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Die tausend Verbrechen des Ming Tsu / suhrkamp taschenbücher Allgemeine Reihe Bd.5284 (ePub)

Thriller | Ein Rachefeldzug durch den Wilden Westen
Autor: Tom Lin
 
 
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1869, als der Westen der USA durch den Bau der Eisenbahnstrecken erschlossen wird. Der chinesische Gangster und Hitman Ming Tsu ist auf einem Rachefeldzug: Weil er Ada, eine weiße Frau, heiraten wollte, wurde er von deren Vater, einem Eisenbahnbaron,...

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Kommentare zu "Die tausend Verbrechen des Ming Tsu / suhrkamp taschenbücher Allgemeine Reihe Bd.5284"
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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 26.12.2022

    Als eBook bewertet

    Dieses Buch ist das Debüt von Tom Wentao Lin, dem jüngsten Autor, der jemals mit der Andrew Carnegie Medal for Excellence in Fiction ausgezeichnet wurde.

    Worum geht’s?

    Man schreibt das Jahr 1869 und die Pacifiy Railway wird quer durch den Kontinent getrieben. Abertausende chinesische Arbeiter schuften für einen Hungerlohn. Als sich der Chinese Ming Tsu, in Ada, die Tochter eines Eisenbahnmagnaten, verliebt, wird er von dessen Handlangern fast getötet und als Arbeitssklave auf der Baustelle gehalten. Doch Ming Tsu überlebt und schwört blutige Rache. Schon bald wird auf ihn ein Kopfgeld von 10.000 Dollar ausgesetzt und sein Steckbrief hängt in jeder noch so kleinen Stadt.

    Mit Hilfe eines greisen, blinden Chinesen, genannt »Der Prophet«, und einer bunt gemischten Zirkustruppe, die ihn zu ihrem Schutz angeheuert hat, arbeitet er sich zielstrebig Richtung Reno, Kalifornien durch. Dort hofft er, seine Ada wieder zu treffen.

    Auf dem Weg dorthin zieht er eine blutige Spur, denn „das Töten machte ihm schon lange nichts mehr aus.“ ...

    Meine Meinung:

    Obwohl nur knapp 200 Seiten lang (epub), fesselt die Geschichte des Ming Tsu bis zur letzte Seite.

    Natürlich sind Rachefeldzüge im amerikanischen Westen keine neue Erfindung. Allerdings sind sie in den letzten Jahren ein wenig aus der Mode gekommen.

    Wer Sergio Leones Western „Spiel mir das Lied vom Tod“ kennt, weiß um die Brutalität mit der die Eisenbahnen durch Amerika gebaut worden sind. Diesmal wird diese Geschichte nicht aus der Sicht der Siedler, die ihres Lebens und ihres Landes beraubt werden, sondern aus der Sicht eines chinesischen Arbeitssklaven erzählt. Eine Zeit lang kann Ming Tsu darauf vertrauen, dass Weiße die chinesischen Gesichter nicht erkennen können bzw. einem „Schlitzauge“ nicht ins Gesicht schauen wollen.

    Der Schreibstil ist kurz und knackig. Tom Lin hält sich nicht mit Sentimentalitäten auf, wenn man davon absieht, dass Ming Tsu seinen Traum von Ada zehn Jahre lang akribisch verfolgt. Dass er dabei über zahlreiche Leichen geht, muss man ihm fast verzeihen. Auf seinem Weg der Rache trifft er unterschiedliche Menschen, die ihn teils ablehnen, herausfordern und solche, die ihm weiterhelfen.

    Der für mich interessanteste Charakter ist der „Prophet“, ein blinder Chinese, dessen Vorhersagen, sei es das Wetter oder den nahen Tod eines Mitreisenden betreffen, immer eintreffen.

    Der Showdown am Ende ist unerwartet. Doch ein Happy End mit „Liebe, Wonne und Waschtrog“ wäre unrealistisch und unglaubwürdig.

    Fazit:

    Natürlich wird dieser Roman nicht allen Leser gefallen, aber ich bewerte diesen genialen Rachewestern mit 5 Sternen und einer Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heinz-Dieter B., 19.12.2022

    Als Buch bewertet

    Ein wunderbarer Roman um eine charismatische Hauptfigur

    Buchmeinung zu Tom Lin – Die tausend Verbrechen des Ming Tsu

    Die tausend Verbrechen des Ming Tsu ist ein Kriminalroman von Tom Lin, der 2022 bei suhrkamp taschenbuch in der Übersetzung von Volker Oldenburg erschienen ist. Der Titel der amerikanischen Originalausgabe lautet The Thousand Crimes of Ming Tsu und ist 2021 erschienen.

    Zum Autor:
    Tom Wentao Lin, geboren 1996 in Beijing. Umzug als Vierjähriger mit seiner Familie nach Flushing, Queens, NYC. Seit 2021 promoviert er an der California State, Davis, in englischer Literatur. Die tausend Verbrechen des Ming Tsu ist sein literarisches Debüt, das 2022 mit der Andrew Carnegie Medal for Excellence in Fiction ausgezeichnet wurde. Tom Lin ist der jüngste Autor, der diese Auszeichnung je bekommen hat.

    Klappentext:
    1869, als der Westen der USA durch den Bau der Eisenbahnstrecken erschlossen wird. Der chinesische Gangster und Hitman Ming Tsu ist auf einem Rachefeldzug: Weil er Ada, eine weiße Frau, heiraten wollte, wurde er von deren Vater, einem Eisenbahnbaron, beinahe umgebracht und an eine Eisenbahngesellschaft als Arbeitssklave verkauft.
    Aber Ming Tsu lässt sich nicht unterkriegen, schließlich ist er ein professioneller Killer mit sehr eigener Moral. Mit Hilfe eines greisen Chinesen, genannt »Der Prophet«, und einer gemischten Zirkustruppe, deren Personal zu veritablen Wundern fähig ist, liquidiert er nach und nach seine Peiniger. Er arbeitet sich dabei zielstrebig nach Kalifornien vor, wo er Ada wiederzutreffen hofft. Dort erwartet ihn ein explosiver und unerwarteter Showdown …

    Meine Meinung:
    Dieses Buch hat mich von Anfang an gefangen genommen. Die Hauptfigur Ming Tsu ist einerseits ein skrupelloser Gangster und Killer, offenbart aber andererseits eine tiefe Zuneigung zu Ada, von der er gewaltsam getrennt wurde. Die dafür Verantwortlichen stehen auf einer Todesliste, die Ming Tsu sukzessive abarbeitet. Dazu ist er mit einer Gauklertruppe und einem alten Mann, den er Prophet nennt unterwegs. Tiere behandelt Ming Tsu respektvoll und den Propheten hütet er wie seinen Augapfel. Immer wieder bereichern übersinnliche Elemente die Handlung, die meist durch das harte Leben, oft auch in einers lebensfeindlichen Umgebung, geprägt ist. Auch Gewalt in ausschweifender Form ist immer wieder ein Thema. Trotz aller Brutalität habe ich Ming Tsu sympathisch gefunden. In Rückblenden erfährt man wie Ming Tsus Ziehvater in zu dem gemacht hat, was er heute ist. Faszinierend ist seine unbeirrbare Liebe zu Ada, von der er schon seit Jahren nichts gehört hat. Ebenso faszinierend sind die atmosphärischen und bildhaften Landschaftsbeschreibungen. Die Geringschätzung der chinesischen Bevölkerungsteile vor allem durch die weiße Mehrheit zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch. Die Geschichte verläuft lange in den erwarteten Bahnen, aber am Ende hat der Autor eine satte Überraschung vorbereitet.
    Die Geschichte wird nahezu ausschließlich aus der Sicht der Hauptfigur erzählt, deren Gedanken und Gefühle jederzeit nachvollziehbar erscheinen.

    Fazit:
    Mich hat dieser Roman von Anfang bis Ende vor allem mit seiner charismatischen Hauptfigur begeistert. Deshalb bewerte ich den Titel mit fünf von fünf Sternen (90 von 100 Punkten) und spreche eine Leseempfehlung für die Freunde atmosphärischer Erzählungen aus.

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