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  • 5 Sterne

    15 von 34 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sofia S., 25.03.2017 bei bewertet

    Ich war zunächst skeptisch, das Finale einer Reihe zu lesen, ohne die anderen Teile zu kennen, aber es stand auch in der Leseprobe, dass es sich um einen Zyklus handle und es deshalb egal wäre, mit welchem Band man startet. Und ich muss sagen, es hat wirklich kaum etwas ausgemacht, nur die Figuren und ihre Vorgeschichte waren eben noch nicht bekannt.

    Zum Inhalt:
    Barcelona in den kalten Wintertagen des Jahres 1959. Die junge Alicia Gries kehrt in ihre Heimatstadt zurück, um das überraschende Verschwinden des einflussreichen Ministers Mauricio Valls aufzuklären. In dessen Besitz befand sich ein geheimnisvolles Buch, das Alicia in die Buchhandlung Sempere & Söhne führt, tief ins Herzen Barcelonas. Der Zauber dieses Ortes nimmt sie gefangen, und wie durch dichten Nebel steigen Bilder ihrer Kindheit in ihr auf. Doch die Antworten, die Alicia findet, öffnen die Tür zu einer finsteren Intrige und bringen all jene in Gefahr, die Alicia am meisten liebt.

    Meine Meinung:
    Am Anfang sind die vielen in kurzer Zeit auftauchenden Perspektiven und Personen etwas verwirrend, aber der wunderschönde Schreibstil von Carlos Ruiz Zafón nimmt einen sofort gefangen. Im weiteren Verlauf der Geschichte lüftet sich der Nebel immer mehr und man erkennt immer mehr die Zusammenhänge der einzelnen Erzählstränge. Auch die Hintergründe, die man nicht kennt, wenn man "Das Labyrinth der Lichter" als ersten Teil des Zykluses liest, werden immer deutlicher, aber doch nicht so offensichtlich, dass einem die Lust auf die anderen Bände zu lesen. Es bleibt spannend bis zur letzten Seite.
    Die meisten Figuren sind richtig sympathisch und man schließt sie sofort ins Herz. Die Gegenseite hingegen ist nicht so leicht zu durchschauen und zeigt sich erst nach und nach von seiner wahren Seite.

    Fazit:
    "Das Labyrinth der Lichter" konnte mich richtig in seinen Ban ziehen und ich habe mich tagelang nur darauf gefreut, abends weiterlesen zu können. Ich werde auf jeden Fall auch noch die anderen Bände lesen.

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  • 4 Sterne

    5 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Plush, 10.04.2017 bei bewertet

    Das Labyrinth der Lichter ist der vierte Teil der Reihe zum Friedhof der Vergessenen Bücher. Direkt zu Beginn des Buches wird der Leser darauf hingewiesen, dass die Romane in beliebiger Reihenfolge gelesen werden können. Diese Info beruhigte mich, denn dies war mein erster Roman der Reihe. Nun nach dem Lesen kann ich den Band aber nur eingeschränkt als Einstiegsband in die Reihe empfehlen. Vor allem zum Ende hin merkte ich, dass mir Informationen fehlten, mit denen das Leseerlebnis runder gewesen wäre.

    Die Geschichte selbst ist großer Handwerkskunst. Der gehobene Sprach- und Erzählstil ist wirklich ein Genuss. Es wurde eine komplexe Welt erschaffen, in der alles irgendwie ineinander greift. Leichte Kost ist das nicht. Vom Leser wird Konzentration gefordert, um den verschiedenen Strängen folgen zu können und sich immer wieder auf verschiedenste Emotionen einzulassen, die hier geweckt werden. Manchmal brutal wie ein Thriller, immer wieder herrlich witzige Dialoge, einiges an Politik und mehrere seelische Abgründe, in die man tief hinab blicken kann. Auch schreckt der Autor nicht davor zurück, liebgewonnene Charaktere sterben zu lassen.

    Die Geschichte zog mich schnell in ihren Bann, auch wenn ich wie gesagt völlig ohne Vorkenntnisse eingestiegen bin. Es ist kein Buch, das man „mal eben schnell“ lesen kann. Schon aufgrund der über 900 Seiten ist das kaum möglich. :o) Die Seiten lesen sich flott weg. Viel flotter, als ich bei der hohen Seitenanzahl erwartet hätte. Gleichzeitig hatte ich aber das Gefühl, dass ich angemessen viel Ruhe und Muße für dieses Buch brauche, weil es der Geschichte sonst nicht gerecht werden würde.

    Dieses Buch ist ein Must-Read für Liebhaber anspruchsvoller Sprache und komplexer Geschichten. Das Lesen der anderen Bände werde ich auf jeden Fall nachholen!

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  • 4 Sterne

    11 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vera H., 12.04.2017 bei bewertet

    Mit dem neuen Buch „Labyrinth der Lichter“ schließt sich der Zyklus rund um den Friedhof der vergessenen Bücher.

    In diesem Band – welches man auch unabhängig von den davor erschienenen Bänden lesen und verstehen kann – steht Alicia Gris, ein „gefallener Engel“ im Mittelpunkt der Erzählung.

    Sie kehrt im Auftrag ihres Chefs nach Barcelona zurück um das Verschwinden des Ministers Mauricio Valls aufzuklären. In seinem Besitz befand sich bei seinem Verschwinden ein Buch aus der Reihe „Das Labyrinth der Lichter“ und so verbindet sich Alicias eigenen Vergangenheit mit dem aktuellen Fall und führt sie erneut zur Buchhandlung Sempere & Söhne.

    Am Anfang des Buches lernt man ganz unterschiedliche Charaktere kennen und es gibt viele Handlungsstränge, die am Ende meisterlich zusammengeführt werden. Die Liebe zur Sprache und zu Barcelona kann man richtiggehend spüren beim Lesen dieses Meisterwerks.

    Es ist allerdings ein Buch für das man sich Zeit und Muße nehmen sollte um es richtig genießen zu können. Zum einen ist es mit über 900 Seiten sehr umfangreich, zum anderen ist die Geschichte sehr komplex und die anspruchsvolle Sprache erfordert die Aufmerksamkeit des Lesers. Wenn man sich aber darauf einlässt, so entfaltet sich die Magie der sprachlichen Finessen und man kann in der Welt rund um den Friedhof der vergessenen Bücher eintauchen.

    Sehr schön fand ich auch die Schwarz-weiß Fotografien zu Beginn eines neuen Abschnittes, die die Stimmung perfekt transportiert haben.

    Für mich ist das Buch der perfekte Abschluss, es liest sich flüssig und

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  • 5 Sterne

    12 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mikka G., 28.03.2017

    'Das Labyrinth der Lichter' ist der vierte Band der Reihe 'Der Friedhof der vergessenen Bücher', nach 'Der Schatten des Windes', 'Das Spiel des Engels' und 'Der Gefangene des Himmels'. Aber wie Carlos Ruiz Zafón in einem Interview mit dem Fischer-Verlag erklärte:

    "Jeder Band versteht sich als ein unabhängiger Eingang zum Friedhof der Vergessenen Bücher. Wo immer man beginnt, durch welche der vier Türen man auch tritt, wird man eine eigene Welt vorfinden."

    Da dieses Buch tatsächlich mein erstes des Autors war, ich also vollkommen ohne Vorwissen und Vorbereitung in diese zauberhafte Welt stolperte, kann ich guten Gewissens bezeugen: ja, man kann 'Das Labyrinth der Lichter' wirklich als eigenständiges Werk lesen - und lieben! -, aber man fühlt sich manchmal wie Alice, die kopfüber und unversehens ins Kaninchenloch stürzt. Mir schwirrte oft der Kopf, mir war ganz schwindlig vor lauter Namen und Orten und Entwicklungen und Andeutungen, und dennoch wollte ich immer weiterlesen und weiterlesen. Im Rückblick fällt es mir schwer zu glauben, dass dieser Wälzer stolze 944 Seiten auf die Waage bringt, denn die Geschichte wurde mir niemals langweilig und ich habe sie in nur fünf Tagen verschlungen... Und mir die anderen Bücher der Reihe schon gekauft, da ich jetzt unbedingt alle der möglichen Türen und Welten erkunden will. Dennoch ist es ein Buch zum Mitdenken, denn zum nebenher Konsumieren ohne Sinn und Verstand ist es viel zu schade.

    Es ist schwer, in Worte zu fassen, was die Magie dieses Buches ausmacht, denn die ist vielfältig und wandelbar. Mal ist es ein bedrückender und dennoch faszinierender Einblick in die Lebenswirklichkeit der Menschen zur Zeit des Franco-Regimes in Spanien, dann wieder ein überschwänglicher Lobgesang auf die Literatur oder ein spannender historischer Kriminalfall. Aber die Sprache, die ist immer ein Gedicht und die Atmosphäre eine Offenbarung - auch oder gerade dann, wenn die Grenzen zwischen Traum und Albtraum zerfließen und die sprachliche Schönheit das Düstere oder sogar Morbide beschreibt.

    Man könnte das Buch auf jeder beliebigen Seite aufschlagen und würde dort immer eine zitierwürdige Stelle finden. Ich werde jetzt mal die Probe aufs Exempel statuieren:

    "Da erschütterte eine neue Explosion das Gebäude, und das Buch fiel ins Leere. Alicia schaute über den Rand hinaus und sah es in den Abgrund flattern. Der Widerschein der Flammen auf den Wolken warf Lichtbündel herunter, die sich in die Finsternis ergossen. Ungläubig kniff Alicia die Augen zusammen. Wenn der Anblick sie nicht trog, war das Buch zuoberst auf einer riesigen Spirale gelandet, die sich um ein unendliches Labyrinth aus Gängen, Passagen, Bögen und Galerien wand, das an eine große Kathedrale erinnerte. Aber im Gegensatz zu den Kathedralen, die sie kannte, bestand diese nicht aus Steinen. Sie bestand aus Büchern."

    Der Autor schont seine Charaktere nicht. Auch denen, die einem ans Leserherz wachsen, passieren furchtbare Dinge, oder sie begehen sogar selber grausame Taten. Aber die Gewalt wird in meinen Augen nie zum Selbstzweck, und die andere Seite der Medaille ist der großartige Humor, der mich mehr als einmal laut zum Lachen brachte.

    Man erreicht nie den Punkt, wo man zweifelsfrei behaupten könnte, einen Charakter wirklich bis ins Letzte zu kennen, denn sie sind alle so komplex und zwiespältig, wie Menschen nun einmal sind. Und das ist auch gut so, obwohl es manchmal geradezu wehtut, machtlos zusehen zu müssen, wie sich einer davon ins Unglück stürzt...

    Es geht immer mal wieder um die Liebe, wenn auch nicht immer die romantische, und das wird meines Erachtens niemals kitschig - gerade weil die berührendsten Szenen oft die sind, die ohne große Gesten auskommen. Und auch hier gehen Glück und Leid mehr als einmal Hand in Hand, so wie ich ohnehin den Eindruck hatte, dass bei Carlos Ruiz Zafón alles immer auch sein Gegenteil enthält.

    Das Ende ist in meinen Augen ein Geniestreich, mit dem der Autor ein Stück weit die vierte Wand durchbricht. 'Das Labyrinth der Lichter' enthält quasi seine eigene Entstehungsgeschichte.

    Fazit:
    'Das Labyrinth der Lichter' ist so ein Buch, das ich am liebsten sofort wieder vergessen würde. Nicht etwa, weil es schlecht wäre, ganz im Gegenteil - ich wünschte, ich könnte es noch einmal zum ersten Mal lesen, um die Schönheit der Sprache, die wunderbaren Charaktere und die unglaublich vielschichtige Handlung neu und mit unverstelltem Blick zu entdecken.

    Es ist Teil einer vierbändigen Reihe, dern Bände man aber alle auch einzeln lesen kann, und ich werde mich jetzt daran machen, auch die anderen drei Bände zu lesen. Carlos Ruiz Zafón hatte sich schon nach wenigen Seiten einen Ehrenplatz in der Liste meiner Lieblingsautoren verdient.

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  • 5 Sterne

    22 von 45 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Victoria S., 06.04.2017 bei bewertet

    Dies ist der vierte Band der Reihe um den Friedhof der vergessenen Bücher. Üblicherweise beginnt man bei einer Reihe mit Band 1 zu lesen, doch dieses Buch ist so gut konzipiert, dass man es eigentlich ohne Probleme lesen kann, auch wenn man die Vorgänger Bände nicht kennt. Natürlich erfordert das mehr Konzentration und Geduld, aber die Mühe lohnt sich wirklich. An manchen Stellen wird auf die Vorgänger Bände verwiesen, aber beim Weiterlesen werden dann die Zusammenhänge erkennbar.
    Der Autor schildert uns seine Stadt Barcelona so verlockend lebendig und fesselnd, dass man sich selbst in diese Stadt verliebt. Er versetzt uns in die Zeit des Franco-Regimes und lässt uns diese düstere Zeit hautnah miterleben.
    Er verwendet fantastische sprachliche Bilder, seine Zitate sind unübertroffen, witzig, humorvoll, manchmal sarkastisch, aber immer zutreffend.
    Seine Protagonisten sind brillant und authentisch, sowohl die "Guten"als auch die Bösen". Er lässt uns mit ihnen zittern vor Angst, lachen vor Freude,weinen vor Trauer oder Funken sprühen vor Zorn.
    Man kann dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen, bis man das letzte Wort gelesen hat.

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  • 2 Sterne

    10 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicis Buchecke, 02.07.2017

    Was habe ich mich auf dieses Buch gefreut. Endlich wieder ein Buch von Carlos Ruiz Zafón. Ich habe die vorherigen Teile gelesen, aber man kann es wohl auch ohne Vorkenntnisse lesen. Da es jedoch eine Weile zurücklag, dass ich die anderen Bände gelesen hatte, hatte ich so meine Startschwierigkeiten. Ich dachte mir auch manchmal es wäre besser gewesen, wenn ich diese doch nochmal gelesen hätte. Einzelne Namen ließen vage Erinnerungen aufblitzen, aber klare Bilder sind leider nach so langer Zeit nicht mehr vorhanden gewesen. Die Hauptfiguren waren mir natürlich noch im Gedächtnis, allerdings nicht mehr so deutlich, daher vertraute ich darauf, dass es sich dann doch sicher mit Hilfe des Autors zu einem klaren Bild fügen würde.
    Der Schreibstil von Zafón war einfach wieder wunderbar poetisch und grandios. Seine Formulierungen entzücken mich jedes Mal aufs neue.
    Die Hauptprotagonistin Alicia ist ein eigentümlicher, verschlossener und nachdenklicher Charakter. Sie lässt kaum jemanden an sich heran. Sie wirkte auf mich ziemlich düster, aber das trifft auch auf 75% des Romans zu.
    Die Geschichte ist vielschichtig und besteht aus vielen kleinen Puzzleteilen, die nacheinander ans Licht kommen. Welch ein Netz sich im Hintergrund verbarg ist wirklich verblüffend und wie der Autor alles miteinander verbindet einfach grandios. Es war interessant überraschend, dass Zafón teils brutale Szenen mit eingebaut hatte, die man so von ihm gar nicht kennt.
    Leider schweift Zafón doch des Öfteren ein wenig ab und ich hätte mir gewünscht, dass er sich manches Mal kürzer gefasst hätte. Getreu dem Motto: Weniger ist manchmal mehr. Der Roman erhält dadurch seine Längen und zeitweise wurde es sogar richtig langweilig und ich musste mich regelrecht zum Lesen überwinden. Nach knapp 600 Seiten war ich dann gar nicht mehr an der Auflösung interessiert. Ich hätte nie gedacht, dass ich mal einen Roman von Carlos Ruiz Zafón abbrechen würde, aber ich habe mich dann doch dazu entschlossen. Wenn man ein Buch fast vier Monate versucht zu lesen, sollte man sich eingestehen, dass es besser ist es aufzugeben. Vielleicht war es auch gerade nicht die rechte Zeit für mich, um diesen Roman zu lesen, aber eigentlich hatte ich mich sehr darauf gefreut. Ich denke man hätte die Geschichte auch auf 600 Seiten erzählen können, wenn man es kompakter gehalten hätte.

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  • 3 Sterne

    10 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Landbiene, 07.04.2017 bei bewertet

    Eigene Inhaltsangabe:
    Alicia Gris wird gebeten in ihre Heimatstadt Barcelona zurück zu kehren um das mysteriöse Verschwinden eines angesehenen Ministers aufzuklären. Der Minister heißt Mauricio Valls und war zu vor Leiter Gefängnisses von Montjuïc. Während ihren Ermittlungen stößt Alicia auf Ungereimtheiten, Intrigen und dunkle Schatten der Vergangenheit.

    Schreibstil:
    Der Schreibstil des Autoren Carlos Ruiz Zafón ist nicht einfach zu lesen. Er schreibt sehr gehoben, poetisch und verwendet etliche Fremdwörter die nicht geläufig sind. Auch verwendet er gern sehr lange und verschachtelte Sätze, die mir einen flüssigen Lesefluss manchmal nicht ermöglichten. Zafon ist zu dem ein Freund der Details. Alles wird auf das Kleinste be-und umschrieben, dass leider nicht nach meinem Geschmack war. Ansonsten ist das Buch in Unterkapiteln gegliedert, in denen die Kapitel wiederum nummeriert sind.

    Allgemeine Meinung:
    Das Labyrinth der Lichter lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück. Einerseits war die Geschichte spannend und fesselnd! Andererseits machte mir die gehobene Sprache und Poesie zu schaffen, so dass ich nicht stundenlang in dem Buch versinken konnte, sondern ständig Lesepausen benötigte. Auch gab es einige Leselängen die mir zu langatmig waren und sich bis zur Langeweile ausdehnten. Das Labyrinth der Lichter ist der letzte Teil einer Reihe, jedoch versprach der Autor das man in die Reihe einsteigen kann ohne die vorigen Bände zu kennen. Dem kann ich zu stimmen und finde ich sehr positiv! Auch wenn ich anfangs noch recht verwirrt war und nicht so recht wusste in welchem Zusammenhang die Protagonisten standen, lichtete sich der Nebel der Unwissenheit recht schnell. Die Protagonisten sind gut ausgearbeitet. Manche sind sympathisch und manche gefielen mir eher weniger. Gegen Ende werden viele Geheimnisse gelüftet, die überraschten. Auch sollte man wissen das einige Szenen sehr makaber, brutal und abartig sind. Für zartbesaitete Leser daher eher nichts. Leider war das nicht ganz mein Buch und werde die anderen Teile der Reihe sicherlich nicht lesen.

    3 von 5 Sternen

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  • 3 Sterne

    9 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Thoras Bücherecke, 08.04.2017

    Inhalt/Klappentext:
    Spanien in den bleiernen Tagen des Franco-Regimes: Ein Auftrag der Politischen Polizei führt die eigenwillige Alicia Gris von Madrid zurück in ihre Heimatstadt Barcelona. Unter größter Geheimhaltung soll sie das plötzliche Verschwinden des Ministers Mauricio Valls aufklären, dessen dunkle Vergangenheit als Direktor des Gefängnisses von Montjuïc ihn nun einzuholen scheint. In seinem Besitz befand sich ein geheimnisvolles Buch aus der Serie ›Das Labyrinth der Lichter‹, das Alicia auf schmerzliche Weise an ihr eigenes Schicksal erinnert. Es führt sie in die Buchhandlung Sempere & Söhne, tief in Barcelonas Herz. Der Zauber dieses Ortes schlägt sie in seinen Bann, und wie durch einen Nebel steigen Bilder ihrer Kindheit in ihr auf. Doch die Antworten, die Alicia dort findet, bringen nicht nur ihr Leben in allerhöchste Gefahr, sondern auch das der Menschen, die sie am meisten liebt.

    Meine Meinung:
    Ein interessanter Abschluss der Reihe, die in einer dunklen Zeit Spaniens spielt. Der Schreibstil ist sehr bildhaft und relativ schwierig zu lesen. Ich konnte mich leider nicht ohne Probleme in die Geschichte einlassen. Die Charaktere sind sehr verschieden gestaltet. Sie sind sehr detailiert beschrieben und sehr eigen. Alicia gefällt mir am Besten. Sie ist eine taffe Lady, die sich nicht so schnell in die Karten schauen lässt. Mir haben die Szenen mit ihr am Besten gefallen. Der Aufbau der Story ist sehr komplex und ich hatte Mühe ihr zu folgen. Der Abschluss war sehr gut gewählt. Er hat die losen Enden zu einem schönen Ganzen verbunden.

    Mein Fazit:
    Das Werk war nicht unbedingt meins. Die Komplexität machte das Lesen zu einer großen Herausforderung.

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