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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nil_liest, 11.02.2020

    Nicht mit und nicht ohne einander!

    Wie ist es wohl einen Bruder zu haben, der genauso aussieht wie man selbst? Wie ist es sich länger zu kennen als alle anderen, seit der Sekunde Null? Und wie geht man damit um, wenn der andere was besser kann? Freude und Leid liegen bei Zwillingen oft sehr nah beieinander. Und wenn es dann auch noch eineiige Jungs sind – Holla, die Waldfee – dann kann es turbulent werden.
    Solche zwei Prachtexemplare sind „Ben und Teo – Zwei sind einer zu viel“. Das Kinderbuch des Autors Martin Baltscheit greift seine eigenen Erfahrungen mit seinen Zwillingen auf und verewigt sie hier wunderbar in diesem Buch in einzelnen Sätzen und Randbemerkungen. Da ich selbst Zwillinge habe, finde ich viele Geschichten, Sorgen, Animositäten und Einfälle sehr treffend – natürlich alles etwas mehr ausgesponnen und mit viel Fantasie, damit die kleinen (und auch großen!) Leser ein herrliches Lesevergnügen haben. Und um was geht es? Genau, um Ben & Teo, die im Wechsel von ihrem Leben erzählen und es spielt ein ominöser Spiegel die Hauptrolle. Diesen Spiegel finden die beiden in einem Sperrmüllhaufen. Und es ist ein besonderer Spiegel, er ist ein Tor zu einer zweiten Welt und da die Zwillinge auch mal alleine sein wollen, verschwindet Ben! Aber oh schreck der Spiegel funktioniert nicht mehr dank Papa! Nun müssen sie auf die Suche gehen nach dem Spiegelmacher und ihm beweisen, dass sie doch zusammen gehören!
    Sandra Brandstätter hat den Text mit ihren Illustrationen treffend in Szene gesetzt.
    Diese super Kombination aus wenig Text pro Seite und den tollen Bildern, bereiten ein super Lesevergnügen ab dem Grundschulalter. Wer kleiner ist zum Vorlesen und wer schon die ersten Leseschritte gemacht hat auch selbst!

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    maikas_buchmagie, 11.02.2020

    Ben und Teo ist ein Kinderbuch über ein Zwillingspaar, jede Menge Gezanke, total genervte Eltern und einen Spiegel...der aber kein normaler Spiegel ist und mit so einem Fortlauf der Geschichte hatte ich auch nicht gerechnet.

    Das Buch ist in kleinere Kapitel aufgeteilt, so dass die Konzentration der Kinder erhalten bleibt. Und es gibt die passenden Bilder dazu, die liebevoll gestaltet sind.

    Die Dialoge von Ben und Teo sind mega klasse und haben mir und meinem älteren Sohn des öfteren ein Lachen abgerungen. Ich habe es dann sogar ohne meine Jungs zu Ende gelesen, weil ich es so gelungen fand. Jeder der Geschwister hat, und vor allem Zwillinge, wissen wie nervig der Andere sein kann...was man daraus macht und ob man die Vorteile erkennt die man damit hat, bleibt natürlich jedem selbst überlassen.

    Ich kann dieses Buch auf jeden Fall für Kinder weiterempfehlen...und für jung gebliebene Erwachsene.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandy S., 06.02.2020

    Humorvolles Kinderbuch, was viel Spaß bereitet

    Die Geschichte „Ben und Teo – Zwei sind einer zu viel“ wurde von Martin Baltscheit geschrieben, durch Sandra Brandstätter illustriert und im Februar 2020 im Beltz & Gelberg Verlag veröffentlicht.
    Ben und Teo sind eineiige Zwillinge und wie es so bei Geschwistern ist, mögen sie sich mal mehr und mal weniger. Die meisten Leute können die zwei Jungs nicht auseinanderhalten und sehen beide immer als „Ben&Teo“ – als Einheit. Doch genau dies gefällt beiden nicht, sie möchten auch als Einzelperson gesehen werden, erst recht dann, wenn sie in einer Sache besser sind als der andere. Bei einer „Schatzsuche“ entdecken sie einen alten Spiegel, welcher zu verschenken ist. Sofort sind sich Ben und Teo einig (Brudereinheit), dass sie den Spiegel mitnehmen möchten, auch wenn ihr Vater nicht davon begeistert ist. Zu Hause angekommen, wird der Spiegel natürlich genauestens untersucht und ihm kuriose Fragen gestellt, denn er könnte ja magisch sein. Und ja, das ist er. Beide Jungs haben viel Spaß mit dem Spiegel und können damit in die Zukunft schauen und natürlich interessiert es sie brennend, wie es denn so ist, keinen Bruder zu haben. Nach einem Streit und der damit verbundenen Rangelei, fällt Ben in den Spiegel und beide erfahren, wie es ist ein Einzelkind zu sein. Doch wie soll nun Ben zurückkommen, erst recht nachdem der Vater den Spiegel reparieren lassen hat und er nun nicht mehr magisch ist?
    In 13 Kapiteln erzählen Ben und Teo abwechselnd und mit viel Humor die Geschichte von sich und dem „Bruder-/Zwillingding“. Die lockeren Texte lassen sich schön fließend lesen und verleiten oft zum Lachen.
    Das Hardcoverbuch mit den etwas dickeren Seiten und der etwas größeren Schrift ist super für Kinder gemacht und lädt zum Lesen ein! Gerade Geschwisterkinder (und nicht nur Zwillinge) werden oft den Geschichten der beiden zustimmen!
    Ich finde das Buch klasse und daher eine 5 Sterne Bewertung und eine klare Kaufempfehlung!

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kathrin R., 10.02.2020

    Das Buch handelt von Zwillingen, die sich immer wieder wünschen Einzelkinder zu sein und durch einen Spiegel ein Abenteuer erleben.

    Die Idee des Buches, Kindern zu zeigen, was im Leben wirklich wichtig ist und dass das meist erst erkannt wird, wenn man es nicht mehr hat bzw. die Person nicht mehr da ist, hat mir auf Anhieb sehr gut gefallen. Zudem ist das Buch für Kinder groß genug und leicht verständlich geschrieben. Ich finde es sehr wichtig, dass Kinder schon früh lernen, was Freundschaft und Familie bedeutet und dies für ein glückliches Leben wichtig ist.

    Genau diese Idee finde ich im Buch gut umgesetzt, da sie sich wie ein roter Faden durch die Geschichte zieht.

    Leider ist mir eine Szene sehr negativ aufgefallen, da ich finde, dass das Thema des Todes, auch wenn es nur in der Phantasie auftaucht nicht erwartet hatte, die ich mit einem durchweg positiven Buch gerechnet habe, welches zum Nachdenken anregt. Auch wenn es zum Leben dazu gehört, finde ich es für ein Kinderbuch nicht geeignet.


    Ungeeignet finde ich Schimpfwörter in einem Buch für Kinder, da die diese noch früh genug lernen, sollte darauf verzichtet werden.

    Zudem hat sich mir bis zum Ende nicht erschlossen, warum einige Sätze und einzelne Wörter fett gedruckt wurden.

    Leider haben mich diese drei Punkte beim Lesen sehr gestört und gerade das Thema des Todes. Hätten die Autoren das einfach gestrichen, wäre ich mit dem Buch sehr viel glücklicher geworden.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fernweh_nach_Zamonien, 07.02.2020

    Bruderliebe, Bruderstreit, Zwillingschaos! Einfühlsam, humorvoll, mit einer großen Portion Magie erzähltes Abenteuer nicht nur für Zwillinge

    Inhalt:

    Ben und Teo sind Brüder - Zwillinge um genau zu sein.

    Noch dazu gleichen sich wie ein Ei dem anderen.

    Für alle anderen sind die zwei daher "Ben & Teo", eine Einheit und völlig identisch.

    Dabei ist jeder für sich einzigartig! Warum erkennt das nur niemand?

    Als sich eine unglaubliche Gelegenheit in Form eines Zauberspiegels bietet, nutzen die Brüder diese sofort und erleben, wie es ist, Einzelkind zu sein.


    lllustrationen:

    Überraschend viele farbenfrohe Illustration begleiten die Handlung und lassen sie lebendig wirken.

    Die Gestaltung der Charaktere gefällt mir sehr gut.

    Dank der verschiedenen T-Shirts, die die Brüder bereits im Mutterleib tragen, kann man Ben und Teo optisch gut auseinander halten.


    Altersempfehlung:

    ab 8 Jahre

    Da auch ernstere Themen wie Tod und Verlust angesprochen werden.


    Mein Eindruck:

    Kein Ich- sondern ein Wir-Erzähler. Klingt im ersten Moment kompliziert, liest sich jedoch kinderleicht und interessant, denn so kommt sowohl Ben wie auch Teo zu Wort, immer abwechselnd, gerecht verteilt.

    Wer gerade erzählt, verrät die Kapitelüberschrift. Ich muss gestehen, dass ich mich sehr konzentriert habe, die beiden nicht zur Brudereinheit zu vermischen, sondern Besonderheit für jeden gedanklich festzuhalten (Ben ist der bessere Klavierspieler, dafür kann Teo besser Lesen und Fußball spielen).

    Zu Beginn der Geschichte geraten die Zwillingsbrüder immer aufs Neue wegen Kleinigkeiten in einen Streit.

    Wer war besser, wem gebührt der Applaus? Da sie als Team wahrgenommen werden, hat keiner seinen Erfolg für sich allein.

    Dies passt nicht nur auf Zwillinge, sondern auch allgemein auf Geschwister und zeigt immer wieder, wie wichtig es ist, jeden Menschen als Individuum zu betrachten.

    Mithilfe des Zauberspiegels kommt Magie in das Abenteuer und die Brüder haben viel Spaß, können sogar damit in die Zukunft schauen und natürlich interessiert es sie, wie es wäre, kein Zwilling sondern Einzelkind zu sein. Ben geht durch den Spiegel und beide haben plötzlich ihre eigene Welt parallel zueinander.

    Allerdings tritt nach erster Euphorie und Glückseligkeit irgendwann Ernüchterung ein.

    So sehr man auf die eigene Einzigartigkeit fixiert ist, der eine kann einfach nicht ohne den anderen. Blindes Vertrauen und Verstehen ohne Worte, schnell merken Ben und Teo, dass ihr Gegenpart fehlt.

    Eine aufregende Rettungsmission (irgendwie muss Ben ja wieder zurück in die "normale" Welt gelangen) lässt die Brudereinheit wieder aufleben.

    Der Autor versteht es, einfühlsam und mit etwas Humor ernste und wichtige Themen (Trauer, Verlust, Tod) anzusprechen, so dass die Geschichte unterhaltsam und lustig ist und zusätzlich (egal ob Zwilling oder nicht) zum Nachdenken anregt. Denn sie zeigt spielerisch, wie wichtig Zusammenhalt, Vertrauen und Familie sind.


    Fazit:

    Ein fantasievolles und (nicht nur für Zwillinge) interessantes Abenteuer über Geschwisterliebe und -streitereien und Versöhnung.

    "Was wäre, wenn ..." wird humorvoll und voller (Zwillings-)Magie weitergesponnen.

    Farbenfrohe und lebendige Illustrationen ergänzen die Geschichte perfekt.

    ...

    Rezensiertes Buch "Ben und Teo - Zwei sind einer zu viel" aus dem Jahr 2020

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Glüxklaus, 10.02.2020

    Ben und Teo sind Zwillinge, es gibt sie nicht einzeln, immer nur im Doppelpack. So wunderbar es sein mag, nie alleine zu sein und immer jemanden an seiner Seite zu haben, so unbefriedigend fühlt es sich an, nicht als einzelner einzigartiger Mensch, als Individuum, wahrgenommen zu werden, sondern nur als Teil eines Duos. Manchmal sind zwei einfach einer zuviel...Da kommt der alte Spiegel, den die zwei am Straßenrand finden, gerade recht. Durch Zufall entdecken sie, dass hinter dem Spiegel eine andere Welt existiert. Eine, in der es keinen Zwillingsbruder gibt. Also schlüpft Ben durch den Spiegel und die Brüder lernen nun ein Leben als Einling kennen. Ganz schön cool, endlich einmal unabhängig zu sein und nicht immer alles teilen zu müssen. Oder etwa doch nicht?

    Eine wirklich tolle Idee hatte Zwillingsvater Martin Ballscheit da: Zwillingsjungen können Dank eines magischen Spiegels erproben, wie das Leben als Einzelkind so wäre. Auf eine derart sensible und emphatische Weise vermag vermutlich nur ein betroffener Vater das Thema umzusetzen. Ihm ist mit „Ben und Teo“ ein realistischer, mitreißender Einblick in das Leben als Zwilling gelungen- angereichert mit vielen magischen und phantastischen Elementen, die das Ganze ziemlich spannend machen.

    Ballscheit schreibt abwechselnd aus der Sicht der beiden Brüder. Die Geschichte lässt sich sehr flüssig lesen. Die Sprache ist klar, recht originell, gespickt mit interessanten Assoziationen, witzigen Formulierungen und häufiger wörtlicher Rede. Stellenweise reden die beiden Hauptfiguren für ihre zehn Jahre aber vielleicht etwas zu schlau und gewitzt daher...

    Ich habe das Buch meiner achtjährigen Tochter und meinem sechsjährigen Sohn vorgelesen. Wir mochten die Figuren Ben und Teo. Sie sind sehr plausibel und sympathisch dargestellt, meistens liebenswert, manchmal ganz schön anstrengend und streitsüchtig, genau wie Kinder eben sind. Mein Sohn hatte allerdings Schwierigkeiten zu verstehen, wieso es Ben so wichtig ist, der Bessere zu sein. Vielleicht ist er doch noch etwas zu jung, um das überall präsente Konkurrenzdenken zu begreifen. Es geht unter Geschwistern leider immer wieder ums Vergleichen. Vergleichen mit seinem früheren Ich macht aber generell mehr Sinn und viel zufriedener als der Vergleich mit anderen. Eine wichtige Erkenntnis, die Ben als Einzelkind rasch erfährt.
    Mir wurde die Problematik am Zwillingsleben jedenfalls sehr deutlich. Anschaulich zeigt die Geschichte, wie die Tage ohne den Bruder aussehen könnten und in welchen Situationen der andere eindeutig fehlt. Ein bisschen kompliziert und verworren dann die Auflösung der Geschichte, aber trotz allem ein rundes Ende mit einer schönen Botschaft: Zusammen ist es eben doch irgendwie besser. Und auch wenn man es nicht immer merkt, sind Geschwister ein ziemlich großes Glück: Sowohl Zwillinge, als auch stinknormale Brüder und Schwestern.
    Positiv möchte ich noch die farbenfrohen, witzigen Illustrationen hervorheben. Insgesamt eine phantasievolle kurzweilige Geschichte, die uns prima unterhalten hat, geeignet -wie angegeben- ab acht Jahren.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 10.02.2020 bei bewertet

    Die Zwillinge Ben und Teo sind beste Freunde – meistens jedenfalls. Denn es gibt immer wieder Momente, in denen sich einer nicht wahrgenommen fühlt oder in denen seine Leistung nicht anerkannt wird. Das kann natürlich passieren, wenn man sich so ähnlich sieht. Wie wäre es also, wenn man alleine leben würde? Das festzustellen ergibt sich, als die beiden einen Spiegel finden, der magische Fähigkeiten hat. Jeder der Zwillinge lebt auf einer Seite des Spiegels sein eigenes Leben und geht einfach zurück, wenn ihm danach ist. Doch als der Vater den Spiegel reparieren lässt, ist der Weg versperrt. Werden Ben und Teo jemals wieder zusammenkommen?
    Der Schreibstil ist für die angegebene Altersgruppe gut geeignet, denn die Texte sind leicht verständlich.
    Abwechselnd lernen wir die Sicht von Ben und Teo kennen. Als Zwillinge haben sie eine besondere Beziehung, aber sie sind halt auch normale Geschwister, die sich streiten und bei denen es schon mal Eifersucht gibt. Ganz besonders aber möchten sie als Ben oder Teo wahrgenommen werden und nicht als die Zwillinge. Als sie die Fähigkeiten des Spiegels erkennen, nutzen sie die Vorteile. Das ist toll, denn jeder hat plötzlich sein eigenes Leben, wenn er es möchte, aber sie können auch zusammen sein. Doch es ist nun einmal so, dass jedes Ding seine zwei Seiten hat. Die Nachteile erkennen sie erst, als es kein Zurück mehr gibt. Da aber sind sie sich einig, sie wollen alles tun, damit sie wieder beisammen sind. Doch erst einmal müssen sie beweisen, dass sie wirklich zusammengehören. Man kann sich gut in die beiden hineinversetzen und ihre Gefühle nachempfinden.
    Obwohl dieser Geschichte durchaus ein ernsthaftes Thema zugrunde liegt, geht es aber auch humorvoll zu.
    Besonders erwähnen möchte ich die wundervollen Illustrationen.
    Ein unterhaltsames Buch über Zwillinge, die sich lieben, aber auch gerne einmal für sich sind.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 10.02.2020

    „...Wir haben uns auf der Straße geprügelt und Papa hat ein paar neue Strafen erfunden. Er legte die Hände auf die Schultern seiner Söhne […] und überlegte sich, was wir wohl in einer Woche ohne iPad alles schaffen könnten. Wir haben sofort umgeschaltet und sind brav nebeneinander her gegangen...“

    Ben und Teo sind Zwillinge. Eigentlich mögen sie sich. Manchmal aber stört es sie, dass andere sie immer als Einheit sehen. Ben kann besser Klavier spielen. Dafür gibt es aber eine Menge Sachen, die Teo besser kann. Wie wäre es, wenn sie Einzelkinder wären? Eines Tages erhalten sie die Chance, das auszuprobieren.
    Der Autor hat ein humorvolles Kinderbuch geschrieben. Die Geschichte wird im Wechsel von Ben und Teo erzählt. So erfahre ich das Geschehen aus zwei unterschiedlichen Sichten.
    Der Schriftstil ist kindgemäß und humorvoll. Gekonnt zeigt der Autor dabei auch die kindliche Sicht auf das Leben der Erwachsenen und ihre Interessen:

    „...Die Tagesschau war das Allerletzte, was ich sehen wollte. Es ist 8 Uhr, Sie hören schlechte Nachrichten! Abend für Abend sammeln sie das Schlimmste aus aller Welt und zeigen uns, womit die Nachbarländer versagen...“

    Das Leben als Einzelkind hat seine Vorteile, aber schnell begreifen beide, was sie aneinander haben. Gemeinsam sind sie stark. Nun muss sich jeder allein durchsetzen. Glücklicherweise ist diese Spiel auf wenige Stunden begrenzt – glauben sie. Dann aber geschieht etwas, was ihre Welt ins Wanken bringt.
    Gut herausgearbeitet sind die Gespräche zwischen den beiden Brüdern. Manche schaukeln sich schnell zu einem Streit hoch. Wenn sie ihre Erlebnisse als Einzelkinder erzählen, werden anfangs nur die positiven Seiten hervorgehoben. Bald aber geht es auch darum, was ihnen fehlt.
    Gut gefällt mir, dass die Schriftart variiert. Ab und an werden Sätze fett oder kursiv gedruckt. Die fetten Sätze gleichen dabei fast einen Aufschrei, die kursiven enthalten unter anderen indirekte Rede.
    Viele farbige und realistische Illustrationen veranschaulichen das Geschehen.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Viel Humor, eine Prise Fantasy und die kindgerechten Sichten auf das Leben machen das Lesen zum Vergnügen. Es bekommt von mir eine unbedingte Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fernweh_nach_Zamonien, 07.02.2020 bei bewertet

    Bruderliebe, Bruderstreit, Zwillingschaos! Einfühlsam, humorvoll, mit einer großen Portion Magie erzähltes Abenteuer nicht nur für Zwillinge!

    Inhalt:

    Ben und Teo sind Brüder - Zwillinge um genau zu sein.

    Noch dazu gleichen sich wie ein Ei dem anderen.

    Für alle anderen sind die zwei daher "Ben & Teo", eine Einheit und völlig identisch.

    Dabei ist jeder für sich einzigartig! Warum erkennt das nur niemand?

    Als sich eine unglaubliche Gelegenheit in Form eines Zauberspiegels bietet, nutzen die Brüder diese sofort und erleben, wie es ist, Einzelkind zu sein.


    lllustrationen:

    Überraschend viele farbenfrohe Illustration begleiten die Handlung und lassen sie lebendig wirken.

    Die Gestaltung der Charaktere gefällt mir sehr gut.

    Dank der verschiedenen T-Shirts, die die Brüder bereits im Mutterleib tragen, kann man Ben und Teo optisch gut auseinander halten.


    Altersempfehlung:

    ab 8 Jahre

    Da auch ernstere Themen wie Tod und Verlust angesprochen werden.


    Mein Eindruck:

    Kein Ich- sondern ein Wir-Erzähler. Klingt im ersten Moment kompliziert, liest sich jedoch kinderleicht und interessant, denn so kommt sowohl Ben wie auch Teo zu Wort, immer abwechselnd, gerecht verteilt.

    Wer gerade erzählt, verrät die Kapitelüberschrift. Ich muss gestehen, dass ich mich sehr konzentriert habe, die beiden nicht zur Brudereinheit zu vermischen, sondern Besonderheit für jeden gedanklich festzuhalten (Ben ist der bessere Klavierspieler, dafür kann Teo besser Lesen und Fußball spielen).

    Zu Beginn der Geschichte geraten die Zwillingsbrüder immer aufs Neue wegen Kleinigkeiten in einen Streit.

    Wer war besser, wem gebührt der Applaus? Da sie als Team wahrgenommen werden, hat keiner seinen Erfolg für sich allein.

    Dies passt nicht nur auf Zwillinge, sondern auch allgemein auf Geschwister und zeigt immer wieder, wie wichtig es ist, jeden Menschen als Individuum zu betrachten.

    Mithilfe des Zauberspiegels kommt Magie in das Abenteuer und die Brüder haben viel Spaß, können sogar damit in die Zukunft schauen und natürlich interessiert es sie, wie es wäre, kein Zwilling sondern Einzelkind zu sein. Ben geht durch den Spiegel und beide haben plötzlich ihre eigene Welt parallel zueinander.

    Allerdings tritt nach erster Euphorie und Glückseligkeit irgendwann Ernüchterung ein.

    So sehr man auf die eigene Einzigartigkeit fixiert ist, der eine kann einfach nicht ohne den anderen. Blindes Vertrauen und Verstehen ohne Worte, schnell merken Ben und Teo, dass ihr Gegenpart fehlt.

    Eine aufregende Rettungsmission (irgendwie muss Ben ja wieder zurück in die "normale" Welt gelangen) lässt die Brudereinheit wieder aufleben.

    Der Autor versteht es, einfühlsam und mit etwas Humor ernste und wichtige Themen (Trauer, Verlust, Tod) anzusprechen, so dass die Geschichte unterhaltsam und lustig ist und zusätzlich (egal ob Zwilling oder nicht) zum Nachdenken anregt. Denn sie zeigt spielerisch, wie wichtig Zusammenhalt, Vertrauen und Familie sind.


    Fazit:

    Ein fantasievolles und (nicht nur für Zwillinge) interessantes Abenteuer über Geschwisterliebe und -streitereien und Versöhnung.

    "Was wäre, wenn ..." wird humorvoll und voller (Zwillings-)Magie weitergesponnen.

    Farbenfrohe und lebendige Illustrationen ergänzen die Geschichte perfekt.

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    Rezensiertes Buch "Ben und Teo - Zwei sind einer zu viel" aus dem Jahr 2020

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Evelyn Z., 11.02.2020 bei bewertet

    Die Abenteuer von Ben & Teo erzählen sie selbst, immer abwechselnd. Ben & Teo sind eineiige Zwillinge und keiner kann sie unterscheiden. Unterscheidungsmerkmale: Ben hat Leberflecke im Gesicht, die wie das Sternbild „Großer Wagen“ aussehen und Teo hat eine Zahnlücke und eine Narbe auf dem Knie.

    Ben behauptet von sich, er sei besser als sein Bruder Teo und Teo behauptet das von sich natürlich auch, dass ER besser sei als Ben. Seitdem sie auf der Welt sind, schlafen sie abends Hand in Hand ein, egal ob sie krank oder gesund waren.

    Vor dem Laden von Carmen & Wolfgang, sie sind ebenfalls Zwillinge, finden sie einen Spiegel, an dem ein Zettel hängt „Zu verschenken“. Da die zwei immer auf Schatzsuche sind, den Spiegel nun als ihren Schatz ansehen, fragen sie ihre Eltern, ob sie diesen mitnehmen dürfen. Ja, sie durften. Zu Hause finden sie dann heraus, dass sie mit dem Spiegel in die Zukunft schauen können.

    Nachdem sich Ben & Teo mal wieder gezofft haben, fällt Ben in rückwärts in den Spiegel hinein. Beide waren erschrocken und Teo hat gesagt, dass Ben wieder zurückkommen soll. Das hat auch funktioniert. Doch jetzt kam Ben auf die Idee, dass er wieder in den Spiegel geht und sich die ganze Sache von dort aus ansieht. Und so haben es die zwei dann auch gemacht, sie haben sich die Welt ohne den jeweiligen anderen angesehen, Ben hinter, bzw. im Spiegel und Teo vor dem Spiegel. Von nun an beginnt das Abenteuer „Einzelkind“, wie es ist, bzw. wie es sich anfühlt „alleine“ zu sein. Allerdings verabreden sie sich jeden Abend um 20:15 Uhr um sich einander auszutauschen, wie es sich so lebt. Sie beschließen, übermorgen wieder in ihr altes Leben zu kommen, doch der Vater hat den Spiegel „reparieren“ lassen und Ben ist jetzt gefangen darin.

    Sie müssen eine Lösung finden. Werden sie eine Lösung finden? Kommt Ben wieder zurück?


    Fazit/Meinung:

    Eine tolle Geschichte über Zwillingsbrüder, die sich gerne und oft wegen Kleinigkeiten zanken und die auf Erkundungstour gehen, wie es ist, wenn man ein Einzelkind ist. Schnell stellen sie fest, dass sie ohne den anderen nur halb und nicht vollständig sind.

    Das Buch, ein Hardcover, ist gut geschrieben, erzählt wird es von den Zwillingen Ben & Teo – immer im Wechsel. Die Kapitel sind kurz und lassen sich sehr gut lesen und verstehen. Geeignet für junge Leser*innen ab 8 Jahren. Man kann es auch gut zum Vorlesen nehmen. Hin und wieder sind auf manchen Seiten auch Bilder dargestellt. Sehr schön gemacht.

    Alles in allem ein tolles Buch, klare Leseempfehlung von mir und 5 Sterne!!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Evelyn Z., 11.02.2020

    Die Abenteuer von Ben & Teo erzählen sie selbst, immer abwechselnd. Ben & Teo sind eineiige Zwillinge und keiner kann sie unterscheiden. Unterscheidungsmerkmale: Ben hat Leberflecke im Gesicht, die wie das Sternbild „Großer Wagen“ aussehen und Teo hat eine Zahnlücke und eine Narbe auf dem Knie.

    Ben behauptet von sich, er sei besser als sein Bruder Teo und Teo behauptet das von sich natürlich auch, dass ER besser sei als Ben. Seitdem sie auf der Welt sind, schlafen sie abends Hand in Hand ein, egal ob sie krank oder gesund waren.

    Vor dem Laden von Carmen & Wolfgang, sie sind ebenfalls Zwillinge, finden sie einen Spiegel, an dem ein Zettel hängt „Zu verschenken“. Da die zwei immer auf Schatzsuche sind, den Spiegel nun als ihren Schatz ansehen, fragen sie ihre Eltern, ob sie diesen mitnehmen dürfen. Ja, sie durften. Zu Hause finden sie dann heraus, dass sie mit dem Spiegel in die Zukunft schauen können.

    Nachdem sich Ben & Teo mal wieder gezofft haben, fällt Ben in rückwärts in den Spiegel hinein. Beide waren erschrocken und Teo hat gesagt, dass Ben wieder zurückkommen soll. Das hat auch funktioniert. Doch jetzt kam Ben auf die Idee, dass er wieder in den Spiegel geht und sich die ganze Sache von dort aus ansieht. Und so haben es die zwei dann auch gemacht, sie haben sich die Welt ohne den jeweiligen anderen angesehen, Ben hinter, bzw. im Spiegel und Teo vor dem Spiegel. Von nun an beginnt das Abenteuer „Einzelkind“, wie es ist, bzw. wie es sich anfühlt „alleine“ zu sein. Allerdings verabreden sie sich jeden Abend um 20:15 Uhr um sich einander auszutauschen, wie es sich so lebt. Sie beschließen, übermorgen wieder in ihr altes Leben zu kommen, doch der Vater hat den Spiegel „reparieren“ lassen und Ben ist jetzt gefangen darin.

    Sie müssen eine Lösung finden. Werden sie eine Lösung finden? Kommt Ben wieder zurück?


    Fazit/Meinung:

    Eine tolle Geschichte über Zwillingsbrüder, die sich gerne und oft wegen Kleinigkeiten zanken und die auf Erkundungstour gehen, wie es ist, wenn man ein Einzelkind ist. Schnell stellen sie fest, dass sie ohne den anderen nur halb und nicht vollständig sind.

    Das Buch, ein Hardcover, ist gut geschrieben, erzählt wird es von den Zwillingen Ben & Teo – immer im Wechsel. Die Kapitel sind kurz und lassen sich sehr gut lesen und verstehen. Geeignet für junge Leser*innen ab 8 Jahren. Man kann es auch gut zum Vorlesen nehmen. Hin und wieder sind auf manchen Seiten auch Bilder dargestellt. Sehr schön gemacht.

    Alles in allem ein tolles Buch, klare Leseempfehlung von mir und 5 Sterne!!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 10.02.2020

    Die Zwillinge Ben und Teo sind beste Freunde – meistens jedenfalls. Denn es gibt immer wieder Momente, in denen sich einer nicht wahrgenommen fühlt oder in denen seine Leistung nicht anerkannt wird. Das kann natürlich passieren, wenn man sich so ähnlich sieht. Wie wäre es also, wenn man alleine leben würde? Das festzustellen ergibt sich, als die beiden einen Spiegel finden, der magische Fähigkeiten hat. Jeder der Zwillinge lebt auf einer Seite des Spiegels sein eigenes Leben und geht einfach zurück, wenn ihm danach ist. Doch als der Vater den Spiegel reparieren lässt, ist der Weg versperrt. Werden Ben und Teo jemals wieder zusammenkommen?
    Der Schreibstil ist für die angegebene Altersgruppe gut geeignet, denn die Texte sind leicht verständlich.
    Abwechselnd lernen wir die Sicht von Ben und Teo kennen. Als Zwillinge haben sie eine besondere Beziehung, aber sie sind halt auch normale Geschwister, die sich streiten und bei denen es schon mal Eifersucht gibt. Ganz besonders aber möchten sie als Ben oder Teo wahrgenommen werden und nicht als die Zwillinge. Als sie die Fähigkeiten des Spiegels erkennen, nutzen sie die Vorteile. Das ist toll, denn jeder hat plötzlich sein eigenes Leben, wenn er es möchte, aber sie können auch zusammen sein. Doch es ist nun einmal so, dass jedes Ding seine zwei Seiten hat. Die Nachteile erkennen sie erst, als es kein Zurück mehr gibt. Da aber sind sie sich einig, sie wollen alles tun, damit sie wieder beisammen sind. Doch erst einmal müssen sie beweisen, dass sie wirklich zusammengehören. Man kann sich gut in die beiden hineinversetzen und ihre Gefühle nachempfinden.
    Obwohl dieser Geschichte durchaus ein ernsthaftes Thema zugrunde liegt, geht es aber auch humorvoll zu.
    Besonders erwähnen möchte ich die wundervollen Illustrationen.
    Ein unterhaltsames Buch über Zwillinge, die sich lieben, aber auch gerne einmal für sich sind.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    AnnaMagareta, 05.02.2020

    Lesespaß mit Botschaft

    „Ben und Teo: Zwei sind einer zu viel“ ist ein lebendiges und unterhaltsames Buch von dem Autor Martin Baltscheit für kleine Leser ab acht Jahre.

    Ben und Teo sind Zwillinge, die für Außenstehende kaum auseinander zu halten sind und immer nur im Doppelpack wahrgenommen werden. Sie machen viel gemeinsam und unterstützen sich, aber manchmal geht es bei ihnen auch richtig rund und sie wünschen sich als einzelne Person gesehen zu werden. Durch einen magischen Spiegel wird ihnen genau das ermöglicht und sie merken schon bald, dass das nicht nur Vorteile mit sich bringt.

    Die Kapitel sind kurz und die Sätze leicht verständlich – perfekt für die Zielgruppe. Im Wechsel wird aus der Sicht von Ben und Teo berichtet. Ihre Gefühle und Gedanken sind nachvollziehbar und die Liebe/Freundschaft, die zwischen Geschwistern herrscht und auch der Ärger über den anderen waren durchweg authentisch. Meine Zwillinge hatten Spaß an den Erfahrungen von Ben und Teo und konnten sich alles gut vorstellen und durch die Geschichte der beiden ein Gefühl dafür bekommen, was es bedeutet, wenn der andere auf einmal weg ist. Der Autor versteht es auch ernste und wichtige Themen mit einem humorvollen Unterton anzusprechen, so dass wir beim Lesen auch eine Menge gelacht haben.

    Das Buch enthält zahlreiche bunte Abbildungen in kräftigen Farben der Illustratorin Sandra Brandstätter. Diese haben die gesamte Geschichte perfekt abgerundet und dafür gesorgt, dass die Ereignisse lebendig werden.

    Fazit: Lesespaß mit Botschaft, der deutlich macht, dass man oft erst merkt was fehlt, wenn man es nicht mehr hat.

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  • 5 Sterne

    bluesky_13, 10.02.2020

    ZWILLINGE GEHÖREN ZUSAMMEN

    MEINE MEINUNG
    Dieses Buch macht gleich zu Beginn richtig Spaß.
    Es passt hier alles so harmonisch zusammen, die Geschichte und die Bilder.

    Ich finde, das diese Geschichte den Kindern viele Empfindungen und Gefühle näherbringt. Was erlebt man mit Geschwistern und wie ist das bei Zwillingen? Zwillinge haben ja eine ganz besondere Bindung und das merkt man auch hier sehr deutlich.

    Der Autor hat die Schreib- und Ausdrucksweise dem Alter der Kinder angepasst. Ich würde dieses Buch für Kinder ab 8 Jahren empfehlen und es kann von Jungs und von Mädchen gelesen werden.
    Ich finde es auch schön, das es einmal von Ben und einmal von Teo erzählt wird. So sehen wir die unterschiedlichen Perspektiven, die doch garnicht so unterschiedlich sind.
    Auch bei Zwillingen, die eine sehr enge Verbindung haben, gibt es auch mal Streit. Und das hat der Autor hier sehr deutlich gemacht. Das liest sich für die Kids mit Sicherheit toll.
    Die Illustratorin hat hier die wundervollen Bilder an den Text angefügt und sie hat sich auf diese Geschichte eingelassen. Das alles ist so harmonisch und so schön, das man die Geschichte ziemlich flott lesen kann.

    Den Kindern wird hier aufgezeigt, was passiert, wenn man plötzlich alleine ist. Möchte man das wirklich?
    Von mir bekommt das Buch hier die vollen 5 Sterne, weil es meiner Meinung nach hier einen hohen Lerngehalt hat und den Kindern etwas wichtiges mitzuteilen hat.

    Buesky_13
    Rosi

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sasa Ray, 10.02.2020

    Amüsant. Spannend. Modern.
    Story :
    Ben und Teo sind Zwillinge, eineigig noch dazu. Leider werden sie immer nur als Einheit gesehen und nie als zwei Individuen und das stört die beiden immer mehr. Sie sehnen sich danach auch mal alleine zu sein.
    Ein magischer Spiegel ermöglicht ihnen die Reise in eine Welt als Einzelkind. Doch nachdem ihr Vater den Spiegel repariert, können die Zwillinge nicht mehr zueinander zurückkehren.
    Ob sie wieder einen Weg zueinander finden können oder für immer Einzelkinder bleiben?
    Leseerlebnis :
    Das Cover hat direkt unsere Aufmerksamkeit erweckt und der Klappentext hat uns gefallen. Den viele Geschwisterkinder kämpfen mit ähnlichen Problemen.
    Der Schreibstil ist modern, flüssig, spannend und kindgerecht. Die Illustrationen haben uns ebenfalls sehr gut gefallen. Die sind liebevoll gestaltet. Der Einsatz der Illustrationen war altersgemäß (kein Bilderbuch).
    Besonders gut hat mir auch das Schriftbild gefallen, das durch Fettschrift oder Kursivstellung die unterschiedlichen Passagen hervorgehoben hat. Auch die wechselnden Erzählstränge ermöglichen es dem Leser sich in beide Jungs hinein versetzen zu können. So an man Teo und Ben getrennt von einander kennen lernen.
    Fazit:
    Meine Kinder (8 und fast 6 Jahre alt) haben die ganze Geschichte lang mitgefiebert und dabei auch viel gelacht. Das Lesen hat uns viel Spaß gemacht.
    Eine amüsante und gleichzeitig spannende Geschichte für alle Zwillinge und Geschwisterkinder.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabrina D., 11.02.2020

    "Ben und Teo" von Martin Baltscheit und mit Illustrationen von Sandra Brandstätter erzählt die Geschichte von Ben und Teo, Zwillingen, die manchmal auch gerne Einzelkinder wären.
    Ben und Teo sind eineiige Zwillinge, was bestimmt noch eine Nummer härter ist, als einfach ein Zwilling zu sein, man sieht gleich aus und viele Menschen können einen einfach nicht auseinander halten und genau das stört auch Ben und Teo - manchmal, irgendwie - obwohl sie ihre Nähe auch brauchen.
    Alles wird anders,als Ben und Teo einen alten Spiegel finden - aber keinen normalen Spiegel, einen magischen Spiegel, der jedem die Möglichkeit gibt sein Leben als Einling zu leben - und sich doch noch Abend zu treffen. Doch ob das funktioniert und ob es den beiden wirklich gefällt?
    Der Schreibstil ist absolut kurzweilig, kindgerecht und authentisch, genauso könnte es ablaufen, so könnten die Gespräche aussehen. Humorvoll, spannend und magisch ist die Geschichte und macht einfach Spaß. Ein tolles Buch zum vorlesen, aber auch zum selber lesen - grade in diesem Fall sind die vielen tollen bunten Illustrationen von Vorteil.
    Mir als Mama von einem zweieiigen Paar (Mädchen und Junge) die auch über die besonderen Bänder bei den Kindern weiß, hat das Buch sehr gut gefallen und ich freue mich schon, wenn ich es mit ihnen zusammen lesen werde!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elin T., 12.02.2020 bei bewertet

    Inhalt:

    Ben und Teo sind Zwillinge. Und sie sind sehr oft schrecklich genervt davon. Immer sind sie nur Ben&Teo und nie Ben UND Teo. Kaum jemand kann die beiden auseinander halten, dabei muss man doch nur wissen, wer wo das Muttermal hat. Aber dann finden die beiden Jungs diesen Zauberspiegel und testen das Leben als Einzelkind. Ist das wirklich besser?

    Bewertung:

    Uns hat das Buch sehr gut gefallen. Meine Kinder und ich konnten uns gut in die beiden Jungs hinein versetzten, obwohl niemand von und ein Zwilling ist. Aber auch normale Geschwister nerven ja manchmal. :)

    Mir gefällt vor allem die Botschaft der Geschichte. Es geht darum, was mich als Menschen einzigartig macht und warum ich trotzdem nicht alleine zurechtkomme. Es geht darum, dass wir die Menschen, die uns am meisten nerven, manchmal am meisten brauchen.

    Ich fand den Text leicht zu lesen, aber manchmal fast zu leicht. Obwohl ich es immer begrüße, wenn Kinderbücher lebensnah geschrieben sind, muss ein Satz wie "Das geht mir am Arsch vorbei." doch wirklich nicht sein. Aber vielleicht ist das auch nur mein persönlicher Geschmack. Kinder werden es lieben. ;)

    Fazit:

    Ein lustiges, spannendes und unterhaltsames Kinderbuch mit toller Botschaft und einem kleinen Hauch Magie.

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  • 5 Sterne

    Daniela H., 09.02.2020

    Ben und Teo sind eineiige Zwillinge und können von fast niemanden auseinander gehalten werden können. Und so als fast schon eine Person betrachtet werden. Natürlich stört das die beiden und sie fragen sich wie es wäre ein Einzelkind zu sein. Nachdem sie einen magischen Spiegel entdeckt haben, müssen die beiden das erleben....

    Das Buch ist witzig und locker geschrieben. Kombiniert ist es mit vielen Illustrationen. Die Schriftgröße ist für Leser ab 8 Jahren sehr gut gewählt, nicht zu groß und nicht zu klein. Die Kapitel sind kurz gehalten und uns gefiel das Buch super! Es hat Spaß gemacht und war schnell durchgelesen. Danach möchte jeder einen Zwilling haben. Daher eine absolute Empfehlung von mir.

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  • 4 Sterne

    Mirilein, 11.02.2020

    Die Verbindung zwischen Zwillingen ist eine ganz besondere, umso mehr, wenn es sich um eineiige Zwillinge handelt, die sich zum Verwechseln ähnlich sehen. Sie werden stets als Einheit wahrgenommen und eigene Stärken verschwinden in ihrem gemeinsamen Werk. Andererseits gibt ihnen diese besondere Einheit auch viel Kraft. Sie gehören eben zusammen und es gibt eine Art „Zwillingsmagie“.
    Sehr eindrücklich erfährt man von dieser besonderen Beziehung in dem Kinderbuch „Ben und Teo“. Ben und Teo sind Zwillinge und werden stets nur als Ben&Teo wahrgenommen. Das kann ganz schön nerven. Aber dann bekommen sie durch einen magischen Spiegel die Gelegenheit für kurze Zeit das Einzelkinderleben auszutesten. Ja, das ist nicht schlecht, aber irgendwie fehlt da was.
    Abwechselnd erzählen Ben und Teo ihre Geschichte. Dabei geht es sehr authentisch und kindgerecht zu. Auch Schimpfwörter werden an einigen Stellen fallen gelassen. Ansonsten wird sehr humorvoll erzählt. Man kann sich sehr gut in ihrer Situation hineinversetzen und sich gut vorstellen, was sie so nervt. Trotzdem ist mir an dieser Stelle das Ganze etwas zu schwach dargestellt, um den Schritt als Einzelkind leben zu wollen komplett zu begründen. Hier hätte ich mir noch mehr Gefühle und Auseinandersetzungen gewünscht.
    Martin Baltscheit kann natürlich toll erzählen und das merkt man diesem Buch auch an. Besonders interessant ist das Buch, wenn man weiß, dass er selbst Vater von Zwillingen ist. Da amüsiert man sich über den maulenden Vater gleich noch mehr.
    Insgesamt gefällt mir das Buch, das farbig und ansprechend illustriert wurde, wirklich gut und ich kann es Kindern ab 8 Jahren zum Selberlesen, aber natürlich auch zum Vorlesen empfehlen.. Das Thema ist toll umgesetzt, dennoch konnte es mich nicht zu 100 % mitreißen. Vielleicht geht es Menschen mit einem Zwilling allerdings anders. Das kann ich leider nicht beurteilen.

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  • 4 Sterne

    liesmal, 13.02.2020

    Endlich ohne Zwilling!?
    Das Buch „Ben und Teo“ von Martin Baltscheit ist illustriert von Sandra Brandstätter und erschienen bei Beltz & Gelberg. Es erzählt die Geschichte von zwei Jungen, die nicht nur Geschwister, sondern sogar Zwillinge sind. Im Vorwort erzählen Ben und Teo aus der Zeit, als sie zehn Monate Mieter einer kleinen WG waren – das war vor ihrer Geburt. Damals ging es noch recht höflich zu zwischen den Beiden. Doch das Cover zeigt, dass es wohl nicht immer so ganz freundlich zugeht. „Zwei sind einer zu viel“ heißt es in der Unterzeile, und betrachtet man die Zwillinge, dann sieht man doch, dass sie nicht unbedingt immer einer Meinung sind.

    So gibt es immer wieder Gelegenheit eifersüchtig zu sein auf den Zwillingsbruder. Manchmal fällt sogar das Wort „Hass“ und nicht selten endet ein Streit mit Schimpfwörtern in einer handfesten Schlägerei.

    Martin Baltscheit schreibt kurzweilig und – wenn es nicht gerade um Zank und Streit geht – mit viel Humor. Der Schreibstil lässt mich mal schmunzelnd oder lachend, manchmal aber auch nachdenklich nur so durch die Seiten fliegen. Mir hat es großen Spaß bereitet, Ben und Teo zu begleiten bei ihrem Versuch, endlich auch mal ohne Zwillingsbruder seine Zeit zu verbringen. Ein magischer Spiegel wird dabei zu einem ganz besonderen Helfer.

    Das Buch ist sehr schön gestaltet, mehrere Kapitel werden in kurzen Abschnitten im Wechsel von Ben und Teo sehr lebendig erzählt. Das wird durch die vielen liebevoll gestalteten Illustrationen noch verstärkt – das heißt: Immer kann man sie nicht liebevoll nennen. Besonders denke ich dabei daran, wenn mal wieder die Fäuste fliegen. Doch auch diese Bilder sind sehr eindrucksvoll dargestellt.

    Sind zwei wirklich einer zu viel? Lest diese Geschichte, die für Kinder ab 8 Jahren empfohlen wird, und ihr kommt aus dem Staunen nicht heraus.

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