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Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    Hannelore K., 28.02.2021

    Außergewöhnlich
    Dies ist ein typischer „Frauenwohlfühlroman“, den man „eben mal so runterlesen“ kann...
    Und genau das hat für mich den Reiz dieses Buches auch ausgemacht, denn eben diese Romane, die meistens leider vor lauter Kitsch und Klischees nur so strotzen, mag ich gar nicht...
    Hier geht es um Lacey, deren Leben sich mit 25 Jahren relativ heftig verändert:
    „Sie erfährt, dass sie aufgrund einer BRCA1-Mutation mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit an Brustkrebs erkranken wird. Nun steht sie vor einer schwierigen Entscheidung: Soll sie abwarten und das Risiko eingehen oder eine Brustamputation durchführen lassen? Gemeinsam mit ihren besten Freundinnen setzt sie eine Liste mit Dingen auf, die sie unbedingt noch erleben will, bevor sie sich (möglicherweise) für die OP entscheidet: Aktfotos machen lassen, sich oben ohne sonnen, einen Dreier haben und mit einer Frau schlafen. Und mit jedem Punkt, den sie von ihrer Liste streicht, kommt Lacey nicht nur ihrer Entscheidung näher, sondern verliebt sich: in zwei Männer, eine Frau und sich selbst …“
    Die „bucket list“ kennen wir sicherlich alle mittlerweile – nur ist das bei Lacey etwas Anderes, da ja bislang nur die Wahrscheinlichkeit besteht. Gut, diese ist zwar hoch, doch noch hat sie keinen Brustkrebs... Von daher ist diese „bucket list“ doch eher ungewöhnlich, außergewöhnlich wie das ganze Buch. Feinfühlig erzählt, mal mit Angst im Nacken, mal mit Augenzwinkern, das hat mir sehr gut gefallen !

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  • 4 Sterne

    Sabrina B., 15.02.2021

    Wenn dir das Leben dazwischenkommt...

    Das Buch "Bucket List - Nur wer fällt, kann fliegen lernen" von Georgia Clark wird am 19. Februar 2021 im dtv-Verlag auf 480 Seiten erscheinen.

    Laceys Mutter ist mit 31 Jahren gestorben - an Brustkrebs! Als Lacey sich auf eine BRCA1-Genmutation testen lässt, fällt der Test positiv aus, was bedeutet, dass sie ein deutlich erhöhtes Risiko in sich trägt, auch an Brustkrebs zu erkranken. Für sie gibt es nur eine Option: Risiko verringern und Brüste abnehmen lassen. Mit ihren Freundinnen Steph und Vivian stellt sie eine Bucket List auf: Was möchte Lacey noch alles erleben, bevor sie sich der OP unterzieht. Auch das Gespräch mit ihrer Schwester Mara steht an, die immer gegen einen Test war, steht an. Sie könnte, falls sie auch positiv ist, das Gen schon an ihre kleine Tochter weitergegeben haben.
    Auf ihrem Weg der Abarbeitung ihrer Bucket List lernt Lacey unter anderem die Männer Elan - ein reicher Schnösel, der ihr materiell vieles bieten kann - und Cooper - ein scheinbar bodenständiger Junge von nebenan - kennen, die beide Interesse an ihr zeigen. Und gleichzeitig auch verschiedene Leidensgenossinnen, die zu ihren Freundinnen werden.

    Wie das Buch ausgeht, ob die OP stattfindet und ob die liebenswürdige Lacey mit einem der Männer zusammenkommt, erfahrt ihr, wenn ihr das Buch lest.

    Das Buch ist toll zu lesen und man fühlt so mit der Protagonistin mit. Den Schreibstil fand ich auch gut.

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  • 4 Sterne

    eleisou, 09.02.2021

    Das Cover erinnert an ein humorvolles, leichtes Buch, das Bucket List auf keinen Fall ist. Denn es spricht über Krankheit, Hilflosigkeit, Tränen, aber auch Mut, Entscheidungskraft und Hoffnung. An einigen Stellen versucht die Autorin natürlich das Thema ein wenig aufzulockern, denn als die 25 jährige Lacey erfährt, dass der die BRCA1 - Genmutation Test, den sie durchzogen hat, positiv ausfällt, ist es erst mal aus mit lustig. Alle beruflichen und persönlichen Ziele scheinen zweitranging und die große Frage, die sie sich stellt ist, ob sie sich nun einer vorsorglichen Mastektomie unterziehen soll. Denn die Wahrscheinlichkeit an Brust- und Eierstockkrebs zu erkranken, wie ihre junge Mutter damals, ist entsprechend hoch.
    Doch vorher erstellt Lacey eine Bucket List, eine Liste mit all dem was sie noch tun will, bevor sie sich für eine eventuelle OP entscheidet. Darunter auch viele verrückte Dinge, teils mit hohen erotischen Faktor, aber auch gefühlvolle, für sie bedeutsame Sachen, die ihre Angst, ihre Trauer und ihre Lebensfreude zeigten.
    Die Autorin beschreibt recht gut die Gefühle der Protagonistin und mir hat es gefallen, dass ein paar humorvolle Stellen miteinbezogen wurden. Manchmal waren ein paar Entscheidungen etwas unpassend für meinen Geschmack aber da so eine Erfahrung das ganze leben verändern kann, ist es verständlich, dass man erstmal gar nicht so richtig weiß, wo man Halt finden soll.

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  • 4 Sterne

    Rafio, 05.04.2021

    Bucket List hat mir wirklich gut gefallen. Obwohl das Thema hochaktuell ist, ist es dennoch bei vielen ein Tabu-Thema. Es kommt nicht bei allen Menschen gut an, wenn Frauen, die eine BRCA1-Mutation in sich tragen für das Leben und für eine Brustamputation entscheiden. Lacey ist 25 Jahre alt, sie wurde getestet und ist positiv. Ihre Mutter starb mit 31 Jahre bereits an Brustkrebs. Lacey ist geschockt. Es gibt zwei Möglichkeiten. Sie wartet ab und geht regelmäßig zur Vorsorge, allerdings immer mit der Angst im Nacken zwischenzeitlich an Brustkrebs erkrankt zu sein und zu sterben oder sie lässt sich ihre Brüste entfernen. Mit der Folge, dass sie nicht weiß, wie sie als Frau selbst mit Ihrem Körper klar kommt, wie die Männer auf sie reagieren werden und das sie nie ihr Kind stillen kann. Ihre Freundinnen stehen ihr zur Seite und gemeinsam entwerfen sie eine Liste, mit Erlebnissen, die Lacey innerhalb der nächsten 6 Monate erleben soll. Dann will Lacey sich entscheiden. Ein emotionaler aber auch sehr humorvoller Roman!

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  • 4 Sterne

    Rafio, 31.03.2021 bei bewertet

    Bucket List hat mir wirklich gut gefallen. Obwohl das Thema hochaktuell ist, ist es dennoch bei vielen ein Tabu-Thema. Es kommt nicht bei allen Menschen gut an, wenn Frauen, die eine BRCA1-Mutation in sich tragen für das Leben und für eine Brustamputation entscheiden. Lacey ist 25 Jahre alt, sie wurde getestet und ist positiv. Ihre Mutter starb mit 31 Jahre bereits an Brustkrebs. Lacey ist geschockt. Es gibt zwei Möglichkeiten. Sie wartet ab und geht regelmäßig zur Vorsorge, allerdings immer mit der Angst im Nacken zwischenzeitlich an Brustkrebs erkrankt zu sein und zu sterben oder sie lässt sich ihre Brüste entfernen. Mit der Folge, dass sie nicht weiß, wie sie als Frau selbst mit Ihrem Körper klar kommt, wie die Männer auf sie reagieren werden und das sie nie ihr Kind stillen kann. Ihre Freundinnen stehen ihr zur Seite und gemeinsam entwerfen sie eine Liste, mit Erlebnissen, die Lacey innerhalb der nächsten 6 Monate erleben soll. Dann will Lacey sich entscheiden. Ein emotionaler aber auch sehr humorvoller Roman!

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  • 3 Sterne

    Silke G., 05.02.2021 bei bewertet

    Laceys Mutter stirbt mit 31 Jahren an Brustkrebs. Da ist es doch nur natürlich, dass sie sich auf die Genmutation BRCA-1 testen lässt! Oder? Denn als das Ergebnis nicht negativ ausfällt, bricht für die junge Frau eine Welt zusammen. Nach anfänglicher Panik übernimmt Lacey wieder ihr Leben und kämpft gegen den Krebs!

    Das Cover ist in rot und pink Tönen gehalten. Darauf ein weißes T-Shirt, auf das zwei Brüste gezeichnet worden sind. Es ist lustig, lebensbejahend und lebendig! Es passt sehr gut zum Inhalt des Buches, da es von Hoffnung und Glück spricht, auch wenn das Thema ernst und düster ist. Ich finde es gut, dass keine dunklen Farben gewählt worden sind. Ja, das Thema Krebs ist ein Schlag ins Gesicht, niederschmetternd und fürchterlich, aber um ehrlich zu sein, hätte ich nicht zu dem Buch gegriffen und mich damit befasst, wenn das Cover düster gewesen wäre.

    Georgia Clark hat einen lustigen, frechen und frischen Schreibstil, der mit witzigen Dialogen punkten kann. Zudem sprüht etwas freches und verschmitztes zwischen den Seiten hervor, das mir gut gefiel. Zumindest zu Anfang. Danach wurde es mir persönlich zu Sex lastig, auch wenn mir klar ist, dass es um die Akzeptanz und das Fühlen des eigenen Körper geht. Die Welt der Mode und von jungen Frauen, die sich ihren Platz in New York erkämpfen müssen, ist mir als Landei völlig fremd. Die glitzernde Welt faszinierte mich zuerst und wurde dann immer nerviger. Mir fehlt einfach das Verständnis dafür, wie ich mich so verbiegen soll, um anderen zu gefallen. Während Lacey zuerst in diesem Haifischbecken mit schwimmt und ihren Platz dort durchaus behaupten kann, wird ihr nach der Krebsdiagnose klar, wo ihre Prioritäten wirklich liegen. Es scheint fast, dass sich ihre Realitätswahrnehmung verschiebt. Die Nachricht Brustkrebs zu haben und damit zu leben sind eben zwei völlig verschiedene Dinge. Während die eine auf die Krankheit reagiert, nimmt die andere das Leben selbst in die Hand. Keine Wahl ist schlechter als die andere, nur eben anders. Und das zeigt Lacey mit ihrer Bucket List, die man auch Lebensliste nennen könnte. Lacy wird vom Reagierer zum Macher und das schildert Georgia Clark bewegend. Der Schock der Nachricht, das Leugnen, die Trauer, der Hass, der Wille, der Spaß am Leben, die Kostbarkeit des Seins... All dies verarbeitet die Autorin in einem interessanten Buch.

    Im Mittelpunkt steht Lacey. 25 Jahre, auf der Suche nach dem Sinn ihres Lebens. Die Krebsdiagnose kam eher nebenher und nahm dann nach und nach ihr ganzes Denken ein. Ich fand es bewegend, sie auf dieser inneren Reise begleiten zu dürfen und gleichzeitig mehr über diese schlimme Krankheit zu erfahren. Hier wird ausschließlich Laceys Weg gezeigt und dies verdeutlicht die Autorin. Nicht mein Weg, nicht deiner, sondern der von Lacey. Sie steht auch nicht stellvertretend für alle Frauen da draußen, sondern nur für sich. Es gibt kein Patent dafür, mit dieser Diagnose umzugehen und das wird in meinen Augen deutlich klar gestellt. Trotzdem fand ich es ergreifend und traurig. Helfen und Hilfe annehmen sind zwei Dinge und sich selber finden und mit sich Frieden machen, ein ganz anderes. Am besten fand ich die Schilderung, dass man aufgeben darf! Man darf heulen und die Welt verfluchen! Aber eben auch lachen und das Leben genießen.

    Mein Fazit
    Für mich ist die wichtigste Nachricht in diesem Buch: Du bist nicht allein! Es gibt Menschen die helfen. Nicht weil sie müssen, sondern weil sie wollen!

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  • 3 Sterne

    Silke G., 05.02.2021

    Laceys Mutter stirbt mit 31 Jahren an Brustkrebs. Da ist es doch nur natürlich, dass sie sich auf die Genmutation BRCA-1 testen lässt! Oder? Denn als das Ergebnis nicht negativ ausfällt, bricht für die junge Frau eine Welt zusammen. Nach anfänglicher Panik übernimmt Lacey wieder ihr Leben und kämpft gegen den Krebs!

    Das Cover ist in rot und pink Tönen gehalten. Darauf ein weißes T-Shirt, auf das zwei Brüste gezeichnet worden sind. Es ist lustig, lebensbejahend und lebendig! Es passt sehr gut zum Inhalt des Buches, da es von Hoffnung und Glück spricht, auch wenn das Thema ernst und düster ist. Ich finde es gut, dass keine dunklen Farben gewählt worden sind. Ja, das Thema Krebs ist ein Schlag ins Gesicht, niederschmetternd und fürchterlich, aber um ehrlich zu sein, hätte ich nicht zu dem Buch gegriffen und mich damit befasst, wenn das Cover düster gewesen wäre.

    Georgia Clark hat einen lustigen, frechen und frischen Schreibstil, der mit witzigen Dialogen punkten kann. Zudem sprüht etwas freches und verschmitztes zwischen den Seiten hervor, das mir gut gefiel. Zumindest zu Anfang. Danach wurde es mir persönlich zu Sex lastig, auch wenn mir klar ist, dass es um die Akzeptanz und das Fühlen des eigenen Körper geht. Die Welt der Mode und von jungen Frauen, die sich ihren Platz in New York erkämpfen müssen, ist mir als Landei völlig fremd. Die glitzernde Welt faszinierte mich zuerst und wurde dann immer nerviger. Mir fehlt einfach das Verständnis dafür, wie ich mich so verbiegen soll, um anderen zu gefallen. Während Lacey zuerst in diesem Haifischbecken mit schwimmt und ihren Platz dort durchaus behaupten kann, wird ihr nach der Krebsdiagnose klar, wo ihre Prioritäten wirklich liegen. Es scheint fast, dass sich ihre Realitätswahrnehmung verschiebt. Die Nachricht Brustkrebs zu haben und damit zu leben sind eben zwei völlig verschiedene Dinge. Während die eine auf die Krankheit reagiert, nimmt die andere das Leben selbst in die Hand. Keine Wahl ist schlechter als die andere, nur eben anders. Und das zeigt Lacey mit ihrer Bucket List, die man auch Lebensliste nennen könnte. Lacy wird vom Reagierer zum Macher und das schildert Georgia Clark bewegend. Der Schock der Nachricht, das Leugnen, die Trauer, der Hass, der Wille, der Spaß am Leben, die Kostbarkeit des Seins... All dies verarbeitet die Autorin in einem interessanten Buch.

    Im Mittelpunkt steht Lacey. 25 Jahre, auf der Suche nach dem Sinn ihres Lebens. Die Krebsdiagnose kam eher nebenher und nahm dann nach und nach ihr ganzes Denken ein. Ich fand es bewegend, sie auf dieser inneren Reise begleiten zu dürfen und gleichzeitig mehr über diese schlimme Krankheit zu erfahren. Hier wird ausschließlich Laceys Weg gezeigt und dies verdeutlicht die Autorin. Nicht mein Weg, nicht deiner, sondern der von Lacey. Sie steht auch nicht stellvertretend für alle Frauen da draußen, sondern nur für sich. Es gibt kein Patent dafür, mit dieser Diagnose umzugehen und das wird in meinen Augen deutlich klar gestellt. Trotzdem fand ich es ergreifend und traurig. Helfen und Hilfe annehmen sind zwei Dinge und sich selber finden und mit sich Frieden machen, ein ganz anderes. Am besten fand ich die Schilderung, dass man aufgeben darf! Man darf heulen und die Welt verfluchen! Aber eben auch lachen und das Leben genießen.

    Mein Fazit
    Für mich ist die wichtigste Nachricht in diesem Buch: Du bist nicht allein! Es gibt Menschen die helfen. Nicht weil sie müssen, sondern weil sie wollen!

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  • 3 Sterne

    Xana, 20.02.2021

    Bucket list lässt mich zwiegespalten zurück, daher bekommt es auch 3,5 Sterne von mir.
    Die gerade mal 25 Jahre alte Lacey lebt das Leben eines Millenials in der schillernden Modewelt New Yorks. Sie arbeitet für ein merkwürdiges Trendbücher-Zwischenhändler-Unternehmen, das ich mir nichtmals vorstellen kann, und zusammen mit einer Freundin für eine App, bei der Nutzern Outfits vorgeschlagen werden. Diese beiden doch ziemlich oberflächlichen Jobs spiegeln sich im gesamten Buch immer wieder wider – trotz der sehr ernsten Grundthematik. Lacey hat nämlich ene Genmutation, durch die sie ein erhöhtes Brustkrebsrisiko hat und an der auch bereits ihre mutter viel zu früh gestorben ist. Zurückgeblieben ist eine zerrüttete Familie, die Lacey durch die schillernde Modewelt zu ersetzen versucht.
    Lacey ist eigentlich eine sehr sympathische Person, verständlich und nahbar. Das wird durch die Sprache des Buchs unterstrichen, die eine (meistens) gut gemachte Mischung aus Slang, Umgangssprache und durchaus rhetorisch guten Sätzen ist. Die ständige Oberflächlichkeit wirkt auf mich jedoch einfach zu viel. Wenn es um Leben und Tod geht, sind "Silikontitten, auf die niemand abfährt" doch eigentlich nicht das größte Problem, es ist vielmehr die merkwürdige Einstellung zum Leben. Die von Lacey erstellte Bucket List ist ein Haufen Müll, der sich übrigens hätte ganz wunderbar zu weniger Punkten zusammenfassen lassen können. Aber irgendwie sollte Lacey ja einen Verschnitt aus Sex and the City/Fifty Shades of Grey erleben, der durchaus hätte besser ausfallen können. Und nein, dieses Buch, und erst recht diese Liste bringt nicht "auf den Punkt, was Weiblichkeit bedeutet". An vielen Stellen ist es auch (vermutlich gewollt) offensichtlich, was später geschehen wird. Es ist auch okay, das Buch ist eben eine leichte Lektüre für ein grausam ernstes Thema.
    Im Grunde ist das Buch für den Leser das Gleiche wie die Bucket list für Lacey: Eine Ablenkung von den unvermeidlichen, wichtigen und oft harten Dingen des Lebens. Es ist eine größtenteils durchaus unterhaltsame Lektüre, allerdings darf man keinen wirklichen Tiefgang erwarten, denn, obwohl das Buch oft zum Tiefgang ansetzt, wird dieser so ziemlich immer doch nur angekratzt. Es ist eben leichter, das nächste süße Outfit zu beschreiben, als die einzelnen Facetten von Laceys Gefühlswelt wirklich zu ergründen.

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  • 3 Sterne

    Anett R., 08.02.2021

    Der Roman "Bucket List - Nur wer fällt, kann fliegen lernen" umfasst 480 Seiten auf 60. Kapiteln.

    Kurzer Plot:

    Die 25- jährige Lacey Whiteman ist vor 3 Jahren nach New York gezogen, und hofft auf eine Stelle als Redakteurin beim Verlag Hoffmann House. In dem Verlag hat sie als Praktikantin angefangen und arbeitet jetzt als Assistentin, und schlägt sich auf Provisonsbasis durch.

    Da ihre Mutter mit nur 31 Jahren an Brustkrebs gestorben ist, lässt sich Lacey auf die BRCA1 - Genmutation testen. Leider ist das Ergebnis positiv...

    "Es war der letzte Tag, an dem ich noch daran geglaubt hatte, das man nur eine festgeschriebene Menge an Problemen zugeteilt bekommt." - Seite 12

    Lacey geht zu einem Beratungstermin um ihre Optionen durchzusprechen. 1. Kontrolle (regelmäßige Sceenings, alle drei bis sechs Monate), 2. Mastektomie.

    "Meine Diagnose setzt mich einer irrsinnig hohen Wahrscheinlichkeit von Brust- und Eierstockkrebs aus - Krebsarten die Frauen töten..." - Seite 27

    Vorsicht ist besser als Nachsicht? Lacey erstellt eine Pro/Kontra - Liste für eine eventuelle Mastektomie, und darauf eine (Busen)-"Bucket List", welche Dinge sie vorher noch sexuell ausleben/ausprobieren möchte.

    "Ich will meine Brüste nicht verlieren. Ich will keine Implantate in meinen Körper. Ich habe Angst." - Seite 111

    Wird die "Bucket List" Lacey bei ihrer Entscheidung helfen?

    Fazit:

    Die Autorin Georgia Clark greift in ihrem Roman ein wichtiges und auch erstes Thema auf.

    Jeder (von uns) geht anders mit einer Diagnose um, und manche von Lacey´s "Verrrückheiten", konnte ich nicht ganz nachvollziehen.

    Den Schreibstil fand ich aber sehr angenehm, und mir hat der Humor gefallen, den die Autorin mit in die Geschichte einfließen lassen hat.

    "Unsere Körper verändern sich ständig, Aber Selbstvertrauen ist das, was wirklich attaktiv ist."
    - Seite 66


    3. Sterne

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  • 3 Sterne

    Anett R., 08.02.2021

    Der Roman "Bucket List - Nur wer fällt, kann fliegen lernen" umfasst 480 Seiten auf 60. Kapiteln.

    Kurzer Plot:

    Die 25- jährige Lacey Whiteman ist vor 3 Jahren nach New York gezogen, und hofft auf eine Stelle als Redakteurin beim Verlag Hoffmann House. In dem Verlag hat sie als Praktikantin angefangen und arbeitet jetzt als Assistentin, und schlägt sich auf Provisonsbasis durch.

    Da ihre Mutter mit nur 31 Jahren an Brustkrebs gestorben ist, lässt sich Lacey auf die BRCA1 - Genmutation testen. Leider ist das Ergebnis positiv...

    "Es war der letzte Tag, an dem ich noch daran geglaubt hatte, das man nur eine festgeschriebene Menge an Problemen zugeteilt bekommt." - Seite 12

    Lacey geht zu einem Beratungstermin um ihre Optionen durchzusprechen. 1. Kontrolle (regelmäßige Sceenings, alle drei bis sechs Monate), 2. Mastektomie.

    "Meine Diagnose setzt mich einer irrsinnig hohen Wahrscheinlichkeit von Brust- und Eierstockkrebs aus - Krebsarten die Frauen töten..." - Seite 27

    Vorsicht ist besser als Nachsicht? Lacey erstellt eine Pro/Kontra - Liste für eine eventuelle Mastektomie, und darauf eine (Busen)-"Bucket List", welche Dinge sie vorher noch sexuell ausleben/ausprobieren möchte.

    "Ich will meine Brüste nicht verlieren. Ich will keine Implantate in meinen Körper. Ich habe Angst." - Seite 111

    Wird die "Bucket List" Lacey bei ihrer Entscheidung helfen?

    Fazit:

    Die Autorin Georgia Clark greift in ihrem Roman ein wichtiges und auch erstes Thema auf.

    Jeder (von uns) geht anders mit einer Diagnose um, und manche von Lacey´s "Verrrückheiten", konnte ich nicht ganz nachvollziehen.

    Den Schreibstil fand ich aber sehr angenehm, und mir hat der Humor gefallen, den die Autorin mit in die Geschichte einfließen lassen hat.

    "Unsere Körper verändern sich ständig, Aber Selbstvertrauen ist das, was wirklich attaktiv ist."
    - Seite 66


    3. Sterne

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  • 3 Sterne

    Gisela E., 18.05.2021

    Zu viel gewollt

    Mit 25 Jahren erfährt Lacey, dass bei ihr die Wahrscheinlichkeit hoch liegt, an Brustkrebs zu erkranken. Sie tendiert dazu, nicht abzuwarten, ob sie tatsächlich erkrankt, sondern vorsorglich eine Brustamputation vornehmen lassen. Doch vorher will sie noch eine Liste abarbeiten, was sie alles noch erleben will. Und während sie sich durch die Liste arbeitet, verliebt sich die junge Frau: in zwei Männer, eine Frau und vor allem in sich selbst…

    Ist es nicht furchtbar, schon mit 25 Jahren überlegen zu müssen, ob frau sich die Brust amputieren lassen muss? In Laceys Familie sind die Frauen vorbelastet, denn ihre Mutter starb an Brustkrebs. Vermischt mit der Lebenswelt der jungen Frauen zwischen 20 und 30 Jahren ergibt dies eine leicht verrückte Idee, nämlich die der Bucket List. Die Aktionen, die hier abgearbeitet werden wollen, bewegen sich eher im schlüpfrigen Bereich. Hier wird ein äußerst ernstes Thema mit viel Humor angegangen – doch genau hier liegt meines Erachtens auch der Stolperstein des Buches: Die eher eindeutig zweideutigen Passagen lenken von der Ernsthaftigkeit ab, die hinter Laceys Verhalten steht. Hier war meines Erachtens zu viel gewollt... Lacey selbst war mir vor allem anfangs sehr unsympathisch, weil sie mir eher oberflächlich erschien. So richtig geändert hat sich das bis zum Ende des Buches nicht.

    Ich hätte mir etwas mehr Ernsthaftigkeit und weniger schlüpfrige Sequenzen erwartet. Deshalb kann ich nur 3 von 5 Sternen vergeben und das Buch nur bedingt weiter empfehlen.

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  • 3 Sterne

    Ecinev, 08.03.2021

    Lacey ist 25 als sie die Diagnose erhält das BRCA1 Gen zu haben und damit eine erhöhte Gefahr an Brustkrebs zu erkranken. Auch ihre Mutter ist in jungen Jahren an dieser Krankheit verstorben. Klar das für sie eine Welt zusammenbricht. Gemeinsam mit ihren Freundinnen erstellt sie eine Bucket List mit Dingen die sie vor einer vorsorglichen Entfernung der Brust noch erleben will.

    Lacey arbeitet in einem New Yorker Modehaus immer auf der Suche nach neuen Trends und Designern. In dieser Glitzerwelt der Mode ist kein Platz für Brustkrebs. Sie macht sich daran ihre Liste abzuarbeiten und findet junge Männer in die sie sich verliebt.

    Im ersten und im letzten Teil erscheint Lacey abgeklärt und sachlich in dem großen Mittelteil möchte man ihr am liebsten, wie eine ihrer Freundinnen es ausdrückte, zurufen 'werd endlich erwachsen' So kindlich und sehr sexistisch erscheinen ihre Abenteuer.

    Der Schreibstil ist locker, teilweise humorvoll wird das Leben in New York, seiner Clubs und der Modewelt geschildert. Aber auch abgeklärt der Besuch bei einem Schönheitschirurgen zumThema Brustaufbau.

    Mit einem starken Anfang und einem nüchternen Ende hat das Buch doch in weiten Teilen viele Längen wo es viel um Sex geht. Auch die Bekleidung wird immer wieder angesprochen. Es hätte ein gutes Buch zur Aufklärung von Brustkrebs werden können, aber teilweise erschien mir das Buch wie ein trivialer Liebesroman.

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  • 3 Sterne

    Petra W., 06.02.2021

    Um ehrlich zu sein, schiebe ich diese Rezension schon etwas länger hinaus. Es fällt mit nicht leicht dieses Buch zu bewerten, Ich hatte etwas anderes, tiefgründigeres erwartet, als ich mich für diesen Roman beworben habe. Leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt., Das Buch ist für mich eine Enttäuschung.
    Die fünfundzwanzigjährige Lacey, deren Mutter sehr jung an Brustkrebs gestorben ist ,macht einen Krebstest. Dabei wird eine BRCA1-Genmutation festgestellt, die eine Krebserkrankung bei ihr sehr wahrscheinlich macht. Sie muss sich entscheiden, zwischen einer Brustamputation oder das Risiko eingehen und warten.
    Das Verhalten von Lacey fand ich nicht realistisch dargestellt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man nach solcher Schockdiagnose nichts anderes vor hat, als eine Rollenspiel, Sex mit einer Frau, Sex in einer weißen Limousine...usw

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  • 2 Sterne

    buchgestapel, 16.08.2021

    Worum geht’s?
    Als Lacey mit Mitte zwanzig erfährt, dass sie sehr wahrscheinlich an Brustkrebs erkranken wird, ist sie schockiert. Sie hatte noch so viel vor – und jetzt steht sie auf einmal vor der schwierigsten Entscheidung ihres Lebens. Gemeinsam mit ihrer besten Freundin erstellt sie eine Liste mit Dingen, die sie vor einer möglichen OP noch erleben möchte, und lernt dabei nicht nur sich selbst noch einmal ganz neu kennen.


    Meine Meinung:
    Diese Geschichte hatte wirklich eine Menge vor – was grundsätzlich ja erst einmal nicht schlecht ist. Für meinen Geschmack wurde das Ganze aber irgendwann einfach ein wenig zu viel, um noch überzeugend und nicht zu überladen wirken zu können.

    Die Thematik ist ohne Frage wirklich wichtig und hat als zentraler Handlungsbestandteil wirkliches Potenzial. Was mich dann allerdings irgendwann schon arg gestört hat, war die unglaubliche Menge an Begegnungen und Ereignissen, die versucht wurden in diese Geschichte zu pressen.

    Ein humorvoller Umgang mit schwierigen Entscheidungen oder Lebensphasen kann unglaublich charmant zu lesen sein, hier konnte ich aber irgendwie weder Zugang zur Handlung, noch zur Protagonistin finden und habe mich auch eher schwer damit getan, all ihren Entscheidungen gedanklich folgen zu können. Darüber hinaus wurde mir irgendwann einfach alles ein bisschen zu viel, zumal der Aspekt der drohenden Entscheidung irgendwie so ein wenig zwischen der Menge an Sex verschwand – hier hätte es für mich ruhig etwas weniger sein dürfen, da ich irgendwann einfach nur noch gedanklich über die Szenen hinweg geflogen bin und nicht das Gefühl hatte, dort wirklichem Inhalt oder relevanten Gedankengängen der Protagonistin zu begegnen.

    Was mich außerdem so ein wenig gestört hat, war der etwas langatmige Schreibstil. Zwischenzeitlich dachte ich mir wirklich, dass man einige inhaltslose Abschnitte auch einfach hätte streichen können – künstlich aufgebläht zu werden hat nämlich meiner Meinung nach noch keiner Geschichte gutgetan.


    Fazit:
    In der Theorie hätte das ein wirklich tolles Buch für mich werden können, die Umsetzung hat meiner Meinung nach aber nicht das Potenzial ausgeschöpft, das es eigentlich gehabt hätte. Darüber hinaus waren die witzig gemeinten Szenen in meinen Augen einfach nicht ganz so amüsant, wie sie vermutlich intendiert waren.

    Von mir gibt es dafür knapp zweieinhalb Bücherstapel.

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  • 2 Sterne

    schlemmfuchs, 02.03.2021

    Anfangs geht es um eine 25-Jährige die ihre BRCA-1 Diagnose erhält und überlegt eine Mastektomie zu machen um ihr Brustkrebst Risiko erheblich zu reduzieren.
    Allerdings flippt sie dann völlig aus und das Buch handelt eigentlich nur noch von Sex und ist meist schon sehr unrealistisch. Der Hauptcharakter wird immer unsympathischer und die Handlung immer unglaubwürdiger. Zudem ist die 25-Jährige Lacey auch noch bei einem Verlag tätig und erhofft sich die Stelle als Redakteurin zu bekommen. Das Stylingthema kommt also auch noch zur Sprache. Ist aber zumeist auch unglücklich dargestellt und auch hier stellt sich Lacey derart dämlich an, dass man gar keine Lust hat weiter zu lesen.
    Zum Ende hin wird’s noch mal etwas besser, aber insgesamt ist das Buch eine echte Enttäuschung.
    Am Meisten haben mich allerdings die unfassbar vielen Rechtschreibfehler gestört, so etwas habe ich noch nie bei einem Buch erlebt.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dragonfly, 17.05.2021

    Ich war sehr neugierig auf das Buch, da die Geschichte total besonders und wunderschön klang und ich total gespannt war, was mich erwartete. „Bucket List“ konnte mich auch echt überzeugen und auch wenn es mir oft an Tiefgang gefehlt hat, so war es doch eine sehr schöne und authentische Geschichte.

    Der Schreibstil von Georgie Clark hat mir auf Anhieb sehr gut gefallen und ist sehr flüssig, angenehm zu lesen und reißt einen auch sehr schnell mit. In den meisten Momenten konnte er auch die Emotionen echt gut übertragen und erschafft er vor allem auch eine besondere und trotz des Themas hoffnungsvolle Atmosphäre um das Buch. Super gerne mochte ich auch den Humor in vielem, der das ganze etwas auflockert, aber trotzdem dem Thema nicht an Ernsthaftigkeit und Aussagekraft nimmt.

    Lacey war mir sehr schnell sympathisch und ist eine wirklich authentische und gut ausgearbeitete Protagonistin. Sie muss viel Stärke und Mut zeigen und sich einer schweren Entscheidung stellen, wobei ihre Gefühle meist sehr gut greifbar und einfach sehr echt waren. Zwar konnte sie manchmal auch anstrengend sein und konnte ich über einige ihrer Handlungen nur den Kopf schütteln, doch war es irgendwie aufgrund ihrer Situation auch verständlich und haben sie ihre Unsicherheiten und Macken zu einem wirklich lebendigen Charakter gemacht. Im Laufe des Buches ist auch wirklich eine Entwicklung spürbar, sie wird sich immer bewusster, was sie eigentlich will und was wirklich wichtig ist und war es schön, sie dabei zu begleiten.
    Laceys Freundinnen, ihre Schwester und all die anderen Charaktere waren mir größtenteils echt sympathisch, auch wenn sie teils eher oberflächlich waren. Cooper fand ich einfach wundervoll, er war einfach so liebevoll und unterstützend und hätte in meinen Augen ruhig noch etwas öfter vorkommen können, und auch Steph war einfach eine liebenswerte, treue und aufmunternde Freundin, die man sich wirklich nur wünschen kann. Dadurch, dass Cooper nicht so viel Platz in der Story einnimmt, waren auch die Gefühle zwischen Lacey und ihm nicht wirklich greifbar für mich, doch gab es auch wirklich süße Szenen zwischen den beiden.
    Sonst haben sich diese Charaktere wirklich toll in die Story eingefügt und gegenseitig ergänzt, weshalb das Zusammenspiel zwischen ihnen wirklich super war. Dadurch sind einige wunderschöne und tiefgründige, aber auch unterhaltsame und humorvolle Gespräche entstanden, die super viel Spaß gemacht haben zu lesen.

    Auch sonst konnte mich die Story echt überzeugen. Besonders das erste Drittel fand ich unfassbar gut, die ganze Situation war gerade durch Laceys Gefühle auch unfassbar greifbar und war ich einfach super neugierig in welche Richtung sich alles entwickeln würde. Die Entwicklung an sich hat mir auch echt gut gefallen, bis sich irgendwann fast alles nur noch um Sex gedreht hat und das für mich vieles überlagert hat, wodurch die Story an Tiefe verloren hat. Dennoch war es auf jeden Fall sehr unterhaltsam und wurde auch das Thema echt gut und greifbar behandelt, sodass die Geschichte einen an vielen Stellen auch wirklich berührt. Es entsteht beim Lesen auch ein recht starker Sog, sodass ich super schnell voran gekommen bin und die Geschichte sehr gerne gelesen habe.
    Das Ende hat mir gut gefallen, auch wenn es mich nicht komplett überzeugen konnte, doch hat es das Buch gut abgerundet.

    Fazit: „Bucket List“ konnte mich mit einem tollen Schreibstil, einer schönen, hoffnungsvollen Atmosphäre, einem wichtigen, greifbar behandelten Thema und einer sympathischen, echten Protagonistin überzeugen. Der Story fehlt es zwar in meinen Augen etwas an Tiefe, doch konnte sie mich dennoch fesseln und an einigen Stellen auch wirklich berühren, sodass ich die Geschichte bis hin zum schönen Ende echt gerne gelesen habe.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Liebe Dein Buch, 19.02.2021

    Authentischer, etwas sprunghafter, aber sympathischer Einblick in die Diagnose und ihre Auswirkungen

    Inhalt: Lacey ist 25, als sie erfährt, dass sie aufgrund einer BRCA1-Mutation mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit an Brustkrebs erkranken wird. Nun steht sie vor einer schwierigen Entscheidung: Soll sie abwarten und das Risiko eingehen oder eine Brustamputation durchführen lassen? Gemeinsam mit ihren besten Freundinnen setzt sie eine Liste mit Dingen auf, die sie unbedingt noch erleben will, bevor sie sich (möglicherweise) für die OP entscheidet: Aktfotos machen lassen, sich oben ohne sonnen, einen Dreier haben und mit einer Frau schlafen. Und mit jedem Punkt, den sie von ihrer Liste streicht, kommt Lacey nicht nur ihrer Entscheidung näher, sondern verliebt sich: in zwei Männer, eine Frau und sich selbst …

    Meine Meinung: An das neue Buch von Georgia Clark bin ich einerseits mit hohen Erwartungen herangegangen, da mir "Pretty" damals sehr gut gefallen hat und das Thema von "Bucket List" bedeutsam ist. Andererseits hatte ich keine genauen Erwartungen daran, was mir in der Geschichte begegnen wird und wohin sie möchte.

    Wir Leser*innen lernen Lacey kennen, als sie ihre Diagnose erhält: Positiv getestet auf die BRCA1-Mutation, die mit einem sehr hohen Risiko einer Brustkrebserkrankung daherkommt. Nun steht die Protagonistin vor der Entscheidung, ob sie auf häufige Vorsorge setzt und die stetige Angst oder eine Mastektomie macht und sich die Brüste entfernen lässt. Sie gibt sich sechs Monate für diese Entscheidung und erstellt eine Liste (die Boob Bucket List), mit Dingen, die sie machen möchte, solange sie noch ihre Brüste hat.

    Wohin führt Lacey diese Reise? An so viele Ort und so viele verschiedene Momente, in denen sie sich mit sich selbst, ihren Wünschen und Ängsten auseinandersetzten muss. Natürlich begleitet man die Protagonistin auf der aufregenden, sexuellen Selbstfindung, aber eben auch zu Ärzten, zu ernsten Gesprächen mit Freunden und Familie. Man erlebt die guten und die schlecht Phasen mit. In Laceys Privatleben geht es rauf und runter. Potenzieller Traumjob in einer niemals schlafenden Modebranche, Mitglied eines Start-Ups, Problembeziehung zu ihrer Schwester, beste Freund*innen, Liebschaften (oder mehr?) UND BRCA1. All das muss in ihrem Leben unter einen Hut gebracht werden. Dabei bleibt, wie zu erwarten, das eine oder andere auf der Strecke liegen.

    Die vielen verschiedenen und durchaus aufregenden Aspekte in Laceys Leben machen die Geschichte zwar bunt, laut, modern, humorvoll und abwechslungsreich, führen aber zu einem eher sprunghaften Erzählstil. Dennoch denke ich, dass es zur Lebenssituation der Protagonistin passt. Es ist nur natürlich, dass der Blick auf das Wesentliche mal verrutscht. Dadurch wird die Geschichte erst authentisch und echt. Lacey ist keine perfekte Frau, macht Fehler und ist impulsiv, aber das macht sie gleichzeitig nahbar, bringt einem ihr Dilemma näher.

    Insgesamt hätte ich mir zwar ein bisschen mehr Fokus auf den "Kern" der Story gewünscht, aber trotzdem fand ich es interessant Laceys Reise zu verfolgen, ihre Entwicklung zu sehen und vor allem finde ich gut, dass auf diese Diagnose aufmerksam gemacht und die Frage gestellt wird: Was ist Weiblichkeit und gibt es dafür überhaupt eine Definition?

    Fazit: Ein wildes Leben, eine erschreckende Diagnose, eine Protagonistin auf der Suche nach sich Selbst, ihrer Sexualität und dem Sinn ihres Lebens. Das ist das Rezept hinter "Bucket List - Nur wer fällt, kann fliegen lernen". Ich finde super, dass mit der Geschichte auf die Diagnose BRCA1 aufmerksam gemacht wird und hatte Spaß Laceys Weg zu verfolgen. Er war bunt, etwas sprunghaft, aber immer echt.

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