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Samson und Nadjeschda

Kriminalroman
 
 
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Kiew, 1919: In den Wirren nach der Russischen Revolution stößt der junge Samson, gerade zur Vollwaise geworden, beinahe durch Zufall zur neuen sowjetischen Polizei. Sein erster Fall ist gleich äußerst mysteriös: Ein abgeschnittenes Ohr, ein Knochen aus...
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Kommentare zu "Samson und Nadjeschda"
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Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wanderer of words, 29.07.2022

    Ein toller Roman, aber kaum ein Krimi

    Das Buch fängt sehr vielversprechend und spannend an: Samson verliert den Vater, schlägt sich eine Weile durchs Leben und landet schließlich bei der Miliz. Ab dort stockt die Geschichte dann aber etwas, zumindest was den Krimi-Anteil angeht. Die Ermittlungen selbst beginnen so richtig erst nach der Hälfte, für einen Krimi ist das schon recht spät.

    Überhaupt ist das Buch mehr Gesellschaftsstudie als Kriminalroman. Die Zeit kurz nach der russischen Revolution mit den harten Lebensbedingungen, der Korruption und dem Chaos beschreibt Kurkow sehr eindringlich. Es ist eine Zeit des Umbruchs, die von den Menschen viel fordert, Gewalt ist so alltäglich wie knappe Lebensmittel. Ich habe von Kurkow schon “Graue Bienen” gelesen und war davon sehr begeistert, auch in “Samson und Nadjeschda” gelingt es ihm wieder das harte und oft triste Leben der Menschen auf eine gut verdauliche Weise zu beschreiben. Und wieder liegt es am Protagonisten: Samson hat eine sehr positive, manchmal sogar etwas einfältige, Art und versucht immer das Beste aus seiner Lage zu machen. Das macht die ganzen niederdrückenden Lebensumstände erträglicher.

    Obwohl im Titel und Klappentext benannt, spiel Nadjeschda nur eine nebensächliche Rolle, an den Ermittlungen ist sie gar nicht beteiligt.

    Es ist ein sehr ungewöhnlicher und definitiv kein typischer Krimi, der großartig geschrieben ist und viel über die damalige Zeit und die Menschen vermittelt. An manchen Stellen wird das Buch sogar etwas phantastisch: Samson hat sein abgeschnittenes Ohr aufbewahrt und schon bald entwickelt es ein Eigenleben und lässt ihn hören was im direkten Umfeld passiert, auch wenn Samson selbst gar nicht in der Nähe ist.

    Fazit
    Über die Wirren der russischen Revolution zu lesen ist sehr spannend, aber so ganz kann das Buch nicht halten, was das Cover verspricht: einen Kriminalroman. Es ist mehr ein historischer Roman mit kleineren Krimi-Elementen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Liane, 07.09.2022

    Das vorliegende Buch von Andrej Kurkow ist ein kleines Meisterwerk. Mir hat gefallen, wie gut die historische Darstellung der Zeit nach der russischen Revolution gelungen ist. Die Geschichte liest sich mühelos und nimmt einen direkt mit in das Kiew der damaligen Zeit, wo Gewalt und Grausamkeit regieren. Samson, die Hauptperson des Buches, verliert durch den brutalen Angriff von Rotarmisten seinen Vater und darüber hinaus sein Ohr.
    So bizarr es auch scheint, aber genau dieses nicht mehr vorhandene Ohr verhilft ihm zu besonders gutem Hören und dient ihm als Warnung und so ist er auf der Hut vor denen, die er bei sich beherbergt, um nicht aufzufallen.
    Er ist allein und unglücklich, denn auch Mutter und Schwester sind bereits gestorben.
    Als man den Schreibtisch seines Vaters konfisziert, beschließt er, dies nicht einfach hinzunehmen, sondern folgt dem Kutscher, der diesen transportiert. Es kommt zu einer Begegnung und es wird Samson ein Angebot unterbreitet, welches er annimmt.
    Mir gefällt die Charakterisierung, mit der Samon als grundehrlicher, sehr feinfühliger und gütiger Mensch vorgestellt wird.
    Ein bisschen hat mir die Qualität des Kriminalromans gefehlt, aber dennoch halte ich das Buch für sehr lesenswert.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin S., 12.08.2022

    Die Geschichte beginnt 1919 in Kiew, es herrschen Kriegs- und Revolutionswirren. Samson ist der Titelheld dieser Geschichte, die grausam beginnt. Sein Vater wird vor seinen Augen getötet, er selbst verliert dabei ein Ohr. Als Waise schlägt er sich so durch. Zufällig bekommt er eine Stelle bei der Polizei und der Krimi kann beginnen. Die patente Nadeschda hilft ihm dabei, einen mysteriösen Fall zu lösen.

    Der Anfang des Buches hat mir gut gefallen, die Situation scheint so aktuell. Nach dem spektakulärem Start, plätschert die Geschichte eher so vor sich hin und hat sich für meinen Geschmack zu sehr in die Länge hingezogen. Hier sollte man keine spannenden Krimi erwarten. Gut fand ich den Schreibstil von Andrey Kurkow. Man kann sich gut in Zeit und Historie des damaligen Kiew hineinversetzen. Deshalb fand ich es ein durchaus lesenswertes Buch.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrike S., 03.08.2022

    Samson und Nadjeschda ist ein Kriminalroman der in Kiew in den Wirren der roten Revolution spielt. Der geschichtliche Hintergrund spielt eine tragende Rolle. Leider werden die geschichtlichen Ereignisse immer nur kurz angesprochen, sodaß Leser wie ich, die von der Russischen Geschichte wenig Wissen haben, manchmal Probleme mit dem Nachvollziehen des Geschehens haben. Außerdem sind einige Stellen recht brutal, was wahrscheinlich in die Zeit passt, mir aber nicht besonders gefällt. Auch die enthaltene Beschreibung der Liebesbeziehung von Samson und Nadjeschda überzeugt mich nicht. Einzig der Kriminalfall, der mit der Zeit Fahrt aufnimmt, hat dazu geführt, das ich das Buch überhaupt zu Ende gelesen habe. Insgesamt hat mich das Buch aber nicht wirklich überzeugt und den Nachfolgeband werde ich nicht lesen wollen.

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