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Unser wirkliches Leben

Roman
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"Imogen Crimps Hauptfigur Anna passt weder in die Welt der angehenden Opernstars noch ins Leben ihres Liebhabers. Und die Autorin schildert diese Zerrissenheit mit feinem psychologischem Gespür. Manchmal erinnert ihr dialogreicher Stil an die Autorin Sally...
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Kommentare zu "Unser wirkliches Leben"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mandel61118, 28.01.2022

    Bittersüße Liebesgeschichte
    Das Cover ist ganz in Rot und Schwarz und eher minimalistisch gehalten, was mir erst auf den zweiten Blick gefällt.
    In dem Roman geht es um die junge Sängerin Anna, die in London eine Gesangsausbildung macht und Opernsängerin werden will. Sie lebt immer an der Armutsgrenze, das Geld ist immer knapp. Sie wohnt mit ihrer Freundin Laurie zusammen, die eine unkonventionelle Lebenseinstellung hat und genauso arm ist wie sie. Als Anna für wenig Geld abends in einer Bar singt, spricht sie der erfolgreiche Max an, der älter ist als sie und in Scheidung lebt. Zwischen den beiden entwickelt sich eine Beziehung, bei der Anna sich nie sicher ist, wie sie sie definieren soll. Welche Gefühle empfindet Max ihr gegenüber?
    Die Autorin nimmt uns mit auf die spannende Reise dieser Beziehung. Wir begleiten Anna dabei, wie sie sich gefühlsmäßig immer mehr verstrickt, ihre Gefühle für Max immer heftiger werden. Ihre Gesangsausbildung beginnt darunter zu leiden, sie beginnt, ihre Träume zu vernachlässigen. Ich fand es berührend mitzuerleben, wie Anna versucht, der Mensch zu sein, den Max in ihr sehen will.
    Über Max’ Motive bleibt man weitgehend im Ungewissen. Ich fand ihn die ganze Zeit sehr sympathisch und nahm seine Reaktionen meistens viel wohlwollender auf als Anna selbst, die seine Worte oft negativ auslegt.
    Das Buch ist ein Roman der leisen Töne, es geht um die Entwicklung einer Beziehung und der Entwicklung der Protagonistin. Dies ist der Autorin hervorragend gelungen, ich war richtig gefesselt von der Geschichte, aber auch sehr traurig, als die Beziehung sich nicht so entwickelte, wie von Anna erhofft.
    Die Sprache ist sehr intensiv, die Autorin benutzt sehr ausdrucksstarke Bilder und Metaphern. Die Dialoge sind einfach, aber ungemein realistisch und berührend.
    Auch der Schluss ist eindrucksvoll und befindet sich jenseits aller Klischees.
    Das Buch hat mir sehr, sehr gut gefallen, ich bin sicher, dass es eines meiner Jahres-Highlight wird.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    coffee2go, 23.03.2022

    Der Roman hat eine melancholische Grundstimmung, die sich über die gesamte Geschichte hinweg durchzieht und auch in den eigentlich positiven Momenten nicht wirklich verbessert. Als Leser*in begleitet man Anna in den Höhen und Tiefen ihres Jugendlebens, obwohl die Tiefen eindeutig überwiegen und zwischenzeitlich möchte man Anna nur schütteln, damit sie aufwacht und Bewegung in Form von Änderung in ihr Leben bringt. Schon zu Beginn ihrer Beziehung mit Max hatte ich ein mulmiges Gefühl, dass sich dann nach gewissen Aktionen von ihm noch verstärkte. Anna begibt sich immer weiter in eine Abhängigkeit und richtet sich komplett nach Max. Von ihren großen Zielen, einer Karriere als Opernsängerin, für die sie so hart hingearbeitet hat, lässt sie sich auch abbringen. Als Max sich aus Annas Leben zurückzieht, hatte ich eine Chance für eine positive Entwicklung gesehen. Anna ist kurzzeitig aufgeblüht, hat mehr Zeit mit Gleichaltrigen verbracht und auch Spaß gehabt, aber diese Phase war leider nur von kurzer Dauer. Anna ist hin- und hergerissen und auch am Ende des Romanes wird man als Leser*in mit einem mulmigen Gefühl zurückgelassen. Auch wenn ich inhaltlich etwas enttäuscht war, so hat mir der Schreibstil der Autorin dennoch recht gut gefallen, allerdings hätten ein paar inhaltliche Ausreißer zum Wachrütteln dabei sein können, plätschert das Jahr mit Anna doch recht konstant dramatisch dahin.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia L., 14.02.2022 bei bewertet

    Enttäuschend in mehrerer Hinsicht

    Dass Beziehungen nicht immer gut tun und man manchmal seine eigenen Wünsche über die des Partners stellen sollte, ist mit Sicherheit nichts neues und schon lange kein Geheimnis mehr.

    Wenn also Imogen Crimp eine solche toxische Beziehung in den Mittelpunkt ihres Romans rückt und dem altbekannten Schema "junge, unsichere Frau trifft auf älteren, gut betuchten Mann und lässt sich von ihm einwickeln" nichts Neues mehr abgewinnen kann, ergibt das letztlich einen sehr langen, etwas ermüdenden Roman, der mich nicht wirklich hinter dem Ofen hervorlocken kann.

    Die junge Opernstudentin Anna trifft eines Abends bei ihrem Job als Jazzsängerin in einer Bar auf Max, einen älteren, distinguierten Börsenmakler. Und obwohl er scheinbar kein gesteigertes Interesse an ihr hegt und sie von Anfang an kaum ernst zu nehmen scheint, beginnt sie "etwas" mit ihm.

    Von Anfang an schreinen alle Signale, dass dieses Kennenlernen nicht zu einer gesunden Beziehung auf Augenhöhe führen kann. Das sieht jeder, der dieses Buch liest. Warum um alles in der Welt das Anna nicht sieht und sich immer weiter in eine Beziehung hineinsteigert, die nie als Beziehung bezeichnet wird- weder von ihr noch vom ihm- wird mir auf keiner Seite des Romans klar.

    Allein dieses Nicht-verstehen-können der Handlunsgweise der beiden enttäuscht mich über die Maßen. Weder erhält man Einblicke in Max' Gefühlsleben und kann dadurch auch nur ansatzweise verstehen, warum er Anna so behandelt wie er es tut. Noch versteht man auch nur irgendwie, warum sie bei im bleibt, obwohl er sie permanent zurückstößt, ihr jegliche Bestätigung verweigert und sie am langen Arm verhungern lässt.

    Die größte Enttäuschung ist jedoch das Ende, das (ohne hier allzu viel verraten zu wollen) mich mit den größten Fragezeichen zurücklässt.

    Dazwischen stellt sich mir immer wieder die Frage, warum man eine solch nichtsagende Geschichte auf fast 500 Seiten zerren musste. Und ich spreche hier wirklich von Zerren, denn zwischendurch zieht sich das Ganze wie Kaugummi.

    Es fehlt an jeglichen Gefühlen oder wenigstens Anziehung zwischen den Figuren. Vielleicht fällt es deshalb auch so schwer, der Handlung zu folgen, weil die Beweggründe für die Handlungsweise der beiden nicht spürbar ist, nicht nachvollzieh- oder erlebbar. Man kann nicht mitfiebern, weil es kein Fieber gibt.

    Das trägt mit Sicherheit auch dazu bei, dass beide Figuren unheimlich blass bleiben und sehr schablonenhaft wirken. Über Max erfährt man weiter nichts, als das er ein manipulatives Arschloch ist, dem es gefällt seine Freundin nach seiner Pfeife tanzen zu lassen, den es aber gleichzeitig auch ärgert wenn sie es tut. Und Anna wirkt mit der Zeit immer rückgratloser, ihrer Ziele und Träume beraubt (von denen man sich aber auch recht unsicher ist, ob sie sie jemals hatte).

    Insgesamt reicht das Thema einfach nicht aus, den Roman über 450 Seiten zu tragen. Fesselnder fand ich da tatsächlich die (viel zu kurz gekommenen) Schilderungen des Alltags im Opern-Showbiz.

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