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  • 5 Sterne

    Catharina L. - @BreathOfThePages, 15.09.2022

    aktualisiert am 15.09.2022

    Als eBook bewertet

    Ich habe dieses Buch innerhalb von drei Tagen gelesen und jede Minute genossen. Und ich denke das sagt auch schon alles. Nach Hollywood und Evelyn hat die Autorin mich völlig für sich eingenommen, auch wenn Tennis völlig an mir vorbeigegangen ist.

    Der Sport, Sport allgemein hat mich wenig Interessiert, deshalb "Hut ab" für diese ergreifende Geschichte einer einzigartigen Sportlerin.

    Carrie Soto ist keine Sympathie Trägerin, weder im Sport noch als Teilhaber ihrer Gedanken, aber das macht nichts. Ihr Ehrgeiz und ihre Erfolge ringen mir Respekt ab.

    Mit den vielen Tennis Matches könnte ich nicht viel anfangen, aber die vielen Gedanken, Analysen zu Gegnern und ganz besonders die Interaktion mit ihrem Vater haben mich am Ball gehalten und durch die Geschichte getragen.

    Wer auf eine Redemption Arc hofft, wird enttäuscht. Carrie Soto bleibt sich treu, und doch geht eine Wandlung durch sie.

    Die Geschichte handelt von Ehrgeiz, Erfolg, Umgang mit Niederlagen und, ich finde hauptsächlich, um eine ganz besondere Vater-Tochter-Beziehung.

    Nach Evelyn und Carrie möchte ich demnächst auch noch Daisy Jones lesen, einfach weil der Schreibstil mich umhaut und ich so etwas besonderes seit Jahren nicht gelesen habe. Große Empfehlung von mir ein Buch von Taylor Jenkins Reid in die Hand zu nehmen und sich mitziehen zu lassen.

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  • 5 Sterne

    Melanie K., 17.09.2022

    Als Buch bewertet

    Hätte mir letztes Jahr zu dieser Zeit jemand gesagt, dass ich mal ein Buch über Tennis lesen werde und es LIEBEN werde, hätte ich nur lachend den Kopf geschüttelt. Was TJR hier wieder erreicht hat, ist eine Story über eine starke Frau, die sich nicht damit zufriedengibt, nur die zweitbeste zu sein. Irgendwann in der Mitte des Buches fragte ich mich, ob die Protagonistin mir unsympathisch ist. Und ehrlich gesagt ja, vielleicht ist sie ein wenig unsympathisch. Aber genau das habe ich an ihr noch mehr geliebt. Carrie Soto wirkte wie alle anderen Personen in dem Buch wie ein echter Mensch, der Fehler macht, nicht perfekt ist und einfach genau deswegen eine meiner absolut liebsten Figuren darstellt. Auch Javier fand ich entzückend. Ein Mann, der zu anfangs ein kleines Geheimnis für mich war, dessen Benehmen ich mir aber mit der Zeit erklären konnte. Ich bin absolut begeistert und sehr traurig, dass sich das Buch so einfach weggelegten hat. Und falls mich jemand fragt, wen ich nun lieber mag, Evelyn oder Carrie, vielleicht wäre es tatsächlich Carrie.

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  • 4 Sterne

    Lisa-Maria R., 23.10.2022

    Als Buch bewertet

    Eine ehrgeizige Protagonistin, die nicht aufgibt

    Carrie Soto ist die erfolgreichste Tennisspielerin, die die Welt je hatte. Nachdem sie allerdings vor sechs Jahren aufgehört hatte, professionell Tennis zu spielen, kommt jetzt das eine Konkurrentin mit ihrem Rekord gleichzieht. Carrie hat allerdings nicht so schnell vor, ihren Rekord aus der Hand zu geben und wagt ein Comeback. Ob das jedoch so funktioniert, wie sie es sich gedacht hat, ist noch offen.

    Die Umsetzung:

    Eine meiner Freundinnen liebt die Bücher von Taylor Jenkins Reid, und nachdem ich von „Die sieben Männer der Evelyn Hugo“ nicht ganz so begeistert war wie sie, hatte sie mir gesagt, dass ich noch ein paar andere ihrer Bücher lesen solle und nun habe ich das hier mal ausprobiert.
    Der Schreibstil war wieder ganz gut, an ihre Art, aus der Ich-Perspektive zu schreiben, musste ich mich in den ersten Seiten etwas gewöhnen, jedoch dauerte das nicht lange.
    Anfangs begleiten wir Carrie und ihren Vater zu dem Finalspiel der US-Open. An diesem Tag entschließt sich Carrie dazu, wieder mit Tennis anzufangen, da Nicki Chan ganz kurz davor ist, ihren Rekord für die meisten Grand Slam Siege zu übertreffen.
    Carrie ist schonungslos ehrlich und alles muss für sie perfekt sein. Sie lässt kaum einen an sich heran, ist sich selbst im Klaren, dass sie im Tennis großartig ist und kann eher weniger gut verlieren. Sie macht weiter, egal was los ist, ob sie von den Medien schlecht dargestellt wird oder einfach ziemlich weit hinten im Match liegt. Sie ist unglaublich ehrlich und einfach eine Sportlerin durch und durch, jedoch war sie ziemlich unsympathisch. Ihre im Buch durchlaufene Entwicklung, war dafür jedoch sehr gut und fesselnd.
    In dem Buch wird sehr viel mit Tennisfachbegriffen um sich geworfen, tatsächlich kannte nicht einmal den Begriff aus dem Klappentext und musste erst einmal googeln, was überhaupt Grand Slam Titel waren. Tennis fand ich jedoch schon immer interessant und auch wenn ich viele der Fachbegriffe nicht kannte, war es für mich einfach, diese einfach zu überlesen, da sie nicht so wichtig für das Verständnis gewesen waren.
    Das Buch an sich hat auf mich sehr wie eine Biographie gewirkt. Die Matches, den Medienrummel und alles andere darum herum, kam mir beim lesen so vor, als würde ich es mir im Fernseher anschauen und es wirkte auf mich auch sehr authentisch und realistisch dargestellt. Wie auch in „Die sieben Männer der Evelyn Hugo“ war die leichte Romanze, die im Klappentext angekündigt wurde zwar vorhanden, allerdings legte das Buch ganz klar den Fokus auf die Lebensgeschichte der Protagonistin.
    Ich hätte es schön gefunden, wenn das Buch auf zwischenmenschlicher Ebene noch etwas mehr erzählt hätte, aber ich fühlte mich trotzdem gut unterhalten.

    Mein Fazit:

    Dafür, dass ich diesem Buch anfangs eher skeptisch gegenübergestanden bin, hatte es mich dennoch von sich überzeugen können. Carrie war nicht unbedingt eine sympathische Protagonistin, ihre Entwicklung war jedoch sehr spannend mitzuverfolgen, weshalb ich dem Buch 4 von 5 Sterne gebe.

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  • 5 Sterne

    Michelle S., 16.09.2022

    Als Buch bewertet

    Das Buch besticht mit einem wundervoll gestalteten Cover, das den Stil von Taylor Jenkins Reid perfekt widerspiegelt. Ich habe mich sofort in den Inhalt der Geschichte und den Schreibstil verliebt. Ganz besonders gerne mochte ich, dass man in die Geschichte hineingeworfen wurde und erst nach und nach erfahren hat, wie es zu den Umständen kam und wohin sich das ganze noch entwickeln wird. Dabei mochte ich die Zeitsprünge, die die Geschichte macht ebenfalls sehr. Die Personen im Buch sind wie immer sehr gut ausgearbeitet und Mrs. Reid schafft es, dass man eine enge Beziehung zu den Charakteren im Buch aufbaut und in der Geschichte versinkt. Die Hauptprotagonistin war mir dabei sowohl sympathisch als auch manchmal sehr unsympathisch. Die Geschichte zwischen ihr und ihrem ehemaligen Freund mochte ich ebenfalls sehr. Insgesamt hat mich die Geschichte fasziniert und hatte einen ausgewogenen Teil an Liebesgeschichte, Tennisspezifischen Themen und der allgemeinen Romanhandlung.

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  • 5 Sterne

    Books of Tigerlily, 22.09.2022

    Als Buch bewertet

    Ich habe etwas gebraucht, um Taylor Jenkins Reid für mich zu entdecken, nun ist sie aber eine Autorin, bei der ich ungesehen zum Buch greifen kann. Umso besser, dass wir in Deutschland nun auch zeitnah die Übersetzung ihres neuen Buches lesen können.

    Thematisch widmet sie sich dem Profitennis, wobei sie es wunderbar schafft, einen realistischen Einblick in den Sport zu bieten, ohne dass es langwierig wird. Die Einbindung des umfangreichen Hintergrundwissens kann hier sicherlich sowohl Laien als auch Tennisspieler begeistern, mich hat die Autorin überzeugt.

    Wie auch in ihren übrigen Büchern lebt auch Carrie Soto is back von den Figuren. Der Fokus liegt auf der Vater-Tochter-Beziehung und Carries innerem Konflikt und ihrer Entwicklung im Rahmen der Handlung. Letztere ergänzen sich wunderbar gegenseitig und machen einfach Spaß beim Lesen! Mit diesem Buch hat Taylor Jenkins Reid wieder einmal einen Volltreffer gelandet, Spiel, Satz und Sieg für Soto!

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  • 5 Sterne

    begine, 01.09.2022

    Als Buch bewertet

    Großartiges Spiel

    Die Schriftstellerin Taylor Jenkins Reid
    schreibt mit dem Roman Carrie Soto is Back, ein besonders interessantes Werk.

    Ich hätte nicht gedacht, das ein Buch, in dem es nur um Tennis geht, so vielschichtig gestaltet werden kann, ohne langweilig zu werden. Ich habe den Roman verschlungen und ich interessiere mich eigentlich nicht für Tennis.

    Die Protagonistin Carrie Soto wird von ihrem Vater, von klein auf an, für eine große Karriere trainiert. Der Vater war selber ein großer Tennisstar, der aber wegen Knieproblemen aufhören musste.

    Carrie gewinnt viel, aber dann ist es einmal vorbei. Mit 38 Jahren will sie wieder die wichtigen Spiele gewinnen.

    Bei den Kämpfen werden die ganzen Spiele kommentiert und die Gedankengänge Carries beschrieben. Es ist ein wahres Erlebnis, wie die Autorin uns durch die Spiele führt.

    Der Roman ist ein großartiges Werk, das mich begeistern konnte.

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  • 4 Sterne

    Birgit S., 13.09.2022

    Als Buch bewertet

    Spannend wie ein gutes Tennisspiel

    "Carrie Soto is Back" ist ein kurzweiliger, fesselnder und emotionaler Roman über Tennis, Familie, Liebe und den Preis des Ruhms.

    Die Handlung beginnt im Jahr 1994, als die ehemalige Weltklasse Tennisspielerin Carrie Soto miterlebt, wie ihr Rekord von 20 Grand-Slam-Titeln gebrochen wird. Aufgewachsen bei ihrem alleinerziehenden Vater Javier, hat sie ihr ganzes Leben dem Tennis verschrieben. Es ist das, was sie ist, und der Gedanke, dass sie nicht die Beste sein könnte, ist undenkbar für Carrie. Im Alter von 37 Jahren verlässt sie nun den Ruhestand und begibt sich auf eine beschwerliche Reise zurück auf den Tennisplatz, um zu beweisen, dass sie die beste Tennisspielerin der Welt ist. In ihrem Alter ist das jedoch nicht einfach. Ist es überhaupt machbar?

    Carrie ist keine sympathische Sportpersönlichkeit, sie spielt nicht für die Fans, sie sagt ihre Meinung und sie ist eine schlechte Verliererin. Doch Reid schafft es, dass Carrie einen ans Herz wächst und dass man mit ihr leidet und mitfiebert. Der Roman ist in gewisser Weise eine Charakterstudie. Der Leser erlebt, wie sich Carrie in einen Star verwandelt, aber auch ihren Ruhm verliert. Ganz langsam bröckelt ihre harte Schale, und es wird deutlich, dass Carrie viel verletzlicher ist, als es scheint. Besonders deutlich wird dies in ihrer engen Verbindung zu ihrem Vater und Trainer Javier. Das gemeinsame Vater-Tochter-Verhältnis ist geprägt von viel Liebe und Wertschätzung füreinander und sorgt für bewegende emotionale Handlungsmomente.

    Selbst kein Tennisfan, konnte dieses Buch mir trotzdem die Kunstfertigkeit, die Intelligenz und die unglaubliche Athletik näher bringen, die es braucht, um Weltklasse-Tennisspieler*in zu sein. Ebenso wurde die grundlegenden Regeln klug erklärt und beim Beschreiben der Tennismatches hat man das Gefühl, man wäre live vor Ort.
    Neben Tennis als Sport geht es auch darum, was es heißt, eine Frau im Sport zu sein und dem Sexismus, der Doppelmoral, dem Fokus auf die Sympathie (oder in Carries Fall, das Fehlen davon) und den Trivialisierungen der Leistungen weiblicher Tennisspielerinnen gegenüber den von männlichen Tennisspielern ausgesetzt zu sein.

    Der Roman kommt am Anfang etwas langsam voran und behandelt eine Menge Tennis, aber er gewinnt an Tempo, wenn Carries Karriere Fahrt aufnimmt. Spannend geschrieben ist "Carrie Soto is Back" nicht nur für Tennisfans lesenswert.

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  • 4 Sterne

    Meliha K., 07.10.2022

    Als Buch bewertet

    Ehrgeiz und Erfolg

    Seit ihrer Kindheit wollte Carrie Soto die größte Tennisspielerin aller Zeiten werden und das wurde sie dann auch, aber nach ihren Erfolgen und Weltrekorden musste sie sich aus gesundheitlichen Gründen zurückziehen. Als eine jüngere Spielerin beginnt, Carries Vermächtnis zu bedrohen, kehrt Carrie Soto nach sechs Jahren Ruhestand wieder zurück, aber nach der Pause muss sie erst einmal wieder in Form kommen.

    Carrie war schon immer ehrgeizig und nimmt Niederlagen sehr persönlich. Ihr Vater war immer ihr größter Fan und als ihr Trainer hat er sie stark angetrieben, um das Beste aus ihr herauszuholen. Carrie will immer höher aufsteigen, und das schafft sie auch. Allzu bald hat der intensive Sport seinen Tribut gefordert und sie konnte nicht so lange an der Spitze bleiben, wie sie eigentlich wollte.

    Die Geschichte beginnt mit Carries Aufstieg, aber als sie dann erst einmal oben ist, gibt es den Zeitsprung und Carrie muss wieder kämpfen, um zu ihrer alten Form zurückzufinden, damit sie als "alte" Spielerin nach einer so langen Pause überhaupt eine Chance hat. Mir hat dazwischen schon ein bisschen was gefehlt, weil ich Carrie so immer nur dabei gesehen habe, wie sie versucht hat, andere Spielerinnen zu übertreffen, und nie, als sie dann wirklich die Beste war - auch wenn es sowieso nicht ihre Art ist, sich auf ihren Lorbeeren auszuruhen.

    Tennis ist Carries Leben: sie hat ihren Vater und das Spiel, aber sie hat weder Freunde noch andere Interessen, daher fand ich ihre Zeit während des Ruhestandes so ganz greifbar, weil ich nicht wusste, was Carrie die ganze Zeit gemacht hat, wenn sie nicht gerade auf dem Tennisplatz alles gegeben hat. Dass sie da aber wieder zum Schläger greifen musste, konnte ich dann aber sehr gut verstehen und man kann auch sehr gut sehen, wie Carrie während des Spiels aufblüht. Auch wenn sie aufgrund ihrer Leistung arrogant ist, war sie mir immer sehr sympathisch.

    Ich mochte zum einen Carries Ehrgeiz, aber ganz besonders auch die Vater-Tochter-Beziehung, weil man richtig gut spüren kann, wie nah sich die beiden stehen, auch wenn die Höhen und Tiefen des Profisports alles andere als einfach zu bewältigen sind. Sie sind einfach ein ganz besonderes Team. Auch die Liebesgeschichte hat mir sehr gut gefallen und die spannenden Tennisspiele, Sportrekorde, Feminismus und Rivalitäten haben die Geschichte abgerundet.

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  • 4 Sterne

    Lina S., 02.09.2022

    Als eBook bewertet

    Spiel, Satz, Sieg - ich glaube diese Worte passen zu niemandem besser als zu Carrie Soto. Ich bin wieder beeindruckt, was Taylor Jenkins Reid für eine reale Figur erschaffen hat, die man wieder direkt googeln möchte, weil es unglaublich ist, dass sie erfunden ist!!

    Carrie ist ein so spannender Charakter. Sie ist nicht sympathisch und sehr speziell und ich habe noch nie einen Charakter gesehen, der so ehrgeizig und getrieben von seinen Zielen ist. Carrie ist stark, stur und gleichzeitig anmutig und wofür sie kämpft und wie sich die Geschichte entwickelt vermittelt gleichzeitig gute Messages! Ihr Charakter hat echt viel mit mir gemacht: ich war beeindruckt, schockiert, verängstigt und hab trotzdem auch so viel Mitleid mit ihr empfunden.

    Es ist seeeehr Tennis-intensiv und ich hab das Gefühl jetzt in Tennistheorie ein Profi zu sein, lol. Jedes Spiel wird sehr intensiv und kleinteilig beschrieben, was ich cool aber auch etwas viel fand. Ich bin nicht so der Tennisfan, deswegen hätte ich es absolut nicht so doll gebraucht. Aber man merkt, wie viel Arbeit und Intensität die Autorin reingesteckt hat und der Geschichte gibt es eben auch seinen inhaltlichen Beitrag. Von Beginn an haben Carrie und ihr Vater immer wieder auf Spanisch gesprochen, was selten übersetzt wurde. Sowas mag ich leider weniger - in Maßen ist es okay, aber es zog sich leider durchs Buch. Was mich am meisten gestört hat - vielleicht ist es bei dem Taschenbuch aber anders - es gibt keine Kapitel.

    Trotzdem bin ich echt gut durch das Buch gezogen worden! Die Beziehung zwischen Carrie und ihrem Vater Javier hat so viele Emotionen und Entwicklung mit reingebracht und auch Bowe war toll. Alle Charaktere hatten ihre Art und waren sehr gut gemacht. Ab der Hälfte war für mich etwas die Luft raus, es hat sich dann etwas gezogen. Aber im letzten Teil war der Sog wieder zurück und das Ende hat mich im Vergleich zum Anfang und der Geschichte absolut happy gemacht!

    Ich bin gespannt auf mehr Bücher der Autorin. Ich bin sehr begeistert, von dem was sie hier wieder erschaffen hat, auch wenn ich diesmal nicht ganz so überzeugt bin. Wer Tennis mag wird es sicher noch etwas mehr fühlen.

    ✩✩✩✩ / 5 Sterne

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  • 4 Sterne

    _Le4_, 20.09.2022

    Als Buch bewertet

    Im Buch geht es um Carrie Soto, unfassbare Tennislegende und nicht gerade gefasste Verliererin. Mit ihrem Ehrgeiz hat sie den Rekord von zwanzig Grand-Slam-Titeln im Einzel aufgestellt. Als eine jüngere Tennisspielerin dabei ist, ihr den Rekord abzulaufen, entschließt sich Carrie wieder ins Tennis einzusteigen. Aufgrund ihres Alters trauen ihr die Leute nicht mehr zu aufzuholen. Damit haben sie jedoch einen entscheidenden Fehler gemacht: Sie unterschätzen Carrie Soto.

    Ich kann selbstbewusst behaupten, dass Sport eher nicht mein Thema ist. Dieses Buch habe ich aber aufgrund der Autorin zu Hand genommen. Und was soll ich sagen? Ich habe es nicht bereut.
    Carrie Soto ist nicht nett. Sie ist sogar eigentlich etwas unsympathisch. Was aber nicht schlimm ist, denn in diesem Buch geht es um lebensechte Charaktere, welche sich mit ihren Umständen zurechtfinden müssen. Die Charakterentwicklung, die Carrie Soto dabei durchmacht, ist gut rübergebracht und befreiend. Es ist eine sehr interessante Erkundung dessen, was unsere Hauptcharakterin fühlt, dadurch dass sie ihr Leben so komplett dem Sport verschrieben hat. Es behandelt, welchen Einfluss das auf ihre Perspektive von Gewinnen und Verlieren und welche Wirkung es auf ihr Leben hat.
    Ihre Beziehung zu ihrem Vater wird fantastisch dargestellt. Sie ist kompliziert und wunderschön und beide Charaktere sind mir ans Herz gewachsen.
    Die Matches, welche Carrie spielt, sind erstaunlich spannend, dafür dass mir Sport sonst eher egal ist. Die Geschichte war etwas voraussehbar, aber das hat der Spannung trotzdem keinen Abbruch getan.
    Das Buch behandelt auch Sexismus und Rassismus, denen sich die Frauen im professionellen Sport aussetzen mussten und teilweise noch immer müssen.
    Der Schreibstil ist sehr einfach zu lesen, sodass sich das Buch sehr unkompliziert lesen lässt. Die Liebesgeschichte fand ich angenehm zu lesen. Sie ist ganz süß und übernimmt nicht die Geschichte, sondern bleibt im Hintergrund.

    Mir hat das Buch gefallen. Es ist spannend und lebensecht geschrieben und ich kann es empfehlen, selbst für den Fall, dass man Sport nicht besonders mag.

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  • 4 Sterne

    Annika R., 18.10.2022

    Als Buch bewertet

    Wie schon bei den vorherigen Büchern von Taylor Jenkins Reid, taucht man auch hier wieder komplett ein und vergisst, dass es die Tennisspielerin Carrie Soto nicht gegeben hat. Die Geschichte ist spannend und man fiebert mit, ob Carrie es noch einmal zum Titel schafft und auch bei ihren persönlichen Beziehungen.
    Dabei spiegelt das Buch auch negative Seiten des Erfolgs wider und was es bedeutet, als Frau in der Öffentlichkeit zu stehen. Da ist der Druck, den Frauen in der Öffentlichkeit spüren: ehrgeizig und erfolgreich wollen sie sein, dabei sollen sie aber stets charmant und süß auftreten. Die Siege sollen „Glück“ sein, und Frauen sollten eher weniger zeigen, dass sie gewinnen wollen. Auch der Umgang der Presse wird beschrieben: es hagelt negativen Schlagzeilen für Carrie, auch wenn es um ihre Liebesbeziehungen geht oder ihr Verhalten auf dem Tennisplatz. Männliche Reporter zeigen keinen Respekt vor ihr und beleidigen sie sogar im Fernsehen. Neben Sexismus wird auch Rassismus im Buch thematisiert, den einige Tennisspielerinnen erleben, die nicht dem blonden Ideal aus der entsprechen.
    Glücklicherweise macht Carrie was sie will und ihr wichtig ist, entgegen den Erwartungen der Gesellschaft. Sie versucht nicht zu gefallen.
    Insgesamt vergebe ich 4 Sterne, da die Handlung doch sehr von der Beschreibung von Tennisspielen dominiert wurde und ich mir mehr zwischenmenschliches gewünscht hätte. Aber wahrscheinlich spiegelt es einfach Carries Leben wieder, das sich eben einfach nur um Tennis dreht. Als ein Streit zwischen Carrie und ihrem Vater eskaliert, empfand ich das als sehr erleichternd, dass sie endlich ihre Gefühle rauslassen und nicht nur auf Distanz miteinander umgehen. Solche Stellen echter Emotionen hätte ich mir mehr im Buch gewünscht.
    Ich kann das Buch für kurzweilige Unterhaltung mit einer starken weiblichen Hauptperson weiterempfehlen!

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  • 4 Sterne

    sansol, 25.11.2022

    Als Buch bewertet

    Carrie Soto war lange Zeit DIE erfolgreichste Tennisspielerin der Welt, auf keinen Fall aber die beliebteste. Über fünf Jahre nach ihrem offiziellen Karriereende erreicht Nicki Chan ebenfalls dieselbe Anzahl Turniersiege und Carrie beginnt ein Comeback weil sie es nicht ertragen kann dass jemand ihren Rekord übernimmt.

    Schmerzhaft muss sie erfahren, dass sie noch nicht gut genug ist um die Turniere so zu dominieren wie sie es sich vorgestellt hat. Der Körper einer 37-jährigen – noch dazu nach einer jahrelangen Pause – hat Schwierigkeiten mit den anderen Spielerinnen mitzuhalten.

    In den realen 90ern hatte ich mich für Tennis interessiert und daher war mir die Zählweise, die Turniere etc. durchaus vertraut. Das führt allerdings auch dazu dass mir der ein oder andere Fehler auffällt was aber nicht entscheidend für die Story ist.

    In der Story dominiert Tennis vor Tennis und Tennis. Na ja, jedenfalls passend. Leider wurde ich mit Carrie nicht wirklich warm, ihre krankhaft ehrgeizige Haltung ist mir fremd und so blieb sie mir über weite Strecken unsympathisch.

    Das Stilmittel der eingeschobenen Interviews und Artikel hat mir gefallen im Gegensatz zu den vielen spanischen Sätzen. Ich kann ein wenig Spanisch und habe zu Anfang noch vieles übersetzt, dann wurde es mir zu viel. Fußnoten wären zumindest bei den Sätzen sinnvoll gewesen.

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  • 4 Sterne

    sansol, 25.11.2022

    Als Buch bewertet

    Carrie Soto war lange Zeit DIE erfolgreichste Tennisspielerin der Welt, auf keinen Fall aber die beliebteste. Über fünf Jahre nach ihrem offiziellen Karriereende erreicht Nicki Chan ebenfalls dieselbe Anzahl Turniersiege und Carrie beginnt ein Comeback weil sie es nicht ertragen kann dass jemand ihren Rekord übernimmt.

    Schmerzhaft muss sie erfahren, dass sie noch nicht gut genug ist um die Turniere so zu dominieren wie sie es sich vorgestellt hat. Der Körper einer 37-jährigen – noch dazu nach einer jahrelangen Pause – hat Schwierigkeiten mit den anderen Spielerinnen mitzuhalten.

    In den realen 90ern hatte ich mich für Tennis interessiert und daher war mir die Zählweise, die Turniere etc. durchaus vertraut. Das führt allerdings auch dazu dass mir der ein oder andere Fehler auffällt was aber nicht entscheidend für die Story ist.

    In der Story dominiert Tennis vor Tennis und Tennis. Na ja, jedenfalls passend. Leider wurde ich mit Carrie nicht wirklich warm, ihre krankhaft ehrgeizige Haltung ist mir fremd und so blieb sie mir über weite Strecken unsympathisch.

    Das Stilmittel der eingeschobenen Interviews und Artikel hat mir gefallen im Gegensatz zu den vielen spanischen Sätzen. Ich kann ein wenig Spanisch und habe zu Anfang noch vieles übersetzt, dann wurde es mir zu viel. Fußnoten wären zumindest bei den Sätzen sinnvoll gewesen.

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  • 3 Sterne

    Christine M., 24.10.2022

    Als Buch bewertet

    Spannende Profikarriere, aber einfach zu langatmig

    Carrie Soto ist ein Tennisstar: Sie hat die meisten Grand Slam Siege (die vier großen Turniere im Jahr in Australien, Frankreich, England und den USA) und einige andere Rekorde erreicht. Doch nun holt eine junge Tennisspielerin bei den Grand Slam Turnieren gleich auf. Carrie kann es nicht ertragen und will ihren Rekord zurückerobern, weshalb sie mit 37 Jahren, nach sechs Jahren Pause, wieder in den Tennissport einsteigt.

    Taylor Jenkins Reid kann Karrieren sehr gut und detailliert darstellen, ihre Geschichten fühlen sich manchmal schon an wie biographische Romane. Wir begleiten hier Carrie von Beginn an, sogar als ihre Eltern sich kennenlernten, wie Carries Vater als Ex-Profi sie bereits als Kleinkind mit auf Tennisplätze nahm, ihre Mutter früh starb und Carrie durch ihren Vater direkt als kleines Mädchen mit ihrer Tenniskarriere begann. Das Tüpfelchen auf dem I sind die Übertragungen von Sportsendungen und Artikel, wodurch man auch die Sicht von Tennisexperten und Journalisten erfährt. Außerdem ist nicht nur das harte Training ein wichtiger Bestandteil von Profikarrieren, sondern auch die öffentliche Meinung, die auch Carrie und ihren Vater Javier nicht kalt lässt. Hauptsächlich spielt das Buch in der Gegenwart, 1996, als Carrie für ihr Comeback trainiert und an den vier großen Turnieren des Jahres teilnimmt. Somit lesen wir sehr viel über Tennis, die Techniken, Aufschläge, die Trainings, Spielanalysen. Durch die Rückblenden in Carries Kindheit und ihren Anfängen im Tennis, erfährt der/die Leser/in selbst die wichtigsten Regeln. Außerdem kann man sich durch den Kontext vieles erschließen und versteht, was in den Spielen passiert, wer nun im Hintertreffen ist und wer gewinnen könnte. Trotzdem sind es allmählich einfach zu viele Tennismatche und Fachbegriffe. Ein Glossar zur Erklärung hätte ich hilfreich gefunden. Tennis ist eine tolle Sportart, aber ich hatte nie näher Kontakt damit, deshalb haben mich nach 300 Seiten die Gespräche und Spielbeschreibungen nur noch genervt. Noch dazu kommt, dass Carrie sehr verbissen und überheblich ist. Sie soll sicherlich auch keine Sympathieträgerin sein, aber schwierige Charaktere machen Geschichten immer etwas schwerer zu lesen. Außerdem hat es mich oft auch erschüttert, zu welchem Menschen Javier Carrie erzogen hat, z. B. erzählt er ihr von Kindesbeinen an, dass sie die beste Tennisspielerin aller Zeiten werden wird und ist dann verwundert, wenn Carrie nach einer enorm langen Erfolgssträhne ihre Niederlage nicht verkraften kann. Diese Geschichte zeigt vor allem auch die Schattenseiten von Profisportler/innen.

    Ebenfalls gestört haben mich die spanischen Sätze. Carries Vater ist als junger Mann von Argentinien in die Vereinigten Staaten ausgewandert, weshalb es ein charmantes Detail ist, dass immer wieder spanische Begriffe eingeworfen werden. Doch leider finden auch kurze Gespräche zwischen Carrie und ihrem Vater, mindestens von seiner Seite aus, und vor allem auch die wichtigen Teile ihrer Dialoge auf Spanisch statt. Anfangs habe ich die Stellen übersprungen, aber mit der Zeit hatte ich das Gefühl, dass ich Teile von Carries uns Javiers Beziehung vielleicht verpasse. Deshalb habe ich eine zeitlang die spanischen Phrasen übersetzt, was wirklich hilfreich war, aber da es mich immer aus dem Lesefluss gerissen hat, habe ich wieder damit aufgehört. Carrie sagt in der Geschichte einmal zu Bowe, er soll einfach Spanisch lernen, wenn er ihren Vater verstehen will, was wohl auch die Gedanken der Autorin waren. Sehr schade, spätestens die Übersetzung hat es verpasst, die Sätze in kurzen Fußnoten auf Deutsch wiederzugeben.


    Fazit:
    „Carrie Soto is back“ erzählt die gesamte Tennis-Karriere der Profispielerin, vor allem auch die Schattenseiten. Die Regeln- und Begriffe sind auch gut ohne Wissen über die Sportart verständlich, aber mit der Zeit wird es einfach langweilig, wenn man über das x-te Spiel oder Training liest. Tennis-Fans und Spieler/innen werden mehr Spaß an der Geschichte einer außergewöhnlichen und verbissenen Karriere haben.

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  • 4 Sterne

    Karola D., 28.08.2022

    Als Buch bewertet

    Achilles - Die Größte unter den Griechen. – Was für eine Karriere!
    Erfolgreich im Tennis, mit ihrem Vater als Coach, versucht Carrie Soto nach sechs Jahren im Ruhestand, im Alter von 37 Jahren ihre Weltrekordtitel endgültig unbesiegbar zu machen. Ihr Platz in der Welthierarchie der Tennischampions wird ihr streitbar gemacht von der zweiunddreißigjährigen Britin Nicky Chan. Während diesem finalen Jahr trainiert sie eisern und unerbittlich mit sich selbst, mit Bowe Huntley als Sparringspartner und ihr ehemaligem Herzensbrecher. Eingeflochten sind Beiträge der Medien neben der Wichtigkeit von Werbeaufträgen als Sponsoren für erfolgreiche Sportler.
    Die Rolle des Vaters geht hier weit über die eines Coaches hinaus. Seine Lebensweisheiten, Regeln und natürlich auch seine eigenen beruflichen Erfahrungen aus Argentinien fließen mit in das amerikanische Leben seiner Tochter bereits in sehr frühem Lebensalter ein in Bezug auf ihr Selbstwertgefühl, Trauerbewältigung, Frust, Freundschaft, Einsamkeit, Liebe.
    Das Leben als Spitzensportler ist ein Knochen harter Job!

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  • 4 Sterne

    gagamaus, 21.09.2022

    Als Buch bewertet

    Taylor Jenkins Reid überrascht mich mit jedem Buch aufs Neue. Also eigentlich vor allem mit der Rahmenhandlung, die in ihren Storys wirklich wichtig ist und auch sehr gut recherchiert scheint. Diesmal ist es das Leben eines Tennisstars und der ganze Tenniszirkus wird in seine Bestandteile zerlegt. In all die guten und schlechten Dinge. Die Erfolge, den Neid der Konkurrenten, die penetrante Presse, die Vorurteile gegen Außenseiterinnen, gegen Frauen, gegen andersfarbige Spielerinnen. Alles, was man schon gehört hat, vermutet hat, gelesen hat. Hier wird es nochmal neu aufbereitet.

    Wie immer war ich überrascht, dass mich das Thema fesseln konnte, auch wenn ich mit Tennis so gar nichts am Hut habe. Natürlich geht es auch um eine starke Frau, die sich zurückkämpft aus einem tiefen Tal. Natürlich gibt es auch Liebe und Familie in dieser Story. Alles so erzählt, dass es mir Spaß gemacht hat. Nicht ihr bestes Buch aber dennoch sehr lesenswert.

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  • 4 Sterne

    Jolanta S., 28.03.2023

    Als Buch bewertet

    Toller Ausflug in die Welt des Tennis
    Diese Geschichte war meine erste von Taylor Jenkins Reid und ich kann nur sagen, dass noch viele weitere folgen werden.
    Auch wenn meine Tennis Kenntnisse nicht allzu ausgereift sind, so konnte man in diesem Buch in die Tenniswelt eintauchen und das meiste auch ohne Vorkenntnisse verstehen. Die Geschichte liest sich wie eine fiktive Biographie der Tennisspieler Carrie Soto, die mit 37 Jahren ihr Comeback im Profisport wagt. Wir begleiten sie bei der vier größten Turnieren des Landes und obwohl es wenig Drama oder emotionale Szenen in der Geschichte gibt, fiebert man trotzdem mit Carrie mit. Die Protagonistin macht eine tolle Entwicklung in die positive Richtung durch und wächst an ihrem Comebackjahr im Profisport.
    Insgesamt ein sehr spannender und interessanter Ausflug in die Welt des Tennis.

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  • 3 Sterne

    Lesemaus 34, 06.11.2022

    Als Buch bewertet

    Meinung:
    Tatsächlich war dies mein erstes Buch der Autorin und aufgrund des absoluten Hypes, der gerade um die Autorin herrscht, ging ich natürlich unheimlich gespannt und mit hohen Erwartungen an diesen Roman heran.
    Und tatsächlich war ich am Ende, als ich das Buch zuklappte, eher sehr zwiegespalten.
    Zunächst muss gesagt werden, dass die Autorin einen tollen, flüssigen Schreibstil hat, der sich so wie geschnitten Brot weglesen lässt. Sie schafft einen tollen modernen Sound, der literarisch durchaus interessant ist, aber dennoch einen sehr lockeren Schreibstil darstellt, der einfach auch für Zwischendurch super zu lesen ist.
    Dennoch muss ich sagen, dass mir die Langatmigkeit der Geschichte ein bisschen zu schaffen machte, sodass ich in der Mitte des Buches tatsächlich beinahe in eine Leseflaute rutschte, einzig der tolle Schreibstil hielt mich an bei Stange . Auch die vom Ehrgeiz getriebene Protagonistin, war durchaus interessant und reizvoll gestaltet, jedoch muss ich sagen, dass diese nicht unbedingt eine Sympathiebombe ist.

    Für mich also durch und durch ein Buch mit Höhen und Tiefen, das mich mit ambivalenten Gefühlen zurückließ.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rinoa, 27.09.2022

    Als Buch bewertet

    Ich mag Tennis wirklich gerne (passiv, gespielt habe ich nur als Kind ein paar Mal), aber nachdem ich den Klappentext gelesen hatte dachte ich: Okay, ein Buch über Tennis…? Und das kann interessant sein? Doch dann war ich neugierig, habe angefangen zu lesen und konnte plötzlich gar nicht mehr aufhören. Und ja, ein Buch über Tennis kann interessant sein. Denn es geht auch noch um viel mehr, um Freundschaft, Liebe, mit Verlusten und Niederlagen umzugehen, den Erfolgsdruck, die Schattenseiten des Ruhms und darum, wie toll und wichtig es ist, das tun zu können, was man liebt.

    Carrie Soto war die erfolgreichste Tennisspielerin aller Zeiten, als sie mit Anfang 30 ihre Karriere beendete. Fünf Jahre später muss sie live mitansehen, wie Nickie Chan in punkto gewonnene Grand-Slam-Siege mit ihr gleichzieht. Gemeinsam mit ihrem Vater und Trainer Javier beschließt sie, für ein Jahr zurückzukommen, um sich den (alleinigen) Rekord zurückzuholen.

    Erzählt wird aus Sicht von Carrie (in Ich-Form), immer wieder unterbrochen von Zeitungsausschnitten und Interviews über das aktuelle Sportgeschehen (im Jahr 1995, in dem das Buch hauptsächlich spielt). Zunächst begleitet der Leser Carries Vater vierzig Jahre zuvor in die USA, wo er beginnt als Tennistrainer zu arbeiten, und kann ihre Anfänge im Tennissport verfolgen. Danach beginnt dann die Geschichte ihres Comebacks, quasi abschnittsweise aufgeteilt in die vier Grand-Slam-Turniere des Jahres.

    Ich muss gestehen, Carrie hat es mir wirklich nicht leicht gemacht, sie zu mögen (was ihr sicher völlig egal wäre). Sie ist wahnsinnig ehrgeizig und hat keine Empathie oder so etwas wie ein Gespür für andere Personen. Ihre Gegner betrachtet sie als Feinde, die es zu vernichten gilt.
    Und obwohl mir Carries Charakterzüge wirklich größtenteils absolut fremd sind, hat es die Autorin geschafft, mir diese nahezubringen und dadurch Carries Wesen und ihr Verhalten nachvollziehbar zu machen.

    Mehr noch, obwohl ich ihre Art teilweise fast schon abstoßend fand, kam ich nicht umhin, sie für ihren Kampfgeist und das Sich-Quälen-Können (mir ebenfalls fremd) zu bewundern und ich begann im Laufe der Lektüre, regelrecht mit ihr mitzufiebern und habe am Ende sogar wirklich gehofft, dass sie es schafft, ihren Rekord zurück zu holen und irgendwie Frieden mit sich (und mit Niederlagen) zu schließen.

    Denn obwohl es vordergründig wirklich sehr viel um Tennis, Training, Matchpläne, Taktik, Statistiken etc. geht, ist das eben noch längst nicht alles und die Botschaft dahinter hat mich wirklich berührt. Ich war sogar fast ein bisschen traurig, als es schließlich zu Ende war, denn ich hätte Carrie tatsächlich gerne auch noch länger begleitet.

    Mir hat „Carrie Soto is Back“ (im Übrigen mein erstes Buch der Autorin) wirklich sehr gut gefallen. Auf jeden Fall eines meiner Highlights in diesem Jahr.

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    Leeleefee, 17.09.2022

    Als Buch bewertet

    Der Roman von Taylor Jenkins Reid lässt sich super lesen. Man fiebert mit Begeisterung bei den Matches mit. Die Spiele werden sehr authentisch und mitreißend beschrieben, da kommt das Feeling auf, als ob man auf der Zuschauertribüne in der Arena sitzt und Carrie Soto live erlebt.
    Der Roman verwendet zwar viele Tennisbegriffe und es dreht sich ausschließlich um den weißen Sport, aber es macht trotzdem Spaß das Comeback von Carrie Soto mitzuverfolgen. Carrie Soto wirkt als Protagonistin anstrengend und unsympatisch, was sich aber im Verlauf des Romans wandelt.
    Aufgelockert werden die teils kurzen Kapitel durch Kommentare von Sportmoderatoren. Ebenfalls passend finde ich den Einschub von spanischen Sätzen, die die innige Vater-Tochter-Bindung untermalt.
    Carrie Soto entspringt einer fiktiven Idee, aber die Autorin lässt die Tennisspielerin sehr real werden. Der Roman würde glatt als eine Biographie durchgehen.
    Ich finde den Roman empfehlenswert und der Schreibstil ist einmalig. Ich werde definitiv weitere Romane der Autorin lesen.

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