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  • 5 Sterne

    16 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nicigirl85, 16.02.2020

    Titel: Auf der Suche nach Thorn...

    Diesen Band habe ich direkt im Anschluss an den zweiten Teil gelesen und die Lektüre fiel mir dadurch deutlich leichter. Innerhalb von zwei Tagen habe ich dieses Buch durchgesuchtet, ich brauche Teil vier!

    In der Geschichte sind nun drei Jahre vergangen und Ophelia hat ihren Ehemann Thorn jetzt auch so lange nicht mehr gesehen. Für sie hat die Zeit des Verkriechens ein Ende und so begibt sich Ophelia nach Babel, einer neuen Arche. Warum verbrennt man dort Kinderbücher? Und wird es ihr gelingen dort Thorn zu finden?

    Mir hat besonders gefallen, dass es uns dieses Mal auf eine neue Arche verschlägt, die gänzlich anders ist als alles was wir bisher in der Welt der Spiegelreisenden erlebt haben. Die Sache mit den Robotern fand ich spannend und gefährlich zugleich. Zudem tauchen neue Figuren auf, die der kompletten Geschichte wieder mehr Schwung geben.

    Richtig klasse fand ich Blasius, weil er noch tollpatschiger ist als Ophelia, aber trotzdem versucht ihr mit seinen Möglichkeiten zu helfen.

    Durch die Figur des Ambrosius taucht auch ein Rollstuhlfahrer in der Geschichte auf, was ich sehr mochte, da dies in Büchern eher sehr selten passiert.

    Das Konservatorium und die Widersacher dort wie Septima, Mediana und Co haben mich an Probleme aus der Schulzeit erinnert, so dass hier besonders jüngere Leser sich mit den Figuren identifizieren können.

    Auch in diesem Band kommt die Spannung auf keiner Seite zu kurz, denn Ophelia wird teilweise gejagt und immer wieder mit dem Leben bedroht.

    Das Besondere an diesem Buch war zudem das Erscheinen von Berenildes Tochter Viktoria. Deren Kräfte fand ich unglaublich faszinierend und vor allem, dass niemand davon weiß. Hier bin ich sehr auf die Entwicklung von ihr im letzten Band gespannt.

    Fazit: Dieser Nachfolger steht seinen beiden Vorgängern in nichts nach, weshalb ich nur eine unbedingte Leseempfehlung aussprechen kann. Spitzenklasse!

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  • 5 Sterne

    15 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    world-of-books, 11.05.2020

    Inhalt
    Fast drei Jahre hat Ophelia Thorn nicht mehr gesehen. Zurück auf ihrer Heimatarche Anima, fristet sie ein ereignisloses Dasein. Doch dann bekommt sie eine Chance sich heimlich auf die Suche nach Thorn zu begeben und landet dabei allein auf die Arche Babel, wo sie auf strikte Regeln und argwöhnischen Bewohnern trifft. Dort angekommen, muss sie sich eine neue Identität verschaffen und sich zugleich als "Lehrling" beweisen. Doch auch hier muss sich Ophelia allein durch ein immer bedrohlicheres Geflecht an Lügen kämpfen – und kommt auf ihrer Suche nach Thorn der >>letzten Wahrheit

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jessica S., 12.12.2019

    Meinung:
    Für mich war der dritte Teil im gesamten etwas schwächer als seine Vorgänger.
    In diesem Band lernt man als Leser viele neue Welten kennen, die aufgrund der Vielzahl an Beschreibungen etwas den Wind aus den Segeln nehmen. Somit wirkte für mich dieser Teil an wenigen Stellen etwas langatmig.

    Erst ab dem zweiten Drittel konnte ich als Leser vollkommen eintauchen. Ophelia hat sich entwickelt und die Story gewann mehr und mehr an Spannung. Was jedoch für mich deutlich hervorgestochen ist waren die Gefühle -die Autorin geht hier noch mehr auf die Stärken, Schwächen und Emotionen der Charaktere ein, sodass es als Leser ein leichtes ist sich in diese hinein zu versetzen.

    Fazit:
    Christelle Dabos nimmt uns auch in spiegelreisende Band 3 mit auf eine literarische Reise durch die Welt der Fantasie. Nachdem das erste Drittel viel neues enthält und aufgrund der vielen neuen Erfahrungen und Welten für mich etwas überladen und zäh wirkte vergebe ich 4 von 5 Sternen ❤

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kuddel, 29.12.2019 bei bewertet

    Ophelia auf der Arche Babel
    In Band 3 der Spiegelreisenden Saga reist Ophelia auf die Arche Babel, dort hofft sie Thorn zu finden. Auch hier findet der Leser wieder eine neue fantasievoll gestaltete Welt, deren Entdeckung wirklich Spaß macht.
    Das Leben auf Babel ist stark reglementiert und unterscheidet sich von den bisher vorgestellten Archen. Die Autorin weiß immer wieder zu überraschen mit ihren neuen Kreationen. Ophelia hatte sich zunächst auf ihrer Heimatarche Anima stark gehen lassen und muss sich auf Babel nun endlich weiterentwickeln, aus sich herausgehen und für sich und ihre Ziele eintreten. Unter falschem Namen beginnt sie als Lehrling am Konservatorium, um Thorn und dem Geheimnis Gottes näher zu kommen.
    Der Erzählstil lässt sich wunderbar lesen und nimmt den Leser gefangen, man kann sich alles sehr bildhaft vorstellen. Das Wiedersehen mit den bekannten Charakteren war schön- Ophelia und Thorn haben sich weiterentwickelt, auch wenn ich manches an ihnen nicht so mag, ist die Entwicklung schlüssig.
    Die fantasievolle Saga hat mich in ihren Bann gezogen und ich möchte – gerade nach dem Chliffhanger – wissen wie es endet. Ich kann das Buch empfehlen, jedoch sollte man zum Verständnis die Vorgänger-Bände gelesen haben.
    Einziger Wehrmutstropfen bleiben einige offene Fragen, die bisher nachhaltig nicht geklärt wurden: so bin ich nun gespannt auf den finalen 4. Teil. Hoffentlich ergibt sich danach ein vollständig rundes Bild für diese tolle Welt.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Selection Books, 12.12.2019

    Mit „Das Gedächtnis von Babel“ geht die zauberhafte Fantasyreihe „Die Spiegelreisende“ in die dritte Runde. Christelle Dabos hat eine beeindruckende Reihe erschaffen, die vor allem durch einen opulenten Weltenaufbau, originelle Ideen und skurrile Charaktere und Sitten begeistern kann. Im Vergleich zu den herausragenden Vorgängern kommt der dritte Band jedoch etwas schwächer daher.

    „Die Uhr näherte sich in beachtlichem Tempo. Es war eine riesige Burgunder Uhr auf Rollen mit einem Pendel, das laut die Sekunden schlug. Ophelia sah nicht alle Tage ein Möbel von solcher Statur auf sich zurasen.“ Zitat aus "Die Spiegelreisende 3 - Das Gedächtnis von Babel" von Christelle Dabos, Seite 13.

    So beginnt Ophelias neues Abenteuer - ganz genau zwei Jahre und sieben Monate nachdem Thorn verschwunden ist. Den Rahmen der Geschichte bildet ein im Jugendbuchbereich sehr gängiges Element: Der Schulalltag. Ophelia wird als Lehrling am Konservatorium der Guten Familie aufgenommen und muss all ihr Können unter Beweis stellen. Inmitten einer Welt voller Zwänge und in der Menschen von Robotern ersetzt werden, findet das Unglück erneut seinen Weg zu Ophelia. Christelle Dabos entführt den Leser auf die Arche Babel. Einen Ort, der geprägt ist von strengen Regeln und Vorschriften. Die Autorin zeichnet mit dieser neuen Arche das düstere Bild einer totalitären Welt mit diktatorischer Herrschaft durch die Lords von Lux. Durch diesen Zug entsteht im dritten Band eine Wendung um 180 Grad. Christelle Dabos entfernt sich ein kleines Stück vom Genre Fantasy und verleiht dieser Geschichte dystopische Züge. Die Autorin arbeitet in diesen Mittelband eine Bandbreite an verschiedenen Themen ein. Angefangen bei Mobbing und Manipulation, bis hin zu Machtmissbrauch, völliger Überwachung und Zensur. Auf diese Weise und legt Christelle Dabos Stück für Stück das Fundament für ein spannendes Finale. Nach der atemberaubenden magischen Welt der ersten zwei Bände ist dieser Bruch zunächst recht gewöhnungsbedürftig. Die Autorin verwebt jedoch geschickt magische Elemente in dieses Weltbild, die die düstere Atmosphäre auflockern und dem Leser immer wieder ein Lächeln entlocken.

    “Kaum hatte er dies gesagt, kamen zwei Gartenstühle aus dem Brombeergestrüpp und tippelten zaghaft näher. Sie waren so furchtsam, dass Ophelia sich mit ihrem ganzen Gewicht draufsetzen musste, damit er nicht gleich wieder die Flucht ergriff.“ Zitat aus "Die Spiegelreisende 3 - Das Gedächtnis von Babel" von Christelle Dabos, Seite 389 - 390.

    Auch wenn der Ausflug nach Babel auf das Ganze gesehen weniger magisch ist, kommt man dennoch nicht darum herum, Christelle Dabos für die vielschichtige Ausarbeitung der Archen zu bewundern. Auch in diesem Band überzeugt die Autorin mit originellen Ideen und einem fantasievollen Erzählstil von ihrem Können. Die Autorin weiß mit vielen kleinen innovativen Details zu gefallen. Erstaunliche Erfindungen wie die Vogeltram, einzigartige Charaktere und skurrile Sitten machen auch Ophelias drittes Abenteuer zu einem Leseerlebnis abseits der üblichen Fantasyklischees. Das besondere Talent der Autorin liegt neben ihren originellen Ideen auch in der Darstellung ihrer Charaktere. Jede Figur ist einzigartig und bleibt dem Leser im Kopf. Hervorstechend in diesem Band ist vor allem die Entwicklung von Ophelia. Aus dem jungen unerfahrenen Mädchen wird eine mutige junge Frau. Zudem kommt ein neuer, äußerst vielversprechender Charakter ins Spiel: Viktoria, die Tochter von Berenilde und Faruk. Das kleine Mädchen entpuppt sich völlig überraschend als Lieblingscharakter mit großem Potenzial für das Finale.

    Mit „Das Gedächtnis von Babel“ legt Christelle Dabos insgesamt eine solide Grundlage für das große Finale im vierten Band. Dennoch fehlt der Geschichte der nötige Zauber, um wirklich ganz zufrieden zu stellen. Der dritte Band bietet ein lesenswertes Abenteuer voller erstaunlicher Erfindungen, origineller Ideen und skurriler Sitten und Charaktere, kommt jedoch an die bisherige herausragende Leistung der Autorin nicht ganz heran.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karla, 12.01.2020 bei bewertet

    Der bisher schwächste Band.

    Das Problem sind wohl die neuen Welten. Sie müssen beschrieben werden, das geht auf Kosten und Geschwindigkeit der Geschichte.

    Ophelia bekommt den Tipp, das Thorn sich auf Babel befindet. Sie reist dort hin. Sie hat eine falsche Identität. Aber sie muss sich erst an dieses völlig neue Gesellschaftssystem gewöhnen und anpassen. In den ersten Stunden auf Babel lernt sie schon jemand kennen der sehr hilfreich ist. Ein bisschen viel Zufall spielt im gesamten Roman eine Rolle.

    Das erste Drittel ist sehr zäh. Die dortige Gesellschaft ist sehr gewöhnungsbedürftig. Die Suche nach Thorn ist ist zuerst nebensächlich. Das Buch gewinnt erst dann an Schwung, als diese Beschreibungen endlich aufhören. Ophelia ändert sich im Laufe dieser Geschichte, sie wird mutiger und sich selbst gegenüber, ehrlicher.

    Nun bin ich aber doch gespannt auf den Abschlussband. Aber wenn wieder erst eine neue Welt eingeführt werden muss.... Lassen wir es darauf ankommen.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lucie15, 10.01.2020

    Auf den Spuren von Thorn und »letzten Wahrheit«
    "Das Gedächtnis von Babel" ist der dritte Band der Reihe
    "Die Spiegelreisende" von Christelle Dabos.
    Klappentext : Fast drei Jahre sind vergangen, seit Ophelia Thorn das letzte Mal gesehen hat. Nachdem er verschwunden ist, musste sie wieder nach Anima zurückkehren. Um Thorn zu finden und mehr über Gott herauszufinden, reist sie zur Arche Babel. Dort angekommen, hat sie mit den strikten Regeln der roboterähnlichen Bewohner und deren Welt zu kämpfen. Sie schleicht sich in eine Schule ein, wo sie schnell zu einer der wenigen »Auserwählten« wird. Als in dem Secretarium der Arche eine Zensorin umkommt, die noch kurz vor ihrem Tod Werke eines Kinderbuchautors verbrannt hatte, wird Ophelia klar, dass sie selbst schon tief verstrickt ist in die tödliche Geschichte.
    In Babel, wo Menschen mechanisch absurden Gesetzen folgen, muss sich Ophelia durch ein immer bedrohlicheres Geflecht an Lügen kämpfen – und kommt auf der Suche nach Thorn der »letzten Wahrheit« gefährlich nah.
    Das Cover hat eine ähnlichkeit mit den anderen Bänden. Man erkennt sofort das die Bücher zu einer Reihe gehören.
    Christelle Dabos hat ein so faszinierendes Fantasy-Universum erschaffen, dass auch der dritte Band der Reihe zu einem Lesevergnügen wird. Die Geschichte entwickelt sich weiter. Ich fieberte die ganze Zeit bei der Suche nach Thorn mit Ophelia mit. Die tapfere und etwas tolpatchige Heldin gerät von einem Abenteuer in das Nächste. Auch in diesem Teil gab es viele neue Informationen über die Welt der Archen. Es wird weiterhin nicht alles verraten, es kommen nur noch mehr neue Details dazu. Ich habe das Gefühl, dass es noch so viel mehr kommt, und möglicherweise einiges noch offen bleibt, dass man im vierten Buch unmöglich alles beantworten kann.
    Der Autorin ist es gelungen ein sehr spannendes Buch zu schreiben. Die Fortsetzung einer unglaublichen Geschichte voller Intrigen und Geheimnissen. Das Buch ist sehr detailreich und spannend, mit einem besonderen Schreibstil. Für diese Geschichte soll man sich die Zeit nehmen. Eine Lese-Empfehlung für alle Fantasy-Fans. Ich freue mich auf die Vortsetzung.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja W., 05.12.2019

    aktualisiert am 05.12.2019

    -Ein genialer Teil 3-

    Seit 2 Jahren wird Thorn vermisst. Ophelia denkt oft an ihn und hat sich ziemlich gehen lassen. An Gewicht zugenommen, schludderige Kleidung, überhaupt nicht vorzeigbar.
    Beim Uhrenfest wird Ophelia zum Waffel verkaufen verdonnert, damit sie wenigstens etwas Nützliches macht. Allerdings soll sie mit ihrer Schusseligkeit nur verkaufen. Was passiert? Sie kleckert mit dem Teig.
    Es könnte noch lange so weiter gehen, dass sich Ophelia um nichts mehr kümmert, sie hat ihren Lebenseifer verloren.
    Kein anderer als Archibald holt sie aus ihrer Lethargie. Aus der Versenkung aufgetaucht, wirbelt er wieder Leben in Ophelia. Mit Hilfe von Reineke und Gwenael schafft es Ophelia auf die Arche Babel, wo sie hofft, Thorn zu finden.
    Das Leben auf Babel bringt Ophelias Gedanken auf andere Sprünge. Sie lernt neue Menschen kennen und beginnt wieder zu atmen und zu sprühen. Es bleibt spannend, ob sie Thorn findet und was die Arche Babel zu bieten hat.

    Von der ersten Seite an war ich sofort gefesselt von der Geschichte. Band 1 und 2 fand ich absolut genial. Das Gedächtnis von Babel beginnt fast 3 Jahre nach den Verschwundenen vom Mondscheinpalast. Man findet sofort in die Geschichte, dank eines kurzen Rückblicks auf den vergangenen Band.
    Die Charaktere habe ich noch gut in Erinnerung, sie haben mir teilweise gefehlt. Es ist schön gewesen, wieder in die Geschichte der Archen einzutauchen.
    Es fasziniert mich immer wieder, wie die Autorin es schafft, Fantasie so lebendig werden zu lassen. Selbst das Cover ist wunderschön gestaltet und lässt der Fantasie freien Raum, um sich den Ort vorzustellen.
    Die Seiten fliegen nur so dahin, es ist ein wunderbares Vergnügen, tief in die Geschichte zu versinken. Ich habe um mich herum alles vergessen und war nur für das Buch da. Der Schreibstil ist genial und macht großen Spaß. Ich freue mich extrem auf den abschließenden Band 4, der im Mai 2020 erscheint.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hilal T., 22.12.2019

    Zum Inhalt:
    Im dritten Teil der Spiegelreisenden-Saga sind fast 3 Jahre vergangen, die Ophelia getrennt von ihrem Ehemann Thorn verbracht hat. Ganz allein begibt sie sich auf die Suche nach ihm und nach der letzten Wahrheit. Sie landet auf einer bisher unbekannten Arche namens Babel, deren Einwohner unter strikten Regeln leben und von Automaten umgeben sind. Um sich zu schützen nimmt Ophelia eine neue Identität an und bewirbt sich an der Akademie der Guten Familie, um Vorbotin werden zu können. Denn nur so kann sie in die verschlossene Bibliothek und nach der letzten Wahrheit um Gott und die Entstehung der Archen forschen. Kaum beginnt sie die schwierige Ausbildung, steht sie gänzlich neuen Herausforderungen gegenüber. Plötzlich ereignen sich äußerst mysteriöse Todesfälle, die alle miteinander zusammenzuhängen scheinen. Wie gefährlich Babel tatsächlich ist, bekommt Ophelia bald am eigenen Körper zu spüren...

    Meine Leseerfahrung:
    Christelle Dabos hat eine zarte Leichtigkeit und einen unterschwelligen Humor in ihrem Erzählstil, was mir schon im allerersten Band sehr positiv aufgefallen ist. Sie hat mit ihrer Spiegelreisenden-Saga eine faszinierende abenteuerliche Welt geschaffen, die für mich neben der Harry Potter Reihe mittlerweile zu meinen beliebtesten phantastischen Settings zählt. Und diese Welt weiß sie mit vielen interessanten und bunten Charakteren zu füllen, die jede für sich absolut genial ausgedacht und mit vielen Facetten ausgeschmückt worden ist.

    So durfte ich im dritten Band eine wundervolle Entwicklung der Hauptperson Ophelia miterleben, die ich mittlerweile besonders ins Herz geschlossen habe. Das kleine unsichere Mädchen wurde im Laufe der Zeit zu einer willensstarken und ehrgeizigen jungen Frau, die endlich den Mut zur Liebe findet und sich auf dem Weg zur Wahrheit in keiner Weise beirren lässt. 

    Auch die vielen neuen Charaktere, die im dritten Band auftauchen, besitzen Tiefe und überzeugen in ganzer Linie. Ebenso ist die neue Szenerie auf der bislang unbekannten Arche Babel sehr lebhaft und schillernd dargestellt und macht neugierig auf die ungewohnte Lebensweise der dortigen Bewohner, die sich deutlich abhebt von allem bisher Kennengelerntem. 

    Ich bin immer wieder erstaunt, wieviel Kreativität manche Autoren insbesondere in Fantasy-Geschichten stecken. Christelle Dabos scheint mit jedem Band, ihr Können zu übertrumpfen und liefert immer wieder neue Ideen, sei es bei den Handlungssträngen oder der örtlichen Begebenheiten. Die Geschichte um Ophelia und Thorn bleibt konstant spannend und macht Lust auf mehr aus dieser außergewöhnlichen Phantasiewelt. Ich freue mich schon riesig auf den vierten Teil, der ebenfalls nicht in meinem Bücherregal fehlen darf.

    Fazit:
    Dabos liefert mit "Das Gedächtnis von Babel" einen soliden 3. Teil der Spiegelreisenden-Saga ab, der sich harmonisch an die vorherigen Bände anfügt und den Leser in einen neuen phantastischen Ort in der Archenwelt entführt. Spätestens ab jetzt zählt die Fantasyreihe zu den Besten ihres Genres und ist Pflichtlektüre für jeden Fan alternativer Welten.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LadyNinily, 21.01.2020

    Auch der 3. Teil rund um die Spiegelreisende bleibt sich seinen Prinzipien treu: Skurrilitäten, Intrigen und nun doch ein kleines bisschen Liebe.
    Gemeinsam mit Ophelia bleibt man als Leser weiterhin sowohl Thorn als auch Gott auf den Fersen. Dabei verschlägt es die junge Ophelia auf eine weitere Arche – Babel – die ihren Geschwisterarchen in Punkto eigenartige Gepflogenheiten und seltsame Bewohner in nichts nachsteht. Während die Bürger Babels ein Ebenbild der Tugendhaftigkeit zu sein scheinen, wird das alltägliche Leben von sogenannten Automaten geregelt. Eine Art künstliche Intelligenz, verpackt in allerlei humanoiden Robotern, die bei genaueren Nachfragen aber gar nicht so intelligent zu sein scheinen und unserer Protagonisten das Leben wahrlich nicht leichter machen.
    Aber auch auf Babel trifft Ophelia auf eine Reihe skurriler Gestalten, zwielichtiger Kontrahenten und zum Glück loyalen Freunden, die den dritten Band nicht weniger bittersüß und spannend gestalten, als seine beiden Vorgänger. Hinzu kommt aber zum ersten Mal eine weitere Perspektive: die von Berenildes kleiner Tochter. Zugegeben, zu Beginn des ersten Kapitels aus ihrer Sicht war ich etwas verwirrt, da nirgends auf den Perspektivenwechsel verwiesen wird. Man kommt aber doch relativ fix dahinter und erhält meiner Meinung nach einen sehr wichtigen Einblick in bisher verborgene Vorgänge, die die ganze Geschichte in einem neuen Licht erscheinen lassen.
    Dennoch kann ich mir durchaus vorstellen, dass die hier nun doch stärker aufblühende Liebe zwischen Thorn und Ophelia für manche Fans einen bitteren Beigeschmack hat, war doch das Fehlen ebendieser gerade im ersten Band eine der besonderen Eigenschaft dieser Geschichte. Aber auch wenn sich Ophelias Gefühle für Thorn zu einer der treibenden Kräfte für ihr Handeln entwickelt haben, so ist es dennoch keine typisch schmachtende Romantasy. Ophelia sehnt sich nämlich nicht alle zehn Seiten nach Thorns starken Armen oder verliert sich in rosaroten Tagträumereien. Sie bleibt die gleiche starke und intelligente Persönlichkeit, die sie im Laufe der ersten beiden Bücher geworden ist. Gerade das lässt die Beziehung zwischen Ophelia und Thorn so viel erwachsener und reifer, aber auch flüchtiger und dadurch so viel zerbrechlicher wirken. Die Beziehung zwischen Ophelia und Thorn hat sich zu einer meiner allerliebsten Liebesgeschichten entwickelt.

    Fazit
    Eine wirklich gelungene Fortsetzung, die den Leser auf eine neue Arche entführt, die nicht weniger skurril als ihre Vorgänger ist. Allein die aufblühende Liebesgeschichte könnte den ein oder anderen Leser abschrecken, dem das Fehlen eben jener bisher so zugesagt hat. Ich persönlich freue mich allerdings wahnsinnig auf Band 4!

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Endlose Seiten, 17.12.2019

    »Die Spiegelreisende - Das Gedächtnis von Babel« ist der dritte Band der »Spiegelreisenden-Saga« von Christelle Dabos. Die Handlung setzt fast drei Jahre nach den Geschehnissen im zweiten Band an und man erfährt bereits zu Beginn, dass in dieser Zeit einige interessante Dinge passiert sind. Handlungsort ist die Arche Babel. Diese ist ganz anders als die Archen, die Ophelia schon bereist hat, weshalb es wieder viel Spaß macht, sie auf ihrer Reise zu begleiten.

    Auch wenn Ophelia immer noch eine Neugiernase schlechthin ist, muss ich gestehen, dass sie sich enorm entwickelt hat. Sie ist nicht mehr das naive Mädchen, das sie im ersten Band war. Ophelia hat eine Menge durchgemacht und aus ihren Erfahrungen gelernt. Klar, es gibt einige Stellen, die manchmal aussichtslos für sie erscheinen und wo sie starke Zweifel hat. Aber dies gehört zur Charakterentwicklung dazu, denn niemand ist perfekt. Ophelia hat es sogar geschafft, mich zu überraschen, indem sie eine Tätigkeit aufnimmt, von der ich wirklich nicht gedacht habe, dass Ophelia sie annehmen würde.

    Thorn mag ich mit jedem Band immer mehr und mehr. Ich bin schon kurz davor, mich in ihn zu verlieben, auch wenn ich ihn im ersten Band nur wenig mochte. Er ist eine der Figuren, die nach außen sehr kalt wirken, wobei ich an dieser Stelle noch etwas untertreibe, wie ich finde. Doch je mehr Zeit vergeht und je mehr man sieht, wie er mit Ophelia umgeht, desto mehr schließt man ihn in ins Herz. Mittlerweile ist Thorn einer meiner Lieblingsfiguren in dieser Reihe und ich möchte nicht mehr auf ihn verzichten.

    Wie zuvor erwähnt, katapultiert uns die Autorin auf eine neue Arche. Und wie wir bereits wissen, hat jede Arche ihre speziellen Eigenheiten. Babel bildet hier keine Ausnahme. Ich würde sogar behaupten, dass diese Arche alle anderen in puncto Eigenheit übertrumpft. Sowohl die Regeln als auch die Bewohner von Babel sind ungewöhnlich und ließen sowohl mich als auch Ophelia oft staunen. Doch auch wenn die Protagonistin dieses Mal auf einer anderen Arche unterwegs ist, gibt es immer noch zwei Sorten von Menschen, die ihr begegnen, nämlich die, die ihr helfen und die, die sich ihr in den Weg stellen. Bei den Letzteren hatte ich sogar das Gefühl, dass sie dieses Mal besonders fies waren.

    Wer nun denkt, dass in diesem Band der sprichwörtliche Tapetenwechsel stattgefunden hat, irrt sich. Zumindest ein bisschen. Es gibt nämlich ein Wiedersehen mit den bereits lieb gewonnenen Figuren, wie zum Beispiel Tante Roseline und Archibald. Allerdings ist dieses Wiedersehen von einer sehr kurzen Dauer, weshalb ich hoffe, dass sie im nächsten Band viel öfter vorkommen werden.


    Fazit

    Mittlerweile ist für mich »Die Spiegelreisende«-Reihe zu lesen, wie nach Hause zu kommen. Ich freue mich auf jedes Band, das neu herauskommt und verschlinge es innerhalb weniger Tage, sobald ich es endlich in der Hand halte. Band 4. fiebere ich aber mit gemischten Gefühlen entgegen, denn obwohl ich unbedingt wissen will, wie die Geschichte weitergehen wird, ist mir klar, dass diese Reise bald ein Ende hat.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Eine begnadete Leserin, 04.01.2020

    Wenn man nur flüchtig auf das Cover blickt, könnte man fast denken, das sich das Bild, die Arche darauf, gar nicht ändert, sondern nur die Farbe des Covers allgemein. Denn auch auf den vorherigen zwei Bänden ist immer eine Arche abgebildet bzw. ein Teil davon, die der Haupthandlungsort der Geschichte werden wird.
    Doch eine Arche? Was soll das überhaupt sein?

    In dieser Fantasyreihe von Christelle Dabos wurde die Welt zerrissen. Nur Bruchstücke, sogenannte Archen, sind zurückgeblieben, die von den Familiengeistern regiert werden. Je nach Familiengeist haben die dort lebenden Menschen auch unterschliedliche Fährigkeiten, sodass Ophelia, als sie nun nach Babel reist, eine seltene Fährigkeit als Leserin hat. Sie hat die Möglichkeit ergriffen, Anima zu verlassen und nun nach Thron zu suchen, von dem sie seit dessen Flucht nichts mehr gehört hat..
    Umgeben von unbekannten Regeln, Zensoren und Virtuosen begibt sich sich auf die Suche, obwohl sie gar nicht weiß, wonach genau sie sucht. Nur eins erkennt sie recht schnell: um Thorn zu helfen, den Anderen aufzuhalten und zu sich selbst zu finden, ist vielleicht nur "die letzte Wahrheit" der richtige Schlüssel...

    Gleich zu Beginn des Buches findet sich nicht nur wieder eine sehr schöne Karte, die alle Windrosen zwischen den Archen zeigt, sondern auch eine kleine Zusammenfassung, die es einem erleichtert, sich die vorherigen Ereignisse in Erinnerung zu rufen und so problemlos in die Geschichte einzusteigen. Einzig für Neulinge könnte diese etwas zu kurz sein, sodass ich empfehlen würde, immer zuerst die vorherigen Bücher zu lesen, um nicht vor lauter Fragen, die Lust am Lesen zu verlieren.

    Ophelia kehrt hier so wieder, wie wir sie bereits kennengelernt haben: tollpatschig, liebenswürdig, ehrlich und nicht zuletzt auch unglaublich neugierig. Egal welches Hindernis sich ihr in den Weg stellt, um Wissen zu erlangen, ist ihr keine Hürde zu umständlich. Dabei beweist sie aber auch einen Gleichmut, der bei mir nur Staunen hervorgerufen hat. Sie erkennt, wenn eine Situation zu verfahren ist, um andere durch die Wahrheit zu überzeugen. Dabei fügt sich sich aber nicht kampflos in ihr Schickal, sondern ist so objektiv und ehrlich zu sich selbst, dass sie ihren inneren Widerstand zur rechten Zeit in Tatendrang transformiert. Da man aber nie weiß, wann sich die Gelegenheit dafür bietet und wie andere reagieren, ist es unglaublich spannend, Ophelia auf ihrem Weg zu begleiten.

    Ich hätte auch nie gedacht, wie interessant ich es finden würde, diese neue Welt, die Arche Babel, zu erkunden. Kurz zeigt sich da auch die Kritik an unserer Gesellschaft, da man nur durch Äußerlichkeiten und die einem vererbten Gaben einer bestimmten Schicht zugeordnet wird. Man verbietet kriegerisches Vokabular und ersetzt dieses durch Euphemismen, auf das alles vergangene in Vergessenheit gerät und darum Frieden einkehren kann. Diese Illusion, die wir hier finden, sollte uns in unserem Alltag die Augen öffnen, uns sensibilisieren und nicht alles einfach nur hinnehmen lassen.

    "Denk selbst nach, kleiner dummer Mensch, anstatt stumpf zu wiederholen, was man die vorsagt!" S. 250

    Aber neben Ophelias neuem Antrieb hat auch Archibald eine neue Leidenschaft für sich entdeckt. Er ist fest entschlossen Erdenbogen, eine verborgene Arche, zu finden, sodass die Geschichte auch durch Perspektivwechsel aufgelockert wird, die einem Berenildes Situation zeigen. Dadurch ist ein Kapitel fesselnder als das andere und man kommt gar nicht umhin, die Zeit zu vergessen. Doch gerade diese Eigenschaft ist auch dem Schreibstil der Autorin geschuldet, da dieser zwar nüchtern scheint, letztlich aber von verschiedenen Emotionen durchdrungen ist, sodass man in die Figuren quasi "hineingesogen" wird. Man fühlt mir den Figuren mit, entwickelt Verständnis für ihr Handeln und möchte am Ende des Buches gerne bei ihnen, in ihrer Welt, verweilen.

    Ich denke darum, dass 5 Sterne als Bewertung dem Buch fast gar nicht gerecht werden.. Erst im Nachhinein erkennt man, wie tiefgründig manche Darstellungen sind, sodass sicher erst nach mehrmaligem Lesen jede Facette der Geschichte entdeckt werden kann.

    Eine fesselnde, nachdenklich stimmende und mitreißende Geschichte, die man einfach gelesen haben muss!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    booklover2011, 01.02.2020 bei bewertet

    Ich LIEBE diese detailreiche, spannende und humorvolle Fantasy-Reihe

    Inhalt (dem Klappentext entnommen):
    Fast drei Jahre hat Ophelia Thorn nicht mehr gesehen. Nach seinem plötzlichen Verschwinden musste sie den Pol verlassen und nach Anima zurückkehren. Doch eines Tages macht sie sich heimlich auf den Weg zur Arche Babel, um mehr über Gott herauszufinden und sich auf die Suche nach Thorn zu begeben. In Babel angekommen, einer Arche mit strikten Vorschriften und argwöhnischen Bewohnern, die Robotern mehr gleichen als Menschen, muss Ophelia sich als »Lehrling« am Konservatorium der Guten Familie beweisen. Als in dem Secretarium der Arche eine Zensorin tot aufgefunden wird, die kurz vor ihrem Tod die Werke eines Kinderbuchautors verbrannt hat, erkennt Ophelia fassungslos, wie sehr sie selbst in diese tödliche Geschichte verstrickt ist.
    Auf einer Arche, die aus tausend Inseln besteht, und wo Menschen mechanisch absurden Gesetzen folgen, muss sich Ophelia allein durch ein immer bedrohlicheres Geflecht an Lügen kämpfen – und kommt auf ihrer Suche nach Thorn der »letzten Wahrheit« riskant nah.

    Meinung:
    Der bildhafte Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der dritten Erzähl-Perspektive von Ophelia geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle miterleben kann.
    Die authentischen und (mehr oder weniger) sympathischen Charaktere sind mit ihren Stärken und Schwächen sehr gut dargestellt und beschrieben worden, so dass ich nicht anders konnte als mit ihnen mitzufühlen und mitzufiebern. Ophelia habe ich bereits im ersten Band sehr schnell in mein Herz geschlossen und so war ich sehr gespannt darauf, wie es mit ihr und ihrer Geschichte weitergeht.
    Vor allem macht es große Freude ihre Entwicklung über die Bänder hinweg zu begleiten und zu beobachten. Auch erfahren wir weitere Details zum Weltenaufbau, so dass man förmlich durch die Seiten fliegen muss.

    Der Weltenaufbau und die Grundidee mit den verschiedenen Archen und Ophelias Fähigkeiten gefallen mir ausgesprochen gut und ich wurde wieder bestens unterhalten. Ich bin mehr als begeistert und vergebe 5 von 5 Sternen und freue mich schon sehr auf das Finale, auch wenn ich diesem mit einem lachenden und einem weinenden Auge entgegenfiebere.

    Fazit:
    Gelungene Fortsetzung der Reihe mit einer faszinierenden Grundidee und einem tollen Weltenaufbau sowie einer Protagonistin, die man einfach ins Herz schließen muss.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melissa M., 21.01.2020 bei bewertet

    Auch der 3. Teil rund um die Spiegelreisende bleibt sich seinen Prinzipien treu: Skurrilitäten, Intrigen und nun doch ein kleines bisschen Liebe.
    Gemeinsam mit Ophelia bleibt man als Leser weiterhin sowohl Thorn als auch Gott auf den Fersen. Dabei verschlägt es die junge Ophelia auf eine weitere Arche – Babel – die ihren Geschwisterarchen in Punkto eigenartige Gepflogenheiten und seltsame Bewohner in nichts nachsteht. Während die Bürger Babels ein Ebenbild der Tugendhaftigkeit zu sein scheinen, wird das alltägliche Leben von sogenannten Automaten geregelt. Eine Art künstliche Intelligenz, verpackt in allerlei humanoiden Robotern, die bei genaueren Nachfragen aber gar nicht so intelligent zu sein scheinen und unserer Protagonisten das Leben wahrlich nicht leichter machen.
    Aber auch auf Babel trifft Ophelia auf eine Reihe skurriler Gestalten, zwielichtiger Kontrahenten und zum Glück loyalen Freunden, die den dritten Band nicht weniger bittersüß und spannend gestalten, als seine beiden Vorgänger. Hinzu kommt aber zum ersten Mal eine weitere Perspektive: die von Berenildes kleiner Tochter. Zugegeben, zu Beginn des ersten Kapitels aus ihrer Sicht war ich etwas verwirrt, da nirgends auf den Perspektivenwechsel verwiesen wird. Man kommt aber doch relativ fix dahinter und erhält meiner Meinung nach einen sehr wichtigen Einblick in bisher verborgene Vorgänge, die die ganze Geschichte in einem neuen Licht erscheinen lassen.
    Dennoch kann ich mir durchaus vorstellen, dass die hier nun doch stärker aufblühende Liebe zwischen Thorn und Ophelia für manche Fans einen bitteren Beigeschmack hat, war doch das Fehlen ebendieser gerade im ersten Band eine der besonderen Eigenschaft dieser Geschichte. Aber auch wenn sich Ophelias Gefühle für Thorn zu einer der treibenden Kräfte für ihr Handeln entwickelt haben, so ist es dennoch keine typisch schmachtende Romantasy. Ophelia sehnt sich nämlich nicht alle zehn Seiten nach Thorns starken Armen oder verliert sich in rosaroten Tagträumereien. Sie bleibt die gleiche starke und intelligente Persönlichkeit, die sie im Laufe der ersten beiden Bücher geworden ist. Gerade das lässt die Beziehung zwischen Ophelia und Thorn so viel erwachsener und reifer, aber auch flüchtiger und dadurch so viel zerbrechlicher wirken. Die Beziehung zwischen Ophelia und Thorn hat sich zu einer meiner allerliebsten Liebesgeschichten entwickelt.

    Fazit
    Eine wirklich gelungene Fortsetzung, die den Leser auf eine neue Arche entführt, die nicht weniger skurril als ihre Vorgänger ist. Allein die aufblühende Liebesgeschichte könnte den ein oder anderen Leser abschrecken, dem das Fehlen eben jener bisher so zugesagt hat. Ich persönlich freue mich allerdings wahnsinnig auf Band 4!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lucie15, 10.01.2020 bei bewertet

    Auf den Spuren von Thorn und »letzten Wahrheit«
    "Das Gedächtnis von Babel" ist der dritte Band der Reihe
    "Die Spiegelreisende" von Christelle Dabos.
    Klappentext : Fast drei Jahre sind vergangen, seit Ophelia Thorn das letzte Mal gesehen hat. Nachdem er verschwunden ist, musste sie wieder nach Anima zurückkehren. Um Thorn zu finden und mehr über Gott herauszufinden, reist sie zur Arche Babel. Dort angekommen, hat sie mit den strikten Regeln der roboterähnlichen Bewohner und deren Welt zu kämpfen. Sie schleicht sich in eine Schule ein, wo sie schnell zu einer der wenigen »Auserwählten« wird. Als in dem Secretarium der Arche eine Zensorin umkommt, die noch kurz vor ihrem Tod Werke eines Kinderbuchautors verbrannt hatte, wird Ophelia klar, dass sie selbst schon tief verstrickt ist in die tödliche Geschichte.
    In Babel, wo Menschen mechanisch absurden Gesetzen folgen, muss sich Ophelia durch ein immer bedrohlicheres Geflecht an Lügen kämpfen – und kommt auf der Suche nach Thorn der »letzten Wahrheit« gefährlich nah.
    Das Cover hat eine ähnlichkeit mit den anderen Bänden. Man erkennt sofort das die Bücher zu einer Reihe gehören.
    Christelle Dabos hat ein so faszinierendes Fantasy-Universum erschaffen, dass auch der dritte Band der Reihe zu einem Lesevergnügen wird. Die Geschichte entwickelt sich weiter. Ich fieberte die ganze Zeit bei der Suche nach Thorn mit Ophelia mit. Die tapfere und etwas tolpatchige Heldin gerät von einem Abenteuer in das Nächste. Auch in diesem Teil gab es viele neue Informationen über die Welt der Archen. Es wird weiterhin nicht alles verraten, es kommen nur noch mehr neue Details dazu. Ich habe das Gefühl, dass es noch so viel mehr kommt, und möglicherweise einiges noch offen bleibt, dass man im vierten Buch unmöglich alles beantworten kann.
    Der Autorin ist es gelungen ein sehr spannendes Buch zu schreiben. Die Fortsetzung einer unglaublichen Geschichte voller Intrigen und Geheimnissen. Das Buch ist sehr detailreich und spannend, mit einem besonderen Schreibstil. Für diese Geschichte soll man sich die Zeit nehmen. Eine Lese-Empfehlung für alle Fantasy-Fans. Ich freue mich auf die Vortsetzung.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    pure.and.simple, 11.02.2020

    Überraschend anders, aber nicht weniger spannend

    Am Anfang des Buches gibt es wieder einen 1,5-seitigen Rückblick auf den vorigen Teil. Darauf folgt eine Karte der Windrosen und ihrer Verbindungen und eine Auflistung der 20 Archen mit ihren Familiengeistern und -kräften. Die eigentliche Geschichte ist inhaltlich in zwei Teile gegliedert und am Ende gibt es wieder ein Inhaltsverzeichnis.

    Der Schreibstil der ersten beiden Bände wurde beibehalten. Er ist an die Zeit und Welt des Buches angepasst und passt hier deshalb auch hervorragend rein. Die Beschreibungen sind allesamt faszinierend, bildhaft und trotzdem noch gut verständlich. Die Geschichte schließt diesmal nicht direkt an den zweiten Band an. Es liegt ca. 1 Jahr dazwischen. Die Gründe dafür erfährt man natürlich im Buch. Der Band ist in sich abgeschlossen, hat aber trotzdem mal wieder einen Cliffhanger.

    Trotzdem war „Das Gedächtnis von Babel“ irgendwie anders. Die Figuren aus den vorigen Bänden kommen nur sehr sporadisch vor und Ophelia wird von der Autorin quasi komplett allein in eine andere Welt „geschmissen“. Es hatte schon fast was von einer Alternate Universe Story. Teilweise war es sehr dramatisch und ohne Lichtblicke. Es gab aber auch positives und insgesamt wurde wieder die gesamte Gefühlspalette bedient. Mitten im Buch war ich nicht ganz so begeistert, aber nachdem ich den Band beendet hatte, fand ich ihn richtig gut. Dadurch, dass die einzelnen Bände so verschieden sind, lassen sie sich auch sehr schwer vergleichen, daher habe ich gar keinen Favoriten. Jeder ist auf seine Weise toll.

    Das Cover ist an das Design des 1. und 2. Bandes angepasst, jedoch ist das, was im ersten Teil blau bzw. im 2. Teil gelb/gold war, hier grün. Ich finde es passend und ansprechend gestaltet.

    Ich bin sehr gespannt und in freudiger Erwartung auf den vierten Teil der Saga.

    Der 4. Band - „Im Sturm der Echos“ (rotes Cover) - erscheint am 18. Mai 2020.

    Fazit:
    Der 3. Band „Das Gedächtnis von Babel“ ist überraschend anders, aber nicht weniger spannend. Wieder mal eine gelungene Reise durch diese unglaublich vielfältige Fantasywelt.

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  • 5 Sterne

    Odenwaldwurm, 13.12.2019

    Fast drei Jahre hat Ophelia Thorn nicht mehr gesehen. Nach seinem plötzlichen Verschwinden musste sie den Pol verlassen und nach Anima zurückkehren. Doch eines Tages macht sie sich heimlich auf den Weg zur Arche Babel, um mehr über Gott herauszufinden und sich auf die Suche nach Thorn zu begeben. In Babel angekommen, einer Arche mit strikten Vorschriften und argwöhnischen Bewohnern, die Robotern mehr gleichen als Menschen, schleicht sich Ophelia in eine Schule ein, wo sie schnell zu einer der wenigen »Auserwählten« wird. Als in dem Secretarium der Arche eine Zensorin tot aufgefunden wird, die kurz vor ihrem Tod die Werke eines Kinderbuchautors verbrannt hat, muss Ophelia fassungslos erkennen, wie sehr sie selbst in diese tödliche Geschichte verstrickt ist.
    In einer Arche, die aus tausend Inseln besteht, und wo Menschen mechanisch absurden Gesetzen folgen, muss sich Ophelia allein durch ein immer bedrohlicheres Geflecht an Lügen kämpfen – und kommt auf ihrer Suche nach Thorn der »letzten Wahrheit« riskant nah. (Klappcovertext vom Buch)

    Ich bin wieder gut in den dritten Band der Geschichte gekommen. Der Schreibstil ist wieder gut und flüssig zu lesen. Die Charaktere sind gut dargestellt und die Einführung in den dritten Band hat mir auch sehr gut gefallen. Besonder Ophelia gefällt mir wieder sehr gut, die sich auf die Suche nach Thorn begibt. Aber auch eine neue Person gefällt mir mit ihren besonderen Fähigkeit sehr gut. Es wird wieder spannend und es gibt einige Überraschungen für Ophelia und die anderen. Besonder Babel ist ganz anderes als erwartet für mich. Aber mehr will ich jetzt hier nicht verraten. Lest einfach das Buch und ihr werdet wissen was ich meine. Aber Fans der Buchreihe muss ich das sicherlich nicht sagen.

    Von mir für die ganze Fantasyreihe eine Leseempfehlung, es ist man eine ganz andere Fantasyreihe ohne Zauberer wie Harry Potter. Viel Spaß beim Lesen.

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  • 5 Sterne

    Christina P., 28.12.2019

    Grandiose fantastische Ideen und Abenteuer auf einer neuen Arche
    Der dritte Band der Spiegelreisenden-Tetralogie führt Ophelia auf die Arche Babel, wo sie ihren vor knapp drei Jahren verschwundenen Ehemann Thorn zu finden erhofft. Im Gegensatz zu bisher ist sie diesmal komplett auf sich allein gestellt und muss sich in einer ihr völlig fremden Welt zurechtfinden, um an die ersehnten Informationen zu gelangen. Was sich als schwieriger herausstellt als zunächst gedacht. Die neuesten Vorkommnisse auf Babel deuten allerdings darauf hin, dass sie sich auf der richtigen Spur befindet. Und auf einer äußerst gefährlichen dazu.
    Diesmal entführt die Autorin den Leser in eine faszinierende neue Welt, in der alles streng reglementiert ist und Roboter viele Arbeitsplätze verdrängen. Durch diese neuen Ideen und Charaktere erhält die Saga neuen Aufschwung. Ophelia, die zu Beginn der Reihe recht passiv und devot wirkte, muss nun aus sich herauskommen, Zielstrebigkeit und Mut beweisen. Doch obwohl sie sich wie ein Mantra vorbetet, dass sie bereits genug durchgemacht hat, fällt sie erneut in die Opferrolle und muss vieles über sich ergehen lassen. Was ich persönlich als sehr schade empfinde, wobei zumindest ihre stark übertriebene Schusseligkeit deutlich nachgelassen hat. Und Thorn, nunja, der verhält sich Ophelia gegenüber weiterhin zum an-die-Wand-stellen.
    Auf Babel kommt Ophelia der Spur Gottes ein wenig näher sowie dem "Anderen", welcher die Welt angeblich zu zerstören droht. Ebenso hat Gott selbst wieder ein paar Auftritte, welche parallel stattfinden und den Bezug zu Ophelias früheren Freunden in der Erzählung aufrecht erhalten. Von den bisherigen Bänden hat mir dieser am besten gefallen, da Ophelia nun komplett allein agieren muss und dadurch an ihren Aufgaben wächst. Und die fantastischen Einfälle der Autorin sind weiterhin grandios.

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  • 5 Sterne

    Christina P., 28.12.2019 bei bewertet

    Grandiose fantastische Ideen und Abenteuer auf einer neuen Arche
    Der dritte Band der Spiegelreisenden-Tetralogie führt Ophelia auf die Arche Babel, wo sie ihren vor knapp drei Jahren verschwundenen Ehemann Thorn zu finden erhofft. Im Gegensatz zu bisher ist sie diesmal komplett auf sich allein gestellt und muss sich in einer ihr völlig fremden Welt zurechtfinden, um an die ersehnten Informationen zu gelangen. Was sich als schwieriger herausstellt als zunächst gedacht. Die neuesten Vorkommnisse auf Babel deuten allerdings darauf hin, dass sie sich auf der richtigen Spur befindet. Und auf einer äußerst gefährlichen dazu.
    Diesmal entführt die Autorin den Leser in eine faszinierende neue Welt, in der alles streng reglementiert ist und Roboter viele Arbeitsplätze verdrängen. Durch diese neuen Ideen und Charaktere erhält die Saga neuen Aufschwung. Ophelia, die zu Beginn der Reihe recht passiv und devot wirkte, muss nun aus sich herauskommen, Zielstrebigkeit und Mut beweisen. Doch obwohl sie sich wie ein Mantra vorbetet, dass sie bereits genug durchgemacht hat, fällt sie erneut in die Opferrolle und muss vieles über sich ergehen lassen. Was ich persönlich als sehr schade empfinde, wobei zumindest ihre stark übertriebene Schusseligkeit deutlich nachgelassen hat. Und Thorn, nunja, der verhält sich Ophelia gegenüber weiterhin zum an-die-Wand-stellen.
    Auf Babel kommt Ophelia der Spur Gottes ein wenig näher sowie dem "Anderen", welcher die Welt angeblich zu zerstören droht. Ebenso hat Gott selbst wieder ein paar Auftritte, welche parallel stattfinden und den Bezug zu Ophelias früheren Freunden in der Erzählung aufrecht erhalten. Von den bisherigen Bänden hat mir dieser am besten gefallen, da Ophelia nun komplett allein agieren muss und dadurch an ihren Aufgaben wächst. Und die fantastischen Einfälle der Autorin sind weiterhin grandios.

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  • 5 Sterne

    agatha4ever, 22.12.2019

    Das Gedächtnis von Babel ist Teil 3 der Spiegelreisenden Saga. Die ersten beiden Bände habe ich verschlungen und wartete sehnsüchtig auf die Veröffentlichung von Band 3. Ich wurde nicht enttäuscht.

    Gleich zu Beginn gibt es einen kurzen Rückblick, was ich klasse fand, denn man ist so sofort wieder Teil der Geschichte um Ophelia.

    Ophelia hat Thorn seit fast drei Jahren nicht mehr gesehen und lebt seither wieder auf ihrer Heimatarche Anima. Allerdings kann sie sich dort zu nichts aufraffen und zieht sich immer mehr zurück. Im Hintergrund recherchiert sie über Gott und versucht herauszufinden, wo Thorn sein könnte. Die Hinweise verdichten sich darauf, dass des Rätsels Lösung auf der Arche Babel versteckt liegt. Eines Tages tauchen alte Bekannte auf und "retten" sie aus ihrer Lethargie. Ophelia nutzt die Gunst der Stunde und reist mit ihrer Hilfe alleine nach Babel. Dort angekommen versucht sie, um mehr über Gott und Thorn zu erfahren, als Vorbotin an der Akademie der Guten Familie angenommen zu werden. Aber der Weg ist schwer und es werden ihr immer wieder Steine in den Weg gelegt. Ophelia entwickelt sich während ihrer Zeit auf Babel weiter und es war schön zu beobachten, wie aus dem kleinen Mädchen langsam eine erwachsene Frau wird.

    Mit Babel lernen wir eine neue Arche kennen, die sich gänzlich von den anderen Archen unterscheidet. Auch für Ophelia ist eine ganz andere Welt, an die sie sich erst gewöhnen muss.

    Christelle Dabos schafft es auch in diesem Band den Leser mitzunehmen auf die Reise in eine andere Welt. Ophelia muss man einfach mögen und fiebert mit ihr, aber auch die anderen Charaktere sind gut beschrieben und man fragt sich oft, woher die Autorin ihre Phantasie nimmt. Band 3 hat mich mit vielen offenen Fragen zurückgelassen und ich freue mich schon jetzt auf Band 4.

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