paula soll herausfinden, ob das die Wahrheit ist. Doch wer die Wahrheit sucht, muss sie auch ertragen.

    Meine Meinung zum Autor und Buch
    Andreas Pflügers neuster Roman ist sehr schwer zu beschreiben, ein Buch das mir unter die Haut und oft an die Substanz ging, aber ich würde es sehr bereuen nicht gelesen zu haben. Kein Buch das man einfach verschlingt, ab und zu muss man innehalten. Er hat Fiktionen und wahre Tatsachen sehr gut mit einander verwoben. Es geht um deutsche Schuld und Aufarbeitung, sich der Vergangenheit zu stellen, auch wenn es weh tut. Er hat ein brillantes und großartiges Werk geschaffen, voller erzählerischer Wucht. Sein Schreibstil ist sehr klar, kraftvoll, mit einem Hauch Poesie und von der ersten bis zur letzten Seite mitreißend. Seine Figuren wirken sehr Authentisch, wie aus Fleisch und Blut. Auch deren Charaktere sind sehr gut herausgearbeitet. Man konnte sich in sie hinein fühlen, mit ihnen lachen, weinen, Scham empfinden und Hoffnung.

    Zum ersten mal erfuhr ich über dieses Camp Ritchie in Maryland, da wo Paula und andere Frauen zu Offizieren ausgebildet wurden, sie will nach Deutschland zurück kehren, um dort für die Amerikaner zu Arbeiten, als Dolmetscherin um bei den Verhören der Nazis dabei zusein um sie auszuhorchen. Sie hat als Kind in Berlin gelebt, ihr Vater war ein reicher Amerikaner , bei Ihnen in Berlin gingen die ganz großen ein und aus, mit denen er Geschäfte machte. Paulas Jahre spätere Flucht nach Amerika nach dem plötzlichen Tod ihres Vaters konnte ich nach vollziehen. Ich habe mit Paula mitgelitten, ihre innere Zerrissenheit gespürt, sie erkennt das ihr bisheriges Leben eine Lüge war, sie ist voller Schuld und Scham. Warum ist sie so bedrückt wenn sie an Georg denkt, ihre große Liebe, weshalb schweigt sie ihn Tod. Da ist Ihr Kamerad Sam ebenfalls in der Armee, er ist für mich ein Seelenverwandter von Paula, ihn mochte ich von Anfang an, auch er kaut an Schuldgefühlen. Sehr bewundert habe ich Paula für ihr Durchhaltevermögen, in Sachen Johann Kupfer alias Sieben, ganz besonders bei den Prozessen in Nürnberg und den Hinrichtungen, an der sie persönlich teilnahm. Viele berühmte historische Persönlichkeiten, begegnen uns, man bekam tiefe Einblicke, was so wirklich lief den wie wir heute wissen arbeiteten nicht nur die Amerikaner mit Nazigrößen zusammen, wenn sie für sie brauchbar waren, es war ein Wettkampf zwischen den Siegermächten.

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