GRATIS¹ Geschenk für Sie!

Orangen für Dostojewskij (ePub)

 
 
%
Merken
%
Merken
 
 
Als Fjodor M. Dostojewskij zum ersten Mal Venedig besucht, ist das die Erfüllung eines Kindheitstraums. Doch ist er bereits 40, im Westen unbekannt und in einer beruflichen wie privaten Krise. Die Schönheit und Lebendigkeit Venedigs erreichen ihn nicht. Da...
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 136745875

Printausgabe 24.00 €
eBook (ePub) -8% 21.99
Download bestellen
Verschenken
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
Kommentare zu "Orangen für Dostojewskij"
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    derti, 14.03.2021

    Als Buch bewertet

    Als Leser sollte man Kenntnisse über die beiden Künstler haben und über ein gewisses Grundwissen verfügen, um die Begegnung der beiden in Venedig genießenzu können. Die Beschreibung der Ankunft Dostojewskijs in Venedig, seiner ersten Zeit in seiner "Traumstadt" und die Atmosphäre ist sehr gelungen, wenn auch an der einen oder anderen Stelle etwas langatmig. Die Wortwahl der Beschreibungen ist sehr einfühlsam, ruhig und informativ, manchmal traurig und wehmütig. Aber nach der Begegnung Dostojewskijs mit Rossini, dem Genussmenschen auch heiter und fröhlich.Viele Details machen den Roman zu einem abwechslungsreichen und lesenswerten Werk. Jedem an Venedig interessierten Leser ist es zu empfehlen, ebenso wie denjenigen, die sich für russische Literatur von Dostjewskij oder Musik von Rossini interessieren. Viel Spaß beim Lesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mareike H., 16.02.2021

    Als Buch bewertet

    Als Fjodor M. Dostojewskij zum ersten Mal Venedig besucht, ist das die Erfüllung eines Kindheitstraums. Doch ist er bereits 40, im Westen unbekannt und in einer beruflichen wie privaten Krise. Die Schönheit und Lebendigkeit Venedigs erreichen ihn nicht. Da widerfährt ihm eine phantastische Begegnung: mit dem Komponisten Gioachino Rossini, 70, weltberühmt, eine Legende. Der barocke Genussmensch, Inbegriff mediterraner Leichtigkeit und Allegria, verzaubert ihn mit Lebensfreude und stellt den grüblerischen, schwermütigen Asketen in drei Tagen sozusagen vom Kopf auf die Beine. Die Gegensätze sind die größten ? und doch erleben wir die Annäherung zweier hochsensibler Künstlerseelen, in teils grotesken, komischen und an die Grundfragen des Menschlichen rührenden Situationen und Gesprächen. ?Ich habe Venedig noch mehr geliebt als Russland?, findet sich in privaten Notizen Dostojewskijs. Der Roman spürt möglichen Ursachen dieser Liebe nach.



    Meine Meinung:


    Mir hat das Buch wirklich außerordentlich gut gefallen. Ich war mir erst nicht sicher, ob das wirklich ein buch ist, das mich packen kann aber siehe da….ich hab es halb durchgesuchtet.

    Mir gefällt die Idee einfach unglaublich gut und auch der Schreibstil ist toll aufgebaut. Es gibt viele Dialoge, die das Ganze abwechslungsreich gestalten aber trotzdem ist das Buch sehr ruhig. Außerdem erfährt man wirkliche viele informative Dinge. Es wird über historisches gesprochen und über Politik.

    Ja, also ich denke, dieses Buch sollte jede*r selber lesen um zu begreifen wie es sich auf mich ausgewirkt hat. Ich habe da nicht wirklich die passenden Worte zu =)

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Wedma _., 09.02.2021

    Als eBook bewertet

    Es ist ein Roman, den ich sehr gern gelesen habe. Kein Werk, das man in einem Rutsch liest. Langsam, mit viel Zeit zum Reflektieren, zum Sich-die-Geschichte-vor-Augen-führen, zum Sich-in-dieses-Geschehen-hineinversetzen, das passt viel mehr. Das Kopfkino startete sofort und ließ lange nicht nach, auch Tage später, nachdem die letzte Seite umgeblättert wurde.
    Obwohl es um ein fiktives Treffen zweier Künstler geht, am Ende wünschte ich, dass es dem tatsächlich so gewesen wäre. Ich wünschte, dass all dies genauso passiert wäre, wie hier so schön beschrieben.
    Während der Lektüre musste ich staunen, wie treffend Dostojewski, sein Charakter, seine Gedanken, seine Art erfasst wurden. Wunderbare, sinnerfüllte, psychologisch fein ausgearbeitete Ausführungen zur Rolle der Kunst im Allgemeinen, und zu dem, wie Dostojewski die Welt sah, warum er nach Venedig reiste, was er sich von der Kunst versprach und erwartete uvm. Ein Mann voller Wiedersprüche kam dabei zur Geltung, aber auch ein rücksichtsvoller, höflicher Mensch. Der Autor muss nicht nur der Sprache, der Geschichte, er muss zwingend der russischen Mentalität mächtig sein, um so einen Roman bewerkstelligen zu können. Was und wie er all die Dinge bringt, kann man sich nicht eben schnell im Zuge der Recherche anlesen. Man würde diese Tiefe und Authentizität wohl kaum erreichen.
    Der Ausdruck fällt tw. verschnörkelt aus. Das passt aber zu dieser barock anmutenden Geschichte, zu der geschilderten Zeit, zu den Figuren, zum Ort des Geschehens. Zu Venedig der damaligen Zeit würde wohl kaum die kristallin klare Sprache a lá Subjekt – Prädikat- Objekt passen.
    Den feinen Humor wusste ich während der Lektüre zu schätzen. Oft genug musste ich schmunzeln, hier und da auflachen. Passte prima als Auflockerung zu den stellenweise eingestreuten Bildungseinlagen, z.B. über die Geschichte Venedigs, und nicht nur, die, recht knackig zusammengefasst, dem Leser „untergejubelt“ wurden. Gesellschaftskritik tauchte hin und wieder auf und passte prima auch zu den heutigen Zeiten. Auch hier konnte man sehen, dass eine sehr gründliche Recherche dem Roman zugrunde liegt.
    Rossini machte auf mich nicht so einen lebendigen Eindruck wie die übrigen Figuren. Die lukullischen Szenen, die Feier mit Weib und Gesang, in denen er hier gern präsentiert wurde, schienen mir etwas überzeichnet, kamen mir wie eine farbenfrohe Kulisse vor, die eher dazu da war, etwas Gefälliges zu bieten. Aber gut. So wurden u.a. auch die Kontraste deutlicher.
    Es gibt noch so vieles, was man über dieses Werk referieren kann. Besser: Lesen Sie selbst.
    Fazit: Ein Meisterwerk, in vielerlei Hinsicht. Ein schöner Lesestoff, den man am besten langsam, in feinen Häppchen genießen sollte. Gern vergebe ich 5 Sterne und bleibe auf weitere Werke des Autors gespannt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •