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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kunde, 09.09.2018

    Len Howard lebte von 1894 bis 1973. Sie war eine Vogelkundlerin, deren Schaffen heute leider in Vergessenheit geraten ist. Zu Unrecht, wie dieses Buch den Leser lehrt. Sie lebte überwiegend in einem abgelegenen Haus im Süden Englands und lebte für ihre Vögel. 

    In diesem Buch erfährt der Leser die Geschichte von Len, begonnen in ihrer Kindheit, in der ihr Vater ihr die Vogelwelt näher brachte. Man erfährt, daß sie Mitglied des Londoner Orchesters war, was ihr allerdings keinen Spaß machte und sie sich deshalb aufs Land zurück zog und ihre Vögel studierte. Len schreibt nun wissenschaftliche Artikel für Zeitschriften. Diese Geschichte wird sehr feinfühlig dargestellt und man kann diese Biographie auch lesen, wenn man kein Ornithologe ist. Besonders interessant lesen sich die Einschübe über die Kohlmeise Sternchen, einem besonderen Liebling von Len. Ein Buch, das unterhält, lehrt und vor allem Len Howard hilft, nicht vergessen zu werden!

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 24.08.2018 bei bewertet

    sensibel erzähltes Buch
    Das Vogelhaus der niederländischen Autorin Eva Meijer ist ein kleiner, aber feiner Roman über eine reale Frau, die sich für Vögel interessierte und über sie schrieb. Len Howard.

    Man könnte sich wundern, warum diese Frau sich für Vögel wohl mehr interessierte als für Menschen, doch schnell wird klar, welche Persönlichkeiten die Vögel doch haben. Mit den Meisen Glatzköpfchen und Sternchen folgt man über Jahren den intelligenten Tieren.

    Der Text wechselt kapitelweise ab zwischen dem Leben von Len Howard,ab 1900 über viele Jahrzehnte hinweg und den Passagen dazwischen, die sich der Entwicklung der Tiere widmet und ihre Zutraulichkeit zeigt, die Len Howard letztlich als Freundschaft empfindet.

    Ich habe das ruhig und sensibel geschriebene Buch sehr genossen!

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  • 4 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Margaret K., 02.09.2018

    In diesem Buch geht es um das Leben der Vogelforscherin Len Howard. Abwechselnd werden Vogelbeobachtungen und ihre Zeit mit ihrer Familie und später ihr Leben in London beschrieben. Dabei hat sich die Autorin gefragt, was einen Menschen dazu bringt alles hinter sich zu lassen, um nur mit Vögeln zu leben. Und diese gefühlvolle Geschichte ist die Antwort darauf.

    Man merkt schnell, dass Len sich schon immer für Vögel interessiert hat, doch die Probleme in ihrer Familie und ihre Liebe zur Musik bringt die nach London, wo sie trotz allem eine schwere Zeit durchmacht. Die Geschichte wird dabei sehr ruhig und zart beschrieben, wobei es mir jedoch alles etwas distanziert vorkommt. Durch den Schreibstil ist es zwar leicht zu lesen, doch ich konnte nicht immer mitfühlen. Alles wirkt wie eine Aneinanderreihung von Alltagsszenen, die einfach passieren. Erst wenn man die Geschichte als ganzes betrachtet, sieht man die Veränderungen und wie Len sich dabei gefühlt hat. Jedoch ist es genau das, was die Geschichte sehr echt und realistisch erscheinen lässt und ich kann mir gut vorstellen, dass sich alles so ähnlich zugetragen hat.

    Die Personen bleiben die ganze Geschichte über etwas oberflächig, doch was mich sehr fasziniert hat waren die Vögel. Während man als Leser die Menschen nicht richtig kennenlernt, so erfährt man viel über die Vögel, die genau wie die Personen beschrieben werden. Deswegen hatte ich am Anfang etwas Probleme zu unterscheiden, wer die Vögel waren, da sie auch mit Namen angesprochen werden.
    Ea ist sehr interessant mit was für sanften Methoden Len Experimente an den Vögeln macht, die ihnen nicht schaden und mit denen sie sich richtig mit ihnen anfreundet. Man kann es manchmal garnicht glauben wie klug so ein kleines Wesen sein kann und, dass jeder kleine Vogel seinen ganz eigenen Charakter besitzt.

    Zusammengefasst hat sich die Geschichte manchmal etwas gezogen und war nicht immer ganz zugänglich, doch ich hatte viel Spaß über das Leben um 1900 zu erfahren und noch viel mehr bei dem Kennenlernen der Vögel. Ich mag auch die Art und Weise wie durch stilistische Mittel gezeigt wird, dass Vögel manchmal die besseren Menschen sind.
    Ein sehr zartes und ruhiges Buch, das ich auf jeden Fall weiterempfehlen würde.

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  • 4 Sterne

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    Anne H., 07.09.2018 bei bewertet

    In Eva Meijers Buch "Das Vogelhaus" wird die Lebensgeschichte von Len Howard erzählt. Sie widmet ihr Leben der Beobachtung von Vögeln und entdeckt bei ihnen zahlreiche "menschliche" Eigenschaften. Da über ihr Leben nur wenig überliefert ist verknüpft die Autorin hier Erinnerungen von Nachbarn und Freunden mit fiktiven Ideen, um die Lücken zu schließen.
    In Summe finde ich das Buch sehr gelungen. Len Howards Liebe zu den Vögeln wird toll vermittelt. Auch ihre zunehmende Abwendung von den Menschen. Die meisten Besucher stören ihre Beobachtungen.
    Im Buch wechseln sich die Erzählung ihres Lebens mit den Geschichten über die Kohlmeise Sternchen ab. Dies finde ich gut gewählt, lockert es doch die Geschichte auf.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anne H., 07.09.2018

    In Eva Meijers Buch "Das Vogelhaus" wird die Lebensgeschichte von Len Howard erzählt. Sie widmet ihr Leben der Beobachtung von Vögeln und entdeckt bei ihnen zahlreiche "menschliche" Eigenschaften. Da über ihr Leben nur wenig überliefert ist verknüpft die Autorin hier Erinnerungen von Nachbarn und Freunden mit fiktiven Ideen, um die Lücken zu schließen.
    In Summe finde ich das Buch sehr gelungen. Len Howards Liebe zu den Vögeln wird toll vermittelt. Auch ihre zunehmende Abwendung von den Menschen. Die meisten Besucher stören ihre Beobachtungen.
    Im Buch wechseln sich die Erzählung ihres Lebens mit den Geschichten über die Kohlmeise Sternchen ab. Dies finde ich gut gewählt, lockert es doch die Geschichte auf.

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    booklooker, 16.09.2018

    Bunte Vogelwelt - triste Figuren

    Das Leben der Len Howard, einer britischen Musikerin und Naturforscherin, inspirierte die Autorin Eva Meijer zu diesem Roman. Durch sie wird eine relativ unbekannte Vogelkundlerin (hoffentlich) nochmals etwas Beachtung finden, denn ihr Wirken auf dem Gebiet der Vogelkunde war einzigartig.

    Gwendolen Howard widmete ihr Leben zunächst der Musik, dann - in ihrer zweiten Lebenshälfte - der Verhaltensforschung der Vögel. Dazu erwarb sie im Jahr 1938 ein Haus in Südengland - "Das Vogelhaus", welches sie mit ihren gefiederten Freunden teilte. Sie dokumentierte deren Verhalten und schrieb schließlich erfolgreich Artikel für eine Zeitschrift und veröffentlichte Bücher. Ihre Forschungsmethode war einzigartig, da sie im Einklang mit den Vögeln und der Natur stand.

    Der Roman ist schön gegliedert und weitgehend chronologisch geschrieben. Die einzelnen Kapitel sind mit dem jeweiligen Jahr überschrieben und zwischen den Kapiteln steht der als "Sternchen" gekennzeichnete Bericht über die Beobachtungen der Vögel.
    Es ist ein ruhiger Roman über eine interessante Lebensgeschichte.

    Leider bleiben die Charaktere - auch der der Hauptfigur - für meinen Geschmack etwas farblos. Emotionen konnten sie bei mir nicht hervorrufen, obwohl auch einige Nebenfiguren schwere Schicksale zu verkraften hatten. Eine Identifikation fiel mir, vielleicht auch wegen der teilweise extrem großen Zeitsprünge schwer. (Ist in den 16 Jahren von 1921 bis 1937 nichts von Bedeutung im Leben von Len passiert?)
    Der Teil, der ihr Leben in London beschreibt war für mich wiederum zu langatmig und ich konnte es kaum abwarten, dass Len endlich ihr "Vogelhaus" findet (da ist bereits die Hälfte gelesen) und das Buch das vielversprechende  Zusammenleben mit den Vögeln schildert. Dies zu lesen hat viel Spaß gemacht und davon hätte es ein wenig mehr sein dürfen!

    Das Cover spricht mich an und die am Buchende abgedruckten Fotos finde ich sehr schön.

    Insgesamt empfehlenswert!

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Moritz E., 20.09.2018 bei bewertet

    Als Biologe hat mich das Buch „Das Vogelhaus“ sofort in seinen Bann geschlagen. Ich könnte mir vorstellen, dass andere Leser mit dem Tempo und Rhythmus der Geschichte Probleme haben, aber mir kam es sehr entgegen, denn nach einigen Abschnitten, in denen die Jugend und Entwicklung von Len Howard beleuchtet und erzählt wurden, wird sie zu einer Art Aussteigerin und widmet sich mit Leib und Seele der Tierbeobachtung. Sie hat dabei eine ganz eigene Art, denn sie ermöglicht den Vögeln, dass sie nicht nur am sondern sogar in ihrem Haus brüten und sich frei ein und aus bewegen dürfen. Das ist wissenschaftlich natürlich eine etwas fragwürdige Sache, denn dadurch gibt es keine realistische Umgebung in der Wind, Wetter und Fressfeinde die Vogelpopulation bedrohen und beeinflussen könnten. Außerdem wir sie zu einer Art Beschützerin und neigt dazu, die Vögel in ihrem Verhalten zu vermenschlichen. Vor allem Gefühle wie Mutterliebe oder Treue sind keine, die ich Vögeln in der Art und Weise zuschreiben würde. Dafür werden Instinkte etwas wenig ins rechte Licht gerückt. Was mir aber gefallen hat, ist, dass es sich um Langzeitstudien handelt, die durchaus Aussagen über das Verhalten der Tiere zulassen. Vor allem die Erkenntnis, dass auch Meisen sehr lernfähig sind und ein Sozialverhalten haben, welches sich im Laufe der Jahre wandeln kann.

    Der Erzählstil ist sehr einfach und leicht lesbar. Das Cover sehr schön in seiner reduzierten Art auf das Wesentliche der Geschichte, nämlich eine Frau, die ihr Leidenschaft zu ihrer Berufung macht. Heutzutage wäre sie vielleicht tatsächlich Biologin geworden. Auch ich habe in meiner Studienzeit solche Verhaltensforschung betrieben und erkenne mich in ihrer Geduld und Liebe zur Natur wieder.

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