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  • 5 Sterne

    13 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tarika V., 06.04.2017 bei bewertet

    Spanien in den bleiernen Tagen des Franco-Regimes: Ein Auftrag der Politischen Polizei führt die eigenwillige Alicia Gris von Madrid zurück in ihre Heimatstadt Barcelona. Unter größter Geheimhaltung soll sie das plötzliche Verschwinden des Ministers Mauricio Valls aufklären, dessen dunkle Vergangenheit als Direktor des Gefängnisses von Montjuïc ihn nun einzuholen scheint. In seinem Besitz befand sich ein geheimnisvolles Buch aus der Serie ›Das Labyrinth der Lichter‹, das Alicia auf schmerzliche Weise an ihr eigenes Schicksal erinnert. Es führt sie in die Buchhandlung Sempere & Söhne, tief in Barcelonas Herz. Der Zauber dieses Ortes schlägt sie in seinen Bann, und wie durch einen Nebel steigen Bilder ihrer Kindheit in ihr auf. Doch die Antworten, die Alicia dort findet, bringen nicht nur ihr Leben in allerhöchste Gefahr, sondern auch das der Menschen, die sie am meisten liebt. (Klappentext)

    »Die Welt ist nicht der unmoralische Ort, den du bisher gekannt hast, Alicia. Die Welt ist schlicht ein Spiegel von uns, die wir sie bilden, und sie ist nicht mehr und nicht weniger als das, was wir alle gemeinsam mit ihr anstellen.«

    „Das Labyrinth der Lichter“ ist nicht nur der vierte Band der Reihe „Der Friedhof der vergessenen Bücher“, sondern auch mein erster Zafón. Ohne Vorwissen ging ich also ans Lesen, was erstaunlich gut gelang. Aber bereits am Anfang des Bandes steht schon geschrieben, dass es möglich ist, diesen Band ohne das Wissen aus den anderen Büchern zu lesen. Was mir natürlich als erstes auffiel, ist der fabelhafte Schreibstil, der so bildgewaltig ist, dass das Lesen nur so zum Spaß wird. Eigentlich findet man sehr gut in die Geschichte, ich habe allerdings doch ein wenig gebraucht, bis ich so richtig ankam. Danach war das Lesen aber nur so ein Genuss, da ich unbedingt wissen wollte, was weiter passiert. Und wenn die Geschichte erst einmal in Fahrt kommt, dann geht es so richtig los und es wird doch gut spannend. Trotz der Länge des Buches (944 Seiten), wurde es mir nie langweilig.
    Die Charaktere sind sehr detailliert ausgearbeitet und authentisch. Ihr Handeln zu verfolgen, war mir nur so eine Freude. Meine Favoritin war jedoch die Protagonistin Alicia, sie war mir einfach nur sympathisch.

    »Man glaubt, woran man kann, nicht, woran man will. Außer man ist ein Idiot, dann ist es genau umgekehrt.«

    Vermutlich sollte man einmal im Leben zumindest einen Zafón gelesen haben. Diesen Band kann ich dafür nur empfehlen, denn es ist einfach eine Freude, die bildgewaltige Sprache voller Magie von Zafón kennenzulernen und zu erleben.

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  • 5 Sterne

    11 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elektronikerin, 05.04.2017 bei bewertet

    Klapptext:
    Barcelona in den kalten Wintertagen des Jahres 1959. Die junge Alicia Gris kehrt in ihre Heimatstadt zurück, um das überraschende Verschwinden des einflussreichen Ministers Mauricio Valls aufzuklären. In dessen Besitz befand sich ein geheimnisvolles Buch, das Alicia in die Buchhandlung Sempre & Söhne führt, tief in das Herz Barcelonas. Der Zauber dieses Ortes nimmt sie gefangen, und wie durch dichten Nebel steigen Bilder ihrer Kindheit in ihr auf. Doch die Antworten, die Alicia findet, öffnen die Tür zu einer finsteren Intrige und bringen all jene in Gefahr, die Alicia am meisten liebt.

    Dieses Buch gehört zum Zyklus von Romanen, die sich im literarischen Universum des Friedhofs der Vergessenen Bücher gehört.

    Erschienen im März 2017 im Fischerverlag.

    Meine Meinung:

    "Eine Geschichte hat weder Anfang noch Ende, nur Eingangstüren".

    Das Zitat von der Geschichte passt perfekt zu diesem Zyklus von Romanen. Die Vorgänger des Buches habe ich noch nicht gelesen und ich liess mich vollkommen überraschen was mich erwartet. Die Handlung kann man auch wundervoll verstehen ohne, dass man die anderen Büchern gelesen hat. Was ich sobald möglich nachholen werden, denn die Handlung hat mich gefesselt und möchte mehr von den handelten Personen erfahren, vorneweg von Fermin.

    Die Hauptcharaktere haben eine schöne tiefe und mit manchen fiebert man mit und andere will man schnellstmöglich loswerden. Der Schreibstil von Zafon finde ich wirklich toll geschrieben. Seine Sprache ist wundervoll und extravagant. Der Autor versteht es Spannung aufzubauen und tropfenweise Informationen zu zukommen lassen, so dass man unbedingt weiterlesen möchte. Am Anfang hatte ich etwas Mühe in die Geschichte reinzukommen, da viele neue Namen und Orte genannt worden sind, aber nach ein paar Kapiteln legte sich dies und danach konnte ich kaum aufzuhören zu lesen.

    Das Buch ist in verschiedene Abschnitte unterteil, welche zu einer anderen Zeit oder an einem anderen Ort stattfindet. Jeder Abschnitt beginnt mit einem wundervollen Foto, welches die aktuelle Zeit in der Geschichte stattfindet widerspiegelt.

    Fazit:
    Ein toller Roman mit einer unglaublichen guten Sprache.

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  • 5 Sterne

    15 von 31 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Flamingo, 02.04.2017 bei bewertet

    Wie würde der Spanier sagen? ¡maravilloso!

    „Das Labyrinth der Lichter“ ist ein perfekter Abschluss für die Saga um den „Friedhof der vergessenen Bücher“, welches man trotz seiner Länge (fast 1.000 Seiten) nicht aus den Händen legen kann. Man hält den Atem an, man regt sich auf, man trauert und man freut sich, man wird mitgenommen auf eine Achterbahn der Gefühle. Man wird auch mitgenommen in eine dunkle Zeit Spaniens, die sicher vielen Lesern unbekannt war.

    Zafón führt weiter, was er bereits in den drei wunderbaren vorherigen Bänden begonnen hat. Zafón erzählt die Geschichte brutal, spektakulär und atemberaubend mit witzigen und lustigen Momente, aber auch mit nostalgischen und traurigen Momenten und ich würde trotz der Länge nicht eine Zeile streichen.

    Zafón schreibt traumhafte Dialoge und Wendungen wie kein Zweiter; irgendwo habe ich gelesen, er schrieb eine Ode an die Literatur und das gefällt mir.

    Figuren wie die Semperes, Don Fermín Romero de Torres und auch Alicia werden mich noch eine ganze Weile begleiten, sie und alle anderen sind einfach unvergessliche Charaktere, und ich wünschte jetzt schon, ich hätte Zeit für ein re-read aller vier Bände in einem Rutsch. Aber es warten noch soviele großartige Autoren und tolle Geschichten auf uns Leser.

    Volle Punktzahl und eine unbedingte Kauf- und Leseempfehlung für „Das Labyrinth der Lichter“.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Flamingo, 02.04.2017

    Wie würde der Spanier sagen? ¡maravilloso!

    „Das Labyrinth der Lichter“ ist ein perfekter Abschluss für die Saga um den „Friedhof der vergessenen Bücher“, welches man trotz seiner Länge (fast 1.000 Seiten) nicht aus den Händen legen kann. Man hält den Atem an, man regt sich auf, man trauert und man freut sich, man wird mitgenommen auf eine Achterbahn der Gefühle. Man wird auch mitgenommen in eine dunkle Zeit Spaniens, die sicher vielen Lesern unbekannt war.

    Zafón führt weiter, was er bereits in den drei wunderbaren vorherigen Bänden begonnen hat. Zafón erzählt die Geschichte brutal, spektakulär und atemberaubend mit witzigen und lustigen Momente, aber auch mit nostalgischen und traurigen Momenten und ich würde trotz der Länge nicht eine Zeile streichen.

    Zafón schreibt traumhafte Dialoge und Wendungen wie kein Zweiter; irgendwo habe ich gelesen, er schrieb eine Ode an die Literatur und das gefällt mir.

    Figuren wie die Semperes, Don Fermín Romero de Torres und auch Alicia werden mich noch eine ganze Weile begleiten, sie und alle anderen sind einfach unvergessliche Charaktere, und ich wünschte jetzt schon, ich hätte Zeit für ein re-read aller vier Bände in einem Rutsch. Aber es warten noch soviele großartige Autoren und tolle Geschichten auf uns Leser.

    Volle Punktzahl und eine unbedingte Kauf- und Leseempfehlung für „Das Labyrinth der Lichter“.

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja B., 28.04.2017

    Ich habe alle Bücher von Carlos Ruiz Zafon gelesen. Er ist der einzige Autor, der einen komplett versinken lässt in eine Traumwelt. Seine Sprache ist einmalig schön! Absolute Kaufempfehlung!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina K., 29.06.2017

    Ein spannender Roman. Faszinierend geschrieben

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina H., 23.09.2017

    Sehr empfehlenswert^^

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    forti, 10.04.2017

    Carlos Ruiz Zafóns "Labyrinth der Lichter" ist der vierte und letzte Band des Zyklus rund um den Barceloner Friedhof der Vergessen Bücher. Um dem hier vorliegenden Roman folgen zu können, ist es nicht unbedingt notwendig, die bisherigen Bücher zu kennen.

    Das Buch startet für mich etwas unübersichtlich. Mehrere Protagonisten und Schauplätze werden angeschnitten, von der versprochenen und tatsächlichen Hauptprotagonistin Alicia fehlt zunächst jede Spur. Hier sollte man sich nicht vorschnell entmutigen lassen: sobald die Haupthandlung beginnt - die uns wie erwartet ins Barcelona der späten 1950'er Jahre unter Franco versetzt -, wird es einfacher der Geschichte zu folgen.
    Einfacher, aber auch nicht problemlos. Carlos Ruiz Zafón hat ein langes (über 900 Seiten) Buch mit vielen, teils undurchsichtigen Protagonisten geschrieben. Es gibt viele Schauplätze, viele einzelne Geschichten. Hier am Ball zu bleiben und nicht den Überblick zu verlieren, ist manchmal eine Herausforderung.

    Das Buch zeichnet in meinen Augen durch zwei Aspekte aus: die toll gezeichneten Charaktere und die sprachlichen Finessen.
    Das Personal von "Labyrinth der Lichter" ist wie gesagt reichhaltig und vielfältig. Von völlig offensichtlich bösen Menschen, über undurchsichtige Charaktere bishin zu​ eindeutigen Sympathieträger ist hier alles dabei. Die Personen werden gut, mit ihren persönlichen Licht- und Schattenseiten gezeichnet ohne dass der Autor sich hierbei in langen Beschreibungen verliert. Es sind vor allem starke Frauen, die diese Geschichte prägen.
    Carlos Ruiz Zafón streut außerdem immer wieder kleine, sprachlich und inhaltlich bemerkenswerte Szenen, Details, oft nur einzelne Sätze ein, an denen ich hängen geblieben bin und die ich mir manchmal sogar notiert habe. Für mich ein herausragendes Qualitätsmerkmal sowohl von Autor als auch Übersetzer.
    Diese beiden Aspekte ließen mich immer wieder vergessen bzw ignorieren, dass der Roman doch sehr lang ist. Ich möchte ihn nicht aufgebläht nennen, aber lang und vor allem im Mittelteil mit ziemlichen Längen. Für mich blieb die eigentliche Geschichte auch oft hinter der Szenerie zurück - als ob auch der Autor die Charaktere und ihre Nebenschauplätze, die Stadt Barcelona und das Leben unter Franco vor die eigentliche Story gestellt hätte.

    Fazit: Fans von Carlos Ruiz Zafón werden vermutlich zufrieden bis begeistert sein. Der Zafón-Erstleser sollte sich auf einen langen, komplexen Text, der​ vom Leser volle Aufmerksamkeit fordert, einstellen. Wer sich von den von mir herausgestellten Charakteristika angesprochen fühlt, wird hier gut unterhalten.

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  • 4 Sterne

    2 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    andymichihelli, 11.04.2017

    Đa§ ŁabýŔıņťH ĐeŔ ŁıçHťeŔ

    Das Buch hat mir gut gefallen!
    Jedoch habe ich mich manchmal sehr schwer getan, der Handlung zu folgen und aufmerksam zu bleiben. Der Autor verwendet einen sehr fachlichen und schweren Schreibstil, mit dem ich noch nicht sehr vertraut bin, da dies das erste Buch dieses Autors ist, das ich lese. Wie daraus folgt, kann man die Bücher dieser Reihe auch unabhängig von der Reihenfolge lesen - so wie ich es gemacht habe. Möglicherweise täte man sich leichter, wenn man ein gewisses Vorwissen zu dem Buch hätte.
    Aber im Großen und Ganzen bin ich sehr zufrieden! Mir hat es außer dieser Tatsache auch sehr gut gefallen und ich bin froh, es gelesen zu haben.
    Was mich jedoch noch herausgefordert hat, waren die vielen Charaktere, die schon bald am Beginn der Geschichte erschienen. Ich hab bis zum Schluss nicht alle Charaktere zuordnen können.
    Aber trotzdem konnte ich die Erzählung gut auffassen. Mir kam manchmal vor, ich las ein Buch in einer anderen Sprache. Da ist es auch immer so, dass man zwar manche Vokabeln und Textstellen nicht versteht, aber den Großteil und die Grundstruktur versteht man trotzdem.

    Im Großen und Ganzen fand ich Zafons Schreibstil grandios! Er hat ein Buch geschaffen, das man nicht einfach wegliest, sondern wirklich genießen muss. Er hat es immer wieder geschafft, vollkommen überraschende Wendungen zu kreieren und "Spannungspausen" vor Höhepunkten einzubauen.
    Auch die Grausamkeiten konnte er so gut verbildlichen, auch wenn es manchmal ziemlich brutal wurde.
    Der Friedhof der vergessenen Bücher ist ein Ort, der immer weiter bestehen bleiben wird.

    Zusammenfassend fand ich es ein sehr gelungenes Buch! Für all die empfehlenswert, die Herausforderungen suchen!

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  • 5 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra A., 30.03.2017

    „Das Labyrinth der Lichter“ ist der 4. und letzte Band der Reihe rund um den Friedhof der vergessenen Bücher. Man kann es aber auch lesen ohne die vorherigen Bände zu kennen. Der Autor selbst beschreibt im Buch, dass jedes Band eine neue und andere Tür öffnet, um in seine Geschichte rund um Familie Sempere einzutauchen.
    Und dem kann ich auch Recht geben, obwohl die eine oder andere Vorkenntnis beim Gesamtverständnis sicherlich hilfreich war.

    Zum Schreibstil:
    Zafon hat das Buch in mehrere Abschnitte unterteilt, die verschiedene Zeitabschnitte und Handlungsstränge betrachten. Die Reihenfolge ist aber logisch nachvollziehbar. Jeder Handlungsstrang findet letztlich eine Verknüpfung zum anderen bzw. baut darauf auf.
    Wer die anderen Bände zur Reihe kennt, wird feststellen, dass man einige Geschehnisse und Erzählungen wieder erkennt, nun aber aus einer ganz anderen Perspektive mit bekommt.
    Typisch Zafon ist die Sprache und das Buch an sich nicht gerade leichte Kost und keineswegs ein Buch für zwischendurch. Der Leser erlebt einen Zeitabschnitt mitten in den dunklen Tagen des Franco-Regimes. Hinzu kommt eine anspruchsvolle Erzählweise des Autors. Es wird Spannung aufgebaut, es gibt Überraschungen, Schockmomente, grauenvolle Wahrheiten, unschöne Beschreibungen, eine Mischung aus Krimi und Schauerroman. Und gekrönt wird alles noch mit der bildhaften Sprache, die den Leser nicht nur ins Zentrum von Barcelona katapultiert, sondern so manche Gänsehautmomente verursacht.


    Meine Einschätzung:
    Ich war erst voller Scheu über die hohe Seitenanzahl, zu Beginn war es schwierig wieder in die Sprache hinein zu finden. Doch plötzlich konnte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen. Die über 900 Seiten verflogen, die Geschehnisse haben mich so gefesselt und gepackt, mitgerissen und emotional berührt.
    Da ich die anderen Bände kenne (auch wenn ich vieles davon vergessen habe), habe ich nun das Gefühl die Reihe tatsächlich abgeschlossen zu haben. Es hat mir sehr gut gefallen, wie Zafon es geschafft hat, alle Handlungsstränge der Bücher so zu verknüpfen, dass sich nichts wirklich wiederholt, sondern man auf Überschneidungen einfach nur eine andere Sicht erhält. Eine andere Perspektive, die so manche Fragen der anderen Bücher, die nach dem Lesen im Raum standen, geklärt haben.
    Persönliche und unpersönliche Schicksale berührten mich als Leser. Zudem motiviert mich die gewählte Zeitepoche nun auch mal etwas über die Franco-Zeit nach zu lesen, was damals in Spanien los war.
    Die Hingabe des Autors zur Welt der Bücher und auch zur Stadt Barcelona wurde wieder sehr deutlich und man kann es nachvollziehen. Gerade auf den letzten Seiten bekommt man das Gefühl, der Autor wollte damit seine Sicht der Dinge noch zu Papier bringen. Jedes Buch öffnet eine Tür in eine andere Welt, jeder Band seiner Bücher dieser Reihe eine andere Tür, um in die Geschichte einzusteigen.
    Zafon ist wirklich ein begnadeter Autor, der mich zum wiederholten Male begeistert hat. Ich hoffe, noch viel mehr von ihm lesen zu können.

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  • 5 Sterne

    7 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julchen77, 09.04.2017

    Krönender Abschluss mit einzigartigem Schreibstil!

    Zur Handlung (Klappentext):

    Spanien in den bleiernen Tagen des Franco-Regimes: Ein Auftrag der Politischen Polizei führt die eigenwillige Alicia Gris von Madrid zurück in ihre Heimatstadt Barcelona. Unter größter Geheimhaltung soll sie das plötzliche Verschwinden des Ministers Mauricio Valls aufklären, dessen dunkle Vergangenheit als Direktor des Gefängnisses von Montjuïc ihn nun einzuholen scheint. In seinem Besitz befand sich ein geheimnisvolles Buch aus der Serie ›Das Labyrinth der Lichter‹, das Alicia auf schmerzliche Weise an ihr eigenes Schicksal erinnert. Es führt sie in die Buchhandlung Sempere & Söhne, tief in Barcelonas Herz. Der Zauber dieses Ortes schlägt sie in seinen Bann, und wie durch einen Nebel steigen Bilder ihrer Kindheit in ihr auf. Doch die Antworten, die Alicia dort findet, bringen nicht nur ihr Leben in allerhöchste Gefahr, sondern auch das der Menschen, die sie am meisten liebt.

    Meine Meinung:

    Das Labyrinth der Lichter ist der vierte Teil aus der Reihe „Der Friedhof der Vergessenen Bücher“ von Carlos Ruiz Zafón. Dieser Schriftsteller verfügt über einen einzigartigen Schreibstil, bei dem ich das Buch kaum aus den Händen legen konnte. Seine Ausdrucksweise ist sensationell und lässt sich flüssig lesen, sofern man sich auf die Geschichte einlässt. Die Beschreibung der Handlungsorte ist so bezaubernd, dass ich teilweise dachte, ich wäre vor Ort. In der Geschichte kommen neben den neue Charakteren, die unterschiedlich nicht sein können, auch bekannte Protagonisten aus den vorgegangenen Teilen wieder zum Vorschein, was mir sehr gefällt (bekannt sind bisher nur Teil 1 + 2). Seine Erzählweise ist ebenfalls sehr gut, er baut genügend Spannung auf und gibt immer nur bruchstückhaft einige Hinweise zur Aufklärung der Handlung.

    Fazit:

    Ein einzigartiges Buch, für das man sich Zeit nehmen sollte, es zu genießen und auf sich wirken zu lassen.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    CWPunkt, 06.04.2017

    Inhalt:
    „Das Labyrinth der Lichter“ ist der Abschluss der Romanreihe um den „Friedhof der Vergessenen Bücher“ von Carlos Ruiz Zafón. Zu dieser Reihe gehören außerdem „Der Schatten des Windes“, „Das Spiel des Engels“ und „Der Gefangene des Himmels“. Obwohl es sich um eine Reihe handelt ist es jedoch auch möglich diese Bücher in einer anderen Reihenfolge zu lesen. Im Roman „Das Labyrinth der Lichter“ werden wir wieder nach Barcelona entführt. Die eigenwillige Alicia Gris soll das Verschwinden des Ministers Mauricio Valls aufklären. Dabei entdeckt sie ein geheimnisvolles Buch aus der Serie „Das Labyrinth der Lichter“. Warum hat Valls dieses Buch versteckt und hat seine Vergangenheit als Direktor des Gefängnisses von Montjuic was mit seinem Verschwinden zu tun? Tief im Herzen Barcelonas sucht Alicia nach Antworten und gerät dabei nicht nur selbst in Gefahr.

    Rezension:
    Ich muss zugeben, dass ich sicherlich ziemlich befangen bin. Spätestens seit „Schatten des Windes“ bin ich ein Riesenfan von Zafón. Der Schreibstil ist einfach unglaublich poetisch und so habe ich mir auch diesmal wieder unzählige schöne Formulierungen notiert. Gleichzeitig gelingt es Zafón so geschickt Spannung aufzubauen und den Leser zu fesseln. Immer wieder sind kleine Details versteckt, die mich gezwungen haben durchaus etwas langsamer zu lesen als üblich. Manche Szenen sind regelrecht schockierend, andere haben einen bissigen Humor. Ich kenne wenige Autoren, die so vielseitig schreiben können. Genauso vielseitig wie die Geschichte sind auch die Protagonisten. Alicia war mir z.B. am Anfang gar nicht so sympathisch, aber im Laufe der Geschichte haben ich mich immer mehr in sie hineinversetzen können und wurde immer fester an sie gebunden. Andere Protagonisten wirken von Anfang an heimtückisch oder unheimlich und man möchte sie gar nicht an sich heran lassen.

    Fazit:
    Ein fulminanter Abschluss einer ganz tollen Reihe. Ein Buch, das fesselt, schockiert und gleichzeitig so sehr zum Genießen der Sprache einlädt, das schafft nur Zafón. Von mir eine ganz klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    8 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sofia S., 25.03.2017

    Ich war zunächst skeptisch, das Finale einer Reihe zu lesen, ohne die anderen Teile zu kennen, aber es stand auch in der Leseprobe, dass es sich um einen Zyklus handle und es deshalb egal wäre, mit welchem Band man startet. Und ich muss sagen, es hat wirklich kaum etwas ausgemacht, nur die Figuren und ihre Vorgeschichte waren eben noch nicht bekannt.

    Zum Inhalt:
    Barcelona in den kalten Wintertagen des Jahres 1959. Die junge Alicia Gries kehrt in ihre Heimatstadt zurück, um das überraschende Verschwinden des einflussreichen Ministers Mauricio Valls aufzuklären. In dessen Besitz befand sich ein geheimnisvolles Buch, das Alicia in die Buchhandlung Sempere & Söhne führt, tief ins Herzen Barcelonas. Der Zauber dieses Ortes nimmt sie gefangen, und wie durch dichten Nebel steigen Bilder ihrer Kindheit in ihr auf. Doch die Antworten, die Alicia findet, öffnen die Tür zu einer finsteren Intrige und bringen all jene in Gefahr, die Alicia am meisten liebt.

    Meine Meinung:
    Am Anfang sind die vielen in kurzer Zeit auftauchenden Perspektiven und Personen etwas verwirrend, aber der wunderschönde Schreibstil von Carlos Ruiz Zafón nimmt einen sofort gefangen. Im weiteren Verlauf der Geschichte lüftet sich der Nebel immer mehr und man erkennt immer mehr die Zusammenhänge der einzelnen Erzählstränge. Auch die Hintergründe, die man nicht kennt, wenn man "Das Labyrinth der Lichter" als ersten Teil des Zykluses liest, werden immer deutlicher, aber doch nicht so offensichtlich, dass einem die Lust auf die anderen Bände zu lesen. Es bleibt spannend bis zur letzten Seite.
    Die meisten Figuren sind richtig sympathisch und man schließt sie sofort ins Herz. Die Gegenseite hingegen ist nicht so leicht zu durchschauen und zeigt sich erst nach und nach von seiner wahren Seite.

    Fazit:
    "Das Labyrinth der Lichter" konnte mich richtig in seinen Ban ziehen und ich habe mich tagelang nur darauf gefreut, abends weiterlesen zu können. Ich werde auf jeden Fall auch noch die anderen Bände lesen.

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    maggiterrine, 08.04.2017

    Der Faden der Ariadne

    Der vierte und voraussichtlich letzte Teil der Buchreihe um den Friedhof der vergessenen Bücher lässt kaum Wünsche offen.

    Anders als die vorangegangenden Romane von Zafón entleiht sich "Das Labyrinth der Lichter" viel von alten "Film Noir"-Filmen á la Orson Welles und trumpft mit einem spannenden Ermittlungskrimi rund um die Agentin Alicia Grís auf. Die Handlung ist mitreißend und natürlich verwebt sich alles mit der Hintergrundgeschichte von "Sempere und Söhne", wodurch auch viele bekannte Chraktere wieder eine recht groß Rollen spielen.

    Das beste an diesem Roman (und an allen anderen von Zafón) ist meiner Meinung nach wieder einmal die Metaebene, die viel Raum für Spekulationen lässt! Wie viel von "Alice im Wunderland" steckt in Alicia? Und wer ist eigentlich Ariadna? Und wird sie für den Faden sorgen, mit dem man wieder aus diesem Labyrinth der Ermittlungen herausfindet? Wer Anspielungen und literarische Vergleiche liebt, wird auch diesem Buch etwas abzugewinnen wissen!

    Passenderweise werden in diesem Buch viele lose Fäden miteinander verknüpft, so dass man endlich Antworten auf sich bereits aufgestaute Fragen bekommt und die Buchreihe nun wirklich komplett wirkt (Ich möchte ungern "abgeschlossen" sagen, denn wo nun wirklich der Anfang, und wo das Ende ist, kann ja keiner wirklich sagen).

    Alles in Allem habe ich die Romane dieser Reihe vorher schon geliebt aber dieses Buch hat mit seinem neuen Ansatz meine Erwartungen wieder einmal übertroffen!

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  • 4 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mali133, 03.04.2017

    Bei „Das Labyrinth der Lichter“ handelt es sich um den vierten Band der Friedhof der Vergessenen-Reihe. Am Anfang war ich eher skeptisch ob es Sinn macht ohne Vorkenntnisse in die Geschichte einzusteigen, da es immer sein kann dass man bestimmte Dinge nicht richtig nachvollziehen kann. Gleich zu Beginn des Buches wird aber erklärt, dass man die Bücher in beliebiger Reihenfolge lesen kann und dem kann ich größtenteils zustimmen. Ich war sehr schnell in der Geschichte drin und hatte nur an sehr wenigen Stellen das Gefühl, dass mir etwas aus den vorangegangenen Bändern fehlte.
    Der Schreibstil von Carlos Ruiz Zafon ist einzigartig. Durch seine lebendige Art schafft er es den Charakteren Leben einzuhauchen und auch Orte bildhaft darzustellen. Jedes einzelne Detail wird außergewöhnlich beschrieben und man taucht in eine wunderschöne Atmosphäre ein.
    Die beiden Hauptcharaktere des Buches sind Alicia Gris und der Hauptmann Vargas, die eher widerwillig an dem Fall des verschwundenen Ministers Mauricio Valls zusammenarbeiten müssen. Sie sind ein sehr ungleiches Paar, welches sich aber im Laufe der Geschichte immer besser zu ergänzen weiß. Alicia handelt eher impulsiv, während Vargas immer einen kühlen Kopf zu behalten scheint. Beide waren mir auf ihre Art und Weise sehr sympathisch.
    Außer diesen beiden Hauptcharakteren gibt es auch noch viele Nebencharaktere aus deren Sicht die Geschichte abgerundet wird, da man auch die Sichtweise von Bösewichten, Opfern und Zeugen erzählt bekommt.
    Die Handlung des Buches war durchgehend spannend und hielt einige überraschende Wendungen parat. Bis zum Ende war der Ausgang der Geschichte nur schwer vorauszuahnen und es hat einfach Spaß gemacht mit den Charakteren mitzufiebern, welches Schicksal sie erwartet.
    Es war ein krönender Abschluss der Reihe und ich werde definitiv auch die anderen Bände noch lesen, um noch tiefer in diese komplexe Welt einzutauchen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Carolin, 06.04.2017

    Dies ist der vierte Band der Reihe um den Friedhof der vergessenen Bücher. Üblicherweise beginnt man bei einer Reihe mit Band 1 zu lesen, doch dieses Buch ist so gut konzipiert, dass man es eigentlich ohne Probleme lesen kann, auch wenn man die Vorgänger Bände nicht kennt. Natürlich erfordert das mehr Konzentration und Geduld, aber die Mühe lohnt sich wirklich. An manchen Stellen wird auf die Vorgänger Bände verwiesen, aber beim Weiterlesen werden dann die Zusammenhänge erkennbar.

    Der Autor schildert uns seine Stadt Barcelona so verlockend lebendig und fesselnd, dass man sich selbst in diese Stadt verliebt.
    Er versetzt uns in die Zeit des Franco-Regimes und lässt uns diese düstere Zeit hautnah miterleben.
    Er verwendet fantastische sprachliche Bilder, seine Zitate sind unübertroffen, witzig, humorvoll, manchmal sarkastisch, aber immer zutreffend.
    Seine Protagonisten sind brillant und authentisch, sowohl die "Guten"als auch die Bösen". Er lässt uns mit ihnen zittern vor Angst, lachen vor Freude,weinen vor Trauer oder Funken sprühen vor Zorn.
    Dieses Buch kann man nicht mehr aus der Hand legen, bis man das letzte Wort gelesen hat.

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SLovesBooks, 05.04.2017

    Meine Meinung:

    Dieses Buch hat mich wirklich herausgefordert. Es ist ein ganz schön dicker Schinken, der nicht gerade leichte Kost enthält.

    Am Anfang musste ich mich erst mal Einlesen. Das hat sich bei diesem Buch gezogen. Es dauerte recht lange, bis ich das Gefühl hatte in der Geschichte drin zu sein. Ich kannte die Reihe bisher noch nicht. Es war insgesamt gesehen aber möglich diesen Teil allein zu lesen. Zu Beginn dachte ich immer, etwas nicht zu verstehen, weil ich etwas aus den anderen Bänden nicht kenne. Jedoch ist der Schreibstil des Autors so, dass man nicht alles auf Anhieb versteht.

    Die Charaktere sind unglaublich vielschichtig. Der Autor zeichnet die Menschen sehr realistisch. Ich hatte viel Freude die ganzen Figuren kennenzulernen.

    Die Geschichte wirkt sehr gut recherchiert. Die Gegebenheiten zur Zeit des Buches wirken sehr glaubwürdig.

    Die Sprache ist etwas ganz Besonderes. Der Autor hat sehr viel Talent und schreibt wunderschön. Dabei ist die Geschichte sehr spannend und hat viele Facetten. Sie spricht die ganze Palette an Emotionen an.

    Ich kann dieses Buch sehr empfehlen.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ariettas Bücherwelt, 19.05.2017

    Spannend, Packend und voller Magie
    Inhaltsangabe:
    Packend, rasant und voller Magie - der neue Zafón!

    Carlos Ruiz Zafón, Autor des Weltbestsellers ›Der Schatten des Windes‹, ist zurück! Mit seinen Romanen rund um den Friedhof der Vergessenen Bücher schuf der spanische Bestsellerautor eine der faszinierendsten Erzählwelten aller Zeiten. Die Verheißung, die mit ›Der Schatten des Windes‹ begann, findet mit seinem neuen großen Roman ›Das Labyrinth der Lichter‹ ihre Vollendung.

    Spanien in den bleiernen Tagen des Franco-Regimes: Ein Auftrag der Politischen Polizei führt die eigenwillige Alicia Gris von Madrid zurück in ihre Heimatstadt Barcelona. Unter größter Geheimhaltung soll sie das plötzliche Verschwinden des Ministers Mauricio Valls aufklären, dessen dunkle Vergangenheit als Direktor des Gefängnisses von Montjuïc ihn nun einzuholen scheint. In seinem Besitz befand sich ein geheimnisvolles Buch aus der Serie ›Das Labyrinth der Lichter‹, das Alicia auf schmerzliche Weise an ihr eigenes Schicksal erinnert. Es führt sie in die Buchhandlung Sempere & Söhne, tief in Barcelonas Herz. Der Zauber dieses Ortes schlägt sie in seinen Bann, und wie durch einen Nebel steigen Bilder ihrer Kindheit in ihr auf. Doch die Antworten, die Alicia dort findet, bringen nicht nur ihr Leben in allerhöchste Gefahr, sondern auch das der Menschen, die sie am meisten liebt.

    Meisterlich verknüpft Carlos Ruiz Zafón die Erzählfäden seiner Weltbestseller ›Der Schatten des Windes‹, ›Das Spiel des Engels‹ und ›Der Gefangene des Himmels‹ zu einem spannenden Finale.



    Meine Meinung zum Autor:
    Mit großem Genuss und Muse habe ich den 4. Band der Reihe um den Friedhof der vergessenen Bücher gelesen. Carlos Ruiz Zafón ist ein großer Autor und begnadeter Erzähler, der es meisterlich versteht einem in den Bann seiner Geschichte zuziehen. Es stimmt einfach alles sein Sprach und Erzählstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die losen Fäden werden am Ende der Geschichte wundervoll miteinander verknüpft. Auch das Historische ist gut recherchiert, der Krieg in Spanien und das Franco Regime kam sehr spannend herüber und man erfuhr so einiges neues , was mir bis heute nicht bewusst war. Der Spannungsbogen war hoch auch wenn man vielleicht manches hätte strafen können, aber das tat der Geschichte keinen Abbruch. Er ließ uns tief in die Seelen und Charaktere seiner einzelnen Protagonisten blicken. Seine Figuren waren aus Fleisch und Blut und kamen sehr real und glaubhaft rüber. Es war schön in Spaniens Geschichte und Vergangenheit abzutauchen. Ein facettenreicher Roman voller Magie, vor der Großen Kulisse Spaniens.

    Meine Zusammenfassung zum Inhalt:
    Alicia Gris seine Hauptfigur hat er sehr lebendig beschrieben, ihre Eigenwilligkeit, ihr Durchsetzungsvermögen, eine gerissene mit allen Wassern gewaschene Frau und sehr speziell. Ich mochte sie, wenn man mal ihre Dramatische Vorgeschichte und Kindheit gelesen hat, gewinnt man sie Lieb und versteht sie. Das Kapitel mit dem Krieg in Spanien ging mir unter die Haut, was Alicia und die anderen mitgemacht haben. Alicia wird von Madrid nach Barcelona geschickt, sie arbeitet für die Politische Polizei und ist der Liebling ihres Chefs, gerade weil sie so gradlinig und störrisch ist. Er hat sie aufgebaut, sie verdankt ihm einiges, sie führt mancher ihrer Kollegen an der Nase rum. Die Suche nach dem auf Mysteriöse verschwundenen Ministers Mauricio Valls und dem geheimnisvollen Buch „ Das Labyrinth der Lichter“, ein Exemplar das es nur einmal gibt und in seinem Besitz war. Alles geschieht unter strenger Geheimhaltung. Die Spur führt uns zu Daniel und der Buchhandlung Sempre und Söhne, um sich hier auf die Spur des Buches zu machen. Es wird alles sehr Gefährlich und Spannend , man hielt manches mal die Luft an, als es Lebensgefährlich für alle beteiligen wird und hofft und betet das sie da wieder heil heraus kommen.. Spannend, packend, Aufregend, mit viel Nervenkitzel bis zum Schluß.

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  • 3 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Thoras Bücherecke, 08.04.2017

    Inhalt/Klappentext:
    Spanien in den bleiernen Tagen des Franco-Regimes: Ein Auftrag der Politischen Polizei führt die eigenwillige Alicia Gris von Madrid zurück in ihre Heimatstadt Barcelona. Unter größter Geheimhaltung soll sie das plötzliche Verschwinden des Ministers Mauricio Valls aufklären, dessen dunkle Vergangenheit als Direktor des Gefängnisses von Montjuïc ihn nun einzuholen scheint. In seinem Besitz befand sich ein geheimnisvolles Buch aus der Serie ›Das Labyrinth der Lichter‹, das Alicia auf schmerzliche Weise an ihr eigenes Schicksal erinnert. Es führt sie in die Buchhandlung Sempere & Söhne, tief in Barcelonas Herz. Der Zauber dieses Ortes schlägt sie in seinen Bann, und wie durch einen Nebel steigen Bilder ihrer Kindheit in ihr auf. Doch die Antworten, die Alicia dort findet, bringen nicht nur ihr Leben in allerhöchste Gefahr, sondern auch das der Menschen, die sie am meisten liebt.

    Meine Meinung:
    Ein interessanter Abschluss der Reihe, die in einer dunklen Zeit Spaniens spielt. Der Schreibstil ist sehr bildhaft und relativ schwierig zu lesen. Ich konnte mich leider nicht ohne Probleme in die Geschichte einlassen. Die Charaktere sind sehr verschieden gestaltet. Sie sind sehr detailiert beschrieben und sehr eigen. Alicia gefällt mir am Besten. Sie ist eine taffe Lady, die sich nicht so schnell in die Karten schauen lässt. Mir haben die Szenen mit ihr am Besten gefallen. Der Aufbau der Story ist sehr komplex und ich hatte Mühe ihr zu folgen. Der Abschluss war sehr gut gewählt. Er hat die losen Enden zu einem schönen Ganzen verbunden.

    Mein Fazit:
    Das Werk war nicht unbedingt meins. Die Komplexität machte das Lesen zu einer großen Herausforderung.
    Autor: Carlos Ruiz Zafón

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  • 3 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bianca K., 19.04.2017

    Es ist das erste Buch von Carlos Ruiz Zafon das ich gelesen habe.
    Ich muss sagen mit diesem Buch hatte ich echt meine Schwierigkeiten.
    Der Schreibstil ist verwirrend und schwer zu lesen. Habe es oft weglegen müssen.
    Dann tauchen so viele Namen darin auf, dass das mich sehr oft verwirrt hatte.
    Trotz das es nicht mein Buch war habe ich es durchgelesen.

    Bis zur ersten Hälfte war es mir zu lang gezogen. Es wurde viel,ausführlich und für mich auch zu Ausschweifend geschrieben.
    Dann wurde über so viele Personen geschrieben, das ich meinen Überblick verloren hatte.

    Danach nahm die Geschichte für mich an Fahrt auf. Endlich.

    Alicia muss einiges über sich ergehen und aushalten, um die Geheimnisse aufzudecken.
    Und erfährt für sie noch einiges schlimmeres.
    Sie ist die konstante in dieser Geschichte. Die mich auch ein wenig fasziniert hat.

    Vargas, der Hauptmann, wurde mir immer sympathischer. Er sorgt sich um Alicia. Was ich nie gedacht hätte.

    Mein Fazit:
    Das Buch war nichts für mich.

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