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  • 5 Sterne

    Frank Z., 03.10.2019

    SCHLAFLOS IN LONDON

    Ein wirklich gelungener und fantastischer Kriminalroman in
    der britischen Agentenszene des MI5. In Sloan-House sind
    es die in Misskredit gefallenen Spione und jeder kann seine
    eigene Geschichte zum Besten geben. Unter der Leitung von
    Jackson Lambb vegetieren die Ausgesonderten so vor sich
    hin und im Laufe der Geschichte, tun sich tatsächlich menschliche
    Abgründe auf. Doch dann kommt Bewegung in die Geschichte,
    als ein russischer Oligarch London einen Besuch abstatten
    will. Doch die ganze Aktion stellt sich als Fake heraus. Und
    nun kommen die Agenten als Sloan-House zum Einsatz, bei
    dem ein Spion sogar mit dem Leben zahlt.
    Doch Jackson Lambb ist schlagartig einer russischen Ver-
    schwörung auf der Spur. In London ist der Teufel los und
    die gesamte Situation scheint zu eskalieren.

    Ein spannender Thriller, der ein wenig nach James Bond riecht,
    aber seine eigenen Helden des britischen Geheimdienstes ins
    Rennen schickt. Ein Krimi, den man als Leser nicht mehr aus
    der Hand legen will.

    Für alle Krimifans ein Lesevergnügen für herbstliche Abende
    auf der Couch oder in einem warmen Bett.

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  • 5 Sterne

    Julia L., 13.10.2019 bei bewertet

    Würdige Fortsetzung

    Dieses Buch ist für mich ein ziemlich seltenes Kunststück, schafft es doch, was nur wenigen Büchern gelingt. Mit seiner Geschichte versetzt es den Leser auf eine kleine Zeitreise, zeigt einen kleinen Rückblick in eine vergangene Ära, obwohl es doch in der Gegenwart spielt.
    Und doch spielt im Hinterkopf leise die Titelmelodie des britischen Geheimagenten.

    Dabei haben die Mitarbeiter von Slough House auf den ersten Blick nur wenig mit James Bond gemeinsam.Denn sie sind die Beschädigten, die Ausrangierten des MI5, die sich dank eines mehr oder weniger erheblichen Fehlers aufs Abstellgleis für Angenten geschoben wurden. Und doch beweisen sie einen feineren Riecher als alle aktiven Mitarbeiter, als es um russische Schläfer in London geht.

    Mick Herron zeigt auch mit seinem zweiten Band um die Truppe von Jackson Lamb wieder ein außergewöhnliches Gespür für Atmosphäre, Spannung und den typisch britischen Humor. Ein feinsinniger Agententhriller, dessen fesselnde Spannung unterschwellig zum Tragen kommt und eventuell dadurch nicht für jedermann geeignet sein wird.

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  • 4 Sterne

    hiclaire, 08.09.2019

    Auch der zweite Teil von Mick Herrons Agenten-Krimi-Reihe um die Slow Horses startet gemächlich. In Windungen und Wendungen plätschert die Geschichte von hier nach da, zunächst ohne erkennbaren Zusammenhang, allerdings lernt der Leser dabei auf durchaus unterhaltsame Weise die beteiligten Figuren samt ihrer speziellen Eigenheiten kennen. Und „speziell“ ist hier eine ganze Menge.

    Der Inhalt lässt sich kaum zusammenfassen ohne zu spoilern. Die Ursachen der aktuellen Geschehnisse reichen zurück bis in die Zeiten des kalten Krieges und es baumeln jede Menge lose Fäden „aus den Seiten“. Gibt es wirklich ein altes russisches Spionagenetzwerk, was hat es mit dem ominösen Alexander Popow auf sich, damals und heute – um nur ein paar wenige der Komponenten zu nennen. Dazu kommen die aus dem ersten Teil vertrauten internen Rangeleien im Nachrichtendienst samt der Scharmützel zwischen Slough House und Regent`s Park.

    Lamb ist ein Fuchs, aber immer noch der gewohnte „Knochen“, kaltschnäuzig und zynisch, auch im Umgang mit seinen Mitstreitern grenzwertig unverschämt. Dabei allerdings unerschütterlich loyal gegenüber denen, die er als „seine Leute“ ansieht, auch wenn man es manchmal erst auf den zweiten oder dritten Blick merkt. Und natürlich extrem unappetitlich in seinen Gewohnheiten, ein Beispiel für seine Außenwirkung: „… weiter vorne stand eine vertraute Bank. Er war einmal darauf eingeschlafen und hatte dabei einen Papp-Kaffeebecher umklammert. Als er aufgewacht war, enthielt er zweiundvierzig Pence in Kleingeld“.
    Catherine Standish verblüfft auch hier wieder den Leser und ihre Kollegen bei den Slow Horses mit Fähigkeiten und Erkenntnissen, die man ihr nicht unbedingt zugetraut hat. Sie ist für mich eine der sympathischeren Figuren.

    Im letzten Drittel zieht die Spannung dann deutlich an, wartet mit ebenso zahlreichen wie verblüffenden Wendungen auf, die zwar nicht unlogisch daherkommen, aber eben doch sehr gehäuft auftreten.
    Schon genial gemacht wie sich die Handlungsstränge sukzessive verdichten, die Spannung zunimmt und am Ende alles schlüssig verknüpft wird, aber für meinen Geschmack war das Ganze doch sehr komplex und kompliziert geplottet, wobei ich die häufigen Perspektivwechsel nicht als schwierig oder den Lesefluss störend empfunden habe.

    Trotz der wieder genialen, unterhaltsamen Erzählweise hatte ich ab und an den Eindruck gewisser Längen und manchmal war es nicht ganz einfach, den aus- und abschweifenden Ausführungen zu längst vergangenen Geheimdienstoperationen zu folgen. Aber man sollte ihnen aufmerksam folgen…

    Insgesamt habe ich auch diesen Krimi gern gelesen. Zwar fand ich ihn vom Thema her weniger interessant als seinen Vorgänger, aber ich mag den Erzählstil, die speziellen Charaktere und diese Atmosphäre von desillusioniertem Sarkasmus.
    Schmerzlich vermisst habe ich die Dynamik innerhalb der Truppe, die mir am Ende von Teil 1 so gut gefallen hat, und die leise Hoffnung gehegt, es ginge irgendwie da weiter (und voran) wo und wie es vorher aufgehört hat. Ein Hauch davon ist ab und zu spürbar, doch ein wirkliches Team bilden die Slow Horses nach wie vor nicht. Vermutlich würde es auch nicht recht ins Bild passen - aber mir würde es nichtsdestotrotz gefallen ;).

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  • 5 Sterne

    aldohome, 13.09.2019 bei bewertet

    Endlich ist mit "Dead Lions" die Fortsetzung erschienen, der zweite Fall für Jackson Lamb. Jackson Lamb, Chef der Losertruppe aus dem Slough House. Lamb und seine Agenten wurden aussortierten, weil sie Fehler gemacht haben. So heruntergekommen das Gebäude in dem sie arbeiten wirkt, so heruntergekommen wirken auch die Agenten. Als ein Ex-Spion unter mysteriösen Umständen tot aufgefunden wird, den Lamb noch aus der Zeit des kalten Krieges kennt, wittert er seine Chance dem Slough House zu entkommen. Er muss beweisen, dass er es noch drauf hat und beginnt selbst zu ermitteln, kommt aber nicht so recht voran.

    Der Autor lässt seinen Protagonisten in Sackgassen laufen und bietet Wendungen, die nicht vorhersehbar sind. Bis zum Schluss stand ich auf dem Schlauch, finde es gut dass die Story nicht zu durchschauen ist. Mick Herron schreibt in einem klaren, ungeschönten Schreibstil, das passt gut zur Handlung im Agentenmilieu. Es gibt mehrere Stränge und einige Protagonisten, aber alles ist noch gut überschaubar. Spannender Spionagethriller, kann ich nur empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Batyr, 04.10.2019

    Freudiges Wiedersehen
    Wer Mike Herrons ersten Band seiner Reihe um Jackson Lamb gelesen hat, fieberte sehnsüchtig der Fortsetzung entgegen. Und siehe da, neben dem bekannten und ins Herz geschlossenen Stammpersonal erwarten auch zwei vielversprechende Neuzugänge den erwartungsvollen Leser. Der ist ja bereits durch die Lektüre der ‘Slow Horses‘ konditioniert und damit gewieft genug, den Tricks und Finten des Autors genüsslich zu folgen: abrupte Umschwünge im Plot und Wechsel von Schauplatz und Perspektive, gekonnt platzierte punch lines allerbester britischer Provenienz, ein wahres Panoptikum skurriler Zeitgenossen, die in liebevoll-bissigen Charakterporträts präsentiert werden. Wem es um knallharte action zu tun ist, kommt nicht auf seine Kosten, aber der fein kalibrierte Handlungablauf mit seinen immer neuen Ausblicken auf die unterschiedlichsten Reizthemen unserer modernen Gesellschaft bieten ein intelligentes Lesevergnügen.

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  • 5 Sterne

    Batyr, 10.09.2019 bei bewertet

    Freudiges Wiedersehen
    Wer Mike Herrons ersten Band seiner Reihe um Jackson Lamb gelesen hat, fieberte sehnsüchtig der Fortsetzung entgegen. Und siehe da, neben dem bekannten und ins Herz geschlossenen Stammpersonal erwarten auch zwei vielversprechende Neuzugänge den erwartungsvollen Leser. Der ist ja bereits durch die Lektüre der ‘Slow Horses‘ konditioniert und damit gewieft genug, den Tricks und Finten des Autors genüsslich zu folgen: abrupte Umschwünge im Plot und Wechsel von Schauplatz und Perspektive, gekonnt platzierte punch lines allerbester britischer Provenienz, ein wahres Panoptikum skurriler Zeitgenossen, die in liebevoll-bissigen Charakterporträts präsentiert werden. Wem es um knallharte action zu tun ist, kommt nicht auf seine Kosten, aber der fein kalibrierte Handlungablauf mit seinen immer neuen Ausblicken auf die unterschiedlichsten Reizthemen unserer modernen Gesellschaft bieten ein intelligentes Lesevergnügen.

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  • 5 Sterne

    ingrid78, 09.09.2019 bei bewertet

    Das Slough House ist der Ort, an dem die Agenten vom MI5 sitzen, die Mist gebaut haben. Acht dieser sogenannten Slow Horses sitzen in der Außenstelle und sind mit unwichtigen Aufgaben betraut. Doch diesmal hat Jackson Lamb mehr als genug Arbeit, Russische Agenten und ein toter ehemaliger Kollege sorgen für Aufregung. Jackson Lamb und sein Team gehen auf Mördersuche und ermitteln, jeder auf seine eigene Art und Weise.

    Den ersten Teil "Slow Horses" habe ich nicht gelesen, werde das aber unbedingt nachholen. Ich mag den britischen trockenen Humor und den Wortwitz, der Krimi hat mich positiv überrascht. Es war für mich ein typisch britischer Krimi, der ohne großes Blutvergießen auskommt, dafür aber mit schrulligen, einzigartigen Protagonisten punktet. Ein sehr unterhaltsamer Krimi mit Witz und Spannung. Dazu noch ein verzwickter Fall, der Jackson Lamb aus der Reserve holt. Toller Krimi, very british.

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  • 5 Sterne

    Paulaso, 08.10.2019 bei bewertet

    Ein schönes Buch, hochwertig gebunden mit einem ansprechenden Cover.

    Der Erzählstil gefällt mir sehr gut, ein wenig schrullig und sehr detailgenau.

    Zu Anfang gibt es das erste Todesopfer, ein Agent, der tot in einem Bus aufgefunden wird. Der Autor lässt uns zuerst aus der Perspektive einer Katze über die Straße springen und in ein Gebäude schleichen, wo wir einige der Protagonisten kennenlernen. Das empfand ich als einen originellen Kunstgriff.

    Jackson Lamb, möchte dem Fall auf seine spezielle Art auf die Spur kommen, denn nachdem er und sein Team in ermittlerische Ungnade gefallen sind, wollen sie nun beweisen, dass sie noch nicht zum alten Eisen gehören.

    Das Vorbuch kannte ich noch nicht , bin jedoch gut in diese Geschichte hinein gekommen. Ein wirklich stilvoller Krimi mit eigenwilligen Charakteren.

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  • 5 Sterne

    Silvia L., 01.09.2019

    Im Slough-House werden Agenten untergebracht, die wegen irgendwelcher Vorfälle nicht mehr wirklich ermitteln sollen, die aber trotzdem nicht gefeuert werden können. Jackson Lamb ist dort der Chef und als ein Informant tot aufgefunden wird, fängt er nun an zu ermitteln.
    Das Buch war wirklich echt aufregend und spannend. Es bot Abwechslung und machte das Lesen auf diese Weise angenehm und nicht monoton. Die Charaktere der Geschichte waren ebenso unterschiedlich und besonders. Man konnte schon das ein oder andere mal in sich hineinschmunzeln. Bis zum Schluss war die Handlung sehr fesselnd und hat mich auch überzeugt, obwohl mir Krimis oder Thriller gar nicht so zusagen.
    Alles in allem ein aufregendes, tolles Buch.

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  • 4 Sterne

    melange, 22.09.2019

    aktualisiert am 22.09.2019

    Keine lahmen Gäule, sondern coole Säue

    Zum Inhalt:
    Ein Ex-Spion stirbt scheinbar an einem Herzinfarkt in einem Bus. Aber dann stellt Jackson Lamb, Chef des Slough House für gescheiterte MI5-Existenzen, Ungereimtheiten fest. Möglicherweise ergibt sich ein Zusammenhang mit russischen Schläfern, die geweckt werden sollen: Tote Löwen, die in Wirklichkeit nur Winterschlaf halten. Oder aber mit der Ankunft eines Oligarchen, die das MI5 in Atem hält und für das zwei Mitarbeiter der Slough House wieder – für kurze Zeit – in Amt und Würden gesetzt werden.
    Grund genug für Jackson, die Kräfte des Slough House zu mobilisieren, denn schließlich sind seine Leute alle Agenten, auch wenn sie einen Fehler gemacht haben.

    Mein Eindruck:
    Nach dem ersten Fall, der die lahmen Gäule erst einmal paradieren ließ bevor sie richtig loslegten, beginnt „Dead Lions“ direkt einmal mit mehr als nur einem gemächlichen Trab. Dadurch, dass es nur zwei neue Agenten als Ersatz für Weggänge aus dem ersten Fall zu beschreiben gilt und die schon bekannten Charaktere nur mit einem Auffrischen ihrer Verfehlungen eingeführt werden, geht die Story gleich in die Vollen. Intelligent entwickelt Herron seine doppelbödige Geschichte, seine Personen – insbesondere den Protagonisten Jackson Lamb – und ihre Lebensumstände beschreibt er zuweilen fast zu bildhaft (die Flatulenzen Lambs gehen irgendwann doch ein wenig über die Grenzen des guten Geschmacks). Am besten gefallen der boshafte, sarkastische und tiefschwarze britische Humor - lakonisch bis ins Mark - und die Schilderungen des gegenseitigen Misstrauens auf allen Ebenen: Untereinander, gegenüber den Russen und ganz besonders gegenüber die Kollegen, die noch in Ehren und Würden arbeiten dürfen und die Slough Horses gerne als Bauernopfer oder Sündenböcke missbrauchen. Aber trotz aller Bedenken kämpfen sie dann doch als Herde und Verluste in den eigenen Reihen führen zu wenn auch nur kurzzeitiger Verbundenheit, die dieses Misstrauen hinwegfegt und ungeahnte Kräfte freisetzt.


    Mein Fazit:
    Zwar zuweilen zu schlechte Manieren, trotzdem very british und ein großer Genuss

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  • 4 Sterne

    Lacastra, 03.09.2019

    Mein Name ist Lamb...Jackson Lamb.

    Wo würde James Bond wohl landen, wenn er denn in einem seiner zahlreichen Fälle mal versagt hätte?
    Zugegeben, Protagonist Jackson Lamb hat wohl außer dem Beruf recht wenig mit dem perfekten englischen Gentleman Mr. Bond gemein.
    Gutes Benehmen ist ihm relativ unbekannt, dafür ist er voll von Zynismus und denkt meist nur an sich, man braucht als Leser definitiv etwas Eingewöhnungszeit um ihn lieb zu gewinnen. Zusammen mit seiner Truppe von ebenfalls "ausrangierten" Agenten sieht er sich nun einem neuen Fall gegenüber, und wenn es hart auf hart kommt, dann sollte man die "Slow Horses" nicht unterschätzen.

    Schon die Einleitung und die damit verbundene Vorstellung der Charaktere ist sehr innovativ gelöst und verspricht ein besonderes Leseerlebnis. Die Schreibweise ist allgemein sehr erfrischend, sodass man stets einen guten Lesefluss hat.
    Zudem strotzt die Handlung vor zynisch / sarkastischen Dialogen, die ich teils wunderbar, teils jedoch auch etwas zu übertrieben fand. Die Story hat einige Handlungsstränge, die eventuell am Anfang etwas zusammenhanglos wirken, sich aber am Ende mit diversen Wendungen und Verstrickungen zu einem glaubwürdigen Ganzen zusammenfügen.

    Wem 007 zu glatt ist und dessen Fälle zu unrealistisch, der sollte mal zu "Dead Lions" greifen und sich überraschen lassen.
    Es handelt sich übrigens um den zweiten Band der Reihe, ich hatte jedoch keine Probleme, auch mit diesem einzusteigen (werde mir aber wohl den ersten jetzt doch noch kaufen).

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  • 4 Sterne

    leseratte1310, 28.08.2019

    Ich habe erst jetzt festgestellt, dass dieses Buch der zweite Band einer Reihe ist. Auch wenn es nicht unbedingt notwendig ist, den Vorgängerband „Slow Horses“ zu lesen, ist es sicherlich aber auch nicht schlecht, um etwas besser in die Geschichte hineinzukommen.
    Der MI5 hat eine Außenstelle mit dem Namen „Slough House“ eingerichtet, wohin die Mitarbeiter abgeschoben werden, die nicht erwartungsgemäß funktioniert haben. Hier dürfen die „Slow Horses“, wie sie boshafterweise genannt werden, sich dann mit belanglosen Aufgaben beschäftigen und über ihr Versagen nachdenken.
    Nun sollen zwei dieser Agenten einen russischen Oligarchen beschützen, der für die Briten zum Informanten werden soll. Dann wird auch noch ein ehemaliger Spion aus Zeiten des kalten Krieges tot aufgefunden. Angeblich hatte er einen Schlaganfall.
    Es ist ein spannender und sehr unterhaltsamer Krimi. Der Schreibstil ist witzig und oft recht sarkastisch.
    Die Agenten des „Slough House“ sind alle Einzelgänger, die nur eins im Sinn haben, nämlich möglichst bald wieder in den normalen Dienst zurück zu können. Als Einzelkämpfer haben sie natürlich auch höchst individuelle Eigenarten. Mit einem Kollegen zusammenarbeiten geht eigentlich gar nicht. Doch nun ist Zusammenarbeit angesagt und sie müssen beweisen, was sie draufhaben.
    Mir hat der spannende und unterhaltsame Krimi gut gefallen.

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  • 4 Sterne

    leseratte1310, 28.08.2019 bei bewertet

    Ich habe erst jetzt festgestellt, dass dieses Buch der zweite Band einer Reihe ist. Auch wenn es nicht unbedingt notwendig ist, den Vorgängerband „Slow Horses“ zu lesen, ist es sicherlich aber auch nicht schlecht, um etwas besser in die Geschichte hineinzukommen.
    Der MI5 hat eine Außenstelle mit dem Namen „Slough House“ eingerichtet, wohin die Mitarbeiter abgeschoben werden, die nicht erwartungsgemäß funktioniert haben. Hier dürfen die „Slow Horses“, wie sie boshafterweise genannt werden, sich dann mit belanglosen Aufgaben beschäftigen und über ihr Versagen nachdenken.
    Nun sollen zwei dieser Agenten einen russischen Oligarchen beschützen, der für die Briten zum Informanten werden soll. Dann wird auch noch ein ehemaliger Spion aus Zeiten des kalten Krieges tot aufgefunden. Angeblich hatte er einen Schlaganfall.
    Es ist ein spannender und sehr unterhaltsamer Krimi. Der Schreibstil ist witzig und oft recht sarkastisch.
    Die Agenten des „Slough House“ sind alle Einzelgänger, die nur eins im Sinn haben, nämlich möglichst bald wieder in den normalen Dienst zurück zu können. Als Einzelkämpfer haben sie natürlich auch höchst individuelle Eigenarten. Mit einem Kollegen zusammenarbeiten geht eigentlich gar nicht. Doch nun ist Zusammenarbeit angesagt und sie müssen beweisen, was sie draufhaben.
    Mir hat der spannende und unterhaltsame Krimi gut gefallen.

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  • 4 Sterne

    Gisela E., 28.10.2019

    Langsamkeit ist hier Programm

    Slough House in London: Das ist der Ort, an den Agenten des Geheimdienstes MI5 landen, die bei ihrer Arbeit versagt haben. Sie sind Einzelgänger, jeder von ihnen will wieder zurück in den aktiven Dienst in Regent’s Park. Als ein ehemaliger Spion aus kalten Kriegszeiten tot aufgefunden wird, angeblich in Folge eines Schlaganfalls, wird bald klar, dass da mehr dahinterstecken muss.

    Langsamkeit ist hier Programm, denn jeder der abgestellten Agenten darf sich in diesem Buch auf seine ganz eigene Weise darstellen, und so entwickelt sich die Handlung auch nur sehr langsam. Als Leser muss man sich auf diese Langsamkeit einstellen können, denn es scheint ewig lange kaum was zu passieren. Erleichtert wird die Lektüre durch die
    gewaltige Prise trockenen britischen Humors, mit der die Erzählung aufwartet.

    Es fällt mir gar nicht so einfach, für dieses Buch eine Rezension zu schreiben, denn ich habe mich sehr schwer getan, mich in der Geschichte zu orientieren. Doch ab einem bestimmten Punkt, als sich die Verbindungen der verschiedenen Handlungsstränge andeuteten, wollte ich einfach nur wissen, wie es weitergeht. In diesem Sinne kann ich das Buch nur sehr verhalten empfehlen und vergebe 4 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    Brina88, 30.08.2019

    Klappentext:
    "Zwei Agenten von Slough House, einem Abstellgleis des MI5, erhalten den Auftrag, einen russischen Oligarchen zu beschützen, den der britische Geheimdienst als Informanten gewinnen will. Gleichzeitig wird ein ehemaliger Spion aus kalten Kriegszeiten tot aufgefunden, angeblich infolge eines Schlaganfalls. Bei beiden Fällen spielen russische Schläfer eine wichtige Rolle: ›Dead Lions‹. Ausgerechnet die Agenten, denen keiner etwas zutraut, sind beim Erwachen der Löwen dabei."

    Meine Meinung:
    Mir hat das Buch gefallen. Die Ermittler wirken alle sympathisch, wenn auch zum Teil etwas demotiviert und abgestellt. Lamb war mir auch sympathisch, obwohl er eine sehr raue Schale hat. Insgesamt hat mir der neue Fall gut gefallen und die Wendungen, die sich innerhalb der Geschichte ergeben haben, waren spannend und interessant. Es waren auch lustige Passagen dabei, was das Ganze etwas aufgelockert hat. Das Ende war sehr spannend.
    Der Schreibstil hat mir gut gefallen und das Buch hat sich flüssig, angenehm und unkompliziert lesen lassen.
    Das Cover sieht gut aus und ist passend gewählt.
    Alles in allem ein gutes Buch. Das Lesen lohnt sich.

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  • 4 Sterne

    Brina88, 30.08.2019 bei bewertet

    Klappentext:
    "Zwei Agenten von Slough House, einem Abstellgleis des MI5, erhalten den Auftrag, einen russischen Oligarchen zu beschützen, den der britische Geheimdienst als Informanten gewinnen will. Gleichzeitig wird ein ehemaliger Spion aus kalten Kriegszeiten tot aufgefunden, angeblich infolge eines Schlaganfalls. Bei beiden Fällen spielen russische Schläfer eine wichtige Rolle: ›Dead Lions‹. Ausgerechnet die Agenten, denen keiner etwas zutraut, sind beim Erwachen der Löwen dabei."

    Meine Meinung:
    Mir hat das Buch gefallen. Die Ermittler wirken alle sympathisch, wenn auch zum Teil etwas demotiviert und abgestellt. Lamb war mir auch sympathisch, obwohl er eine sehr raue Schale hat. Insgesamt hat mir der neue Fall gut gefallen und die Wendungen, die sich innerhalb der Geschichte ergeben haben, waren spannend und interessant. Es waren auch lustige Passagen dabei, was das Ganze etwas aufgelockert hat. Das Ende war sehr spannend.
    Der Schreibstil hat mir gut gefallen und das Buch hat sich flüssig, angenehm und unkompliziert lesen lassen.
    Das Cover sieht gut aus und ist passend gewählt.
    Alles in allem ein gutes Buch. Das Lesen lohnt sich.

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  • 4 Sterne

    Susi S., 25.10.2019

    Spannend
    Slough House, der Ort, an dem Agenten ihr Dasein fristen, die in Ungnade gefallen sind. In der Hoffnung, dass sie vor Langeweile sterben oder von selber kündigen. Nach den Ereignissen des ersten Bandes hat Slough House nun zwei Neuzugänge zu verzeichnen. In allen lebt noch die Hoffnung, durch ihre Arbeit doch wieder qualifiziert zu sein und auserwählt zu werden, um bei den ‚richtigen‘ Agenten mitzumischen.
    So lassen sich auch zwei der Bewohner von Slough House vom MI5 abkommandieren zu einem Job. Gleichzeitig verfolgt Jackson Lamb den Tod eines ehemaligen Agenten.
    Alle Handlungsstränge scheinen nichts miteinander zu tun zu haben. Die bedächtige Weise, in der Mick Herron die Spannung aufbaut, grenzt schon fast an Körperverletzung. Aber es lohnt sich. Nachdem man die Vorstellung aller Kollegen hinter sich hat (die man evtl. schon aus dem ersten Band kennt), kann man ihnen auf ihrem Weg durch das Datenlabyrinth folgen und bekommt einen spannenden Agentenroman geliefert.
    Mick Herron hat mich auch mit dem zweiten Teil um seine Slow Horses überzeugt.

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  • 4 Sterne

    Susi, 20.10.2019 bei bewertet

    Slough House, der Ort, an dem Agenten ihr Dasein fristen, die in Ungnade gefallen sind. In der Hoffnung, dass sie vor Langeweile sterben oder von selber kündigen. Nach den Ereignissen des ersten Bandes hat Slough House nun zwei Neuzugänge zu verzeichnen. In allen lebt noch die Hoffnung, durch ihre Arbeit doch wieder qualifiziert zu sein und auserwählt zu werden, um bei den ‚richtigen‘ Agenten mitzumischen.
    So lassen sich auch zwei der Bewohner von Slough House vom MI5 abkommandieren zu einem Job. Gleichzeitig verfolgt Jackson Lamb den Tod eines ehemaligen Agenten.
    Alle Handlungsstränge scheinen nichts miteinander zu tun zu haben. Die bedächtige Weise, in der Mick Herron die Spannung aufbaut, grenzt schon fast an Körperverletzung. Aber es lohnt sich. Nachdem man die Vorstellung aller Kollegen hinter sich hat (die man evtl. schon aus dem ersten Band kennt), kann man ihnen auf ihrem Weg durch das Datenlabyrinth folgen und bekommt einen spannenden Agentenroman geliefert.
    Mick Herron hat mich auch mit dem zweiten Teil um seine Slow Horses überzeugt.

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  • 4 Sterne

    Claudia R., 28.08.2019

    2. Runde für die „Slow Horses“
    In Jahresfrist legt nun der Autor die Fortsetzung seiner Reihe um die, beim MI5 in Ungnade gefallen Agenten vom „Slough House“, nach. Während Jack Lamb dem Tod eines ehemaligen Kollegen auf die Spur kommen will, erhalten zwei weitere Agenten den Auftrag, für einen russischen Oligarchen die Babysitter zu spielen. Alsbald wird ein Zusammenhang zwischen den beiden Aufträgen ersichtlich und für die EX-Agenten droht zunehmend Gefahr durch die „Dead Lions“ -erwachende russische
    Schläfer.
    Dem Autor ist es gut gelungen, den Faden aus dem ersten Band wieder aufzunehmen und die Charaktere weiterzuentwickeln. Die „Slow Horses“ haben einen Gang zugelegt.
    Um die Zusammenhänge besser verstehen zu können, sei die Kenntnis des vorhergehenden Teils zu empfehlen.

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  • 3 Sterne

    Anja T., 20.09.2019

    Etwas schneller als der erste Band, aber immer noch sehr „slow“

    Im zweiten Band der Jackson Lamb Reihe erhält die Mannschaft der Slow Horses zwei Neuzugänge, Marcus Longridge und Shirley Dander. Aus ihrer Perspektive werden zunächst noch einmal die „alten“ Slow Horses vorgestellt. Parallel dazu entwickeln sich zwei Handlungsstränge. Jackson Lamb ermittelt im Fall eines in einem Bus an einem Herzinfarkt verstorbenen ehemaligen Spions, während Min Harper und Louisa Guy vom MI5 zu einer Überwachungsmission eingeteilt werden. In der Hoffnung, wieder in den alten Kreis „der Firma“ aufgenommen zu werden, ermitteln Min und Louisa die Hintergründe des zu überwachenden Treffens eines russischen Industriellen mit einem Mitglied des MI5.
    Trotz des negativen Eindrucks vom ersten Band der Jackson Lamb Reihe, habe ich mich auf diesen zweiten Band der als so hochkarätig beworbenen Serie eingelassen. Grundsätzlich fand ich den zweiten Band deutlich besser als den ersten. Auch wenn der Autor – nach der sehr langatmigen Vorstellung der Slow Horses im ersten Band – diese auch in diesem Band noch einmal aus der Sicht der Neulinge vorstellt, ist die Handlung von Anfang an deutlich bewegter gestaltet. So richtige Spannung und Interesse auf die Lösung des Falls kam bei mir dennoch nicht wirklich auf. Die Handlungsstränge plätschern eher so nebeneinander her beziehungsweise werden in ständigen Szenenwechseln parallel entwickelt. Auch die Charaktere der Slow Horses und nicht zuletzt ihres Chefs Jackson Lamb sprechen mich nicht wirklich an, fokussiert der Autor doch überwiegend auf deren negative Eigenschaften. Positiv im Vergleich zum ersten Band empfand ich, dass hier nur zwei Handlungsstränge zu verfolgen und die Wechsel somit gut nachzuvollziehen sind. Schade nur, dass der Autor seinen interessanten Schreibstil, der die Bücher schon zu etwas Besonderem macht, für vergleichsweise uninteressante und wenig fesselnde Geschichten nutzt. Am Anfang führt er beispielsweise in die Szene ein, indem er eine fiktive Katze durch die Räume des Slough House schleichen lässt – eine nicht ganz gewöhnliche Idee.
    Die Aufmachung der Bücher gefällt mir gut und die schriftstellerischen Gestaltungsideen des Autors ebenfalls. Die Handlung und die Charaktere haben mich jedoch auch bei diesem zweiten Band nicht überzeugt. Weitere Bände der Reihe werde ich daher vermutlich nicht lesen.

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