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Die Geister von Triest (ePub)

Gaetano Lamprecht ermittelt
 
 
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In Europa hebt der Erste Weltkrieg an. Da wird in Triest eine schrullige alte Frau, die von allen nur »die Hexe« genannt wurde, bestialisch ermordet in ihrem Häuschen aufgefunden. Der leidenschaftliche Rennradfahrer Gaetano Lamprecht, Ispettore der...
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Kommentare zu "Die Geister von Triest"
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  • 5 Sterne

    4 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 10.09.2023

    Als Buch bewertet

    Es ist Mitte August 1914 - Österreich-Ungarn hat Serbien nach dem Attentat auf das Thronfolgerpaar den Krieg erklärt. In Triest, der mehrsprachigen Hafenstadt bekommt es Gaetano Lamprecht, der Rennrad fahrende Polizist nicht nur mit einem Mord an einer alten Frau und sich lautstark zum italienischen Königreich bekennenden Triestinern, sondern auch noch mit Amtsgewalt in Form des Kriegsministeriums und dem drohenden Einberufungsbefehl zu tun.

    Die Kriegseuphorie macht auch vor Gaetanos Vater Franz nicht halt und lässt Gräben innerhalb der Familie aufbrechen. Nebenbei muss sich der charismatische Polizist auch noch der holden Weiblichkeit widmen. Da ist zum einen die Witwe seines Kollegen und zum anderen die im weit entfernten Mürzzuschlag weilende Geliebte.

    Da bleibt für das Training zum nächsten Giro wenig Zeit, zumal sich der Mord an der alten Signora Franciulo, die in ganz Triest als Hexe verschrien ist, als durchaus komplex erweist. Der einzige Verdächtige, Lodovico Biecher, wird von einem übereifrigen Beamten wieder frei gelassen, stellt Gaetanos Schwester Adina nach und wird letztlich selbst ermordet aufgefunden.

    Nachdem Gaetano mit den Ermittlungen nicht weiterkommt und die meisten seiner Kollegen frohen Mutes zu den Waffen laufen, fehlt ihm ein „Sparringpartner“, der mit ihm die Mosaiksteinchen der Recherchen sortiert. Adina, die ja schon im letzten Fall richtige Schlüsse aus den Versatzstücken gezogen hat, gibt wieder einen entscheidenden Hinweis.

    Meine Meinung:

    Auch der zweite Krimi aus der k. und k. Hafenstadt Triest hat mir sehr gut gefallen. Diesmal ist das Szenario ziemlich düster. Das liegt zum einen an dem eigenartigen Mordfall und zum anderen natürlich am Krieg. Noch glauben die Militärs und die Soldaten, dass sie zu Weihnachten wieder bei ihren Familien sein werden. Wie sehr sie sich hier täuschen und dass Italien seinen Verbündeten Österreich-Ungarn in etwa einem Jahr im Stich lassen wird, auch nicht. Die Vorboten der Katastrophe kündigen sich schon an, als einer von Gaetanos Kollegen, der wegen einer Verwundung nach Triest zurückkehrt und von seinen Erfahrungen an der Ostfront berichtet. Die täglich verlautbarten Verlustlisten werden immer länger.

    Die Einschränkungen werden deutlich spürbar. So werden Lebensmittel vom Militär furagiert und für die Zivilbevölkerung bleibt wenig übrig. Darüber regt sich Franz Lamprecht ziemlich auf. Doch er hadert nicht nur mit der mangelnden Qualität seiner Mahlzeiten, sondern auch damit, dass er aufgrund seines Alters untauglich ist, während Gaetano beinahe von der Stellungskommission angenommen worden wäre, wenn sein Polizeichef nicht interveniert hätte.

    Diese ambivalente Stimmung in Triest ist sehr gut beschrieben. Gaetano liebt Triest, kann sich nicht vorstellen, wieder in Wien zu leben, aber andererseits ist er ein Beamter der Donaumonarchie. Sich vorzustellen, dass Triest an Italien fallen könnte, passt nicht in sein Weltbild. Dazu gehört auch die Ungeduld, die Nervosität, nicht zu wissen, wie es weiter gehen wird, die Gaetano manchmal zornig, ungerecht und verletzend seiner Familie gegenüber zu sein. Auf sein aufwendiges Liebesleben hat das alles wenig Einfluss, zumal sich eine mögliche neue Liebschaft am Horizont aufglimmt.

    Die Aufklärung des Kriminalfalls tritt zugunsten der allgemeinen Lage stellenweise ein wenig in den Hintergrund, was aber nicht weiter stört, denn die Auflösung dieses interessanten wie kniffligen Falles, der einem ähnlichen echten Kriminalfall aus dem Jahr 1768 nachempfunden ist, gelingt am Ende souverän.

    Fazit:

    Eine gelungene Fortsetzung, die auch durch die Schilderung der Umstände von 1914 besticht. Gerne gebe ich hier 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Philiene, 11.09.2023

    Als eBook bewertet

    Geatano Lamprecht wird zu der grausam zugerichteten Leiche einer Frau gerufen.Neben der Frage nach dem Mördwr kommen auch schnell Fragen zu der Frau auf, sie würde allgemein als Hexe bezeichnet und lebte sehr zurückgezogen. Wer hätte also ein Interesse daran sie zu ermorden?
    Zu den Ermittlungen in dem Fall ist auch in Geatanos privaten Umfeld einiges los. Das Pulverfass Europa ist explodiert, der erste Weltkrieg ausgebrochen. Triest, die Stadt in der Roman spielt, gehört zum österreichischen Kaiserreich und so droht ihm der Kriegseinsatz....

    Mir gefallen die Romane aus Triest sehr gut. Zum einen mag ich Geatano als Person und auch als Ermittler. Ich mag die Mischung aus Ermittler, Sportler und dann wieder Sohn. Denn der Ermittler lebt noch bei seinen Eltern. Sein Verhältnis zu Frauen ist sagen wir mal nicht unkompliziert, außer das zu seiner Schwester, die hat ihn im Griff.

    Darüber darf man natürlich den Fall nicht vergessen. Hier wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt und so ergeben sich viele Dinge, die nicht so klar gewesen wären, wäre der Roman nur aus einer Sicht erzählt worden.
    Ein spannender Roman aus dem historischen Triest.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Thomas S., 17.09.2023

    Als Buch bewertet

    Gaetano ermittelt wieder

    Ich war oft vom zweiten Band einer Reihe enttäuscht, das ist diesmal nicht so. Der Roman hat mir genauso gut gefallen wie der Auftakt.
    Der erste Weltkrieg ist mittlerweile in vollem Gange und die Hoffnungen auf ein schnelles Ende haben sich zerschlagen. Triest mit seiner Mischung aus vielen Nationalitäten steht zwischen den Parteien Habsburg und Italien, und dies schlägt sich auch in Gaetanos persönlicher Situation nieder. Dazu kommt, dass er mittlerweile zwischen drei Frauen steht.... Da wird die eigentliche Geschichte fast zur Nebensache, aber auch nur fast. Sie ist spannend erzählt, enthält einige Verwicklungen und der Ausgang ist lange offen. Zusammen mit den vielen originellen Charakteren und einem sehr angenehmen Erzählstil ergibt das einen fast perfekten Krimi, den man bis zum Schluss sehr gerne liest.
    Abschließend wieder ein Lob an den Verlag: Optik, Haptik und Satz überzeugen, auch in dieser Hinsicht ein tolles Buch.

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