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  • 4 Sterne

    36 von 50 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 23.03.2019

    Als eBook bewertet

    In dem kleinen Örtchen Neuberg in der Nähe von Köln betreibt Kaya ein Büchercafé, besitzt ein Pony namens Achterbahn und ist mit ihrem Singleleben eigentlich rundum zufrieden. Ihre Nichte Milena leistet ihr oft Gesellschaft, denn deren Mutter Cordula ist ziemlich eingespannt. Als Milena „Milli“ ihrer Tante beichtet, dass sie was angestellt hat und Kaya an Stelle ihrer Mutter beim Lehrer vorsprechen soll, weil Cordula so streng ist, lässt sich Kaya darauf ein. Beim örtlichen Scheunenfest begegnet sie dem Kölner Lasse und lässt sich in feuchtfröhlicher Stimmung auf eine Affäre mit ihm ein, ohne zu wissen, dass er Millis Lehrer ist, der momentan als Vertretungslehrer in Neuberg arbeitet und der denkt, er habe Millis Mutter vor sich. Wie wird sich Kaya hier aus der Affäre ziehen? Und was wird Lasse denken, wenn die Wahrheit herauskommt?
    Lisa Keil hat mit ihrem Buch „Bleib doch, wo ich bin“ einen locker-flockigen Liebesroman vorgelegt, der den Leser von der ersten Seite an gut unterhält und in die Geschichte hineinzieht. Der Schreibstil ist flüssig, abwechslungsreich und mit einer kleinen Prise Humor gewürzt, aber auch die Gefühle kommen hier nicht zu kurz. Die Handlung wird aus wechselnden Perspektiven erzählt, so dass sich der Leser einmal an der Seite von Kaya, mal an der von Lasse wiederfindet, wobei ihre Gedanken- und Gefühlswelt wie ein offenes Buch vor ihm liegen und er sie so sehr gut kennenlernen darf. Die zwischen den Protagonisten geführten Dialoge wirken wie aus dem normalen Alltag gegriffen und zaubern durch gut platzieren schlagfertigen Witz immer wieder in Grinsen ins Gesicht. Die Handlung überrascht nicht mit außergewöhnlichen Wendungen oder kriminalistischen Elementen, sondern ist einfach eine solide und schön erzählte Geschichte mit kleinen Missverständnissen und selbstgeschaffenen Hindernissen, deren Lektüre aber eine gute Auszeit vom Alltag schenkt.
    Die Charaktere sind liebevoll und lebendig ausgestaltet, sie wirken wie völlig normale Menschen mit individuellen Ecken und Kanten, was es dem Leser leicht macht, sich in sie hineinzuversetzen, kommen sie einem doch in mancher Hinsicht seltsam vertraut vor. Kaya ist eine freundliche und offene Frau, selbstständig und etwas unorganisiert, aber immer hilfsbereit und vor allem unkonventionell. Nichte Milena hat einen Hang zum Tierschutz und vertraut sich lieber ihrer Tante an, als sich an ihre übervorsichtige Mutter Cordula zu wenden, die es mit ihren Erziehungsmaßnahmen oftmals übertreibt und dem Mädchen die Luft abschnürt. Lasse ist eher ein Großstadtmensch, der von der Liebe enttäuscht wurde und irgendwie wie ein Spießer wirkt. Sein Charakter ist eindeutig zu lasch und man fragt sich, warum sich Kaya ausgerechnet ihn gegriffen hat, wenn solche Kerle wie Rob oder Mark ebenfalls in der Nähe sind.
    „Bleib doch, wo ich bin“ ist ein Liebesroman, der zwar vorhersehbar und ohne große Überraschungen auskommt, dafür wie mitten aus dem Leben gegriffen wirkt und gerade deshalb so unterhaltsam ist. Leseempfehlung für eine kleine Auszeit vom Alltag!

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  • 5 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silvia J., 16.03.2019

    Als eBook bewertet

    Das Cover ist sehr schön und passt sehr gut zum Buch. Der Schreibstil ist flüssig und fesselnd. Die Charaktere sind gut beschrieben.
    Kaya und Kordula sind Schwestern. Kordula hat Milli bekommen. Milli war gern bei ihrer Tante Kaya. Milla war zu ihrer Tante gegangen, um sie zu bitten, sich als ihre Mutter auszugeben. Dadurch kam sie fast zu spät um ihr Buch- Cafe aufzusperren. Sie hat extrem viel Glück, da sie oberhalb des Geschäftes wohnt. Amelie ihre erste Kundin wurde dann ihre beste Freundin. Amelie hat hohe Ansprüche was Männer angeht was Kaya nicht hat. Kaya geht als ihre Schwester zum Lehrer von Milli. Durch ihre Brille, sah sie ihn nicht richtig. Sie handelt ein Praktikum und ein Referat darüber aus. Milli kann es bei ihren besten Freund den Tierarzt machen. Jetzt ist Kaya mit ihren Freundinnen auf der Scheunenparty. Amelie redete mit ihr über One-Night-Stand. Sie zeigte auf einen Mann, der keinen Spaß hatte. Sie meinte, denn sollte sie abschleppen. Es war der Lehrer von Milli, doch das wusste sie nicht, da sie ihn durch die Brille nicht richtig sah. Sie spricht mit ihm und als das Thema auf Bücher kam, blühte sie richtig auf. Dann landeten sie bei ihm und am nächsten Morgen, nahm sie ihn mit zu ihren Pony. Dort wurde er plötzlich komisch und war weg. Kaya hatte sich verliebt in ihn. Er sich auch in sie.
    Hat Kaya eine Chance ihren Lehrer zu bekommen? Wie wird es weitergehen?
    Holt euch das Buch, es ist einfach traumhaft.

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  • 5 Sterne

    7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Thoras Bücherecke, 11.04.2019

    Als Buch bewertet

    Inhalt/Klappentext:
    Kaya hat alles, was sie zu ihrem Glück braucht: eine kleine Buchhandlung in ihrem Heimatort, beste Freunde und ihr heiß geliebtes Shetlandpony. Für einen Mann, der länger bleibt als eine Nacht, ist eigentlich kein Platz in ihrem Leben.
    Lasse ist überzeugter Großstädter und nur aufs Land gezogen, weil er als Lehrer die erstbeste Vertretungsstelle annehmen musste. Als Kaya ihn auf einer Scheunenparty trifft, ahnt sie nicht, dass der gutaussehende Typ der Klassenlehrer ihrer Nichte ist. Eine Begegnung mit aufregenden Folgen …
    (Quelle: FISCHER Taschenbuch)

    Meine Meinung:
    Sehr schöner Liebesroman. Er ist sehr ruhig und humorvoll. Der Schreibstil ist sehr angenehm und lässt mich mit den Protagonisten mitfiebern. Die Protagonisten sind sehr interessante Persönlichkeiten. Kaya gefällt mir sehr gut. Ich finde es toll wie sie sich für ihre Nichte einsetzt auch wenn es nicht unbedingt der richtige Weg ist. Sie ist sehr sympathisch und hat das Herz auf dem richtigen Fleck. Lasse finde ich auch sehr spannend. Er hat ein etwas spezielleres Packerl zu tragen. Ich finde es toll wie er sich im Verlauf der Geschichte mit diesem Packerl beschäftigt. Die Geschichte ist sehr gefühlvoll geschrieben und doch sehr humorig. Ich liebe die Szenen zwischen den Beiden. Sie sind sehr lustig und ich fand es toll wie die Autorin die Zwickmühle von Lasse beschrieben hat. Der Abschluss gefällt mir sehr gut. Ich finde es toll, dass alles doch noch ans Licht kommt und die Mutter von Kayas Nichte doch für mich sehr überraschend reagiert hat. Toll finde ich das Happy End und freue mich schon auf die Fortsetzung.

    Mein Fazit:
    Wundervolles Debüt. Sehr leichtverdaulich und humorvoll. Ich konnte mich sofort in die Story hineinfallen lassen. Ich bin schon sehr auf die Fortsetzung gespannt.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kunde, 14.04.2019

    Als Buch bewertet

    Kaya lebt in Neuberg, einem kleinen Dorf auf dem Land. Sie ist glücklich, so wie es ist. Ihre Buchhandlung mit Café läuft gut, sie hat ihr geliebtes Shetland-Pony Achterbahn, ihre beste Freundin Amelie und ihren Sandkastenfreund, den gutaussehenden Tierarzt Rob , mit denen sie ihre Freizeit verbringt. Als ihre Nichte Milli sie um einen Gefallen bittet, hilft sie ihr. Doch Kaya ahnt nicht, welche Folgen dieser Gefallen haben wird.

    "Bleib doch, wo ich bin" ist der Debutroman von Lisa Keil. Das Cover verspricht einen traumhaften Roman, der die Alltagssorgen vergessen läßt - und genau so einen Roman bekommt man. Hier hat man es mit einer zauberhaften Liebesgeschichte zu tun, die durch den Gefallen, den Kaya Milli tut, in durchaus humorvollen Verwicklungen endet. So manche Situation regt hier die Lachmuskeln massiv an. Lisa Keil hat eine sehr schöne Art, die Situationen zu beschreiben. Ihr Stil liest sich ohnehin sehr flüssig und macht richtig Spaß. Sie beschreibt alles sehr bildhaft, manche Szenen für meinen Geschmack etwas zu genau. Da wird es extrem erotisch und zu genau beschrieben. Ich habe diese Seiten einfach übersprungen, für die Handlung war es auch nicht unbedingt wichtig, alle Details zu kennen... Die Charaktere sind sehr sympathisch. Irgendwie mag man sie alle, inklusive Achterbahn. Dieses kleine Pony spielt eine große Rolle in Kayas Leben und ist wirklich ihr Schicksalspony. Die Handlung ist im Prinzip vorhersehbar, die einzige Frage, die sich stellt: Wird Rob rechtzeitig gewahr, wie seine Gefühle für Kaya wirklich sind?

    Insgesamt ist dieses Buch für einen schönen Tag am Strand oder auf dem Balkon zu empfehlen. Es liest sich schnell und flüssig, man kann vom Alltag abschalten und die Seele baumeln lassen.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nuean, 28.03.2019

    Als eBook bewertet

    Humorvolle Liebesgeschichte mit einigen Hindernissen
    Mir ist sofort das tolle Cover aufgefallen. Ich liebe die Farben und den Titel fand ich richtig süß.
    Es geht um Kaya, die rundum glücklich in dem kleinen Dorf Neuberg wohnt, wo sie ihre eigene Buchhandlung betreibt, gute Freunde und ihr Pony hat. Männer kommen ihr nur für eine Nacht ins Bett und nach Liebe und Familie hat sie momentan kein Bedürfnis. Ihre Nichte liebt sie abgöttisch und tut alles für sie – sogar sich als jemand anders auszugeben.
    Lasse ist neu in Neuberg, Lehrer und hat gerade die Großstadt Hals über Kopf verlassen, weil sein geplantes Leben aus den Fugen geraten ist.
    Als Kaya und Lasse sich auf einem Dorffest treffen ist sofort das Knistern zwischen beiden zu spüren. Ihre Beziehung wird sehr schnell sehr intensiv doch einige Hürden erwarten sie beiden.
    Mir hat der Schreibstil sehr gut gefallen. Er ist humorvoll und erfrischend, sodass die Seiten nur so dahinfliegen. Ich finde es toll, dass aus beiden Sichten erzählt wird, so hat man sowohl in Kayas als auch in Lasses Seelenleben Einblick. Man hätte die Perspektivwechsel noch ein bisschen besser hervorheben können, da ich anfangs immer etwas durcheinander kam aus welcher Sicht gerade geschrieben wird.
    Kaya mochte ich sofort, sie ist ein offener, herzlicher Mensch, mit dem Mann Pferde stehlen kann. Mit Lasse bin ich leider nicht so richtig warm geworden. Klar hat er einiges hinter sich, aber manche seiner Handlungen konnte ich nicht so wirklich nachvollziehen.
    Trotzdem ist es eine tolle Liebesgeschichte und ich bedanke mich ganz herzlich bei Netgalley und dem Fischerverlag, dass ich das Buch lesen durfte.
    Fazit: Humorvolle Liebesgeschichte mit einigen Hindernissen

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chrissi die Büchereule, 27.09.2020

    Als Buch bewertet

    Landmädel mit Buchcafe
    und
    Stehlandpony trifft auf charmanten Städter und eigentlich will sie momentan keine Beziehung. Nur doof, dass er ihr nicht mehr aus dem Kopf geht.

    Kaja ist sehr lieb, selbstbewusst und weiß was sie will. Sie hat aber auch, eine etwas einnehmende Art und hat gerne,
    das
    Sagen. Ich mochte sie sehr gerne, dennoch war sie mir etwas zu forsch manchmal und hat zu sehr auf ihre Meinung gepocht.

    Lasse war eher der ruhigere Part charmante nett einfach ein toller Typ, der aber manchmal sehr zurückhaltend wirkt. Dieser Charakter hatte mich sofort in seinem Bann, ich mochte ihn sehr.

    Die Geschichte an sich war gut aber mich hatte noch mehr über die Charaktere erfahren wollen und ihre Geschichten, dies ging mir nicht tief genug. Leider war die Geschichte trotz einiger Wendungen sehr vorsehbar und man wusste, wie es endet.

    Es ist ein sehr schöner Roman für zwischendurch, zum Lachen, wohlfühlen und Entspannen in der einfach die Seele baumeln zu lassen.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    summerfeeling9, 26.05.2020

    Als Buch bewertet

    Achterbahn einer Landliebe :)

    Kaya hat sich ihren Traum von einer kleinen Buchhandlung mit Café in ihrem Heimatort Neuberg, einem kleinen Ort am Land in der Nähe von Köln verwirklicht und lebt dort glücklich mit ihrem Shetlandpony Achterbahn.
    Sie ist lebensfroh, intelligent und weltoffen und genießt ihr Leben als Single. Zur Seite stehen ihr Rob, ein gut aussehender Tierarzt und Freund aus Kindertagen, ihre beste Freundin Amelie sowie ihre 13-jährige Nichte Milli.
    Alles ändert sich, als Milli in Schwierigkeiten gerät und Kaya ihr hilft, indem sie sich als ihre Mutter vor dem neuen Klassenlehrer Lasse ausgibt. Dieser hat nach einer gescheiterten Beziehung die nächstbeste Stelle als Vertretungslehrer ergriffen und ist so als Großstadtmensch im ländlichen Neuberg gelandet.
    Kayas Auftritt scheint zu funktionieren, doch dann trifft sie den attraktiven Klassenlehrer wieder auf einem Scheunenfest und ein Wirrwarr von Verwechslungen und eine Achterbahn der Gefühle beginnt.
    Mir hat das Buch sehr gut gefallen, es ist für mich ein richtiges Gute-Laune-Wohlfühlbuch. Es ist flüssig geschrieben, lädt des öfteren zum Schmunzeln ein und wird nicht langweilig. Die Charaktere sind liebevoll dargestellt und sehr sympathisch. Auch der klischeehafte Unterschied zwischen Stadt- und Landleben wird humorvoll herausgearbeitet. Finde gut, dass in diesem Buch Kaya die starke Frau ist und Lasse der männliche Protagonist den eher softeren Part übernimmt. Bei der Geschichte an sich weiß man nur schon, wie es schlussendlich ausgehen wird. Ein bisschen mehr Drama mit dem besten Freund Rob zum Beispiel hätte der Geschichte nicht geschadet. Tolles 4-Sterne-Buch und ideal für schöne Frühlings- und Sommertage.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MsChili, 01.04.2019

    Als Buch bewertet

    Kaya lebt in einem kleinen Dorf, Lasse ist ein richtiger Stadtmensch. Doch durch eine berufliche Veränderung landet er auf dem Land und trifft dort auf Kaya, die keine Ahnung hat, dass er der Klassenlehrer ihrer Nichte ist.

    Dieses Buch ist schnell gelesen, der Stil der Autorin ist recht einfach und schon ein wenig so, wie einem der Schnabel gewachsen ist. Sie hat einfache Formulierungen und das Buch lässt sich toll lesen. Der Perspektivenwechsel zwischen Kaya und Lasse hätte vielleicht gekennzeichnet werden sollen, so abrupt war es mir gerade am Anfang schwer gefallen. Kaya mochte ich schnell, bei Lasse habe ich etwas gebraucht und ehrlich gesagt, mag ich seinen Bruder lieber. Warum kann ich nicht verraten, ohne zu weit vorauszugreifen. Mir hat aber seine Entwicklung im Buch gar nicht gefallen. Kaya ist mir teilweise fast zu locker und dann geht es plötzlich in die komplett andere Richtung. Das war in Ordnung, mir aber teilweise zu viel. Milena ist toll und Achterbahn, das kleine Pony ist auch total süß.
    Langeweile kommt aber keine auf, es ist eher ein ständiges Auf und Ab. Es gibt genug lustige Momente, aber auch mal bewegende und ernstere. Mir hat der Humor gefallen und mir war von Anfang an klar, wohin die Geschichte hinausläuft. Doch die Autorin hat es schön verpackt und das Buch hat alles was ein Roman braucht. Ein Prise Humor, liebenswerte Charaktere (jedenfalls einige) und eine schöne Story. Vor allem das nebenher mit Milena und Rob usw. hat mir gut gefallen.

    Ein schönes Buch für ein paar gemütliche Stunden. Nicht zu anspruchsvoll, eher seicht und man sollte nichts anderes erwarten als einen Liebesroman.

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  • 4 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra8811, 01.05.2019

    Als eBook bewertet

    Land siegt über Stadt - nette Lektüre, die zum Träumen einlädt
    Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
    Das Cover sieht einfach traumhaft aus und der Klappentext hat mich überzeugt.

    Cover:
    Ein absolut traumhaftes Cover, das absolute Harmonie und Frieden ausstrahlt. Ich bin daher neugierig, ob es auch wirklich so im Buch sein wird, oder ob dieser Frieden nicht doch von irgendetwas gestört wird ;-)

    Inhalt:
    Kaya hat alles was sie will, ihr eigenes Geschäft, ihr geliebtes Shetlandpony und gute Freunde. Eigentlich braucht sie keinen Mann und damit Probleme… Großstädter Lasse flüchtete wegen eines Vorfalls aufs Land. Eigentlich sollte es nur eine Übergangslösung sein, bis er etwas Neues findet.
    Durch einen Zufall treffen sich die beiden auf einer Scheunenparty. Dass Lasse der Lehrer von Kayas Nichte Milli ist, verkompliziert die Sache.

    Handlung und Thematik:
    Eine wirklich nette und witzige Geschichte über Zufälle und andere Pannen. Die Liebe zum Land und ihren Leuten wird hier großgeschrieben. Das Cover hat sich als absolut passend herausgestellt, auch wenn der Frieden etwas gestört wird ;-)
    Ich fand es schön, wie die Autorin dafür gesorgt hat, dass sich Lasse und Kaya treffen. Auch die anderen Ereignisse und Handlungen haben super gepasst und waren realistisch. Super finde ich auch, dass man die Geschichte sowohl aus Kayas als auch aus Lasses Sicht erzählt bekommt. Das Ende ist sehr gelungen und auch die Leseprobe auf die Fortsetzung (die sich am Ende meines eBooks befand) hat mich sehr gefreut. Das war also nicht das letzte Mal, dass wir Kaya begleiten dürfen.
    Lisa Keil hat bewiesen, dass es auf dem Land familiärer und heimeliger ist, als in der Stadt ;-)

    Charaktere:
    Lasse und Kaya finde ich beide super sympathisch. Auch wenn Lasse anfangs etwas kühl rüberkam, so hat er sich gebessert ;-)
    Vor allem bei Kaya gefiel mir, dass sie selbstbewusst ist und mit beiden Beinen im Leben steht. Von ihrem Leben träume ich auch.
    Wer mich nicht überzeugen konnte war Milli. Sie kam immer eher wie eine 7 bis 10-Jährige und nicht wie eine 13-Jährige rüber… Sie war sehr kindlich und naiv, dass sei ein Teenager ist, merkte man so gut wie gar nicht. Ich hätte aus ihr wohl eher eine 10 bis 12-Jährige gemacht, dann hätte es besser gepasst.

    Schreibstil:
    Lisa Keils Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Die nimmt uns mit in einen wundervollen Ort, den man sich durch ihre Beschreibungen super gut vorstellen kann. Auch gab es etliche Stellen an denen ich nicht nur Schmunzeln, sondern Lachen musste. Die Liebesgeschichte zwischen Kaya und Lasse kommt nicht zu schnulzig rüber und auch der Rest war stimmig. Man wusste immer, aus welcher Perspektive man die Geschichte gerade verfolgt und auch die Charaktere haben gepasst (bis auf Millis Alter). Sie konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite mitnehmen und ich freue mich schon drauf, mehr von Kaya zu lesen.

    Persönliche Gesamtbewertung:
    Ein wunderschöner Roman der zeigt, dass das Land was zu bieten hat ;-) Ich empfehle es als nette Wochenendlektüre, die man am besten im Sonnenschein im Garten genießt.

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  • 4 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annis-Bücherstapel, 27.05.2019

    aktualisiert am 27.05.2019

    Als Buch bewertet

    Wunderbar ländliches Flair und viel Spaß …

    Durch eine Leserunde auf Lovelybooks bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden und auch wenn ich nicht zu den Gewinnern/Gewinnerinnen zählte, musste ich dieses Buch unbedingt haben. Nun hieß es noch ein paar Tage warten bis das Taschenbuch erschien. Sofort schlug ich zu und am übernächsten Tag erreichte es mich dann endlich.

    Das Cover hat mich sofort angesprochen. Es ist liebevoll gestaltet in den Farben Blau und Grün. Im Hintergrund ist eine Weide mit einer Schubkarre und ein paar Pferden zu sehen. Von unten zeigen ein paar beblätterte Äste ins Bild und von oben ein paar Blüten. Der Titel ist in Rot gestaltet und auf dem Wort „DOCH“ steht ein schattiertes Paar, Rücken an Rücken. Meinen persönlichen Geschmack trifft es total und passt meines Erachtens perfekt zu dieser Geschichte.

    Auch der Klappentext ist sehr gelungen, wirft einen prima Konflikt auf, der gleichzeitig viel Spaß für den Leser verspricht und verrät trotzdem nicht zu viel.

    Der Liebesroman „Bleib doch, wo ich bin“ von Lisa Keil ist am 27.März als Taschenbuch im Fischer-Verlag erschienen und spielt in Neuberg:

    Kaya lebt in Neuberg, einem Dorf ca. 2 Stunden von Köln entfernt und hat eine kleine Buchhandlung. Um ihrer 13-jährigen Nichte Milena aus der Klemme zu helfen, gibt sie sich bei dem neuem Klassenlehrer als Milenas Mutter aus, nur leider kann sie ihn durch die starke Brille ihrer Schwester nicht richtig erkennen. Als das nächste Dorffest ansteht, wettet sie mit ihrer Freundin um einen Typen, der an der Bar sitzt, nichtsahnend, dass es sich dabei um Milenas Klassenlehrer handelt. Kaya findet ihn sofort sympathisch und sie kommen sich schnell näher, auch wenn Lasse erstmal die Finger von Frauen lassen wollte, nachdem seine Ex ihn betrogen hat. Auch Kaya will vorerst nur Spaß, doch die Liebe geht bekanntermaßen ihre eigenen Wegen. Vor beiden liegt eine wunderschöne Zeit mit vielen Gefühlen, aber auch Missverständnissen und Enttäuschungen und dem inneren Zwiespalt, sich gern auf jemanden fest einlassen zu wollen, sich aber gleichzeitig vor möglichen Verletzungen zu ängstigen und sich davor zu schützen.

    Gut 4 Stunden habe ich für dieses Buch gebraucht, das mich glücklich schmunzelnd zurücklässt.

    Die 26-jährige Kaya ist eine selbstbewusste, junge Frau, die sagt, was sie denkt und sehr offen ist. Sie ist ein starker Charakter, lässt sich von kaum etwas unterkriegen und hat ein Riesenherz. Mir ist Kaya total sympathisch und ich habe sie gleich in mein Herz geschlossen. Auf den ersten Blick ist sie eine absolute Frohnatur, aber trotzdem ein sehr gefühlvoller Mensch, der schon auch schnell verletzlich ist, vor allem wenn sie sich jemandem gegenüber geöffnet hat. Im Laufe des Romans macht Kaya eine sehr gelungene Entwicklung durch und sie ist in allem was sie sagt, macht und denkt nachvollziehbar und wirklich authentisch. Dadurch fiel es mir leicht, mich in sie hineinzuversetzen und insbesondere mit ihr mitzufühlen.

    Lasse dagegen wirkt am Anfang etwas spießig und zum Teil ein wenig depressiv, nachdem seine Freundin ihn betrogen hat. Zwar will er sich nicht auf etwas Neues einlassen, aber Kaya ist eben etwas ganz Besonderes. Auch Lasse hat die nötige Tiefe, die ich mir als Leserin wünsche, ist authentisch und macht eine Entwicklung durch, obwohl diese für mich hätte etwas deutlicher ausfallen können. Zum Teil wirkt er auf mich etwas passiv und leider auch ein wenig weinerlich.
    Ich begrüße es sehr, dass die Autorin sehr darauf bedacht war, bei der Figurenentwicklung klischeefrei zu arbeiten. Mir persönlich gefällt das gut, doch ist gerade Lasse etwas zu überzeichnet für mich. Er ist Lehrer, er wurde betrogen, er leidet. Natürlich dürfen Männer ihre Verletzungen zeigen, doch leider kommt Lasse manchmal fast zu weich rüber. Das finde ich persönlich etwas schade. Für meinen Geschmack hätte Kaya ein sehr starkes Gegenüber haben können, was vielleicht zu noch mehr Konflikt und noch mehr amüsanten Momenten geführt hätte. Trotzdem mag ich ihn.

    Auch alle anderen Figuren sind wirklich gelungen und sympathisch. Milena hat mich ganz besonders abgeholt. Sie ist so schön pubertär, etwas naiv und unüberlegt in ihrer Art.

    Die Handlung des Buches hat mir sehr gefallen. Es gibt eine gut entwickelte Spannungskurve, so dass ich als Leserin immer im Buch gehalten wurde und nicht aufhören konnte zu lesen. Auch die Konflikte sind für meinen Geschmack sehr gut erdacht und angelegt. Nichts wirkt konstruiert. Beide Protagonisten haben Hindernisse zu überwinden und müssen kämpfen und leiden. Es fällt ihnen nichts einfach so zu. Ich fand die gesamte Handlung sehr abwechslungsreich und ausgesprochen unterhaltsam.

    Es gibt auch ein paar prickelnde Momente, aber lest selbst…

    Besonders gefallen hat mir, dass sich die Autorin bewusst fürs Landleben und gegen die Großstadt entschieden hat, obwohl man dort gegebenenfalls mehr erleben könnte, weil es mehr Gefahren birgt. Aber das Landleben: Wer es kennt, der liebt es! Es sind so wundervolle Szenen, die mich haben laut lachen lassen. Allein wenn ich an das Scheunenfest denke und wie Lasse dort aufgetaucht ist, in seinen feinen Sachen und wie er sich dann später festgefahren und schmutzig gemacht hat. Vielleicht war das zum Teil etwas klischeehaft, aber dann waren die Klischees für mich noch nicht abgenutzt. Es ist zwar ein bisschen Schubladendenken, aber so genial. Wirklich großartig!!!

    Aber wie liest sich das Buch nun?

    Es sind 24 längere Kapitel, die in der ICH-Form abwechselnd aus Kayas uns Lasses Sicht geschrieben sind. Das gefällt mir sehr, vor allem um sich gut in die Charaktere und deren Gefühlswelt hineinversetzen zu können.

    Den Schreibstil Lisa Keils habe ich logischerweise nur auszugsweise in der Leseprobe kennenlernen können, doch er hat mich gleich überzeugt und bleibt über das gesamte Buch auch so bestehen. Dadurch bin ich super in die Geschichte reingekommen. Lisa Keil schreibt locker und flüssig, sehr bildhaft und sehr humorvoll. Ich kann mich nur wiederholen, so einige Male habe ich laut losgelacht. Aber es gibt eben auch sehr gefühlvolle Szenen, die mich genauso beeindruckt haben. Die Dialoge sind sehr umgangssprachlich und das meine ich in keinster Weise negativ. Ich finde sie sehr frisch und unterhaltsam. Die Formulierungen passen meines Erachtens gut zum Genre und der Einzigartigkeit der Figuren.
    Besonders gelungen fand ich die atmosphärischen Beschreibungen. Ich hab mich gefühlt, als wäre ich in Neuberg überall dabei, eben auf dem Land.

    Mein Fazit nach 330 Seiten im Taschenbuch:

    „Bleib doch, wo ich bin“ ist ein Liebesroman, der zeigt, wie wichtig es ist, sich nicht von negativen Erfahrungen der Vergangenheit prägen zu lassen, sondern neue Beziehungen offen und vertrauensvoll zu beginnen und sich nicht selbst unter Druck zu setzen.

    Wer einen unterhaltsamen Liebesroman in einem wunderbar ländlichen Setting mit viel Humor sucht, der auch die Themen „Vertrauen“ und „Selbstbewusstsein“ verarbeitet, der dürfte mit diesem Roman gut beraten sein.

    Von mir erhält dieses Buch eine klare Kaufempfehlung (4/5 Sternen), weil die Figuren, das Setting und die Handlung sehr realistisch dargestellt sind und ich mich gefühlt habe, als wäre ich dabei. Der Roman ist wirklich unterhaltsam, mit so schön amüsanten Momenten. 1 Sternchen ziehe ich für die Figur Lasse ab. Mir persönlich war er etwas zu überzeichnet, zu weich, zu weinerlich. Da hätte ich mir einen stärkeren Gegenpart zu Kaya gewünscht, aber das ist nur mein persönlicher Geschmack.

    Insgesamt ist es ein wirklich gelungener Roman, den ich nur weiterempfehlen kann und ich kann es nicht erwarten, die Fortsetzung zu lesen.

    Vielen Dank an Lisa Keil für diese Geschichte.

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby H., 13.07.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    „Wenn das Ende nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende“

    Milena, von allen nur „Milli“ gerufen, hat ein Problem: An ihrem Praktikumsplatz bei einem Pharmaunternehmen hat sie zwei Ratten geklaut. Bestimmt wird dies für ihre Mutter ein Grund sein, sie endgültig ins Internat abzuschieben. Milli sieht nur eine Chance dem zu entgehen: Ihre Tante Kaya muss ran. Die ist zwar zuerst gar nicht begeistert von Millis Vorschlag, gibt aber dann nach und stellt sich unter der Angabe Millis Mutter zu sein deren Klassenlehrer. In ihrer „Verkleidung“, vor allem mit der starken Brille von ihrer Schwester Cordula sieht sie fast nichts. Als sie ein paar Tage später auf einer Scheunenparty Lasse Fries kennenlernt, weiß sie nicht, dass dies Millis Lehrer ist, der sie natürlich sofort wiedererkannt hat. Es könnte alles so schön sein, gäbe es da nicht die vielen Missverständnisse…

    Hach, eigentlich bin ich ja schon so lange aus dem „Schmetterlinge-im-Bauch“-Alter raus. Aber diese Lektüre hat mir richtig viel Spaß gemacht.

    Lisa Keil versteht es, ihre Protagonisten so menschlich zu zeichnen, mit Ecken und Kanten, mit einer Herzlichkeit, die mir das Herz aufgehen lässt. Kaya Mahler habe ich von der ersten Zeile an ins Herz geschlossen. Ich mag die junge Frau, die ihr Pony Achterbahn und ihren wichtigsten Freund Rob über alles liebt; die in ihrem Buch-Cafe aufgeht; die One-Night-Stands nicht abgeneigt ist und einfach das Leben liebt und genießt. Bis zu dem Zeitpunkt als sie Lasse kennenlernt. Ab da ist nichts mehr wie vorher.

    Und Lasse Fries? Der ist nach einer hässlichen Trennung bei der sein Vertrauen sträflich missbraucht wurde aus der Stadt aufs Land geflohen. Und nun, nachdem er Kaya kennengelernt hat – will er bleiben? Oder doch zurück in die Stadt? Will er sich auf die quirlige Kaya einlassen?

    Ich habe es genossen, bei dem Auf und Ab des Kennenlernens und dem Beginn ihrer Beziehung dabei sein zu dürfen. Lisa Keil stellt die beiden jungen Menschen so liebevoll dar. Sie lässt mich abwechselnd die Gedanken von Kaya und Lasse lesen. So bin ich immer genauestens informiert, was gerade in den Beiden vor sich geht.

    Der lockere leichte Schreibstil hat mich nur so durch die Seiten fliegen lassen. Die Spannung, die durch das Auf und Ab der Liebesgeschichte entsteht, bleibt bis kurz vor Schluss erhalten. Ich bekomme einen kleinen Einblick in das Landleben von Neuberg und lerne auch Lasses Bruder in Köln kennen.

    Eine abwechslungsreiche, humorvolle Liebesgeschichte über Freundschaft, Liebe, Vertrauen, Wahrheit und Lügen, die mir wundervoll entspannende Lesestunden beschert hat.

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  • 4 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 29.03.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Einfache, gute, amüsante Unterhaltung

    Inhalt:
    Kaya fühlt sich wohl in dem kleinen Ort Neuberg, wo sie ein Bücher-Café betreibt und ihre Freunde Amelie und Rob um sich hat, nicht zu vergessen, ihr Shetlandpony Achterbahn. Ab und zu gönnt sie sich einen One-Night-Stand; mehr kann sie sich nicht vorstellen und meint sie auch nicht zu brauchen. Bis sie sich in Lasse verliebt …

    Meine Meinung:
    Mit Liebesromanen habe ich es eigentlich nicht so. Doch hier hat mich der Titel und das Cover angesprochen, sodass ich einfach mal zugegriffen habe. Ich habe es nicht bereut!

    Lisa Keil schreibt ganz amüsant und locker. Ich fühlte mich durchweg gut unterhalten, auch wenn die Story etwas einfach und vorhersehbar ist. Das Lesen machte mir einfach Spaß, vor allem auch wegen der manchmal witzigen Dialoge und eingebauten Wortspiele.

    Kaya ist eine patente und sehr sympathische junge Frau, die mir auf Anhieb gefiel. Wie unkompliziert und herzlich sie mit ihrer Nichte Milli umgeht, hat mir das Herz erwärmt. Auch die innige Freundschaft zu ihrem Sandkastenfreund Rob fand ich faszinierend. Mit Lasse bin ich nicht so warm geworden, er war mir etwas zu zickig, auch wenn man das nach seinen Erfahrungen durchaus nachvollziehen kann. Aber natürlich ist sein Verhalten für die Entwicklung der Handlung notwendig, sonst käme es ja nicht zu diesen Irrungen und Wirrungen, die die Geschichte erst interessant machen.

    Fazit:
    Wer sich einfach mit einer netten Liebesgeschichte locker unterhalten lassen möchte, macht mit diesem Roman nichts verkehrt.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Merlins Bücherkiste, 19.03.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Als ihre Nichte Millie Kaya bittet, ihr bei einem Problem zu helfen, ahnt diese noch nicht, dass das einen ganz besonderen Wendepunkt in ihrem Leben bedeutet…
    Kaya verkleidet sich als ihre Schwester, um beim Klassenlehrer ein gutes Wort für ihre Nichte einzulegen. Unglücklicherweise sieht sie durch die dicken Brillengläser ihrer Schwester kaum etwas, weshalb sie den Lehrer auch kaum erkennt. Als sie kurze Zeit später bei einer Scheunenparty den smarten und sympathischen Lasse kennenlernt, weiß sie auch nicht, dass eben dieser Lasse Millies Lehrer ist. Doch zu allem Überfluss ist Lasse auch noch ein Stadtmensch und fühlt sich auf dem Land nicht so richtig wohl. Kann Kaya ihn dorthin gehend etwas beeinflussen?

    Aus der Feder der deutschen Autorin Lisa Keil entspringt die Idee zu der süßen Romantik-Komödie „Bleib doch, wo ich bin“ und erzählt die herzliche Liebesgeschichte von Kaya und Lasse, die sich erst lieben und dann kennenlernen.

    Zwischen Stadt und Land muss sich Lasse entscheiden. Nachdem er eine traumatische Trennung hinter sich hat und die Flucht nach Neuberg angetreten ist, stellt er jetzt alles noch einmal in Frage. Fühlt er sich dort wohl? Will er bleiben oder doch zurück in die Stadt? Als er sich in Kaya verliebt, muss er alle Bedenken noch einmal revidieren. Kann er ihr vertrauen und sein neues Leben mit ihr aufbauen?

    Kaya ist ein Landmensch, liebt ihr Pony Achterbahn und genießt ihr Leben in vollen Zügen. Auch gegen One-Night-Stands hat sie nichts. Sie ist einfach spontan, aufgeschlossen und liebenswürdig. Zu Lasse fühlt sie sich vom ersten Moment an hingezogen. Das ist ihr vollkommen neu, denn bisher war sie immer unabhängig und zufrieden mit sich. Nun kann sie es kaum ertragen, wenn Lasse mal nicht da ist. Gibt es ein Happy End für die beiden?

    Diese Geschichte ist zuckersüß und voller Emotionen. Hinzu kommt die Fülle an Humor, die dieses Werk zusätzlich würzen und den Leser herrlich unterhalten. Lisa Keil hat einfach eine wunderbare Erzählweise, die für Herzlichkeit und positive Stimmung sorgen. Sie erzeugt durch ihre Worte eine ideale und glaubwürdige Kulisse, die der lebendigen Atmosphäre in nichts nachsteht.

    Ein absoluter Gute-Laune-Roman!

    Mein persönliches Fazit:
    Hier geht das Gesamtkonzept einfach vollkommen auf. Lisa Keil hat authentische Charaktere kreiert, die mich von Beginn an begeistert haben. Alle sind ausdrucksstark und facettenreich und bilden ein herrliches Ensemble. Das Zusammenspiel aus Gefühl, Humor und Drama ist ebenfalls perfekt gelungen, denn alles geht Hand in Hand und fügt sich ausgeklügelt zusammen. Der Leser spürt einfach, dass die Autorin in diesem Werk lebt. Alles ist glaubwürdig, die Erlebnisse bildlich und einprägsam und die Handlung ergreifend und mitreißend.
    Ich persönlich freue mich schon sehr auf den zweiten Band der Reihe und kann deshalb für „Bleib doch, wo ich bin“ einfach nur eine große Leseempfehlung aussprechen. Dieser Roman lässt die Herzen höherschlagen und impliziert gute Laune und eine positive Stimmung.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fanti2412, 01.04.2019

    Als Buch bewertet

    Das Buch erzählt die Geschichte von Kaya und Lasse.
    Kaya ist zufrieden mit ihrem Leben in dem beschaulichen, ländlichen Ort Neuberg. Sie liebt ihr Pony Achterbahn, ihre kleine Buchhandlung und auch ihre Nichte Milena „Milli“. Mit dieser verbringt sie häufig viel Zeit, da Millis Mutter, Kayas Schwester, als Business-Frau oft unterwegs ist.
    Kaya und Milli sind schon ein eingespieltes Team. Und so stimmt Kaya, wenn auch zögerlich zu, Milli bei einem Problem zu helfen. Sie verkleidet sich als ihre Schwester und geht zu einem Gespräch mit Millis Klassenlehrer. Da sie aufgrund ihrer Tarnung eine Brille ihrer Schwester trägt, erkennt sie den Lehrer auf dem Scheunenfest kurze Zeit später nicht wieder. Dennoch sprühen zwischen den beiden die Funken!
    Lasse ist ein Stadtmensch, zog aber nach einer großen Enttäuschung in der Liebe vorübergehend nach Neuberg, da er dort eine Vertretungsstelle als Lehrer bekam. Nach Ablauf der Zeit will er aber unbedingt zurück in die Stadt. Haben die beiden trotzdem eine Chance?

    Kaya und Lasse erzählen die Geschichte jeweils selbst in der Ich-Form. Obwohl die einzelnen Kapitel bzw. Abschnitte nicht entsprechend überschrieben sind, gibt es keine Verwirrung, da gleich aus den ersten Sätzen erkennbar ist, wer da gerade erzählt.
    Mir hat diese Erzählweise gut gefallen, denn sie bringt von Anfang an viel Nähe zu beiden Protagonisten.
    Und so konnte ich schnell eintauchen in die Geschichte und fühlte mich im ländlichen Neuberg wie ein heimlicher Beobachter der Ereignisse, wozu auch der angenehme und lebendige Schreibstil beiträgt.
    Mit Kaya und Lasse hat die Autorin zwei nette und authentische Protagonisten geschaffen, die viele Facetten zeigen.
    Die Liebesgeschichte ist romantisch, kommt aber ohne Kitsch aus und überrascht mit einigen Wendungen, auch wenn ein paar Entwicklungen vorhersehbar sind.
    Auch den weiteren Figuren, wie Nichte Millie, Kayas bester Freund, der Tierarzt Rob und Lasses Bruder sind gelungen, ebenso liebenswert wie Kaya und Lasse und ergänzen die Geschichte gut.
    Die Geschichte ist herzlich, romantisch und auch humorvoll, wobei es der Autorin gut gelingt, die jeweilige Stimmung zum Leser zu transportieren.
    Sie thematisiert sowohl den Stadt-Land-Konflikt als auch Trennung, Eifersucht, neue Liebe, Zusammenhalt und Freundschaft.
    Dabei kommt die Geschichte „wie aus dem Leben gegriffen“ daher.

    Dieser herzliche und fröhliche Wohlfühlroman sorgt für gute Laune und eine schöne Auszeit von Alltag beim Lesen!
    Ich freue mich schon auf die Fortsetzung im nächsten Jahr!


    Fazit: 4 von 5 Sternen

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  • 4 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S. K., 23.03.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    In dem kleinen Örtchen Neuberg in der Nähe von Köln betreibt Kaya ein Büchercafé, besitzt ein Pony namens Achterbahn und ist mit ihrem Singleleben eigentlich rundum zufrieden. Ihre Nichte Milena leistet ihr oft Gesellschaft, denn deren Mutter Cordula ist ziemlich eingespannt. Als Milena „Milli“ ihrer Tante beichtet, dass sie was angestellt hat und Kaya an Stelle ihrer Mutter beim Lehrer vorsprechen soll, weil Cordula so streng ist, lässt sich Kaya darauf ein. Beim örtlichen Scheunenfest begegnet sie dem Kölner Lasse und lässt sich in feuchtfröhlicher Stimmung auf eine Affäre mit ihm ein, ohne zu wissen, dass er Millis Lehrer ist, der momentan als Vertretungslehrer in Neuberg arbeitet und der denkt, er habe Millis Mutter vor sich. Wie wird sich Kaya hier aus der Affäre ziehen? Und was wird Lasse denken, wenn die Wahrheit herauskommt?
    Lisa Keil hat mit ihrem Buch „Bleib doch, wo ich bin“ einen locker-flockigen Liebesroman vorgelegt, der den Leser von der ersten Seite an gut unterhält und in die Geschichte hineinzieht. Der Schreibstil ist flüssig, abwechslungsreich und mit einer kleinen Prise Humor gewürzt, aber auch die Gefühle kommen hier nicht zu kurz. Die Handlung wird aus wechselnden Perspektiven erzählt, so dass sich der Leser einmal an der Seite von Kaya, mal an der von Lasse wiederfindet, wobei ihre Gedanken- und Gefühlswelt wie ein offenes Buch vor ihm liegen und er sie so sehr gut kennenlernen darf. Die zwischen den Protagonisten geführten Dialoge wirken wie aus dem normalen Alltag gegriffen und zaubern durch gut platzieren schlagfertigen Witz immer wieder in Grinsen ins Gesicht. Die Handlung überrascht nicht mit außergewöhnlichen Wendungen oder kriminalistischen Elementen, sondern ist einfach eine solide und schön erzählte Geschichte mit kleinen Missverständnissen und selbstgeschaffenen Hindernissen, deren Lektüre aber eine gute Auszeit vom Alltag schenkt.
    Die Charaktere sind liebevoll und lebendig ausgestaltet, sie wirken wie völlig normale Menschen mit individuellen Ecken und Kanten, was es dem Leser leicht macht, sich in sie hineinzuversetzen, kommen sie einem doch in mancher Hinsicht seltsam vertraut vor. Kaya ist eine freundliche und offene Frau, selbstständig und etwas unorganisiert, aber immer hilfsbereit und vor allem unkonventionell. Nichte Milena hat einen Hang zum Tierschutz und vertraut sich lieber ihrer Tante an, als sich an ihre übervorsichtige Mutter Cordula zu wenden, die es mit ihren Erziehungsmaßnahmen oftmals übertreibt und dem Mädchen die Luft abschnürt. Lasse ist eher ein Großstadtmensch, der von der Liebe enttäuscht wurde und irgendwie wie ein Spießer wirkt. Sein Charakter ist eindeutig zu lasch und man fragt sich, warum sich Kaya ausgerechnet ihn gegriffen hat, wenn solche Kerle wie Rob oder Mark ebenfalls in der Nähe sind.
    „Bleib doch, wo ich bin“ ist ein Liebesroman, der zwar vorhersehbar und ohne große Überraschungen auskommt, dafür wie mitten aus dem Leben gegriffen wirkt und gerade deshalb so unterhaltsam ist. Leseempfehlung für eine kleine Auszeit vom Alltag!

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Querleserin, 14.04.2019

    Als Buch bewertet

    Wunderschönes Romandebüt

    Es ist immer wieder toll, einen Debütroman lesen zu dürfen! Wenn dieser dann auch noch in einem wundervollen Stil geschrieben ist und eine schöne, romantische und lustig - chaotisch Geschichte mit sympathischen Charakteren erzählt, kann man sich als Leser wirklich nicht beklagen. Die Haupt- und Nebenfiguren werden sehr lebendig beschrieben, selbst diejenigen, die man nur kurz in Rückblicken kennen lernt - beim Lesen wurden sie zu Freunden. Aber auch die Handlung und die Schauplätze der Geschichte haben mich begeistert, dabei sind diese eigentlich ziemlich alltäglich. Doch durch die Erzählung der Autorin wird selbst Alltägliches zu etwas Besonderem. Das Buch hat in mir den Wunsch geweckt, wieder mehr Zeit auf dem Land zu verbringen (pfeif doch auf den Heuschnupfen). Dazu kommt, dass die Liebesgeschichte wunderschön erzählt wird, einfach und menschlich, wodurch ich mich unglaublich gut in die Protagonisten hineinversetzen konnte. Obwohl gar nicht viel über die Probleme der Charaktere gesprochen wurde, konnte ich ihre Gefühle und Handlungen nachvollziehen.
    Jeder, der einen wirklich schönen Liebesroman mit etwas Landflair und Menschen aus dem Alltag, zu schätzen weiß, darf sich diesen hier auf keinen Fall entgehen lassen. Ich freue mich auf die Fortsetzung!

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  • 5 Sterne

    Livia S., 22.09.2022

    Als Buch bewertet

    Herzerwärmende Liebesgeschichte auf dem Land

    Der erste Band der Reihe rund um Kaja, Rob und Milli hat mich gleich von Anfang an gepackt und ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen.

    Protagonistin in diesem Band ist Kaja. Sie und Rob wären das perfekte Paar - das sehen fast alle so, nur Kaja nicht. Für sie ist Rob einfach nur der beste Freund. Als sie dann ihrer Nichte zuliebe bei einem kleinen Täuschungsmanöver mitmacht, lernt sie Lasse kennen. Nach einem etwas turbulenten Start finden die beiden rasch zueinander. Doch ihre Liebe wird auf eine harte Probe gestellt, nicht zuletzt, weil Lasse längst gemerkt hat, was Rob für Kaja empfindet. Als dann aber Kajas geliebtes Pony Achterbahn schwer krank wird, springt er über seinen Schatten und erobert so das Herz von Kaja endgültig. Neben der Liebesgeschichte punktet das Buch mit lustigen Anekdoten aus dem Landleben.

    Mit Freude habe ich nach dem Ende des Buches entdeckt, dass es noch zwei weitere Bücher aus dieser Reihe gibt und mir diese sofort gekauft. Wer eine schön geschriebene, spannende und lustige Geschichte sucht, ist mit diesem Buch (und den zwei Fortsetzungen) bestens bedient.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hapedah, 03.11.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Als Kayas Nichte Milly Ärger in der Schule hat, weil sie im Praktikum Laborratten gerettet hat und seitdem das Praktikum geschwänzt, fürchtet sie, von ihrer strengen Mutter auf ein Internat geschickt zu werden. Um das zu vermeiden, überredet Milly Kaya, sich in der Schule als ihre Mutter auszugeben und mit dem Lehrer zu sprechen. In den Sachen ihrer Schwester, inklusive der sehr starken Brille, geht Kaya zum Elterngespräch. Einige Tage später trifft Kaya auf einer Scheunenparty den einsamen Lasse und entgegen ihren sonstigen Gewohnheiten ist er für sie mehr als ein One-Night-Stand. Was sie zu dem Zeitpunkt noch nicht ahnt: Lasse ist Millys Lehrer, den sie beim Elterngespräch wegen der Brille ihrer Schwester nicht richtig sehen konnte. Lasse hingegen hat Kaya sofort erkannt und fühlt sich unwohl bei dem Verhältnis mit der vermeintlichen Mutter seiner Schülerin, dennoch kann er der lebenslustigen Kaya nicht widerstehen. Doch hat ihre Liebe unter diesen Vorzeichen eine Chance?
    "Bleib doch, wo ich bin" ist der erste Roman von Lisa Keil. Der Schreibstil ist flüssig und ich war beim Lesen schnell in das beschauliche Landleben der Geschichte eingetaucht. Mit der fröhlichen Kaya hat Lisa Keil eine sympathische Protagonistin geschaffen, mit der ich während der Handlung mitgefühlt habe. Auch Lasse habe ich sehr gemocht, obwohl er sich an manchen Stellen des Buches selbst etwas im Wege gestanden hat. Doch da er kurz vor seinem Umzug aufs Land eine Beziehung zerbrochen ist, in der er betrogen und sehr verletzt worden ist, kann ich seine plötzlich auftretenden Unsicherheiten gut nachvollziehen. Das Leben auf dem Land ist realitätsnah beschrieben, darin sind die eigenen Erfahrungen der Autorin zu spüren.
    Fazit: Die Liebesgeschichte hat mir gut gefallen und das Landleben war lebendig dargestellt, das Erstlingswerk von Lisa Keil hat mich überzeugt und ich freue mich auf einen weiteren Roman, der in diesem Buch schon als Leseprobe angekündigt ist.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja R., 27.03.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Kaya ist mit ihrem Leben mehr als zufrieden. Sie wohnt in dem Ort, in dem sie bereits ihre Kindheit verbracht hat, hat sich dort mit einer kleinen Buchhandlung eine Existenz aufgebaut, trifft sich gerne mit ihren Freunden, hat außerdem genug Zeit für ihr kleines Shetlandpony und genießt die Tage, an denen sie sich um ihre Nichte Milli kümmern darf. Dem richtigen Mann ist Kaya bisher nicht begegnet. Doch das erwartet und vermisst sie auch gar nicht. Eines Tages gesteht Milli Kaya, dass sie sich bei ihrem Schulpraktikum in ernsthafte Schwierigkeiten gebracht hat, von denen ihre Mutter unter keinen Umständen etwas erfahren darf. Sie fleht Kaya deshalb an, sich als ihre Mutter auszugeben und an deren Stelle zum Elterngespräch in die Schule zu gehen. Kaya kann Milli diesen Wunsch nicht abschlagen und stimmt schließlich zu. Sie ahnt nicht, welche Folgen das haben wird.....

    Der Einstieg in die Geschichte gelingt mühelos, denn Lisa Keils Schreibstil ist nicht nur flüssig und sehr angenehm lesbar, sondern überzeugt durch Spritzig- und Lebendigkeit. Das Geschehen wird dabei aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet, wobei jeweils die Ich-Perspektive verwendet wird. Hier kommen Kaya, Millis neuer Klassenlehrer Lasse und Kayas Sandkastenfreund Rob zu Wort. Die Wechsel der Perspektiven sind leider nicht ganz deutlich zu erkennen, doch nach wenigen Sätzen weiß man sofort, aus welchem Blickwinkel man das Ganze gerade betrachtet.

    Die Charaktere wirken sympathisch und äußerst lebendig. Es macht von Anfang an Spaß, der Handlung zu folgen. Obwohl es sich um einen Liebesroman handelt, braucht man sich hier nicht vor einer klischeehaften und kitschigen Geschichte zu fürchten. Denn Lisa Keil gelingt es einfach hervorragend, die Handlung so zu beschreiben, dass man mitten im Geschehen ist und die Gefühle der beiden Hauptprotagonisten glaubhaft nachvollziehen kann. Man kann nicht nur das Kribbeln zwischen den beiden förmlich zwischen den Zeilen spüren, sondern eine einzigartige Wohlfühlatmosphäre, die durch humorvolle Szenen aufgelockert wird, genießen. Und deshalb gerät man früh in den Sog der Ereignisse und mag das Buch nur ungern aus der Hand legen.

    Obwohl ich sonst nur unter Protest und mit äußerstem Widerwillen zu Liebesromanen greife, da mir solche Handlungen meist zu vorhersehbar und zuckersüß sind, konnte mich dieses Buch von der ersten bis zur letzten Seite begeistern. Der spritzige Schreibstil, die lebendigen Charaktere und die einzigartige Wohlfühlatmosphäre haben dafür gesorgt, dass ich das Buch beinahe in einem Rutsch verschlungen habe und es erst aus der Hand legen konnte, als ich am Ende angekommen war.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kunde, 14.04.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Kaya lebt in Neuberg, einem kleinen Dorf auf dem Land. Sie ist glücklich, so wie es ist. Ihre Buchhandlung mit Café läuft gut, sie hat ihr geliebtes Shetland-Pony Achterbahn, ihre beste Freundin Amelie und ihren Sandkastenfreund, den gutaussehenden Tierarzt Rob , mit denen sie ihre Freizeit verbringt. Als ihre Nichte Milli sie um einen Gefallen bittet, hilft sie ihr. Doch Kaya ahnt nicht, welche Folgen dieser Gefallen haben wird.

    "Bleib doch, wo ich bin" ist der Debutroman von Lisa Keil. Das Cover verspricht einen traumhaften Roman, der die Alltagssorgen vergessen läßt - und genau so einen Roman bekommt man. Hier hat man es mit einer zauberhaften Liebesgeschichte zu tun, die durch den Gefallen, den Kaya Milli tut, in durchaus humorvollen Verwicklungen endet. So manche Situation regt hier die Lachmuskeln massiv an. Lisa Keil hat eine sehr schöne Art, die Situationen zu beschreiben. Ihr Stil liest sich ohnehin sehr flüssig und macht richtig Spaß. Sie beschreibt alles sehr bildhaft, manche Szenen für meinen Geschmack etwas zu genau. Da wird es extrem erotisch und zu genau beschrieben. Ich habe diese Seiten einfach übersprungen, für die Handlung war es auch nicht unbedingt wichtig, alle Details zu kennen... Die Charaktere sind sehr sympathisch. Irgendwie mag man sie alle, inklusive Achterbahn. Dieses kleine Pony spielt eine große Rolle in Kayas Leben und ist wirklich ihr Schicksalspony. Die Handlung ist im Prinzip vorhersehbar, die einzige Frage, die sich stellt: Wird Rob rechtzeitig gewahr, wie seine Gefühle für Kaya wirklich sind?

    Insgesamt ist dieses Buch für einen schönen Tag am Strand oder auf dem Balkon zu empfehlen. Es liest sich schnell und flüssig, man kann vom Alltag abschalten und die Seele baumeln lassen.

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