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Der Kolibri - Premio Strega 2020 (ePub)

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"Meisterhaft: ein Kuriositäten- und Genusskabinett voller kleiner Wunder" Ian McEwan. "Unkonventionell, entwaffnend und zutiefst menschlich. ,Der Kolibri' ist eine neue Art der Familiensaga." Jhumpa Lahiri
Ein Schock, der heftigste vielleicht in einem an...
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Kommentare zu "Der Kolibri - Premio Strega 2020"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesbar, 19.08.2021

    Als Buch bewertet

    Mit Der Kolibri legt Sandro Veronesi einen zu Recht preisgekrönten Roman vor. Leicht wie ein Kolibri fliegt man durch die Seiten und findet tiefsinnige und zugleich leichte Unterhaltung.

    „Kolibri“ ist der Spitzname des Augenarztes Marco Carrera. Bereits auf den ersten Seiten erfährt man in einem Dialog derart viel über das Leben des Arztes, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand geben möchte. Der Autor versteht es vorzüglich, den Leser durch Briefe und Erzählungen mehr und mehr an der Hauptperson teilhaben zu lassen. Dabei ist der Schreibstil unvergleichlich feinfühlig und zugleich kraftvoll.

    Es sind viele kurze, prägende Etappen im Leben des Augenarztes, die sich wie Perlen an einer Kette zu einer schönen, großen Geschichte verbinden.

    Das Buch ist derart feinfühlig und stilistisch hervorragend geschrieben, sehr empfehlenswert.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schokoflocke, 24.08.2021

    Als Buch bewertet

    Wie das Leben so ist ...

    " Marco Carrera begriff, dass es keinen Sinn hatte nachzubohren, sich zu streiten, sich durchzusetzen; zum x-ten Mal in seinem Leben war er mit dem Unvorhergesehenem konfrontiert, und er hatte gelernt, dass man das Unvorhergesehene akzeptieren musste, aber das war nicht leicht. "

    Man kann es Ironie des Schicksal nennen, dass Marco Carrera, der eine große Abneigung gegen Psychonalyse hat, ausgerechnet von Psychoanalityker seiner Frau erfährt, dass sie ihn verlassen will. Und in diesem Moment scheint es unvorstellbar, dass genau dieser Psychoanalityker Jahre später zu Marcos Freund und Vertrauten wird. Das Leben verläuft aber oft überraschend und unvorsehbar, dass hat Marco mittelweile gelernt und versucht damit einfach klar zu kommen.
    Mich hat Sandro Veronesi mit seinem Roman total überrascht. Der Anfang ist nicht leicht, bisschen skurril und Marco mit seiner passiven Einstellung wirkte irgendwie unsympathisch. Je mehr man aber die Geschichte kennt ( und man musst sie wie ein Puzzle zusammensetzen ), desto besser kann man es verstehen und im Laufe des Buches ist Marco zu einer Lieblingsfigur geworden. "Der Kolibri" ist ein wunderbares und außergewöhnliches Familienroman, mit einem Protagonisten, der viele Schicksalschläge, Lügen und unfreuliche Wendungen erdulden musst, es aber schafft sich selbst treu zu bleiben. Obwohl es in der Geschichte oft um schlimme Krankheiten und Tod geht, ist die Bottschaft doch hoffnungsvoll - das Leben hat auch Schönes zu bitten, man muss nur das Schlechte akzeptieren, nicht aufgeben und weitermachen.
    Der Schreibstil hat mir gut gefallen und ich fand das Buch angenehm zum lesen. Allerdings schweift die Geschichte manchmal ab und zeitlich ist sie so durcheinander erzählt, dass es bisschen verwirrend wirkt. Im Ganzen fand ich es aber wirklich großartig und sehr lesenswert.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara T., 27.08.2021

    Als Buch bewertet

    Lesenswert!

    In dem Roman „Der Kolibri“ erzählt Sandro Veronesi die Lebensgeschichte von Marco Carrera, den die Mutter in seinen Jugendjahren liebevoll Kolibri genannt hat. Es lag vor allem daran, dass Marco viel zu klein für sein Alter war, aber auch an seiner Schnelligkeit und Schönheit, die diese Assoziation in der Mutter weckten.

    Die kleinen Kolibris wurden wegen ihrer Fähigkeiten als „Akrobaten der Lüfte“ genannt. In seinem ereignisreichen Leben musste Marco oft beweisen, dass auch er diese Fähigkeiten besitzt. In der Geschichte seines Lebens gibt es viel Glück, aber wahrscheinlich noch mehr Leid; viele tragische Ereignisse, die jeden normalen Menschen mit ihrer Last erdrücken könnten.

    Marcos bewegter Lebensweg wurde in kurzen Kapiteln erfasst, jeder von ihnen mit dem Titel und der entsprechenden Jahreszahl versehen. Denn die Erzählung erfolgt nicht chronologisch; das Ereignis selbst und seine Bedeutung sind dem Autor wichtiger. Und so kommt es, dass ich zuerst über Einiges aus der Zukunft erfahre und mich dann in die Vergangenheit begeben muss, um das Geschehene richtig verstehen zu können.

    Auch die Sprache hat einiges von mir verlangt; mal erzählt der Autor viel und schnell, so als würde er alles auf einmal erzählen wollen. An diesen Stellen hatte ich das Gefühl jemandem zuzuhören, der mir was Wichtiges, Dramatisches, sofort und jetzt erzählen muss. Dann wieder bedient er sich einer ruhigen, fast poetischen Sprache, und da lässt er mich zu Atem kommen, das Gelesene genießen, miterleben.
    Es gibt in dem Roman viele gefühlvolle Momente, Kapitel, die zum Nachdenken bewegen, Ereignisse, die auf Tränendrüsen drücken. Es ist ein bemerkenswertes Buch!

    Zum Schluss erlaube ich mir die Worte des Autors über das Buch von David Leavitt, im Kapitel „Via Crucis“ erwähnt, zu zitieren:
    „Er ist wunderbar; lesen Sie ihn oder lesen Sie ihn wieder.“ (343)
    Der Satz entspricht auch voll und ganz meiner Empfehlung zum Roman von Sandro Veronesi.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fornika, 25.08.2021

    Als Buch bewertet

    Marco Carrera war als Kind lange der allerkleinste von allen, seitdem hängt ihm der Spitzname Kolibri nach. Jetzt als Erwachsener arbeitet er als Augenarzt in Florenz und staunt nicht schlecht, als statt dem nächsten Patienten, der Psychoanalytiker seiner Frau vor der Tür steht. Diese wolle ihn verlassen, eröffnet er Marco. Der fühlt sich an andere dunkle Stunden seines Lebens erinnert und beginnt zurückzudenken.
    Veronesis Roman ist raffiniert und verschachtelt erzählt, was ihn gleichzeitig faszinierend, aber eben manchmal auch etwas verwirrend macht. Briefe von und an Marco, Telefonate und Gedichte wechseln sich mit episodenhaften Szenen seines Lebens ab, alles chronologisch weitgehend ungeordnet. Man muss am Ball bleiben, um nicht den Überblick über die knapp 60 erzählten Jahre zu verlieren. Vieles klärt sich erst im Nachhinein, Charaktere lassen sich doppelt schwer einschätzen. Sätze, die sich über mehrere Seiten ziehen, machen es manchmal schwerer, aber auch deutlich interessanter. Veronesis Stil ist eigenwillig, aber sehr ansprechend und hat mich mehr als einmal überrascht.
    Marco ist ein Allerweltstyp, der aber in seinem gutbürgerlichen Leben viel Pech gehabt hat. Zumindest wirkt es in der Summe der Dinge zunächst so, was dem Roman eine etwas depressive Grundstimmung gibt. Trotzdem gibt es auch Hoffnungsschimmer, und die liegen oft in der Familie. Familie ist das Grundthema dieses Romans, mal auf traurige oder beschämende Weise, mal auf skurrile und humorvolle. Ich mochte den Kolibri ganz gerne, auch wenn sich der Autor in der ein oder anderen Abschweifung verflattert hat.

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