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  • 5 Sterne

    71 von 116 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jacky, 02.06.2015

    Inhalt: Art Keller, der berühmte US-Drogenfahnder aus „Tage der Toten“ ist zurück. Mit großem Erfolg hat er sich darangemacht, in die Strukturen der mexikanischen Drogenmafia einzudringen.
    In „Das Kartell“ muss er feststellen, dass das Drogen- und Waffengeschäft unfassbare Dimensionen angenommen hat und der Feind aus einer ganz unerwarteten Richtung kommt.

    Meinung: Die Geschichte von Art Keller und Adan Barrera geht in die zweite Runde. Schon „Tage der Toten“ war mit seinen über 600 Seiten recht umfassend, doch bei den 832 Seiten von „Das Kartell“ handelt es sich um einen regelrechten Wälzer. Obwohl Don Winslow sehr detailliert schreibt und viele verschiedene Handlungsstränge und Personen ineinandergreifen, finde ich seine Bücher weder langweilig noch langwierig. Gerade durch seine Detailgenauigkeit, schafft er es den Leser in seinen Bann zu ziehen und sowohl seine Figuren, als auch die Ereignisse Realität zu verleihen.
    Des Weiteren gefällt mir sehr gut, dass die Akteure in seinen Büchern sehr vielschichtig und menschlich dargestellt werden. Zwar sind die Drogenbosse skrupellos, aber Don Winslow vergisst nicht die menschliche Seite aufzuzeigen, zum Beispiel die Liebe eines Dorgenbosses zu seinen Kindern oder deren Ängste und Wünsche. Auch zeigt er die Entwicklung der Figuren im Laufe der Jahre. Menschen die Jahre lang schlimmstes erlebt haben, stumpfen ab, zerbrechen daran oder werden psychisch krank.
    Ich habe gelesen, dass der Autor sechs Jahre lang für dieses Buch recherchiert hat. Ich denke gerade dadurch ist diese Buch nicht langatmig und langweilig geworden sondern so aufregend, dass ich es kaum noch aus der Hand legen konnte.

    Fazit: Eine fulminante Geschichte, die „Tage der Toten“ in nichts nachsteht. Weil ich von diesen beiden Büchern dermaßen begeistert bin, habe ich mir bereits zwei weitere Bücher von Don Winslow besorgt. Seine Bücher sind gut recherchiert und sehr realitätsnah. Ich kann sie wärmstens weiterempfehlen, man sollte aber etwas Zeit mitbringen.

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  • 5 Sterne

    38 von 67 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Verena L., 28.06.2015

    Das klingt nach einem spannenden Thriller für meinen Papa! Würde gern gewinnen :)

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  • 5 Sterne

    47 von 88 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 07.06.2015

    Ein klassischer Fall von hammerhart. Ein verdammt gutes Buch in dem Art Keller feststellen muß, dass das Drogen- und Waffengeschäft unfassbare Dimensionen angenommen hat und der Feind aus einer ganz unerwarteten Richtung kommt. Sie waren mal beste Freunde. Aber das ist viele Jahre und unzählige Tote her. Manchmal musst du mitten reingehen. Normalerweise passt man auf sich auf. Man trifft seine Vorkehrungen. Man wartet geduldig, bis der richtige Moment gekommen ist. Aber manchmal musst du mitten reingehen. Mit dieser Erkenntnis begann sein langer Krieg gegen die Barreras, der nun schon dreißig Jahre dauert und ihm alles genommen hat, was er besaß: seine Familie, seinen Job, seine Überzeugungen, seine Ehre, seine Seele. Nun muß er feststellen, dass das Drogen- und Waffengeschäft unfassbare Dimensionen angenommen hat und der Feind aus einer ganz unerwarteten Richtung kommt. Der Drogenfahnder Art Keller tritt nun an, um Adan Barrera, dem mächtigen Drogenboss, für immer das Handwerk zu legen - den finalen Stoß zu geben. Er begibt sich auf eine atemlose Jagd und in einen entfesselten Krieg, in dem die Grenzen zwischen Gut und Böse schon längst verschwunden sind. Ein Krieg mit epischem Ausmaß, ein Krieg gegen die Gesetzlosen. Eine wahrhaft erschütternde, genau recherchierte Geschichte über die mexikanisch-amerikanischen Drogenkriege, über Gier und Korruption, Rache und Gerechtigkeit, Heldenmut und Hinterhältigkeit. Ein nervenzerfetzender Thriller allererster Güte. Absolut fesselnd und voller unerwarteter Wendungen. Wieder einmal erweist sich Don Winslow als eine der herausragendsten Entdeckungen für den hiesigen Krimimarkt. Hier in "Das Kartell" zeigt sich sein Können in Sachen erzählerischer Rasanz, fesselnden Stils und atemberaubender Spannnung, brutal, ungeheuer atmosphärisch, bis ins letzte Detail durchgeplant. Großartig bis zum brillianten Showdown. Ein dickes Dankeschön dem Droemer Knaur Verlag für diese Entdeckung! In dem Heer vieler durchschnittlicher Krimineuerscheinungen ragt dieser wie ein Fels in der Brandung hervor. Einmal mehr: Chapeau, Mr. Winslow! Wer neben dem reinen Krimiplot mehr will, der wird hier bestens bedient. Schaffen Sie Platz im Koffer, ideal für den Urlaub!

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  • 5 Sterne

    31 von 57 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Herbert M., 20.08.2015

    Das Kartell von Don Winslow - lang erwartet und mit vielen Vorschußlorbeeren versehen. Entsprechend hoch waren die Erwartungen. Sie wurden beinahe alle erfüllt. In einem wortgewaltigen Epos schildert Don Winslow Art Kellers erneuten Kampf gegen seinen ehemals besten Freund und nunmehrigen Todfeind Adan Barrera, den mächtigen mexikanischen Drogemboß. Sehr detailliert schildert er alle Spielarten der Drogenmafia, die von Diebstahl, Intrigen und Betrug bis zu Folter und Mord alles abdecken. Intensiv, detailgetreu und brutal sind die Worte die diesen Roman am besten charakterisieren.
    Art Keller hat sich nach seinem erfolgreichen Schlag gegen die Barrera-Familie komplett zurückgezogen und lebt in einem Kloster völlig unerkannt unter Mönchen. Er wird der " Bienenvater" genannt und kümmert sich um die Bienenvölker des Klosters. Er hat mit seiner Vergangenheit abgeschlossen. Alan Barrera sitzt in einem Gefängnis in den Staaten und wartet auf seine Verhandlung - lebenslang ist im sicher. Doch mit dem nötigen Geld schafft er es, in ein mexikanisches Gefängnis verlegt zu weden, wo er eine Zeit lang recht feudal residiert und dann "flüchtet". Er setzt ein Kopfgeld in Höhe von 2,0 Mio Dollar auf Art Keller aus. Tim Taylor, Arts Ex-Boß holt ihn zurück und so beginnt neuerlich der Krieg zwischen Art und Adan, der zwölf Jahre dauert.
    Wie schon erwähnt, dieses Buch ist sehr genau recherchiert und sehr detailgenau geschrieben, vielleicht zu genau - dadurch wird es sehr langatmig und auch ein bißchen unüberschaubar. Es laufen ziemlich viele Handlungsstränge nebeneinander, die man nicht gleich einordnen kann. Es ist also eine ziemliche Aufgabe das alles zu lesen und zu verarbeiten. In jedem Fall ein beeindruckendes Werk, vor allem sollte man bedenken, dass das hier Realität ist - kein Roman.

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  • 5 Sterne

    28 von 53 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andreas S., 05.06.2015

    Schon die „Tage der Toten“ fand ich sehr bewegend. Spannend geschrieben, aber „nur“ eine fiktive Handlung, ein Roman? Das ist nicht nur ein Roman, das ist ein Tatsachenbericht mit geänderten Namen. Als im September vergangenen Jahres 43 Studenten verschwanden, rückte Mexiko in den Blickpunkt der Weltöffentlichkeit. Die unselige Verbindung von Drogenbaronen, Politikern, Justiz und Polizei gibt es wirklich. 43 Studenten ermordet – ein Massenmord, aber kein Einzelfall in Mexiko. Das führt uns Don Winslow mit seinen Büchern vor Augen. „Das Kartell“ ist die Fortsetzung von „Tage der Toten“, und es ist noch spannender und noch bedrückender. Ein Werk, das der Autor selbst als fiktiv bezeichnet, aber er bestätigt auch, dass er sich an der Realität orientiert hat. Für uns im „zivilisierten“ Deutschland kaum vorstellbar, was sich da abspielt. Die US-Fahnder bemühen sich, haben aber ihre Schwierigkeiten, in Mexiko etwas zu bewegen. Und manche stehen selbst auf der Gehaltsliste der Drogenkartelle. Art Keller ist einer der wenigen aufrechten US-Agenten, die den Kartellen den Kampf angesagt haben. Ihm ist es gelungen, Adan Barera festzunehmen, den größten Drogenboß Mexikos. Doch Barera kann entkommen, er entzieht sich der Justiz, in deren Apparat die meisten wichtigen Personen korrupt sind. Und er will sein Imperium zurückhaben, das inzwischen andere unter sich aufgeteilt haben. Die Karten im Buchumschlag fand ich sehr hilfreich für den Anfang der Geschichte, doch die Strukturen der Macht verändern sich. Neue, noch brutalere Leute drängen an die Spitze. Sie schrecken vor nichts zurück. Wenn sie einen Landstrich für sich haben wollen, werden die Bewohner dort mit Waffengewalt vertrieben. Wenn sie nicht gehen, werden sie umgebracht. Unbequeme Zeitgenossen werden brutal gefoltert, Menschenleben sind nichts wert. Der Kampf von Keller ist fast aussichtslos, zumal er nicht wissen kann, wem von seinen Kollegen er trauen kann. Zu viele Polizisten, Staatsanwälte, Richter und Politiker stehen auf den Gehaltslisten der Kartelle. Doch damit nicht genug, die Kartelle bekämpfen sich auch gegenseitig, und wenn man nicht auf der „richtigen Seite“ steht, sollte man besser wechseln oder schnell verschwinden. Manchen gelingt das, aber viele werden erwischt und abgeschlachtet.
    Ein großes Werk, ich war sehr beeindruckt. Spannend, hart, aber auch nicht ganz ohne einen kleinen Funken der Hoffnung. Und gerade wegen seinem grausamen Bezug zur Realität unbedingt lesenswert. Der beste Thriller, den ich bisher gelesen habe!

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  • 5 Sterne

    26 von 49 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    M. m., 28.03.2016

    Don Winslow hat es gewagt und versucht in seinem neuen Roman "Das Kartell" seinen Thrillererfolg "Tage der Toten" fortzusetzen. Natürlich kann man das Buch auch als Neuling lesen. Aber eigentlich macht es erst richtig Spaß, wenn man den ersten Teil auch schon gelesen hat, denn es ist sehr vieles in der Vergangenheit passiert und man kann das Beziehungsgeflecht der Personen erst richtig nachvollziehen, wenn man auch über die Anfänge des Ganzen Bescheid weiß.
    Wieder ist Art Keller einer der Hauptakteure und immer noch versucht er seinen alten Feind Adan Barrera als den größten Drogenbaron Mexicos dingfest zu machen. Aber wie schon im ersten Band ist das nur der Rahmen für eine kompexe und unglaublich verwicklete Story, die gespickt ist mit tatsächlichen Ereignissen und realen Vorfällen. Es ist eine blutige Geschichte, in der Gewalt und Mord und Tod obsessiv vorkommen. Das liegt natürlich am Thema des Drogen- und Waffenschmuggels und an den mafiösen Strukturen der Gangsterclans, die es Recht und Gesetz immer schwerer machen, ihrer habhaft zu werden. Deshalb greift Art und die Polizei auch oft zu obskuren, teils ebenfalls illegalen Mitteln, um im Kampf mit dem Verbrechen nicht ganz unterzugehen. Es gibt bald kein Gut und kein Böse mehr. Die Übergänge verwischen. Art und die Seinen machen sich ebenso die Hände schmutzig, wie Adan menschliche und sympathische Züge offenbart.

    Mir hatte schon "Tage der Toten" von all seinen Büchern am besten gefallen. Auf Platz zwei ist nun "Das Kartell" gerückt. Die Sprache und der Erzählstil haben mich überzeugt. Ich mochte die Düsternis und die Zerrissenheit der Akteure. Wer sich nicht von vielen Toten, von Blut und Brutalität abschrecken lässt findet durchaus ein Buch über Moral und Doppelmoral und hat eine Menge Stoff, um darüber nachzudenken, wie man diesen Leuten Herr werden könnte und ob Art mit seiner Art und Weise wirklich so falsch liegt.

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  • 5 Sterne

    27 von 52 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sylvia M., 20.07.2015

    Adan Barrera, einer der größten Drogenbosse Mexicos sitzt in Amerika im Gefängnis und wartet auf seinen Prozess. Verantwortlich dafür ist Art Keller, einer der besten Drogenfahnder. Er hat sich nach seinem durchschlagenden Erfolg in ein Kloster zurückgezogen und verbringt seine Tage mit Meditation und Bienenzucht. Es gelingt Barrera durch Bestechung, in ein mexikanisches Gefängnis verlegt zu werden, von wo aus er später fliehen kann und er setzt ein Kopfgeld auf Art Keller aus. Der Krieg Keller – Barrera beginnt erneut; ein Krieg der sich über mehr als zehn Jahre hinzieht, tausende von Todesopfern fordert und am Ende keine Sieger kennt.

    Dieses Buch von Don Winslow wurde allgemein mit sehr vielen Vorschusslorbeeren bedacht und entsprechend hoch war die Erwartungshaltung. Zweifelsohne ist das Thema hochexplosiv. Zweifelsohne hat er sich eine große Aufgabe gesetzt.
    Ich muß gestehen, dass mir das Buch ein wenig schwer gefallen ist. Der Anfang war sehr spannend und es ist ja als Thriller angekündigt worden – nur es ist nicht das, was man unter einem klassischen Thriller versteht. Don Winslow beschreibt hier den amerikanisch-mexikanischen Drogenkrieg in all seiner Brutalität und Härte aus allen möglichen Blickwinkeln und in allen seinen Facetten. Das ist nichts für schwache Nerven, mit dem Unterschied zu einem Thriller, dass es hier annähernd real ist. Winslow geht sehr ins Detail und er lässt sehr viele Handlungsstränge nebeneinander laufen, sodass zumindest ich, Probleme hatte, die vielen Personen und Namen auseinanderzuhalten bzw. in den richtigen Bezug zu bringen. Das ist aber wahrscheinlich gar nicht so wichtig, denn – wie schon erwähnt – echte Sieger gibt es nicht und die Schlussfolgerung nach der Lektüre lautet: sobald du mit dem Drogenkartell in Berührung kommst, bis du verloren.

    „Das Kartell“ ist ausgezeichnet geschrieben und offensichtlich genausogut recherchiert, trotzdem hat es eine ganze Weile gedauert, es zu lesen – ich bin nicht richtig in Schwung gekommen. Möglicherweise ist diese verstörende Wirkung aber auch beabsichtigt.

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  • 5 Sterne

    24 von 46 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Zeit der Buecher, 27.11.2016

    Handlung

    „Das Kartell“ ist die Fortsetzung des internationalen Bestsellers „Tage der Toten“. Auch im Jahr 2004 ist der Kampf zwischen dem mächtigsten Drogenboss Mexikos, Adán Barrera, und dem exzentrischen DEA Ermittler Art Keller noch nicht ausgefochten. Eine atemlose Jagd beginnt, denn jede Partei versucht aufs Äußerste den Gegner ein für alle Male unschädlich zu machen – und zwar mit allen Mitteln. Der Krieg zwischen der CIA, den Narcos und natürlich zwischen Keller und Barrera erreicht neue Dimensionen, denn die Strukturen und Machtverteilungen haben sich geändert.


    Cover

    Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut. Die rote Schrift auf dunklem Grund und das Häufchen Kokain springen einem regelrecht ins Auge, in Zusammenhang mit dem Titel ein echter Hingucker.



    Charaktere

    Wie auch schon in „Tage der Toten“ erwartet den Leser hier eine Vielzahl an unterschiedlichen und vielschichtigen Figuren. Vom Drogenboss, über den (korrupten) Agenten, bis hin zum geweihten Priester trifft der Leser hier auf so manche (un)konventionelle Figur, bekannte Gesichter finden sich natürlich auch darunter. Wie auch schon beim Vorgängerband sind die Figuren tiefgründig, sorgsam ausgearbeitet und überzeugen mit ihrer Authentizität, nicht zuletzt deshalb, weil viele Figuren realen Personen nachempfunden sind. Auch lassen sich einige Charaktere nicht einfach in schwarz und weiß einteilen, vielmehr überzeugen hier gerade wieder die vielen Grauschattierungen.



    Schreibstil

    Wie auch schon in „Tage der Toten“ nimmt Don Winslow kein Blatt vor den Mund und schont den Leser mit seinem direkten, brutalen und ausdrucksstarkem Schreibstil von der ersten Seite an in keinster Weise. Der Thriller ist im Präsenz geschrieben und erzeugte bei mir das Gefühl nur noch näher an der Handlung zu sein und so das Buch nur noch weniger aus der Hand legen zu können.



    Mein Fazit

    Mit „Das Kartell“ hat Don Winslow einen mehr als würdigen Nachfolger für seinen Beststeller „Tage der Toten“ geschaffen, der zurecht lange in den Bestsellerlisten zu finden war. Zudem ist der Roman einer Reihe von Journalisten gewidmet ist, die dem Drogenkrieg zum Opfer gefallen sind und deren Namen zu Beginn aufgelistet sind .

    Der Inhalt des Buches knüpft beinahe nahtlos an den von „Tage der Toten“ an und schildert dem Leser auf packende und schonungslose Weise die Hintergründe und Brutalität des (mexikanischen/amerikanischen) Drogenkrieges der letzten zehn Jahre. Vor dem Hintergrund realer Gegebenheiten und Charaktere und werden dabei nicht nur die Machtverteilung und der Aufbau der verschiedenen Drogenkartelle, wie das Golf-Kartell oder das Sinaloa-Kartell, sondern auch das Ausmaß der Korruption bis in die höchsten Regierungskreise und die Pressezensur thematisiert. Die verschiedenen Sichtweisen basierend auf unterschiedlichen Charakteren runden das Buch in meinen Augen ab und ermöglichen einen umfassenden Einblick in das Geschehen.

    Insgesamt kann ich diesen Roman uneingeschränkt weiterempfehlen und vergebe 5/5 Punkten.

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  • 4 Sterne

    21 von 40 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücher F., 30.08.2015

    Ich bin zwiegespalten, was dieses Buch betrifft. Ich habe sehr lange gebraucht, um mit den Charakteren warm zu werden. Ich denke, das liegt daran, dass der Fokus eher auf der Geschichte, auf den Fakten liegt als auf einen einzelnen Charakter. Das ist kein Buch, in dem eine großartige Charakterentwicklung stattfindet. Stattdessen ist es fast schon ein Tatsachenbericht über die jüngste Geschichte des Drogenmilieus in Mexiko und der Drogenkrieg zwischen den USA und Mexiko. Das Buch vermittelt eine Menge an Informationen und ist sehr gut recherchiert. Dem Autor gebührt meine Hochachtung, so ein monumentales Werk zu verfassen.
    Trotzdem, auch wenn der Fokus auf dem großen Ganzen liegt, ist die zugrunde liegende Geschichte sehr detailreich, manchmal sogar schon fast zu detailreich. Aber auch das hat sein Gutes. Der Autor versteht es sehr gut, einen Charakter vorzustellen, ihn dem Leser in wenigen Seiten nahe zu bringen, nur um ihn in der nächsten Minute umzubringen. Das Buch kommt mir oft so vor, wie ein sehr gutes Drehbuch zu einem Film: sehr viel Action, zum Teil sehr brutal und die Spannung wird konstant hochgehalten. Manchmal hätte es ein bisschen weniger Brutalität sein können, aber dann wäre das Buch wahrscheinlich nicht mehr authentisch. Dieses Buch braucht das einfach.
    Der Schreibstil ist großartig. Winslow scheint ganz genau zu wissen, was er tut und er wird nicht zu Unrecht als einer der besten Thrillerautoren bezeichnet. Wäre das Buch nicht so gut geschrieben gewesen, hätte ich mittendrin vielleicht abgebrochen, aber das ist nicht passiert. Und in der zweiten Hälfte dieses gigantischen Werks hat es auch mich schließlich gepackt.
    Mir hat das Buch insgesamt gut gefallen. Ich brauchte eine Weile, um damit warm zu werden, aber es hat sich gelohnt. Ich habe eine Menge gelernt, auch über Dinge, die ich vielleicht gar nicht wissen wollte. Aber man sollte seine Augen nicht davor verschließen.

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  • 4 Sterne

    11 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Thomas Jessen, 03.06.2015 bei bewertet

    Das Kartell ist wieder ein ganz großes Werk von Don Winslow. Auch wenn das Buch die Fortsetzung von „Tage der Toten“ ist, erreicht es dieses Buch leider nicht.
    Natürlich ist es wieder spannend und fesselnd geschrieben, aber die eine oder andere Länge konnte der Autor dieses Mal nicht vermeiden.
    Man merkt dem Buch allerdings an dass es sehr gut recherchiert wurde und so erscheinen die Figuren durchweg gut durchdacht und glaubhaft.
    Erschreckend ehrlich beschreibt der Autor die Machenschaften der Drogenmafia, und zeigt auf welche Macht diese in Mexico hat.
    Und genau daraus bezieht das Buch seine Spannung, man weiß genau dass diese durchaus der Realität entspricht. Die Strukturen der Drogenhändler sind mindestens ebenso gut wie ein staatliches Gebilde, aber scheinbar auf Grund der besseren finanziellen Ausstattung der Drogenbarone funktionaler. Erstaunlich dabei nur dass es dem Autor gelingt dort zu recherchieren ohne selbst in Gefahr zu geraten.
    Es fällt nicht leicht das Buch, immerhin über 800 Seiten auch nur kurz aus der Hand zu legen. Und es ist kein Buch was man mal schnell so nebenher lesen kann, man muss da voll konzentriert bei der Sache bleiben.
    Sehr plastisch beschreibt der Autor sein Figuren und Schauplätze und mir kam es so vor als würde vor meinem inneren Auge ein Film ablaufen.
    Jetzt nach meinem insgesamt dritten Buch des Autors verstehe ich so langsam, warum der Autor einen so guten Ruf unter den Lesern von Krimis und Thrillern hat. Der Schreibstil schafft es jedes Mal den Leser zu fesseln und ihn immer wieder aufs Neue neugierig zu machen.
    Von mir bekommt das Buch 4 von 5 Sternen, dies aber nur weil mir der erste Band besser gefallen hat.

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  • 3 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürgen W., 05.04.2019

    Hier gilt das Gleiche wie für "Die Tage der Toten".
    Nur, dass diese Schwarte fast 900 Seiten hat, die
    zusätzlich um rd . 1/6 größer sind.

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  • 5 Sterne

    11 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    M. m., 24.03.2016 bei bewertet

    Don Winslow hat es gewagt und versucht in seinem neuen Roman "Das Kartell" seinen Thrillererfolg "Tage der Toten" fortzusetzen. Natürlich kann man das Buch auch als Neuling lesen. Aber eigentlich macht es erst richtig Spaß, wenn man den ersten Teil auch schon gelesen hat, denn es ist sehr vieles in der Vergangenheit passiert und man kann das Beziehungsgeflecht der Personen erst richtig nachvollziehen, wenn man auch über die Anfänge des Ganzen Bescheid weiß.
    Wieder ist Art Keller einer der Hauptakteure und immer noch versucht er seinen alten Feind Adan Barrera als den größten Drogenbaron Mexicos dingfest zu machen. Aber wie schon im ersten Band ist das nur der Rahmen für eine kompexe und unglaublich verwicklete Story, die gespickt ist mit tatsächlichen Ereignissen und realen Vorfällen. Es ist eine blutige Geschichte, in der Gewalt und Mord und Tod obsessiv vorkommen. Das liegt natürlich am Thema des Drogen- und Waffenschmuggels und an den mafiösen Strukturen der Gangsterclans, die es Recht und Gesetz immer schwerer machen, ihrer habhaft zu werden. Deshalb greift Art und die Polizei auch oft zu obskuren, teils ebenfalls illegalen Mitteln, um im Kampf mit dem Verbrechen nicht ganz unterzugehen. Es gibt bald kein Gut und kein Böse mehr. Die Übergänge verwischen. Art und die Seinen machen sich ebenso die Hände schmutzig, wie Adan menschliche und sympathische Züge offenbart.

    Mir hatte schon "Tage der Toten" von all seinen Büchern am besten gefallen. Auf Platz zwei ist nun "Das Kartell" gerückt. Die Sprache und der Erzählstil haben mich überzeugt. Ich mochte die Düsternis und die Zerrissenheit der Akteure. Wer sich nicht von vielen Toten, von Blut und Brutalität abschrecken lässt findet durchaus ein Buch über Moral und Doppelmoral und hat eine Menge Stoff, um darüber nachzudenken, wie man diesen Leuten Herr werden könnte und ob Art mit seiner Art und Weise wirklich so falsch liegt.

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  • 5 Sterne

    45 von 90 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke T., 24.08.2015

    Dieses Buch ist extrem brutal und absolut nichts für sensible Geister, es ist von vorne bis zur letzten Seite ein absoluter Knaller! Der Schreibstil kann nicht besser sein. Dieses Buch ist spannend, mitreißend, brutal, gefühlvoll und in keinem einzigen Satz oberflächlich. Man merkt, dass Winslow hier genau weiß, wovon er schreibt.

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  • 3 Sterne

    12 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulla U., 28.06.2015

    Der Drogenfahnder Art Keller hatte vor einiger Zeit den Drogenboss Adan Barrera mit einer List hinter Gittern gebracht, seitdem denkt Adan darüber nach, wie er Art Keller töten kann. Er "organisiert" die Verlegung aus dem amerikanischen Gefängnis in ein mexikanisches und anschließend seinen Ausbruch daraus. Mit dabei ist Magda, eine sehr selbstbewusste und geschäftstüchtige junge Frau, der er im Gefängnis das Leben erleichtert hat. Von dem Ausbruch erfährt Art Keller während er als Bienenzüchter in einem Kloster zurückgezogen, aber als Sonderling, bei den Mönchen lebt. Mit der Ruhe ist es nun vorbei, er wird gejagt und er jagt selber. Zudem entbrennt ein Machtkampf zwischen den verschiedenen Drogenbossen über die Vorherrschaft, über Zugangswege und das Geschäft mit Europa. Eine wesentliche Rolle übernehmen angeheuerte Exsoldaten und gut ausgebildete Kämpfer, die mit einer extremen Brutalität vorgehen. Tausende Menschen, teils schuldige, teils Mittäter, aber größtenteils Unschuldige werden getötet. Frauen werden vergewaltigt und mit einer erschreckenden Brutalität wird geschildert, wie Menschen gefoltert werden. Der Staat, die Presse, die Regierung wie die Polizei werden bestochen und wer sich nicht bestechen lässt wird ermordet, die Familien werden als Druckmittel eingesetzt. Die Macht in Mexiko wie in Guatemala hat das Drogenkartell.
    Als neutraler Leser fragt man sich selbst, wie man sich in dieser Situation verhalten hätte. Gewalt und Gegengewalt bestimmen die Handlung des Thrillers, der nichts für schwache Nerven ist. Don Winslow beschreibt sehr detailliert über Vergewaltigungen und Sexpraktiken wie auch die Folterungen und Tötungen. Aber auch, wie junge Männer und teilweise noch Kinder zu Mördern gemacht werden. Die vielen Namen, Kartelle und Zugehörigkeiten der Personen ist sehr verwirrend geschildert, mir über 800 Seiten und den immer wieder neu geschilderten Gräueltaten ist der Thriller eindeutig zu lang geraten. Ab der Hälfte verliert er an Spannung.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    . m., 28.03.2016 bei bewertet

    Don Winslow hat es gewagt und versucht in seinem neuen Roman "Das Kartell" seinen Thrillererfolg "Tage der Toten" fortzusetzen. Natürlich kann man das Buch auch als Neuling lesen. Aber eigentlich macht es erst richtig Spaß, wenn man den ersten Teil auch schon gelesen hat, denn es ist sehr vieles in der Vergangenheit passiert und man kann das Beziehungsgeflecht der Personen erst richtig nachvollziehen, wenn man auch über die Anfänge des Ganzen Bescheid weiß.
    Wieder ist Art Keller einer der Hauptakteure und immer noch versucht er seinen alten Feind Adan Barrera als den größten Drogenbaron Mexicos dingfest zu machen. Aber wie schon im ersten Band ist das nur der Rahmen für eine kompexe und unglaublich verwicklete Story, die gespickt ist mit tatsächlichen Ereignissen und realen Vorfällen. Es ist eine blutige Geschichte, in der Gewalt und Mord und Tod obsessiv vorkommen. Das liegt natürlich am Thema des Drogen- und Waffenschmuggels und an den mafiösen Strukturen der Gangsterclans, die es Recht und Gesetz immer schwerer machen, ihrer habhaft zu werden. Deshalb greift Art und die Polizei auch oft zu obskuren, teils ebenfalls illegalen Mitteln, um im Kampf mit dem Verbrechen nicht ganz unterzugehen. Es gibt bald kein Gut und kein Böse mehr. Die Übergänge verwischen. Art und die Seinen machen sich ebenso die Hände schmutzig, wie Adan menschliche und sympathische Züge offenbart.

    Mir hatte schon "Tage der Toten" von all seinen Büchern am besten gefallen. Auf Platz zwei ist nun "Das Kartell" gerückt. Die Sprache und der Erzählstil haben mich überzeugt. Ich mochte die Düsternis und die Zerrissenheit der Akteure. Wer sich nicht von vielen Toten, von Blut und Brutalität abschrecken lässt findet durchaus ein Buch über Moral und Doppelmoral und hat eine Menge Stoff, um darüber nachzudenken, wie man diesen Leuten Herr werden könnte und ob Art mit seiner Art und Weise wirklich so falsch liegt.

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  • 5 Sterne

    21 von 45 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    M- m., 24.03.2016

    Don Winslow hat es gewagt und versucht in seinem neuen Roman "Das Kartell" seinen Thrillererfolg "Tage der Toten" fortzusetzen. Natürlich kann man das Buch auch als Neuling lesen. Aber eigentlich macht es erst richtig Spaß, wenn man den ersten Teil auch schon gelesen hat, denn es ist sehr vieles in der Vergangenheit passiert und man kann das Beziehungsgeflecht der Personen erst richtig nachvollziehen, wenn man auch über die Anfänge des Ganzen Bescheid weiß.
    Wieder ist Art Keller einer der Hauptakteure und immer noch versucht er seinen alten Feind Adan Barrera als den größten Drogenbaron Mexicos dingfest zu machen. Aber wie schon im ersten Band ist das nur der Rahmen für eine kompexe und unglaublich verwicklete Story, die gespickt ist mit tatsächlichen Ereignissen und realen Vorfällen. Es ist eine blutige Geschichte, in der Gewalt und Mord und Tod obsessiv vorkommen. Das liegt natürlich am Thema des Drogen- und Waffenschmuggels und an den mafiösen Strukturen der Gangsterclans, die es Recht und Gesetz immer schwerer machen, ihrer habhaft zu werden. Deshalb greift Art und die Polizei auch oft zu obskuren, teils ebenfalls illegalen Mitteln, um im Kampf mit dem Verbrechen nicht ganz unterzugehen. Es gibt bald kein Gut und kein Böse mehr. Die Übergänge verwischen. Art und die Seinen machen sich ebenso die Hände schmutzig, wie Adan menschliche und sympathische Züge offenbart.

    Mir hatte schon "Tage der Toten" von all seinen Büchern am besten gefallen. Auf Platz zwei ist nun "Das Kartell" gerückt. Die Sprache und der Erzählstil haben mich überzeugt. Ich mochte die Düsternis und die Zerrissenheit der Akteure. Wer sich nicht von vielen Toten, von Blut und Brutalität abschrecken lässt findet durchaus ein Buch über Moral und Doppelmoral und hat eine Menge Stoff, um darüber nachzudenken, wie man diesen Leuten Herr werden könnte und ob Art mit seiner Art und Weise wirklich so falsch liegt.

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  • 5 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stefan B., 29.06.2015

    Hört sich spannen an, würde ich gerne lesen!!

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  • 5 Sterne

    6 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jacky, 02.06.2015 bei bewertet

    Inhalt: Art Keller, der berühmte US-Drogenfahnder aus „Tage der Toten“ ist zurück. Mit großem Erfolg hat er sich darangemacht, in die Strukturen der mexikanischen Drogenmafia einzudringen.
    In „Das Kartell“ muss er feststellen, dass das Drogen- und Waffengeschäft unfassbare Dimensionen angenommen hat und der Feind aus einer ganz unerwarteten Richtung kommt.

    Meinung: Die Geschichte von Art Keller und Adan Barrera geht in die zweite Runde. Schon „Tage der Toten“ war mit seinen über 600 Seiten recht umfassend, doch bei den 832 Seiten von „Das Kartell“ handelt es sich um einen regelrechten Wälzer. Obwohl Don Winslow sehr detailliert schreibt und viele verschiedene Handlungsstränge und Personen ineinandergreifen, finde ich seine Bücher weder langweilig noch langwierig. Gerade durch seine Detailgenauigkeit, schafft er es den Leser in seinen Bann zu ziehen und sowohl seine Figuren, als auch die Ereignisse Realität zu verleihen.
    Des Weiteren gefällt mir sehr gut, dass die Akteure in seinen Büchern sehr vielschichtig und menschlich dargestellt werden. Zwar sind die Drogenbosse skrupellos, aber Don Winslow vergisst nicht die menschliche Seite aufzuzeigen, zum Beispiel die Liebe eines Dorgenbosses zu seinen Kindern oder deren Ängste und Wünsche. Auch zeigt er die Entwicklung der Figuren im Laufe der Jahre. Menschen die Jahre lang schlimmstes erlebt haben, stumpfen ab, zerbrechen daran oder werden psychisch krank.
    Ich habe gelesen, dass der Autor sechs Jahre lang für dieses Buch recherchiert hat. Ich denke gerade dadurch ist diese Buch nicht langatmig und langweilig geworden sondern so aufregend, dass ich es kaum noch aus der Hand legen konnte.

    Fazit: Eine fulminante Geschichte, die „Tage der Toten“ in nichts nachsteht. Weil ich von diesen beiden Büchern dermaßen begeistert bin, habe ich mir bereits zwei weitere Bücher von Don Winslow besorgt. Seine Bücher sind gut recherchiert und sehr realitätsnah. Ich kann sie wärmstens weiterempfehlen, man sollte aber etwas Zeit mitbringen.

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sylvia, 27.10.2015 bei bewertet

    Adan Barrera, einer der größten Drogenbosse Mexicos sitzt in Amerika im Gefängnis und wartet auf seinen Prozess. Verantwortlich dafür ist Art Keller, einer der besten Drogenfahnder. Er hat sich nach seinem durchschlagenden Erfolg in ein Kloster zurückgezogen und verbringt seine Tage mit Meditation und Bienenzucht. Es gelingt Barrera durch Bestechung, in ein mexikanisches Gefängnis verlegt zu werden, von wo aus er später fliehen kann und er setzt ein Kopfgeld auf Art Keller aus. Der Krieg Keller – Barrera beginnt erneut; ein Krieg der sich über mehr als zehn Jahre hinzieht, tausende von Todesopfern fordert und am Ende keine Sieger kennt.

    Dieses Buch von Don Winslow wurde allgemein mit sehr vielen Vorschusslorbeeren bedacht und entsprechend hoch war die Erwartungshaltung. Zweifelsohne ist das Thema hochexplosiv. Zweifelsohne hat er sich eine große Aufgabe gesetzt.
    Ich muß gestehen, dass mir das Buch ein wenig schwer gefallen ist. Der Anfang war sehr spannend und es ist ja als Thriller angekündigt worden – nur es ist nicht das, was man unter einem klassischen Thriller versteht. Don Winslow beschreibt hier den amerikanisch-mexikanischen Drogenkrieg in all seiner Brutalität und Härte aus allen möglichen Blickwinkeln und in allen seinen Facetten. Das ist nichts für schwache Nerven, mit dem Unterschied zu einem Thriller, dass es hier annähernd real ist. Winslow geht sehr ins Detail und er lässt sehr viele Handlungsstränge nebeneinander laufen, sodass zumindest ich, Probleme hatte, die vielen Personen und Namen auseinanderzuhalten bzw. in den richtigen Bezug zu bringen. Das ist aber wahrscheinlich gar nicht so wichtig, denn – wie schon erwähnt – echte Sieger gibt es nicht und die Schlussfolgerung nach der Lektüre lautet: sobald du mit dem Drogenkartell in Berührung kommst, bis du verloren.

    „Das Kartell“ ist ausgezeichnet geschrieben und offensichtlich genausogut recherchiert, trotzdem hat es eine ganze Weile gedauert, es zu lesen – ich bin nicht richtig in Schwung gekommen. Möglicherweise ist diese verstörende Wirkung aber auch beabsichtigt.

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  • 5 Sterne

    13 von 36 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    jobu r., 03.08.2015

    Adan Barrera , ein mexikanischer Drogenboß , sitzt im Gefängnis und wartet auf seinen Prozeß .
    Für seine Verhaftung war Art Keller , ein ehemaliger CIA Agent und Drogenfahnder , verantwortlich . Jetzt wollte Keller eigentlich seine Ruhe von allem und hatte sich als Bienenvater in ein Kloster zurückgezogen .
    Da Barrera die Flucht aus dem Gefängnis gelingt muß Keller doch wieder in den "aktiven Dienst " zurück .
    Don Winslow ist es mit diesem Thriller wieder sehr gut gelungen die Drogenkriege und die Auswirkungen auf Journalisten und Drogenfahnder , sowie die Korruption in diesen Berreichen darzustellen . Er zeigt auch die "Kämpfe" die die Drogenbosse gegeneinander führen . Viele positive Charaktere bei den Protagonisten wird man hier nicht finden . Das wäre aber bei dem Thema um das es geht auch unrealistisch .
    Ich war überrascht wie gut es ihm gelungen ist , die Spannung über 830 Seiten zu halten .
    Das Buch ist zwar die Fortsetzung von "Tage der Toten" , kann man aber denke ich auch ohne Vorkenntnisse lesen . Beide Bücher sollten zart besaitete Leser besser nicht lesen .

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