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  • Tipp der Redaktion

    11 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrike F., 25.10.2018 Als Buch bewertet

    Ein preußisches Landgut in Pommern kurz vor dem 1. Weltkrieg. In der gräflichen Familie streiten der Gutsherr und sein ältester Sohn um die Modernisierung der Landwirtschaft und die jüngste Tochter soll gegen ihren Willen mit einem gewalttätigen Prinzen verheiratet werden. Unter den Dienstboten verbirgt die Köchin eine Krankheit, die sie ihre Stelle kosten würde, der neue Kutscher, attraktiv und schweigsam, will das Rätsel um seine Herkunft lösen, das unscheinbare Stubenmädchen lernt heimlich lesen und schreiben, um seine Geschwister zu finden. Und die neue Dorfschullehrerin aus Berlin verschweigt ihre sozialdemokratischen Ideen und verliebt sich den Erben des Guts ohne zu wissen, wer er ist.
    Hanna Caspian beschreibt das Leben in der ländlichen Provinz vor hundert Jahren detailreich und mitreißend. All diese Schicksale haben mich sofort in ihren Bann gezogen und ich freue mich, dass es schon in drei Monaten weitergeht mit dem zweiten Band von Gut Greifenau.

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  • 5 Sterne

    204 von 236 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LAKOTA, 03.02.2022

    aktualisiert am 03.02.2022

    Als Buch bewertet

    Die Zeitreise beginnt

    Ich möchte mich möglichst kurz halten, da bereits meine Vorgänger hier gute Inhaltsangaben gemacht haben.

    Für mich war die Autorin Neuland. Die gesamte Reihe lieh ich mir von meiner Mutter aus. Und ich war schwer begeistert schon bei Band 1, so, dass ich schon auf Band 2 gespannt war.

    Die Autorin besitzt einen klaren, schönen und bildhaften Schreibstil. Man kann sich alles wunderbar vorstellen. Sie hält sich an den wenigsten Stellen auf und hat gut recherchiert, bis ins kleinste Detail, was ich sehr bemerkenswert finde. Danke an Hanna Caspian für die herrlichen Lesestunden!

    Ich kann den Auftakt zur Reihe und alle weiteren von Herzen weiter empfehlen, wer schöne Familiengeschichten mag! Ganz toll! Lesenswert!

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  • 5 Sterne

    104 von 144 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss Norge, 03.11.2018

    Als Buch bewertet

    Wow, welch ein spannender und toller erster Band dieser Trilogie und das Beste daran, man muss nicht jahrelang auf die beiden Folgebände warten. Mit dieser Geschichte um die Gutsbesitzer von Auwitz-Aarhayn und ihre Angestellten hat mich die Autorin überrascht und in ihren Bann gezogen. Alles beginnt im Jahre 1913 und um dieser Zeit gerecht zu werden, um alles glaubwürdig dem Leser zu berichten, hat Hanna Caspian wunderbar recherchiert. Sie hat die politischen und historischen Verbindungen hervorragend in den Plot eingeflochten. Die Personen sind so angelegt, das man aus deren Verhalten und ihrer Denkweise sich während des Lesens ein eigenes Bild schaffen kann. Mir haben die Charaktere von Rebecca Kurscheidt und Albert Sonntag gut gefallen. Sie ist Dorfschullehrerin und er ist Kutscher bei den Herrschaften auf Gut Greifenau, aber vielleicht haben mich die Beiden deswegen auch angesprochen, weil sie nicht mit dem "Goldenen Löffel" im Mund geboren worden sind und sich bisher alleine durch das harte Leben schlagen mussten. Zudem finde ich Rebecca´s Ansichten klasse, die für die damalige Zeit schon sehr fortschrittlich dachte. Sie ist nicht verheiratet, alleinstehend, durchsetzungsstark und sagt ihre Meinung, was in dieser Zeit einer Frau nicht zustand. Albert wuchs im Heim auf und hat sich ein Leben als Kutscher ermöglicht, aber mit der Absicht mehr über seine Herkunft zu erfahren. Und natürlich kommt auch die Liebe nicht zu kurz, vor allem die unerfüllte Liebe. Konstantin, der Sohn des Grafen verliebt sich in eine Bürgerliche, was seine Eltern bestimmt nicht gut heißen werden und seine junge Schwester Katharina verliebt sich in den Industriellensohn Julius, der natürlich ihrer Mutter Feodora nicht gut genug ist. Bei der strengen und kaltherzigen Mutter darf es nur den Neffen des Kaisers als Schwiegersohn geben. So gesehen, hat jeder Charakter auf Gut Greifenau sein persönliches Päckchen zu tragen, egal ob in den herrschaftlichen Räumen oder unten bei den Bediensteten. Beim Lesen kann man wunderbar in die entsprechende Zeit abtauchen und nur erahnen wie hart und schwer das Leben damals gewesen sein muss. Wer Downton Abbey mochte, wird Gut Greifenau lieben.

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  • 4 Sterne

    85 von 134 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katikatharinenhof, 06.11.2018

    Als Buch bewertet

    Konstantin, Katharina und Alexander sind die Sprösslinge auf Gut Greifenau - behütet und voller Privilegien wachsen sie in Hinterpommern auf.
    Ihre Mutter ist eine Traditionalistin, der Vater ein eher schludriger Hausherr.
    Als sich dann zwei Kinder gegen alle Konventionen in nicht standesgemäße Partner verlieben, der Krieg kurz bevorsteht und auch sonst das gut von einigen Schicksalsschlägen eingeholt wird, scheint sich das Blatt zu drehen...

    Hanna Caspian hat mich mit mir ihrem ersten Roman "Die Kirschvilla" bereits verzaubert und so habe ich gespannt auf den Auftakt ihrer historischen Trilogie gewartet. Doch bis etwa zur Hälfte des Buches habe ich mich durch die Seiten geschleppt, denn die Geschichte kommt für mich nicht richtig in Fahrt, verliert sich in zu vielen detailverliebten Schilderungen und macht mir das Leben auf dem Gut nicht wirklich schmackhaft.
    Und dann kommt wie der Blitz eine Kehrtwendung und ich kann das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Akteure bekommen plötzlich ein Gesicht, reißen mich mit ihrer Geschichte mit und die Handlung ist aufwühlend, bewegend und spannend erzählt, Die Ereignisse überschlagen sich, geben dem Roman Pfiff und Biss und ich fühle mich wie durch eine Zeitmaschine zurückversetzt, lebe, leide und liebe mit.
    Die großen und kleinen Schicksalsschläge sind toll in die historischen Fakten eingearbeitet und bewegen mich dazu, mehr als einmal aufzuseufzen, den Kopf zu schütteln und mitzufiebern.
    Hanna Caspian hat es doch noch geschafft, auch dem anfänglichen Langweiler einen Pageturner für mich zu gestalten - dafür gibt es 3,5 Sterne und die Hoffnung, dass Band 2 gleich von Anfang mich in seinen Bann zieht.

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  • 5 Sterne

    17 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 18.11.2018

    Als Buch bewertet

    1913 – Kurz vor Ausbruch des 1. Weltkrieges. Nachdem der alte Patriarch von Gut Greifenau gestorben ist, muss sein Sohn Adolphis von Auwitz-Aarhayn die Führung des Anwesens wohl oder übel übernehmen, wobei ihm sein ältester Sohn Konstantin, der viele Innovationen zur Modernisierung des Gutes im Kopf hat, eine große Hilfe ist. Als Konstantin sich allerdings nicht standesgemäß in die örtliche Dorflehrerin Rebecca Kurscheidt verliebt, muss er dies geheim halten, denn sonst würde der Haussegen schief hängen, denn seine Liebe zu einer nicht Adligen und dazu noch Sozialdemokratin würde nicht geduldet. Konstantins jüngere Schwester Katharina hat ebenfalls eigene Vorstellungen von ihrem Liebesglück und fährt ihrer Mutter Feodora gehörig in die Parade, die ihre Tochter mit einem Neffen des deutschen Kaisers verheiraten will und keine Absage duldet. Katharina jedoch hat ihr Herz an einen reichen Fabrikantensohn Julius verloren und hält ihre Liebe wie ihr Bruder ebenfalls geheim. Auch beim Hauspersonal ist so einiges los, und langsam zeichnet sich über den Gutsbewohnern das Unglück ab, das über alle hereinzubrechen droht – nicht nur der Krieg…
    Hanna Caspian hat mit ihrem historischen Roman „Gut Greifenau – Abendglanz“ den ersten Teil ihrer Trilogie vorgelegt, der den Leser von der ersten Seite an bezaubert und in den Bann schlägt. Der Schreibstil ist flüssig, bildgewaltig und sehr fesselnd, gleichzeitig auch der damaligen Zeit angepasst und transportiert den Leser während der Lektüre schnell ins 20. Jahrhundert, um sich auf dem gräflichen Gut in Hinterpommern unsichtbar unter die Familienmitglieder und die Bediensteten zu mischen und sie neben einem intensiven Kennenlernen bei ihrem Treiben zu beobachten und ihre Gefühle, Gedanken und Träume zu erfahren. Die Autorin gibt einen guten Einblick in die damalige Gesellschaft und die Standesunterschiede. Sie lässt den Leser zum einen teilhaben am Leben der Adligen, aber auch am Leben der Bediensteten und das der Dorfbewohner. Die Zwänge der Gesellschaft und die politische Situation, denen alle unterworfen sind, ob arm ob reich, werden gut herausgehoben. Durch die wechselnden Erzählperspektiven bekommt der Leser einen guten Rundumblick und versucht, die Geheimnisse der verschiedenen Protagonisten zu ergründen, ob in der gräflichen Familie oder im Dienstbotentrakt. Gleichzeitig wird dadurch auch die Spannung immer wieder gesteigert, und durch geschickt eingefügte Wendungen kann die Autorin den Leser immer wieder überraschen. Die Landschaftsbeschreibungen sind farbenfroh und lassen bei der Lektüre davon träumen, direkt auf dem großzügigen Landsitz zu flanieren.
    Die liebevolle Ausstattung des Buches mit einem ausführlichen Personenregister und Karten muss ebenfalls erwähnt werden. Mit ihnen findet der Leser sich schnell gut zurecht mit den vielen auftretenden Protagonisten und auf dem Gut.
    Die Charaktere sind wunderbar ausgearbeitet und lebendig inszeniert worden. Sie besitzen individuelle Eigenschaften, wirken facettenreich und sehr authentisch für die damalige Zeit. Der Leser kann sich gedanklich unter sie mischen und mit ihnen leiden und hoffen, aber auch vor Verärgerung oder Verwunderung den Kopf schütteln. Konstantin ist ein sympathischer junger Mann mit eigenen Vorstellungen. Die Ideen für das Gut sprudeln ihm regelrecht aus dem Kopf, er ist für seine Zeit sehr modern denkender Zeitgenosse, der sich nichts Neuem verschließt und eine offene Sichtweise auf die Dinge hat. Er kennt keinen Standesdünkel, jedoch macht gerade dieser ihm sehr zu schaffen. Katharina hat ihren eigenen Kopf, will sich ihr Leben nicht diktieren lassen. Sie macht sich wie ihr Bruder keine Gedanken darüber, wem sie ihr Herz schenkt. Gräfin Feodora ist eine kalte und egoistische Frau, die am Standesdünkel festhält und ihren eigenen Kindern ein Korsett aufzwingt. Sie ist rücksichtslos und hartherzig, was oftmals grausam wirkt, wobei sie nur die Ansichten vertritt, die ihr selbst anerzogen wurden. Rebecca ist eine tolle Frau, die aus der normalen Bevölkerung stammt und mit eigenen politischen Ansichten aufwartet. Sie setzt sich über damalige Konventionen hinweg, allein für ihren Mut und ihre Stärke muss man sie einfach lieben. Auch Albert, der Kutcher, ist ein Sympathieträger, den ein Geheimnis umgibt. Auch die weiteren Guts- und Dorfbewohner unterhalten mit ihren eigenen kleinen Geschichten und machen die Handlung zu einem Lesegenuss.
    Schon mit dem ersten Band „Gut Greifenau – Abendglanz“ macht Hanna Caspian den Leser süchtig und lässt ihn ungeduldig auf die Fortsetzung warten. Lange war es nicht so unterhaltsam, Teil einer fiktiven historischen Familie mit gut recherchiertem Hintergrund zu lesen und ihren Intrigen, Streitereien, Liebschaften und kleinen Geheimnissen auf die Schliche zu kommen. Bitte ganz schnell mehr davon!! Absolute Leseempfehlung für ein Jahreshighlight!

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  • 4 Sterne

    11 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Minangel, 20.11.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Inhalt: Downton Abbey in Hinterpommern von 1913 bis 1919 - Der erste Teil der großen Familien-Saga über eine Grafen-Familie zwischen Tradition und wahrer Liebe am Vorabend des 1. Weltkriegs Mai 1913: Konstantin, ältester Grafensohn und Erbe von Gut Greifenau, wagt das Unerhörte: Er verliebt sich in eine Bürgerliche, schlimmer noch – in die Dorflehrerin Rebecca Kurscheidt, eine überzeugte Sozialdemokratin. Die beiden trennen Welten: nicht nur der Standesunterschied, sondern auch die Weltanschauung. Für Katharina dagegen, die jüngste Tochter, plant die Grafenmutter eine Traumhochzeit mit einem Neffen des deutschen Kaisers – obwohl bald klar ist, welch ein Scheusal sich hinter der aristokratischen Fassade verbirgt. Aber auch ihr Herz ist anderweitig vergeben. Beide Grafenkinder spielen ein Versteckspiel mit ihren Eltern und der Gesellschaft. So gut sie ihre heimlichen Liebschaften auch verbergen, steuern doch beide unweigerlich auf eine Katastrophe zu …(übernommen).

    Meine Meinung: Eine Familiensaga, wie sie im Buche steht😉 Intrigen und Geheimnisse unter den Herrschaften, genauso wie unter den Bediensteten, unmöglich erscheinende Liebschaften und Vergangenheiten, die die Personen einholen. Die Geschichte zeichnet sich dadurch aus, dass viele einzelne Handlungsstränge verwoben werden zu einem großen Ganzen, in welchem Mittelpunkt das Gut Greifenau steht. Das macht den Anfang etwas langatmig, bis wir alle Personen, ihren Charakter, ihre Absichten und Geheimnisse kennen lernen. Aber dran bleiben lohnt sich! Ab der Hälfte in etwa geht es los und es wird schwer, die Lektüre aus der Hand zu legen. Das Lesetempo legt an Fahrt zu und wir rasen ins Ziel, wo uns schnell klar wird, dass wir noch lange nicht angekommen sind! Schnell möchte ich an Band 2 weiterlesen, weil es noch so viele offene Handlungsstränge gibt und ich gerne wissen will, wie es denn nun gut bekannten Figuren weiterhin ergeht.
    Historisch toll recherchiert, schöne Plätze wurden gewählt und bildlich gut beschrieben (zB St. Petersburg, Berlin) und die damalige Zeit wird in den unterschiedlichen Schichten spür- und erlebbar. Wie eine „daily soap“, wo ich täglich einschalten muss, um mit zu fiebern und dran zu bleiben.

    Fazit: nach anfänglicher Langatmigkeit lohnt es sich dran zu bleiben, da wir mit einer mitreißenden großen umfassenden Saga belohnt werden. Ich möchte gerne 4 von 5 Sterne geben, da ich noch Steigerungspotential für die weiteren Bände vermute.

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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mundolibris, 16.01.2019

    Als Buch bewertet

    1913 – Das Jahr bevor der große Krieg, also der erste Weltkrieg begann. Das Buch erzählt von der Familie von Auwitz-Aarhayn den Gutsbesitzern des Landgutes Greifenau.
    Die Geschichte beginnt mit dem Unfall des alten Grafen Donatus von Auwitz-Aarhayn. Hier jedoch möchte ich nicht weiter ausholen um dem Leser die Spannung nicht zu nehmen.
    Der Autorin gelingt es die Atmosphäre der Vorkriegszeit gut einzufangen. Man sollte jedoch kein Buch erwarten in dem der Krieg im Vordergrund steht, sondern eher eine Familiengeschichte in der Zeit um den ersten Weltkrieg.
    Die Figuren sind sehr gut beschrieben und man kann sich gut in sie hineinversetzen, egal ob adlige oder bürgerliche. Zusammen mit der wirklich sehr schönen Beschreibung der Schauplätze bekommt man als Leser so einen guten Einblick in die damaligen Lebensverhältnisse.
    Hanna Caspian gelingt es, dank ihrer sehr schönen Schreibweise, den Leser neugierig zu halten. Damit meine ich, sie fesselt ihre Leser fast so wie bei einem Krimi, wo jedes Kapitel so endet, dass man das Buch nicht aus den Händen legen möchte. Und das möchte man wahrlich nicht, weil es eine Familiengeschichte wo man zu jeder Zeit wissen will wie es weiter geht, nicht morgen sondern jetzt gleich.
    Man spürt recht stark die Standesunterschiede, die wohl zur damaligen Zeit noch sehr stark ausgeprägt waren.
    Einen kleinen Kritikpunkt habe ich. Für mein Gefühl war es schade, dass unter den bürgerlichen nicht wirklich eine starke Persönlichkeit zu finden war. Doch dies kann sich ja im zweiten Band noch ändern. Ich meine, es ist die Zeit vor dem ersten Weltkrieg, und die bürgerlichen waren da noch recht obrigkeitshörig. Dies änderte sich im Lauf der Jahre bis zum Ende des Krieges, da bin ich gespannt wie das umgesetzt wird.
    Insgesamt war dies wieder eine Meisterleistung von Hanny Caspian und so komme ich auf 5 von 5 Sternen sowie eine Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    15 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    silvia m., 15.01.2019

    Als eBook bewertet

    Ein sehr schönes Buch freue mich schon auf den 3. Teil

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  • 5 Sterne

    7 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    HanneK., 07.12.2018

    Als Buch bewertet

    Es beginnt im Mai 1913 in Hinterpommern, genauer gesagt in Greifenau, dort liegt das gräfliche Gut derer von Auwitz-Aarhayn. Genau an diesem Tag kehrte die Familie heim von einem dreiwöchigen Aufenthalt in der Reichshauptstadt. Nur der alte Patron Graf Donatus war zuhause auf dem Gut geblieben, neben seinen Angestellten. Doch die Rückkehr steht unter keinem guten Stern. Der Alte war im Wald schwer verunglückt und der Arzt hatte keine Hoffnung. Würde sich nach dem Ableben des Patrons nun etwas ändern? Konstantin, sein Enkel, hatte immer wieder mit dem Großvater diskutiert. Sein eigener Vater zeigte keinerlei Interesse an dem Gut, zumal er nach dem Tod des Erstgeborenen nicht sein altes Leben aufgeben wollte. Ein Lebemann. Und so stehen die Zeichen auf Veränderungen nach dem Tod von Donatus. Aber nicht nur auf dem Gut, sondern auch in der Welt. Es lag etwas in der Luft. Warum gerade Konstatntin alles tut um das Gut zu erhalten, während sein Vater sein Leben lebt, das Geld verprasst, die Mutter damit angibt, sie wäre eine entfernte Verwandte des russischen Zaren und sehr darauf bedacht, dass die Tochter Katharina, gerade mal dreizehn Jahre, mit dem Neffen des deutschen Kaisers zu verheiraten, ganz schön viel Stoff. Desweiteren kommt die Person des neuen Kutscher Albert Sonntag, der genau an dem Tag seinen Dienst beginnt, als der alte Patron verunglückt. Wieso kehrte dieser seinem guten Job auf einem Trakehnergestüt den Rücken, um hier auf dem Gut als Kutscher zu arbeiten? Konstantin hat große Schwierigkeiten, Modernisierungen auf dem Gut durchzubringen. Und welche Rolle spielt die Dorflehrerin Rebecca in seinem Leben. Eine Beziehung mit ihr ist weit unter dem Stand derer von. Die historischen Ereignisse der damaligen Zeit bringen auch nahe, dass ein Krieg droht.
    "Gut Greifenau - Abendglanz" ist der Auftaktband der Trilogie von Hanna Caspian. Die Gestaltung des Covers ist sehr ansprechend. Ich habe in der Vergangenheit schon einige Romane der Art gelesen. Sie geben dem Leser die Möglichkeit, dass damalige Leben wie hier der Protagonisten,m kennenzulernen und man erfährt auch die Ereignisse der Vergangenheit. Eben so eine Art Geschichtsunterricht. Die Beschreibungen der Örtlichkeiten lassen den Leser regelrecht vorstellen, so als würde man es mit den eigenen Augen sehen bzw. erleben.
    Man kann sich gut in die jeweiligen Personen hineinversetzen, was auch an der Mischung der Charaktere liegt und selbst den Nebencharakteren.
    Der Schreibstil von Hannah Caspian ist sehr angenehm zu lesen und macht es einem leicht in das Geschehen hinein zu kommen. Es war eine interessante historische Reise und macht neugierig auf die Folgebände.
    SPOILER
    "Krieg war schlimmer als Naturgewalt. Einmal losgetreten, wusste niemand, wie und wann er enden würde. Und dieser Krieg war erst wenige Stunden jung".
    Zitat S. 554

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  • 5 Sterne

    9 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ursula B., 26.01.2019

    Als eBook bewertet

    Ein sehr gelungener Roman, der einen in eine ganz andere Epoche entführt. Erstaunlich ist, das dies alles erst 100 Jahre her ist und wie die Gesellschaft und das ganze Leben sich seitdem verändert haben.

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 11.02.2019

    Als Buch bewertet

    "Gut Greifenau Abendglanz" aus der Feder der Autorin Hanna Caspian ist der sensationelle Auftakt einer Triologie, die uns nach Hinterpommern entführt und hier machen wir auf Gut Greifenau Halt und lernen die Adelsfamilie von Auwitz-Aarhayn kennen.

    Wir befinden uns im Jahr 1913 kurz vor Ausbruch des 1. Weltkrieges. Auf Gut Greifenau herrscht ein strenges Regiment. Doch ausgerechnet der älteste Grafensohn und Erbe von Gut Greifenau, verliebt sich in eine Bürgerliche, und zwar die Dorflehrerin. Rebecca Kurscheidt ist eine überzeugte Sozialdemokratin, und so trennen die beiden nicht nur der Standesunterschied, sondern auch ihre unterschiedliche Weltanschauung. Auch die jüngste Grafentochter fällt aus der Rolle. Sie soll den Neffen des deutschen Kaisers heiraten, doch Katharina sträubt sich mit aller Macht dagegen, denn auch ihr Herz ist anderweitig vergeben. Doch besteht für Konstantin und Katharina überhaupt die Möglichkeit auf eine nicht standesgemäße Verbindung. Doch dann bricht der 1. Weltkrieg aus .....

    Einfach genial! Ein großes Lob an die Autorin, die mich mit dieser fiktiven Geschichte, die vor dem reallen Hintergrund deutscher Geschichte spielt, total gefesselt hat. Auch bekommt man einen perfekten Einblick in den pommerschen Alltag, den Ablauf auf einem großen Gut und vor allen Dingen den großen Standesunterschied zwischen Arm und Reich. Wenn ich die Augen schließe, läuft die Geschichte wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Eine atemberaubende Geschichte mit vielen Emotionen, wie Wut, Trauer, Niedergeschlagenheit, Hoffnungslosigkeit doch auch Liebe und Glück. Das strenge Regiment auf dem Gutshof hat manchmal sogar für Gänsehautfeeling gesorgt. Man bekommt auch einen besonderen Einblick in die Arbeit der Bediensteten auf dem Gutshof, und das Leben der Pächter. Ein hartes und schweres Leben. Und dann der grasse Gegensatz, das Leben der Familie von Auwitz-Aarhay. Hier waren mir ja Konstantin und Katharian am sympathischsten. Natürlich waren alle Mitwirkenden so bildich beschrieben, dass ich jeden einzelnen vor mir sehe. Einfach spitze! Ich habe mit den Adelskindern mitgehofft und gebangt, doch immer wieder ziehen dunkle Wolken am Horizont auf und dann auch noch der Ausbruch des 1. Weltkrieges.

    Ein atemberaubender Roman, der uns deutsche Geschichte wieder näher bringt und mich auch total neugierig macht. Der Leser bekommt wirklich einen gigantischen Einblick. Mich hat das Buch von der ersten bis zur letzten Seite begeistert und ich freue mich schon riesig auf den 2. Teil. Bin ja schon neugierig, wie es weitergeht. Das Cover finde ich spitzenmäßig. Genauso stellt man sich Gut Greifenau vor. Erwähnenswert ist auch noch die Personenübersicht und die interessanten Karten zu Beginn des Buches. Selbstverständlich vergebe ich für dieses Lesehighlight 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 21.11.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    In ihrer Familiensaga „Gut Greifenau - Abendglanz“ nimmt Hanna Caspian den Leser mit auf eine Reise in die 1910er Jahre nach Hinterpommern und erzählt die Geschichte der fiktiven Grafenfamilie von Auwitz-Aarhayn. Dieser erste Band der Greifenau-Trilogie spielt in den Monaten vor dem Ersten Weltkrieg und macht den Leser mit den zahlreichen Bewohnern des Gutshofes sowie deren Ansichten und Beziehungen zueinander bekannt.

    Hanna Caspian zeichnet ein authentisches Bild der damaligen Zeit – neben den alltäglichen Abläufen auf dem Gut werden auch die politische Situation in Europa und besonders die damaligen gesellschaftlichen Gepflogenheiten und Zwänge anschaulich geschildert, so dass man sich alles bestens vorstellen kann und von der vorherrschenden Atmosphäre schnell eingefangen wird.

    Das gesamte Geschehen ist lebhaft und besticht durch einen abwechslungsreichen, vielschichtigen Handlungsaufbau. Häufige Perspektivwechsel machen es möglich, dass man die Vorgänge auf dem Gut aus unterschiedlichen Blickwinkeln beobachten und damit sehr intensiv am Leben von Herrschaft und Bediensteten teilhaben kann. Die vielen großen und kleinen Handlungsfäden wurden von Hanna Caspian sorgsam miteinander verknüpft, so dass ganz leicht ist, die Übersicht über diese beeindruckende Vielfalt zu behalten.

    Die Akteure werden allesamt interessant und facettenreich dargestellt. Jeder Einzelne hat seine Eigenarten und Macken, agiert lebhaft und wirkt in seinem Tun überzeugend. Obwohl die Grafenkinder Konstantin und Katharina und ihr Ausbruch aus Standesdenken, Traditionen und althergebrachten Abläufen im Mittelpunkt der Handlung stehen, hat auch jede(!) andere Figur eine eigene Geschichte. Selbst kleine Nebenfiguren rücken mit ihren Erlebnissen, Problemen, Sorgen und Geheimniskrämereien immer wieder in den Fokus. Der Alltag auf dem gräflichen Landgut ist gespickt mit unvorhergesehenen Ereignissen, Auseinandersetzungen, Heimlichkeiten und Bosheiten – man kann ganz wunderbar mit den Akteuren mitfiebern, mit ihnen leben, lieben, leiden und streiten und sich herrlich über das Verhalten des einen oder anderen aufregen.

    „Gut Greifenau - Abendglanz“ hat mir sehr gut gefallen. Es hat Spaß gemacht, die Greifenauer kennenzulernen und sie auf dieser ersten Etappe der Trilogie zu begleiten. Ich bin schon gespannt, was das Schicksal für alle Beteiligten bereithält und freue mich auf ihr Miteinander und Gegeneinander in den folgenden Bänden.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annette A., 13.12.2018

    Als eBook bewertet

    Alles gut mit dem Buch, nur wann habe ich wieder Zugang zum Shop. Probleme mit dem Sicherheitszertifikat!!!!

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  • 4 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela R., 14.04.2020

    Als eBook bewertet

    Ein sehr interessantes Buch, sehr gut geschrieben. Man erfährt auch einiges, was die Leute damals in Deutschland im 1. Weltkrieg und auch einige Jahre danach durchgemacht haben. Sehr empfehlenswert.
    Freue mich bereits auf das 2. Buch....

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    sannysbuchwelten, 29.01.2019

    Als Buch bewertet

    Wir erleben ein kleine Stadt sinnbildlich am ,,Abend“ vor dem 1. Weltkrieg. Der alte Gutsherr ist verstorben und jetzt folgt der Sohn als nächster Gutsbesitzer. Zum Haus gehören fünf Kinder, wobei die älteste Tochter Anastasia bereits verheiratet ist. Der zweite Sohn hat eine Laufbahn beim Militär und nur noch der jüngste Sohn und Katharina das Nesthäckchen die Schulbank drücken. Der Wunsch der Mutter, der Gräfin Greifenau ist es jedoch, auch Katharina, so bald es schicklich ist, zu verheiraten. Der Bräutigam ist bereits dazu gefunden. Aber ein Besuch in Berlin von Mutter und Tochter wird dieses eventuell ändern. Katharina trifft auf einen gutbürgerlichen Mann, der ihr sehr gut gefällt. Auch Katharina’s ältester Bruder Konstantin hat sich ,,unter seinem Stand“ verliebt. Dann gibt es noch den neuen Kutscher Alfred Sonntag…

    Doch dann bricht der 1. Weltkrieg aus. Die Gräfin ist entsetzt ,,können die nicht warten, bis ich mein Sommerfest gefeiert habe“. Viele Männer werden eingezogen, doch sie sind optimistisch ,,Bis Weihnachten ist der Krieg aus“. Nur Konstantin und auch der neue Kutscher sind da weniger gutgläubig. Ich bin gespannt was in Teil 2 passieren wird.

    Die Saga umfasst die weiteren Bände Gut Greifenau – Nachtfeuer, erschienen Dezember 2018 – und -Morgenröte, der im März erscheinen wird.

    Mir hat der Anfang sehr gut gefallen, da ich aus dieser Zeit sehr wenig in der Schule erfahren habe. Die Geschichte ist sehr stimmig und die Autorin hat die Situation auf dem Gut so geschildert, als ob sie dabei gewesen wäre, als stille Beobachterin. Ich danke dem Verlag Droemer Knaur für das mir zur Verfügung gestellte Buch.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    friederickes Bücherblog, 12.08.2020

    Als eBook bewertet

    Eine spannende Fortsetzung der Familiensaga

    Das Cover:
    Das Cover ist sehr ausdrucksstark und ist an den ersten Band angelehnt. Eine sehr passende und intensive Einladung, das Buch lesen zu wollen.

    Die Geschichte:
    Die Saga schreibt sich in diesem Band im Jahr 1914 fort. Der Krieg beginnt und Konstantin muss an die Front. Sein Vater ist unfähig, das Gut zu führen, das mittlerweile überschuldet ist. Um so wichtiger wird es, dass seine kleine Schwester Katharina den Kaiserneffen Ludwig von Preußen heiratet. Dieser aber grapscht nicht nur bei seiner Verlobten, was beinahe einen Skandal auslöst. Katharina hat sich außerdem in den Industriellensohn Julius verliebt, was natürlich aus dem Adelsstand kommend nicht vorgesehen ist. Ob er sie retten kann? Auch die Geheimnisse um Kutscher Albert wollen gelüftet werden.

    Meine Meinung:
    Das Buch knüpft nahtlos am ersten Teil an und setzt sich ebenso spannend fort. Die Protagonisten sind und bleiben intensiv und stark, lassen es zu mit mancher Gänsehaut an ihrem Leben teilzuhaben. Die Schauplätze sind sehr gut beschrieben und die Einbindung der Zeitgeschichte zeichnet die verheerenden Zeiten des Krieges und all seine Auswirkungen mit viel Feingefühl nach. Sowohl die Adligen, besonders auch die Armen, die ihre schweren Dienste tun, die unendlich hungern und um den Alltag kämpfen, werden wunderbar nachgezeichnet und in Szene gesetzt. Die Autorin schreibt in einer sehr unterhaltsamen Sprache. Die zahlreichen Perspektivwechsel sorgen für einen durchgängigen hohen Spannungsbogen, der dafür sorgt, dass ich das Buch sehr gerne gelesen habe.
    Mein Fazit: Eine wunderbare Familiensaga in mehreren Teilen, die mich in eine Zeit und in ein Leben der Menschen zurückführt, die mich immer wieder nachdenklich zurücklässt. Ein Buch, das auch hilft, in die Zeitgeschichte einzutauchen. Ich kann es nur weiterempfehlen.
    Heidelinde von friederickes-bücherblog

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  • 5 Sterne

    7 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin K., 27.11.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Downton Abbey in Hinterpommern von 1913 bis 1919 , genau das trifft auf "Gut Greifenau- Abendglanz" zu.
    Mit dem ersten Band der Gut Greifenau- Reihe, beginnt die Familiensaga von der Familie von Auwitz-Aarhayn und deren Angestellten, sowie allen Schichten der damaligen Zeit.
    Der Patriarch des Gutes ist verstorben und Adolfphis muss die Nachfolge antreten. Doch zeigte er noch nie großes Interesse daran wie ein Gut bewirtschaftet wird. Eher interessieren ihn und seine Frau die schönen Dinge des Lebens, Hauptsache es ist immer genug Vermögen vorhanden.
    Adolfphis sein ältester Sohn Konstantin, ist da ganz anders. Er würde gerne alles in die Hand nehmen und dem Fortschritt folgen der zu dieser Zeit seinen Aufschwung erlebt. Doch er kämpft mit seinem Vorhaben gegen Windmühlen, ist man bis dato doch mit dem Altbewährten gut gefahren.
    Als Konstantin sich in die neue Dorflehrerin Rebecca verliebt, kommt ein großes Problem hinzu. Rebecca ist nicht von Adel und somit ist so eine Beziehung in dieser Epoche undenkbar. Immer mehr muss er sich mit dem Standesdünkel auseinander setzen, denn im wäre es egal welchen Stand seine Frau des Herzens hat.
    Doch das sehen seine Eltern anders. Dies bekommt auch das Nesthäkchen Katharina mit ihren zarten zwölf Jahren zu spüren. Ihre Mutter hat großes mit ihr vor, sie will Katharina in den hohen Stand verheiraten. Nur hat sie nicht mit dem eigenen Willen und Wünschen ihrer Tochter gerechnet.
    Der sechsenjährige Sohn Alexander, hat ebensowenig die nicht die Chance sein Leben, welches er sich wünschen würde, zu leben.
    Zwei weitere Kinder sind schon unter Dach und Fach. Nikolaus strebt eine Militär- Karriere an und kann es nicht erwarten in den ersten Weltkrieg zu ziehen. Und Anastasia ist reich verheiratet worden, aber zumindest glücklich.
    Wie es im Adel üblich gewesen war, war den Kindern dieser Familien das Leben vorbestimmt. Kein Wunder, dass es immer mehr zu Reibereien zwischen den Eltern und Kinder kommt.
    Während die feine Herrschaft es sich gut gehen lässt und im Reichtum schwimmt, müssen die Angestellten des Gutshauses mit Ungerechtigkeiten zurecht kommen. Sie leisten zwölfstunden Tage, werden dafür gering entlohnt und bekommen nur einen Nachmittag in der Woche frei.
    Dann gibt es noch einen geheimnisvollen Mann, der eine Stelle als Kutscher angenommen hat. Einer der Protagonisten, der mir sehr sympathisch gewesen ist. Er hat ein großes Geheimnis, er ist in einem Heim aufgewachsen, ohne je erfahren zu haben, wer seine Eltern sind. Er wird alles geben um dem Geheimnis seiner Herkunft auf die Spur zu kommen.
    Diese Ungerechtigkeit schreit zum Himmel. In Europa fängt es an zu brodeln, so kann es nicht weitergehen und die Ungerechtigkeit muss ein Ende haben. Doch dann bricht der erste Weltkrieg aus. Viele waren damals der Überzeugung, dass der Krieg in ein paar Wochen gewonnen wäre und alles dann weiter seinen gewohnten Gang geht.
    Doch wie führt man ein Gutshof wenn die Männer in den Krieg gerufen werden. Wer soll alles aufrecht halten.
    Ich glaube die Familie von Auwitz-Aarhayn könnte noch tief fallen und wird es in der Zukunft schwer haben.
    Meine Meinung:
    Der Autorin Hanna Caspian ist mit "Gut Greifenau-Abendglanz" ein furioser Start der Familien- Saga gelungen. Auch wenn die Protagonisten fiktiv sind, so ist der Roman mit fundierten historischen Hintergründen gespickt, welche sehr interessant mit in das Geschehen eingreift.
    Der Schreibstil hat mir besonders gut gefallen, denn ich fühlte mich in die damalige Zeit versetzt. Sie war spannend und interessant. Gleichzeitig konnte man den bevorstehenden Umbruch förmlich spüren. Die Unzufriedenheit der Angestellten und die daraus resultierenden Gemeinheiten untereinander, blieben natürlich auch nicht aus. Das hat die Autorin ebenfalls, wie das Familienleben, sehr real übermittelt.
    Der Spannungsbogen wird stetig bis zum Ende aufgebaut, so daß ich ganz erschrocken war, als ich dann am Ende angekommen bin. Zum Glück dauert es nicht lange bis der zweite Teil der Saga erscheint. Somit muss man nicht lange warten und das gelesene ist einem noch gut im Gedächtnis.
    Ich habe mich gut aufgehoben gefühlt und freue mich , wenn ich noch mehr über den Werdegang der Familie und aller Beteiligten erfahren kann.
    Für Fans historischer Romane über die Zeit des Adels kurz vor dem ersten Weltkrieg, ist dieses Buch eine Empfehlung wert.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Xanaka, 27.11.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Gelungener Auftakt

    Es ist die Familiengeschichte derer von Auwitz-Aarhayn. Sie beginnt in Greifenau im Mai 1913. Das Leben in Greifenau irgendwo in Pommern ist zu dieser Zeit für die gräfliche Familie fast angenehm und leicht, währenddessen ihre Angestellten vom frühen Morgen an zu tun haben, um das Gut am Laufen zu haben und das Leben der gräflichen Familie so angenehm wie möglich zu gestalten.

    Und doch haben auch diese mehr oder weniger mit Problemen der damaligen Zeit zu kämpfen. Als der alte Patron stirbt und sein Sohn Adolphis der neue Gutsherr wird, ist Konstantin dem Enkel klar, dass jetzt vielleicht die Zeit für Neuerungen gekommen sein könnte. Nicht umsonst hat er Landwirtschaft studiert. Er möchte nun endlich Maschinen kaufen und diese zum Einsatz bringen. Davon würden auch die Pächter profitieren.

    Auch Feodora, die Gräfin, kämpft mit den Alltagsproblemen einer Adligen zur damaligen Zeit. Sie möchte ihre Tochter Katharina, die gerade mal 12 Jahre alt ist, unbedingt gewinnbringend unter die Haube bringen. Eine Heirat mit einem Neureichen kommt gar nicht in Frage. Da kommt die Einladung von Ludwig von Preußen - einem Neffen von Kaiser Wilhelm gerade richtig. Er hat ein Auge auf Katharina geworfen und wäre doch nur wirklich standesgemäß.

    Hanna Caspian zeigt hier in ihrem Buch sehr anschaulich, wie sich das Leben auf einem gräflichen Gutshof zur damaligen Zeit abspielte. Ich habe ja bereits schon etliche dieser Familiengeschichten gelesen und bin jedesmal fasziniert, über diese andere Lebensweise damals. So viele Traditionen und Regeln an die man sich halten musste. Die Autorin nimmt sich aber auch die Zeit und zeigt uns das Leben der einfachen Leute und deren Probleme. Und es gibt da diese kleinen Geheimnisse, die sich zum Teil nach und nach offenbaren. Noch ist nicht alles gelöst, dafür gibt es noch zwei weitere Bücher über die Familie in denen wir, so denke, alles erfahren werden.

    Kurzum, ich war begeistert und kann das Buch unbedingt empfehlen. Von mir gibt es verdiente fünf Lesesterne.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchwurm05, 14.03.2019

    Als Buch bewertet

    Ende Mai 1913. Die Grafenfamilie derer zu Auwitz-Aarhayn kommt gerade von einer dreiwöchigen Reise aus Berlin zurück. Da werden sie auch schon hektisch vom obersten Hausdiener Theodor Caspers, kaum das ihre Kutsche steht, begrüßt. Der alte Patron ist im Wald verunglückt. Kurze Zeit später stirbt er. Sein Sohn Adolphis übernimmt das Gut. Doch dieser fällt nicht gerne Entscheidungen, auch möchte er alles beim Alten lassen. Ganz im Gegenteil sein ältester Sohn Konstantin. Er möchte in moderne Maschinen für die Feldarbeit investieren. Aber nicht nur das sorgt für Auseinandersetzungen. Auch in Liebesdingen möchten nicht alle Kinder der Tradition entsprechen........

    "Gut Greifenau - Abendglanz" ist der Auftakt einer dreiteiligen Familiensaga. Hanna Caspian hat einen sehr bildlichen Schreibstil, so dass ich mich gut in die damalige Zeit und die einzelnen Protagonisten versetzen konnte. Nach und nach lernt man das Leben auf dem Gut und die Denkweisen der einzelnen Charaktere kennen. Sowohl in der Grafenfamilie, als auch in der Dienerschaft. Die Protagonisten sind so gut ausgearbeitet, dass ich schnell Sympathie bzw. Antipathie zu den Einzelnen entwickelt habe. Hierbei ist Hanna Caspian eine sehr gute Mischung von beidem gelungen. So war ich von Anfang an voll in der Geschichte gefangen. Aber auch an Geheimnissen mangelt es nicht. Diese haben es in sich und entwickeln sich teilweise dramatisch. Das Buch hört mit einem Cliffhanger auf, so dass ich kaum das Erscheinungdatum des zweiten Bandes erwarten kann.
    Fazit: Dies war meine erste Familiensaga. Durch den bildlichen Schreibstil hat mich die Geschichte von Anfang an gefesselt. Ich habe mit den Protagonisten mitgefiebert, als auch einigen nichts Gutes gewünscht. Ganz gespannt warte ich jetzt auf die beiden weiteren Teile, um zu erfahren, wie es auf Gut Greifenau weitergeht.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone L., 15.12.2018

    Als Buch bewertet

    Der erste Band der Gut Greifenau-Trilogie fängt im Jahr 1913 an. Sehr anschaulich beschreibt die Autorin das Leben der damaligen Gutsbesitzer, aber auch wie das Gesinde und die Pächter lebten, wird nicht vergessen. Überhaupt hat es mir sehr gut gefallen, dass sich das Buch nicht nur um die reichen Gutsbesitzer dreht, sondern dass auch die Sorgen und Nöte der Bediensteten thematisiert werden. Oftmals chancenlos mussten die Menschen bis zum Lebensende ackern und schuften und konnten sich überhaupt nichts leisten. Dazu noch der Druck untereinander, wer mehr verdient als der andere und immer die Angst im Nacken einen Fehler zu machen und rausgeworfen zu werden. Im Vordergrund stehen allerdings Konstantin und Katharina. Beide will Mutter Feodora, am besten mit viel Gewinn, verheiraten. Doch das lassen sich die Kinder nicht gefallen und suchen sich ihre eigenen Liaisonen. Auf mich wirkte allerdings Katharina sehr viel älter, da sie von ihren Äußerungen und Handlungen ziemlich reif agierte und sich dann ja schon sehr früh Gedanken über einen Ehepartner gemacht hat. Zwischen humorvollen Szenen wird es aber auch ganz schön dramatisch. Außerdem kommt durch das Geheimnis, welches Kutscher Albert aufdecken möchte, eine gute Portion Spannung ins Buch. Man kann sagen, das Buch vereint eine unterhaltsame, spannende, witzige und auch dramatische Familiengeschichte, die sich vor der Kulisse des 1. Weltkrieges abspielt.

    Mich haben schon ihre Südsee-Romane unter anderem Autorennamen sehr gefesselt gehabt und leider habe ich jetzt erst gemerkt, wer hinter dem Pseudonym Hanna Caspian steckt. Sonst hätte ich mich schon eher für das Gut Greifenau interessiert. Dafür kommt jetzt schon bald der 2. Band heraus und ich muss nicht mehr lange mit dem weiterlesen warten.

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