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Überleben ist ein guter Anfang

Roman
 
 
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Selbsthilfegruppen sind deprimierend, findet Anja Möller. Und die für krebskranke Frauen erst recht. Sie geht nur hin, weil ihr Mann das will. Und trifft dort auf die 83-jährige Sieglinde. Sieglinde ist trotz ihrer Diagnose voller Lebensfreude und plant...
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Kommentare zu "Überleben ist ein guter Anfang"
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Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    18 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    jule921, 20.02.2017

    Das Buch entspricht zwar nicht meinem favorisierten Genre und auch das Cover hat mich nicht wirklich angesprochen – es wirkt auf mich tatsächlich wie ein langweiliges Selbsthilfebuch.
    Dafür sind aber Titel und Inhalt umso ansprechender.
    Anja hat Brustkrebs. Ihrem Mann zuliebe besucht sie zunächst lustlos eine Selbsthilfegruppe und trifft dort wiedererwarten auf eine sympathische Truppe von lebensfrohen Frauen.
    »Eine Selbsthilfegruppe war in ihren Augen genau so ein Widerspruch wie eine Eremiten-WG.« (S. 9)
    »Sie starrte auf den Flyer. »Gemeinsam stark gegen Krebs«, stand auf der ersten Seite. Als wäre Krebs ein schlechter Politiker, den man wegdemonstrieren konnte.« (S. 9-10)
    Als die 83-jährige Sieglinde eine Weltreise plant, jedoch kurz vor Reiseantritt verstirbt, beschließen die Mädels an ihrer Stelle die Reise anzutreten.
    Der Schreibstil ist locker und angenehm und thematisiert das so sensible Thema Krebs aus einer ganz ungewohnten Sicht. Die Charaktere sind alle sehr authentisch, sodass man die sympathische Selbsthilfegruppe schnell ins Herz schließt. Trotz schwerer Krankheit verlieren sie weder Lebensfreude noch Humor und schlagen sich tapfer durchs Leben.
    »Niemand sollte während einer Chemotherapie so glücklich aussehen.« (S. 27)
    Ein überraschend positives Buch mit viel Herz, Hoffnung und »du weißt schon was«. Klare Kauf- und Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherfan, 02.03.2017

    aktualisiert am 02.03.2017

    Einfach und klar
    Liest man sich die Inhaltsangabe dieses Buches durch, könnte man aufgrund der Schwere und Traurigkeit des Themas abgeschreckt sein.
    Krebskranke Frauen und eine davon stirbt auch noch - warum soll ich so etwas lesen? Als ich mich auf das Abenteuer des Lesens eingelassen habe, habe ich ein lebensbejahendes, Mut machendes Buch kennengelernt, in dem die Frauen ernstgenommen und liebevoll und sympathisch charakterisiert werden. Jede Frau hat von der Autorin ein Merkmal mit Wiedererkennungswert bekommen.
    Das Buch besitzt eine große Leichtigkeit, ohne jedoch die Krankheit auf die leichte Schulter zu nehmen. Jede Frau hat ihr Paket mit der Krankheit zu tragen, und doch will sich keine unterkriegen lassen.
    Mir hat besonders gefallen, dass die Krankheit im Buch immer da war, aber nie als VIP behandelt wurde. Der Autorin gelingt dies durch den Einsatz einer einfachen, klaren Sprache und ein zügiges Voranbringen der Geschichte.

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  • 3 Sterne

    8 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nadja K., 15.06.2017

    In „Überleben ist ein guter Anfang“ erzählt Andrea Ulmer die Geschichte von sechs unterschiedlichen Frauen die ein gemeinsames Schicksal teilen. Sie alle erhielten die Diagnose Brustkrebs und kämpfen bereits mehr oder weniger lang dagegen an. In einer Selbsthilfegruppe finden sie zueinander. Als Sieglinde, die älteste der Frauen, im Alter von 83 Jahren überraschend stirbt, beschliessen die anderen Sieglindes Traum von einer Weltreise in die Tat umzusetzen und bereisen gemeinsam sechs der sieben Kontinente.

    Andrea Ulmer verarbeitet in diesem Roman auch ihr eigenes sowie das Schicksal ihrer Mutter, welche an Brustkrebs gestorben ist. Sie schafft dies auf eine ganz eigene, leichte und durchaus humorvolle Art. Der Schreibstil ist flüssig, der Leser hat keine Mühe der Geschichte zu folgen und kann sich sehr gut in die verschiedenen Schauplätze hineinversetzen. Dass eine der Protagonistinnen vorzugsweise in ihrer Mundart spricht, lockert das Ganze mit etwas Lokalkolorit auf.

    Die Reisenden müssen nicht nur ihre Ehemänner alleine zu Hause lassen, was nicht selten zu lustigen Episoden führt, sie müssen auch über ihren eigenen Schatten springen und sich herausfordernden Situationen stellen. Dabei versteht es Ulmer die unterschiedlichen Figuren zu porträtieren, obwohl eine tiefergehende Analyse der Charaktere durchaus wünschenswert gewesen wäre. Die Figuren bleiben oberflächlich und ihre Beschreibung verläuft zumeist auf physischer Ebene ohne dass eingehender auf die Psyche der fünf Protagonistinnen eingegangen wird.

    Obwohl alle der im Buch beschriebenen Figuren – seien es die krebskranken Frauen oder ihre anteilhabenden Familienangehörigen – eine Entwicklung durchmachen, erlebt keine davon eine richtiggehende Katharsis. Alle ertragen ihr Schicksal mit einer gewissen Ergebenheit und ohne damit zu hadern. Dies lässt die Tatsache, dass alle an Krebs leiden in den Hintergrund treten. Selbst der Tod von Sieglinde schafft es nicht den Leser wachzurütteln und sich in ernstzunehmender Weise mit der tragische Thematik auseinanderzusetzen. Stirbt eine bereits 83-jährige Person, ist der Grund für ihren Tod eher zweitrangig. So wie die Geschichte verläuft und die Figuren charakterisiert werden, könnten die fünf Frauen durchaus aus einem anderen Grund miteinander verbunden oder befreundet sein. Der Brustkrebs gilt hier zwar als gemeinsamer Nenner, dennoch setzt sich der Roman zu wenig damit auseinander.
    Aus diesem Grund ist „Überleben ist ein guter Anfang“ eine unterhaltsame Lektüre, welche den Leser leider nicht wirklich zu fesseln vermag und weniger Tiefgang hat als die Buchbeschreibung erhoffen lässt.

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