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2084 (ePub)

Eine Zeitreise durch den Klimawandel. Mit einem Vorwort von Ernst Ulrich von Weizsäcker
 
 
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Das Jahr 2019 war das wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnung. Noch nie in der Geschichte der Menschheit sind Klimaschwankungen so rapide abgelaufen. In welcher Welt werden wir in Zukunft leben? Der renommierte Wissenschaftler James Powell nimmt uns mit...
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Kommentare zu "2084"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    14 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ech, 30.09.2020

    Als Buch bewertet

    Erschreckender Rückblick auf die Jahre des Klimawandels aus der Perspektive des Jahres 2084

    Der amerikanische Wissenschaftler James Lawrence Powell wählt hier einen interessanten Ansatz für seine Beschreibungen der Auswirkungen, die der Klimawandel in den nächsten Jahrzehnten auf unser Leben und das der nachfolgenden Generationen haben wird.

    Dafür entwirft er einen doch ziemlich erschreckenden Rückblick, bei dem er aus der Perspektive des Jahres 2084 auf die einschneidenden Veränderungen zurückschaut. In fiktiven Interviews lässt er dabei direkt Betroffene zu Wort kommen und erhöht dadurch die Eindringlichkeit seiner Beschreibungen noch einmal beträchtlich. Zumal er als Interviewpartner in den meisten Fällen Nachfahren real existierender Wissenschaftler wählt, deren derzeitige Forschungen in die Ausführungen miteinfließen lässt und anschließend konsequent, aber immer hart an der Realität bzw. den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen weiterentwickelt. Und obwohl er die Beiträge in unterschiedliche Themenkomplexe einteilt, wird beim Lesen schnell klar, wie sehr diese Komplexe ineinandergreifen und es keinen Ausweg aus dieser Entwicklung geben kann, der nicht alle Aspekte berücksichtigt.

    Einziger Kritikpunkt ist, das er im Schlusskapitel, in dem er am Beispiel Schwedens einen möglichen Ausweg skizziert, ausgerechnet die Kernkraft als möglichen Königsweg ins Zentrum seiner Überlegungen stellt und die negativen Begleitumstände dieser Technologie etwas zu sehr außen vor lässt. Hier sei auch auf das Vorwort von Ernst Urich von Weizsäcker verwiesen, der diesen Aspekt aufnimmt und auch gut einordnet.

    Unter dem Strich bietet das Buch aber dennoch einen guten Diskussionsbeitrag zum Thema Klimawandel. Möge die Menschheit noch rechtzeitig die Kurve bekommen, damit die hier beschriebene Utopie niemals Wirklichkeit wird.

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  • 5 Sterne

    12 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Carolin W., 06.10.2020

    Als Buch bewertet

    2084 – Nur 64 Jahre in der Zukunft…
    …und die Welt steht am Abgrund: Dürren, Überschwemmungen, der Anstieg des Meeresspiegels – die Natur holt sich das zurück, was wir Menschen ihr genommen haben.

    „Manche Menschen nennen es das Jahrhundert der Hitze, andere das Jahrhundert des Feuers, das Jahrhundert der Flut und so weiter. Ich selbst nenne es das Jahrhundert des Todes.“

    Mit einer erschreckenden Eindringlichkeit schildert der Wissenschaftler und Autor James Powell das Schicksal unserer Erde nach dem Klimawandel. Da gibt es nicht nur Wetterextreme, sondern auch Kriege um Wasser und bewohnbaren Lebensraum, Klimamigranten auf der Suche nach einer neuen Heimat und viele, viele Tode, sei es nun von Menschen, die den Naturkatastrophen zum Opfer gefallen sind oder von Tieren, deren Artenvorkommen immer weiter dezimiert wird.
    Aufgezogen ist das Ganze als eine Reihe von Interviews, die ein Schriftsteller mit den verschiedensten Menschen – seien es nun Wissenschaftler, Ärzte oder einfache Leute – führt. Die befragten Menschen sind zu Beginn des Jahrhunderts geboren und jung gewesen und erinnern sich an damals. Dieses Damals ist unser Heute. Ständig wird auf Ereignisse und Erkenntnisse aus den Jahren 2008, 2019, 2020 hingewiesen, was uns als Leser nur noch deutlicher vor Augen führt, dass diese dystopische Zukunftsversion nur allzu schnell Realität werden kann.

    „Das wäre die Lektion für die Generation unserer Großväter gewesen: Wenn man die globale Erderwärmung zulässt, wird kein einziges Land ihr entkommen.“

    Und genau deswegen war es furchtbar schrecklich, aber auch wichtig, dieses Buch zu lesen. Es werden Schicksale geschildert, die mir eine Gänsehaut verursacht oder mir die Tränen in die Augen getrieben haben. Denn Ausgangslage für diese schreckliche Zukunft sind wissenschaftliche Fakten, die uns heute schon bekannt sind. Im Buch wird das Jahr 2020 als ein Punkt ohne Wiederkehr beschrieben und das tut weh, bringt aber auch zum Nach- und Umdenken. Deswegen möchte ich dieses Buch der ganzen Welt empfehlen und einzelnen Leuten am liebsten zum Lesen in die Hand drücken. Der fiktive Autor schreibt in seinem Nachwort:

    „Die Frage, die mich verständlicherweise quält, ist die, ob es einen Unterschied gemacht hätte, wenn ich hätte in eine Zeitmaschine steigen und bis in die frühen Zwanzigerjahre unseres Jahrhunderts zurückreisen können, um die Menschen dieses Buch in die Hände zu geben.“

    Ich mag die Ironie, die dahintersteckt, denn das Buch liegt jetzt in unseren Händen und wir haben die Möglichkeit es zu lesen. Es ist hart und es tut weh, aber so ist das nun einmal mit der Wahrheit. Uns werden die Tatsachen vor Augen geführt und wir werden zum Handeln animiert.
    Ich finde, dass es sich auch super für den Schulunterricht eignet, da nicht das Buch als Ganzes gelesen werden muss, sondern auch nur einzelne Interviews behandelt werden können. Darüber hinaus ist es für Jugendliche durchaus ansprechend gestaltet. Mich hat, bevor ich überhaupt wusste, worum es geht, als erstes das Cover angesprochen. Die Mischung aus Sachbuch und Dystopie fand ich auch sehr interessant. Der wissenschaftliche Teil wird anschaulich und verständlich erklärt und ist manchmal so realitätsnah, dass man beinahe vergisst, dass es sich um Fiktion handelt. Genau das ist es, was das Buch meiner Meinung nach ausmacht.

    Trotzdem sollte man es reflektiert und kritisch betrachten, denn niemand kann die Zukunft voraussagen. Powell hat mit seiner Geschichte Prognosen in Tatsachen verwandelt. Diese lassen sich natürlich diskutieren. Auch sein Lösungsvorschlag ist etwas, worüber man kritisch nachdenken sollte, aber er zeigt gleichzeitig, dass es wirklich kurz vor 12 ist! Hilfreich ist in dieser Beziehung das Vorwort des deutschen Umweltwissenschaftlers Ernst Ulrich von Weizsäcker, dass dem Buch einen gewissen Rahmen gibt.

    Abschließen möchte ich meine Rezension nicht mit einem Fazit, sondern mit einem sehr eindringlichen Zitat aus dem Buch, dass die Wichtigkeit des Sich-Informierens und Sich-Bewusstwerdens über den Klimawandel – sei es nun mittels dieses Buches oder auf anderem Wege – auf den Punkt bringt:

    „Natürlich kenne ich die Todesursache. Es war die verbrecherische Gleichgültigkeit der Menschen, die den Klimawandel hätten verhindern und das Leben des Mädchens sowie vieler anderer retten können. Doch sie haben sich die Mühe schlicht gespart.“

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