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  • 5 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dreamlady66, 16.05.2020

    Als Buch bewertet

    (Inhalt, übernommen)
    Bennie Griessel plant zu heiraten – und muss sich dann um einen Fall kümmern, der eigentlich zu den Akten gelegt werden soll. Ein ehemaliger Polizist wurde in einem Luxuszug ermordet, und die geheimen Sicherheitsbehörden Südafrikas tun alles, um es nach einem Selbstmord aussehen zu lassen. Als ein zweiter Todesfall ebenfalls vertuscht werden soll, bekommt Griessel eine Ahnung davon, dass es um viel mehr geht als um Mord. Gewisse Kreise wollen den Präsidenten aus dem Weg räumen. Sie haben dazu jemanden aktiviert, der sich in Bordeaux in Frankreich zur Ruhe gesetzt hat: einen Kämpfer namens Tobela.

    Zum Autor:
    Deon Meyer wurde 1958 im südafrikanischen Paarl geboren und gilt heute als der erfolgreichste Krimiautor Südafrikas.
    Schon mit 14 Jahren schreibt Deon Meyer seinen ersten Roman, den seine zwei Brüder jedoch ziemlich hart kritisieren.
    Nach dem Militärdienst und dem Studium an der Universität Potchefstroom arbeitet er zunächst als Journalist, Werbetexter, Internet-Spezialist und Marketingberater.
    1994 erscheint sein erster Roman in der Muttersprache Afrikaans: »Tod im Morgengrauen« wird 2006 als TV-Serie in Südafrika ausgestrahlt und macht Deon Meyer in seiner Heimat berühmt. Zeitgleich erobert er mit »Das Herz des Jägers« und »Der traurige Polizist« nicht nur den deutschen Buchmarkt, sondern auch weltweit die Krimi-Szene. Mittlerweile erscheinen seine Bücher in 20 verschiedenen Ländern. »Das Herz des Jägers« wird mit dem ATKV Prose Prize – einem begehrten südafrikanischen Literaturpreis – ausgezeichnet und kommt in den USA unter die Top Ten-Thriller des Jahres. Hierzulande erhält er sowohl für »Das Herz des Jägers« als auch für »Weißer Schatten« den Deutschen Krimipreis.
    Deon Meyer lebt mit seiner Frau und vier Kindern in Melkbosstrand.

    Gesamteindruck/Schreibstil/Fazit:
    Die Geschichte spielt zwischen Bordeaux und Südafrika.
    Es stellt sich bei den Ermittlungen heraus, dass "Beute" ein Politthriller ist.
    Es geht um Korruption und Bestechung, so dass ohne Rücksichtnahme auf das Ansehen von hohen Persönlichkeiten die Morde aufzuklären sind.

    Der Autor hat einen klaren und flüssigen Schreibstil, dem man gut folgen kann. Desweiteren wurde über Bordeaux und Südafrika mit deren jeweiligen Eigenheiten berichtet, so hält sich die Spannung von Anfang an bis zum Schluss. Was für ein Szenario!

    Alles in allem ein hochaktueller Thriller, den ich sehr gerne als wirklich lesenswert weiter empfehle und natürlich mit der vollen Punktzahl von 5* bewerte.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    whiterose1, 16.05.2020

    Als Buch bewertet

    (Inhalt, übernommen)
    Bennie Griessel plant zu heiraten – und muss sich dann um einen Fall kümmern, der eigentlich zu den Akten gelegt werden soll. Ein ehemaliger Polizist wurde in einem Luxuszug ermordet, und die geheimen Sicherheitsbehörden Südafrikas tun alles, um es nach einem Selbstmord aussehen zu lassen. Als ein zweiter Todesfall ebenfalls vertuscht werden soll, bekommt Griessel eine Ahnung davon, dass es um viel mehr geht als um Mord. Gewisse Kreise wollen den Präsidenten aus dem Weg räumen. Sie haben dazu jemanden aktiviert, der sich in Bordeaux in Frankreich zur Ruhe gesetzt hat: einen Kämpfer namens Tobela.

    Zum Autor:
    Deon Meyer wurde 1958 im südafrikanischen Paarl geboren und gilt heute als der erfolgreichste Krimiautor Südafrikas.
    Schon mit 14 Jahren schreibt Deon Meyer seinen ersten Roman, den seine zwei Brüder jedoch ziemlich hart kritisieren.
    Nach dem Militärdienst und dem Studium an der Universität Potchefstroom arbeitet er zunächst als Journalist, Werbetexter, Internet-Spezialist und Marketingberater.
    1994 erscheint sein erster Roman in der Muttersprache Afrikaans: »Tod im Morgengrauen« wird 2006 als TV-Serie in Südafrika ausgestrahlt und macht Deon Meyer in seiner Heimat berühmt. Zeitgleich erobert er mit »Das Herz des Jägers« und »Der traurige Polizist« nicht nur den deutschen Buchmarkt, sondern auch weltweit die Krimi-Szene. Mittlerweile erscheinen seine Bücher in 20 verschiedenen Ländern. »Das Herz des Jägers« wird mit dem ATKV Prose Prize – einem begehrten südafrikanischen Literaturpreis – ausgezeichnet und kommt in den USA unter die Top Ten-Thriller des Jahres. Hierzulande erhält er sowohl für »Das Herz des Jägers« als auch für »Weißer Schatten« den Deutschen Krimipreis.
    Deon Meyer lebt mit seiner Frau und vier Kindern in Melkbosstrand.

    Gesamteindruck/Schreibstil/Fazit:
    Die Geschichte spielt zwischen Bordeaux und Südafrika.
    Es stellt sich bei den Ermittlungen heraus, dass "Beute" ein Politthriller ist.
    Es geht um Korruption und Bestechung, so dass ohne Rücksichtnahme auf das Ansehen von hohen Persönlichkeiten die Morde aufzuklären sind.

    Der Autor hat einen klaren und flüssigen Schreibstil, dem man gut folgen kann. Desweiteren wurde über Bordeaux und Südafrika mit deren jeweiligen Eigenheiten berichtet, so hält sich die Spannung von Anfang an bis zum Schluss. Was für ein Szenario!

    Alles in allem ein hochaktueller Thriller, den ich sehr gerne als wirklich lesenswert weiter empfehle und natürlich mit der vollen Punktzahl von 5* bewerte.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kim L., 16.03.2020

    Als Buch bewertet

    Auch ohne Vorkenntnisse gut lesbar


    Die Leseprobe hatte mich gleich an meinem Thriller-Herz gepackt und in eine (für mich) unbekannte Welt gezogen.

    Ich hatte zuvor noch kein Buch von Deon Meyer gelesen und deshalb zuerst etwas Bedenken, als ich gesehen hab, dass es nicht der erste Fall für Griessel ist.
    Die anfänglichen Bedenken wurden mir aber sehr schnell wieder genommen, da man keinerlei Vorkenntnisse braucht, um in den neuesten Roman eintauchen zu können.

    Der Schreibstil ist etwas anders, als der den ich kenne, hat aber durchaus was für sich, denn so blieb es für mich bis zur letzten Seite spannend und ich habe nicht gleich nach 3 Kapiteln die Handlung durchschaut...

    Wir folgen hier zwei Handlungssträngen, bei denen ich von Anfang an gespannt war, wie sie denn miteinander verknüpft sind. (Hier möchte ich auch gar nicht zu viel verraten).

    Alles in allem war es ein packender Thriller und ganz bestimmt nicht mein letzter Roman von Deon Meyer.

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  • 5 Sterne

    15 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Johann B., 12.03.2020

    Als eBook bewertet

    Er heißt Johnson-Johnson, ist 34 Jahre alt und ein Berater für Personenschutz. Bei einer Fahrt mit dem Zug von Kapstadt nach Johannesburg wird er vermisst und kommt nie am Bestimmungsort an. Beging er Selbstmord oder wurde er gar ermordet? Und war um wurde der Fall an die Seite gelegt? Zwei Ermittler, Cupido und Griessel, sollen nachhaken und merken sehr schnell, dass es ein schwieriger Fall wird. Der Thriller mit dem Titel Beute hat es in sich. Er ist zwar Teil einer Reihe, lässt sich aber ohne Verständnisschwierigkeiten auch alleine lesen.

    Die Story wechselt zwischen Bordeaux und Südafrika. Beide Positionen sind miteinander verknüpft und für die Ermittler gilt, dass sie ohne Rücksicht auf das Ansehen von hohen Persönlichkeiten, Morde aufzuklären haben. Der Thriller hat diese Bezeichnung auf jeden Fall verdient. Er ist locker und angenehm geschrieben. Ich konnte leicht folgen, obwohl viele Personen eine Rolle spielen. Was mir auch gefiel, das war die Beschreibung der Historie von Bordeaux. Aber auch Südafrika mit seinen Eigenheiten kommt nicht zu kurz. Ja und dann die Spannung. Direkt von der ersten Seite bis zum Schluss konnte ich keine Aktion vorausahnen. Was ich nicht so toll fand, das waren die ausführlichen Erklärungen zum privaten Umfeld der Ermittler.

    Südafrika liegt weit weg und man sollte meinen, dass wir Europäer nichts damit zu tun haben. Dass aber auch die dortige Politik bis zu uns greifen kann haben wir spätestens seit der Flüchtlingskrise zu spüren bekommen. Ich las das Buch sehr gerne und freue mich, dass ich den Autor Deon Meyer, der aus jenem Land stammt, kennenlernen durfte. Wer sonst ist in der Lage, mir dieses Land wahrhaftig zu beschreiben. Ich gebe fünf Sterne und eine Leseempfehlung für alle Liebhaber spannender Bücher.

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  • 5 Sterne

    8 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasmin H., 24.03.2020

    Als Buch bewertet

    Hochspannend und authentisch !!!
    "BEUTE"ist ein Thriller von Deon Meyer,vom besten und erfolgreichsten Thrillerautor Südafrikas.
    Das Cover mit dem Luxuszug hat mich sofort angesprochen,es verspricht eine düstere und spannende Geschichte.
    Ich wurde nicht enttäuscht,denn der Autor schreibt hier authentisch und raffiniert,sein lockerer aber fesselnder Schreibstil hat mir sehr gut gefallen.
    Seine Protagonisten sind hervorragend detailliert beschrieben und ausgearbeitet .
    Sie sind menschlich,die wie im realen Leben Stärke und Schwäche besitzen.
    Beide Seiten lernt man besonders gut von dem Ermittlerteam Bennie Griessel und seinem Partner Cupido kennen.
    Er stellt sie sehr gut dar und ihre Ermittlungen gegen extreme Korruption und Lügen von Politiker und Sicherheitsbehörden sind sehr spannend geschrieben .
    Sie sind Ermittler,denen die Wahrheit am Herzen liegt und riskieren so ihr Leben und ihren Job.
    Private Details wurden zwischendurch auch sehr gut eingearbeitet,der Spannung hat es nicht geschadet.
    Greissel und Cupido ermitteln in einem Fall,dessen Tod eines Mannes als Selbstmord abgestempelt wird.Er soll sich angeblich aus einem Luxuszug geschmissen haben.
    Doch die erfahrenen Ermittler merken schnell,dass an der Sache was faul ist und ermitteln im Geheimen weiter. Die Spur führt sie zu zwei ältere Männer mit falscher Identität und noch einiges mehr.
    Dies ist der erste Handlungsstrang des Thrillers.
    Der zweite handelt von Daniel Darret,der sich in Frankreich zur Ruhe gesetzt hat und plötzlich wieder an seine Vergangenheit erinnert wird.
    Als ehemaliger Kämpfer für die Befreiung Südafrikas wird er von einem ehemaligen Mitkämpfer nach Jahren kontaktiert,um erneut einen tödlichen Auftrag auszuführen.
    Obwohl er es nicht mehr will und mit seiner Vergangenheit abgeschlossen hat,zwingen ihn tödliche Umstände zum erneuten Handeln. Seine gefährliche Reise beginnt....
    Beide Geschichten sind gleichermaßen spannend geschrieben,man erfährt ganz geschickt ,was beide Handlungen verbindet und am Ende konnte ich das Buch mit einem zufriedenen Lächeln beenden.
    Dieser Spannungsroman hat mir sehr gut gefallen und ich empfehle ihn ohne mit der Wimper zu zucken weiter.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Insta.amreading, 09.06.2020

    Als Buch bewertet

    Thriller lese ich noch nicht allzu lange, da ist es nicht verwunderlich, dass von Deon Meyer noch nichts dabei war. Für mich ist es total spannend, "neue Autoren" kennenzulernen, also habe ich mich voller Vorfreude in "Beute" geschmissen.

    Das Ermittlerteam rund um Bennie Griessel und ihre Arbeit wird aus meiner Sicht sehr authentisch beschrieben, zudem sind die Ortsbeschreibungen so genau, dass ich mich direkt vor Ort gefühlt habe (auch, wenn ich noch nie dort war)... und die technischen Details, z.B. über den GPS Sender sorgen dafür, dann man auch als Laie vom Autoren abgeholt wird.

    Es ist jetzt nicht unbedingt ein Hochgeschwindigkeitsthriller, dafür wird die Spannung aber durchgehend hochgehalten; und die Kombination aus Kriminalfall und aktuellen politischen Themen, die man nicht nur aus Südafrika kennt (Korruption, Vertuschung, die von höchster Stelle initiiert werden, internationale Verwicklungen, Verschwörungen), machten das Buch für mich zu einem echten Page-Turner! Ein paar Probleme hatte ich am Anfang mit den zwei Erzählsträngen, die much zuerst leicht verwirrt haben, aber am Ende wunderbar zusammengefügt bzw. alles aufgelöst wird. Ein Buch, dass Lust auf mehr aus dieser Serie macht. Eine klare Leseempfehlung von mir!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    eine Kundin, 29.03.2020

    Als Buch bewertet

    Toller Politthriller
    Deon Meyer schickt in „Beute“ seinen Ermittler Bennie Griessel bereits zum 7. Mal auf Verbrecherjagd. Alles fängt recht beschaulich an und nimmt aber allmählich immer mehr an Rasanz zu und alsbald befindet man sich mitten drin in einem spannenden Thriller, der einen gar nicht mehr loslässt. Da die Ermittlungen nur langsam in Gang kommen erfährt der Leser diesmal mehr aus dem Privatleben von Bennie Griessel. Treibt ihn doch unter anderem die Frage um, ob seine Freundin einen Heiratsantrag von ihm annehmen würde. Aber auch die anderen Hauptcharaktere bekommen diesmal mehr Raum und man erfährt viel Neues über sie. Der Thriller-Plot nimmt mit der verdeckten Ermittlung in Absprache mit Bennies Chefin dann allmählich Fahrt auf. Wie Bennie und seine Kollegen bleibt der Leser sehr lange im Unklaren wer auf welcher Seite steht, wer ist Gut wer Böse. Aber genau das macht den Reiz dieses Thrillers aus. Es ist ein Thriller, der gekonnt die politische Situation Südafrikas in das Geschehen einfließen lässt von Bestechung und Erpressung bis zu Korruption in den höchsten Regierungskreisen. Ich kann diesen Thriller weiterempfehlen und vergebe 5 von 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    skandinavischbook, 29.02.2020

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:
    Deon Meyer ist ein Garant auf gute Thriller,die in einem anspruchsvollen setting spielen und in eine gut konstruiert nicht leicht zu durchschauend Handlung platziert sind.
    Und genau diese Vorteile und spannungsgeladenen Momente bietet uns der südafrikanische Autor auch mit seinem neuen Buch.

    Von der ersten Seite an herrschte für mich in diesem Buch eine sehr gelungene Atmosphäre, einen durch sie Seiten peitschte, ganz nebenbei entwickelt der Autor anspruchsvolle und komplexe Charaktere, die über das gewöhnliche des Thrillers hinausgehen. Da sie plastisch sind und die Handlung mehr als nur tragen.

    Mein Fazit:
    Ein rundum perfekter und höchst spannender Thriller, der alle Elemente beinhaltet, die ein gutes Buch braucht!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Webervogel, 11.04.2020

    Als Buch bewertet

    Zwei Krimis in einem – erst sperrig, dann spannend

    Dieses Buch ist bereits der siebte Krimi um den südafrikanischen Ermittler Bennie Griessel. Er gehört zu einer auf Gewaltverbrechen spezialisierten Einheit der Kapstädter Polizei und hat ein Privatleben, das auch gut zu einem Tatort-Kommissar passen würde: Der trockene Alkoholiker ist zweifacher Vater, geschieden und neu liiert, kämpft gegen seine Dämonen und für ein friedlicheres Südafrika. Wer die früheren Bände gelesen hat, kann Kaptein Griessels Charakter sicherlich noch besser einschätzen; ich kannte bisher allerdings nur den fünften Teil der Reihe, „Icarus“. Bei der Lektüre gestört hat das nicht.

    In Griessels neuestem Fall „Beute“ hat Autor Deon Meyer zwei größtenteils unabhängig voneinander verlaufende Handlungsstränge geschaffen. Griessel und sein Partner Cupido untersuchen den Tod eines Mannes, der auf der Fahrt durch Südafrika aus einem Luxuszug gestürzt ist. 8.900 km nordwestlich davon gerät ein Landsmann von ihnen, der um keinen Preis auffallen möchte, in eine Schlägerei. Doch die ist nur der Auftakt zu ganz anderen Problemen, die der in Bordeaux lebende Daniel Darret im Laufe der Geschichte noch bekommen wird.

    Anfangs springt Deon Meyer noch kapitelweise zwischen Griessel und Darret hin und her. Später widmen sich dann auch mal fast hundert Seiten den Geschehnissen in Bordeaux, was mich ziemlich irritierte, weil Ermittler Griessel so gar keine Rolle mehr spielte und mein Südafrika-Krimi plötzlich ausschließlich in Frankreich angesiedelt war. Mit Safari-Romantik ist bei Deon Meyer allerdings eh nicht zu rechnen und auch sonst kommt kein Fernweh auf: Der in der Nähe von Kapstadt lebende Autor geht mit seinem Heimatland hart ins Gericht; Misswirtschaft, Korruption und Ungleichheit sind Themen, die immer wieder angesprochen werden.

    „Beute“ liest sich dennoch gut. Der Krimi kommt zwar eher langsam in die Gänge, fesselt aber trotzdem. Meyer seziert Probleme, bis es weh tut. Mit den Ermittlern, denen ein Stein nach dem anderen in den Weg gelegt wird, habe ich irgendwann richtiggehend mitgelitten – wie auch mit Daniel Darret. Vor dem Finale habe ich mich fast gefürchtet, doch dann kam alles anders – und die Weichen für Band acht sind bereits gestellt.

    Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar erhalten.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Maris, 04.04.2020

    Als Buch bewertet

    Dieser Thriller wirkt noch einige Zeit nach. Am Anfang bin ich nicht ganz so gut in das Buch hineingekommen, obwohl es gleich zu Beginn recht spannend war.
    Vielleicht lag es an der für mich ungewohnten Umgebung und dem Setting.Es war mein erstes Buch des Autors und ich habe hinterher gesehen, dass es noch mehrere Bücher des Ermittler Teams gibt. Aber auch ohne Vorkenntnisse war alles wunderbar zu verstehen.

    Die Handlung, die politischen Wirren in Südafrika, die Korruption und nicht zuletzt die einzelnen Charaktere sind sehr authentisch, atmosphärisch dicht und fast schon beängstigend echt dargestellt.

    Abwechselnd wird in Kapiteln von Daniel Darret, dem Kämpfer, und dem Ermittler Team Bennie Griessel, seinem Kollegen Vaughn Cupido und der Leiterin Kolonel MBali Kaleni erzählt und ich kann gar nicht sagen, welche Kapitel ich nun besser fand.
    Neben dem zunächst unglaublichen, dass ein offensichtlicher Mord als Selbstmord ausgegeben werden soll und damit der Fall als beendet aufgezwungen und erklärt werden soll, erfährt man auch einiges privates von den Ermittlern wie zb die Gedanken, die sich Bennie um seinen bevorstehenden Heiratsantrag macht oder was mir auch besonders gefallen hat, der Wunsch von Cupido auf den Sohn seiner Freundin Eindruck zu machen bzw einen falschen Eindruck von seiner Arbeit ihm gegenüber richtigzustellen.

    Auch die Kapitel von Daniel Darret fand ich mitreißend. Die verschiedenen Reisen und Stationen von Tobela waren total spannend und als mir klar wurde, welche Aufgabe er übernehmen sollte, war ich hin und her gerissen und habe bis zum Schluss mitgezittert. Offen gestanden hat mich sogar überrascht, welch große Sympathie ich für den Kämpfer Tobela hatte.

    Ein politischer Thriller über Macht, Gier, Korruption, Vertuschung, Mord, Spionage, Auflehnung, Mut und so einiges mehr, sehr gut recherchiert und unheimlich fesselnd mit viel Atmosphäre und beeindruckenden Charakteren geschrieben!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fornika, 04.06.2020

    Als Buch bewertet

    Die Fahrt im luxuriösesten Zug der Welt ist einem Fahrgast gar nicht gut bekommen, er wird Tage später tot an den Gleisen aufgefunden. Bennie Griessel und sein Team ermitteln, werden aber schnell von ganz oben ausgebremst.
    In Bordeaux will Daniel eigentlich nur sein Leben leben: die Katze knuddeln, am Wochenende mit dem Motorrad rausfahren, in seinem Job als Schreiner besser werden. Doch da taucht unverhofft seine Vergangenheit wieder auf… und lässt ihm keine Wahl.

    Deon Meyer hat mit diesem Band Bennie Griessel wieder zu gewohnter Form auflaufen lassen; war der vorherige Band noch sehr von Bennies Alkoholsucht geprägt (was doch seeehr ausufernd thematisiert wurde), ist diese Sucht natürlich nicht komplett ad acta gelegt, man kann sich aber doch wieder auf die gute alte Verbrecherjagd konzentrieren. Die hat es in sich, wird doch sehr schnell klar, dass die Ermittler ihr Potential von offizieller Seite aus nicht ausschöpfen dürfen. Diese Tatsache zeigt dem Leser mal wieder sehr deutlich, was es bedeutet in Südafrika zu leben. Korruption, fehlende Ressourcen und ähnliche Probleme begleiten die Spurensuche immer wieder. Im krassen Gegensatz dazu liest sich der Erzählstrang um Daniel. Zwar lebt er eher zurückgezogen als einfacher Arbeiter in Bordeaux, trotzdem hat er ein gutes und sicheres Leben. Seine Figur fand ich sehr spannend, er muss harte Gewissensentscheidungen treffen und so seine mühsam erarbeitete Komfortzone verlassen. Wie die beiden Erzählstränge zusammengeführt werden verrate ich natürlich nicht, nur so viel: es wird spannend, die Lage spitzt sich zu und natürlich erzählt Meyer alles in gewohnter Manier. Mir hat „Beute“ sehr gut gefallen, kleine Punktabzüge gibt es aufgrund kleiner Längen im Bordeauxteil. Trotzdem ein lesenswerter Thriller.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 20.04.2020

    Als Buch bewertet

    Mord oder Selbstmord?

    3,5 Sterne

    Die Ermittler Griessel und Cupido bekommen den Fall eines Toten auf den Tisch, der neben Bahngleisen gefunden wurde. Ein Selbstmörder? Ein zweiter Erzählstrang spielt in Frankreich. Hier lebt Daniel. Der Afrikaner ist hier untergetaucht und lebt ein einfaches Leben, bis er von ehemaligen Weggefährten mit einem Attentat betraut wird. Wie hängen die Erzählstränge zusammen?

    Das ist mein erster Roman von Deon Meyer. Vornweg möchte ich sagen, dass mir die Schreibweise sehr gut gefallen hat. Auch ist dies mein erster Krimi, der in Südafrika spielt, doch ich fand mich sehr gut zurecht, auch aufgrund der guten Erzählung. Griessel und Cupido sind gute Ermittler, die ich gerne begleitet habe. Da es mein erstes Buch mit den beiden Akteuren ist, fehlte mir natürlich das Vorwissen, was ihren Status und auch ihr Privatleben angeht, aber das hat nicht weiter gestört.

    Den Erzählstrang in Frankreich fand ich sehr spannend, auch weil man Daniel anmerkte, dass er sehr zufrieden mit seinem aktuellen einfachen Leben ist – und eigentlich nur seine Ruhe haben will. Doch er fühlt sich auch verpflichtet, seinen ehemaligen Weggefährten zu helfen. Das wurde sehr schön erzählt.

    In erster Linie interessierte es mich, wie die beiden Erzählstränge zusammenhängen – und das wurde am Ende sehr gut aufgelöst. Die letzten 100 Seiten waren dann auch richtig spannend.

    Insgesamt hat mich das Buch gut unterhalten und ich vergebe 3,5 von 5 Sternen für einen gut erzählten Roman, der mir das Leben in Südafrika näherbrachte.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Suzann K., 04.06.2020

    Als Buch bewertet

    Spannende Verwicklungen
    Der Autor Deon Meyer hat mit “Beute” einen hochaktuellen und spannenden Thriller geschaffen.
    Als ich das Buch las, war mir am Anfang auch nicht klar, dass es der neueste Band um eine schon länger bestehende Serie um den Ermittler Benny Griessel ist.
    In einem Luxuszug in Südafrika wird ein Mann ermordet und aus dem Zug geworfen. Es ist ein ehemaliger Polizist und die Sicherheitsbehörden Südafrikas tun alles, um es wie einen Selbstmord aussehen zu lassen.
    Auch ohne jegliche Vorkenntnisse der Reihe kommt man sehr gut in das Geschehen rein, die handelnden Personen werden gut eingeführt und beschrieben, es fehlen vielleicht einige tiefergehende Zusammenhänge aus vorherigen Ermittlungen. Es wäre auch nicht die erste Reihe, die ich dann später noch nachhole, wenn mir ein Band sehr gut gefällt.
    Das politische Geschehen in Südafrika und die Zusammenhänge werden hier sehr gut beschrieben, die kulturellen Eigenheiten und Kontraste in eine sehr spannende Geschichte verpackt.
    Es gibt mehrere Erzählstränge, denen man sehr gerne folgt und die sich dann in einem fulminanten Ende miteinander verbinden.Der Autor versteht es ganz geschickt, immer mal wieder zusammenzufassen, damit der Leser den Faden auch nie verliert.
    Für mich sehr spannende Krimi Lektüre mit einem faszinierenden politischen Hintergrund.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    raschke64, 20.04.2020

    Als Buch bewertet

    Griessel und Cupido bekommen in Südafrika einen neuen Fall auf ihren Tisch. Ein Mann wurde tot neben den Gleisen gefunden. War es Selbstmord oder hat ihn jemand aus dem Zug gestoßen. Die Ermittlungen bringen immer mehr Merkwürdigkeiten zu Tage.
    Gleichzeitig lebt in Frankreich Daniel. Er ist vor Jahren untergetaucht und hat sich ein neues einfaches Leben aufgebaut. Jetzt bekommt er den Auftrag, den südafrikanischen Präsidenten zu töten.

    Das Buch ist ein interessanter Polit-Thriller. Der Autor gibt Einblicke in das heutige Südafrika und die entsprechenden Probleme. Die Geschichte wird im Wechsel zwischen Frankreich und Südafrika erzählt. Der Strang, der in Frankreich spielt, hat mir besser gefallen. Es liegt sicher auch daran, dass ich besser einschätzen konnte, dass der Autor die Gegend wirklich realitätsnah beschreibt. Ich war dort und habe vieles im Buch wiedererkannt. Auch fand ich einfach spannender, wie der Protagonist mit sich kämpft, ob er den Auftrag ablehnen oder annehmen soll, und was es dafür für Gründe gibt. Die Ermittlungen in Südafrika dagegen fand ich teilweise etwas langatmig beschrieben und dementsprechend zäher zu lesen. Gut gelungen ist die Zusammenführung beider Fälle und ein doch überraschendes Ende.
    Das war mein erstes Buch dieser Reihe. Ich hatte, was die Fälle betrifft, keine Probleme mit dem Verständnis. Allerdings fehlte mir im Privatbereich der Ermittler das entsprechende Vorwissen.
    Alles in allem ein gutes Buch, aber für mich kein herausragendes.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    karen b., 25.03.2020

    Als Buch bewertet

    so da hab ich ihn fertig. endlich, leider muss ich sagen endlich, denn ich liebe deon meyers geschichten gerade wenn es um benni griessel geht, aber diesmal bin ich nicht so richtig warm damit geworden
    zulange ging es um ein thema, was irgendwie weder sinn ergab noch spannend war. dann endlich in frankreich spielend nahm das ganze fahrt auf und wurde etwas spannender.
    alles in allem ein naja roman von ihm. ich werde deon meyer weiterhin treu bleiben, aber ob ich mir die bücher weiterhin gleich nach erscheinen kaufe, bei diesen preisen oder lieber warte weiss ich noch nicht

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  • 5 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela W., 20.03.2020

    Als Buch bewertet

    Das Cover hat irgendwie so etwas idyllisches mit dem fahrenden Zug, aber wer den Autor kennt, weiß das es im Buch alles andere als Idyllisch zugeht. Aber trotzdem steht der Bezug zum Inhalt.

    Inhalt:
    Bennie Griessel plant zu heiraten – und muss sich dann um einen Fall kümmern, der eigentlich zu den Akten gelegt werden soll. Ein ehemaliger Polizist wurde in einem Luxuszug ermordet, und die geheimen Sicherheitsbehörden Südafrikas tun alles, um es nach einem Selbstmord aussehen zu lassen. Als ein zweiter Todesfall ebenfalls vertuscht werden soll, bekommt Griessel eine Ahnung davon, dass es um viel mehr geht als um Mord. Gewisse Kreise wollen den Präsidenten aus dem Weg räumen. Sie haben dazu jemanden aktiviert, der sich in Bordeaux in Frankreich zur Ruhe gesetzt hat: einen Kämpfer namens Tobela.

    Meine Meinung: Das Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Der Spannungsbogen wird sehr hoch gehalten. Der stetige Wechsel zwischen Südafrika und Frankreich lockert das Ganze sehr auf und man muß einfach immer weiter lesen, weil man wissen möchte wann und wo die beiden Handlungsstränge zusammenlaufen.
    Da ich bereits die Vorgänger kenne, kenne ich auch Bennies persönliche Geschichte was manchmal hilfreich sein kann. Aber man kann auch ohne die Vorgänger zu kennen, sehr gut in die Geschichte eintauchen. Bennie gefällt mir als Ermittler sehr gut. Er geht sehr zielorientiert und strukturiert an die Fälle ran. Seine Ermittlungsschritte sind auch sehr gut nachvollziehbar, das macht einem das Lesen auch sehr einfach. Auch die Beschreibung der einzelnen Handlungsorte ist gelungen.
    Der Schreibstil ist sehr flüssig, nüchtern und spannend. Mir persönlich gefällt das richtig gut.

    Mein Fazit: Wieder ein gelungener Thriller, der eine ganz klare Leseempfehlung und volle 5 Sterne erhält.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    bookloving, 09.06.2020

    Als Buch bewertet

    *Äußerst packender Page Turner *
    Mit dem jüngsten Roman „Beute“ des südafrikanischen Bestseller-Autors Deon Meyer geht seine Bennie Griessel-Reihe bereits in die 6. Runde. Angesiedelt vor dem faszinierenden Setting in Südafrika ist ihm eine äußerst packende Mischung aus fesselnden Kriminalermittlungen, rasantem Agententhriller und brisanter politischer Hintergrundstory gelungen, die für jede Menge Spannung und Nervenkitzel sorgt und zudem mit einer netten Prise Humor gewürzt ist. Doch auch für mich als Neueinsteigerin in die Reihe lässt sich der aktuelle Band ohne Probleme als Standalone lesen – auch wenn ich nun sehr gespannt auf die Vorgeschichte der Charaktere und die übrigen Fälle bin.
    Mit seinem sprachgewaltigen, packenden Schreibstil und seinen seiner detaillierten Beschreibungen versetzt uns Deon Meyer gekonnt in dieses so andersartige Land Südafrikas. Rasch tauchen wir ein in eine Welt voller Kontraste und erleben hautnah die politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Eigenheiten dieses Landes, das faszinierende Sprachgemisch aus Englisch und Afrikaans sowie die Besonderheiten im alltäglichen Miteinander der multiethnischen Bevölkerung mit. Geschickt streut Meyer in seine Dialoge immer wieder Wörter und Begriffe aus dem Afrikaans ein, deren Bedeutung und Aussprache in einem kurzen, sehr interessanten Glossar am Ende des Romans erläutert werden.
    Der Autor hat für seinen Page Turner eine politisch brisante, topaktuelle Hintergrundstory gewählt, die mich durch ihre Realitätsnähe von Beginn an fesseln und mit den gut recherchierten und anschaulich aufbereiteten Fakten sehr überzeugen konnte. Gekonnt zeigt er in seiner Handlung die vielfältigen Auswirkungen des sogenannten „State Capture“, der alltäglichen staatlichen Korruption und schockierenden kriminellen Machenschaften der schwarzen, südafrikanischen Führungselite, die zunehmende Gefährdung der Demokratie auf und thematisiert die große Unzufriedenheit der Bevölkerung und Verbitterung der ehemaligen Freiheitskämpfer der „struggles“ angesichts der Misswirtschaft, Korruption und Selbstbereicherung in ihrem Land und des Verrats ihrer Ideale.
    Die anspruchsvolle Geschichte wird in zwei parallel zueinander laufenden, sich einander abwechselnden Handlungssträngen erzählt, die Deon Meyer genial miteinander verwoben hat. Zum einen begleiten wir die spannenden und recht vielschichtigen Ermittlungen der „Valke“ rund um den rätselhaften, von oberster Stelle rasch als „Selbstmord“ deklarierten Todesfall eines Personenschützers in einem Luxuszug. Der zweite Handlungsstrang beschäftigt sich mit den fesselnden Geschehnissen rund um den in Bordeaux lebenden ehemaligen südafrikanischen Top-Geheimdienstagenten und ANC-Scharfschützen Tobela. Erst nach und nach wird dem Leser immer klarer, welche Rolle er in der ganzen Geschichte spielt und wie sein brisanter Auftrag mit den laufenden Ermittlungen in Südafrika zusammenhängt.
    Der Autor versteht es hervorragend, mit recht kurz gehaltenen Kapiteln, geschickt gesetzten Cliffhangern und rasche Schauplatzwechseln für ein hohes Tempo und viel Spannung zu sorgen.
    Deon Meyer gelingt es hervorragend, seine Hauptfiguren sehr vielschichtig und lebensnah zu beschreiben. Auch über die Kollegen im Team erfährt man mehr über ihre persönlichen Hintergründe und Probleme, so dass sie allesamt sehr plastisch wirken. Sehr gelungen ist vor allem der sehr sympathische Ermittler Bennie Griessel mit all seinen Schwächen, der sein Alkoholproblem inzwischen im Griff hat und seiner Freundin Alexa endlich einen Heiratsantrag machen möchte. Auch der durchsetzungsfähige, zielstrebige Vaughn Cupido ist ein faszinierender Charakter mit Ecken und Kanten, der seinem Kollegen stets mit Rat und Tat zur Seite steht.
    Äußerst interessant fand ich auch die interessante, facettenreich angelegte Figur des ehemaligen Scharfschützen Tobela, der seine Heimat verlassen musste und sich in Frankreich ein neues Leben aufgebaut hat. Allmählich gibt der Autor sehr aufschlussreiche Einblicke in seine Gedanken und Gefühlswelt sowie in seine bewegte Vergangenheit, so dass man schließlich trotz seines mitfühlenden Wesens auch seine erschreckend abgebrühte Vorgehensweise und professionelle, skrupellose Seite gut nachvollziehen kann.
    Auf die beiden Top-Ermittler Bennie Griessel und seinen Kollegen Vaughn Cupido wartet eine nervenaufreibende Aufklärungsarbeit, bei der sie immer wieder an ihre Grenzen stoßen, bewusst ausgebremst werden und daher so manche Hürde zu überwinden haben. Doch ermitteln sie beharrlich auf eigene Faust weiter, um die Wahrheit ans Licht zu bringen, so dass am Ende nicht nur ein weiterer mysteriöser Todesfall aufgeklärt wird, sondern schließlich auch Verstrickungen aufdeckt werden, deren erschütternde Ausmaß keiner der Beteiligten für möglich hielt.
    FAZIT
    Ein äußerst packender Page Turner mit tollen Charakteren, einem vielschichtigen Fall, einer brisanten, topaktuellen Hintergrundstory, hohem Tempo sowie aufschlussreichen Einblicken in die Lebenswirklichkeit Südafrikas!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemone, 09.03.2020

    Als eBook bewertet

    Endlich ein neuer Fall für Bennie Griessel und seinen Kollegen Vaughn Cupito. Ich verfolge die Serie gerne, weil die Spezialeinheit "Valke" ein Garant für spannende Ermittlungen ist. So erzählt Autor Deon Meyer den Fall anfangs kapitelweise abwechselnd aus Bennies und Tobelas Sicht. Dann wechselt er einen Teil komplett nur zu Tobela, um dann im letzten Teil wieder beide sogar in den einzelnen Kapitel parallel agieren zu lassen. Das fand ich sehr spannend gestaltet, da man mittendrin im Geschehen war. Es dauerte bei mir ein bisschen, bis ich verstand, was hinter den Selbstmorden stand. Der Autor kann aber bis zum Ende die Spannung halten, denn erst dann wird klar, was wirklich hinter all dem Ganzen steckt. Deon Meyer ist hier ein super Politthriller gelungen, bei dem es um Korruption und miese Machenschaften innerhalb des Sicherheitsdienstes geht. Ich fand den Fall sehr logisch aufgebaut und habe mich bis zum Ende gut unterhalten gefühlt.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heinz-Dieter B., 28.04.2020

    Als Buch bewertet

    Einfach ein tolles Buch

    Buchmeinung zu Deon Meyer – Beute

    „Beute“ ist ein Kriminalroman von Deon Meyer, der 2020 bei Rütten & Loening in der Übersetzung von Stefanie Schäfer erschienen ist. Der Titel der südafrikanischen Originalausgabe in Afrikaans lautet „Prooi“ und ist 2018 erschienen.

    Zum Autor:
    Deon Meyer, Jahrgang 1958, Rugby-Fan und Mozart-Liebhaber, ist sozusagen der "Easy Rider" der südafrikanischen Literaturszene, ist sein Tagesjob doch der eines PR-Managers bei BMW Motorcycles. Seine melancholischen, sehr menschlich und weitsichtig geschriebenen Krimis brachten Meyer schnell eine begeisterte Leserschaft ein.

    Klappentext:
    Jäger oder Beute
    Bennie Griessel plant zu heiraten – und muss sich dann um einen Fall kümmern, der eigentlich zu den Akten gelegt werden soll. Ein ehemaliger Polizist wurde in einem Luxuszug ermordet, und die geheimen Sicherheitsbehörden Südafrikas tun alles, um es nach einem Selbstmord aussehen zu lassen. Als ein zweiter Todesfall ebenfalls vertuscht werden soll, bekommt Griessel eine Ahnung davon, dass es um viel mehr geht als um Mord. Gewisse Kreise wollen den Präsidenten aus dem Weg räumen. Sie haben dazu jemanden aktiviert, der sich in Bordeaux in Frankreich zur Ruhe gesetzt hat: einen Kämpfer namens Tobela.

    Meine Meinung:
    Mich hat dieses Buch von Anfang an gefangen genommen. Es gibt zwei Handlungsstränge, die einerseits in Frankreich und andererseits in Südafrika spielen. In Südafrika agiert der trockene Alkoholiker und Kriminalpolizist Bennie Griessel, der mit seinen Kollegen einen abgekühlten Todesfall zugewiesen bekommt. Ein Mann, der als Sicherheitsberater eine alte Dame in einem Luxuszug begleitete, wird nach einigen Tagen tot neben der Strecke gefunden. Bennies Gedanken kreisen aber auch um seinen bevorstehenden Heiratsantrag an seine Lebensgefährtin, weil er alles richtig machen will und doch eine Abfuhr befürchtet. In Bordeaux hat sich der ehemalige Freiheitskämpfer Tobela unter dem Namen Daniel Darret eine unauffällige und zurückgezogene Existenz aufgebaut. Er hat der Gewalt abgeschworen und möchte sein weiteres Leben in aller Ruhe genießen. Er hat alle Kontakte zu seinem früheren Leben gekappt, wird aber von einem alten Kampfgefährten aufgespürt, der ihm einen Mordauftrag überbringt. Und damit gerät er in den Fokus eines Geheimdienstes.
    Die Geschichte wird vorwiegend aus den Perspektiven Tobela / Darret und Griessel erzählt. Ein Zusammenhang ist vorerst nicht erkennbar, aber natürlich ergibt sich dieser gegen Ende der Geschichte. Griessel und sein Partner Cupido sind erfahrene Polizisten, die die Entwicklung in ihrem Land mit wachsender Sorge betrachten. Korruption und politische Machtkämpfe behindern die Entwicklung des Landes und wirken sich mittlerweile auch auf ihre tägliche Arbeit aus. Der Sohn seiner Lebensgefährtin betrachtet Cupido als korrupten Beamten und dies wurmt ihn gewaltig. Er sinnt über eine Möglichkeit nach, ihm das Gegenteil zu bewahren. Auch Tobela ist ein ehrenwerter Mann, auch wenn er ausführendes Organ der Befreiungsorganisation gewesen ist. Als sein alter Kampfgefährte überraschend verstirbt übernimmt er dessen Auftrag.
    Deon Meyer erzählt zunächst gemächlich und ruhig und lässt sich Zeit, die Figuren ausführlich und detailliert zu zeichnen. Dann zieht er das Tempo deutlich an und es wird merklich spannender. Die Perspektivwechsel werden häufiger und beim finalen Showdown werden die Handlungen quasi parallel fortgeführt. Ohne den Spannungsbogen zu verlieren werden immer wieder Passagen mit den privaten Gedanken der Protagonisten eingestreut. Für mich war es großes Kino.

    Fazit:
    Die Mischung aus Agenten- und Polizeiroman hat mich begeistert und besonders die Figurenzeichnung ist herausragend. Gerne vergebe ich die Höchstwertung fünf von fünf Sternen (100 von 100 Punkten) und spreche eine klare Leseempfehlung für die Freunde spannender Kriminalliteratur aus.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marie aus E., 29.03.2020

    Als Buch bewertet

    Das war mein erster Deon Meyer Thriller, aber ganz bestimmt nicht mein letzter.

    Anfangs habe ich etwas gebraucht, bis ich in das Buch hineingekommen bin. Zwei scheinbar erst mal zusammenhanglose Erzählebenen, einmal ein Mord in Südafrika und einmal das Leben eines einsamen Möbelrestaurators in Frankreich, mit vielen (süd-)afrikanischen und französischen Namen und Begriffen und mir unbekannten Charakteren waren doch erst einmal anspruchsvoll für den Einstieg.
    Der Spannungsbogen baut sich erst allmählich auf - insgesamt eher kein Thriller der Art, die einem atemlos durch das Buch hetzten lässt.

    Begeistert hat mich hier die für mich perfekte Balance aus Thriller und Hintergrundinfos, das Buch bewegt sich in der politischen Landschaft Südafrikas und man bekommt einen Einblick in Korruption und State capture (hilfreich ist hier das Glossar am Buchende, das ich leider erst nach Beendigung des Buches entdeckt habe). Ich habe sehr viel für mich Neues erfahren und während des Lesens auch viel gegoogelt, weil es so interessant war.

    Auch die beiden Ermittler samt ihrem Privatleben haben mir sehr gut gefallen, vermutlich wäre es noch schöner, die Entwicklung über mehrere Bände zu verfolgen, aber auch ein Spontaneinstieg mit diesem Band war problemlos. Es ist kein witziges Buch, aber manchmal kommen schon auch Sprüche wie auf die Frage eines Professors ob sie einen bestimmten Krimischriftsteller nicht kennen: "Wir lesen keine Krimis, Prof. Die sind uns ein bisschen zu ...larifari" Köstlich!

    Spannend, informativ, aktuell: ein Thriller mit Anspruch, absolut lesenswert.

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