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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Xanaka, 27.11.2018

    Als Buch bewertet

    Gelungener Auftakt

    Es ist die Familiengeschichte derer von Auwitz-Aarhayn. Sie beginnt in Greifenau im Mai 1913. Das Leben in Greifenau irgendwo in Pommern ist zu dieser Zeit für die gräfliche Familie fast angenehm und leicht, währenddessen ihre Angestellten vom frühen Morgen an zu tun haben, um das Gut am Laufen zu haben und das Leben der gräflichen Familie so angenehm wie möglich zu gestalten.

    Und doch haben auch diese mehr oder weniger mit Problemen der damaligen Zeit zu kämpfen. Als der alte Patron stirbt und sein Sohn Adolphis der neue Gutsherr wird, ist Konstantin dem Enkel klar, dass jetzt vielleicht die Zeit für Neuerungen gekommen sein könnte. Nicht umsonst hat er Landwirtschaft studiert. Er möchte nun endlich Maschinen kaufen und diese zum Einsatz bringen. Davon würden auch die Pächter profitieren.

    Auch Feodora, die Gräfin, kämpft mit den Alltagsproblemen einer Adligen zur damaligen Zeit. Sie möchte ihre Tochter Katharina, die gerade mal 12 Jahre alt ist, unbedingt gewinnbringend unter die Haube bringen. Eine Heirat mit einem Neureichen kommt gar nicht in Frage. Da kommt die Einladung von Ludwig von Preußen - einem Neffen von Kaiser Wilhelm gerade richtig. Er hat ein Auge auf Katharina geworfen und wäre doch nur wirklich standesgemäß.

    Hanna Caspian zeigt hier in ihrem Buch sehr anschaulich, wie sich das Leben auf einem gräflichen Gutshof zur damaligen Zeit abspielte. Ich habe ja bereits schon etliche dieser Familiengeschichten gelesen und bin jedesmal fasziniert, über diese andere Lebensweise damals. So viele Traditionen und Regeln an die man sich halten musste. Die Autorin nimmt sich aber auch die Zeit und zeigt uns das Leben der einfachen Leute und deren Probleme. Und es gibt da diese kleinen Geheimnisse, die sich zum Teil nach und nach offenbaren. Noch ist nicht alles gelöst, dafür gibt es noch zwei weitere Bücher über die Familie in denen wir, so denke, alles erfahren werden.

    Kurzum, ich war begeistert und kann das Buch unbedingt empfehlen. Von mir gibt es verdiente fünf Lesesterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 21.11.2018

    Als Buch bewertet

    In ihrer Familiensaga „Gut Greifenau - Abendglanz“ nimmt Hanna Caspian den Leser mit auf eine Reise in die 1910er Jahre nach Hinterpommern und erzählt die Geschichte der fiktiven Grafenfamilie von Auwitz-Aarhayn. Dieser erste Band der Greifenau-Trilogie spielt in den Monaten vor dem Ersten Weltkrieg und macht den Leser mit den zahlreichen Bewohnern des Gutshofes sowie deren Ansichten und Beziehungen zueinander bekannt.

    Hanna Caspian zeichnet ein authentisches Bild der damaligen Zeit – neben den alltäglichen Abläufen auf dem Gut werden auch die politische Situation in Europa und besonders die damaligen gesellschaftlichen Gepflogenheiten und Zwänge anschaulich geschildert, so dass man sich alles bestens vorstellen kann und von der vorherrschenden Atmosphäre schnell eingefangen wird.

    Das gesamte Geschehen ist lebhaft und besticht durch einen abwechslungsreichen, vielschichtigen Handlungsaufbau. Häufige Perspektivwechsel machen es möglich, dass man die Vorgänge auf dem Gut aus unterschiedlichen Blickwinkeln beobachten und damit sehr intensiv am Leben von Herrschaft und Bediensteten teilhaben kann. Die vielen großen und kleinen Handlungsfäden wurden von Hanna Caspian sorgsam miteinander verknüpft, so dass ganz leicht ist, die Übersicht über diese beeindruckende Vielfalt zu behalten.

    Die Akteure werden allesamt interessant und facettenreich dargestellt. Jeder Einzelne hat seine Eigenarten und Macken, agiert lebhaft und wirkt in seinem Tun überzeugend. Obwohl die Grafenkinder Konstantin und Katharina und ihr Ausbruch aus Standesdenken, Traditionen und althergebrachten Abläufen im Mittelpunkt der Handlung stehen, hat auch jede(!) andere Figur eine eigene Geschichte. Selbst kleine Nebenfiguren rücken mit ihren Erlebnissen, Problemen, Sorgen und Geheimniskrämereien immer wieder in den Fokus. Der Alltag auf dem gräflichen Landgut ist gespickt mit unvorhergesehenen Ereignissen, Auseinandersetzungen, Heimlichkeiten und Bosheiten – man kann ganz wunderbar mit den Akteuren mitfiebern, mit ihnen leben, lieben, leiden und streiten und sich herrlich über das Verhalten des einen oder anderen aufregen.

    „Gut Greifenau - Abendglanz“ hat mir sehr gut gefallen. Es hat Spaß gemacht, die Greifenauer kennenzulernen und sie auf dieser ersten Etappe der Trilogie zu begleiten. Ich bin schon gespannt, was das Schicksal für alle Beteiligten bereithält und freue mich auf ihr Miteinander und Gegeneinander in den folgenden Bänden.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monice N., 15.11.2018

    Als Buch bewertet

    "Gut Greifenau - Abendglanz" von Hanna Caspian,

    ist ein wirklich faszinierendes Buch. Die Autorin nimmt uns mit zurück um gut 100 Jahre. Sie zeigt uns auf eine sehr einfühlsame aber trotzdem ehrliche Art, wie groß der Unterschied zwischen den Klassen war und wie schwer es war Gefühle zu Leben, welche über die verschiedenen Klassen hinaus gingen. Die Autorin hat es geschafft mich mit einem sehr schönen Schreibstil an das Buch zu fesseln, auch wenn ich zu Beginn etwas Probleme mit den langen Kapiteln hatte, muss ich sagen, wurde es immer leichter die Kapitel Aufteilung zu verstehen. Für mich hat sich das Buch sehr gut lesen lassen, es hat mir Spaß gemacht im Gut hinter die Kulissen zu schauen und zu sehen wie es parallel dazu weiter oben bei den Herrschaften wirklich zu ging. Die Beschreibung der Szenen hat es möglich gemacht sich richtig in die Personen oder die Situationen hineinzuversetzen. Zwischendurch wäre ich gern selbst dabei gewesen um mir die Farben oder Geschehnisse aus nahem anzusehen. Für mich hat dieses Buch auch eine sehr gesunde Mischung aus Romantik, Drama und Erzählung.
    Zusammenfassend kann ich, trotz leichter Start Schwierigkeiten, die sich geben sobald man sich darauf einlässt, dieses Buch nur Empfehlen und viel Spaß wünschen, bei der Erkundung von Gut Greifenau.

    Zum Inhalt:
    Gerade von einer Reise nach Berlin zurück passiert ein Drama und der alte Gutsherr verstirbt. Als sein Sohn jetzt die Führung des Gutes übernimmt wird es schwer für dessen Nachfolger Konstantin Neuerungen durchzusetzen, doch das soll nicht sein einziges Problem werden. Denn seine Mutter setzt alles daran ihre Kinder Best möglich zu verheiraten, doch nicht nur für Konstantin hat sie unmögliches im Sinne, auch für die jüngere Katharina soll es eine gute Partie sein, doch genau dieser Mann entpuppt sich als Widerling, doch das will ihre Mutter nicht wissen und pocht auf die Verbindung. Als beide Kinder sich anderweitig verlieben beginnt ein Versteckspiel.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingrid S., 23.12.2018

    Als Buch bewertet

    Diese Familiensaga spielt in Pommern kurz vor Beginn des ersten Weltkrieges. Die Zeiten sind noch so, dass die adlige Klasse über allen gesellschaftlichen Schichten steht und das Sagen hat. Doch eine andere Zeit ist schon im Anbruch.
    Der Roman beginnt mit dem Tod des Familienoberhauptes Baron von Auwitz-Aarhayn. Sein Sohn Adolphis muss fortan die Geschicke des Gutes lenken. Er ist kein starker Charakter wie sein Vater und lässt sich eher treiben. Sein ältester Sohn Konstantin versucht ihn zu Neuerungen auf dem Gut zu überreden, stößt aber auf Widerstand und Desinteresse. Außerdem verliebt er sich in eine Bürgerliche. Die Frau von Adolphis, Feodora hat nur eines im Sinn, ihre Tochter Katharina gut zu verheiraten, ohne Rücksicht auf deren Gefühle und Wohlergehen.
    Die Ereignisse sind interessant erzählt und die einzelnen Charaktere sowohl der Mitglieder der Familie Auwitz-Aarhayn , ihrer Bediensteten und auch der Leute aus dem Dorf eindrucksvoll beschrieben, so dass man sehr schnell in der Geschichte drin ist, mitleidet, mitfiebert, sich ärgert und staunt.
    Ich finde Hanna Caspian hat die Atmosphäre jener Zeit sehr gut erfasst und geschildert. Ich konnte beim Lesen regelrecht in eine längst vergangene Zeit mit ihrem eigenen Charme eintauchen und unterhaltsame Lesestunden genießen. Auch die historischen Ereignisse und Zusammenhänge sind gut in die Handlungen eingewoben. Landkarten, Skizzen des Gutes und Dorfes sowie Personenregister sind sehr hilfreich, so dass man sich alles noch besser vorstellen und auch die Namen immer gut zuordnen kann.
    Ein wunderschöner Roman, der die alte Zeit in Hinterpommern nochmal aufleben lässt und den ich sehr genossen habe. Deshalb freue ich mich jetzt schon auf die beiden nächsten Bände der Serie.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lerchie, 20.01.2021

    Als Buch bewertet

    Spannender Lesegenuss

    Im Mai 1913 wagt Konstantin, der Erbe von Gut Greifenau sich in eine Bürgerliche zu verlieben. Und dann ist diese auch noch eine überzeugte Sozialdemokratin. Welten liegen zwischen den beiden, es ist nicht nur der Standesunterschied, nein auch die Weltanschauung. Katharina soll auf Befehl ihrer Mutter den Neffen des deutschen Kaisers heiraten. Ihr wird klar, welches Scheusal sich hinter dessen Fassade verbirgt zumal auch ihr Herz anderweitig vergeben ist. Die beiden Grafenkinder versuchen, ihre Liebschaften zu verheimlichen und steuern doch auf eine Katastrophe zu.

    Meine Meinung
    Hanna Caspian hat einen angenehm unkomplizierten Schreibstil wodurch sich das Buch leicht und flüssig lesen ließ. Es gab keine Unklarheiten im Text. Auch war ich schnell in der Geschichte drinnen, konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. Es gibt in dieser Geschichte sympathische Personen – aber auch unsympathische. Zu den sympathischen gehören Konstantin und Katharina, die beiden heimlich verliebten. Katharina tat mir furchtbar leid, ihre Mutter war mir regelrecht unsympathisch. Aber warum und was alles so passiert in diesem Buch, das soll der geneigte Leser bitte selbst lesen. Es ist spannend vom Anfang bis zum Ende – und darüber hinaus, denn es ist ja schließlich eine Trilogie, der inzwischen noch ein Band folgte. Das Buch hat mich gefesselt und sehr gut unterhalten. Ich hatte so richtig das Gefühl, dabei zu sein. Ich bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung. Hier die Bücher in der Reihenfolge: 1. Abendglanz, 2 Nachtfeuer, 3. Morgenröte. Der vierte Teil heißt Goldsturm. Von mir für dieses Buch eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin K., 27.11.2018

    Als Buch bewertet

    Downton Abbey in Hinterpommern von 1913 bis 1919 , genau das trifft auf "Gut Greifenau- Abendglanz" zu.
    Mit dem ersten Band der Gut Greifenau- Reihe, beginnt die Familiensaga von der Familie von Auwitz-Aarhayn und deren Angestellten, sowie allen Schichten der damaligen Zeit.
    Der Patriarch des Gutes ist verstorben und Adolfphis muss die Nachfolge antreten. Doch zeigte er noch nie großes Interesse daran wie ein Gut bewirtschaftet wird. Eher interessieren ihn und seine Frau die schönen Dinge des Lebens, Hauptsache es ist immer genug Vermögen vorhanden.
    Adolfphis sein ältester Sohn Konstantin, ist da ganz anders. Er würde gerne alles in die Hand nehmen und dem Fortschritt folgen der zu dieser Zeit seinen Aufschwung erlebt. Doch er kämpft mit seinem Vorhaben gegen Windmühlen, ist man bis dato doch mit dem Altbewährten gut gefahren.
    Als Konstantin sich in die neue Dorflehrerin Rebecca verliebt, kommt ein großes Problem hinzu. Rebecca ist nicht von Adel und somit ist so eine Beziehung in dieser Epoche undenkbar. Immer mehr muss er sich mit dem Standesdünkel auseinander setzen, denn im wäre es egal welchen Stand seine Frau des Herzens hat.
    Doch das sehen seine Eltern anders. Dies bekommt auch das Nesthäkchen Katharina mit ihren zarten zwölf Jahren zu spüren. Ihre Mutter hat großes mit ihr vor, sie will Katharina in den hohen Stand verheiraten. Nur hat sie nicht mit dem eigenen Willen und Wünschen ihrer Tochter gerechnet.
    Der sechsenjährige Sohn Alexander, hat ebensowenig die nicht die Chance sein Leben, welches er sich wünschen würde, zu leben.
    Zwei weitere Kinder sind schon unter Dach und Fach. Nikolaus strebt eine Militär- Karriere an und kann es nicht erwarten in den ersten Weltkrieg zu ziehen. Und Anastasia ist reich verheiratet worden, aber zumindest glücklich.
    Wie es im Adel üblich gewesen war, war den Kindern dieser Familien das Leben vorbestimmt. Kein Wunder, dass es immer mehr zu Reibereien zwischen den Eltern und Kinder kommt.
    Während die feine Herrschaft es sich gut gehen lässt und im Reichtum schwimmt, müssen die Angestellten des Gutshauses mit Ungerechtigkeiten zurecht kommen. Sie leisten zwölfstunden Tage, werden dafür gering entlohnt und bekommen nur einen Nachmittag in der Woche frei.
    Dann gibt es noch einen geheimnisvollen Mann, der eine Stelle als Kutscher angenommen hat. Einer der Protagonisten, der mir sehr sympathisch gewesen ist. Er hat ein großes Geheimnis, er ist in einem Heim aufgewachsen, ohne je erfahren zu haben, wer seine Eltern sind. Er wird alles geben um dem Geheimnis seiner Herkunft auf die Spur zu kommen.
    Diese Ungerechtigkeit schreit zum Himmel. In Europa fängt es an zu brodeln, so kann es nicht weitergehen und die Ungerechtigkeit muss ein Ende haben. Doch dann bricht der erste Weltkrieg aus. Viele waren damals der Überzeugung, dass der Krieg in ein paar Wochen gewonnen wäre und alles dann weiter seinen gewohnten Gang geht.
    Doch wie führt man ein Gutshof wenn die Männer in den Krieg gerufen werden. Wer soll alles aufrecht halten.
    Ich glaube die Familie von Auwitz-Aarhayn könnte noch tief fallen und wird es in der Zukunft schwer haben.
    Meine Meinung:
    Der Autorin Hanna Caspian ist mit "Gut Greifenau-Abendglanz" ein furioser Start der Familien- Saga gelungen. Auch wenn die Protagonisten fiktiv sind, so ist der Roman mit fundierten historischen Hintergründen gespickt, welche sehr interessant mit in das Geschehen eingreift.
    Der Schreibstil hat mir besonders gut gefallen, denn ich fühlte mich in die damalige Zeit versetzt. Sie war spannend und interessant. Gleichzeitig konnte man den bevorstehenden Umbruch förmlich spüren. Die Unzufriedenheit der Angestellten und die daraus resultierenden Gemeinheiten untereinander, blieben natürlich auch nicht aus. Das hat die Autorin ebenfalls, wie das Familienleben, sehr real übermittelt.
    Der Spannungsbogen wird stetig bis zum Ende aufgebaut, so daß ich ganz erschrocken war, als ich dann am Ende angekommen bin. Zum Glück dauert es nicht lange bis der zweite Teil der Saga erscheint. Somit muss man nicht lange warten und das gelesene ist einem noch gut im Gedächtnis.
    Ich habe mich gut aufgehoben gefühlt und freue mich , wenn ich noch mehr über den Werdegang der Familie und aller Beteiligten erfahren kann.
    Für Fans historischer Romane über die Zeit des Adels kurz vor dem ersten Weltkrieg, ist dieses Buch eine Empfehlung wert.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristall, 16.06.2019

    Als Buch bewertet

    Klappentext:
    „Mai 1913: Konstantin, ältester Grafensohn und Erbe von Gut Greifenau, wagt das Unerhörte: Er verliebt sich in eine Bürgerliche, schlimmer noch – in die Dorflehrerin Rebecca Kurscheidt, eine überzeugte Sozialdemokratin. Die beiden trennen Welten: nicht nur der Standesunterschied, sondern auch die Weltanschauung. Für Katharina dagegen, die jüngste Tochter, plant die Grafenmutter eine Traumhochzeit mit einem Neffen des deutschen Kaisers – obwohl bald klar ist, welch ein Scheusal sich hinter der aristokratischen Fassade verbirgt. Aber auch ihr Herz ist anderweitig vergeben.

    Beide Grafenkinder spielen ein Versteckspiel mit ihren Eltern und der Gesellschaft. So gut sie ihre heimlichen Liebschaften auch verbergen, steuern doch beide unweigerlich auf eine Katastrophe zu …“

    Hanna Caspian ist vielen Lesern bereits durch ihre Bücher bekannt. Für mich war es die erste Berührung mit der Autorin und dieser Start war etwas holprig. Die Geschichte um Konstantin und Co. begann so extrem schleppend, das ich drauf und dran war, das Buch zur Seite zu packen, aber hier muss ich klar sagen: Durchsetzungsvermögen zahlt sich aus! Caspians Schreibstil ist sehr flüssig, bestimmend und sie führt den Leser gut durch die Welt des Adels und über Gut Greifenau und deren Region. Die Beschreibungen der Landschaft, der Personen aller Art und auch die Umsetzung einer kleinen Zeitreise, sind ihr hier recht gut gelungen. Doch wie bereits gesagt, war der Start, in meinen Augen, sehr sehr langwierig, unspektakulär und einfach langweilig. Aber plötzlich, und das war hier wirklich extrem der Fall, wendet sich das Blatt und das Buch nimmt einen gefangen. Zum Teil war es doch etwas sehr schnell und unvorbereitet gekommen. Für mich als Leser war es eine komplett Überraschung. Damit hätte ich wirklich nicht mehr gerechnet, aber ich bin belohnt worden. Die Protagonisten bekommen Farbe, alles ergibt irgendwie Sinn und auch ein wenig Liebe. Genau das hat am Anfang gefehlt. Caspian nimmt uns auf eine sehr komplexe aber hochinteressante Zeitreise mit, bei der man sich verlieren kann.
    Der Auftakt der Trilogie war etwas schwerfällig aber wie ein Überraschungsei. Weiter geht es mit Band 2!

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katjuschka, 11.12.2018

    Als Buch bewertet

    "Gut Greifenau - Abendglanz" ist der erste Teil einer Trilogie im Stile der TV-Serie Downton Abbey.
    Schauplatz ist hier Hinterpomnern im Jahr 1913.
    Im Mittelpunkt steht die Familie von Auwitz-Aarhayn und das auf dem Gutshof lebende Gesinde.
    Der Schreibstil und das Erzähltempo sind detailliert und eher ruhig, einer Trilogie angepasst.
    Die Beschreibungen von Personen und Handlungen zeugen von einer sehr intensiven Recherche und scheinen mir dadurch historisch perfekt gelungen.
    Die Ereignisse und Umstände der Zeit sind sehr gut in die Geschichte eingebunden, ohne zu sehr im Fokus zu stehen.
    Nach und nach lernt man die Personen kennen und mir hat dabei der Wechsel "upstairs-downstairs" besonders gut gefallen - bekommt man so den unterschiedlichen Alltag zwischen der Grafenfamilie und dem einfachen Volk hautnah mit!
    Es gibt verschiedene, wichtige Protagonisten und dadurch unterschiedliche Handlungsstränge. Aber dies ist zu keiner Zeit verwirrend oder "zu viel" an Geschichten in der Geschichte.
    Das Ende des Buches lässt ein paar Fragen offen im Raum stehen und macht Lust auf Teil 2!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Erika H., 10.05.2019

    Als Buch bewertet

    Ein interessantes Buch mit Action und leid und Schmerz.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara S., 19.12.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Mir gefällt die gesamte Reihe gut. Vielleicht etwas langatmig aber nie langweilig, ein Zeitdokument in Romanform.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ulrike w., 06.06.2019

    Als Buch bewertet

    Gut zu lesen,ist manchmal etwas langatmig,es fehlt die Spannung

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