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Die Kinder sind Könige (ePub)

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Wie, fragt sich die ermittelnde Polizeibeamtin Clara, soll man einen Verdächtigen ausmachen bei einem vermissten Kind, das Tausende Menschen kennen und mehrfach täglich sehen? Schnell begreift sie, dass ihre Ermittlungsmethoden in der virtuellen Welt...
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Kommentare zu "Die Kinder sind Könige"
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Alle Kommentare
  • Tipp der Redaktion

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Judith Z., 14.06.2022 Als Buch bewertet

    Wie groß ist Ihr digitaler Fingerabdruck? Und wie groß der Ihrer Kinder?
    Und wie sehr sind wir von „Likes“ und dem Feedback unserer Umwelt abhängig und beeinflusst?
    In einer sehr ruhigen, klaren Sprache nimmt uns die Autorin mit in die tägliche Welt einer Frau die sich und Ihre Familie über Ihre Follower definiert. Die Kindheit Ihrer beiden Kinder findet nur „online“ statt, und diese Realität wird nur unterbrochen als die kleine Tochter Kimmy plötzlich beim Spielen verschwindet.
    Die Polizistin die diesen Fall betreut, begleitet uns als Leser mit dem distanzierten Blick von außen auf die Geschehnisse. Dieses Unbehagen, dieses schrittweise Überschreiten von Grenzen und die Erkenntnis wie Sorglos Eltern mit den Rechten und Wünschen Ihrer Kinder umgehen können wird mit jedem Kapitel deutlicher.
    Ein wirklich starkes Buch, welches ohne erhobenen Zeigefinger auskommt und dadurch bei mir erst recht nachhaltigen Eindruck hinterlassen hat.

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gavroche, 11.05.2022

    Als eBook bewertet

    Ich mag das Cover in seiner Farbgebung und dem leicht verschwommenen Eindruck sehr. Delphine de Vigan gehört seit langen Jahren zu meinen Lieblingsautorinnen und ich freue mich immer, wenn ein neues Buch von ihr erscheint. Sie schafft es immer wieder ganz andere, neuartige Bücher zu verfassen und bei ihr gibt es kein "Schema F". In diesem Buch wagt sie sich nun wieder an etwas Neues. Social Media sind aus unserem Leben nicht mehr weg zu denken. Doch gerade die Frage, ob man seine Kinder dort "vermarkten" soll ist eine, die man kritisch beleuchten muss. Protagonistin Mélanie hat damit keinerlei moralischen Bedenken und hat das Leben ihrer Kinder öffentlich gemacht. Doch das rächt sich nun. Schon eine Weile lang mochte die sechsjährige Kimmy dieses von Social Media geprägte Leben nicht mehr und nun ist sie verschwunden. Mit der Polizistin Carla hat de Vigan einen Gegenpol geschaffen. Diese ganze online Welt ist nicht ihr Ding. Die Geschichte wird auf drei Zeitebenen erzählt. Zu Beginn ist Mélanie noch eine Jugendliche, dann die Zeit, in der Kimmy verschwindet und eine Perspektive 12 Jahre später. Erschreckend realistisch, mit Krimielementen und hier gibt es viel Stoff zum Nachdenken. Wie immer ein toller Schreibstil und nun heißt es warten auf das nächste Buch.

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  • 5 Sterne

    Natascha B., 01.04.2022

    Als eBook bewertet

    Kimmy und Sammy verbringen ihre Kindheit wie in einem gläsernen Palast. Auf Schritt und Tritt werden sie von ihrer Mutter Mélanie für deren youtube Channel gefilmt. Die Zuschauer entscheiden, was sie anziehen, was sie essen und nehmen auch sonst ununterbrochen am Leben der Familie teil.
    Mélanie, die selbst schon als Jugendliche berühmt sein wollte, ist sich sicher, dass ihre Kinder das genauso genießen, wie sie selbst. Doch dann verschwindet die kleine Kimmy eines Tages und Mélanies perfekte Welt wird auf den Kopf gestellt. Die Ermittlerin Clara ist in der Welt der neuen Medien nicht Zuhause und begreift erst nach und nach, welche Ungeheuerlichkeiten sich hinter dem Fall Kimmy verbergen.
    Delphine de Vigans neuer Roman ist jedoch nicht nur auf Grund der Kriminalgeschichte spannend, deren Auflösung man entgegenfiebert. Mich konnten die Darstellungen der zwei sehr unterschiedlichen Frauen Mélanie und Clara ebenso fesseln. De Vigan verurteilt Mélanie nicht als Person, sondern zeigt vielmehr die zerbrechliche Frau, die nach Zuneigung und Anerkennung hungert, welche ihr von ihrer community entgegengebracht wird. Ihr ist nicht bewusst, wie sehr sie das Leben ihrer Kinder ausbeutet und sie will auch nicht wahrhaben, wie sehr Kimmy und letztlich auch ihr Bruder darunter leiden.
    Clara hingegen zieht sich mehr und mehr aus dem Mediandschungel zurück, fühlt sich aber dadurch oft fremd in einer Welt, die sie nur zum Teil verstehen kann.
    De Vigan schreibt am Puls der Zeit und legt den Finger auf ein Phänomen, das zwar weit bekannt ist, aber dennoch bisher eher wenig Aufsehen erregt hat.

    Mit Videos von Kindern, die mit Fremden geteilt werden, lässt sich unglaublich viel Geld verdienen und noch immer sind die Kinder dabei kaum geschützt. Obwohl die Zeit der Drehs und der Vorbereitungen darauf meist viel mehr Zeit beansprucht, als erlaubt wäre. Kinder werden hier zu kleinen Arbeitern, deren Privatsphäre zusätzlich in keinster Weise geachtet wird. De Vigan gibt einen Ausblick auf die Auswirkungen auf die Psyche, die dieses Zurschaustellen haben kann, spricht auch das Thema Burnout und Depressionen an, die durch die hohe Arbeitsbelastung entstehen können. Dabei bleibt ihre Sprache äußerst zugänglich und der Plot mitreißend. Ich hoffe, dass der Roman viele Menschen erreichen wird und das Thema Familienkanäle auf youtube mehr in den Fokus rückt, so dass betroffenen Kindern geholfen werden kann. Hier sind meines Erachtens dringend schützende Gesetze notwendig.
    Der Roman und auch der intensive Austausch mit @buchlesenliebe haben mich zum Nachdenken gebracht, auch über mein eigenes Verhältnis zu Social Media. Es ist sicher nicht schlecht, das eigene Verhalten und die eigenen Gefühle dahingehend immer mal wieder zu hinterfragen. Ich gebe hier unbedingt eine Leseempfehlung.

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