5€¹ Rabatt bei Bestellungen per App

 
 
Merken
Merken
 
 
Leider schon ausverkauft
versandkostenfrei

Bestellnummer: 128844544

Buch (Kartoniert) 16.50
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    Suzann K., 26.02.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Spurensuche in Schweden
    "Cold Case-Das gezeichnete Opfer" ist schon der zweite Band einer Reihe von Kriminalromanen von Tina Frennstedt. Ich kannte den ersten Band nicht und das war beim lesen nicht nachteilg.
    Das Buch beginnt in der Vergangenheit und wir sind mit Max auf der Flucht vor seinem Mörder. Fünfzehn Jahre später wird an einem aktuellen Mordfall eine Spur gefunden, die sich eindeutig mit dem nie aufgeklärten, brutalen Mord an Max verknüpfen läßt.
    Das Cold -Case -Team um Tess Hjalmarsson nimmt die Ermittlungen auf und versucht von den Zeugen von damals noch neue Spuren und Erkenntnisse zu bekommen. Für Tess und ihr Team ist es zeitgleich ein Rennen gegen die Zeit, denn das Team soll geschlossen werden um die Bekämpfung von Bandenkriegen zu unterstützen.
    Interessante Details erfahren wir auch aus dem Leben der Ermittlerin, was aber nicht störend wirkt und gut in die Handlung und Atmosphäre des Buches passt. In Einblendungen werden auch ab und an die Gedanken und Beobachtungen einer "Ehefrau" mitgeteilt und man ist die ganze Zeit am überlegen, um wen es sich hier handelt. Dadurch wird hier zusätzlich viel Spannung aufgebaut.
    Nachdem noch ein Opfer aufgefunden wird, wird nach weiteren Parallelen zwischen allen Opfern gesucht und es ist sehr aufschlußreich die Ermittlungsarbeiten zu begleiten.
    Es gibt hier sehr sympathische Ermittler, eine durchweg hohe Spannung und einen rätselhaften Kriminalfall, der solide dargelegt und erzählt wird. Mir hat das Buch sehr gefallen und ich werde jetzt den ersten Band der Reihe nachholen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Suzann K., 26.02.2021

    Als Buch bewertet

    Spurensuche in Schweden
    "Cold Case-Das gezeichnete Opfer" ist schon der zweite Band einer Reihe von Kriminalromanen von Tina Frennstedt. Ich kannte den ersten Band nicht und das war beim lesen nicht nachteilg.
    Das Buch beginnt in der Vergangenheit und wir sind mit Max auf der Flucht vor seinem Mörder. Fünfzehn Jahre später wird an einem aktuellen Mordfall eine Spur gefunden, die sich eindeutig mit dem nie aufgeklärten, brutalen Mord an Max verknüpfen läßt.
    Das Cold -Case -Team um Tess Hjalmarsson nimmt die Ermittlungen auf und versucht von den Zeugen von damals noch neue Spuren und Erkenntnisse zu bekommen. Für Tess und ihr Team ist es zeitgleich ein Rennen gegen die Zeit, denn das Team soll geschlossen werden um die Bekämpfung von Bandenkriegen zu unterstützen.
    Interessante Details erfahren wir auch aus dem Leben der Ermittlerin, was aber nicht störend wirkt und gut in die Handlung und Atmosphäre des Buches passt. In Einblendungen werden auch ab und an die Gedanken und Beobachtungen einer "Ehefrau" mitgeteilt und man ist die ganze Zeit am überlegen, um wen es sich hier handelt. Dadurch wird hier zusätzlich viel Spannung aufgebaut.
    Nachdem noch ein Opfer aufgefunden wird, wird nach weiteren Parallelen zwischen allen Opfern gesucht und es ist sehr aufschlußreich die Ermittlungsarbeiten zu begleiten.
    Es gibt hier sehr sympathische Ermittler, eine durchweg hohe Spannung und einen rätselhaften Kriminalfall, der solide dargelegt und erzählt wird. Mir hat das Buch sehr gefallen und ich werde jetzt den ersten Band der Reihe nachholen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Janine G., 22.02.2021

    Als Buch bewertet

    Bei einen Leuchtturm wird die Leiche der Künstlerin Mischa Lindberg gefunden. Sie hat mit ihrer Kunst einige provoziert. An ihrer Leiche wurde eine einzigartige Lehmspur gefunden, die abermals an einem Mordopfer vor 15 Jahren entdeckt wurde. Tess, die Leiterin des Cold Case Teams, beginnt mit der Ermittlung und versucht Zusammenhänge zu den beiden Taten zu finden.

    Dies ist der 2. Teil um das Cold Case Team und Tess Hjalmarsson.
    Das Cover passt sehr gut zu der Reihe und zeigt einen Leuchtturm mit dunkler Regenfront im Hintergrund. Es wirkt düster und bedrohlich.

    Der Schreibstil ist flüssig und man merkt garnicht wie schnell man durch die Seiten fegt.

    Die Hauptprotagonisten gefallen mir sehr gut. Man kann hier bereits die Entwicklung der Protagonisten zum Vorband beobachten.
    Neben der Ermittlung haben die Hauptprotagonisten mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen. Dadurch lernt man sie besser und näher kennen.

    Bis zum Schluss wusste man nicht wie alles zusammen hängt. Das hat mir sehr gut gefallen, das ich als Leser selber im Dunkeln getappt bin und man mehrere Verdächtige hatte.
    Zu beginnt war eher der Fokus auf Tess und ihr Team gelegt, mit ein bisschen Hintergrundinformationen zum Fall. Im letzten Drittel hat dann die Ermittlung am Fahrt aufgenommen und von da an ging es Schlag auf Schlag weiter.
    Dennoch war ich von der ersten Seite an vom Buch eingenommen und freue mich bereits auf weitere Cold Cases-Fälle und bin gespannt was sich im Privatleben der Ermittler ergibt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Uschi S., 22.02.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Das Cold Case-Team um Tess Hjalmarsson rollt gerade den Fall des jungen, vor 15 Jahren ermordeten, Pianisten Max Lund neu auf, als ein neuer Mord geschieht. Eine eigenwillige Künstlerin wird am Fuß eines Leuchtturms ermordet aufgefunden, ihr provokantes Kunstwerk wurde zerstört. Es gibt eine gemeinsame Parallele zu beiden Fällen und so arbeitet Tess eng mit Kerstin Jacobsson von der Polizei in Ystad zusammen.

    Es beginnen langwierige Ermittlungen, denn es ist nicht einfach, alle Beteiligten von damals wiederzufinden. Parallel dazu erfährt der Leser in dazwischen eingestreuten Kapiteln von der Ehefrau und ihren Problemen mit ihrem Gatten. Hat dieser namenlose Mann etwas mit den Ereignissen von damals und dem Mord von heute zu tun? Sein Verhalten ist schon mehr als verdächtig ...

    Auch der zweite Fall für das Cold Case-Team um Tess und Marie und zeitweise auch Lundberg hat mir wieder gut gefallen. Tess ist mir sehr sympathisch, Marie wird etwas chaotisch dargestellt und die neue Chefin Sandra Edding wird im Laufe des Falles auch zugänglicher. Das Team konnte den alten Fall in der vorgegebenen Zeit lösen und noch zwei neue Fälle dazu - das wird dem Polizeichef doch hoffentlich ausreichen, um diese Abteilung nicht, wie angekündigt, zu schließen - das wäre wirklich schade!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Uschi S., 22.02.2021

    Als Buch bewertet

    Das Cold Case-Team um Tess Hjalmarsson rollt gerade den Fall des jungen, vor 15 Jahren ermordeten, Pianisten Max Lund neu auf, als ein neuer Mord geschieht. Eine eigenwillige Künstlerin wird am Fuß eines Leuchtturms ermordet aufgefunden, ihr provokantes Kunstwerk wurde zerstört. Es gibt eine gemeinsame Parallele zu beiden Fällen und so arbeitet Tess eng mit Kerstin Jacobsson von der Polizei in Ystad zusammen.

    Es beginnen langwierige Ermittlungen, denn es ist nicht einfach, alle Beteiligten von damals wiederzufinden. Parallel dazu erfährt der Leser in dazwischen eingestreuten Kapiteln von der Ehefrau und ihren Problemen mit ihrem Gatten. Hat dieser namenlose Mann etwas mit den Ereignissen von damals und dem Mord von heute zu tun? Sein Verhalten ist schon mehr als verdächtig ...

    Auch der zweite Fall für das Cold Case-Team um Tess und Marie und zeitweise auch Lundberg hat mir wieder gut gefallen. Tess ist mir sehr sympathisch, Marie wird etwas chaotisch dargestellt und die neue Chefin Sandra Edding wird im Laufe des Falles auch zugänglicher. Das Team konnte den alten Fall in der vorgegebenen Zeit lösen und noch zwei neue Fälle dazu - das wird dem Polizeichef doch hoffentlich ausreichen, um diese Abteilung nicht, wie angekündigt, zu schließen - das wäre wirklich schade!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Lea H., 03.04.2022

    Als Buch bewertet

    Der durchaus gelungene zweite Band der Krimi-Reihe »Cold Case«, in dem eine bekannte Künstlerin ermordet wird und an ihr Spuren von unidentifizierbarem Lehm gefunden werden, die vor fünfzehn Jahren auch an der Leiche eines ermordeten Pianisten hafteten. Unter Hochdruck ermitteln die Polizistin Tess und ihr Cold Case-Team deshalb, um weitere Verbindungen zwischen den Fällen zu finden und sie zu lösen. Der Schreibstil erzählt erneut aus der Erzähler-Perspektive und liest sich wieder relativ einfach. Auch die Charaktere sind weiterhin ganz sympathisch und man verfolgt sie gern. Der Plot an sich steckt ebenfalls voller guter Polizeiarbeit und bleibt eigentlich bis zum Ende interessant, da man nicht sofort errät, wer der Mörder ist - obwohl man schon darauf kommen kann und die Geschichte alles in Allem vielleicht auch noch etwas mitreißender hätte sein kann. Außerdem wird hier nochmal sehr gut deutlich, wie wichtig es für Angehörige und Freunde ist, dass auch alte Fälle aufgeklärt werden, damit endlich damit abgeschlossen werden kann. Insgesamt also ein unterhaltsamer Krimi, den man gern lesen kann und ein relativ guter zweiter Band, der Lust auf die Fortsetzung macht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    JoanStef, 15.02.2021

    Als eBook bewertet

    Schwedische Krimikost mit unerwartetem Finale
    Ein Cold Case Team soll aufgelöst werden.
    Wenige Wochen vorher, erhält das Cold Case Team, einen 15 Jahre alten Fall, zur erneuten Begutachtung.
    Der Teenager Max war nach einer Feier ermordet & später nahe einer Bundesstraße aufgefunden worden. Es gab damals einige, wenige Anhaltspunkte, die jedoch nicht zur Lösung des Falls beitrugen.
    Im Heute werden 2 Frauen ermordet, die Spuren scheinen Hinweise zum Fall Max, zu geben!
    Während der erneuten Ermittlungen, werden die
    Teammitglieder mit unterschiedlichsten Herausforderungen privater & dienstlicher Natur, konfrontiert...
    Fazit: Ein guter Kriminalroman. Die Story ist glaubwürdig und logisch aufgebaut.
    Leider fehlt es an einigen Stellen an Spannung & Tempo. Insgesamt jedoch eine gute, schwedische Krimikost.
    Es handelt sich um den 2. Band einer Reihe, der auch ohne vorherige Lektüre des ersten Bandes, gut verständlich & nachvollziehbar ist.
    Klare Empfehlung für alle, die logisch aufgebaute, schwedische Kriminalromane lieben.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Yvonne H., 09.03.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ein sehr spannendes Buch, was sich nahtlos an Band 1 anknüpft. Klasse und flüssig zu lesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    ullika888, 28.02.2021

    Als Buch bewertet

    REZENSION ZU COLDE CASE von Tina Frennstedt:
    Heute stelle ich das letzte Buch meiner Thriller-Flatrate von @bastei_lübbe vor.
    Es handelt sich um den 2. Cold Case Fall, indem Tess H. ermittelt.
    Dieser Band zeichnet sich durch das sehr schöne Coverfoto aus, auf dem ein Leuchtturm in düsterer Landschaft zu sehen ist, an dem später ein Tatort entstehen soll. Die Farben und das Motiv gefallen mir sehr gut. Beim darüberstreicheln mit der Hand empfinde ich das Buch als sehr samtig. Keine Ahnung ob das Absicht war, es ist mir eben aufgefallen.
    Ich habe den 1. Band nicht gelesen, was jedoch kein Problem darstellt. Der 2. Band kann unabhängig vom 1. gelesen werden.

    ZUM INHALT:
    Das Cold Case Team nagt seit 15 Jahren an einem nicht gelösten Fall. Tess und Lundberg liegt nichts näher als diesen Fall endlich zu lösen, um den Angehörigen endlich Gewissheit zu verschaffen. Als nun erneut ein Mord in Südschweden, an einer der provokantesten Künstlerin des Landes begangen wird, finden sich Spuren, die zum alten Fall des ermordeten Max Lund vor 15 Jahren führen.
    Daraufhin sind Tess und ihr Team hochmotiviert den Fall erneut aufzurollen. Ihre Euphoriesierung wird jedoch dadurch gebremst, dass das Cold Case Team aufgrund von hoher Bandenkriminalität in Malmö auf unbstimmte Zeit stillgelegt werden soll, weil diese Priorität haben soll. Mitarbeiter ihres Teams werden abgezogen, aber Tess kämpft....

    MEINE PERSÖNLICHE MEINUNG:
    Das Buch lässt sich durch den angenehmen und leichten Schreibstil und die übersichtlichen Kapitel sehr gut und flott lesen. Der Plot ist in diverse Handlungsstränge eingeteilt, die nebeneinander her laufen und sich gegen Ende logisch zusammenfügen. Das Besondere ist, dass die Autorin zusätzlich einen Handlungsstrang aus der Sicht der Ehefrau des Mörders mitlaufen lässt. Dies lässt sich beim Lesen sehr bald erkennen.
    Zu Beginn lief der Plot ganz gut und spannend an, was sich aber leider im weiteren Verlauf zunehmends ändert und ich mich sehr diszipliniert anhalten musste, das Buch überhaupt weiterzulesen. Die Ermittlungen liegen stets im Vordergrund und werden leider auch nicht durch Humor oder besonders hervorgehobene oder detailliert beschriebene Charaktere aufgefrischt, sodass ich ständig vor Langeweile mit meinen Gedanken abschweifte. Ebenso wenig überzeugte mich das Spiel eines nicht vorhandenen Spannungsbogens. Der einzige Charakter der mich während des Lesens berührte und mit dem ich Mitleid hatte, war der des Täters. Obwohl durch einige Wirrungen der Täter bis fast zum Schluss unerkannt bleibt, wird schnell klar was Sache ist. Atmosphärisch gut sind die Tatorte beschrieben, die dann doch etwas Gänsehaut erzeugen. Richtig im Fahrt inkl. Spannung kam der Krimi leider erst die letzten 30 Seiten. Für mich zu spät. Sehr schade.

    FAZIT: Das wunderschöne Cover und der Klappentext sind vielversprechend. Und obwohl ich die Botschaft von Cold Case verstehe, hat mich dieser Band nicht überzeugt. Ein düsterer typisch nordischer Krimi. Ich persönlich frage mich langsam warum viele nordische Autoren meistens so düster, wie das Wetter dort oben schreiben. Ich jedenfalls lese so schnell keine Schweden Krimis mehr. Von mir gibt es diesmal nur ⭐⭐/5 Sternen

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss.mesmerized, 05.02.2021

    Als eBook bewertet

    Obwohl sie die erfolgreichste Abteilung der Polizei in Südschweden sind, soll das Cold Case Team um Tess Hjalmarsson aufgelöst werden. Die Bandenkriminalität in Malmö nimmt überhand und die Kollegen kommen mit der Arbeit nicht mehr hinterher. Als das größte Werk einer Künstlerin zerstört und sie tot aufgefunden wird, kann eine Verbindung zu dem ungelösten Altfall um den Studenten Max hergestellt werden. 15 Jahre zuvor war er nachts auf dem Weg nach Hause brutal durch unzählige Messerstiche ermordet worden. An seiner Leiche entdeckte man eine ungewöhnliche Sorte Lehm, deren Herkunft bislang ungeklärt blieb, jetzt aber auch bei der Frauenleiche identifiziert werden konnte. Tinas geschrumpftes Team beginnt mit den Nachforschungen, auch wenn sich nach mehr als einem Jahrzehnt viele Zeugen nur noch bruchstückhaft erinnern können. Auch wenn die Umstände widrig sind, es bleiben Tina nur drei Wochen, um den Fall zu lösen und ihre Abteilung zu retten.

    Im letzten Jahr hat mich Tina Frennstedt mit dem Auftakt zu ihrer Cold Case Reihe, „Das verschwundene Mädchen“, bereits überzeugen können, dabei ist aktuell die Konkurrenz unter den skandinavischen Krimiautor:innen groß wie nie. Als Kriminalreporterin ist sie mit der Polizeiarbeit vertraut und kennt auch die Abgründe der menschlichen Seele wie auch die Tragödien, die hinter so mancher Tat stecken. „Das gezeichnete Opfer“, der zweite Fall der Reihe, besticht nicht nur durch akribische und beharrliche Polizeiarbeit, sondern auch dadurch, dass es bei den Ermittlungen grobe Fehler gab, die womöglich eine Aufklärung verhindert haben und die Schuldigen nach wie vor im Dienst sind.

    Die Drohung der Auflösung ihres Teams und das enge Zeitfenster für die Tätersuche setzen von Beginn an ein hohes Tempo für die Handlung. Das Team – eigentlich sind nur noch Tina, die gerade beschlossen hat auch ohne Partner das Wagnis einer Schwangerschaft einzugehen, und Marie, die nach der Trennung von einem erfolglosen Date zum nächsten hastet, übriggeblieben, doch die beiden Frauen haben mehr als genug Erfahrung und auch schon genug gesehen, um sich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Das Privatleben der Figuren wird nicht ausgeblendet, aber so wohl dosiert, dass der Kriminalfall stets im Zentrum steht, selbiges gilt für die Chefin, die kurze Momente der Schwäche zeigt und dadurch ebenfalls an Profil gewinnt. Die Autorin erspart uns gängige Klischees, derer sich viele nur allzu gerne zu bedienen und zeichnet authentische Charaktere, die auch ihre schwachen Seiten haben ohne gleich in Depression und Alkoholismus verfallen zu müssen.

    Der Fall ist vertrackt, aber nach und nach fügen sich die Puzzleteilchen zu einem Bild und bringen Licht ins Dunkel. Ein überzeugender Krimi, der handwerklich solide gemacht ist und gut unterhält.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Klaus B., 01.03.2021

    Als Buch bewertet

    Die Abteilung Cold Case soll im Kommissariat geschlossen werden. Tess Hjalmarsson und ihre Kollegen sollen auf andere Abteilungen verteilt werden, nur ein kleines Team bleibt noch erhalten. Es gibt da noch einen Fall, der allen viel Rätsel aufgegeben hat, der Mord an dem Pianisten Max Lund, und den Tess gerne abschließen möchte. Ein weiterer Mord bringt den Fall wieder in den Focus. Der Mord an der angesagtesten Künstlerin der Gegend Es gibt ein Indiz, dass beide Fälle verbindet, weißer Lehm, der bei beide Fällen gefunden wird. Tess´ Chefin, Sandra, sind die Hände gebunden, da es in Malmö viele Fälle im Organisierten Verbrechen gibt, die für die Polizei absoluten Vorrang haben. Doch Tess und ihre Kollegin lassen sich davon nicht abhalten im Umfeld des ermordeten Max, die Ermittlungen wieder aufzunehmen. Neueste Techniken ermöglichen es alte DNA-Spuren auszuwerten, aber es ist nicht einfach das Labor zu überzeugen ihre Proben zu untersuchen, da die Prioritäten bei anderen Fällen liegen. Außerdem hat die Abteilung Cold Case nur 21 Tage Zeit, um Ergebnisse zu liefern. Die Ermittlerinnen tappen lange im Dunkeln und dann geschieht noch ein Mord und langsam dämmert es unserem Cold Case Team.
    Dieser neue Cold Case Fall von Tina Frenstedt ist ein sehr spannender Krimi, der sehr spannend die Vergangenheit mit der Gegenwart verbindet. Die Ermittlerinnen Tess und Marie werden sehr ausführlich beschrieben und nicht nur im während ihres Dienstes, sondern auch ihr privates Umfeld wird sehr interessant beschrieben. Ob es Tess ist, die in einer Kinderwunsch Praxis schwanger werden möchte, obwohl sie momentan keine Partnerin hat und sich deshalb darauf einstellt, das Kind allein zu erziehen, doch es kommt natürlich anders als gedacht. Aber auch Marie, die geschieden ist und ihre Kinder nur alle zwei Wochen sieht und ihr das immer wieder einen emotionalen Knacks verpasst. Aber als Team sind die beiden unschlagbar. Dann ist da noch Lundberg, der an der Aufklärung des Mordes an Max mitgearbeitet hat und seitdem etwas mit sich herumschleppt, das ihn belastet. D Max und seine Clique werden ebenfalls sehr gut beschrieben und irgendwann wird klar, dass irgendeiner aus diesem Kreis an dem Mord an Max und an dem neuen Mord beteiligt ist. Doch das bleibt lange im Dunkeln. Sehr spannend sind eingeschobene Informationen, die eine Ehefrau gibt, und es wird immer deutlicher, dass ihr Mann irgendetwas mit den Verbrechen zu tun hat, doch wer das ist bleibt lange verborgen. Da helfen auch nicht die Rückblenden in die Zeit vor dem Mord an Max, aber natürlich sind auch hier Hinweise verborgen, aber sehr gut versteckt. Der Spannungsbogen in diesem Krimi ist ganz hervorragend ausgesteuert bis zum Ende dieses Buches. Da hilft auch kein Miträtseln der Leser, das Motiv und der Täter bleiben bis zum Schluss im Dunkeln. Sehr schön finde ich das Bild der Rattenplage auf dem Polizeirevier und in der Stadt Malmö. Irgendwann hat sich beides erledigt.
    In meinen Augen ist das Buch sehr spannend geschrieben und die Hauptpersonen bieten sehr viel Gelegenheit sich mit ihnen zu identifizieren. Das und die Spannung bis zur Letzten Seite ist etwas, was ich von einem ausgezeichneten Krimi erwarte, und dieser Cold Case Roman ist einer davon.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabell, 06.03.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ein "Cold Case", bei dem der junge angehende Pianist Max Lund ermordet wurde und der Täter/die Täter nie gefunden wurden, wird plötzlich wieder "heiß". Denn bei einem aktuellen Todesfall wird der gleiche seltene Lehm an der Leiche gefunden wie damals bei Max. Was verbindet die beiden Toten oder ist es ein merkwürdiger Zufall? DNA -Spuren werden neu analysiert, Verdächtige und Zeugen von damals vernommen..... Damit beschäftigt sich die leitende Ermittlerin Tess Hjalmarsson, die außerdem mit privaten und dienstlichen Problemen zu kämpfen hat, denn die Abteilung soll aufgelöst werdenl
    Mir gefiel dieser Thriller ausnehmend gut, da ich die Ereignisse aus der Vergangenheit - sogar aus der Sicht des Opfers - quasi in einem Zeitstrang live erfahre und in der Gegenwart die aktuellen vielfältigen Ermittlungen sowie einen Erzählstrang, der aus der Sicht einer Ehefrau geschildert wird. Alles sehr nebulös und auf jeder Seite rätsele ich mit. Spannung pur!
    Die Autorin beschwört mit ihren wohl gewählten Worten die jeweilige Atmosphäre herauf und so kann ich mir viele der Situationen hervorragend vorstellen. Ich entwickele Sympathien und Antipathien, verfolge meine eigenen Spuren und bin bis zum Schluss auf der völlig falschen Spur gewesen. Mit dem Ende hätte ich so nicht gerechnet, insbesondere da die Entwicklungen noch mal sehr an "Fahrt" aufnahmen.
    Grandiose, spannende Unterhaltung - sehr gerne mehr davon!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra S., 28.02.2021

    Als Buch bewertet

    Zweiter Cold Case für Polizeikommissarin Tess Hjalmarsson in Südschweden

    Kurz zum Inhalt:
    Eine Künstlerin wird in Südschweden tot aufgefunden. Ein kleiner Klumpen unzuordenbaren weißen Lehms ist die Verbindung zu einem Cold Case: vor 15 Jahren wurde der junge Musikstudent und Pianist Max Lund auf brutale Weise am Straßenrand ermordet. Auch an ihm klebte dieser weiße Lehm.
    Die Polizeikommissarin Tess Hjalmasson, die das Cold Case-Team in Malmö leitet, ermittelt unter Hochdruck, um weitere Morde und die Auflösung ihres Cold Case-Teams zu verhindern....


    Meine Meinung:
    "Das gezeichnete Opfer" ist der zweite Teil um Tess Hjalmasson und ihre Cold Case-Fälle, kann jedoch eigenständig gelesen werden.
    Die Schreibweise ist fesselnd zu lesen, und die Kapitel sind in Tage aufgeteilt. Auch gibt es immer wieder Rückblenden in das Jahr 2004 und das Leben von Max Lund. Weiters gibt es auch einen Handlungsstrang aus Sicht der Ehefrau des Mörders, wodurch der Leser Einblicke erhält, die das Ermittlerteam nicht hat.
    Die Geschichte ist lebensnah: sowohl der Fall, der an einen realen Kriminalfall angelehnt ist, als auch die langwierigen Ermittlungsarbeiten. Mir gefällt es sehr, wenn man authentisch die Begebenheiten mitverfolgen kann: Schwierigkeiten beim Ermitteln; kleine Fort- und viele Rückschritte - so wie im echten Leben eben.
    Auch dass viel Privates von der Ermittlerin in die Geschichte einfließt, hat mir hier sehr gut gefallen, denn Tess ist eine vielschichtige Person, die auch den längst vergessenen Mordopfern und v.a. deren Familienangehörigen noch Gerechtigkeit zukommen lassen will. Und hier nun ganz besonders kämpfen muss, denn nachdem das Ultimatum abgelaufen ist und sie keine Ergebnisse vorweisen kann, soll das Cold Case-Team aufgelöst werden.
    Auch Carsten Morris, der Profiler aus Dänemark, der schon im ersten Teil vorkam, ist wieder mit von der Partie. Leider hat mir sein Auftritt in diesem Band nicht so gefallen, er hatte meiner Meinung nach keine wirklich wichtige Aufgabe, und man hätte auf ihn verzichten können, denn Tess hätte den Fall auch ohne ihn gelöst.
    Die Auflösung für die Taten - warum nach dem einen Mord vor 15 Jahren nun zwei Frauen sterben mussten, fand ich authentisch und nachvollziehbar.

    Sehr hilfreich finde ich die Karte von Südschweden im Buchdeckel, aus der man ersehen kann, wo der Leuchtturm und somit der Fundort der ersten Leiche ist und die Schnellstraße Väg 9, auf der Max Lund zu Tode kam.
    Das Cover hat auch Bezug zum Fall, was mir immer gut gefällt, denn es ist ein Leuchtturm abgebildet - an dem wurde ja die Leiche von Mischa Lindberg gefunden.


    Fazit:
    Eine spannende Schreibweise, authentische Fälle und nachvollziehbare Auflösungen überzeugen mich auch vom zweiten Teil der schwedischen Cold Case-Reihe.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein