5€¹ Rabatt bei Bestellungen per App

 
 
Merken
Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 142580901

Buch (Kartoniert) 12.40
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tiroler Zeilenreisende, 13.04.2023

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch hat mich tatsächlich von der ersten Seite an gepackt. Besonders gefallen hat mit von Beginn an der scharfsinnige Schreibstil, der sich perfekt ins Thema einfügt. Vor allem auf den ersten Seiten war ich hin- und hergerissen, denn einerseits kamen mir fast die Tränen, andererseits musste ich bei manchen Sätzen schmunzeln.
    Zu den Charakteren: Besonders gut kann ich mich in den männlichen Protagonisten Daniel einfühlen. Er entstammt einer gut situierten Familie und wird vom unkonventionellen, exzentrischen Haushalt seines neuen Arbeitgebers überrumpelt. Daniel ist emotional und feinfühlig, und es überrascht mich nicht, dass der Anblick von Nora am Seziertisch sein Weltbild ins Schwanken bringt. Er ist keineswegs perfekt, aber bemüht und nimmt sich vieles sehr zu Herzen.
    Eleonor (Nora) hingegen hat gelernt, ihre Gefühle zu dosieren. Sie ist stark, weiß, was sie will und lässt sich nicht einschüchtern.
    Gerade als ich während des Lesens dachte, dass es Zeit für mehr Spannung wird, kam die Geschichte zu einem entscheidenden Schlüsselmoment, der mich fesselte. Langweilig wurde es mir also nicht.
    Die enthaltene Liebesgeschichte ist recht subtil, aber gerade weil die Annäherung zaghaft ist, finde ich sie überaus romantisch. Am Ende war ich gespannt auf Noras Entscheidung und hätte nicht damit gerechnet, dass es so ausgeht. Meiner Meinung nach ein schönes Ende für ein Buch.
    Die Geschichte enthält einiges an Medizin der damaligen Zeit (1845). Man merkt, dass sehr gut recherchiert wurde und die Autorinnen mit Herzblut bei der Sachen waren. Ich habe das Buch wahnsinnig gerne gelesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annabell95, 04.03.2023

    Als Buch bewertet

    Alpen, 12. Jh.: Schwer verwundet schleppt sich eine junge Frau vor die Tür des Bergklosters Tannhöhe. Zuvor wurde sie überfallen und entkam nur knapp dem Tod, ihr Weggefährte aber leider ums Leben. Man versorgt ihre Wunden und als sie wieder zu sich kommt, liegt sie in einem warmen Bett und gibt vor an Gedächtnisverlust zu leiden. Sie bekommt den Namen Laya und es soll ihr Geheimnis bleiben, wer sie wirklich ist. Ihr Grund dafür ist, dass sie Rache an denjenigen nehmen will, der ihr das angetan hat. Der Ordensbruder Ansgar unterstützt sie, doch auch er hat scheinbar ein Geheimnis. Als dann immer wieder Frauen verschwinden, die ihr ähnlich sehen, ist sie sich nicht mehr ganz so sicher, ob sie noch auf der richtigen Spur ist.

    "Das Gelübde der vergessenen Tochter" ist der erste Band einer Dilogie.

    Anfangs plätscherte die Handlung etwas vor sich hin und es war etwas zäh zu lesen. Doch dann kam ein großer Wendepunkt und ab da wurde es immer spannender bis zum Schluss. Das Ende der Handlung hat ein offenes Ende und es sind noch nicht alle Geheimnisse aufgedeckt.

    Meine Neugier auf den zweiten Band ist sehr groß, zumal ich auch wissen möchte wie Ansgars und Layas Geschichte weitergeht. Die beiden Hauptprotagonisten habe ich sehr in mein Herz geschlossen. Sie waren mir von Anfang an sympathisch. Ihre Geschichte und ihre Herkunft ist geheimnisvoll und wird erst nach und nach aufgedeckt. Immer wenn die Beiden in brenzlige Situationen geraten sind, habe ich mit ihnen mitgefiebert. Sie wurden außerdem auch sehr lebendig gestaltet.

    Der Schreibstil ließ sich flüssig lesen und durch die sehr guten Beschreibungen konnte ich mir das Bergkloster und auch die Umgebung mit den Dörfern sehr gut vorstellen.

    Mein Fazit:
    Sehr sympathische und lebendige Protagonisten mit einer geheimnissvollen Geschichte in einer tollen und spannenden Handlung. Bin schon sehr gespannt wie es mit Laya und Ansgar weitergeht. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Amaryllis 2, 06.03.2023

    aktualisiert am 06.03.2023

    Als Buch bewertet

    Spannende Ermittlungsarbeit unter der Ägide von Philippa von Berg

    Inhalt:
    Auf dem Cover ist Laya/Lena und das Doppel-Kloster Tannhöhe abgebildet. Die Hauptfigur und ihr pittoresker Zufluchtsort. Zunächst ist sie der Horrorshow entwischt.

    Thema:
    Ein Mörder geht um. Fünf Mädchen werden aus Gletscherspalten geborgen. Davon ahnt Lenas Familie, freie Bauern aus Buchingen zunächst nichts. Die Mutter ist tot. Der Vater Folkert versucht seine älteste Tochter gewinnbringend zu verheiraten.
    Dabei geht einiges schief. Schwer verletzt klopft Laya an der Pforte.
    Das Kloster Tannhöhe wird zufällig in den Fall verwickelt. Dort verschwinden gelieferte Lebensmittel.
    Falsche Verdächtigungen und Intrigen behindern die Ermittlungen.
    Der erste Band macht Lust auf eine Fortsetzung.

    Schreibstil:
    Für mich war die Grundhandlung einfach zu lesen. Viele entscheidende Details sind jedoch versteckt eingebaut.

    Zu den Personen:
    Die Frauen-Rollen sind entsprechend der Ära ausgestaltet. Priorin, Bäuerin, Söldnerin, Nonne.
    Frauen hatten im Mittelalter vor allem Aufgaben in der Familie zu erfüllen: Sie sollten Kinder gebären und angemessen versorgen sowie den Ehemann in jeglicher Hinsicht unterstützen. Dennoch gab es Frauen, die erheblichen Einfluss erlangten: durch Eintritt ins Kloster oder an der Seite eines mächtigen Ehemannes.

    Die Männer-Rollen sind der Zeit entsprechend. Das Mittelalter war eine Männerwelt. Die Mönche richten sich eine kleine Speisekammer ein, um die Nonnen zu benachteiligen. Ein unentschlossener Abt, ein Bischof und ein tyrannischer Cellerar machen dem jungen Mönch Ansgar das Klosterleben schwer. Er sehnt sich nach Abwechslung. Eigentlich ist er Ritter. Sein Vater Markwart hat ihn enterbt und vergessen.

    Warum ist das Buch interessant:
    In der Kommunikation und der Zusammenarbeit zwischen Laya und Ansgar verschwimmen die Standesgrenzen. Beide verheimlichen ihren familiären Hintergrund.

    Man spürt die Sympathie der Autorin für ihre Hauptfigur. Schlagfertige Dialoge und Mut gegen unangebrachte Unterdrückung, die junge Frau entkommt knapp einem Attentat. Ihr Vater teilt bei einem Besuch hartherzig mit, es wäre besser, daß alle Geschwister ihre älteste Schwester aus ihrem Gedächtnis streichen. Das tut weh. Unterwegs sorgt ein Müllersbursche für einen Schreck-Moment. Doch Ansgar ist Laya gefolgt. Gunthild von Mettenheim ist auch eine vergessene Tochter. Sie wird ins Kloster abgeschoben, dann zwangsverheiratet.

    Alles wirkt in der sich entwickelnde Freundschaft zwischen den jungen Leuten modern. Sie verabreden sich im Kloster-Keller. Am Abgrund ist eine geknüpfte Strickleiter. Alle drei wurden aufgrund von Meinungsverschiedenheiten vom Familienoberhaupt verstoßen.

    die Autorin/ andere Werke:
    -Das Spiel der Ketzerin
    -die Suendenbraut
    -die Klosterbraut (2019)

    Meinung:
    Extrem gut recherchiert und detailverliebt. Die beliebte Autorin Manuela Schoerghofer zeigt ihre Schreibkunst. Ein Liebes-, Kriminal- und Mittelalter- auch Fantasy-Roman in einem Buch vereint. Eine gelungene Genre-Mixtur. Mich hat das Buch ganz entfernt an die Romane von Iny Lorenz erinnert.

    Kritik:
    Etwas nervig zuweilen - der Zusammenhang zwischen Haarfarbe und Opferwahrscheinlichkeit wird allzu häufig zitiert. Der Aberglaube richtete sich auf äußerliche Merkmale.

    Empfehlung für andere Leser*innen:
    Einerseits Mittelalter-Roman, der die Rolle der Frau auf unterschiedlichen Positionen beleuchtet. Die Dialoge dagegen sind frisch und modern. Das gefällt mir gut. Auch Leser von Kriminalromanen kommen hier ganz bestimmt auf ihre Kosten.

    kleines Fazit:
    Ich empfehle das Buch. Band 2 der Buchreihe "Bergkloster" erscheint 2024.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Brigitta S., 16.01.2023

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    ist nicht einfach zu lesen, aber man kann irgendwann nicht mehr aufhören.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein