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Das Befinden auf dem Lande. Verortung einer Lebensart (ePub)

Messerscharf, humorvoll, aberwitzig | Eine Gesellschaftsanalyse über das Leben in der Provinz | Eine ehrliche Gegenstimme zur Landbegeisterung
 
 
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»Das Dorf ist überall!« - Ein philosophisch-politischer Essay darüber, warum unsere Landlust reaktionär ist

Die Städte wachsen, aber immer mehr Menschen zieht es auch raus in die Provinz. Auch Björn Vedder ist zurück in eine ländliche Gemeinde gezogen....
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Kommentare zu "Das Befinden auf dem Lande. Verortung einer Lebensart"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rico G., 16.03.2024

    Als Buch bewertet

    Landfluch oder doch Segen
    Es sind ja immer mal so Pendelbewegungen in der Geschichte erkennbar. Von einem Extrem ins Andere. Mit der Industrialisierung zog man vom Dorf weg in die Städte. Egal wie viel Platz man auch hatte, alles besser als im Dorf leben zu müssen. Es gab mal kleinere Umdenken. Darauf will ich nicht mal eingehen. Im Leseeindruck ging es vor allem um den „Osten“, die „ehemalige DDR“. Hier kann ich mitreden, da habe ich Jahre bewusst miterlebt und bin deshalb auch gleich hellhörig geworden. Nach der Wende waren viele Dörfer erst mal wieder wie ausgestorben, wie ausgefegt. Ein paar alte Leute die blieben und hier und da mal ein Nachkomme, der sich dem Elternhaus erbarmte. Glück hatten die Dörfer im Speckgürtel von großen Städten, die waren und sind noch immer beliebt. Zur Arbeit fährt man eben und nimmt den langen Weg für die Lage, günstige Mieten, die Ruhe, der Kinder willen …in kauf. Mich haben die anderen, auch politischen Gründe (Rechts/Links) interessiert, warum jemand aufs Land zieht. Björn Vedder versucht auf seiner (sehr angenehm zu lesende Art und Weise) eine Antwort zu finden. Das machte mich neugierig. Das Buch selber hat mich dann nicht enttäuscht, im Gegenteil. Es ist ein nachdenkliches, manchmal (zu sehr) polarisierendes, intelligentes Büchleon zum auseinandersetzen mit der Thematik herausgekommen wo man merkt, hier wurde mit Tiefgang gearbeitet, Es ist ein Ergebnisheft, kein Roman. Das muss man Wissen und Lieben.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hornita, 14.03.2024

    Als Buch bewertet

    Gelungenes Essay;
    Das kleine Buch mit rund 144 Seiten Text macht einen angenehm wissenschaftlichen, gehobenen Eindruck. Auf weiteren 13 Seiten finden sich Anmerkungen, Quellenangaben, etc. zu den 109 Fußnoten, die einen breit gefächerten Horizont belegen und für mich einige interessante Lesetipps beinhalten. Die einzelnen Kapitel fußen auf gut recherchierten Quellen literarischer, soziologischer, philosophischer, politischer und sonstiger Herkunft, die mit Anekdoten persönlicher Erfahrungen veranschaulicht werden. Mir hat der anspruchsvolle Text sehr gut gefallen, da immer auch eine Prise Humor mitschwingt und ich den Eindruck hatte, dass viele Aspekte beleuchtet wurden. Für mich gab es einige interessante Analysen und neue Informationen, die auf den Punkt gebracht einige Zusammenhänge klarer erscheinen lassen. Natürlich ließe sich noch viel mehr über die Lebensart „Landleben“ schreiben, aber das Essay ist ja nicht allgemeingültig und als Einstieg fand ich es sehr aufschlussreich und glaubhaft, zumal ich die Regionen, in denen Björn Vedders Erfahrungen spielen, gut kenne.

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  • 5 Sterne

    Anika H., 16.04.2024

    Als Buch bewertet

    Das Cover und die allgemeine Gestaltung des Buches haben mich auf Anhieb angesprochen. Der Autor hat das Thema meiner Meinung nach sehr gut greifen können und dementsprechend auch toll verschriftlicht. Es gab einen roten Faden und die Argumentationsstruktur war sehr einleuchtend. Ich konnte mich in vielen seiner Aussagen auch selbst wiederfinden, da ich ebenfalls im ländlichen Raum groß geworden bin und später in einer Großstadt mein Zuhause fand. Die Sehnsucht nach dem Landleben verstehe ich nur zu gut, aber auch die Kritik- oder Streitpunkte, welche der Autor im Laufe des Buches anführt, sind mir nicht ganz unbekannt. Es war sehr interessant, das Leben auf dem Land aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten zu können, da der Autor zwar natürlich seinen eigenen Standpunkt vertritt, aber mehrere Stimmen zu Wort kommen lässt (wenn auch etwas seltener). Ich kann das Buch daher uneingeschränkt weiterempfehlen.

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  • 4 Sterne

    kerstin_liest_buecher, 23.03.2024

    Als Buch bewertet

    Reflexionen über das Leben auf dem Land

    Ein kleines, aber intelligentes Buch über die Sehnsucht nach einem Leben auf dem Land, die Freiheit und dem Zusammenleben als Gesellschaft. "Das Befinden auf dem Lande" ist eine vielschichtige Reflexion über gesellschaftliche Dynamiken, persönliche Erfahrungen und die Sehnsucht nach Freiheit. Björn Vedder entführt uns in seine Welt, geprägt von Kindheitserinnerungen auf dem Land und dem Leben als Familienvater nach dem Umzug von München zum Ammersee, gespickt mit Episoden aus städtischen Gefilden. Dabei zeichnet er ein facettenreiches Bild von Gemeinschaft, sozialer Kontrolle und den Ambivalenzen des Landlebens. Das Werk ist weder ein Lobgesang auf das Land- noch auf das Stadtleben. Es ist eine differenzierte Analyse der provinziellen Mentalität und ihrer Auswirkungen auf individuelle Freiheit. Der Autor bedient sich einer breiten Palette an Quellen, von Psychologie über Philosophie bis hin zur Literatur, um seine Thesen zu untermauern.

    Der Autor vergleicht das Verhalten der Menschen auf dem Land u. a. mit einer höfischen Inszenierung, einem Theaterschauspiel um Anerkennung der anderen zu erlangen. Durch die dauerhafte Nähe zu den immer gleichen Menschen wäre dieses Verhalten deutlich ausgeprägter als in der Stadt. Andersartigkeiten werden kritisch beurteilt, da reicht es schon, eine moderne Rollenverteilung zu leben. Außerdem vergleicht er die Unterscheidung in Freund und Feind auf dem Land mit der rechtskonservativen Auffassung von Politik.

    "Das Befinden auf dem Lande" ist kein leichter Lesestoff, aber ein Buch, das zum Nachdenken anregt und Fragen über gesellschaftliche Entwicklungen aufwirft. Es ist eine Warnung vor den Abgründen der dörflichen Gemeinschaft, aber auch ein Aufruf zu mehr gesellschaftlichem Zusammenhalt und Toleranz. In einer Zeit, in der das Leben auf dem Land wieder an Attraktivität gewinnt, liefert das Buch einen Beitrag, der weit über oberflächliche Betrachtungen hinausgeht und zum Dialog anregt.

    Fazit: Eine kleine interessante Abhandlung über das Landleben und die menschliche Freiheit! Ich hoffe, die Nachbarn des Autors haben Humor und das Zusammenleben am Ammersee wird durch das Buch nicht noch schwieriger.

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