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  • 4 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fredhel, 15.01.2021

    Als eBook bewertet

    Regionalkrimis in Urlaubsgebieten haben ihr spezielles Flair und oft locken sie den Leser in einen Urlaub in diese Region, oder man ist erfreut, wenn man die Handlungsorte aus vergangenen Urlauben wiedererkennt.
    Dieser Krimi hier spielt in den Dolomiten zur besten Wintersportzeit. Sehr angenehm: auch wenn man die Vorgängerbände nicht kennt, kann man problemlos in die Handlung einsteigen und mit Commissario Grauner gegen die Mafia ermitteln. Was zuerst nur nach einem geheimnisvollen Mord an einem einfachen Dorfpolizisten ausschaut, entwickelt rasch erschreckende Dimensionen, ganz besonders, weil Grauners Familie und einer seiner engsten Mitarbeiter in die Fänge der Mafia gerät. Sie will in Südtirol neue Handlungswege für ihren Drogenhandel etablieren, aber das wollen andere kriminelle Gruppierungen auch. Bei diesem Fakt muss ich gestehen, dass mir die Querverbindungen und Rivalitäten etwas zu kompliziert waren, aber das tat dem Gesamtverständnis keinen Abbruch. Die Schlagworte "Mafia" und "Vendetta", und auf der Seite des Gesetzes "verdeckte Ermittlungen" sind unter der Federführung von Lenz Koppelstätter auch in diesem Krimi ein Garant für Nervenkitzel. Es gibt verschiedene Handlungsstränge, die gerne auf dem Spannungshöhepunkt wechseln. Mir persönlich hat es im Grödnertal mit den Grauners gut gefallen, spannend war es außerdem, insofern kann ich "Das dunkle Dorf" weiterempfehlen.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Magnolia, 28.01.2021

    Als Buch bewertet

    Es ist schon der sechste Fall für Commissario Grauner und sein Team. Für mich war es der Einstieg in diese Reihe aus Südtirol, bin aber gleich gut zurechtgekommen hier oben im beschaulichen Grödnertal.

    Silvia Tappeiner - Grauners Assistentin – müht sich redlich ab, den Ispettore Saltapepe das Skifahren beizubringen. Ursprünglich in Neapel tätig, musste dieser ausgerechnet hier oben untertauchen, nachdem er den Mafiaboss Giorgio Garebani ins Gefängnis brachte. Er hat sich seinerzeit mit der Camorra angelegt und diese vergisst nie.

    Gleich im Prolog geht es zur Sache: Hinteregger - seines Zeichens Feuerwehrmann, früher auch Jäger, des sonntags hilft er dem Pfarrer und Witwer ist er seit bald 15 Jahren – so einer sieht alles, hört alles und dann filmt er Ungeheuerliches!

    Von da an - also ab der ersten Seite - hat mich „Das dunkle Dorf“ komplett in Beschlag genommen. Und viele Fragen aufgeworfen. Warum behält Hinteregger seine Beobachtungen für sich? Dem nicht genug, liegt in einem heruntergewirtschafteten Hotel ein Toter und dieser ist ausgerechnet der Dorfpolizist. Was ist hier los? Nicht lange kann Grauner mit seinen Leuten ermitteln, da schaltet sich die Staatsanwaltschaft ein und er ist außen vor. Er und Alba, seine Frau, haben derweil ganz andere Sorgen: Ihre gerade mal volljährige Tochter Sara ist seit Tagen verschwunden und beide suchen verzweifelt nach ihr. Zuviel ist hier passiert, als dass Grauner an einen Zufall glauben könnte.

    Von so einigen zwielichtigen Gestalten lese ich, denen ich nicht über den Weg trauen würde. Diese 300 Krimi-Seiten waren sehr spannend zu lesen. Einmal angefangen, musste ich einfach wissen, ob und wie diese dramatischen Fälle miteinander zu tun haben. Die Idylle im beschaulichen Grödnertal scheint immer mehr zu verschwinden. Aus verschiedenen Blickwinkeln wird so nach und nach klar, wie sich doch so einiges zusammenfügt. Super gefallen haben mir die eingeflochtenen italienischen Wörter und Sätze, deren Erklärung gleich danach folgte. So konnte ich dem italienischen Lebensgefühl gut nachspüren. Der ganze Krimi war schnell gelesen, weil – weglegen konnte ich diese rasante Verbrecherjagd nicht.

    Und - ab sofort bin ich Grauner-Fan. Diese „Vendetta im Herzen der verschneiten Dolomiten“ sind unterhaltend, dramatisch, fesselnd und sehr mitreißend zu lesen. Gerne mehr davon!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesestern, 15.02.2021

    Als Buch bewertet

    Stumme Rache

    " Das dunkle Dorf" ist der mittlerweile schon 6.Band um den sympathischen Kommissar Grauner und seine Kollegen im beschaulich- idyllischen Südtirol.

    Die Reihe ,die aus der Feder von Lenz Koppelstätter stammt, ist im Kiepenheuer &Witsch Verlag erschienen und hat bereits ein großes Fan- Publikum.



    Auch mir ist der Commissario bestens bekannt und so war ich sehr gespannt auf den neuesten Krimi, der diesmal mit härteren Bandagen aufwartet.

    Mit nichts geringerem als der Mafia bekommt es Grauner zu tun. Und nicht nur seine Kollegen, sondern auch sein familiäres Umfeld wird nicht verschont.

    Ein brisanter Fall, der den nicht gerade reisefreudigen und eher gemächlichen Kommissar sowohl an seine persönlichen wie über seine geographischen Grenzen bringt.



    Mein Fazit:



    Ein Krimi, der meine Erwartungen vollends erfüllt hat, im gewohnt flüssigen und diesmal noch spannungsgeladeneren Schreibstil.



    Es beginnt mit einem locker beschriebenen Beobachtungsmanöver eines scheinbar nur neugierigen Nachbarn, das sich als schreckliches Verbrechen entpuppt

    Ab da laufen verschiedene Handlungsstränge, die nach und nach ein Licht auf die Anfangssituation des Prologs werfen.

    Man taucht von Seite zu Seite mehr ins Geschehen ein, erlebt wechselnde Schauplätze und facettenreiche Charaktere, die neben den Landschaftsbeschreibungen für atmosphärische Stimmung sorgen.

    Die Seiten sind lesend an mir vorbeigezogen und ich bin auf den Spuren von Grauner dem Fall immer ein Stückchen näher kommen.

    Besondere Brisanz entwickelt die Handlung, als seine Familie ins Fadenkreuz der Mafia gelangt und es hochemotional wird.



    Ein bedrohlicher Cliffhanger trübt das Ende, wühlt nochmal auf und drängt zur Fortsetzung...

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    eva f., 30.01.2021

    Als Buch bewertet

    "Vendetta im Herzen der verschneiten Dolomiten" -Rückseite
    Im Grödnertal wird im Jänner die Leiche des Dorfpolizisten in einem eigenartigen Hotel gefunden. Grauner und sein Team (Silvia Tappeiner, Claudio Saltapepe) machen sich auf die Mördersuche und entdecken dabei, dass sich in diesem Schiort auch Mafiamitglieder aus dem Süden herumtreiben. Nicht genug, verschwindet auch die Tochter Sara von Grauner.
    Der Prolog - ein Nachbar beobachtet die rasche und lautlose Ermordung der Nachbarsfamilie, er vertuscht aber dieses Masker.
    Die Ermitttler habe ich gleich zu Beginn nett gefunden - herrlich die Szene wie Tappeiner dem Süditaliener Claudio das Schifahren beibringen will.
    Spannend, Abwechslung bei den Schauplätzen, viele handelnde Personen laden zum flotten Lesen ein und man erhält so einige vergnügliche Lesestunden.
    Der Stil des Romans hat mir aber nicht sehr gefallen. An den meisten Kapitlanfängen beginnen extrem viele Sätze mit "Sie" ( "Er" weniger) besonders in der Mitte das Buches. Diese haben mich extrem genervt - solch ein Dahinholpern, nun um die Person nicht sofort zuverraten. Entweder weiß mans eh gleich, oder man ist verwirrt beim Lesen.
    Dieser Krimi ist der 6. Fall vom Team rund um Grauner und ist mein erster dieser Reihe, Vorkenntnisse waren nicht nötig. Eine Chance bekommt der Autor bei mir noch, um zu lesen, ob nur bei diesem Buch der Stil so nervig war.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Streiflicht, 22.02.2021

    Als Buch bewertet

    Vielleicht der persönlichste Fall

    Auf dieses Buch war ich als Fan der ersten Stunde natürlich wieder total gespannt. Ich bin immer wieder neugierig darauf, wie es mit Grauner weitergeht. Hatte ich nach dem vorletzten Band schon Angst, dass die Geschichte mit der Aufklärung um den Tod seiner Eltern auserzählt ist, so bin ich zum Glück eines Besseren belehrt worden. Nach dem Fall um den Tod seiner Eltern wohl der persönlichste Fall für Grauner... umso spannender für jeden Leser, der schon alle bisherigen Bücher gelesen hat. Ich habe so mitgefiebert und mitgelitten und gehofft, dass am Ende alle Heil aus der Sache herauskommen. Aber ob das wirklich so ist, werden wir wohl erst im nächsten Buch erfahren...

    Ich denke schon, dass man das Buch auch unabhängig von den anderen aus der Reihe lesen kann, so macht es aber natürlich noch mehr Spaß! Über einige Figuren habe ich Neues gelernt: Dass Belli ein Idiot ist, war mir nicht neu, aber dass er so übel drauf ist, hätte ich nicht gedacht. Schade, dass manchen Menschen ihre Karriere tatsächlich am Wichtigsten ist und der Rest dann irgendwie egal ist. Grauners Tochter und seine Frau haben hier einen großen Anteil, das hat mir gut gefallen, auch wenn ich schon sehr Angst um sie hatte. Die beiden Damen Tappeiner und Filippi haben mir gut gefallen! Ich mag es, dass sie hier eine größere Rolle spielen.

    Ein tolles Buch, das mich wieder sehr in seinen Bann gezogen hat. Nun heißt es warten auf den nächsten Fall!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ele, 29.01.2021

    aktualisiert am 28.02.2021

    Als eBook bewertet

    Das dunkle Dorf, Kriminalroman von Lenz Koppelstätter, EBook 283 Seiten, erschienen im Kiepenheuer & Witsch – Verlag.
    Rachsüchtige Mafiosi, ein toter Dorfpolizist und geheime Ermittlungen: Südtirols beliebtestes Ermittlerduo bekommt es mit Italiens gefährlichsten Verbrechern zu tun.
    Es ist Mitte Januar, im verschneiten Grödnertal mitten in der Skisaison, doch die Idylle ist vorbei als in einem Ski-Hotel im luxuriösen Skiort St. Christina, die Leiche des Dorfpolizisten entdeckt wird. Commissario Grauner, seine Assistentin Tappeiner und sein neapolitanischer Kollege Saltapepe beginnen mit den Ermittlungen. Doch Grauner ist nicht so recht bei der Sache, denn seine 18jährige Tochter Sara ist verschwunden. Plötzlich muss auch Saltapepe untertauchen, weil der Mafiaboss U Lunatico, den der Ispettore einst ins Gefängnis brachte und gedemütigt hat, hinter ihm her ist, da glaubt Grauner nicht mehr an einen Zufall. Gemeinsam mit seiner Frau Alba ermittelt er gegen alle Vorschriften – sie stürzen sich in einen Kampf gegen Italiens gefährlichste Verbrecher.
    Die im auktorialen Erzählstil geschriebene Geschichte erstreckt sich über einen Zeitraum vom 16. bis zum 19. Januar. Die einzelnen Tage sind mit einer Zeitangabe versehen und in Kapitel unterteilt, was mir sehr dabei geholfen hat, den Überblick zu behalten. Ein wortgewaltiger Krimi in einer düsteren Sprache, Briefe, Eigennamen und besondere Textstellen erscheinen kursiv gedruckt. Viele Dialoge – auch in italienischer Sprache machen die Erzählung äußerst lebendig.
    Koppelstätter konnte mich wieder einmal mit seinem bildhaften Erzählstil und der eindrucksvollen Sprache restlos begeistern. Der Spannungsbogen beginnt im Prolog und bleibt gleichbleibend hoch bis zum Ende. Und wegen eines fiesen Cliffhangers auch darüber hinaus. Dieser Fall kam mir tatsächlich besonders gefährlich, zu Herzen gehend und zum Teil auch richtig grausam vor, denn bei der Mafia wird nicht lange gefackelt. Im vorliegenden Fall sind wirklich die miesesten Verbrecher involviert die Italien aufzubieten hat, Drogenhändler, Camorra, Ndrangheta und auch noch die Russenmafia.
    Grauner musste bis an seine Grenzen und noch weiter gehen, hin und hergerissen zwischen der Sorge um seine Tochter und um Claudio Saltapepe. Wieder einmal war Grauner meine Lieblingsfigur, für seine Familie und seine Kollegen ist er bereit alles zu riskieren, der seine Heimat und die Natur liebende Kommissar ist mir trotz seiner kauzigen Art sehr ans Herz gewachsen. Besonders sympathisch auch die „Assistentin“ Silvia Tappeiner und die „Gattin“ Alba Gauner, unerschrocken und taff agieren sie in diesem Fall. Alle handelnden Personen sind charakterlich gut gezeichnet, sie handeln nachvollziehbar und authentisch. Es hat sich auch wieder „Urlaubsgefühl“ bei mir eingestellt, viele Orte des Settings sind mir vertraut. Dieser Krimi war in zwei Tagen gelesen, ich habe den Reader nur ungern aus der Hand gelegt. Das Ende verspricht eine Fortsetzung, worauf ich mich schon sehr freue. Eine unbedingte Leseempfehlung, besser noch in der Reihenfolge ab Band 1. Von mir 5 begeisterte Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ele, 29.01.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Das dunkle Dorf, Kriminalroman von Lenz Koppelstätter, EBook 283 Seiten, erschienen im Kiepenheuer & Witsch – Verlag.
    Rachsüchtige Mafiosi, ein toter Dorfpolizist und geheime Ermittlungen: Südtirols beliebtestes Ermittlerduo bekommt es mit Italiens gefährlichsten Verbrechern zu tun.
    Es ist Mitte Januar, im verschneiten Grödnertal mitten in der Skisaison, doch die Idylle ist vorbei als in einem Ski-Hotel im luxuriösen Skiort St. Christina, die Leiche des Dorfpolizisten entdeckt wird. Commissario Grauner, seine Assistentin Tappeiner und sein neapolitanischer Kollege Saltapepe beginnen mit den Ermittlungen. Doch Grauner ist nicht so recht bei der Sache, denn seine 18jährige Tochter Sara ist verschwunden. Plötzlich muss auch Saltapepe untertauchen, weil der Mafiaboss U Lunatico, den der Ispettore einst ins Gefängnis brachte und gedemütigt hat, hinter ihm her ist, da glaubt Grauner nicht mehr an einen Zufall. Gemeinsam mit seiner Frau Alba ermittelt er gegen alle Vorschriften – sie stürzen sich in einen Kampf gegen Italiens gefährlichste Verbrecher.
    Die im auktorialen Erzählstil geschriebene Geschichte erstreckt sich über einen Zeitraum vom 16. bis zum 19. Januar. Die einzelnen Tage sind mit einer Zeitangabe versehen und in Kapitel unterteilt, was mir sehr dabei geholfen hat, den Überblick zu behalten. Ein wortgewaltiger Krimi in einer düsteren Sprache, Briefe, Eigennamen und besondere Textstellen erscheinen kursiv gedruckt. Viele Dialoge – auch in italienischer Sprache machen die Erzählung äußerst lebendig.
    Koppelstätter konnte mich wieder einmal mit seinem bildhaften Erzählstil und der eindrucksvollen Sprache restlos begeistern. Der Spannungsbogen beginnt im Prolog und bleibt gleichbleibend hoch bis zum Ende. Und wegen eines fiesen Cliffhangers auch darüber hinaus. Dieser Fall kam mir tatsächlich besonders gefährlich, zu Herzen gehend und zum Teil auch richtig grausam vor, denn bei der Mafia wird nicht lange gefackelt. Im vorliegenden Fall sind wirklich die miesesten Verbrecher involviert die Italien aufzubieten hat, Drogenhändler, Camorra, Ndrangheta und auch noch die Russenmafia.
    Grauner musste bis an seine Grenzen und noch weiter gehen, hin und hergerissen zwischen der Sorge um seine Tochter und um Claudio Saltapepe. Wieder einmal war Grauner meine Lieblingsfigur, für seine Familie und seine Kollegen ist er bereit alles zu riskieren, der seine Heimat und die Natur liebende Kommissar ist mir trotz seiner kauzigen Art sehr ans Herz gewachsen. Besonders sympathisch auch die „Assistentin“ Silvia Tappeiner und die „Gattin“ Alba Gauner, unerschrocken und taff agieren sie in diesem Fall. Alle handelnden Personen sind charakterlich gut gezeichnet, sie handeln nachvollziehbar und authentisch. Es hat sich auch wieder „Urlaubsgefühl“ bei mir eingestellt, viele Orte des Settings sind mir vertraut. Dieser Krimi war in zwei Tagen gelesen, ich habe den Reader nur ungern aus der Hand gelegt. Das Ende verspricht eine Fortsetzung, worauf ich mich schon sehr freue. Eine unbedingte Leseempfehlung, besser noch in der Reihenfolge ab Band 1. Von mir 5 begeisterte Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ralph W., 07.02.2021

    Als Buch bewertet

    "Das dunkle Dorf "ist bereits der sechste Südtirol-Krimi mit Commissario Grauner als Protagonisten.

    Grauner liebt seine idyllische Heimat, seine Familie und seinen Job. Sein Kollege Saltapepe, geboren im warmen Neapel und glühender SSC-Anhänger, kann zumindest die Liebe zum verschneiten Südtirol nicht so recht teilen. Damit sich das ändert, will er nun endlich Skifahren lernen und spannt Kollegin Tappeiner ein, ihn ohne Wissen des Commissarios in den Bretterl-Sport einzuweisen - mit mäßigem Erfolg.

    Es könnte alles so schön sein, aber dann ist es mit der Idylle schnell vorbei. Ein toter Dorfpolizist wird im Luxusskiort Wolkenstein gefunden, plötzlich sollen verschiedene Mafia-Familen aus Süditalien und Russland im Grödnertal aktiv sein... Grauner kann das alles nicht so recht glauben.

    Als dann auch noch Kollege Saltapepe untertauchen muss, weil die neapolitanische Mafia ihn im Zusammenhang mit einem alten Fall scheinbar aufgespürt und noch eine Rechnung offen hat, und zu allem Überfluß seine Frau Alba und Tochter Sara in den Fall hineingezogen werden, muss Grauner über die Grenzen des zumutbaren weit hinausgehen. Jetzt wird es persönlich...


    Der Autor Lenz Koppenstädter versteht es, den Leser im sechsten Grauner-Fall von der ersten Seite an total in den Bann zu ziehen. Mit Hilfe von sympathischen und interessanten Protagonisten, sowie einem angenehmen Erzählstil gelingt es ihm, einen Spannungsbogen zu zeichnen, der den Leser durch schnell wechselnde Perspektiven und eine sich rasant entwickelnde Handlung fesselt.


    "Das dunkle Dorf" ist ein toll geschriebener, in sich stimmiger und sehr schlüssig endender Krimi aus der Feder eines echten Könners. Lenz Koppenstädter kann Südtirol-Krimi - ohne jede Einschränkung und absolut empfehlenswert!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesestern, 15.02.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Stumme Rache

    " Das dunkle Dorf" ist der mittlerweile schon 6.Band um den sympathischen Kommissar Grauner und seine Kollegen im beschaulich- idyllischen Südtirol.

    Die Reihe ,die aus der Feder von Lenz Koppelstätter stammt, ist im Kiepenheuer &Witsch Verlag erschienen und hat bereits ein großes Fan- Publikum.



    Auch mir ist der Commissario bestens bekannt und so war ich sehr gespannt auf den neuesten Krimi, der diesmal mit härteren Bandagen aufwartet.

    Mit nichts geringerem als der Mafia bekommt es Grauner zu tun. Und nicht nur seine Kollegen, sondern auch sein familiäres Umfeld wird nicht verschont.

    Ein brisanter Fall, der den nicht gerade reisefreudigen und eher gemächlichen Kommissar sowohl an seine persönlichen wie über seine geographischen Grenzen bringt.



    Mein Fazit:



    Ein Krimi, der meine Erwartungen vollends erfüllt hat, im gewohnt flüssigen und diesmal noch spannungsgeladeneren Schreibstil.



    Es beginnt mit einem locker beschriebenen Beobachtungsmanöver eines scheinbar nur neugierigen Nachbarn, das sich als schreckliches Verbrechen entpuppt

    Ab da laufen verschiedene Handlungsstränge, die nach und nach ein Licht auf die Anfangssituation des Prologs werfen.

    Man taucht von Seite zu Seite mehr ins Geschehen ein, erlebt wechselnde Schauplätze und facettenreiche Charaktere, die neben den Landschaftsbeschreibungen für atmosphärische Stimmung sorgen.

    Die Seiten sind lesend an mir vorbeigezogen und ich bin auf den Spuren von Grauner dem Fall immer ein Stückchen näher kommen.

    Besondere Brisanz entwickelt die Handlung, als seine Familie ins Fadenkreuz der Mafia gelangt und es hochemotional wird.



    Ein bedrohlicher Cliffhanger trübt das Ende, wühlt nochmal auf und drängt zur Fortsetzung...

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  • 5 Sterne

    Natalie W., 31.01.2021

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Wieder einmal müssen sich das erfolgreiche Ermittlerteam rund um Commissario Grauner einem neuen Fall stellen, der sie ins winterliche Grödnertal führt. Dort wird in einem Hotel die Leiche eines Gemeindepolizisten gefunden. Bevor Commissario Grauner, Saltapepe und Tappeiner mit ihren Ermittlungen richtig loslegen können, werden sie jedoch schon wieder vom Fall abgezogen - es scheint einem Zusammenhang mit der Mafia zu geben und somit übernehmen andere. Zeitgleich muss Saltapepe untertauchen, da ihn seine Vergangenheit einholt und er glaubt, ein ihm bekanntes Mafia Gesicht in Wolkenstein gesehen zu haben, welches Rache geschworen hat. Grauner ist indessen gemeinsam mit seiner Frau Alba auf der Suche nach ihrer Tochter Sara, die seit Tagen verschwunden ist. Bald wird Grauner klar, dass dies alles irgendwie zusammenhängt.

    Meinung:
    Wie auch schon in den vorherigen Bänden wird die Spannung im Buch schnell aufgebaut. Die bekannten Haupt-Akteure lassen auch dieses Mal wieder gekonnt ihre Eigenheiten bei der Bearbeitung des Falls einfließen, was die Buchreihe für mich so toll macht. Auch sorgen immer wieder Lacher für eine tolle Auflockerung und passen gleichzeitig genau in die Gesamtgeschichte. Dieses Mal ist Commissario Grauner als auch Saltapepe persönlich betroffen, was dem Ganzen nochmal eine besondere Note verleiht.

    Fazit: Ich liebe die Reihe um Commissario Grauner und seinem Team. Auch der aktuelle Fall liest sich flüssig, scheinbar zuerst nicht miteinander verwobene Szenen werden nach und nach hinsichtlich Zusammenhang aufgelöst, die Spannung bleibt bis zum Schluss aufrecht. Man muss das Ermittlerteam einfach mögen. Wer Krimis und Berge mag, wird diese Reihe lieben. Somit auch für den aktuellen Band aus der Reihe eine klare Leseempfehlung - ich hoffe, es war nicht der Letzte.

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  • 5 Sterne

    Rose75, 26.01.2021

    Als Buch bewertet

    + + Alles im Namen der Ehre und der Familie [ Band 6 ]

    Die Krimis aus dem Hause KiWi lese ich grundsätzlich gerne, aber diese Reihe mit dem bodenständigen Commissario Grauner ist irgendwie an mir vorbeigegangen. Da habe ich auf jeden Fall Nachholbedarf, weil mich dieser neueste 6.Band/Fall sehr begeistert hat.

    Die Handlung startet mit einem Prolog, in dem eine komplette Familie ausgelöscht wird. Später wird in einem mittelmäßigen Urlaubshotel ein toter Dorfpolizist gefunden und die Beamten haben keinerlei Anhaltpunkte warum dieser Mann hat sterben müssen. Die Hauptfigur Commissario Grauner muss sich auch einem familiären Problem stellen. Seine Tochter ist verschwunden und es besteht der begründete Verdacht, dass sie ein Drogenproblem hat und/oder in Drogengeschäfte verwickelt ist. Im Verlauf der Geschichte wird immer deutlicher, dass die Mafia eine Rolle spielt und die Ermittler stehen einem 'übermächtigen' Feind gegenüber. Der Autor lässt an manchen Stellen Hintergrundwissen zur Mafia einfließen, was ich sehr interessant fand.

    Die Geschichte wird aus der Sicht verschiedener Protagonisten erzählt und die Wechsel sind stellenweise so spontan und rasant, dass ich manchmal erst nach einem ganzen Absatz verstanden habe, wo ich bin. Das hat mir richtig gut gefallen.

    Der Autor erzählt in sehr kurzen Kapiteln und schnellen Szenenwechsel. Dadurch entsteht ein hohes Erzähltempo, dank dem ich das Buch in zwei Tagen gelesen habe.

    Ich gehe stark davon aus, dass es eine Fortsetzung dieser Reihe gibt, weil der Autor das Buch mit einem fiesen Cliffhanger beendet. Bis dahin nehme ich mir vor, die ersten 5 Bände der Reihe zu lesen. Ich will unbedingt mehr von Commissario Grauner und seinem Team lesen.

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  • 4 Sterne

    Bibliomarie, 23.12.2020

    Als eBook bewertet

    Das tief verschneite Grödner Tal ist ein Idyll. Im luxuriösen Wolkenstein wird in einem Hotelzimmer der junge Dorfpolizist erschossen aufgefunden. Inspektor Grauner hat derweil noch ganz andere Sorgen. Seine Tochter Sara ist einige Tage nicht nach Hause gekommen. In ihrem Zimmer findet seine Frau Alma eine größere Menge Rauschgift, ein teuflisches chemisches Zeug, wie Grauner nach einer Analyse erfährt, das seit einiger Zeit in immer größeren Mengen den Markt überschwemmt. Offensichtlich will die Russenmafia den italienischen Organisationen den Markt streitig machen. Als dann noch Grauners Kollege Saltapepe spurlos verschwindet, ist er alarmiert. Denn Saltapepe wurde zu seinem Schutz von Neapel nach Südtirol versetzt, weil er maßgeblich an der Verhaftung eines Mafiabosses beteiligt war. Das alles kann kein Zufall sein.

    Lenz Koppelstätters Südtirol Krimis haben mir immer sehr gut gefallen. Sie passten mit ihrem Protagonisten Grauner, der lieber Bauer als Kriminalkommissar ist, gut in die Landschaft. Dieses Mal wird Südtirols Ferienidyll gebrochen, dabei existiert das Idyll ja nur noch in den Köpfen. Längst ist auch der Luxus bis in die abgelegenen Täler vorgedrungen. Und wo viel Geld im Spiel ist, ist auch das Organisierte Verbrechen – sprich Mafia – nicht weit.

    In diesem neuen Band geht es sehr viel härter zu. Grauner muss zusammen mit seiner Frau Alma seine Tochter suchen, ganz offensichtlich sind sie in die Fänge der Mafia geraten. Er weiß nicht, wem er in der Dienststelle trauen kann, auch die Staatsanwaltschaft ist ihm suspekt. Dazu kommen die Sorgen um den Kollegen Saltapepe. Zu oft hat er von undichten Stellen und fatalen Verbindungen gehört.

    Seine Suche führt ihn bis nach Neapel und hier bekommt der Südtirol Krimi eine weitere Wendung. Unerhört spannend geschrieben, hat mich die Geschichte nicht mehr losgelassen. Ganz besonders gefiel mir der Part Grauners. Er, der Südtirol nur sehr ungern verlässt, muss nach Neapel, muss sich auf das organisierte Verbrechen und den Drogenhandel einlassen, immer mit dem Wissen im Hintergrund, in welcher Gefahr seine Familie und sein Kollege schweben.

    Der Plot ist wirklich vielschichtig und der Autor gibt in diesem Band auch mal der Kollegin Tappeiner mehr Raum, so dürfen sie und Saltapepe auch aus Grauners Schatten treten.

    Wieder hat mich Koppelstätter mit seinem Krimi überzeugt.

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  • 4 Sterne

    Magnolia, 28.01.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Es ist schon der sechste Fall für Commissario Grauner und sein Team. Für mich war es der Einstieg in diese Reihe aus Südtirol, bin aber gleich gut zurechtgekommen hier oben im beschaulichen Grödnertal.

    Silvia Tappeiner - Grauners Assistentin – müht sich redlich ab, den Ispettore Saltapepe das Skifahren beizubringen. Ursprünglich in Neapel tätig, musste dieser ausgerechnet hier oben untertauchen, nachdem er den Mafiaboss Giorgio Garebani ins Gefängnis brachte. Er hat sich seinerzeit mit der Camorra angelegt und diese vergisst nie.

    Gleich im Prolog geht es zur Sache: Hinteregger - seines Zeichens Feuerwehrmann, früher auch Jäger, des sonntags hilft er dem Pfarrer und Witwer ist er seit bald 15 Jahren – so einer sieht alles, hört alles und dann filmt er Ungeheuerliches!

    Von da an - also ab der ersten Seite - hat mich „Das dunkle Dorf“ komplett in Beschlag genommen. Und viele Fragen aufgeworfen. Warum behält Hinteregger seine Beobachtungen für sich? Dem nicht genug, liegt in einem heruntergewirtschafteten Hotel ein Toter und dieser ist ausgerechnet der Dorfpolizist. Was ist hier los? Nicht lange kann Grauner mit seinen Leuten ermitteln, da schaltet sich die Staatsanwaltschaft ein und er ist außen vor. Er und Alba, seine Frau, haben derweil ganz andere Sorgen: Ihre gerade mal volljährige Tochter Sara ist seit Tagen verschwunden und beide suchen verzweifelt nach ihr. Zuviel ist hier passiert, als dass Grauner an einen Zufall glauben könnte.

    Von so einigen zwielichtigen Gestalten lese ich, denen ich nicht über den Weg trauen würde. Diese 300 Krimi-Seiten waren sehr spannend zu lesen. Einmal angefangen, musste ich einfach wissen, ob und wie diese dramatischen Fälle miteinander zu tun haben. Die Idylle im beschaulichen Grödnertal scheint immer mehr zu verschwinden. Aus verschiedenen Blickwinkeln wird so nach und nach klar, wie sich doch so einiges zusammenfügt. Super gefallen haben mir die eingeflochtenen italienischen Wörter und Sätze, deren Erklärung gleich danach folgte. So konnte ich dem italienischen Lebensgefühl gut nachspüren. Der ganze Krimi war schnell gelesen, weil – weglegen konnte ich diese rasante Verbrecherjagd nicht.

    Und - ab sofort bin ich Grauner-Fan. Diese „Vendetta im Herzen der verschneiten Dolomiten“ sind unterhaltend, dramatisch, fesselnd und sehr mitreißend zu lesen. Gerne mehr davon!

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  • 4 Sterne

    Lerchie, 12.01.2021

    Als eBook bewertet

    Grauners sechster Fall

    Es gibt einen toten Dorfpolizisten, Mariosie die rachsüchtig sind und geheime Ermittlungen. Grauner bekommt es mit den gefährlichsten Verbrechern Italiens zu tun. Grauner ermittelt nur widerwillig, als ein Toter in einer heruntergekommenen Villa gefunden wird, denn seine Gedanken sind bei seiner Tochter Sara, achtzehn Jahre alt, die verschwunden ist. Dann erfährt er, dass ein Kollege Saltapepe untertauchen musste, weil er einst den Mafiosoboss Garebant ins Gefängnis gebracht hatte. Grauner ermittelt gegen alle Vorschriften gemeinsam mit seiner Frau Alba. Sie geraten in einen Kampf, den sie eigentlich nicht gewinnen können, aber sie dürfen ihn auch nicht verlieren.

    Meine Meinung
    Im Prolog dieses Buches filmt ein Mann durchs Fenster einen Mord vor dem Nachbarhaus. Was es damit auf sich hatte, konnte ich erst sehr viel später nachvollziehen. Das war wohl ein Grund, weswegen ich etwas länger brauchte, um in die Geschichte reinzukommen. Ansonsten ist das Buch leicht und flüssig in einem unkomplizierten Schreibstil geschrieben. Es gab keine Unklarheiten im Text. Ich konnte mich in die Protagonisten gut hineinversetzten. Auf jeden Fall in Commissario Grauner, der seine Tochter suchte, die seit Tagen nicht mehr nach Hause gekommen war. Dann gibt es noch Saltapepe, ein Mitarbeiter Grauners, der untertauchen musste, was man auch nicht gleich erfährt. Grauner hat Angst um seine Tochter und das wohl mit Recht. Aber Weiteres soll der geneigte Leser selbst lesen. Das Buch war spannend und hat mich auch gefesselt, auch wenn mir das Ende letztendlich nicht gefiel. Da dies eine Reihe ist, könnte ich mir vorstellen, dass man im nächsten Buch noch etwas darüber erfährt. Das Ende war für mich unbefriedigend. Teils gut, aber auf der anderen Seite nicht klar. Mehr kann ich dazu nicht schreiben. Deshalb werde ich vermutlich den nächsten Band auch lesen. Ich bin gespannt darauf. Das Buch hat mir gut gefallen, mich gefesselt und auch gut unterhalten. Vorn mir vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

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  • 4 Sterne

    Sylvia B., 14.01.2021

    Als eBook bewertet

    Das dunkle Dorf – Ein Fall für Commissario Grauner von Lenz Koppelstätter
    zur Geschichte:
    Rachsüchtige Mafiosi, ein toter Dorfpolizist und geheime Ermittlungen: In seinem sechsten Fall bekommt es Südtirols beliebtestes Ermittlerduo mit Italiens gefährlichsten Verbrechern zu tun. Es ist Mitte Januar, im verschneiten Grödental zittert immer wieder die Erde. Rund um das luxuriöse Winteridyll St. Christina gehen ungewöhnlich viele Lawinen ab. Doch Commissario Grauner hat keine Augen für dieses Naturspektakel. Auch als ein Toter in einer heruntergekommenen Villa gefunden wird, ermittelt er nur widerwillig. Denn seit Tagen ist seine achtzehnjährige Tochter Sara spurlos verschwunden. Als er erfährt, dass sein neapolitanischer Kollege Saltapepe untertauchen musste, weil der Mafiaboss Giorgio Garebani, den der Ispettore einst ins Gefängnis brachte, hinter ihm her ist, glaubt Grauner nicht mehr an einen Zufall. Gemeinsam mit seiner Frau Alba ermittelt er gegen alle Vorschriften – sie stürzen sich in einen Kampf, den sie eigentlich nicht gewinnen können, aber nicht verlieren dürfen.
    Mein Fazit:
    Den Leser erwartet ein spannender Kriminalroman, der mich „in die ach so beschauliche Welt der Berge“ von Südtirol versetzte.
    Nach dem Tod eines Kollegen, ist die Polizei in höchster Alarmbereitschaft...denn es sieht nach Profiarbeit aus. Doch wie kommt ein Toter nach Wolkenstein, ins Grödnertal. Hier sind die Schönen und Reichen aus aller Welt zu Haus. Schnelle Aufklärung ist gefordert. Und so beginnt das Team um Commissario Grauner zu ermitteln. Die Spuren führen zur Mafia und zu einer neuen synthetischen Teufelsdroge.
    Warum musste der Dorfpolizist sterben?
    Gleichzeitig sieht sich Commissario Grauner noch einem anderen Problem gegenüber: Was macht seine Tochter Sara und ihr Freund Mickey?
    Kommt mir und helft bei der Spurensuche...
    Ich danke dem Verlag und NetGalley für das Rezensionsexemplar, welches mir kostenlos zur Verfügung gestellt wurde.

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  • 4 Sterne

    Janine G., 10.02.2021

    Als Buch bewertet

    Grauner wird zu einem Tatort gerufen. Im einen Hotel in Wolkenstein wird die Leiche eines Dorfpolizisten gefunden. Kurze Zeit später entdeckt Saltepepe, Grauners Kollege, die Tochter des gefährlichen Mafiabosses im Ort Wolkenstein. Salapepe hatte diesen ins Gefängnis gebracht und sofort weiß er, er ist in Gefahr.
    Grauner selber ist neben den Fall noch mit seinen privaten Problemen beschäftigt. Aber ihm wird bald klar, alles hängt zusammen...

    Dies ist der 6. Fall um Grauner und sein Team. Der Fall ist am sich abgeschlossen und man könnte das Buch unabhängig von der Reihe lesen. Um jedoch die Charaktere besser kennen zu lernen und deren Entwicklung zu sehen, sollte man die ganze Reihe kennen.

    Das Cover gefällt mir sehr gut. Man fühlt sich gleich selber in den Bergen und es löst Urlaubsfeeling aus.

    Die Hauptprotagonisten gefallen mir sehr gut. Jeder hat seine Stärken und Schwächen, und könnten verschiedener nicht sein. Dennoch halten sie zusammen. Ein tolles eingespieltes Team.
    Besonders haben mir Alba und Silvia gefallen, wie sie für ihre Sache gekämpft haben.

    Die Story an sich hat mich sehr unterhalten und ich habe mit allen lieben Protagonisten mitgefiebert, das sie heil aus der Sache herauskommen.
    Jedoch hätte ich mir zum Ende hin mehr gewünscht, das die Rolle des Dorfpolizisten mehr Raum im Buch eingenommen hätte. Dennoch wird alles logisch aufgeklärt.
    Der Epilog hat einen dann nochmal den Rest gegeben und man schreit nur noch nach Fortsetzung.

    Ich freue mich auf den nächsten Grauner.

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  • 4 Sterne

    fredhel, 15.01.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Regionalkrimis in Urlaubsgebieten haben ihr spezielles Flair und oft locken sie den Leser in einen Urlaub in diese Region, oder man ist erfreut, wenn man die Handlungsorte aus vergangenen Urlauben wiedererkennt.
    Dieser Krimi hier spielt in den Dolomiten zur besten Wintersportzeit. Sehr angenehm: auch wenn man die Vorgängerbände nicht kennt, kann man problemlos in die Handlung einsteigen und mit Commissario Grauner gegen die Mafia ermitteln. Was zuerst nur nach einem geheimnisvollen Mord an einem einfachen Dorfpolizisten ausschaut, entwickelt rasch erschreckende Dimensionen, ganz besonders, weil Grauners Familie und einer seiner engsten Mitarbeiter in die Fänge der Mafia gerät. Sie will in Südtirol neue Handlungswege für ihren Drogenhandel etablieren, aber das wollen andere kriminelle Gruppierungen auch. Bei diesem Fakt muss ich gestehen, dass mir die Querverbindungen und Rivalitäten etwas zu kompliziert waren, aber das tat dem Gesamtverständnis keinen Abbruch. Die Schlagworte "Mafia" und "Vendetta", und auf der Seite des Gesetzes "verdeckte Ermittlungen" sind unter der Federführung von Lenz Koppelstätter auch in diesem Krimi ein Garant für Nervenkitzel. Es gibt verschiedene Handlungsstränge, die gerne auf dem Spannungshöhepunkt wechseln. Mir persönlich hat es im Grödnertal mit den Grauners gut gefallen, spannend war es außerdem, insofern kann ich "Das dunkle Dorf" weiterempfehlen.

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  • 4 Sterne

    Kerstin B., 28.01.2021

    Als Buch bewertet

    Es gibt ja das bekannte Lied "Die Tiroler sind lustig", allerdings trifft das längst nicht auf alle zu. Hier sind auch einige recht mordlustig, und das stellt die ortsansässige Polizei vor schwierige Ermittlungen.

    Kommissar Grauner und seine Kollegen müssen alles geben, um den Bösewichtern auf die Spur zu kommen. Dabei geraten sie selbst auch schnell in Gefahr. Aber jahrzehntelanger Polizeidienst zahlt sich auch diesmal wieder aus.

    Ein spannender Regionalkrimi, gerade richtig für gemütliche Lesestunden in der kalten Jahreszeit.

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  • 5 Sterne

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    Gertie G., 15.01.2021

    Als eBook bewertet

    Dieser 6. Fall für Commissario Grauner bringt ihn und sein Team an die Grenzen der Belastbarkeit.

    Sara Grauner ist seit ein paar Tagen nicht nach Hause gekommen und ihre Eltern machen sich natürlich Sorgen. Bei der Suche nach Hinweisen zu ihrem Aufenthalt entdecken sie eine größere Menge Suchgift. Ein wahres Teufelszeug, wie er nach der Analyse erfährt, denn es wird aus handelsüblichen Chemikalien in großen Mengen hergestellt und überschwemmt zum Spottpreis auch Südtirol.

    Gleichzeitig muss er den mysteriösen Tod eines Dorfpolizisten aufklären, der in einem Nobelhotel in Wolkenstein, im Grödnertal, erschossen aufgefunden worden ist.

    Als dann noch sein Kollege und Freund Claudio Saltapepe spurlos verschwindet, läuten alle Alarmglocken. Saltapepe ist nämlich zu seinem Schutz aus Neapel nach Südtirol versetzt worden, hat er doch maßgeblich zur Verhaftung eines mächtigen Mafiabosses beigetragen. Ist dieser Clan jetzt auf Rachefeldzug?

    Meine Meinung:

    Schon in den letzten beiden Fällen ist die Leichtigkeit der Krimis ein wenig verloren gegangen. Doch diesmal schrammt Grauner haarscharf an der Katastrophe vorbei. Dass man als Polizist (in Italien) immer damit rechnen muss, von Verbrechern entführt und getötet zu werden, ist Grauner grundsätzlich bewusst. Dennoch ist er von der Brutalität der Gangster hier in seinem geliebten, manchmal auch verschrobenen Südtirol überrascht. Beinahe auf sich alleine gestellt, wirft er seine üblichen Marotten über Bord und reist (er der seine enger Heimat nicht gerne verlässt) sogar nach Neapel. Grauner kann sich (beinahe) auf niemanden mehr verlassen. Fast im Alleingang, ohne Wissen seiner Vorgesetzten wie Staatsanwalt Belli, begibt er sich in die Höhle des Löwens. Denn wem kann er noch trauen? Es scheint, als opferte Belli Saltapepe für ein „großes Ganzes“.

    Lenz Koppelstätter ist ein spannendes Katz-und-Maus-Spiel gelungen, bei dem lange nicht klar ist, wer die Katze bzw. die Maus ist. Diesmal räumt er mit der Idylle im verschneiten Südtirol gründlich auf. Selbst die neapolitanische Mafia geht von ihren eisernen Grundsätzen wie der „famiglia“ ab und verbündet sich mit denen, die ihnen den meisten Gewinn versprechen.

    Bis zum Schluss ist nicht ganz klar, ob die Katastrophe ausbleibt oder nicht.

    Gut gefällt mir, dass Silvia Tappeiner, die Assistentin in der Questura mehr Raum erhält und mit Dottoressa Filippi, der Gerichtsmedizinerin, ihren Beitrag leistet. Schmunzeln musste ich, dass Tappeiner dem Neapolitaner Saltapepe das Skifahren beibringen soll.

    Fazit:

    Ein Highlight am Krimihimmel, das bis zur letzten Seite fesselt. Gerne gebe ich für diesen 6. Band bzw. für die ganze Reihe eine Leseempfehlung und 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

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    Sabine W., 18.02.2021

    Als Buch bewertet

    Rache im Grödnertal
    Commissario Grauner ermittelt in seinem sechsten Fall gegen die Mafia. Vorrang hat für ihn zunächst die Suche nach seiner Tochter, die seit Tagen verschwunden ist. Und dann ist auch noch sein neapolitanischer Kollege Saltapepe unauffindbar, der früher selber die Mafia bekämpft hatte. Grauner erkennt einen Zusammenhang und beginnt zu ermitteln – heftig unterstützt von seiner Frau Alba.
    Das Cover zeigt eine verschneite Landschaft, im Hintergrund die schroffen Dolomiten. Fast romantisch, wäre der Himmel nicht so bedrohlich dunkel, und wüsste man nicht, dass es sich um einen Krimi handelt. Landkarten hinter dem Umschlag geben einen guten Überblick über die Gegend im Grödnertal. Die Landschaftsbeschreibungen tun ihr Übriges, damit der Leser sich in der Gegend gut zurechtfinden kann.
    Dies war mein erster Grauner-Fall, es wird aber bestimmt nicht der letzte bleiben. Auch ohne Vorkenntnisse findet man sich gut zurecht, die Charaktere sind mit ihren Eigenarten gut beschrieben. Die häufigen Perspektivenwechsel bringen dem Leser sogar die Gefühle der Protagonisten näher. Obwohl Grauner die Hauptfigur ist, stehen einige andere Figuren ihm nicht nach. Angefangen von seinen Kollegen Saltapepe und Tappeiner, über die Gerichtsmedizinerin Filippi, und auch ganz besonders seine Frau Alba, die auf der Suche nach der Tochter keine Gefahren scheut. Koppelstätter gelingt es großartig das Lokalkolorit einzufangen, die Eigenarten der Bergbewohner, das Schweigen und doch alles Wissen über die anderen; den Unterschied zwischen den Anschauungen der Südtiroler und Süditaliener. Der Leser lernt außerdem so einiges über die Neuartigkeit und Gefahren synthetischer Drogen, die man in Südtirol nicht vermutet hätte.
    Der Krimi bietet alles, was man erwartet; Spannung, unterschiedliche Charaktere und Ermittlungsformen; und nicht zuletzt einen Cliffhanger, der neugierig auf den neuen Band der Serie macht. Bis auf kleine Unstimmigkeiten – die aber wohl von meiner eigenen Einstellung abhängen dürften - bin ich recht begeistert von diesem Buch.

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