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Alle Kommentare
  • 3 Sterne

    Fredhel, 10.06.2023

    Als eBook bewertet

    Der ehemalige Polizist Nagare und seine Tochter Koishi betreiben ein versteckt gelegenes Restaurant nur für Insider. Wer nach einem Rezept von einer Speise aus seiner Vergangenheit sucht, der wendet sich an die beiden.
    So erzählt der Autor von insgesamt sechs Recherchen.
    Der Ablauf ist immer der gleiche:
    Der Ratsuchende muss als erste Hürde das Lokal erst einmal finden, denn es gibt keine genaue Adresse. Dort wird er freundlich empfangen, erhält das Tagesgericht zu einem festen Preis und kann im Anschluss daran Koishi alles berichten, was er von seinem Lieblingsgericht noch in Erinnerung hat. Nun hat Nagare zwei Wochen Zeit, um wie ein Detektiv den Hinweisen zu folgen. Oft genug gilt es auch, die psychologischen Aspekte zu berücksichtigen. Wenn der Kunde dann zum eigentlichen Essen erscheint, wird das Gericht, aber ebenso das Porzellan, detailgenau beschrieben. Immer ist der Gast überwältigt und verlässt glücklich das Haus.
    Zwar kann sich der Leser das Mahl optisch dank der guten Schilderung gut vorstellen, aber ein Nichtkenner der japanischen Küche, muss beim Geschmack dieser exotischen Speisen passen, was den Reiz der Lektüre deutlich schmälert.
    Natürlich spielt auch die persönliche Geschichte des Kunden eine wichtige Rolle, aber die bleibt leider doch recht oberflächlich.
    In Japan scheinen Nagore und Koishi eine große Fangemeinde zu haben. Das ist gut vorstellbar, weil die Menschen dort ihre Gerichte kennen, aber hier füllt dieser Roman eher eine Nische aus.

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  • 3 Sterne

    H. H., 15.08.2023

    Als Buch bewertet

    Schön geschrieben, könnte noch etwas mehr Tiefe vertragen

    Dies ist keine typische Detektivgeschichte. Die Handlung konzentriert sich auf ein kleines Gebäude in Kyoto, in dem sich die Büros eines Restaurants und einer Detektei befinden. Nagare Kamogawa und seine Tochter Koishi stellen sich den verschiedenen Herausforderungen, die ihnen von ihren Kunden gestellt werden.
    Ihre Kunden kommen in die Agentur, um die Gerichte der Vergangenheit zu finden, die auf die eine oder andere Weise ihr Leben beeinflusst haben. Koishi lädt sie ein, ihre Geschichte zu erzählen, und bittet sie, in zwei Wochen wiederzukommen, damit ihr Vater, Nagare, das Gericht recherchieren und zubereiten kann.

    Dies ist eine sanfte, herzerwärmende Geschichte über einen mitfühlenden und philosophischen Detektiv, der ebenso viel über die menschliche Natur weiß wie über die Detektivarbeit. Durch seine Kochkünste ermöglicht Nagare seinen Gästen, etwas wieder zu erleben, das sie für immer verloren glaubten.

    Der Schreibstil ist sehr schön und auch die vielen Facetten der einzelnen Geschichten sind toll. Allerdings lernt man die Charaktere durch die Kürze der Geschichten auch nicht gut kennen. Das hat mir etwas gefehlt, weshalb ich "nur" 3 gute Sterne vergebe

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  • 3 Sterne

    Melanie K., 14.07.2023

    Als Buch bewertet

    Erinnerung an vergangene Momente

    Nagare und Koishi, seine Tochter, führen ein Restaurant in Kyoto. Das besondere: Es liegt versteckt und nur wer wirklich danach sucht, wird fündig. Gemeinsam spüren sie vergessen oder verloren geglaubte Rezepte ihrer Kunden auf, indem sich Koishi möglichst viele Details erzählen lässt und Nagare sich sodann auf die Suche begibt.

    Die Geschichte ist interessant und gut zu lesen. In jedem Kapitel ist ein anderer Gast auf der Suche nach einem Rezept, das ihn an eine besondere Situation aus seinem Leben erinnert. Allerdings läuft das Ganze immer nach dem selben Schema ab und viele Abläufe und auch Gespräche werden wiederholt, so dass sich das Lesen teilweise etwas zäh gestaltet.

    Dennoch gefällt mir die Aussage, die der Autor mit dieser Geschichte machen möchte: Die Erinnerung an das Erlebte trägt wesentlich dazu bei, ein Gericht außergewöhnlich zu machen und nicht nur das reine Rezept.

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  • 3 Sterne

    Lesemone, 23.05.2023

    Als Buch bewertet

    Mir hat die Idee des Buches gut gefallen, alte Rezepte aufzuspüren, von Gerichten, die man mal gegessen hat. Das Buch ist sehr einfach aufgebaut. Jedes Kapitel ist in zwei Teile gegliedert und widmet sich einem gesuchten Gericht. Im ersten Teil kommen Gäste auf Empfehlung, in das kleine Restaurant von Nagare und seiner Tochter Koishi. Sie beauftragen die beiden mit Nachforschungen zu ihrem Lieblingsgericht. Nagare macht sich dann nach detaillierten Schilderungen des Gastes auf die Suche nach Zutaten und Herkunft und im zweiten Teil wird das Gericht gekocht und dem Gast serviert. Leider wurde das nach zwei Kapiteln sehr eintönig. Generell geht es sehr viel um diverse Zutaten und Gerichte, die man in unserer Küche oftmals gar nicht kennt. Es wird ausführlich berichtet, wie etwas gekocht wird. Ich konnte mich leider überhaupt nicht damit identifizieren. Mich hat die Geschichte leider nicht so richtig mitnehmen können!

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  • 3 Sterne

    Michaela K., 27.05.2023

    Als Buch bewertet

    Wir schauen gerne Kochsendungen bei denen der Koch mit den Zutaten überrascht wird und dann was draus zaubern muss. Das hat einen guten Grundgedanken aber mir war es ein bisschen zu langweilig. Für zwischendurch eine lockeres Lesevergnügen. Manche Gerichte haben in der Erinnerung einen ganz anderen Geschmack, oder es gibt die Zutaten nicht mehr. Er bemüht sich allen seinen Gästen gerecht zu werden. Kann mir sehr gut vorstellen wie sich manche alten Menschen freuen ein Essen aus Ihrer Kindheit nochmal essen zu dürfen. Hätte auch gerne so ein Lokal bei mir um die Ecke dann könnte ich so manches von meiner Oma nochmal genießen. Und ihre Erinnerung hochleben lassen. Sie würde sich im Nachhinein bestimmt sehr freuen. Alte Traditionen gehen leider viel zu oft verloren und werden vergessen. Manche braucht auch kein Mensch mehr!

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  • 5 Sterne

    Steg S., 16.06.2023

    Als Buch bewertet

    Interessanter Kontext

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexa M., 04.06.2023

    Als Buch bewertet

    In Kyoto gibt es ein kleines, unscheinbares Restaurant welches sich auf die Fahne geschrieben hat verlorene Rezepte wieder zu finden. Der Inhaber, seine Tochter und die getigerte Katze Hirune empfangen hier die unterschiedlichsten Gäste. Sei es das Gericht der verstorbenen Frau oder die Spaghetti die an eine Kindheitserinnerung geknüpft sind – die beiden versprechen es zu finden und nach zu kochen. Eine wunderbare Reise in die kulinarische Vielfalt Japans und der Welt.
    Ich war von der ersten Seite an absolut verzaubert. Die Geschichte ist mit so einer Leichtigkeit und Detailverliebtheit geschrieben, dass es einen nur so durch die Seiten fliegen lässt. Der Autor bringt die Gefühle der Kunden und auch des Inhabers und seiner Tochter so sachte und liebevoll zwischen den Zeilen durch, dass man als Leser gar nicht anders kann als berührt zu sein. Jede der Geschichten bekommt gleich viel Aufmerksamkeit, jedes Gericht wird mit der gleichen Liebe beschrieben. Denn hinter jedem Wunsch der Kunden steckt ein ganz persönliches Schicksal das direkt ins Herz trifft. Das Detail von Hirune der Katze hatte es mir besonders angetan. Es war interessant und schön zu sehen, wie jeder der Restaurantbesucher sich gegenüber dem getigerten Tier verhielt. Denn das hat schon einiges über seinen Charakter ausgesagt. So konnte man auch die eine oder andere Entwicklung beobachten. Das fand ich wie gesagt sehr, sehr schön. Auch die Rezepte und die Detektivarbeit wurde wunderbar in Szene gesetzt und es kam nicht selten vor, dass einem beim Lesen der Magen geknurrt hat. Es geht hierbei nicht immer um typisch japanische Speisen, sondern auch aus anderen Kulturkreisen wird Essen beschrieben. Aber jedes mit sehr viel Liebe zum Detail, so dass der Leser es quasi zwischen den Zeilen riechen und schmecken kann. Die Geschichte beschreibt jetzt nicht unbedingt einen roten Faden oder einen Spannungsbogen. Es ist vielmehr eine Hommage an die Kochkunst, die Leidenschaft bei der Zubereitung von Speisen und die Liebe zu Freunden und Familie. Wunderbar.
    Ein wirklich schönes kleines Büchlein, dass mir sehr gut gefallen hat. Ich war von dem Detailreichen und der Liebe die zwischen den Zeilen steckt, schlichtweg hin und weg. Deswegen 5 von 5 Sternen

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    KatrinB, 28.05.2023

    Als Buch bewertet

    „Das Restaurant der verlorenen Rezepte“ nimmt seine Leser*innen mit auf eine kulinarische Reise nach Kyoto. Hier führen der verwitwete Nagare und seine Tochter Koishi ein ganz besonderes Restaurant. Nagare kocht für seine Gäste Gerichte, die diese irgendeinmal gegessen haben und mit denen sie besondere Erinnerungen verknüpfen. Dazu muss sich Nagare aber erst einmal auf die Suche nach den Rezepten begeben, beispielsweise dem Rezept für die Nudelsuppe, die die verstorbene Ehefrau eines Kunden immer für ihn gekocht hat. Wenn der Kunde schließlich das Gericht genießen darf, ist das wie eine Katharsis für ihn und er kann mit diesem unbewältigten Kapitel seines Lebens abschließen.
    Das Buch ist in sechs Teile gegliedert, die sich jeweils um ein bestimmtes Gericht und eine Person mit einer ganz besonderen Geschichte drehen.
    Der Autor versteht es meisterhaft, seine Leser*innen mit in die Kultur der japanischen Küche einzuführen. Man ist fasziniert von der Beschreibung der Zutaten, der Kochtechniken, der Zusammenstellung der Menüs und man bekommt eine Ahnung von der Raffinesse der japanischen Küche – auch wenn es sich bei den Gerichten oft um ganz einfache Hausmannskost handelt. Man kann förmlich die Aromen und Texturen der Speisen nachempfinden und sich direkt nach Kyoto versetzt fühlen.
    Es sind aber nicht nur die kulinarischen Details, die dieses Buch zu etwas ganz Besonderem machen. Es sind vor allem die anrührenden Geschichten und die zarten Beziehungen zwischen den Charakteren, die dieses kleine Buch aus der Masse herausheben. Die Geschichten drehen sich um Verlust, verpasste Gelegenheiten und die leise Trauer über die Vergänglichkeit – ein Grundelement der japanischen Ästhetik. Die warmherzige, leicht melancholische Stimmung des Buchs findet in der ausgezeichneten Übersetzung eine perfekte Umsetzung.
    Fazit: Ein kleines, feines Buch, das dem Leser viel von der japanischen Kultur vermittelt. Wer zwischen den Zeilen zu lesen versteht, wird hier mit einem außergewöhnlichen Lesegenuss belohnt.

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