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  • 5 Sterne

    18 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Eveline T., 10.03.2016

    Als Buch bewertet

    Wegen eines Unfalls seines Vaters und des damit verbundenen Krankenhausaufenthaltes, bei dem auch seine Mutter im Krankenhaus bleiben muss, verbringt der 7jährige Tino einige Zeit bei seinem Grossvater Alberto. Aus dessen Erzählungen erfährt der Junge, dass dieser sich nicht an seine frühe Kindheit erinnert. Seine Erinnerungen beginnen erst mit der Ankunft im Waisenhaus, als er ca 8 Jahre alt ist. , nicht mal seinen Geburtstag kennt er.
    Tino ist fest entschlossen, den Geburtstag herauszufinden, damit sein "Apu" feiern kann. Um seinen geliebten Enkel von der Sorge um den Vater abzulenken und auch aus eigenem Interesse macht sich Alberto mit Tino auf eine Reise in seine Vergangenheit und sucht nach seinem verlorenen Geburtstag. Auf dieser Reise gelangt er an fast vergessene Orte und trifft Personen, die für seine Vergangenheit wichtig sind. . Zwischen den Reiseerlebnissen der beiden finden sich im Romanimmer wieder persönliche Berichte vieler der an den Geschehnissen, die zum Verlust seiner Erinnerungen führten, beteiligten Personen. Aus diesen vielfältigen Erfahrungen setzt sich Stück für Stück die Vergangenheit Albertos bis zur Ankunft im Waisenhaus für den Leser zusammen, auch der Anlass des Erinnerungsverlustes wird deutlich gemacht. Zusätzlich erfährt man auch sehr vieles über die damalige Situation in Spanien, der Zeit der Bürgerkriege unter Franco, einer ereignisreichen und gefährlichen Zeit.
    Dieser Facettenreichtum durch die unterschiedlichen Blickwinkel der Personen ermöglicht ein sehr detailliertes Bild der damaligen Zustände in Spanien.
    Der Autor nimmt uns mit auf eine berührende Reise von Grossvater und Enkel, ermöglicht aber gleichzeitig noch ein umfangreiches Bild einer bewegten Zeit in Spanien.Mich hat dieser Roman stark berührt und auf eine emotional geprägte Reise in die Vergangenheit Spaniens der 30er Jahre des 20. Jahrhunderts mitgenommen und ebenso in das Familienleben Albertos und seiner Familie und Freunden. Ein wirklich bewegendes Leseerlebnis..

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  • 5 Sterne

    15 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lea O., 24.02.2016

    Als Buch bewertet

    Für „Albertos verlorener Geburtstag“ muss ich einfach 5 Sterne geben. So eine berührende sinntiefe Geschichte, die einen oft zum Lachen bringt, aber nicht selten auch Tränen in die Augen treibt. Eines Tages fragt Tino seinen Großvater Alberto, wann er denn Geburtstag habe. Doch dieser weiß es nicht, weil er sich an seine frühe Kindheit nicht erinnern kann. Und schon beginnt eine aufregende Reise in die Vergangenheit, die verknüpft ist mit der Zeit des spanischen Bürgerkrieges.
    Was mir an der Geschichte besonders gut gefällt ist die Erzählweise. Es gibt abwechselnd immer ein Kapitel des aktuellen Geschehens, die aus der Er-Perspektive geschrieben wird, aber mit den Gedanken und Gefühlen von Alberto. Und dann ein Kapitel aus der Sicht einer anderen Person, die einen Teil der Geschichte von Alberto als kleinem Jungen erzählt, bevor dieser das Gedächtnis verloren hatte. Diese Personen wechseln immer, das finde ich sehr spannend und außergewöhnlich. So erfährt man immer mehr Details über Albertos Herkunft. Auch der Schreibstil ist sehr erfrischend, es wird nie langweilig die Geschichte zu lesen.
    Auch das Cover finde ich sehr gelungen, mit den Rot-, Gelb- und Orangetürmen und dem Mann mit dem Hut der ein kleines Kind an der Hand hält, nur den Leuchtturm verstehe ich nicht, weil nie ein Leuchtturm in der Geschichte vorkommt, aber gut.
    Ich kann das Buch nur allen empfehlen, die eine herzerwärmende und tiefgreifende Geschichte lesen wollen, die zeigt, was kindliche Neugier alles hervorbringen kann und das nie alles verloren ist, auch wenn es so scheint. Dazu lernt man ein kleines Stück Geschichte von Spanien kennen, erfährt etwas über Wein und darüber, dass das Leben zwar nicht immer ein Happy End hat, aber das man das Beste daraus machen kann.

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  • 5 Sterne

    12 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 19.02.2016 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Wir sind im Jahr 2006 Albertos Schwiegersohn hatte einen schweren Unfall und seine Tochter überlässt ihm ihren Sohn Tino zur Obhut damit sie sich um ihren Mann kümmern kann. Bei einem Gespräch erfährt Tino das sein Apu alles von früher vergessen hat, auch seinen Geburtstag. Tino ist entsetzt und will zusammen mit seinem Apu Alberto auf die Suche nach seinem Geburtstag gehen.
    Damit der Junge etwas abgelenkt ist willigt Alberto ein und sie beginnen die Suche im Waisenhaus wo er lange verbracht hat.

    1937 es herrscht Bürgerkrieg in Spanien und zugleich wächst Alberto in einem Weingut auf. Seine Mutter ist bei der Geburt gestorben und der Vater der als Chemiker dort arbeitet ist der einzige Halt für Alberto. Die Familie Quintero denen das Weingut gehört behandeln Alberto und sein Vater wie wenn sie zur Familie gehöre. Doch eines Tages nach einem Streit mit Nestor Quintero fährt sein Vater Raul und Alberto weg und es kommt zu einem Unfall bei dem Raul stirbt.
    Auf einmal ist Alberto alleine und aus Schutz versucht er alles zu vergessen. Ein Soldat bringt ihn dann zu einem Pastor und von dort kommt er dann in das Waisenhaus und alles was er weiß ist sein Name Alberto Romero.

    Meine Meinung:
    Ein wunderbares Buch das ich niemals erwartet hätte, natürlich hatte mir die LP sehr gut gefallen, aber das Buch ist dann noch besser gewesen wie ich es mir vorgestellt hatte.
    Die Autorin Diana Rosie hat mit diesem Erstlingswerk für mich ein herausragendes,emotionales Meisterwerk geschaffen.
    Durch die einfühlsame Geschichte die in der Gegenwart und in der Vergangenheit mit der Sicht aus verschiedenen Personen spielt, hatte sie mich überrascht.Und der Leser erfährt dann auch die ganze Geschichte Antonios.
    Ich habe diese Buch genossen und verschlungen, es hat mich erfreut und gleichzeitig berührt und so war ich auch in einigen Passagen wirklich ergriffen von der Geschichte.
    Ein Roman wie er nicht besser hätte sein können, für mich gehört er auf die Bestsellerliste.
    Das Cover besicht durch die schönen Farben und die unterschiedlichen Oberflächen und passt wunderbar.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    OwlmaBooks, 05.01.2017

    Als Buch bewertet

    Glaubwürdige Charaktere, eine gekonnt verschlungene Darstellung von Gegenwart und Vergangenheit sowie jede Menge Emotionen – das ist das Buch „Albertos verlorener Geburtstag“, das mich vollkommen überzeugen konnte.

    Schon alleine die Erzählweise bei dieser Geschichte ist wohl etwas ganz Besonderes. Die Kapitel wechseln immer wieder zwischen der Gegenwart, in der Albertos Suche nach seinem Geburtstag dargestellt wird und der Vergangenheit, die uns von Zeitzeugen aus der Ich-Perspektive nähergebracht wird. In dieser Form habe ich noch nie ein Buch gelesen und ich muss sagen, dass dieser Stil wirklich sehr spannend und aufschlussreich war, denn wir haben nicht nur Alberto und seinen Enkel kennenlernen dürfen, sondern eben auch die Personen, die ihm in seinem früheren Leben einmal wichtig waren. Dabei war der Schreibstil zwar durchaus gehoben, aber auch sehr einfühlsam und emotional gehalten.

    Wer Alberto nicht direkt sympathisch findet, der hat kein Herz. Was dieser alte Mann in seinem Leben bisher mitmachen musste, ist wirklich ergreifend. Noch dazu hat er nie seinen Lebenswillen verloren und kämpft für seine Liebsten. Seine Charaktereigenschaften haben mich tief beeindruckt und ich denke, dass mir seine Geschichte noch lang im Gedächtnis bleiben wird. Sein Enkel Tino kommt da ganz nach seinem Großvater. Trotz seiner kindlichen Art steht er für seine Prinzipien ein und ist für sein Alter schon recht weit. Zwischendurch kommt man aber immer wieder an den Punkt, an dem man sich als Leser eingestehen muss, dass er eben doch erst sieben Jahre alt ist und nichts lieber möchte, als seine Familie glücklich zu sehen. Diese Handlungen haben mich emotional berührt und dafür gesorgt, dass ich das Buch praktisch in einem Rutsch gelesen habe.

    Auch bei den Nebencharakteren hat die Autorin großen Wert darauf gelegt, sie ins rechte Licht zu rücken und ihnen eine Bühen zu geben. So werden die Rückblenden immer aus der Ich-Perspektive dargestellt, um genau zu zeigen, was in den einzelnen Personen vorgegangen ist. Mir hat das unwahrscheinlich gut gefallen, weil das Hintergrundthema bzw. Zeit und Ort (Bürgerkrieg in Spainen in den 30er Jahren) ziemlich schwierig waren und man so ein Gespür für die Situation der einzelnen Schichten bekommen hat. Dabei war es egal, ob die Autorin aus Sicht eines Priesters oder eines Generals geschrieben hat oder eben dem einfachen Volk eine Stimme verlieh – ich habe zu keinem Zeitpunkt an der Echtheit der einzelnen Charaktere gezweifelt. Ein dickes Lob an die Ausarbeitung der Personen.

    Wie schon erwähnt, war die Spannung alleine durch den packenden Erzählstil von Anfang an vorhanden. Ich habe das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen können, weil man mit Alberto mitgefiebert hat und wissen wollte, was denn nun damals tatsächlich passiert ist. Mein einziger Minikritikpunkt geht an das Ende bzw. an die Auflösung der Situation, weil mir dies dann plötzlich zu schnell ging. Hier fand ich, dass man überraschenderweise aus der gewohnten Erzählstruktur ausgebrochen ist und das Ganze etwas beschleunigt hat, um zum Schluss zu gelangen, was sehr schade ist.

    Das Hintergrundthema des spanischen Bürgerkriegs wurde für mich realistisch dargestellt. Dabei wurde in keiner Weise etwas beschönigt oder gar ein Blatt vor den Mund genommen. Die Autorin spricht die Missstände an und zeigt anhand des Schicksals von Alberto, wie mehrere Leben durch eine kleine Tat schon vollkommen anders verlaufen können.

    Insgesamt hat mir besonders das Einfühlungsvermögen der Charaktere und der emotionale Schreibstil sehr gut gefallen. Ich habe die ganze Zeit über gebangt, gehofft und sogar die ein oder andere Träne verdrückt, während ich Albertos Geschichte gelesen habe. Für dieses Buch kann ich eine klare Leseempfehlung aussprechen, denn wer ein Herz hat, wird Alberto und Tino lieben!

    4,5 Sterne

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge H., 01.02.2016

    Als Buch bewertet

    Albertos verlorener Geburtstag von Diana Rosie ist für mich ein besonders guter Roman.
    Das Cover mit dem Großvater mit dem Enkel an der Hand und der Farbgestaltung ist ansprechend.
    Der Roman spielt in Spanien, teils heute, teils im Bürgerkrieg.
    Alberto Romano ist Witwer und kümmert sich um seinen Garten und seinen 7jährigen Enkel Tino. Tinos Vater hatte einen schweren Unfall. Damit die Mutter sich um den Vater kümmern kann bringt sie ihn zum Großvater. Tino nennt ihn Apu und fragt seinen ihn, wann er Geburtstag hat. Das er den nicht weiss, kann er nicht verstehen. Einen Geburtstag muss man doch haben, sonst kann man den ja nicht feiern und das ist doch wichtig.
    Durch ihn denkt auch Alberto wieder an seine Vergangenheit. Während des Bürgerkriegs wurde er allein und verwirrt gefunden und in ein Kinderheim gekommen. Er hatte alles vergessen, nur seinen Namen wusste er noch.
    Alberto und Tino beschließen den Weg zurück zu unternehmen, ob Alberto so seinen Geburtstag erfährt. Für Tino ist das wichtig. So beginnt jetzt eine interessante Reise.
    In dem Roman werden verschieden Personen ihre Erlebnisse erzählen, man erfasst erst nach und nach wie alles zusammen passt.
    Ein wirklich eine interessante Abwicklung, die gut gelungen ist. Die Autorin erzählt warmherzig über die Großvater Enkel Beziehung. Alberto ist ein liebenswerter Protagonist, den ich gerne ein Stück begleitet habe.
    Der spanische Bürgerkrieg war mir zwar bekannt, aber so richtig darüber nachgedacht habe ich eigentlich nie. Was da so erfährt ist erschütternd und ist ja heute in anderen Ländern ziemlich aktuell.
    Mich hatte der Roman gleich gepackt und ich habe ihn mit großer Freude gelesen. Er ist für mich schon ein Highlight.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela B., 05.03.2016

    Als Buch bewertet

    Was gibt es schöneres als Kind, als seinen Geburtstag zu feiern. Umso entsetzter ist der kleine Tino, als er erfährt, dass sein Großvater Alberto keinen Geburtstag hat. Ja dass er sich an seine Kindheit nicht erinnern kann und daher auch nicht sagen kann, wann er geboren ist. Tino ist darüber so traurig, dass er seinen Großvater überredet, mit ihm gemeinsam auf die Suche zu gehen um Albertos Geburtsdatum heraus zu finden um endlich einmal Geburtstag feiern zu können. Und so macht sich das ungleiche Paar auf in die Vergangenheit Albertos auf der Suche nach seinem Geburtstag.

    Die Autorin Diana Rosie hat erzählt in ihrem Roman Albertos verlorener Geburtstag eine warmherzige und wunderschöne Geschichte. Die Geschichte Albertos wird in verschiedenen Zeitebenen und als Erinnerungen mehrere Personen, denen er allen als Kind einmal begegne ist, erzählt. Und so entwickelt sich eine schöne Geschichte, deren Protagonisten dem Leser immer mehr ans Herz wachsen.

    Ein tolles Buch und eine wunderbare Geschichte, die ich Jedem empfehlen kann. Jeder Leser wird sich ohne Mühe in die Situation hinein versetzen können und von der Geschichte mit gerissen werden. Denn was gibt es schlimmeres, als keinen Geburtstag zu haben?

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S. J., 16.02.2016

    Als Buch bewertet

    Alberto ist im spanischen Bürgerkrieg als Waise in einem Kinderheim aufgewachsen. An sein Leben davor kann er sich nicht mehr erinnern. So auch nicht an seinen Geburtstag, den er deshalb noch nie gefeiert hat. Nun betreut er seinen 7-jährigen Enkel, dessen Vater verunglückt ist und den es sehr erschüttert diesen für ihn doch so besonderen Tag noch nie gefeiert zu haben. Auch zur Ablenkung des Enkels begeben sich die beiden auf eine Reise in die Vergangenheit Albertos. Mit gekonnt eingesetzten Stilmitteln ersteht die Vergangenheit wieder auf und die Erinnerung kehrt zurück. Von Beginn an zog mich das Buch in seinen Bann. So warmherzig und berührend geschrieben, dass es allzu schnell zu Ende war.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücher F., 29.02.2016

    Als Buch bewertet

    Eine schöne Geschichte. Tino, Albertos Enkelsohn, findet heraus, dass sein Opa seinen Geburtstag nicht mehr kennt und diesen daher seit seiner Kindheit auch nie mehr gefeiert hat. Tino findet das so traurig, dass er seinen Opa dazu überredet, auf die Suche nach seinem Geburtstag zu gehen. Alberto ist erst skeptisch, weil er sich an fast nichts mehr aus seiner Kindheit erinnern kann und er befürchtet, dass es so besser für ihn ist, doch schließlich kann er seinem Enkelsohn den Wunsch nicht abschlagen. Also ziehen die beiden los und finden nach und nach die Stationen aus Albertos erlebnisreicher Kindheit heraus. Aufgewachsen im spanischen Bürgerkrieg war es nicht immer leicht für ihn. Dies und persönliche Schicksalsschläge haben wahrscheinlich zu seinem Gedächtnisverlust geführt. Doch nach und nach kehren die Erinnerungen zurück und damit auch ein Großteil der Erinnerungen an eine schöne frühe Kindheit.

    Mir hat besonders gut gefallen, dass die Geschichte abwechselnd aus mehreren Zeiten und Perspektiven geschrieben ist. So lernt man als Leser einige der Charaktere, die Alberto früher begleitet haben, gut kennen, auch wenn Alberto selber sich meistens nicht daran erinnern kann und die Personen heute zum Großteil nicht mehr leben. Mir hat das sehr gefallen, da ich denke, dass wären diese Abschnitte von Alberto selber erzählt worden, die Episoden nicht die Tiefe bekommen hätten. Als Kind hätte er sich nicht so gut ausdrücken können und hätte wahrscheinlich auch viele Details der Hintergrundgeschichten gar nicht gekannt.

    Die Geschichte ist sehr warmherzig erzählt. Man kann deutlich die spanische, familienbezogene Kultur herauslesen, was einerseits sehr schön ist, doch mir persönlich manchmal ein bisschen zu viel des Guten war. Das hatte besonders zum Schluss etwas von heile Bilderbuchfamilie. Doch das ist nur mein persönlicher Geschmack.

    Insgesamt ist das Buch eine interessante Reise in die Vergangenheit Albertos und auch Spaniens. Dazu noch sehr angenehm zu lesen. Ich würde das Buch definitiv weiterempfehlen.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hortensia13, 01.06.2018

    Als eBook bewertet

    Als der siebenjährige Tino erfährt, dass sein Grossvater Alberto noch nie Geburtstag gefeiert hat und nicht weiss, wann dieser überhaupt ist, ist für ihn eines klar: Sein Grossvater muss seinen Geburtstag finden. Alberto, der im spanischen Bürgerkrieg als Kind sein Gedächtnis verloren hatte, macht sich mit Tino auf die Suche nach seiner Vergangenheit. Diese Reise durch Spanien wird für beide das Leben verändern.

    Die Dynamik zwischen Grossvater und Enkel ist in dieser Erzählung sehr herzerweichend. Die Geschichte in zwei Erzählebenen (Vergangenheit und Gegenwart) aufgebaut. Die Erzählweise der Vergangenheit, bei der die Personen zu Wort kommen, die wichtig für Alberto waren, wird rückwärts erzählt, was ich anfangs gewöhnungsbedürftig fand. Schlussendlich war es dann aber interessant, auf diese Art zu erfahren, woher Alberto eigentlich kommt und was mit ihm passiert.

    Auf jeden ein Buch, dass sehr bewegt und besonders wegen der Grossvater/Enkel-Beziehung ans Herz geht. Dafür gibts 4,5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Siglinde S., 01.09.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Eine wunderbare Geschichte, ich habe sie mit Freude gelesen und kann sie jedem empfehlen zu lesen.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwesen w., 09.03.2016

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Tino ist sieben Jahre alt, als er erfährt, dass sein Großvater Alberto noch nie Geburtstag gefeiert, noch nie Geburtstagsgeschenke bekommen und noch nie eine eigene Geburtstagsfeier gehabt hat.
    Alberto hat im Spanischen Bürgerkrieg fast alles vergessen. Er weiß nicht was mit seiner Familie passiert ist und auch nicht wann er geboren ist.
    Tino kann das so nicht hinnehmen und als Tinos Papa einen schweren Unfall hat machen sich die zwei auf die Suche nach Albertos Vergangenheit.

    Meine Meinung:
    Apu, wie Alberto liebevoll von Tino genannt wird, macht sich mit seinem Enkelsohn auf die Suche nach seinem Geburtstag. Der Leser erfährt immer wieder, dass ihm selbst das nicht so wichtig ist, dass er die Reise aber unternimmt um Tino von seinem Kummer über den Unfall des Vaters abzulenken.
    Mir haben die verschiedenen Zeiten sehr gut gefallen, denn die eine Hälfte ist die Gegenwart in der die zwei unterwegs sind und durch Spanien reisen und die andere Hälfte spielt in der Zeit zwischen Albertos Geburt und seiner ersten Erinnerung von einem Waisenhaus.
    Obwohl die meisten der Protagonisten schon tot sind, gibt es einzelne Kapitel aus ihrer Sicht. So erschließt sich nach und nach alles und ergibt ein Gesamtbild.
    Die Reise scheint beiden immer mehr zu gefallen, denn Alberto trifft wirklich Menschen, die etwas über seine Vergangenheit wissen. Danach wirkt er oft ein bisschen ratlos und ist kurz vor dem Aufgeben, denn oftmals scheint es als gäbe es nur Sackgassen.
    Es war schön zu sehen, wie Alberto im Alter und nach so vielen Jahren Freunde und Bekannte wieder getroffen hat. Es schien, als würde er noch einmal richtig aufleben und Tino war stolz auf sich.
    Das Buch war also eine Reise in die Vergangenheit, eine Reise in das Landesinnere und auch ein Erinnern.
    Immer wieder gab es Gedankenfetzen, weil Alberto sich an Namen, oder Orte erinnerte, aber keine Zusammenhänge herstellen konnte.
    Obwohl nicht alles immer nur schön war, hat mir das Buch sehr gut gefallen, denn Tino war so abgelenkt von seinem Kummer, dass er unbeschwert wurde und Alberto, dem seine Vergangenheit nicht wichtig zu sein schien, blühte auf dieser Reise immer mehr auf.

    Fazit:
    Viele interessante Charaktere in einem Buch aus der Vergangenheit und der Gegenwart. Eine Reise durch Spanien und durch das Leben von Alberto, der eigentlich nur auf der Suche nach seinem Geburtstag war.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 09.02.2016 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Wir sind im Jahr 2006 Albertos Schwiegersohn hatte einen schweren Unfall und seine Tochter überlässt ihm ihren Sohn Tino zur Obhut damit sie sich um ihren Mann kümmern kann. Bei einem Gespräch erfährt Tino das sein Apu alles von früher vergessen hat, auch seinen Geburtstag. Tino ist entsetzt und will zusammen mit seinem Apu Alberto auf die Suche nach seinem Geburtstag gehen.
    Damit der Junge etwas abgelenkt ist willigt Alberto ein und sie beginnen die Suche im Waisenhaus wo er lange verbracht hat.

    1937 es herrscht Bürgerkrieg in Spanien und zugleich wächst Alberto in einem Weingut auf. Seine Mutter ist bei der Geburt gestorben und der Vater der als Chemiker dort arbeitet ist der einzige Halt für Alberto. Die Familie Quintero denen das Weingut gehört behandeln Alberto und sein Vater wie wenn sie zur Familie gehöre. Doch eines Tages nach einem Streit mit Nestor Quintero fährt sein Vater Raul und Alberto weg und es kommt zu einem Unfall bei dem Raul stirbt.
    Auf einmal ist Alberto alleine und aus Schutz versucht er alles zu vergessen. Ein Soldat bringt ihn dann zu einem Pastor und von dort kommt er dann in das Waisenhaus und alles was er weiß ist sein Name Alberto Romero.

    Meine Meinung:
    Ein wunderbares Buch das ich niemals erwartet hätte, natürlich hatte mir die LP sehr gut gefallen, aber das Buch ist dann noch besser gewesen wie ich es mir vorgestellt hatte.
    Die Autorin Diana Rosie hat mit diesem Erstlingswerk für mich ein herausragendes,emotionales Meisterwerk geschaffen.
    Durch die einfühlsame Geschichte die in der Gegenwart und in der Vergangenheit mit der Sicht aus verschiedenen Personen spielt, hatte sie mich überrascht.Und der Leser erfährt dann auch die ganze Geschichte Antonios.
    Ich habe diese Buch genossen und verschlungen, es hat mich erfreut und gleichzeitig berührt und so war ich auch in einigen Passagen wirklich ergriffen von der Geschichte.
    Ein Roman wie er nicht besser hätte sein können, für mich gehört er auf die Bestsellerliste.
    Das Cover besicht durch die schönen Farben und die unterschiedlichen Oberflächen und passt wunderbar.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Holger S., 22.02.2016

    Als eBook bewertet

    SaintGermain
    5
    Zum Cover: Sehr schlichtes Cover mit grosser Aussagekraft. Es fühlt sich auch gut an in den Händen. Die roten Areale sind glatter und hervorgehoben. Was mir sehr gefällt ist das Lesezeichenband. Das Buch wirkt dadurch sehr hochwertig.

    Zur Story: Alberto führt ein einfaches Leben als stiller Mensch mit dem Herzen am rechten Fleck. Ihm fehlen im Gedächnis einige Jahre seines Lebens, nämlich seine Kindheit. Als sein Enkel Tino erfährt, dass sein Opa gar nicht seinen Geburtstag kennt, kann er es nicht fassen, denn dies ist ein bedeutender Tag im Leben eines jeden. Der Mann von Albertos Tochter hatte einen Unfall und Tino bleibt für ein paar Tage bei seinem Großvater. Um den Jungen abzulenken und die Sorgen ein wenig in den Hintergrund zu drängen machen sich die Beiden auf in die Vergangenheit und suchen nach Albertos Geburtstag, was sie an verschiedene Orte und zu alten Freunden und Bekannten führt. Alberto hatte eine beschwerliche Kindheit als Waisenkind, doch wo er vorher war, wusste er nicht mehr. Er hatte es verdrängt. Langsam kommt seine Erinnerung zurück. Auch wenn sie schmerzhaft ist, trägt sie auch einen grossen Teil von Freude in sich und so machet Tino seinem Grossvater das grösste Geburtstagsgeschenk, dass man bekommen kann. Alte Freunde, neue Freunde und eine wunderbare Erfahrung einer Reise. Zugleich zur Reise der Beiden wird die Vergangenheit aus der Sicht mehrerer mit Alberto verwobenen Menschen erzählt. Die Politische Perspektive des Krieges wird unvoreingenommen dargestellt, sie erklärt viele schwierige Situationen.

    Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Einerseits hat es mich zum lächeln und andererseits zum weinen gebracht. Danke für dieses sehr schöne Buch.

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  • 5 Sterne

    Holger S., 22.02.2016

    Als Buch bewertet

    Zum Cover: Sehr schlichtes Cover mit grosser Aussagekraft. Es fühlt sich auch gut an in den Händen. Die roten Areale sind glatter und hervorgehoben. Was mir sehr gefällt ist das Lesezeichenband. Das Buch wirkt dadurch sehr hochwertig.

    Zur Story: Alberto führt ein einfaches Leben als stiller Mensch mit dem Herzen am rechten Fleck. Ihm fehlen im Gedächnis einige Jahre seines Lebens, nämlich seine Kindheit. Als sein Enkel Tino erfährt, dass sein Opa gar nicht seinen Geburtstag kennt, kann er es nicht fassen, denn dies ist ein bedeutender Tag im Leben eines jeden. Der Mann von Albertos Tochter hatte einen Unfall und Tino bleibt für ein paar Tage bei seinem Großvater. Um den Jungen abzulenken und die Sorgen ein wenig in den Hintergrund zu drängen machen sich die Beiden auf in die Vergangenheit und suchen nach Albertos Geburtstag, was sie an verschiedene Orte und zu alten Freunden und Bekannten führt. Alberto hatte eine beschwerliche Kindheit als Waisenkind, doch wo er vorher war, wusste er nicht mehr. Er hatte es verdrängt. Langsam kommt seine Erinnerung zurück. Auch wenn sie schmerzhaft ist, trägt sie auch einen grossen Teil von Freude in sich und so machet Tino seinem Grossvater das grösste Geburtstagsgeschenk, dass man bekommen kann. Alte Freunde, neue Freunde und eine wunderbare Erfahrung einer Reise. Zugleich zur Reise der Beiden wird die Vergangenheit aus der Sicht mehrerer mit Alberto verwobenen Menschen erzählt. Die Politische Perspektive des Krieges wird unvoreingenommen dargestellt, sie erklärt viele schwierige Situationen.

    Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Einerseits hat es mich zum lächeln und andererseits zum weinen gebracht. Danke für dieses sehr schöne Buch.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Venice c., 01.03.2016

    Als Buch bewertet

    Alberto, lebt glücklich und zufrieden in einem Dorf an der Küste Spaniens. Er kümmert sich um seinen Garten und erntet Zitronen. Als er nach Hause fährt trifft er dort auf seine Tochter und seinen Enkel Tino. Der Vater des Jungen hatte einen schweren Unfall und Tino soll einige Zeit bei seinem Opa, den er liebevoll Apu, nennt bleiben. Die beiden unterhalten sich und so erfährt Tino das sein Apu nicht weiß wann er Geburtstag hat. Geboren in den Wirren des spanischen Bürgerkrieges wuchs er in einem Kinderheim auf und hat keine Erinnerung an sein früheres Leben.
    Tino überredet Alberto eine Reise in Apus Vergangenheit zu unternehmen. Also fahren die beiden in das Herz Spaniens und suchen nach Zeitzeugen und verloren geglaubten Erinnerungen. Durch den kindlichen Optimismus von Tino geben die beiden auch trotz Rückschlägen nicht auf zu suchen und finden am Ende tatsächlich seine älteste Freundin und auch seinen Geburtstag und er kehrt in sein Dorf zurück.

    Daneben wird in Ich-Form die Zeit der 30er Jahre einiger Leute die mit Alberto Kontakt hatten die Zeit des spanischen Bürgerkrieges wieder lebendig und man erfährt von Albertos Schicksal und Vergangenheit.

    Das ist ein sehr warmherziger Familienroman der nebenbei noch versucht den spanischen Bürgerkrieg lebendig werden zu lassen. In einfachen klaren und ruhigen Sätzen wird die Geschichte sehr lebendig. Man erfährt einiges über den Faschismus. Das ganze verpackt in einer rührenden Opa-Enkel Beziehung. Die Personen sind sehr liebevoll und einfühlsam beschrieben. Das Buch ist sehr emotional und ich fand es sehr berührend durch seine ruhige Art und den recht einfachen Schreibstil. Ein tolles Buch über Liebe, Freundschaft und Abschied.

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  • 5 Sterne

    Karin G., 26.02.2016

    Als Buch bewertet

    Der Titel des Buches hat sofort mein Interesse geweckt. Das Cover ist wunderschön in warmen orange und rot Tönen gehalten.
    Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm zu lesen. Die einzelnen Charaktere sind vortrefflich gewählt, so dass man relativ schnell mit ihnen sympathisiert.
    Als Alberto seinem Enkel Tino von seiner Kindheit erzählt, kommt auch zur Sprache, dass Alberto schon in jungen Jahren in ein Waisenhaus gekommen ist. Da er davor aus unerklärlichen Gründen einen Gedächtnisverlust erlitten hat, kann er sich an nichts mehr erinnern. Alberto hat auch keine Ahnung, wenn er genau Geburtstag hat, und wie alt er ist. Dies lässt Tino keine Ruhe, hat aber für Alberto bis jetzt keine Bedeutung. Für ihn ist es nicht wichtig, wann er Geburtstag hat.
    Als jedoch Tinos Vater einen schweren Unfall hat und ihm Krankenhaus um sein Leben kämpft, beschließt Alberto mit dem Jungen eine Reise zu unternehmen. Durch die Suche nach Albertos Vergangenheit sollte Tino von den Sorgen um seinen Vater abgelenkt werden.
    Das Buch ist so gefülvoll und warmherzig geschrieben, dass es eine wahre Freude ist, es zu lesen. Ein wirklich sehr schönes Buch, das ich nur wärmstens empfehlen kann.

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  • 4 Sterne

    Susi Aly -., 28.02.2016

    Als Buch bewertet

    Um ehrlich zu sein, empfinde ich das Cover als eher unscheinbar.
    Der Inhalt des Buches ist jedoch unheimlich warmherzig und gefühlvoll.
    Der Einstieg gelang mir recht gut.
    Man lernt den alten Mann Alberto und seinen kleinen Enkel Tino kennen.
    Tino erfährt, daß Alberto nicht weiß, wann er Geburtstag hat und dieses Wissen macht ihn traurig. Er möchte zusammen mit Alberto seinen Geburtstag finden.
    Denn jeder Mensch sollte einen Geburtstag haben.
    Mich haben diese Worte sehr berührt. So etwas kann nur ein kleiner Junge so unheimlich gefühlvoll rüberbringen, wie Tino es tut.
    Fortan erfährt man Albertos Geschichte.
    Eine Geschichte voller Tragik, Schmerz und Leid.
    Alberto selbst war mir sympathisch mit seiner Art. Er wirkt einsam, in sich gekehrt. Man spürt förmlich , daß er nichts über sein Leben weiß.
    Daher finde ich auch seine Art und Weise sehr authentisch.
    Denn wie sonst, soll sich ein Mensch sich geben, der nichts von sich weiß.
    Die Reise in die Vergangenheit hat mir sehr gut gefallen.
    Sie berührt und zeigt was Alberto alles durchmachen musste.
    Aber es zeigt auch, was für ein Leben er hatte und was er entbehren musste.
    Aber mir wurde dadurch auch wieder bewusst, das eine einzige Sekunde, das ganze Leben verändern kann.
    Hier geht es darum, zu ergründen. Wer man ist und was uns als Menschen ausmacht.
    Ist es die Vergangenheit oder die Zukunft?
    Oder sind es die Menschen die uns umgeben?
    Man fragt sich immer wieder, was wäre wenn?
    Ist es besser alles von seiner eigenen Vergangenheit zu wissen?
    Albertos Geschichte ist sehr komplex und je weiter man fortschreitet , umso mehr wird klar, was für eine tiefgründige Geschichte hinter alledem steckt.
    Mich hat sie ergriffen, aber auch sprachlos gemacht.
    Es ist eine Reise voller Schmerz, Erfahrungen, aber auch von Glück und Hoffnung.
    Alles in allem hat mir dieses Buch sehr gut gefallen. Jedoch kamen für mich auch ein paar Längen auf.
    Dieses Buch wird vor allem durch Emotionen bestimmt, die merklich mitnehmen, aber auch irgendwie nachdenklich machen.
    Die Atmosphäre empfand ich als hoffnungsvoll, aber auch als traurig und etwas drückend.
    Es ist eine Reise in Albertos Vergangenheit, die man sich nicht entgehen lassen sollte.

    Hierbei erfahren wir einige Perspektiven, am meisten die von Alberto. Da dieses Buch aber nicht nur in der Gegenwart spielt, sondern auch im Zeitraum von 1931-1937 lernt man auch verschiedene wichtige Personen kennen, die mich doch jeder auf seine ganz eigene Art und Weise mitgenommen haben.
    Dadurch erreichen sie Raum und Tiefe und das macht sie einfach lebendiger.
    Ihre Handlungen und Gedankengänge waren stets gut nachvollziehbar gestaltet.
    Die einzelnen Kapitel sind normal gehalten.
    Der Schreibstil der Autorin ist stark einnehmend und fließend, aber auch mitreißend gehalten.
    Das Cover und der Titel passen gut zum Buch.

    Fazit:
    Albertos Geschichte um seine Vergangenheit hat mich sehr berührt und nicht mehr losgelassen.
    Es ist eine Reise in die Vergangenheit voller Schmerz, Erfahrungen, aber auch von Glück und Hoffnung.
    Eine klare Leseempfehlung.
    Ich vergebe 4 von 5 Punkten.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S. J., 03.03.2016 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Alberto ist im spanischen Bürgerkrieg als Waise in einem Kinderheim aufgewachsen. An sein Leben davor kann er sich nicht mehr erinnern. So auch nicht an seinen Geburtstag, den er deshalb noch nie gefeiert hat. Nun betreut er seinen 7-jährigen Enkel, dessen Vater verunglückt ist und den es sehr erschüttert diesen für ihn doch so besonderen Tag noch nie gefeiert zu haben. Auch zur Ablenkung des Enkels begeben sich die beiden auf eine Reise in die Vergangenheit Albertos. Mit gekonnt eingesetzten Stilmitteln ersteht die Vergangenheit wieder auf und die Erinnerung kehrt zurück. Von Beginn an zog mich das Buch in seinen Bann. So warmherzig und berührend geschrieben, dass es allzu schnell zu Ende war.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jenny V., 03.05.2016

    Als Buch bewertet

    Um Tino vom schweren Brandunfall seines Vaters abzulenken und von tristen, bangen Tagen im Krankenhaus zu bewahren, nimmt ihn sein Großvater Alberto mit auf eine abenteuerliche Reise in seine eigene Kindheit. Denn Alberto feiert bereits viele Jahrzehnte keinen Geburtstag mehr, weil er sich nicht mehr an seine früheste Kindheit, seine Eltern oder ein Zuhause erinnern kann. Und der kleine Tino setzt sich eine Mission: wenn es ihm gelingt den Geburtstag seines Opas ausfindig zu machen, dann wird auch sein Papa wieder gesund werden. Und so reisen die beiden immer weiter zurück in die Vergangenheit, treffen alte Bekannte und stoßen schließlich auf die verschüttete Tragödie, die zum Erinnerungsverlust von Alberto geführt hat …
    Dieser Roman ist in erster Linie eine wunderschöne, abwechslungsreiche Familiengeschichte, die aus ganz verschiedenen Perspektiven erzählt wird. Die Handlungsstränge verzweigen sich von der Gegenwart bis in die Jahre des spanischen Bürgerkrieges, in dem Alberto aufgewachsen ist und als Findelkind in der Obhut eines kirchlichen Waisenhauses aufwuchs. Sehr anschaulich ergibt sich die Vergangenheit, weil alle Beteiligten zu Wort kommen und ihre ganz eigene Sicht der Dinge schildern. So gelingt es schließlich dem ungewöhnlichen Ermittlerpaar Großvater und Enkel Licht in die frühe Kindheit eines alten Mannes zu bringen und dabei ganz nebenbei die Geschichte eines bewegten, nicht immer geradlinigen Lebens aufzuzeigen.
    Eine warmherzige, liebevolle Lebensgeschichte geprägt von politischen Umwälzungen, persönlichen Dramen und engagierten Menschen nimmt ihren Lauf.
    Fazit: Ich vergebe vier Sterne für diese berührende Familiengeschichte, die eine enge ganz besondere Beziehung zwischen einem Großvater und seinem Enkel in den Mittelpunkt rückt und viele überraschende Wendungen bereithält. Unterhaltsam und poetisch erzählt, genau das Richtige für Liebhaber weitverzweigter Familiengeschichten und verborgener Geheimnisse.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 09.02.2016

    Als Buch bewertet

    Wir sind im Jahr 2006 Albertos Schwiegersohn hatte einen schweren Unfall und seine Tochter überlässt ihm ihren Sohn Tino zur Obhut damit sie sich um ihren Mann kümmern kann. Bei einem Gespräch erfährt Tino das sein Apu alles von früher vergessen hat, auch seinen Geburtstag. Tino ist entsetzt und will zusammen mit seinem Apu Alberto auf die Suche nach seinem Geburtstag gehen.
    Damit der Junge etwas abgelenkt ist willigt Alberto ein und sie beginnen die Suche im Waisenhaus wo er lange verbracht hat.

    1937 es herrscht Bürgerkrieg in Spanien und zugleich wächst Alberto in einem Weingut auf. Seine Mutter ist bei der Geburt gestorben und der Vater der als Chemiker dort arbeitet ist der einzige Halt für Alberto. Die Familie Quintero denen das Weingut gehört behandeln Alberto und sein Vater wie wenn sie zur Familie gehöre. Doch eines Tages nach einem Streit mit Nestor Quintero fährt sein Vater Raul und Alberto weg und es kommt zu einem Unfall bei dem Raul stirbt.
    Auf einmal ist Alberto alleine und aus Schutz versucht er alles zu vergessen. Ein Soldat bringt ihn dann zu einem Pastor und von dort kommt er dann in das Waisenhaus und alles was er weiß ist sein Name Alberto Romero.

    Meine Meinung:
    Ein wunderbares Buch das ich niemals erwartet hätte, natürlich hatte mir die LP sehr gut gefallen, aber das Buch ist dann noch besser gewesen wie ich es mir vorgestellt hatte.
    Die Autorin Diana Rosie hat mit diesem Erstlingswerk für mich ein herausragendes,emotionales Meisterwerk geschaffen.
    Durch die einfühlsame Geschichte die in der Gegenwart und in der Vergangenheit mit der Sicht aus verschiedenen Personen spielt, hatte sie mich überrascht.Und der Leser erfährt dann auch die ganze Geschichte Antonios.
    Ich habe diese Buch genossen und verschlungen, es hat mich erfreut und gleichzeitig berührt und so war ich auch in einigen Passagen wirklich ergriffen von der Geschichte.
    Ein Roman wie er nicht besser hätte sein können, für mich gehört er auf die Bestsellerliste.
    Das Cover besicht durch die schönen Farben und die unterschiedlichen Oberflächen und passt wunderbar.

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