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Tochter einer leuchtenden Stadt

Roman | Vier Frauenschicksale, für immer miteinander verwoben durch die Liebe zur Heimat
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»Klug beobachtet, feinsinnig erzählt und schmerzlich schön.« Elif Shafak
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Kommentare zu "Tochter einer leuchtenden Stadt"
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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine W., 01.05.2023

    Als Buch bewertet

    Eine Stadt mit dem Duft von Rosen und Salz
    1905 wird in der Hafenstadt Smyrna ein Mädchen geboren, das behütet in einer griechischen Familie groß wird. In Smyrna leben zu jener Zeit Griechen, Türken, Armenier und Levantiner friedlich zusammen. Doch plötzlich wird die Idylle zerstört und endet schließlich in einem verheerenden Feuer. Anhand der Lebensgeschichte des Mädchens wird auch ihr Verhältnis zu dieser geschichtsträchtigen Stadt erzählt.
    Das Cover zeigt das Porträt einer Frau mit dunklen Haaren und Augen, der man im Lauf der Geschichte noch einige Male begegnen wird. Der Roman ist in fünf Teile gegliedert, die sich nach den jeweiligen einschneidenden Erlebnissen der Protagonistin richten. Am Ende verfügt das Buch über ein praktisches Personenregister und ein Glossar der verwendeten Fremdwörter.
    Das Buch erzählt die Lebensgeschichte des Mädchens, das 1905 in Smyrna geboren wurde. Gleichzeitig gibt es aber auch die Geschichte dieser schillernden Hafenstadt wieder. Unter die Kapitel eines allwissenden Erzählers mischen sich immer wieder die Eindrücke der Ich-Erzählerin, die nach ihrem langen Leben auf ihr Schicksal zurückblickt.
    Die Protagonisten stammen aus verschieden sozialen Schichten und Kulturkreisen. Der Autorin gelingt es großartig die unterschiedlichen Familiengeschichten in Zusammenhang zu bringen.
    Durch direkte Jahreszahlen oder die Angabe des Alters der Protagonistin findet man sich trotz einiger Zeitsprünge recht gut zurecht. Die zahlreichen Beschreibungen der verschiedenen Viertel, wie des Treibens am Hafen, die detaillierte Ausführung der unterschiedlichen Gerüche, Farben und Sprachen, sowie die Darlegung der damaligen politischen Verhältnisse zeichnen ein sehr authentisches Bild der kosmopolitischen Stadt am Mittelmeer. Der Autorin gelingt es aufzuzeigen, wie sehr politische Umschwünge ins Privatleben der Menschen eingreift; wie schnell kurze Momente ganze Schicksale beeinflussen können. Der Schreibstil ist poetisch, bedarf nur weniger Dialoge und lässt dem Leser Freiraum für seine Gedanken.
    Es ist ein anspruchsvolles und intensives Buch, das einem ein fesselndes Kapitel der griechisch-türkischen Geschichte näher bringt.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Yvonne S., 02.04.2023

    Als Buch bewertet

    Smyrna und Izmir
    In dem Buch „Tochter einer leuchtenden Stadt“ von Defne Suman reist der Leser in die Stadt Smyrna ( dem heutigen Izmir) in die Zeit kurz nach dem ersten Weltkrieg. Die Stadt befindet sich in der Blüte und es leben hier viele Menschen aus unterschiedlichen Länder und Religionen ganz friedlich als Nachbarn zusammen. Keiner muss Hunger oder Armut leiden und das Leben scheint locker und leicht. Es finden viele Feste und Veranstaltungen statt und niemand scheint Probleme zu haben.

    Hauptprotagonisten sind mehrere junge Frauen. Wir dürfen in ihr Leben blicken, in ihre Sorgen und Nöte, es scheint alles ganz normal für die damalige Zeit. Doch allmählich verstricken sich die Leben der jungen Frauen miteinander und der Leser beginnt plötzlich durch die Jahrzehnte zu Reisen und eine unheilvolle Zukunft rast auf uns zu und soll sich bewahrheiten. Die wunderschöne Welt bricht zusammen und Elend und Trauer erscheinen.

    Der Roman ist in einer wunderschönen Schreibweise geschrieben, teilweise sehr blumig und romantisch, trotzdem nicht einfach zu lesen. Es kommen sehr viele Personen in dem Roman vor, die Story geht über einige Jahrzehnt und der Leser verliert hier schnell den Überblick. Auch wird nicht viel über die Kriege und ihre Auslöser geschrieben, so das ich erst einmal nachforschen musste, warum diese tolle Stadt zerstört wurde. Ich finde das Buch jedoch lesenswert, leider ist das Ende sehr tragisch und zeigt einmal wieder, was Menschen aus Hass, Neid und Wut zerstören können. Eine Geschichte die zum Nachdenken anregt.

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  • 5 Sterne

    Jutta C., 02.02.2023

    Als eBook bewertet

    Meinung:

    Die Geschichte basiert auf dem Völkermord in der antiken Stadt Smyrna während des griechisch-türkischen Krieges, der von 1919 bis 1922 wütete und dessen Opferzahl auf 10.000 bis 100.000 geschätzt wird.
    Das Buch beschreibt, dass in Kriegen vor allem die Zivilbevölkerung leidet und das gesamte kulturelle Gefüge auf schreckliche Weise zerstört wird.
    Die Geschichte wird aus der Perspektive von vier Bewohnern Smyrnas erzählt.
    Jeder Protagonist vertritt ein anderes Interesse an dem Konflikt, was zu einer Vielzahl von Perspektiven und Erfahrungen führt.
    Es war spannend zu sehen, wie sich die Situation im Laufe des Krieges veränderte, als sich die Machtverhältnisse änderten.

    Der historische Hintergrund wurde oft auf subtile Weise in das Leben der Protagonisten eingestreut, sei es durch ein aufgeschnapptes Gespräch, eine Beobachtung oder eine zufällige Begegnung.
    Dadurch wurde die Spannung der Geschichte noch erhöht, denn die Leser, wussten, was auf sie zukam, aber die Bewohner von Smyrna blieben weitgehend ahnungslos.
    Die Kapitel über den verheerenden Brand von 1922 gehören zu den erschütterndsten und schockierendsten, die ich je gelesen habe.

    Fazit:

    Dieses Buch ist reich an anschaulichen Details und voller differenzierter Persönlichkeiten.
    Es ist eine fesselnde Erzählung vom Feinsten, die ich sehr gerne empfehle.

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