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  • 5 Sterne

    Marie aus E., 28.07.2018

    „Manchmal muss man vielleicht ein bisschen von der Linie abweichen, um das Glück zu finden." (Seite 29)

    Anton hat es immer allen recht gemacht, nie aufbegehrt, doch eines Tages verliebt er sich in Doris.
    Und für Doris will er ein Held sein, deshalb macht er etwas völlig Verrücktes: er will Carlas Wunsch, noch einmal das Meer in ihrer Heimat zu sehen, erfüllen.
    Damit beginnt ein Roadtrip nach Italien, mit einem Schulbus samt völlig unterschiedlichen Insassen. Von der dementen Dame bis hin zum Kaninchen begleiten Anton sehr unterschiedliche Mitreisende. Gut, dass er immerhin einen ausreichenden Startvorrat an Butterbrezen eingepackt hat!

    Das relativ schmale Büchlein hat es in sich, es zeigt, wie man über sich hinauswachsen kann.
    Rührend, ohne auf die Tränendrüse zu drücken, mit einem trockenen Humor und sehr kurzweilig erzählt René Freund von einer abenteuerlichen Reise mit vielen Hindernissen, von Ablösungsprozessen, der Liebe und den Tragödien, die das Leben bringen kann.

    Das schöne Cover passt perfekt zum Inhalt.

    Ein wunderschönes Buch!

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  • 5 Sterne

    Nevena B., 18.05.2018

    Inhalt: Anton lebt sein Leben: Er arbeitet als Busfahrer, hat eine überbesorgte Mutter und ist heimlich aber unsterblich in seine Nachbarin verliebt. Eines Tages überredet die krebskranke Carla, sie wolle noch einmal das Meer sehen und er, Anton solle sie mit seinem Linienbus dort hinfahren. So machen sich Anton und eine äußerst interessante Gruppe von Fahrgästen gegen alle Regeln auf den Weg in den Süden. Ein herzerwärmendes Buch über die Liebe und den Mut, über seinen eigenen Schatten zu springen und die Angst vor Veränderungen zu überwinden.

    Das ist ein wunderbarer Roman für ein regnerisches Wochenende! Mit äußerst viel Humor aber auch Philosophie entführt die Lektüre in ein mehr als außergewöhnliches Abenteuer. Die Charaktere sind allesamt sehr liebenswert und von der ersten Seite an sympatisch. Der Schreibstil ist eher einfach gehalten, dafür regt der Inhalt zum Nachdenken an, denn so manche Buchstellen zeigen humorvoll Missstände unserer Gesellschaft auf. Spannend und auch romantisch ist die Erzählung ebenfalls, eine wunderbare Mischung also!

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  • 5 Sterne

    RHK, 07.05.2018

    Von Rene Freund kannte ich bereits das Buch 'Liebe unter Fischen', welches mir sehr gefallen hat. Die Art des einfühlsamen Erzählens und die unkonventionelle Lebensart, die seine Bücher widerspiegeln sind erfrischend und ein Lesevergnügen. So konnte ich auch bei dem Titel 'Ans Meer' kaum unterbrechen und hab es fast in einem Rutsch ausgelesen.
    Anton, der liebenswerte, schüchterne und biedere Busfahrer bildet den Mittelpunkt der Geschichte. Er wird von der krebskranken Carla und ihrer 11jährigen Tochter überredet, mit seinem Linienbus nach Italien ans Meer zu fahren. Dort, an der oberen Adria ist Carla aufgewachsen und sie möchte noch einmal ihre wunderschöne Bucht sehen, bevor sie sich wieder in eine Chemotherapie begibt.
    Neben Mutter und Tochter fahren noch ein paar Kinder/Jugendliche mit sowie eine senile Frau aus Versehen. Sehr gut gefallen hat mir bei dieser bunten, zufällig zusammen gekommenen Gruppe, wie sie sich mehr und mehr anpassen, verändern und so etwas wie ein Team entsteht.
    Eine sehr schöne Geschichte die zu Herzen geht.

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  • 5 Sterne

    Gisela R., 09.05.2018

    Ein schön gezeichnetes Cover mit dem blauen Meer als Hintergrund mach Lust auf dieses Buch. Die Geschichte ist flüssig geschrieben und ich fühlte mich, als ob ich mit dabei wäre, in die Personen konnte ich mich sehr gut hinein versetzen.

    Als Film kann ich mir diese Erzählung sehr gut vorstellen, es würde ein schönes Roadmovie abgeben; unterhaltsam für Erwachsene und auch für Kinder, denn es sind Mitreisende aus jedem Personenkreis dabei.

    Schön fand ich auch die sich anbahnende Romanze zwischen Busfahrer Anton und seiner aus der Ferne angehimmelten Nachbarin Doris. Dadurch wurde der Ernst der Reise etwas aufgelockert, denn eigentlich ging es ja darum, der krebskranken Carla einen letzten Besuch in ihrem italienischen Heimatort am Meer zu ermöglichen.

    Alles in Allem ist hier ein Roman gelungen, an dem sicher jeder Leser Spaß hat, der auch einmal in seinem Leben unkonventionell handeln möchte - es muss ja nicht gleich ein "geliehener" Bus sein. Sehr empfehlenswert.

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  • 5 Sterne

    Ecinev, 15.07.2018

    Der Busfahrer Anton fährt täglich die gleiche Strecke und transportiert fast immer die gleichen Leute und bringt den Schulkindern schon einmal Höflichkeit bei oder befördert sie bei Prügeleien auch eigenhändig aus dem Bus. Es ist nicht sein Traumjob, aber er macht ihn gerne.
    Zu seinen Fahrgästen gehört auch Carla, eine junge Frau die unheilbar krank ist und einen letzten Wunsch hat, sie möchte ans Meer in ihre Bucht wo sie aufgewachsen ist.

    Recht spontan beginnt die Reise mit einigen der Kinder die er täglich fährt. Mit dabei ist auch eine alte demente Frau die auf den hinteren Sitzen eingeschlafen ist. Auch sie fährt jetzt freiwillig mit. Obwohl sie befürchten jederzeit von der Polizei entdeckt zu werden schaffen sie es bis nach Italien in die Bucht wo Carla aufgewachsen ist.

    Der Schreibstil ist ruhig, etwas melancholisch aber auch mit heiteren Momenten. Einfach so wie das Leben nun einmal ist. Ein nettes kleines Buch und schnell zu lesen.

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  • 5 Sterne

    m, 03.05.2018

    Herzerwärmend
    Busfahrer Anton ist ein Mensch. Er kennt seine Fahrgäste, die Schüler und alle die täglich mit seinem Linienbus fahren. Aber an einem Tag läuft alles schief, die Schüler nerven, seine Freundin hat anscheinend einen anderen und er soll nach Dienstschluß auch noch zu seinem Vorgesetzten kommen. In dieser Situation steigen die krebskranke Carla und ihre Tochter in den Bus und Carla möchte, dass Anton sie nach Italien ans Meer fährt, um ihre Bucht ein letztes Mal zu sehen. Anton wächst über sich selbst hinaus und startet mit einer gemischten Passagiergruppe die Fahrt. Herzerwärmend wird von dieser Fahrt erzählt, von den einzelnen Passagieren, die so ganz anders sind, als sie wirken und von der Liebesgeschichte von Anton und Doris. Eine wunderschöne Geschichte, die an das Gute in jedem Mensch glauben läßt. Ich kann dieses Buch nur empfehlen, leider war es viel zu schnell durchgelesen.

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  • 5 Sterne

    eleisou, 30.06.2018

    Anton ist Busfahrer und vom Charakter her liebeswürdig, und eher ruhig. Er ist heimlich in seine Nachbarin Doris verliebt, die allerdings nicht richtig glücklich aber dennoch verheiratet ist. Als seine Mitfahrerin Carla, die schwer krank ist und nicht mehr lange zu leben hat, mit ihrer Tochter in den Bus einsteigt und ihn bittet sie eine letztes Mal das Meer sehen zu lassen indem er sie dorthin fährt, trifft er kurzentschlossen die Entscheidung und fährt mit allen nach Italien. Die Gruppe beeinhaltet von Schulkinder bis zur dementen Senioren und ist eine einzigartige Mischung. Nach dieser Reise ist keine mehr derselbe, den das Buch schafft es eine gewisse Tiefe rüberzubringen obwohl es auch lustigund locker geschrieben ist. Es hilft einen nochmal über das Wichtige und Nebensächliche nachzudenken und genau dafür verdient es meine volle Punktzahl.

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  • 5 Sterne

    Larissa B., 09.05.2018

    'Ans Meer' ist ein sehr kurzweiliger Roman, den ich nicht mehr aus der Hand legen konnte, bis die letzte Seite gelesen war.
    Der Busfahrer Anton bricht das erste Mal in seinem Leben alle Regeln und erfüllt der krebskranken Clara ihren letzten Wunsch und fährt mitsamt einer unglaublich netten Truppe mit dem alten Bus ans Meer. Da das nicht erlaubt ist, befinden sie sich permanent auf der Flucht und erleben Ungewöhnliches. Dass für Held Anton zusätzlich ein großer Wunsch in Erfüllung geht, hat das Buch nur noch schöner gemacht.
    Der Autor schafft es die Charaktere so darzustellen, dass man jeden einzelnen kennenlernen möchte und erzähl mit einer Menge Humor und Optimismus eine Geschichte, in der es auch viel Leid gibt.

    Insgesamt ein Buch, dass sich wunderbar locker liest und Lust auf einen Roadtrip macht!

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  • 5 Sterne

    Heidi L., 13.05.2018

    Anton ist der Fahrer des örtlichen Linienbusses! Sein Leben ist eine tägliche Routine, die er bisher nicht durchbrochen hat. Nur manches Mal hat er sich schon gewünscht, etwas mutiger zu sein. Zu seiner täglichen Routine gehört auch Carla, eine todkranke Frau, die des öfteren in seinem Linienbus mitfährt. Carla äußert nun an diesem Tag den Wunsch, ein letztes Mal in ihrem Leben, das Meer zu sehen. Und Carla schafft es wirklich Anton zu überreden, aus seiner Routine auszubrechen und mit Ihr und einer bunt gemischten Schar von Leuten, in den Süden aufzubrechen. Das Abenteuer beginnt.
    Diese Geschichte hat mich berührt. Es ist schön zu lesen, wie Anton den Mut fasst, etwas entgegen seiner Natur zu machen. Wie er über sich hinauswächst. Der Autor hat es geschafft, mich mit seiner Geschichte einzufangen. Danke!

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  • 5 Sterne

    thomi, 11.08.2018

    In René Freund‘s Buch „Ans Meer“ geht es um Anton den Busfahrer aus einem kleinen österreichischen Ort. Seitdem Seine Busgesellschaft privatisiert wurde hat er keinen Spaß mehr an seinem Job. Und dann ist da noch seine Nachbarin Doris, in die er heimlich verliebt ist. Auf einer seiner täglichen Tour beginnt sein Abenteuer, als die todkranke Carla in seinen Linienbus steigt und ihren letzten Wunsch äußert, noch einmal das Meer zu sehen. Besonders gefühlvoll lässt der Autor seine Protagonisten daher kommen, in diesem Bus ist jeder etwas besonderes und einzigartig. Der Schreibstil ist wunderbar, warmherzig und mit Humor ein wenig skurril und so berührend. Leider ist es viel zu schnell ausgelesen. Das Buch bekommt von mir eine ganz klare Leseempfehlung und ist ein besonderes Highlight in diesem Lesejahr.

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  • 5 Sterne

    brauneye29, 18.05.2018

    Zum Inhalt: 
    Anton ist Busfahrer und frustriert. Ärger mit dem Chef, unglücklich im Job, verliebt in die Nachbarin, die einen Mann in der Wohnung hat. Dann steigt auch noch die krebskranke Carla in den Bus, die ein letztes Mal das Meer sehen möchte, und zwar sofort. Er ist nicht gerade der mutigsten und dennoch entschließt er sich, einfach Mut zu zeigen. 
    Meine Meinung: 
    Was für ein schönes, sehr berührendes Buch. Es ist eine sehr schöne und liebenswerte Geschichte ,die einfach ans Herz geht. Die Protagonisten sind liebevoll ausgearbeitet und so sympathisch. Der Schreibstil ist einfach schön, gut lesbar. Eigentlich gibt es nur ein Manko bei dem Buch: es ist viel zu schnell zu ende, da es leider nur knapp 150 Seiten hat. 
    Fazit: 
    So schön und berührend.

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  • 5 Sterne

    brauneye29, 18.05.2018 bei bewertet

    Zum Inhalt: 
    Anton ist Busfahrer und frustriert. Ärger mit dem Chef, unglücklich im Job, verliebt in die Nachbarin, die einen Mann in der Wohnung hat. Dann steigt auch noch die krebskranke Carla in den Bus, die ein letztes Mal das Meer sehen möchte, und zwar sofort. Er ist nicht gerade der mutigsten und dennoch entschließt er sich, einfach Mut zu zeigen. 
    Meine Meinung: 
    Was für ein schönes, sehr berührendes Buch. Es ist eine sehr schöne und liebenswerte Geschichte ,die einfach ans Herz geht. Die Protagonisten sind liebevoll ausgearbeitet und so sympathisch. Der Schreibstil ist einfach schön, gut lesbar. Eigentlich gibt es nur ein Manko bei dem Buch: es ist viel zu schnell zu ende, da es leider nur knapp 150 Seiten hat. 
    Fazit: 
    So schön und berührend.

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  • 5 Sterne

    Vanessa K., 26.05.2018

    Anton wollte immer Busfahrer werden, doch nun ist er Busfahrer und findet es gar nicht mehr so toll. Deshalb beschließt er auch, den Wunsch einer schwer kranken Frau nach zu gehen und mit Ihr und dem Rest der gemischten Truppe einfach los zu fahren. Eine tolle Geschichte über Mut und Menschlichkeit. Es war an keiner Stelle langweilig. Mit viel Gefühl und Witz erzählt der Autor eine berührende Geschichte über einen Busfahrer, der endlich mal ein Held sein will.
    Der Schreibstil ist sehr leicht zu lesen und mir haben vor allem auch die anderen Charaktere gefallen, gerade weil sie so unterschiedlich sind. Ich hätte gerne selbst mit im Bus gesessen und kann dieses Buch daher nur weiterempfehlen!

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  • 4 Sterne

    nicigirl85, 20.05.2018

    Titel: Eine ganz besondere Reise...

    Da mich René Freund bereits mit "Liebe unter Fischen" vor Jahren begeistern konnte, war ich gespannt auf sein neustes Werk.

    In der Geschichte geht es um den Busfahrer Anton. Sein Jugendtraum Busfahrer entpuppte sich als Trugschluss und auch sonst ist Antons Leben leider sehr langweilig und vorhersehbar. Doch dann trägt ein Fahrgast eine ganz besondere Bitte an ihn heran: Carla möchte ein letztes Mal das Meer sehen, nur keiner will sie fahren. Na dann macht das eben Anton und eine abenteuerliche Reise beginnt.

    Der Schreibstil Freunds ist irgendwie nüchtern und schnörkellos, bringt einem dadurch aber die Figuren irgendwie näher und lässt sich äußerst flüssig lesen.

    Die Handlung wird uns über einen beobachtenden Erzähler nahe gebracht und immer im Wechsel begleiten wir mal Anton mit seiner illustren Reisegruppe, mal Doris, die ihnen dicht auf den Fersen ist.

    Die Figuren sind sehr unterschiedlich und dennoch so real aus der Welt gegriffen, dass jeder Leser wohl seinen Liebling finden wird.

    Mir hat besonders Grufti Eva gefallen. Zum einen mochte ich an ihr ihre Hilfsbereitschaft, zum anderen hat sie mich doch sehr an mich selbst erinnert als ich in ihrem Alter war.

    Anton als Hauptfigur ist ebenfalls etwas besonderes. Das Bärli kann man mit seiner knuffigen Art einfach nur gern haben.

    Gut gefallen hat mir, dass der Autor einige unvorhersehbare Wendungen eingebaut hat, die man nicht erahnen konnte. Gerade die Hippies fand ich einfach nur schreiend komisch.

    Zum Ende des Buches gab es dann etwas zu viele positive Zufälle für meinen Geschmack, die mir zu weit hergeholt erschienen, um glaubhaft zu sein.

    Fazit: Ein Roadtrip der besonderen Art, der einem das ein oder andere Schmunzeln beschert. Prädikat: gut.

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  • 4 Sterne

    Gelöschter Benutzer, 25.05.2018

    Anton wollte immer Busfahrer sein. Auf seiner täglichen Regionallinie muss er mittlerweile feststellen, dass sein Traumberuf nicht so glamourös ist, wie er einst dachte. Seine täglichen Mitfahrer sind immer gleich. So ist auch an diesem Tag wieder die krebskranke Carla im Bus. Nach ihrer Bemerkung, dass sie so gerne noch einmal ihre kleine Bucht am Meer sehen möchte, entscheidet sich Anton für die Abenteuerfahrt. Gemeinsam mit den Passagieren, die den Bus nicht verlassen wollen, macht er sich auf den Weg nach Italien. Eine abenteuerliche Reise beginnt, die alle an ihre Grenzen bringt.

    Anton ist sympathisch und man sieht ihn richtig vor sich, wie er den alten Linienbus auf der täglichen Strecke lenkt. Er steht immer noch unter der Fuchtel seiner Mutter, ist in seine Nachbarin verliebt, von der er aber glaubt, dass sie einen anderen Freund hat, und isst gerne. Die Reise mit einigen Schulkindern, Carla und der dementen Frau Prenosil hält einige Abenteuer für alle bereit, die Anton aber gut meistert. Die kleine Gemeinschaft wächst immer mehr zusammen, auch als irgendwann die Polizei hinter Anton her ist, da man ihm Entführung vorwirft.

    Die Reise mit Anton und den Mitreisenden macht Spaß und brachte mich immer wieder zum Lächeln. Anton, der plötzlich zum Helden mutiert und für die kranke Carla alles riskiert, ist ein sehr sympathischer Charakter, der endlich aus sich herauskommt und aufbegehrt, was schön zu verfolgen ist.

    Insgesamt ist „Ans Meer“ ein Buch über einen netten Roadtrip mit einigen skurrilen Teilnehmern, das ich gerne gelesen habe.

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  • 4 Sterne

    Ulrike R., 05.08.2018

    Anton ist Busfahrer. Täglich fährt er dieselbe Strecke. Seine Passagiere kennt er, aufs Grüßen legt er großen Wert. „Bärli“ nennen ihn die Schulkinder, weil er groß ist und einen Bart hat, nicht weil er dick wäre. Doris, seine Nachbarin ist seine große Liebe, wenn er gestern nicht einen Mann auf ihrer Terrasse husten gehört hätte. Und so ist dieser Tag nicht wie alle Tage, denn die todkranke Carla will ans Meer, an ihren Geburtsort, bevor es zu spät ist. So beginnt ein wundersamer Roadtrip im Linienbus.
    Ans Meer ist ein liebenswertes Märchen für Erwachsene, die noch an Wunder glauben möchten. Ein klein wenig betulich aber doch berührend nimmt uns Rene Freund mit auf die Reise nach Italien. Die Passagiere sind ein bunter Haufen, neben Carla und ihrer Tochter transportiert Anton die alte und senile Frau Prenosil, Eva, das Revoluzzermädchen, Ferdinand, den Streber und dessen Schwester Helene. Einen Tag lang mutig sein, etwas von Bedeutung machen, alte Muster aufbrechen und Ungesagtes endlich loswerden, für Anton ist dies ein Tag voller Veränderungen und eine Reise zu sich selbst. Es war mir eine Freude, Anton und die bunte Schar begleiten zu dürfen.

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  • 4 Sterne

    Wencke M., 09.08.2018

    Dieser wunderschöne und kurzweilige Roman erstreckt sich über insgesamt 140 Seiten. Wir lesen von Anton, er ist Busfahrer. Diesen Beruf wollte er schon als Kind ausüben. Viele seiner Fahrgäste, wovon auch einige Schulkinder sind, kennt er mit Namen und auch mit der jeweiligen Familiengeschichte. Eines Tages hat Carla eine ungewöhnliche Bitte: Carla weiß, dass sie bald sterben wird. Ihr größter Wunsch ist es, noch einmal das Meer zu sehen. Carla bittet Anton, dass er sie mit seinem Bus ans Meer fährt. Anton kann diese Bitte nicht abschlagen. Mit an Bord sind unter anderem einige Schulkinder und die demenzkranke Frau Prenosil.

    Parallel dazu lesen wir von Doris, sie ist Antons Nachbarin, Anton hat sich in sie verliebt, aber irgendwie finden die beiden nicht so richtig zueinander.

    Anton ist schon ein spezieller Typ. Auf der einen Seite sehr schüchtern aber unheimlich liebenswert und sympathisch. Anton als Protagonist macht dieses Buch so lesenswert, aber auch die anderen Charaktere sind wunderbar herausgearbeitet und beschrieben.

    Insgesamt ist dieses ein wunderschönes Buch mit einer sehr herzerwärmenden Geschichte!

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  • 4 Sterne

    egal, 29.07.2018

    Sommerbuch

    Busfahrer Anton hat keinen guten Tag erwischt und seine Liebe zur Nachbarin Doris scheint sinnlos, dann tritt Carla, die nicht mehr lange zu leben hat in den Bus und will sofort das Meer sehen. Mutig ist Anton an sich nicht, aber er springt über seinen Schatten und es geht ab „ans Meer“.
    Mir wurde diese Kurzgeschichte als kleines, aber wunderschönes Märchen angepriesen und nachdem ich bereits die Leseprobe gelungen fand, habe ich mir das Büchlein nur allzu gerne ausgeliehen. Eine gute Entscheidung, auch wenn ich nach einem Nachmittag bereits wieder die letzte Seite umschlug. Auch wenn das Lesen an sich schnell vorbei war, könnte ich mir vorstellen, dass die Geschichte noch eine ganze Weile nachwirken wird – im durchweg positiven Sinne.
    Der Roadtrip ist durchsetzt von humorvollen Aspekten, ist aber nie „bemüht“. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen, die Perspektivwechsel machen es interessanter und die verschiedenen Charaktere machen das Buch ziemlich rund, allerdings hätte ein wenig Tiefgang mit ein paar Seiten mehr sicher nicht geschadet.

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  • 4 Sterne

    Melanie S., 17.06.2019

    Anton ist mit Leib und Seele Busfahrer und kennt seine Kunden ganz genau.

    Wo sie ein und aussteigen, was ihr Liebster Platz im Bus ist,neben wem sie gerne sitzen und manchmal kann er im gespräch

    noch viel mehr erfahren.

    So auch die Geschichte von Carla, denn sie ist schwer Krebskrank und Anton kann sich noch erinnern,als es ihr gut ging und sie nicht im Rollstuhl saß.

    Doch eines Tages bittet Carla ihn um einen letzten Wunsch bevor sie ihre letzte Chemotherapie beginnt...sie möchte noch einmal ihre Heimat sehen,einmal nach San Marco.

    In diesem Buch stecken viele Gedanken und viele Augenblicke die einem zum nachdenken zwingen.

    Das Leben kann so kurz sein und verläuft bei jedem so anders,die Charaktere sind so unterschiedlich und sind alle auf der Suche nach irgendwas und finden es oder einen Teil davon auf dieser Reise.

    Leider ist mir das Ende zu kurz und zu knapp und mir haben dort ein paar Worte gefehlt.

    EIn kleiner kurzer Schmöker, der das Leben feiert.

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  • 4 Sterne

    FreizeitLeser, 12.06.2018 bei bewertet

    Menschlich!

    Eine interessante Geschichte: Der Busfahrer Anton hat Frust, großen Frust. Man kann ihn als Leser förmlich nachempfinden. Und dann brennen bei ihm die Sicherungen durch: er sieht die Chance, in seinem Leben mal endlich etwas Außergewöhnliches, Spontanes zu machen, eine gute Tat zu vollbringen - wer träumt nicht davon?
    Anton jedenfalls setzt es in die Tat um und nimmt bei dieser Gelegenheit gleich noch ein paar Busreisende mit.

    Mir gefällt der schnörkellose Schreibstil des Autors und mir gefällt die Idee der Geschichte. Zeitweise dachte ich sogar, dass dies ein Buch ist, welches vielleicht sogar Kinder lesen könnten. Wegen des Endes kann ich es hierfür allerdings nicht empfehlen.

    An manchen Stellen hätte ich mir noch etwas mehr Situationskomik gewünscht, was bei der Thematik sicher gut zu realisieren gewesen wäre.

    Fazit: Eine solide, leichte Lektüre für Urlaub und Freizeit.

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