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Die Nickel Boys (Hörbuch (Download))

 
 
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Nach dem Triumph von Underground Railroad der neue Roman von Colson Whitehead
Florida, Anfang der 1960er-Jahre. Der sechzehnjährige Elwood lebt mit seiner Großmutter im schwarzen Ghetto von Tallahassee und ist ein Bewunderer Martin Luther Kings. Als er...
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Kommentare zu "Die Nickel Boys"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ursula U., 28.06.2019

    Als Hörbuch bewertet

    Anfang der 60er Jahre gibt es in Florida immer noch eine Trennung zwischen der weißen und der schwarzen Bevölkerung. Erst vor Kurzem wurde das Recht erkämpft, auch in den weißen Bussen mitfahren zu dürfen. In dieser Zeit wächst Elwood Curtis bei seiner Großmutter heran. Er ist ein intelligenter, aufmerksamer und höflicher Junge, in der Schule einer der besten. Sein Lehrer setzt sich für ihn ein, er bekommt einen kostenlosen Collegebesuch. Doch daraus wird nichts, er ist zur falschen Zeit am falschen Ort, er wird, obwohl er sich nichts zuschulden hat kommen lassen, verhaftet und zur Besserung in die Nickel Academy eingewiesen. Offiziell eine Schule werden die Jungen dort drangsaliert, misshandelt, gefoltert und die schwarzen Jungen bis zum Tod gequält. Dort versucht Elwood sich mit den Gegebenheiten zu arrangieren - bis auch er Folterungen über sich ergehen lassen muss. Er arbeitet an einem Plan.
    Das Hörbuch mit der Stimme von Torben Kessler ist enorm eindringlich, die Schrecken der "Besserungsanstalt" sind greifbar, der menschenverachtende Erziehungsstil lässt einen erschüttert zurück. Die Protagonisten sind fiktiv, Schulen mit diesem Erziehungskonzept, mit dieser Art Lehrer gab es wirklich, die Knochenfunde belegen dieses. Der Roman berührt und erschreckt gleichermaßen.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ina H., 08.07.2019

    Als Hörbuch bewertet

    Begeistert von seinem Vorgängerroman „Underground Railroad“ freute ich mich sehr auf die „Nickel Boys“. Auch diesmal hat er sich wieder einer wahren Geschichte aus der Geschichte der USA angenähert, die zeigt wie brutal mit Menschen schwarzer Hautfarbe umgegangen ist und wird.
    Die Haupterzählung des Romans spielt in Florida der 60er Jahre. Protagonist Elwood Curtis, der durch einen dummen Zufall in einem geklauten Auto erwischt wird und deshalb des Autordiebstahls angezeigt wird. Schnell wird er verurteilt und kommt in die Besserungsanstalt Nickel. Dort sind nicht nur Jungs schwarzer Hautfarbe, sondern auch weißer Hautfarbe. Dennoch Elwood und die anderen schwarzen Jungs sind in der Hackordnung ganz unten und werden noch schlimmer behandelt. Es folgen Jahre des physischen und psychischen Terrors.
    Ich hatte etwas Angst davor, dass Buch zu lesen, weil schon von Anfang an klar ist, was die Nickelboys aushalten müssen. Aber dank des sehr nüchternen Schreibstils, war es gut für mich zu ertragen und hat mich dennoch berührt. Wie auch in „Underground Railroad“ konnte ich mich nur langsam den Protagonisten annähern, ich konnte sie nur schwer fassen. Der Charakter und die Gefühle zeigten sich erst nach und nach. Die Vielzahl an Nebencharaktere blieben dagegen ein wenig blass und ich hatte auch Probleme sie auseinanderzuhalten.
    Ein wenig schwierig, gerade beim Hörbuch, empfand ich die verschiedenen Zeit- und Handlungssprünge. Sie wirkten zum Teil sehr abrupt. Am spannendsten und emotionalsten waren die Zeit in der Nickelanstalt. Die Atmosphäre hat der Autor sehr gut getroffen. Der spätere Wechsel in das neue Leben von Elwood war auch interessant, hat für mich aber sehr an Spannung verloren. Insgesamt hat sich der Autor wieder an einem sehr spannenden Fall aus der Geschichte der USA bedient, der erst vor kurzem bekannt wurde und deren Aufklärung bis heute nicht abgeschlossen ist. Man kennt ähnliche Vorfälle aus katholischen Anstalten auch hier in Europa. Im Fall von den Nickelboys spielt der Rassismus Aspekt eine wichtige Rolle. Um auf die Ungerechtigkeit und Grausamkeit dieser Anstalten hinzuweisen, ist ein Roman nicht die schlechteste Möglichkeit. Colson Whitehead hält damit der amerikanischen Gesellschaft wieder den Spiegel vor das Gesicht. Ich bin sehr gespannt, welcher Ungerechtigkeit der Geschichte sich Whitehead als nächstes widmet.
    Noch kurz zum Hörbuchsprecher Torben Kessler, der sich scheinbar auf anspruchsvolle Romane konzentriert hat. Ich mochte ihn bereits als Sprecher von „Ein wenig Leben“. Wie auch die Sprache des Romans eher nüchtern ist, hält sich auch die Stimme von Kessler zurück. Er betont die verschiedenen Charaktere sehr gut, aber übertreibt nicht und passt sich der sachlichen Art des Autors sehr gut an.

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    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge H., 10.06.2019

    Als eBook bewertet

    Gewalt und Ohnmacht
    Von dem Schriftsteller Colson Whitehead gefiel mir schon sein Roman Underground Railroad sehr gut.
    In dem Roman „Die Nickel Boys“ werden wir in die 60er Jahre nach Florida geführt. Der 16jährige Elwood , wohnt in einem schwarzen Ghetto. Er bekommt ein Stipendium an ein Kolleg. Leider fährt er als Anhalter mit einem gestohlenen Auto mit und landet in der Nickel Akademie, da werden die Jungen grausam gehalten. Obwohl ich schon einiges davon gelesen habe, bin ich immer wieder entsetzt über diese Anstalten und den Rassismus. Der ist ja immer noch vorhanden.
    Elwood ist schon ein älterer Mann, als er von seinen Erlebnissen erzählt.

    Der Autor beschreibt alles fast mit ruhigem Stil und teilweise etwas distanziert, das mir die Geschichte glaubhaft werden lässt.

    Ich habe das Hörbuch gehört, das von Torben Kessler gelesen wird. Seine Stimme unterstreicht die Emotionen noch.

    Der Roman fesselt und bekommt von mir gerne die volle Punktzahl.

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