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  • 5 Sterne

    10 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina W., 31.01.2021

    Als eBook bewertet

    Zunächst hatte ich einige Probleme, in die Geschichte rein zu finden – aber dann zog die Spannung an und ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen.
    Die Verbindung des alten und des neuen Kriminalfalles erzeugt eine Intensität, was auch noch mal durch die Abschnitte aus der Sicht der „Ehefrau“ gesteigert wird.
    Ich mag, wie die Autorin die Personen schildert – besonders natürlich die des Teams -, aber auch andere Beschreibungen schaffen es mit wenigen Worten, dass ich sofort ein Bild vor mir sehe.
    Insgesamt ein „typischer“ skandinavischer Krimi (nett sind die kleinen Seitenhiebe auf die Dänen) – und für alle Fans des Genres eine absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Brenda_wolf, 26.02.2021

    Als Buch bewertet

    Das fehlende Puzzle

    Ein Cold Case rückt wieder in das Visier der Ermittler. Am Leuchtturm wird die Leiche der provokanten Künstlerin Mischa Lindberg aufgefunden. Ihr bedeutendstes Kunst- und Lebenswerk, das sie mit ihrem letzten Menstruationsblut gemalt hatte, wurde in der Ausstellungshalle stört. Am Fundort der Toten wird dieselbe Sorte seltener Lehm wie an einem unaufgeklärten Fall vor 15 Jahren entdeckt. Der junge Pianist Max Lund war mit einer Vielzahl von Messerstichen ermordet worden. Das COLD CASE Team um die leitende Polizeihauptkommissarin Tess Hjalmarsson nimmt die Ermittlungen auf.

    Die Autorin Tina Frennstedt ist vom Fach. Sie ist eine der renommiertesten Kriminalreporterinnen Schwedens und gilt als Expertin für Fälle, die nie aufgeklärt wurden. Das macht diese Reihe um das COLD CASE Team so realistisch. „Das gezeichnete Opfer“ ist bereits der 2. Band. Ich kannte den 1. Band noch nicht, bin jedoch problemlos in das Geschehen abgetaucht. Auch die Kollegen wurden mir schnell vertraut. Marie Erling, Raffaela Cruz und Lundberg. Wobei Lundberg mir lange Zeit ein Rätsel war. Er hatte den alten Fall von Max Lund vor 15 Jahren bearbeitet. Was hält er zurück? Den Eindruck hatte ich tatsächlich. Erschwert wird die Ermittlungsarbeit durch die Tatsache, dass der oberste Polizeichef das COLD CASE-Ermittlungsteam im Zuge von Sparmaßnahmen auflösen will. Überbringerin dieser Nachricht ist die neue Chefin Edding. Das macht sie bei den Kollegen nicht gerade beliebt.

    Die Schreibstil der Autorin ist eher unaufgeregt und ruhig. Was ich als positiv empfinde. Denn das gibt dem Leser Gelegenheit zum Mitdenken und Mitermitteln. Frau Frennstedt gibt zudem Einblick in das Leben der Ermittlerinnen. Ich mochte Tess, die nach einer unglücklich beendeten Beziehung gerne schwanger werden möchte. Wobei ich das Gefühl hatte, so ganz gelingt es Tess noch nicht, mit ihrer ehemaligen Lebenspartnerin abzuschließen. Mit ihrer Kollegin Marie verbindet sie fast eine Freundschaft. Aber auch Marie hat ein problematisches Privatleben. Und auch der dänische Profiler Morris wird mit ins Boot genommen. Wobei er schon ein echt skurriler Kauz ist.

    Die beiden Fälle erweisen sich als äußerst verzwickt. Nur mühsam fällt Puzzlestück zu Puzzlestück. Der Autorin ist es gelungen ein guten Spannungsbogen zu entwickeln. In verschiedenen Kapiteln liest der Leser außerdem von einer Ehefrau, die sich in ihrer Ehe nicht mehr wohl fühlt, denn ihr Mann entgleitet ihr immer mehr. Insgesamt gibt es einige Personen die näher ins Visier genommen werden.

    Die Auflösung der Fälle war für mich überraschend

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mareike K., 07.03.2021

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Ein Fischer entdeckt an einem alten, seit Jahren stillgelegten Leuchtturm die Leiche einer Frau. Es handelt sich um eine bekannte Künstlerin, die mit ihren Werken gerne provozierte. An der Leiche werden Spuren einer besonderen Sorte Lehm gefunden, die den Mord mit einem Cold Case in Verbindung bringt, der nie gelöst werden konnte: vor 15 Jahren wurde der junge, talentierte Pianist Max Lund, der sich mit seinem Fahrrad auf der nächtlichen Heimfahrt von einer Feier befand, brutal ermordet. Auch an ihm wurden ebensolche Lehmspuren gefunden, deren Ursprung aber nie geklärt werden konnte. Tess Hjalmarsson und ihr Cold-Case-Team übernehmen die Ermittlungen. Doch ihnen bleibt nur wenig Zeit zur Aufklärung der Morde, denn das Team steht kurz vor dem Aus...

    Meine Meinung:
    Bereits der erste Teil der Cold-Case-Reihe der schwedischen Autorin Tina Frennstedt hat mir gut gefallen, sodass ich sehr gespannt war auf die Fortsetzung. Obwohl es sich um den zweiten Teil der Reihe handelt, kann man das Buch aber auch problemlos ohne Vorwissen lesen, da die Handlung in sich abgeschlossen ist.

    Protagonistin der Reihe ist die schwedische Ermittlerin Tess Hjalmarsson, Leiterin eines Cold-Case-Teams, das alte, ungelöste Fälle noch einmal neu aufrollt. Tess ist eine sympathische und intelligente Frau. Sie brennt für ihren Job, denn sie möchte den Opfern sowie deren Angehörige, die seit Jahren in Ungewissheit leben, endlich Frieden geben und die Täter ihrer gerechte Strafe zuführen.
    Neben den Ermittlungen des Cold Case Teams spielt - wie bereits im vorherigen Band - auch Tess Privatleben eine relativ große Rolle im Buch. Mir hat es gefallen, mehr über die taffe Ermittlerin zu erfahren, denn es lässt sie menschlicher und zuweilen auch verletztlicher wirken.

    Der Plot des Buches ist spannend und fesselnd. Tess und ihr Team nehmen sich den bis heute ungeklärte Mord an Max Lund noch einmal vor, der in Zusammenhang mit einem neuerlichen Mord stehen könnte. Ein spannender Fall voller unbeantworteter Fragen, unglaubwürdiger Zeugen und Ermittlungsfehler....Lund wurde vor 15 Jahren auf dem Heimweg von einer Feier brutal erstochen, doch die damaligen Ermittlungen verliefen im Sand. Auch dieses Mal basiert dieser fiktive Cold Case auf einem wahren Fall, nämlich auf der Ermordung des 20-jährigen Niklas Elmberg im Jahr 1991, was die Handlung umso schockierender und eindringlicher macht.

    Der Schreibstil ist angenehm zu lesen. Die Handlung wird zum Großteil aus Sicht der Protagonistin Tess erzählt, darüber hinaus gibt es aber auch einige Szenen aus Sicht anderer Charaktere, wie beispielsweise Tess Kollegen oder auch einer "Ehefrau", deren Identität der Leser nicht kennt, die zusätzlich für Spannung sorgen. Zudem erfährt der Leser durch Rückblenden aus Sicht des späteren Opfers Max Lund, was sich am Tag des Mordes vor 15 Jahren wirklich ereignet hat. Dadurch hat der Leser den Ermittlern zum Teil ein paar Informationen voraus. Sowohl das Ermittlerteam als auch der Leser kommen dem Täter nach und nach immer näher. Es macht Spaß, mitzurätseln, denn aufmerksame Leser können durchaus den einen oder anderen versteckten Hinweis auf den Täter entdecken. Trotzdem ist die schlussendliche Auflösung überraschend und das Ende spannungsgeladen.


    Fazit:
    Spannender und fesselnder zweiter Teil der Reihe, der meiner Meinung nach noch besser ist als der Vorgänger. Vorallem der Cold Case und die Schilderung der damaligen Ereignisse in Form von Rückblenden haben mir gut gefallen. Ich hoffe sehr auf eine baldige Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hundeliebhaberin, 07.03.2021

    Als Buch bewertet

    Unter einem Leuchtturm, der seit Jahren außer Betrieb ist, wird die Leiche einer bekannten schwedischen Künstlerin gefunden. Zuletzt provozierte sie mit der angekündigten Veröffentlichung ihres neuen Bildes, das sie mit Menstruationsblut malte. An der Leiche finden sich Spuren einer seltenen Lehmsorte, die einen Cold Case wieder aufrollen lassen. 15 Jahre zuvor wurden die gleichen Lehmspuren nämlich an der brutal zugerichteten Leiche des jungen Pianisten Max Lund gesichert. Tess Hjalmarsson und ihr Team ermitteln auf Hochtouren, da ihre Abteilung binnen weniger Wochen wegen Finanzierungsschwierigkeiten geschlossen werden soll.

    Für mich war dies das erste Buch von Tina Frennstedt. Obwohl ich den ersten Teil der Reihe nicht kannte, bin ich schnell mit den Figuren warum geworden und konnte ab dem ersten Moment bei den Ermittlungen mitfiebern und miträtseln. Der Schreibstil der Autorin ist ruhig, unaufgeregt und dennoch packend. Einen großen Beitrag für den Spannungsbogen leisten sicherlich auch die teilweise recht kurzen Kapitel, die aus wechselnder Perspektive erzählen und einen vertieften Einblick in das aktuelle sowie das vergangene Geschehen gewähren.

    Auch wenn ich während der Lektüre meine Vermutungen hatte, wurde ich zum Schluss durch die - sehr plausible und nachvollziehbare - Auflösung etwas überrascht.

    Ein sehr spannender Thriller, der die Geschehnisse des Cold Cases sehr anschaulich darstellt und mir tolle Lesestunden bereitete.

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  • 5 Sterne

    Ralph W., 06.03.2021

    Als Buch bewertet

    Realistische und spannende Aufklärung eines Cold Case

    Die Autorin Tina Frennstedt legt mit "Cold Case - Das gezeichnete Opfer" den zweiten Band ihrer "Cold Case"-Reihe vor.

    Im Jahr 2019 wird die umstrittene schwedische Künstlerin Mischa Lindberg in der Nähe von Malmö tot und in auffälliger Weise drapiert aufgefunden. Einige Spuren weisen auf einen Zusammenhang mit einem 15 Jahre zurückliegenden, nie geklärten Mordfall in der näheren Umgebung hin.

    Tess Hjalmarson, die ebenso engagierte wie empathische Leiterin der Abteilung für "Cold Cases" bei der Polizei von Malmö, erkennt die Zusammenhänge und beginnt wieder in dem alten Mordfall um den jungen Musikstudenten Max Lund zu ermitteln. Sie kann sich aber nicht nur mit dem Fall beschäftigen, der eigentlich ihre gesamte Aufmerksamkeit benötigt, sondern muss sich auch mit der angespannten Situation, in der sich die gesamte Malmöer Polizei aufgrund der ausufernden Bandenkriminalität in der Stadt befindet, herumschlagen. Und obwohl für Tess außerdem einige persönliche Veränderungen und Herausforderungen ins Haus stehen, arbeitet sie gewohnt professionell und geschickt an der Aufklärung der Mordfälle, und kämpft zudem an allen Fronten um die Zukunft ihres gesamten Cold Case Teams.


    Die Autorin Tina Frennstedt ist seit vielen Jahren als Kiriminalreporterin beim schwedischen Fernsehen tätig und gilt als ausgewiesene Expertin für seit langem ungeklärte Mordfälle, sogennate "Cold Cases." Diese Expertise und ihr fundiertes Hintergrundwissen nutzt sie in eindrucksvoller Art und Weise, um dem Leser sehr realitätsnah die Ermittlungen in einem "Cold Case" darzulegen. Frennstedt baut aus mehreren Perspektiven einen weiten Spannungsbogen aus verschiedenen Erzählsträngen auf, die auf den ersten und auch auf dem zweiten Blick scheinbar gar nichts miteinander zu tun haben, ehe sich die Geschichte im Laufe der Zeit immer mehr verdichtet und die Zusammenhänge klar zu werden scheinen. Die überraschende, aber absolut schlüssige Auflösung läßt den Leser nach der Lektüre des Buches mit dem guten und zufriedenen Gefühl zurück, in eine in sich stimmige, sehr anschaulich erzählte Story eingetaucht zu sein.

    Tina Frennstedt weiß genau wovon sie schreibt, und sie versteht es, den Leser an ihrem Wissen in Form eines absolut lesenswerten Kriminalromans teilhaben zu lassen. Sie beschreibt die mal sehr zäh verlaufenden, mal aufgrund des zeitlichen Abstands zur Tat schwierig nachzuvollziehenden Ermittlungen in einem "Cold Case" sehr anschaulich.

    "Cold Case - Das gezeichnete Opfer" ist ein sehr spannendes Buch, dass aufgrund der vielen interessanten Protagonisten und Nebengeschichten noch sehr viel Raum für zahlreiche, hoffentlich bald erscheinende Folgebände bietet.

    Absolut empfehlenswert - nicht nur für eingefleischte Fans von skandinavischen Krimis.

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  • 5 Sterne

    Gaby H., 22.02.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Spannenden und wendungsreicher Krimi

    Unterhalb des Leuchtturms von Stenshuvud, der plötzlich wieder leuchtet, entdeckt der Fischer Olle Hansson die Leiche einer der umstrittensten Künstlerinnen Schwedens: Mischa Lindberg, die ihr letztes Bild, das bald der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden soll, mit ihrem Menstruationsblut gemalt hat. Ihr Kunstwerk ist zerstört und neben der Leiche findet die Polizei eine Lehmsorte, die sie nicht zuordnen kann. Genau dieser Lehm wurde an einer männlichen Leiche gefunden. Ein Cold Case von vor 15 Jahren.
    Polizeikommissarin Tess Hjalmarsson und ihre Kollegin Marie Erling ermitteln unter Hochdruck. Sie müssen beide Verbrechen aufklären um einen weiteren Mord zu verhindern.

    Für mich ist dies das erste Buch, das ich von der Autorin Tina Frennstedt lese. Obwohl ich den ersten Band der Reihe nicht kenne, bin ich ohne Mühe in den neuen Fall eingestiegen. Mir hat ihr Schreibstil sehr gut gefallen. Sie bringt Vieles ohne großes Umschreiben schnell auf den Punkt. Neben den Ermittlungen zu dem aktuellen Fall bringt sie die Nachforschungen zum Cold Case und die privaten Einblicke der Ermittler sehr gut zusammen. Für mich war das Lesen zu keinem Zeitpunkt langatmig, weil immer etwas geschieht, sei es auch noch so unspektakulär.
    Ihre Figuren sind sehr gut ausgearbeitet, wirken menschlich und nahbar. Vor allem Tess Hjalmarsson, die mit ihren privaten Problemen ihr Pakerl zu tragen hat, gefällt mir sehr gut. Genau so wie ihre vollkommen gegensätzliche Kollegin Maria Erling. Beide ergänzen sich super, bilden ein perfektes Team und tun alles, um die beiden Fälle zu lösen.
    Die Geschichte wird immer wieder aus einer anderen Perspektive erzählt. Hier haben mir die Rückblicke zu Max und die Perspektive der „Ehefrau“ sehr gut gefallen. Mir war schon sehr schnell klar, wer der Täter ist, der hier gesucht wird. Aber wer sich hinter dem „Ehemann“ verbirgt, darauf wäre ich nicht gekommen. Auch warum Max gestorben ist, hat mich einfach nur erschüttert.
    Spannend ist die Geschichte auch aus dem Grund, weil das Team nur wenige Tage hat um den Cold Case zu lösen. Ansonsten soll es aus Kostengründen aufgelöst werden. Klar habe ich da mit gefiebert, dass das nicht passiert.

    Mir hat dieser für mich erste Fall für Polizeikommissarin Tess Hjalmarsson und ihrer Kollegin Marie Erling sehr gut gefallen. Erstmal freue ich mich auf Band 1, den ich noch lesen werde und dann auf den 3. Fall, der bestimmt bald kommt.
    Für den spannenden und wendungsreichen Krimi vergebe ich die volle Punktzahl von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    Gaby H., 22.02.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Spannenden und wendungsreicher Krimi

    Unterhalb des Leuchtturms von Stenshuvud, der plötzlich wieder leuchtet, entdeckt der Fischer Olle Hansson die Leiche einer der umstrittensten Künstlerinnen Schwedens: Mischa Lindberg, die ihr letztes Bild, das bald der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden soll, mit ihrem Menstruationsblut gemalt hat. Ihr Kunstwerk ist zerstört und neben der Leiche findet die Polizei eine Lehmsorte, die sie nicht zuordnen kann. Genau dieser Lehm wurde an einer männlichen Leiche gefunden. Ein Cold Case von vor 15 Jahren.
    Polizeikommissarin Tess Hjalmarsson und ihre Kollegin Marie Erling ermitteln unter Hochdruck. Sie müssen beide Verbrechen aufklären um einen weiteren Mord zu verhindern.

    Für mich ist dies das erste Buch, das ich von der Autorin Tina Frennstedt lese. Obwohl ich den ersten Band der Reihe nicht kenne, bin ich ohne Mühe in den neuen Fall eingestiegen. Mir hat ihr Schreibstil sehr gut gefallen. Sie bringt Vieles ohne großes Umschreiben schnell auf den Punkt. Neben den Ermittlungen zu dem aktuellen Fall bringt sie die Nachforschungen zum Cold Case und die privaten Einblicke der Ermittler sehr gut zusammen. Für mich war das Lesen zu keinem Zeitpunkt langatmig, weil immer etwas geschieht, sei es auch noch so unspektakulär.
    Ihre Figuren sind sehr gut ausgearbeitet, wirken menschlich und nahbar. Vor allem Tess Hjalmarsson, die mit ihren privaten Problemen ihr Pakerl zu tragen hat, gefällt mir sehr gut. Genau so wie ihre vollkommen gegensätzliche Kollegin Maria Erling. Beide ergänzen sich super, bilden ein perfektes Team und tun alles, um die beiden Fälle zu lösen.
    Die Geschichte wird immer wieder aus einer anderen Perspektive erzählt. Hier haben mir die Rückblicke zu Max und die Perspektive der „Ehefrau“ sehr gut gefallen. Mir war schon sehr schnell klar, wer der Täter ist, der hier gesucht wird. Aber wer sich hinter dem „Ehemann“ verbirgt, darauf wäre ich nicht gekommen. Auch warum Max gestorben ist, hat mich einfach nur erschüttert.
    Spannend ist die Geschichte auch aus dem Grund, weil das Team nur wenige Tage hat um den Cold Case zu lösen. Ansonsten soll es aus Kostengründen aufgelöst werden. Klar habe ich da mit gefiebert, dass das nicht passiert.

    Mir hat dieser für mich erste Fall für Polizeikommissarin Tess Hjalmarsson und ihrer Kollegin Marie Erling sehr gut gefallen. Erstmal freue ich mich auf Band 1, den ich noch lesen werde und dann auf den 3. Fall, der bestimmt bald kommt.
    Für den spannenden und wendungsreichen Krimi vergebe ich die volle Punktzahl von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    Buecherseele79, 17.03.2021

    Als Buch bewertet

    Tess kümmert sich mit ein paar Kollegen um Cold Case Fälle. Doch Umstrukturierung und neue Vorgesetzte wollen das Team splitten, sogar von Auflösen ist die Rede. Doch dann geschieht ein Mord der Ähnlichkeiten zu einem ungelösten Mordfall vor 15 Jahren aufweist. Damals wurde der junge Pianist Max brutal ermordet...

    "Die meisten wunderten sich, wenn sie nach Jahren anrief und erklärte, die Ermittlungen würden wieder aufgenommen, oft hatten sie bereits jede Hoffnung aufgegeben. Sie hatten gekämpft, es irgendwie geschafft weiterzumachen. Noch nie hatte sie erlebt, dass Angehörige sich keinen Schlussstrich wünschten, keine Antwort auf ihre Frage, was passiert war." (Seite 126)

    Der zweite Band zu einem Cold Case Fall und für mich das erste Buch der Autorin. Da die Fälle abgeschlossen sind kann man die Bücher problemlos ohne die anderen Bände lesen.

    Mir gefällt der Schreibstil sehr gut. Die Autorin beschreibt die Landschaft, die Menschen und den Fall mit seinen Ermittlungen ruhig doch spannend, sie legt den Fokus sehr rührend auf die Opfer und ihre Familien die oft jahrelang auf weitere Ermittlungsansätze hoffen. Wie lebt es sich mit dem Schmerz wenn der Mord oder ein Verbrechen nie aufgeklärt wird?

    Die Ermittlerin Tess ist eine taffe aber ruhige Person, fokussiert und sie weiss was sie möchte. Ja, sie hat auch private Sorgen was aber nicht den Hauptteil einnimmt sondern dezent im Hintergrund mitläuft. Dies macht die aber menschlich und sympathisch. Mit ihr ist man in den Cold Case Fällen gerne unterwegs.

    Die Suche nach dem Täter, dem Motiv und der Vergleich zu den aktuellen Fällen wird verwoben und ist lange undurchdringbar. Nicht nur Max kommt zu Wort sondern auch die Protagonistin "Ehefrau" die ihre Sorgen und Nöte teilt. Doch wie diese Menschen alle einen Nenner finden dass kommt zum Ende. Lückenlos wird der Fall aufgeklärt und lässt keine Fragen zurück.

    Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen und ich werde auf jeden Fall weitere Bücher der Autorin lesen wollen. Denn kein Opfer darf vergessen werden.

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  • 5 Sterne

    Elisabeth U., 05.12.2021

    Als Buch bewertet

    Dies ist der zweite Band des Cold Case Teams mit Tess Hjalmarsson als Chefermittlerin. Vor fünfzehn Jahren wurde ein angehender junger Pianist mit vielen Messerstichen grausam ermordet. Man konnte den Mörder bis heute noch nicht fassen. Dieser Fall soll nochmals aufgerollt werden. Doch bevor sich die Ermittler eingearbeitet haben, geschieht ein Mord. Eine exzessive Malerin wird ermordet. Bei ihr findet sich der gleiche weiße Lehm, wie bei dem jungen Musiker. Bis heute wurde nicht herausgefunden, wo es diese Art von Lehm gibt. Als dann auch noch eine Joggerin erwürgt wurde, in deren Rachen sich wieder der weiße Lehm befindet, wird mit Hochdruck nochmals nach allen Seiten ermittelt und auch die alten Zeugen nochmals befragt. Was zunächst in ruhigen Bahnen beginnt, steigert sich von Kapitel zu Kapitel. Bei der Vernehmung der damaligen Zeugen ergeben sich jetzt neue Gesichtspunkte. Dabei kommt auch heraus, dass damals bei den Ermittlungen ungenau gearbeitet wurde. Sehr interessant sind die einzelnen Kapitel darunter, die mit Ehefrau betitelt wird. Hier ist klar, dass über den Mörder berichtet wird, der überall als unbescholtener Familienvater bekannt ist. Wer das aber ist, bleibt bis zum Schluß in der Schwebe und mit einem, Knall wird uns der Mörder serviert. Ein Buch, das alles hat, was man von einem Krimi erwartet. Das ganze Geschehen wird derart gut und interessant geschildert und man hat ganz andere Leute um Visier, die die Morde begangen haben könnten. Das Cover gleicht im Stil des Vorgängerbandes, so dass man gleich weiß, um welches Buch es sich hier handelt. Eine Unterhaltung, wie sie spannender nicht mehr sein kann, zumal auch die Ermittler alle sehr große Probleme haben, ganz genau Menschen mit Fehlern sind und zu kämpfen haben.

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  • 5 Sterne

    Elisabeth U., 05.12.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Dies ist der zweite Band des Cold Case Teams mit Tess Hjalmarsson als Chefermittlerin. Vor fünfzehn Jahren wurde ein angehender junger Pianist mit vielen Messerstichen grausam ermordet. Man konnte den Mörder bis heute noch nicht fassen. Dieser Fall soll nochmals aufgerollt werden. Doch bevor sich die Ermittler eingearbeitet haben, geschieht ein Mord. Eine exzessive Malerin wird ermordet. Bei ihr findet sich der gleiche weiße Lehm, wie bei dem jungen Musiker. Bis heute wurde nicht herausgefunden, wo es diese Art von Lehm gibt. Als dann auch noch eine Joggerin erwürgt wurde, in deren Rachen sich wieder der weiße Lehm befindet, wird mit Hochdruck nochmals nach allen Seiten ermittelt und auch die alten Zeugen nochmals befragt. Was zunächst in ruhigen Bahnen beginnt, steigert sich von Kapitel zu Kapitel. Bei der Vernehmung der damaligen Zeugen ergeben sich jetzt neue Gesichtspunkte. Dabei kommt auch heraus, dass damals bei den Ermittlungen ungenau gearbeitet wurde. Sehr interessant sind die einzelnen Kapitel darunter, die mit Ehefrau betitelt wird. Hier ist klar, dass über den Mörder berichtet wird, der überall als unbescholtener Familienvater bekannt ist. Wer das aber ist, bleibt bis zum Schluß in der Schwebe und mit einem, Knall wird uns der Mörder serviert. Ein Buch, das alles hat, was man von einem Krimi erwartet. Das ganze Geschehen wird derart gut und interessant geschildert und man hat ganz andere Leute um Visier, die die Morde begangen haben könnten. Das Cover gleicht im Stil des Vorgängerbandes, so dass man gleich weiß, um welches Buch es sich hier handelt. Eine Unterhaltung, wie sie spannender nicht mehr sein kann, zumal auch die Ermittler alle sehr große Probleme haben, ganz genau Menschen mit Fehlern sind und zu kämpfen haben.

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  • 5 Sterne

    hundeliebhaber, 07.03.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Unter einem Leuchtturm, der seit Jahren außer Betrieb ist, wird die Leiche einer bekannten schwedischen Künstlerin gefunden. Zuletzt provozierte sie mit der angekündigten Veröffentlichung ihres neuen Bildes, das sie mit Menstruationsblut malte. An der Leiche finden sich Spuren einer seltenen Lehmsorte, die einen Cold Case wieder aufrollen lassen. 15 Jahre zuvor wurden die gleichen Lehmspuren nämlich an der brutal zugerichteten Leiche des jungen Pianisten Max Lund gesichert. Tess Hjalmarsson und ihr Team ermitteln auf Hochtouren, da ihre Abteilung binnen weniger Wochen wegen Finanzierungsschwierigkeiten geschlossen werden soll.

    Für mich war dies das erste Buch von Tina Frennstedt. Obwohl ich den ersten Teil der Reihe nicht kannte, bin ich schnell mit den Figuren warum geworden und konnte ab dem ersten Moment bei den Ermittlungen mitfiebern und miträtseln. Der Schreibstil der Autorin ist ruhig, unaufgeregt und dennoch packend. Einen großen Beitrag für den Spannungsbogen leisten sicherlich auch die teilweise recht kurzen Kapitel, die aus wechselnder Perspektive erzählen und einen vertieften Einblick in das aktuelle sowie das vergangene Geschehen gewähren.

    Auch wenn ich während der Lektüre meine Vermutungen hatte, wurde ich zum Schluss durch die - sehr plausible und nachvollziehbare - Auflösung etwas überrascht.

    Ein sehr spannender Thriller, der die Geschehnisse des Cold Cases sehr anschaulich darstellt und mir tolle Lesestunden bereitete.

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  • 5 Sterne

    Isabell, 06.03.2021

    Als Buch bewertet

    Ein "Cold Case", bei dem der junge angehende Pianist Max Lund ermordet wurde und der Täter/die Täter nie gefunden wurden, wird plötzlich wieder "heiß". Denn bei einem aktuellen Todesfall wird der gleiche seltene Lehm an der Leiche gefunden wie damals bei Max. Was verbindet die beiden Toten oder ist es ein merkwürdiger Zufall? DNA -Spuren werden neu analysiert, Verdächtige und Zeugen von damals vernommen..... Damit beschäftigt sich die leitende Ermittlerin Tess Hjalmarsson, die außerdem mit privaten und dienstlichen Problemen zu kämpfen hat, denn die Abteilung soll aufgelöst werdenl
    Mir gefiel dieser Thriller ausnehmend gut, da ich die Ereignisse aus der Vergangenheit - sogar aus der Sicht des Opfers - quasi in einem Zeitstrang live erfahre und in der Gegenwart die aktuellen vielfältigen Ermittlungen sowie einen Erzählstrang, der aus der Sicht einer Ehefrau geschildert wird. Alles sehr nebulös und auf jeder Seite rätsele ich mit. Spannung pur!
    Die Autorin beschwört mit ihren wohl gewählten Worten die jeweilige Atmosphäre herauf und so kann ich mir viele der Situationen hervorragend vorstellen. Ich entwickele Sympathien und Antipathien, verfolge meine eigenen Spuren und bin bis zum Schluss auf der völlig falschen Spur gewesen. Mit dem Ende hätte ich so nicht gerechnet, insbesondere da die Entwicklungen noch mal sehr an "Fahrt" aufnahmen.
    Grandiose, spannende Unterhaltung - sehr gerne mehr davon!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dante, 07.02.2021

    Als eBook bewertet

    Tina Frennstedt – Das gezeichnete Opfer (Cold Case 02)

    An einem Leuchtturm in Schweden wird die Leiche einer Künstlerin gefunden. Die Lehmspuren am Tatort lassen eine Verbindung zu einem alten, ungeklärten Fall erahnen. Bei dem vor etwa 15 Jahren brutal ermordeten Pianisten Max Lund wurden ähnliche Spuren gefunden. Tess Hjalmarsson und ihr Team nehmen die Ermittlungen auf und versuchen eine Verbindung zwischen den Opfern herzustellen. Ist der damalige Täter etwa zurückgekehrt?

    Bei dem Thriller „Das gezeichnete Opfer“ von Tina Frennstedt handelt es sich um den zweiten Teil der Cold-Case Reihe um die sympathische Ermittlerin Tess und ihr Team.
    Dank der angenehmen Erzählweise gelingt es spielend in die Geschichte hinein zu finden und die Seiten fliegen nur so dahin. Tess und ihr Team haben es mit einem wirklich kniffligen Fall zu tun und es macht richtig Spaß mit zu rätseln. Besonders gelungen finde ich die Beschreibungen der Ermittlungsarbeiten und die Gelegenheit ins Innere der Protagonisten zu schauen. Für mich ein rundum gelungener Thriller, den ich gern weiterempfehle. Diese Reihe werde ich im Auge behalten.

    Einen herzlichen Dank an den „Lübbe Verlag“ und NetGalley für das Leseexemplar!

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  • 4 Sterne

    Tom_Read4u, 04.03.2021

    Als Buch bewertet

    Cold Case – der 2. große Fall für Tess und ihr Team
    Nachdem ich von dem ersten Band der Cold Case Reihe von Tina Frennstedt nur teilweise überzeugt war, war ich gespannt, was sie dieses Mal für ihre leitende Ermittlerin Tess aus dem Hut zaubert.
    Bereits die ersten Seiten mit dem Cold Case Fall zünden und machen sehr neugierig auf den weiteren Fortgang und das Geschehen in der Gegenwart. Doch was war passiert?

    Es ist nur etwas Zeit seit dem letzten tollen Triumph von Tess vergangen und etliche alte Fälle warten auf Tess und ihr Team gelöst zu werden. Als es zu einem spektakulären Mordfall an einem Leuchtturm kommt. Eine der provokantesten Künstlerinnen des Landes wird tot aufgefunden und an ihrer Leiche finden sich Spuren einer einzigartigen Sorte Lehm, der schon bei einem alten Fall vor 15 Jahren vorhanden war. Damals wurde junge Max Lund auf brutale Weise ermordet. Auf seiner Leichte fand man das gleiche Material. Nur Zufall oder besteht da ein Zusammenhang? Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, denn der Mörder könnte abermals zuschlagen.
    Beim Lesen merkt man im Vergleich zum vorherigen Band, dass es ihr 2. Buch ist und die anfänglichen Unsicherheiten bzw. leichte Längen ihr dieses Mal nicht unterlaufen sind. So kommt mir der Aufbau der Story deutlich geschmeidiger vor als im ersten Fall und es läuft auch so insgesamt etwas runder. Dadurch kommt beim Lesen auch mehr Spannung auf, was durch die wunderbaren und teils mysteriösen Einschubkapitel aus der Vergangenheit und Gegenwart sehr gut verstärkt wird. Die Kapitel „2004“ mit Max und „die Ehefrau“ sind echt klasse geschrieben und je weiter die Ermittlungen voranschreiten, umso dichter wird das Geflecht bis es zum finalen Showdown kommt, der sehr spannend und logisch mit einer hervorragenden Wendung aufgelöst wird.
    Abermals hilft ein Namensregister mit ein paar kleinen Infos zu den handelnden Personen im hinteren Klappenteil, sodass man sich schnell wieder zu Recht findet, bzw. Neulinge der Reihe den Anschluss nicht verlieren. Ebenso sehr gut gelöst bzw. eine wunderbare Orientierungshilfe ist die Karte vorne im Buch um sich einen Überblick zu verschaffen - vor allem für alle, die sich in Schweden nicht so gut auskennen.
    Insgesamt finde ich das Verhältnis von neuen Infos, Fortgang der Ermittlung und die privaten Kapitel sehr gut ausgewogen, sodass es nicht langweilig wird, eher im Gegenteil sehr abwechslungsreich im Hinblick an Emotionen, Gefühlen, etc. ist. Die bereits erwähnten eingefügten Kapitel von Max und Ehefrau bringen noch einen zusätzlichen Blickwinkel ins Geschehen, sodass die ganze Story noch etwas mehr an Dynamik erfährt. Natürlich tragen auch die damit auftretenden Cliffhanger deutlich dazu bei.
    Alles in allem ein wirklich tolles Buch, spannend bis zum Schluss, tolle Wendungen, tolle Fallkombination - auch mit der nötigen Tragik und vor allem Logik. Auch wenn bisher kein 3. Band von Tina Frennstedt angekündigt wurde, hoffe ich doch sehr, dass es einen geben wird. Ihr mit diesem Buch noch eine 2. Chance zu geben, war mein Leseglück- sonst hätte ich dieses spannende Werk wohl verpasst.

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  • 4 Sterne

    Anja R., 23.02.2021

    Als Buch bewertet

    Spannende Cold-Case-Ermittlungen

    Vor 15 Jahren wurde der junge Pianist Max Lund auf seinem Heimweg brutal ermordet. Obwohl dieser Fall hohe Wellen schlug, konnte er nie aufgeklärt werden. Als nun die Leiche einer ermordeten Künstlerin gefunden wird, scheint es so, als ob Bewegung in den alten Fall kommen könnte. Denn an der Ermordeten finden sich Spuren von einer außergewöhnlichen Lehmsorte und dieser Lehm wurde damals auch beim ermordeten Max gefunden. Tess Hjalmarsson, die Leiterin der Cold-Case-Abteilung, beginnt mit ihrem Team den alten Fall wieder aufzurollen. Doch dabei sitzt ihr die Zeit im Nacken, denn das Team soll aufgelöst werden und Tess bleiben nur wenige Tage, um den Fall zum Abschluss zu bringen...

    "Das gezeichnete Opfer" ist nach "Das verschwundene Mädchen" bereits der zweite Band der Cold-Case-Reihe, in der Tess Hjalmarsson mit ihrem Team ermittelt. Den aktuellen Ermittlungen kann man aber auch dann problemlos folgen, wenn man den Auftakt nicht gelesen hat, da Tina Frennstedt wichtige Hintergrundinformationen zu den Hauptcharakteren in die Handlung einfließen lässt. 

    Der Einstieg in den Fall verläuft zunächst eher gemächlich. Dennoch wird das Interesse sofort geweckt. Durch den lebendigen und äußerst angenehmen Schreibstil kann man sich Handlungsorte und Protagonisten so mühelos vorstellen, dass man von Anfang an mitten im Geschehen ist. 

    Tess Hjalmarsson wirkt sehr sympathisch. Ihr Privatleben nimmt, neben den eigentlichen Ermittlungen, einen großen Teil der Handlung ein. Doch diese Beschreibungen sind interessant und sorgen außerdem dafür, dass die Protagonistin äußerst lebendig wirkt. Der Fall selbst ist mehr als rätselhaft und die Ermittlungen nehmen nur schleppend Fahrt auf. Da es sich um einen Cold Case handelt, wirkt das allerdings sehr glaubwürdig, denn es gilt etlichen alten Spuren zu folgen, um diesen Fall neu aufzurollen. Man hat schon früh das Gefühl, dass es einige Zeugen nicht so genau mit der Wahrheit nehmen. Doch es ist einfach nicht greifbar, wer hier etwas verschweigt und was es sein könnte. Dadurch wird man zu eigenen Ermittlungen angeregt und begibt sich gemeinsam mit dem Team auf Spurensuche. Durch Einschübe, in denen man eine geheimnisvolle Ehefrau beobachtet, ist man dem Team zwar einen kleinen Schritt voraus, dennoch erfährt man nicht, wer sie ist und versucht deshalb Hinweise auf ihre Identität zu entdecken. Dadurch, dass man selbst zum Mitermitteln angeregt wird, gerät man früh in den Sog des alten Falls. Hier ist nichts so, wie es auf den ersten Blick scheint und es kommt im Verlauf zu einigen Überraschungen, die dafür sorgen, dass man bis zum Schluss im Dunkeln tappt. 

    Eine gelungene Fortsetzung, die durch lebendige Charaktere, authentische Ermittlungen und stetig steigende Spannung überzeugt.

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  • 4 Sterne

    Lena, 11.02.2021

    Als Buch bewertet

    Kurz vor Ostern und der Eröffnung einer Ausstellung wird die umstrittene schwedische Künstlerin Micha Lindberg tot in einem Boot an einem Leuchtturm in der Ostsee aufgefunden. Zuvor war eines ihrer letzten Gemälde, das mit Menstruationsblut gezeichnet wurde, mutwillig zerstört worden. In dem Boot wird weißer Lehm gefunden, der bei einem Mord im Oktober 2004 an einer Leiche festgestellt und nicht zugeordnet werden konnte. Damals war der 22-jährige Musikstudent Max Lund mit 24 Messerstichen ermordet worden. Der Fall konnte bisher nicht aufgeklärt werden. Durch die neue Spur nimmt Tess Hjalmarsson, deren Einheit aufgrund von Einsparungsmaßnahmen still gelegt werden sollte, die Ermittlungen auf.

    "Das gezeichnete Opfer" ist der zweite Band der "Cold Case"-Reihe um die empathische Kommissarin Tess Hjalmarsson und ihr Team bestehend aus der unkonventionellen Marie Erling und dem besonnenen "alten Hasen" Lundberg, deren Spezialgebiet unaufgeklärte Kriminalfälle sind.
    Auch wenn aus dem ersten Band das Vorwissen zu den Ermittlern und ihren Eigenarten fehlt, können die Bücher grundsätzlich unabhängig von einander gelesen werden, denn die Fälle bauen nicht aufeinander auf.

    Der Kriminalroman wird aus verschiedenen Erzählperspektiven geschildert. In Rückblenden erhält man einen Einblick in die Stunden vor der Ermordung von Max, der Schwerpunkt liegt jedoch deutlich auf dem Jahr 2019 und den Ermittlungen in dem Cold Case.
    Kommissarin Tess steht unter Druck, da ihre Einheit aufgelöst werden soll und sie nur wenige Tage für die Lösung des Falls hat, die ihr wieder Aufwind geben könnte. Durch den technischen Fortschritt kann der Fall mittels DNA-Analysen und der Erstellung eines neuen Täterprofils wieder aufgerollt werden. Zugleich werden die Verdächtigen von damals erneut befragt. Neben den Ermittlungen aus Sicht von Tess ist es insbesondere die zunächst frei schwebende Perspektive der "Ehefrau" die für Rätselraten und Abwechslung sorgt.

    Aus dem Mordfall um Max Lund gibt es zahlreiche Verdächtige und Spannung erzeugt vornehmlich die Frage, welche Verbindung es zu der getöteten Künstlerin geben kann.
    Die Autorin Tina Frennstedt ist Kriminalreporterin und schildert die Polizeiarbeit nicht nur akribisch, sondern auch sehr authentisch. Stück für Stück werden in einem Zusammenspiel der Einheiten die Puzzleteile zusammengesetzt und der Leser zum Mitraten angeregt.

    "Cold Case - Das gezeichnete Opfer" ist ein solider Schwedenkrimi, der eher ruhig erzählt ist und weniger durch Nervenkitzel oder einem spektakulären Fall, sondern vielmehr durch die realistische Schilderung der Polizeiarbeit überzeugt.

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  • 4 Sterne

    Cynthia M., 26.02.2021

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt: Das Buch startet mit einer Rückblende. Max ist auf dem Heimweg von einem Partyabend mit Freunden, als er auf seinem Rad von einem Auto verfolgt wird. Max versucht Abstand zwischen sich und den Fahrer zu bringen, was aber misslingt und Max von der Straße gedrängt wird.
    Auf der aktuellen Zeitschiene erfahren wir von dem Mord an einer Künstlerin, die mit Menstruationsblut malt. Auch sie wird von einem Auto verfolgt und schließlich ermordet. Was die beiden Fälle vereint? An beiden Leichen wird seltener Lehm gefunden, den die Polizei aber bisher nicht zuordnen konnte. Das Cold Case Team, welches aus finanziellen gründen kurz vor der Auflösung steht, wird mit diesem prestigeträchtigen Fall betraut. Und schnell wird klar, dass bei den damaligen Ermittlungen nicht alles rund gelaufen ist.
    Kann Tess diesen fall lösen und den Erhalt ihrer Einheit retten? An dieser Stelle möchte ich nicht zu viel verraten, aber es wird spannend.

    Das Cover fand ich wieder super, der Leuchtturm und das tosende Meer sind einfach super Stimmungsvoll und haben sogar einen Bezug zur Handlung, was mir gut gefällt.
    Der Schreibstil ist wie schon beim letzten Buch wieder sehr flüssig, sodass ich gut in die Story hineingefunden haben. Das fällt mir sowieso leichter, wenn ich die Personen schon kenne. Was ich bei dieser Reihe so mag ist, dass wir immer viel privates über Tess erfahren. Sie ist kein knallharter unnahbarer Bulle, sondern eine nahbare Personen, mit Sorgen und Problemen außerhalb ihrer Arbeit.

    Die Auflösung des Falls ging mir ein bisschen zu schnell. Nachdem wir über den Großteil des Buches im Dunkeln tappen und es keine brauchbaren Hinweise gibt, löst ein einziges Gespräch praktisch den Fall. Die Auflösung ist dann zwar einigermaßen schlüssig, kam mir aber einfach zu schnell. Ich hätte mich über besser verteilte Hinweise über das ganze Buch hinweg gefreut, sodass man selbst "ein bisschen ermitteln und kombinieren" kann-.

    An sich ist das Buch aber wieder wirklich solide geschrieben und hat mich gut unterhalten. Das Ende und damit die Zukunft des Cold Case Teams sind für mich jetzt einigermaßen offen geblieben, man darf also wohl auf einen weiteren Band hoffen.

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  • 4 Sterne

    Annabell95, 20.02.2021

    Als Buch bewertet

    Der COLD CASE um den vor 15 Jahren ermordeten Pianisten Max Lund wird neu aufgerollt als an einem nebligen Morgen in Südschweden die wohl provokanteste Künstlerin Schwedens tot an einem Leuchtturm aufgefunden wird. An ihrer Leiche wurde genau wie damals bei Max eine besondere Sorte Lehm gefunden. Tess Hjalmarsson muss unter Hochdruck ermitteln. Sie muss die Verbindungen finden und einen weiteren Mord verhindern... Außerdem hat sie zusätzlichen Druck von oben. Ihr wurde ein Zeitlimit gesetzt, denn die Cold Case - Abteilung soll aufgelöst werden.

    Bei dem "Cold Case - Das gezeichnete Opfer" handelt es sich um den zweiten Band mit der Ermittlerin Tess Hjalmarsson. Er lässt sich aber auch ohne Vorkenntnisse lesen.

    Den Beginn des Buches fand ich sehr schleppend. Hier war fast nur privates Rumgeplänkel um Tess bis endlich mal der eigentliche Fall nach ungefähr 100 / 120 Seiten anfing. An dieser Stelle und auch an einigen anderen Stellen war mir das zu viel Privates. Es hat vom eigentlichen Fall abgelenkt und die Ermittlungsarbeit kam etwas zu kurz.

    Wie bereits auch in dem Vorgängerband war die Autorin bei den Namen der Protagonisten nicht wirklich einfallsreich. Bei den Nachnamen Lund, Lundberg und Lindberg kommt man schnell mal ins Rudern um nicht durcheinanderzukommen. Man konzentriert sich dann mehr darauf nicht drucheinander zukommen als auf den Fall.

    Ansonsten aber lies es sich sehr gut lesen. Der Schreibstil war flüssig und angenehm. Die unterschiedlichen Perspektivwechsel haben für Abwechslung und Spannung gesorgt. Auch die Sache mit der seltenen Lehmsorte war mal was Anderes.

    Mein Fazit:
    Ein ruhiger Schwedenkrimi ohne Action, der 3,5 von 5 Sternen verdient hat.

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  • 4 Sterne

    Bücherfreundin, 06.03.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Tina Frennstadt hat mit "Cold Case - Das gezeichnete Opfer" bereits den 2. Fall um die Ermittlerin Tess Hjalmarsson vorgelegt.

    Dieses Mal dreht es sich um einen alten Fall um den bisher ungeklärten Mord an einem jungen Pianisten. Tess und ihren Kollegen bleibt nur ganz wenig Zeit den Fall zu lösen, denn die Einheit soll aus Spargründen aufgelöst werden.

    Ausgangspunkt ist der aktuelle Leichenfund an einer umstrittenen Künstlerin, die an einem Leuchtturm gefunden wird. Die einzige Verbindung zu dem alten Fall ist eine seltene Lehmart.
    Tess und ihre Kollegen versuchen die alten Freunde und auch Beschuldigten des jungen Pianisten aufzuspüren, um den Fall doch noch zu klären.

    Tina Frennstedt erzählt nicht nur den beruflichen Alltag, sondern auch Tess Privatleben nimmt wieder einen gewissen Raum.

    Für mich persönlich kam der aktuelle Fall in der Geschichte zu, denn es drehte sich nahezu nur um alten Fall. Erst mit der Lösung des Falles wurde die Verbindung zwischen den beiden Morden kurz angesprochen, die ich so nicht erwatet hätte. Zwar gab es ein paar überraschende Wendungen, doch nach dem bestehenden Klappentext hat mich das Buch insgesamt ein wenig enttäuscht. Ich hatte da einfach andere Erwartungen gehabt. Gebe es einen anderen Klappentext (wo mehr der "alte" Fall im Vordergrund steht, wäre meine Meinung vielleicht anders ausgefallen.

    Es war ein Krimi, welche mich nicht immer voll überzeugen konnte, aber ich würde weitere Fälle mit Tess lesen. Gerade wo im Privatleben noch einige offene Fragen geblieben sind. Aus diesem Grund gebe ich dieses Mal 3,5 Sterne, welche ich ggf. auf 4 Sterne aufrunde (wenn es keine halben Sterne gibt).

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  • 4 Sterne

    Bücherfreundin, 06.03.2021

    Als Buch bewertet

    Tina Frennstadt hat mit "Cold Case - Das gezeichnete Opfer" bereits den 2. Fall um die Ermittlerin Tess Hjalmarsson vorgelegt.

    Dieses Mal dreht es sich um einen alten Fall um den bisher ungeklärten Mord an einem jungen Pianisten. Tess und ihren Kollegen bleibt nur ganz wenig Zeit den Fall zu lösen, denn die Einheit soll aus Spargründen aufgelöst werden.

    Ausgangspunkt ist der aktuelle Leichenfund an einer umstrittenen Künstlerin, die an einem Leuchtturm gefunden wird. Die einzige Verbindung zu dem alten Fall ist eine seltene Lehmart.
    Tess und ihre Kollegen versuchen die alten Freunde und auch Beschuldigten des jungen Pianisten aufzuspüren, um den Fall doch noch zu klären.

    Tina Frennstedt erzählt nicht nur den beruflichen Alltag, sondern auch Tess Privatleben nimmt wieder einen gewissen Raum.

    Für mich persönlich kam der aktuelle Fall in der Geschichte zu, denn es drehte sich nahezu nur um alten Fall. Erst mit der Lösung des Falles wurde die Verbindung zwischen den beiden Morden kurz angesprochen, die ich so nicht erwatet hätte. Zwar gab es ein paar überraschende Wendungen, doch nach dem bestehenden Klappentext hat mich das Buch insgesamt ein wenig enttäuscht. Ich hatte da einfach andere Erwartungen gehabt. Gebe es einen anderen Klappentext (wo mehr der "alte" Fall im Vordergrund steht, wäre meine Meinung vielleicht anders ausgefallen.

    Es war ein Krimi, welche mich nicht immer voll überzeugen konnte, aber ich würde weitere Fälle mit Tess lesen. Gerade wo im Privatleben noch einige offene Fragen geblieben sind. Aus diesem Grund gebe ich dieses Mal 3,5 Sterne, welche ich ggf. auf 4 Sterne aufrunde (wenn es keine halben Sterne gibt).

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