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Die verschwindende Hälfte (ePub)

Platz 1 der New-York-Times-Bestsellerliste | Das TikTok-Phänomen
 
 
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Mallard heißt der kleine Ort im ländlichen Louisiana, der auf keiner Karte verzeichnet ist. Seine Bewohner blicken mit Stolz auf eine lange Tradition und Geschichte, und vor allem auf ihre Kinder, die von Generation zu Generation hellhäutiger zu werden...
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Kommentare zu "Die verschwindende Hälfte"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone H., 15.10.2020

    Als eBook bewertet

    Stella und Desiree sind Zwillinge und in einem kleinen Ort namens Mallard, in dem die immer heller werdende Hautfarbe der Bewohner für alle eine übergeordnete Rolle zu spielen scheint, aufgewachsen. Die beiden Mädchen haben schlimme Dinge erlebt und sind in dem kleinen Ort nicht glücklich. Sie wollen in die weite Welt ziehen, sodass sie eines Tages einfach gemeinsam abhauen. Doch dann trennen sich auch die Wege der beiden Zwillinge...

    Vorweg muss ich sagen, dass ich bereits den ersten Roman der Autorin geliebt habe und ich auch von diesem zweiten Buch mehr als begeistert bin.

    Die Autorin verstrickt in ihrer Geschichte viele Themen und Denkanstöße im Bezug auf Rassismus, Frauenrechte, zwischenmenschliche Beziehungen, Egoismus, menschliche Unzulänglichkeiten, etc. ohne dass irgendeines davon aufdringlich oder führend ist. Genau das mach dieses Buch für mich aus, dass eben ganz wichtige Thematiken behandelt werden, ohne dass man davon überfahren wird oder sich jemals getadelt vorkommt. Die Erzählung ist allgemein unglaublich ruhig, obwohl sie hochemotional und anspruchsvoll ist. Auch liebe ich die handelnden Personen, da sie für mich greifbar und authentisch sind.

    Ich kann dieses Buch nur vollkommen empfehlen und hoffe, dass ich von der Autorin in Zukunft noch viel hören werde.

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Insta.amreading, 20.09.2020

    Als Buch bewertet

    "Man musste die werden, die man sein wollte."

    Seitdem ich im "lockdown" ein IG Live mit Brit Bennett und Elizabeth Day gesehen habe, konnte ich Die Verschwindene Hälfte kaum erwarten und meine Erwartungen wurden sogar noch übertroffen.

    Die Themen des Buches sind ganz vielfältig: vordergründlich geht es natürlich um die Geschichte von Zwillingen,die extrem unterschiedliche Wege einschlagen: die eine ein "normales" Leben, die andere wählt passe blanc (wovon ich bewusst vorher noch nichts gehört hatte). Das Leben als Weiße bietet so viele Konfliktpotentiale, die über verschiedene Erzähl-und Zeitstränge, mit ungewollter Aktualität, und mit verschiedenen Personenbeteiligungen, kunstvoll zu einem sehr stimmigen Gesamtwerk konstruiert sind. Da ist Stellas Paranoia, sogar die Angst vor Erpressung, die besonders deutlich wird, nachdem eine schwarze Familie in die direkte Nachbarschaft zieht. Lügen scheinen Stellas Weg zu säumen, auch in Beziehung zu ihrer Tochter, die interessanterweise erst Schauspielerin und dann Immobilienmaklerin ist - beides Berufe, in denen man in andre Rollen schlüpfen muss: "Stellen Sie sich vor, was für ein Mensch Sie hier sein könnten."

    Sehr interessant fand ich auch, wie Bennett das (Zwillings-,Rassen- und Gender-)Identitätsprinzip und die Suche nach sich selbst einflechtet und zwar als ein fließendes, instabiles Konstrukt mit sehr realen Konsequenzen für alle Beteiligten über Generationen hinweg (auch als vererbtes Trauma). Der Genderaspekt wird wie ich finde sehr behutsam und empathisch behandelt; ehrlich gesagt waren Jude und Reese im Buch mein Lieblingspaar, geschrieben als ganz normal Verliebte (genau so wie es auch IRL sein sollte). Ich werde wohl noch lange darüber nachdenken, wie gesellschaftlich geschaffene Konstrukte auf Betroffene wirken und diese einschränken (können) und zu Projektion und Diskriminierung führen, wenn es keinen gesamt-gesellschaftlichen Konsens zu Toleranz gibt.

    Das Ende schließt das Buch (für mich) genau passend ab: kein unnötig kitschiges Happy Ending, dafür aber durch die temporäre "Wiedervereinigung" der Zwillinge, inklusive verschleppter Wut und Vergebung, hoffnungsvoll und mit positivem Nachhall.

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