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Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    14 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne K., 25.07.2022

    Als Buch bewertet

    Nina Winter ist Unternehmensberaterin in München und schlägt einem Großkunden vor, seinen Ruf durch eher ungewöhnliche Investitionen zu verbessern. Für dieses Projekt reist sie nach Andalusien, um die Ausgrabungen unter der Leitung des Dr. Taran Sternbergs zu prüfen und ihrem Kunden näherzubringen. Für die fachliche Expertise heuert sie den Archäologen Orlando Torres an, nichts ahnend, dass dieser die rechte Hand eines berüchtigten Clan-Chefs ist. Schnell beginnen die beiden Männer um die Ausgrabungen selbst, aber auch um die attraktive Nina zu revalisieren ....

    Eher durch Zufall bin ich zu diesem Roman gelangt, denn die Beschreibung "eine Frau zwischen zwei Männern" hätte mich wohl eher abgeschreckt. Doch schnell konnte die Autorin Rena Fischer mich überzeugen - dieses Buch ist viel mehr als eine seichte LIebesgeschichte!

    Rena Fischer hat umfassend recherchiert und es gelingt ihr, die oft als trocken betrachteten Themen "Archäologie" und "Ausgrabungen", aber auch "Schatzsuche" sowie das Sondeln nachvollziehbar, einfühlsam und spannend aufzugreifen; durch die kriminalistischen Fragen nach Raubgrabungen, Hehlerei mit antiken Kunstschätzen und Drogenmafia verleiht sie der LIebesgeschichte einen gewissen Thrill und treibt die Leser*Innen durch das Buch. So habe ich quasi nebenbei viel lernen können.

    Besonders ist in diesem Roman auch das Setting: Als Schnittpunkt zwischen Afrika und Europa und Treffpunkt von Mittelmeer und Atlantischem Ozean wurde Andalusien jahrhundertelang von dem Beginn der Geschichte und sogar Vorgeschichte an von zahlreichen Kulturen begehrt. NInas (Rund) Reise zu den andalusischen Städten Sevilla, Cordoba und Granada nimmt die Leser*Innen mit an bemerkenswerte Orte und macht Lust, sofort die Koffer zu packen und selbst auf Entdeckungsreisen zu gehen!

    Vor allem besticht "Das Leuchten vergangener Sterne" aber durch seine Figuren. Auch, wenn alle drei Protagonisten durch ein traumatisches Erlebnis in ihrer Kindheit geprägt wurden, finden wir in Nina, Taran und Orlando drei völlig unterschiedliche Charaktere, deren Leben in extreme Richtungen ging, und die nun durch das Zusammentreffen neu überdacht werden müssen. Die Figuren sind mehrdimensional angelegt, spannend beschrieben und die Autorin legt Wert auf ihre Entwicklung im Rahmen der Handlung, was sehr gut gelungen ist.

    Dieses Buch konnte mich überzeugen - auch, wenn es nicht zu meinen bevorzugten Genres gehört und ich vergebe ein "sehr gut" mit vier Sternen.

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  • 4 Sterne

    12 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseratte, 24.07.2022

    Als Buch bewertet

    Auf knapp 500 Seiten nahm mich Rena Fischer mit auf eine Reise ins geschichtsträchtige Andalusien. Der Schreibstil ist angenehm und die kurzen Kapitel lassen sich gut weglesen.

    Zum Inhalt: Die junge und erfolgreiche Unternehmensberaterin Nina soll für einen wichtigen Großkunden die Seriosität eines archeologischen Projekts prüfen. Es geht um viel Geld, um den attraktiven Dr. Sternberg und einen zwielichtigen Gegenspieler.

    Was anfangs wie ein leichter Sommerroman in wunderschöner Landschaft daherkommt, entwickelt sich schnell und rasant zu einem temporeichen Roman mit eingeschlossenem Road-Trip. Schön beschriebene Landschaftsdetails, landestypische Festivitäten sowie interessante Einblicke in die Archäologie wurden von der Autorin gut recherchiert, beschrieben und runden die Geschichte, die von vielen unvorhersehbaren Handlungen lebt, ab.

    Fazit: Lesenswert, weil temporeich und oft unvorhersehbar be- und geschrieben. Ob nach einer folgenschweren Entscheidung ein Happy End folgt muss man sich selbst "erlesen". Von mir gerne 4 Sterne mit Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    12 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melanie K., 18.07.2022

    Als Buch bewertet

    Toll recherchierter Roman
    Nina Winter ist eine erfolgreiche Unternehmensberaterin und fliegt für ein neues Projekt nach Andalusien. Dort trifft sie auf Taran und Orlando, zwei Archäologen, die sie umschwärmen und mit denen sie schnell einige aufregende Tage erlebt.

    Die Geschichte wechselt zwischen Gegenwart und Vergangenheit und blickt auf die Kindheit aller drei Protagonisten zurück, was ihr Handeln in der Gegenwart verdeutlicht.

    Kommt man anfangs noch etwas schwer in die Geschichte, so entwickelt sie sich schon bald zu einem rasanten und aufregenden Story-Mix zwischen Krimi und Liebesroman. Insbesondere die spannenden Teile haben für mich zur Abwechslung beigetragen.

    Besonders hervorzuheben ist die Recherche der Autorin für diesen Roman. Detailreich werden die Landschaft, das Leben in und die Geschichte Andalusiens beschrieben und ins Geschehen eingearbeitet.

    Eine Leseempfehlung für ein abwechslungsreiches und toll recherchiertes Buch.

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  • 4 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemone, 15.07.2022

    Als Buch bewertet

    Unternehmensberaterin Nina Winter reist nach Andalusien, um ein Grabungsprojekt eines Großkunden zu prüfen. Dort trifft sie auf zwei Archäologen, die sich nicht grün sind. Nina gerät schnell zwischen die Fronten, nicht nur beruflich...

    Für mich war es das erste Buch der Autorin. Sie hat einen sehr detaillierten Schreibstil, durch den man über alle Fakten informiert wird. Aber durch die bildhaften Beschreibungen kann man sich auch sehr gut das Setting vorstellen. Ich war noch nie in Andalusien, könnte mir aber gut vorstellen, mal diese wunderschöne Gegend zu bereisen. Man merkt schnell, dass hinter der Geschichte viel Recherchearbeit steckt. Es wird einiges an Detailwissen über die Archäologie vermittelt. Mir hat das gut gefallen, denn das ist sehr interessant gewesen. Mit der Protagonistin Nina bin ich nicht so richtig warm geworden. Die Liebesgeschichte ging mir etwas zu schnell. Da es auch einige Charaktere gibt, die nicht von der guten Seite stammen, kommt Spannung in das Geschehen und es bleibt bis zum Ende offen, wie das Ganze ausgeht. Gut gefallen hat mir auch, dass man einiges über die Vergangenheit der Charaktere erfährt, so dass man gewisse Handlungen besser nachvollziehen konnte. Die Geschichte hat mich gefesselt, da sie spannend war, ein interessantes Thema angesprochen hat und durch den angenehmen Schreibstil der Autorin gut zu lesen war. Eine schöne Geschichte für den Sommer!

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  • 4 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 31.07.2022

    Als Buch bewertet

    Nina, eine Unternehmensberaterin, fährt nach Andalusien, um zu beurteilen, ob die Förderung einer archäologischen Ausgrabung für ihren Klienten empfehlenswert ist.

    In Sevilla trifft sie auf Taran, den Ausgrabungsleiter und auf Orlando, einem Gutachter für Archäologie. Beide Männer sind grundverschieden, verfolgen gegensätzliche Ziele, aber sind sehr attraktiv und an Nina als Frau interessiert. Also zeigt sich sehr schnell Reibungspotenzial.

    Mit umfangreichen Beschreibungen der Landschaft, der Geschichte und der Kunst- und Kulturschätze von Andalusien vermittelt die Autorin viel Hintergrundinformationen zu Land und Leuten. Damitbnahm sie mich gefangen und weckte den Wunsch zu einer Reise. Diese Passagen habe ich sehr genossen.

    Die Handlung des Buches ist auch im übrigen interessant und spannend und nimmt immer wieder völlig unerwartete Wendungen. Das Buch liest sich leicht und flüssig.
    Die Charaktere sind vielschichtig und teilweise konnte ich ihre Handlungen nachvollziehen. Besonders einige Nebenfiguren fand ich sehr liebenswert.
    Nina jedoch konnte mich nicht überzeugen, sie ist mir zu widersprüchlich und unreif. Da konnte ich mehrfach nur den Kopf schütteln.

    Dennoch habe ich das Buch mit Genuss und Freude gelesen, vor allem weil es für mich sehr inspirierend war.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Yvonne S., 24.07.2022

    Als Buch bewertet

    Andalusien live

    Das Buch hat mir vom ersten Moment an sehr gut gefallen. Das Cover macht schon Lust auf Urlaub in Andalusien und gefällt mir sehr gut. Der Schreibstil ist top und lässt sich sehr gut lesen. Die Handlung gefällt mir sehr gut. Drei verschiedenen Hauptcharaktere die aufeinander treffen und zwei von Ihnen zu Rivalen werden lassen. Einer von beiden greift dann leider auch zu sehr miesen Mitteln, weil er nicht bekommt was er sich einbildet. Die Charaktere wurden sehr detailreich beschrieben und man konnte sich gut hineinversetzen in sie. Ich kann das Buch nur jedem empfehlen.

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  • 4 Sterne

    4 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hoelzchen, 20.07.2022

    Als Buch bewertet

    „Das Leuchten vergangener Sterne“ von Rena Fischer ist wahrlich eine Liebeserklärung an Andalusien.
    Drei Protagonist:innen: Nina Winter, eine Unternehmensberaterin aus München, Taran Sternberg, ein deutscher Archäologe, welcher zur Zeit in Andalusien mit Ausgrabungen beschäftigt ist und Orlando Torres, ein spanischer Archäologe, der aber auch noch andere Geschäfte am Laufen hat.
    Nina verschlägt es beruflich nach Andalusien, für einen deutschen Kunden soll sie ein Ausgrabungsprojekt finden, welches er finanzieren kann. So kommt es, dass sie auf Taran trifft und muss festestellen, dass er kein Unbekannter für sie ist. Um sie bei der Arbeit zu unterstützen, wird ihr der spanische Archäologe Orlando an die Seite gestellt. Taran und Orlando mögen sich nicht und das nicht nur, weil beide Nina sehr sympathisch finden und sich mehr als berufliche Freundschaft erhoffen. Nina hat bislang immer ihren Beruf an erste Stelle gesetzt, ein Privatleben ist ihr völlig unbekannt. Doch auch sie verspürt mit beiden Männern mehr als nur berufliche Beziehungen. Leider stellt sie viel zu spät fest, dass Orlando keine „saubere Weste“ hat und Taran sieht sich Anschuldigungen ausgesetzt, aus denen es anscheinend keinen Ausweg gibt. Doch Nina beweist sich als Kämpferin und gibt nicht auf.
    Viel zu schnell hatte ich den 475 Seiten umfassenden Roman durchgelesen. Der Schreibstil ist modern und flüssig. Wunderbare Orts- und Landschaftsbeschreibungen wechseln sich ab mit gut recherchierten Informationen über Archäologie und Geschichte. Ich habe einiges dazugelernt und festgestellt, dass ich unbedingt einmal wieder den Süden Spaniens besuchen muss. Nina und Taran sind mir im Laufe des Buches richtig ans Herz gewachsen und ich habe mitgelitten. Die Beschreibung ihres Roadtrips ist sehr gelungen. Ich bin regelrecht mitgefahren. Wie vielleicht von der Autorin beabsichtigt, konnte Orlando bei mir keine Pluspunkte sammeln.
    Die Kapitel haben eine angemessene Länge und da die drei Hauptakteure abwechselnd im Mittelpunkt stehen und sich die Erzählperspektiven ändern, kommt keine Langeweile auf und das Lesen bleibt interessant. Lediglich zu Beginn hatte ich den Eindruck es läuft etwas zäh, da erst einmal Nina, Taran und Orlando vorgestellt wurden und ich schwer einordnen konnte, was ich mit diesen ganzen Informationen anfangen soll. Aber nach einiger Zeit platze der Knoten und ich war im Geschehen. Es ist ein gelungener Unterhaltungsroman und sicherlich auch eine gute Urlaubslektüre. Von mir gibt es auf alle Fälle 4 Sterne Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    5 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Belis, 17.07.2022

    Als Buch bewertet

    Das Herz entfaltet Flügel und die Sterne beginnen zu leuchten
    Phönizier-Archäologie. Das schwebt Nina, einer erfolgreichen Unternehmensberaterin als soziales Förderprojekt für ihren Mandanten vor. Eine geeignete Ausgrabungsstätte befindet sich in Andalusien. Kurze Zeit später landet sie in der sonnigen Küstenregion und macht sich mit einem spanischen Gutachter auf den Weg zum Ausgrabungsleiter Dr. Taran Sternberg.
    Bereits das erste Aufeinandertreffen der Männer offenbart eine spannungsgeladene Atmosphäre. Entschlossen beginnt die 28-jährige Nina sich ihrer Aufgabe zu widmen. Diese Reise jedoch hat viel mehr zu bieten als Tonscherben. Im Laufe der Erzählung gräbt Nina viel mehr aus.
    Orlando, dem spanischen Gutachter, imponiert die zielstrebige, attraktive Deutsche. Sein Arbeitseifer hingegen ist ebenso undurchsichtig wie sein Charakter. Erste Flirtversuche scheinen Erfolgversprechend.
    Taran kann sich kaum vorstellen das diese Nina Winter für ihn und sein Projekt Fördermittel herausschlägt. Wie soll er seine Leidenschaft zu den Phöniziern dieser geschäftstüchtigen Frau begreiflich machen? Eine Erfolgsgarantie kann er wahrlich nicht ausstellen. Sein Freund Ramon stupst ihn an und eine Idee formiert sich in Taran.
    Anfangs lerne ich die Protagonisten kennen. Diese Hintergründe werden im Laufe der Handlung vertieft und erschließen mir nach und nach Zusammenhänge. Während Tarans Erläuterungen zu den altertümlichen Phöniziern und geschichtsträchtigen Plätzen Andalusiens seine Liebe und Leidenschaft für Geschichte zeigen lässt uns die Autorin an ihrer detailreichen Recherche teilhaben.
    Die Gegenwarts- Erzählung aus mehrerlei Perspektiven baut Spannung zunehmend auf, knistert und knallt letztendlich. Die Liebesgeschichte vermischt sich mit Krimi und historischen Elementen zu einem äußerst unterhaltsamen Roman. Unterschiedlich geartete Charaktere verleihen der Erzählung Tiefe. Geschickte Wendungen und fallende Mauern der Protagonisten fesseln mich zusehends. Zwar gibt es auch unglaubliche Zufälle und Ereignisse die ich jedoch der Freiheit der Autorin zugestehe.
    Das Buch versetzt mich durch authentisches Flair und eindrücklich geschilderte Landschaften nach Andalusien. Ich lese zwischen den Zeilen die Liebe der Autorin zu diesem Land. Gerne empfehle ich diese Erzählung mit vier Sternen und freue mich über weitere Geschichten von Rena Fischer.

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Geschichtenliebhaberin, 14.07.2022

    Als Buch bewertet

    Von alten und neuen Sternen


    Inhalt:
    Die junge Unternehmensberaterin Nina muss für die Imagekampagne eines Kunden nach Andalusien reisen, um dort für ihn ein Grabungsprojekt zu prüfen. Dabei begegnet sie nicht nur dem attraktiven Projektleiter Taran, sondern auch dem schwer einzuschätzenden Orlando. Als Nina plötzlich zwischen die zwei rivalisierenden Archäologen gerät, die beide ihr Herz erobern wollen, werden dadurch Ereignisse ausgelöst, die nicht nur unvorstellbar schienen, sondern auch unglaublich gefährlich sind…

    Meine Gedanken zum Buch:
    Wolltest du schon immer mal nach Andalusien reisen, aber es ging sich bisher nie aus? Dann empfehle ich dir dieses Buch, denn es zu lesen ist so, als würde man selbst einen (aufregenden!) Urlaub in dieser wundervollen spanischen Region machen.
    Rena Fischer hat es erneut getan – sie hat ein wundervolles Setting mit einer spannender Handlung und wundervollen Charakteren gefüllt! Über all das hat sie umfangreiches Recherchewissen zum Thema Archäologie und der Geschichte sowie Geografie Andalusiens gelegt – y voilá, schon hat man ein Buch, dass man nicht mehr aus der Hand legen kann. Am liebsten möchte man zwischen die Zeilen direkt nach Andalusien springen!
    Der Schreibstil der Autorin hat mir schon wie bei ‚Das Lied der Wölfe‘ sehr gut gefallen. Zum Ende hin wurde es beinahe ein Thriller, Spannung pur! Darüber hinaus merkt man, wie viel Herzblut in die Recherchearbeit für das Buch geflossen ist. Man lernte unglaublich viel über die Geografie und Geschichte Andalusiens sowie eine ganze Menge zum Thema Archäologie. Manchmal war es vielleicht etwas viel Information, aber genau das schuf während des Lesens eine derart einmalige Atmosphäre, sodass man sich vorkam, als wäre man selbst da. Himmlisch!
    Nina und ihre Charakterentwicklung gefielen mir sehr gut. Anfangs war sie die toughe, unnahbare Unternehmensberaterin. Doch ihre Erlebnisse in Spanien haben sie verändert und das war toll zu lesen. Am festesten in mein Herz geschlossen habe ich allerdings Taran. Seine neugierige, offene Art und seine Begeisterungsfähigkeit für sein Lieblingsthema haben mich sehr berührt. Selten, dass jemand eine solch starke Passion für sein Fach empfindet! Mit Orlando wurde ich leider bis zum Schluss nicht warm… Was dahinter steckt, das verrät euch nur das Buch.
    Zusammengefasst hat mir die Geschichte wahnsinnig gut gefallen – das Gesamtpaket aus einem wunderschönen Setting, den spannenden Figuren und all dem Recherchewissen hat mich absolut überzeugt! Ich kann euch nur ans Herz legen, eure Koffer zu packen und mit Rena Fischer nach Andalusien zu reisen.

    Fazit:
    Das Leuchten vergangener Sterne – ein unglaublich facettenreiches, atmosphärisches Buch! Es ist so viel mehr, als nur eine einfache Liebesgeschichte. Von mir eine klare Leseempfehlung für alle, die aufwühlende, umfangreich recherchierte Geschichten voll interessantem Hintergrundwissen, Spannung und mit tollen Charakteren lieben!

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  • 5 Sterne

    Lainybelle, 27.07.2022

    Als Buch bewertet

    Wie es mir gefallen hat:

    Auch wenn mich schon die anderen Bücher von Rena Fischer interessiert haben und eines auch schon im Regal auf mich wartet, war „Das Leuchten vergangener Sterne" mein erster Roman aus ihrer Feder. Das schon auf dem Cover wunderschön in Szene gesetzte Andalusien-Setting hat mich sofort gereizt, zumal ich selbst noch nie in Spanien war, aber schon immer gern mal hinwollte. In die Handlung fließen viele tolle Geheimtipps und Infos zu Land und Leuten mit ein, was zwar hier und da das Tempo ein wenig drosselt, aber mir trotzdem gut gefallen hat.

    Obwohl es sich um entspannende Unterhaltungslektüre handelt, würde ich sagen, dass das Buch zu den anspruchsvollen seiner Art gehört. Es wird detailreich erzählt und eine große Bandbreite von Themen kommen zum Tragen: Neben den Einblicken in die Welt der Archäologie geht es auch um Kriminalität in Spanien, um Kindheitsprägungen, Familienkonflikte und die Prioritätensetzung im Leben. Besonders spannend sind auch die Fragen, die zum beruflichen Weg aufgeworfen werden: Was ist einem am und im Job am wichtigsten? Mit welcher Haltung arbeitet man und welchen Unterschied kann das machen, auch in Bezug auf die eigene Persönlichkeitsentwicklung?

    Während der Einstieg ins Buch noch recht informativ und von der Spannung her eher gemäßigt daherkommt, spitzen sich die weit in die Vergangenheit der drei Hauptfiguren reichenden Verwicklungen mit fortschreitender Handlung immer weiter zu und man wartet gespannt, zu welchem Ende all das finden wird. Auch die Romantik kommt nicht zu kurz und fügt sich gut ins Geschehen ein, statt es komplett zu bestimmen. Der Konkurrenzkampf zwischen Orlando und Taran wird mitunter sehr kontrastreich und amüsant – und vielleicht sogar gefährlich.
    Dass die Geschichte aus den Er-/Sie-Perspektiven aller drei Hauptfiguren erzählt wird, fand ich großartig. Hier sind Rena Fischer drei authentische, eigene Stimmen gelungen, die ein explosives Zusammenspiel ergeben.
    Die Auflösung des Hauptkonflikts ist zwar einer glücklichen Fügung geschuldet, aber nichtsdestotrotz ein passender und vor allem unerwarteter Abschluss.

    In einem Satz:

    „Das Leuchten vergangener Sterne" ist ein äußerst vielseitiger Roman: Spannendes Wissen über die Archäologie verbindet sich mit Liebe, Spannung und nachdenkenswerten Lebensfragen – definitiv zu empfehlen!

    4,5 Sterne

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    eight_butterflies, 16.07.2022

    Als Buch bewertet

    Nina reist als Unternehmensberaterin beruflich nach Andalusien. Daraus könnten viele Bücher erwachsen. Speziell dieses konnte ich aus vielen Gründen wirklich nicht aus der Hand legen.
    Rena Fischer zeichnet zu Beginn das glaubhafte Bild dreier Protagonisten, aus dem sie aufbauend auf einen fabelhaften Plot eine komplexe, wendungsreiche und ausgenommen spannende Story kreiert. Die Autorin versteht es dabei, Handlungsstränge und Erzählperspektiven geschickt und gezielt zu verschränken, um den Spannungsbogen weiter wie einen Flitzebogen anzuziehen. Der Kontext der Handlung ist so facettenreich, dass hier Liebhaber von Reiseliteratur nach Andalusien ebenso auf ihre Kosten kommen wie Liebhaber historischer Stätten und Ausgrabungen, Krimis oder auch romantischer Lektüre. Am Ende bin ich interessierter an Archäologie, die die Autorin durch fundierte Recherche aus der romantisierten in eine sachgerechte Vorstellung hebt und zugleich mit historischem Kontextwissen beispielsweise über Phönizier verknüpft. Meine Reiselust auf Andalusien ist aufgrund der brillanten Beschreibungen des Landes geweckt. Und bis zum fulminanten Ende des Buches, das noch lange nachhallt, berührte mich die Entwicklung der Protagonistin Nina ausgehend von der Businessfrau im Beziehungschaos mit den Konkurrenten Taran und Orlando. Ob Nina diesen einen Menschen findet, der ihr zeigt, „wie hell vergangene Sternstunden der Menschheit immer noch am Firmament unserer Gegenwart leuchten und welche Bedeutung sie für uns heute haben“? Absolut lesenswert!

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  • 5 Sterne

    Jürg K., 25.07.2022

    Als Buch bewertet

    Nina Winter führt ein besonderer Auftrag von München nach Sevilla. Sie soll als Unternehmensberaterin die Seriosität einer archäologischen Ausgrabung prüfen. Der Grabungsleiter ist der attraktive Dr. Taran Sternberg. Ist er wirklich einem Goldschatz auf der Spur? Welche Rolle spielt der Archäologe Orlando Torres bei diesem Spiel? Nina gerät bei ihrer Arbeit zwischen die Fronten. Die Beschreibung der Örtlichkeiten und die Informationen über Archäologie und Geschichte sind sehr lehrreich. Die beiden Protagonisten Nina und Taran sind mir schnell sehr sympathisch rübergekommen. Der Erzählungswechsel zwischen den drei Personen ist spannend und sehr fesselnd geschildert. Wenn man einmal hinter die vielen Information geblickt hat, so wird einiges klarer und man ist in dem Geschehen miteinbezogen. Dieses Buch eignet sich vorzüglich als Ferienlektüre. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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  • 3 Sterne

    Christian G., 15.08.2022

    Als Buch bewertet

    Nina arbeitet als Unternehmensberaterin für eine große Firma. Um zu prüfen, ob ein Mandant eine eine archäologische Ausgrabung fördern könnte, reist sie nach Andalusien. Dort trifft sie auf den aus Deutschland stammenden Ausgrabungsleiter Taran und Orlando, der sie bei der Bewertung als Gutachter unterstützen soll. Die beiden könnten nicht unterschiedlicher sein, obwohl beide recht attraktiv sind. Beide wollen Ninas Herz für sich gewinnen und die Rivalität der Männer geht nicht nur um Nina. Diese muss sich entscheiden, was ihr wirklich wichtig ist im Leben.

    Das Cover ist sehr schön gestaltet und passt gut zur Geschichte.

    Der Einstig in das Buch ist mir schwer gefallen. Irgendwie empfand ich alles etwas zäh und konnte der Handlung schwer folgen. Die Fülle an Informationen war vielleicht etwas zu viel. Doch das hat sich dann im Laufe der Geschichte geändert und ich fand das Buch dann sehr spannend. Einige Perspektivenwechsel und unerwartete Wendungen lassen die Geschichte lebendiger wirken. Die Autorin hat was die Archäologie und Umgebung betrifft sehr gut recherchiert und bringt viele Fakten unter. Manchmal wirkt dies aber etwas zu langatmig.

    Die Charaktere sind vielschichtig und die Autorin beschreibt sie sehr gut. Nina Winter ist selbstbewusst, zielstrebig und ehrgeizig und lebt für ihren Job. Doch sie macht eine große Veränderung im Laufe des Buches durch. Taran Sternberg war mir von Anfang an sympathisch, er liebt seine Arbeit, ist ein gewissenhafter Mensch, sensibel und freundlich. Orlando Torres ist sehr selbstbewusst, arrogant, ehrgeizig und die Archäologie ist eher ein Deckmantel für ihn. Er ist ein zwielichtiger Typ. Er steht auf Reichtum, und verdient sein Geld eher mit illegalen Geschäften. Alle drei Hauptcharaktere haben eine besondere Vergangenheit, die wiederum ihr Verhalten erklärt und dies wird nach und nach in der Geschichte aufgedeckt.

    Fazit: "Das Leuchten vergangener Sterne" ist für mich ein Buch mit Höhe und Tiefen, das nicht mal eben so zwischendurch gelesen werden kann. Es ist etwas anspruchsvoller und keine reine Liebesgeschichte, sonder sehr vielschichtig.

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  • 3 Sterne

    sunshine-500, 03.08.2022

    Als Buch bewertet

    „Das Leuchten vergangener Sterne“ von Rena Fischer erschien am 20.07.2022 im dtv Verlag.
    Das Cover ist sehr ansprechend gestaltet, die Mohnblumen im Abendlicht fallen sofort ins Auge.

    Die erfolgreiche Unternehmensberaterin Nina ist auf der Suche nach einer Imagekampagne, für eine Großkunden. Sie findet in Spanien eine interessante Ausgrabungsstätte , die vom Thema in Frage kommt. Da sie nichts von Archäologie versteht, beauftragt sie den spanischen Archäologen Orlando Torres ihr zu helfen, ein Gutachten zu erstellen. Womit sie nicht gerechnet hat, Taran Sternberg der Leiter der Ausgrabung und Orlando Torres zeigen sich sehr charmant ihr gegenüber. So geht es nicht nur um die Imagekampagne ihres Kunden, sondern auch um ihr Herz.......

    Rena Fischer hat ihre Geschichte im Süden Spaniens angesiedelt, sie beschreibt die Landschaft rund um Gibraltar und Sehenswürdigkeiten sehr detailliert.Selbst historische Hintergründe wurden von ihr mit viel Liebe zu Detail mit eingeflochten. Das Hauptthema der Geschichte ist nicht neu, eine Frau zwischen zwei Männern, der eine sensibel, liebenswert und selbstlos. Der andere ist der Prototyp des Badboys, der durch seine schwierige Kindheit in Mafiakreise geraten ist.
    Der wortreiche Schreibstil lässt sich sehr flüssig lesen, doch an manchen Stellen ist er sehr ausschweifend, so dauert es eine gewisse Zeit bis die Ereignisse ins Rollen kommen. Die wechselnden Erzählperspektiven, geben Einblick in die Gedanken und Gefühle der Protagonisten*in, doch auf der anderen Seiten ziehen sie die Geschichte in die Länge. Im letzten Drittel,spitzen sich die Ereignisse zu, es wird dramatisch.

    Fazit: Mir war die Geschichte etwas zu ausschweifend, sie kam nicht so richtig in Fahrt. Die detaillierte Beschreibung der Landschaft, der Sehenswürdigkeiten waren sehr gut recherchiert, denn ich habe die Gegend um Gibraltar und LaLinea schon besucht. Sie machen jedenfalls Lust auf einen Urlaub in Spanien. Wer gerne detaillierte Beschreibungen von Landschaften mag, gepaart mit Liebe, etwas Drama und Crime, sollte zu Rena Fischers Roman greifen.

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  • 3 Sterne

    Gisa G., 17.08.2022

    Als Buch bewertet

    Zusammenfassung:
    Um ein Projekt für einen großen Kunden umzusetzen, fährt die Unternehmensberaterin Nina Winter nach Sevilla.
    In Sevilla arbeitet Sie mit dem Grabungsleiter Taran und dem Archäologen Orlando. Beide Männer sind schnell von Nina fasziniert und kämpfen um das Herz der attraktiven Unternehmensberaterin. Aber öffnet Nina ihr Herz für einen dieser Männer, obwohl sie kurz vor ihrer Abreise erst schlechte Erfahrungen mit einem aufdringlichen Arbeitskollegen gemacht hat? Ist Sie überhaupt bereit für eine feste Bindung?

    Meine Meinung:
    „Das Leuchten vergangener Sterne“ war mein erstes Buch von Rena Fischer.
    Was mich sofort begeistert hat, war der tolle Schreibstil von ihr. Die tollen Beschreibungen von den verschiedenen Orten in Sevilla haben fast das Gefühl vermittelt, diese selber schon gesehen zu haben.
    Ganz allgemein hat mir die Geschichte gut gefallen. Was mir neben den Beschreibungen der Orte ebenfalls gut gefallen hat war, dass man einige Einblicke in die Arbeit eines Archäologen/Archäologin bekommen hat. Ich denke hier hat Rena Fischer sehr viel recherchiert und einen wirklich tollen Einblick geschaffen.
    Sehr interessant fand ich die beiden Protagonisten Taran und Orlando. Beide komplett unterschiedlich, aber dennoch werden beide von der gleichen Frau angezogen.
    Leider konnte ich mich aber weder mit Nina noch mit den beiden Männern in der Geschichte identifizieren, bzw konnte keine Bindung zu den Protagonisten aufbauen. Das hat es mir leider dann auch recht schwierig gemacht Zugang zur Story zu bekommen.
    An sich ist die Geschichte wie bereits erwähnt sehr schön und auch tiefgründig, konnte mich allerdings leider zum Zeitpunkt des Lesens nicht mitreißen.

    Fazit:
    Wenn auch nicht zu 100% mein Buch, bin ich mir sicher, dass viele große Freude an der Geschichte und dem tollen Schreistil von Rena Fischer haben werden und sich auf eine tiefgehende Reise mit Nina, Taran und Orlando begeben können.

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  • 3 Sterne

    china2010, 29.08.2022

    Als Buch bewertet

    Das Buch von Rena Fischer "Das Leuchten vergangener Sterne" wurde im Sommer 2022 veröffentlicht. Im Mittelpunkt steht Nina, eine junge Unternehmensberaterin, die für eine große Firma arbeitet. Sie wird nach Andalusien geschickt, dort soll sie prüfen, ob es sich für ihren Mandanten lohnt eine archäologische Ausgrabung zu unterstützen. Dabei lernt sie die Ausgrabungsleiter Taran und Orlando kennen, beides sehr attraktive Männer, im Wesen, doch sehr gegensätzlich so unterschiedlich wie Tag und Nacht.

    Als Erstes ist mir das wunderschöne Cover aufgefallen, dass mich an Sonne, Wasser, Meer, Geschichte und Leidenschaft erinnerte. Dementsprechend war ich gespannt, wie sich die Liebesgeschichte entwickeln würde. Leider konnte ich mit der Protagonistin Nina so gar nicht warm werden, sie kam mir sehr unterkühlt und unnahbar vor. Auch die anderen Personen in dem Buch, Orlando als Drogenhändler konnte ich mir so gar nicht vorstellen, Taron wurde sehr gut beschrieben, voller Leidenschaft für seinen Beruf, er "lebt" richtig mit bzw. in der Vergangenheit. Beneidenswert, wenn man so in seinem Beruf aufgehen kann. Allerdings für mich doch wieder zu nett und gutgläubig - ein wenig Realismus wäre besser gewesen.

    Erst gefielen mir die genauen Beschreibungen gut, später allerdings wurde es mir ein wenig zu viel. Allerdings möchte ich betonen, dass der Leser gemerkt hat, dass die Autorin sich sehr viel Mühe mit der Recherche gegeben hat und sich wirklich mit dem Thema auseinandergesetzt hat. Ein großes Lob dafür!

    Trotzdem konnte ich mit der Geschichte nicht so recht warm werden, als Sommerlektüre zwar in gewisser Art und Weise reizvoll, aber mich persönlich haben andere Bücher doch mehr fasziniert und gefesselt.

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  • 3 Sterne

    reading-like-carrie, 23.07.2022

    Als Buch bewertet

    Als Unternehmensberaterin soll Nina für einen Kunden ein Grabungsprojekt in Spanien prüfen. Schnell befindet sie sich zwischen zwei rivalisierenden Archäologen, die beide Interesse an ihr haben. Doch was sind ihre Beweggründe?

    In das Cover habe ich mich sofort verliebt! Es ist einfach nur wunderschön gestaltet und passt perfekt zur Stimmung und auch zur Geschichte.

    Ausgehend vom Klappentext konnte die Geschichte mich sofort begeistern. Doch irgendwann beim Lesen fing ich an zu schauen, wie viele Seiten noch übrig sind und so etwas mache ich nur, wenn sich eine Geschichte für meinen Geschmack in die Länge zieht und man ausrechnet, wie viele Seiten noch gelesen werden müssen(!). Das Buch hat tendenziell gute Passagen, die sich aber immer wieder in die Länge ziehen, ohne dass der Plot an sich weitergeht. Das störte mich ein wenig. Auch die unterschiedlichen Erzählperspektiven konnten mich leider nicht überzeugen. Die von Nina fand ich super, die von den beiden anderen Protagonisten konnten mich emotional einfach nicht auf ihre Seite ziehen.

    Zusammenfassend würde ich wohl sagen, dass das Buch ganz okay ist, aber leider doch nicht meinen Lesegeschmack trifft (und dass, obwohl ich eigentlich ein großer Archäologie-Fan bin).

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  • 2 Sterne

    Daniela K., 19.07.2022

    Als Buch bewertet

    An Rena Fischers neuem Roman „Das Leuchten, vergangener Sterne“ hat mich sehr viel angesprochen. Zunächst einmal ist das Cover mit den Mohnblumen im Abendlicht einfach wunderschön. Außerdem fand ich das Thema Ausgrabungen und Archäologie originell und vielversprechend. Da ich selbst schon in Sevilla / Andalusien im Urlaub war, habe ich mich darauf gefreut, mich in diese Gegend zurückzulesen.
    Die Voraussetzungen waren also sehr gut und ich wollte dieses Buch wirklich mögen. Deswegen tut es mir wirklich ausgesprochen leid, dass mich „Das Leuchten, vergangener Sterne“ leider nicht wirklich begeistern konnte.
    Die ersten 150 Seiten empfand ich als wahnsinnig zäh. Es gelang mir einfach nicht, in die Geschichte hineinzufinden. Die Erzählweise ist einerseits sehr ausschweifend und gleichzeitig dauert es lange, bis die Ereignisse ins Rollen kommen und die Spannungskurve nach oben geht.

    Nina ist eine erfolgreiche Geschäftsfrau. Auf der Suche nach einer Investitionsmöglichkeit für ihren Chef kommt sie auf eine Ausgrabung des Archäologen Taran Sternberg. Da sie von der Materie selbst keine Ahnung hat, beauftragt sie den windigen Orlando Torres mit der Erstellung eines Gutachtens.
    Nina wird immer wieder als sehr hübsche, fast schon ätherisch schöne Frau beschrieben. Die Männer liegen ihr zu Füßen. Sei es ihr Kolleg Nils, Taran oder Orlando. Es bedarf nur wenige Tage Bekanntschaft und schon sprudeln die Liebesschwüre aus den Herren heraus. Mir ging es zu schnell und überstürzt, wie schnell von großen Gefühlen die Rede war, obwohl man sich kaum kennt.

    Taran und Orlando könnten unterschiedlicher nicht sein. Sie verkörpern typische Extreme. Taranist der sensible, selbstlose Träumer, der seinen Beruf voller Leidenschaft ausführt. Monetäre Hintergedanken sind ihm fremd.
    Orlando ist der Prototyp eines Badboys. Er hatte eine schlimme Kindheit und ist auf der Suche nach Zugehörigkeit, auf die schiefe Bahn geraten. Er hat teilweise aggressive Wutausbrüche und ich fand seine Art oft unangenehm.
    Von daher war klar, dass ich Team Nina und Taran bin, aber so richtig aus vollem Herzen mitfiebern konnte ich auch hier nicht. Die Gefühle der beiden kamen bei mir nicht an und ich konnte zu den Charakteren keine wirkliche Beziehung aufbauen, da sie mir nicht sympathisch waren.
    Das komplette Szenario, von der ersten Begegnung, bis zum Wiedersehen und den Meinungsverschiedenheiten wirkte sehr konstruiert und vorhersehbar auf mich.

    Die Autorin hat definitiv viel Zeit in ihre Recherchearbeit gesteckt. Mit viel Liebe zum Detail beschreibt sie Sehenswürdigkeiten, Landschaften und historische Hintergründe. Man bekommt Lust, sich in das nächste Flugzeug zu setzen und all das mit eigenen Augen zu sehen. Obwohl ich mir alles gut vorstellen konnte, waren mir die Beschreibungen teilweise zu ausgedehnt. Manchmal hatte ich das Gefühl, einen Reiseführer zu lesen.

    Im Vergleich zum Beginn des Romans, ließ sich das letzte Drittel leicht lesen, die Ereignisse spitzen sich zu und es passiert in jedem Kapitel etwas Neues. Die Geschichte wird dramatisch wie eine spanische Telenovela. Drogenmafia, Gefängnis, Erpressung, Liebe... es ist alles dabei. Mir persönlich wurde das alles zu wild und realitätsfern.

    Leider hat mir „Das Leuchten vergangener Sterne“ nicht so gut gefallen, wie erwartet und ich vergebe 2,5 Sterne.

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  • 2 Sterne

    KristallKind, 24.07.2022

    Als Buch bewertet

    Die Unternehmensberaterin Nina Winter möchte die Imagekampagne eines Großkunden vorantreiben. Um eine relevante Investition zu überprüfen, reist sie nach Andalusien, wo zwei Archäologen auf sie warten. Beide sind in das Projekt involviert, und beide haben nach kurzer Zeit ihr Herz an Nina verloren. So beginnt ein Kampf in verschiedenen Bereichen, in denen sich keiner so leicht geschlagen gibt. Eine spannende Zeit beginnt!

    Dieses Buch hörte sich im Vorfeld für mich absolut vielversprechend an! Ich sah mich schon mit den Protagonisten die exotische Atmosphäre Andalusiens genießen und die Anfänge einer dementsprechend temperamentvollen Liebesverbindung miterleben. Das ansprechende Cover vertiefte meine Erwartungen an die Erzählung, denn ich mochte das abgebildete Stück stimmungsvoller Kultur, welches für mich fast schon erhaben schön in den Fokus rückte.

    Doch zu meiner eigenen Enttäuschung entwickelte sich die Geschichte in meinen Augen ziemlich schnell zu einem Flop. Bereits im ersten Drittel der Geschichte schweiften meine Gedanken ständig zu Belanglosigkeiten ab, ich konnte der Handlung nur schwer folgen. Für mich ist dies stets ein Zeichen für Langweile, oder wie im aktuellen Fall: Zu viel Information! Die Kapitel waren vollgepackt mit Details, Anekdoten oder Verweisen zu und mit Erklärungen, und Ähnlichem. Das Drumherum war mir einfach zu viel, die eigentliche Handlung geriet meines Erachtens dadurch deutlich in den Hintergrund.

    Natürlich habe ich aufrichtig Hochachtung vor der Recherchearbeit der Autorin, die hier sehr aufwendig gewesen sein muss. Dieser Schreibstil war aber leider überhaupt nicht mein Fall, und abgesehen von den bereits erwähnten Abschweifungen, konnte ich die Emotionen der Figuren oder die atemberaubende Atmosphäre Andalusiens überhaupt nicht spüren. Der Roman las sich sachlich und distanziert, fast wie ein Reiseführer, was diesen Eindruck durch viele (erklärte) Fachbegriffe noch verstärkte.

    Auch die Figuren konnten zu meinem eigenen Bedauern bei mir ebenso wenig punkten. Nina schien mir bis zuletzt sehr karriereorientiert, oberflächlich und stellenweise etwas überdreht zu sein, wobei ich die Schockverliebtheit der männlichen Hauptfiguren Taran und Orlando ihr gegenüber überhaupt nicht nachvollziehen konnte und stellenweise beim Lesen hinsichtlich deren Bemühungen um Nina sogar peinlich berührt war. Meine Kritik richtet sich hier nicht gegen die Handlung an sich, sondern auf die Umsetzung, die sich für mich unnatürlich und konstruiert anfühlte. Die Charaktere konnten mich leider bis zuletzt nicht für sich einnehmen. Ich mochte zwar Taran ganz gern und seine Erinnerungen an die Vergangenheit, doch im Grunde vermisste ich bei allen fast durchgängig die subtilen, leisen Töne von Gefühl und authentischer Entwicklung. Gegen Ende wurden die Reaktionen der Protagonisten dann auch noch einmal künstlich überdramatisiert, was sprunghafte, extreme Wendungen in so mancher Persönlichkeit mit sich brachte.

    So bleibt mir „Das Leuchten vergangener Sterne“ als überraschend anstrengendes Buch in Erinnerung, in dem mir die authentische Gefühle und Entwicklungen fehlten, die ich als essenziell für einen Liebesroman erachte. Da ich auch die landestypische Atmosphäre zum großen Teil vermisste, verzichte ich in diesem Fall auf eine Leseempfehlung.

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  • 2 Sterne

    schafswolke, 19.09.2022

    Als eBook bewertet

    Leider wurde ich mit dem Buch nicht warm

    Ein Roman vor spanischer Kulisse, wunderschönes Cover, dazu eine Inhaltsangabe, die unbeschwerte Lesestunden verspricht, für mich sollte hier alles passen. Doch manchmal will es zwischen Buch und Leser nicht so recht funken, auch wenn die Voraussetzungen stimmen und so hatte ich überraschender Weise doch Probleme in das Buch reinzufinden.

    Den Figuren kam ich zu keiner Zeit wirklich nahe und so konnte ich auch nicht mit ihnen mitfühlen. Taran und Orlando sind zwei grundsätzlich verschiedene Charaktere, aber ich dachte mir nur, die sind doch beide nichts, gleichzeitig war mir das aber auch egal, für wen Nina sich entscheidet, denn auch sie wirkt recht steril.

    Die archäologischen Ausgrabungen fand ich zwar interessant, aber ich habe das Gefühl, dass mich solche umfänglichen Beschreibungen noch vor ein paar Jahren mehr fesseln konnten. Ich mag generell schöne Beschreibungen, um ein besseres Bild im Kopf enstehen zu lassen, aber hier fühlte ich mich schon ein wenig erdrckt davon. Zwischendurch habe ich noch zwei andere Bücher gelesen, um zu testen, ob es jetzt an mir oder dem Buch liegt. Leider lag es wohl an dem Buch.

    Es tut mir wirklich leid, denn ich wollte das Buch mögen, aber es sollte wohl nicht sein und so gibt es nur 2 Sterne von mir.

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