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Die Einladung (ePub)

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Eine abgründige Geschichte von Abhängigkeit und Macht, von Manipulation und Grenzüberschreitung. Nach "The Girls" der neue Roman von Emma Cline

Der Sommer in den Hamptons neigt sich zum Ende, und Alex ist nicht mehr willkommen. Denn egal, wie nahe sie...
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Kommentare zu "Die Einladung"
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Alle Kommentare
  • 3 Sterne

    5 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MeinSohnPrinzAndreas, 17.07.2023

    Als Buch bewertet

    Die dreiundzwanzigjährige Alex lebt davon sich den Bedürfnissen und Gepflogenheiten anderer Menschen anzupassen. So sichert sie sich ihr Überleben. Mit dem Lesen aus Mimik und Gestik und den Verschwinden in der gehobenen Gesellschaft ist sie auch jetzt beschäftigt, an der Seite Simons, eines Jahre älteren Mannes. Doch ein Fehltritt, und sie wird aus dieser Welt geworfen. Fortan zieht sie auf einer wirren Suche nach einem Überleben durch die Hamptons, nur mit einem Ziel vor Augen: Simons Gartenparty am Ende der Woche, denn sie ist sich sicher, der Fehltritt kann ausgebügelt werden. Ein Ziel, das ohne Rücksicht auf Verluste verfolgt wird.


    Meine Erwartungen gingen dahingehend, mich in einer Geschichte wiederzufinden, in der auf akribische Art und Weise das Leben der gehobenen Gesellschaft aus der Sicht Alex', die sich gewissermaßen ja in diese eingeschlichen hat, zerpflückt wird. Auf diese Unterschiede in Wesen und Handeln werden wir immer wieder darauf hingewiesen, da wir mit Alex ja den direkten Blick als jemanden haben, die man als Mitglied der Durchschnittsgesellschaft ansehen kann. Der Fokus der Geschichte ist jedoch viel mehr darauf gerichtet, Alex' psychische Verfassung und ihre Handlungen zu analysieren, anstatt - was der Klappentext meiner Meinung nach eher andeutet - die Differenzen und Divergenzen zwischen den unterschiedlichen Gesellschaftsschichten aufzudecken und zu interpretieren. Ähnlich, wie es im Film "Parasite" geschieht. Damit beginnt auch schon ein wenig das Problem des Buches. Denn mit dem Informationsgehalt, den man beim Lesen geboten bekommt, bleiben einfach zu viele Fragen offen. Denn was ist der Grund, dass Alex so davon besessen ist, Simon von sich zu überzeugen, wo er sie doch relativ eindeutig ebenso benutzt hat, wie man es eigentlich von ihr auch erwartet hätte, dass sie es machen würde. Und so erschließt sich mir nicht so ganz, warum die gute Frau sich von Tag zu Tag hantelt. Dann werden einem beim Lesen immer wieder Bröckchen hingeworfen aus der Vergangenheit von Alex. Da gibt es Dom. Diesem Dom hat Alex in ihrer Vergangenheit etwas schlimmes angetan und er ist nun dabei, nach ihr zu suchen und ihre Schuld einzufordern. Was genau geschehen ist, und in welcher Beziehung die beiden zu einander standen, bleibt das ganze Buch über schleierhaft. Auch so erfährt man absolut garnichts über Alex' Vergangenheit. Zwar kann ich mir gut verostellen, dass die Autorin damit den Fokus auf das Hier und Jetzt, die Phase zwischen dem Fehltritt und der Gartenparty legen möchte, doch für mich erleidet das charakterliche Bild von einen starken Bruch.


    Auch besteht das Buch ansonsten nur aus einer Aneinanderreihung von Sequenzen. Menschen und Szenen, die Alex im Rausch durchlebt, kommen und gehen, ohne für die Geschichte von sonderlicher Bedeutung zu sein. Auch wenn der Inhalt ohne ein leitenden Faden - wenn man von der Gartenparty als Sehnsuchtsort absieht - umherwabert, so sind die einzelnen Sequenzen für sich selbst äußerst interessant. Ich habe es genossen, wie die Begegnungen jeweils zustanden kommen, wie weit Alex kommt, ohne sehr viel über sich preisgeben zu müssen und vor allem wie Alex auf zwischenmenschlicher Basis mit den anderen Protagonist:innen agiert. Erstaunlich ist dabei auch, dass bedingt dadurch, dass wie so wenig über Alex erfahren, sie immer ein wenig fremd bleibt. Ganz im Gegensatz zu den anderen Charakteren, denen man auf der Reise begegnet. Sie konnten sogleich meine Sympathien für sich gewinnen, da Emotionen und Empfindungen, wenn auch nicht Verhaltensweisen, doch den eigenen ähneln.


    Ein massives Problem ergibt sich dann allerdings damit, dass diese Gartenparty als großes Ziel zur Auflösung und Erfüllungen der eigenen Erwartungen beim Lesen in Schall und Rauch aufgeht. Kurzum, es geschieht nichts, dass mich in irgendeiner Weise zufriedenstellen würde. Das Buch hat einfach kein Ende.


    Die Aneinanderreihungen von Begegnungen im Buch sind durchaus lesenswert und unterhaltsam, das fehlende Ende und das Nichtvorhandensein eines figurellen Hintergrundens zu Alex lassen das Buch einfach unvollständig.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Coco, 17.08.2023

    Als Buch bewertet

    Tiefgründig und fesselnd!

    Emma Clines neuester Roman "Die Einladung" ist meiner Auffassung nach ein meisterhaftes Werk, das den Leser auf eine faszinierende und düstere Reise in die exklusiven Hamptons mitnimmt. Die Hauptfigur, das junge Escort-Girl Alex, wird auf eindrucksvolle Weise zum Spiegelbild einer von Macht und Oberflächlichkeit geprägten Gesellschaft.
    Direkt von Beginn an wird der Leser in Alex' Welt hineingezogen, während sie verzweifelt versucht, in den Hamptons Fuß zu fassen und gleichzeitig ihre innere Zerrissenheit zu bewältigen, denn zurück nach New York kann sie aufgrund ihrer Vorgeschichte nicht gehen.
    Emma Cline gelingt es auf intelligente Weise, Alex' komplexe Gedanken und Emotionen zu erforschen. Die scharfe, klare Ausdrucksweise erzeugt eine faszinierende Atmosphäre, die den Leser unweigerlich in den Bann zieht. Die Geschichte folgt Alex' Odyssee, während sie versucht, sich auf unterschiedlichste Weise mit ihrer schauspielhaften Täuschungs- und Anpassungsfähigkeit in dieser Welt zu behaupten. Ihre Interaktionen mit den Reichen und Schönen werden genauso einfühlsam wie schonungslos beschrieben, wodurch ein fesselndes Wechselspiel zwischen Nähe und Distanz entsteht.
    Die Themen des Romans reichen von gesellschaftlichen Ungleichheiten bis hin zur Suche nach Identität und Kontrolle. Cline greift diese Themen geschickt auf und webt sie in die Erzählung ein, wodurch der Roman eine tiefere Ebene erhält. Die Verbindung zwischen Alex und den wiederkehrenden Motiven des Meeres verleiht der Geschichte eine symbolische Tiefe, die den Leser zum Nachdenken anregt.
    Das Porträt, das Cline von Alex zeichnet, ist eindrucksvoll. Die Leser werden in ihre Gedankenwelt hineingezogen und spüren ihre innere Zerrissenheit. Die Spannung bleibt während der gesamten Erzählung bestehen, besonders auch durch die bedrohlichen Nachrichten ihres früheren Kunden Dom.
    Insgesamt ist "Die Einladung" von Emma Cline ein herausragender Roman, der auf eindringliche Weise die Abgründe der menschlichen Natur erforscht.
    Zurecht verdient diese intensive Geschichte die volle Punktzahl und wird in den Köpfen der Leser noch lange nachklingen.

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