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  • 3 Sterne

    .L., 12.09.2019 bei bewertet

    Sie waren einmal richtig gut. Erfolgreiche Agenten des MI5. Bis sie es versaut haben. Entlassen geht nicht, also werden sie abgeschoben und als „Slow horses“ mit derart langweiligen Büroarbeiten überhäuft, bis sie möglichst von selbst kündigen. Wollen sie aber nicht. Da kommen die Ermittlungen zum Tod eines Ehemaligen gerade recht, um vielleicht den Wiedereinstieg zu schaffen. Nur: so leicht ist das denn für die lahmen Gäule doch nicht, immerhin hat jede/r von ihnen persönliche Probleme, begrenzte Fähigkeiten oder eigene Vorstellungen.
    Der Titel lautet: „Tote Löwen“. Gefällt mir besser als die oft erwähnten „Lahmen Gäule“.
    Mick Herron beschreibt skurrile Charaktere, verleiht ihnen sehr individuelle Charaktere und lässt den Leser in gemächlichem Tempo erfahren, wie sehr sich die Glücklosen abstrampeln. Intrigen in der Chefetage spielen ebenso eine Rolle wie russische Oligarchen, wie die Liebe, wie Londoner Sehenswürdigkeiten.
    Wer ein beschauliches Erzähltempo mit Verwicklungen, speziellen Charakteren und Englischem Flair mag, wird an diesem Buch aus dem Diogenes Verlag Freude haben.

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  • 3 Sterne

    Leseratte, 28.09.2019

    Das Slough House ist ein Ableger vom Regent Park. Die Slow Horses sind abservierte oder in Ungnade gefallene MI5 Agenten und Jackson Lamb ist der Vorgesetzte der merkwürdigen Truppe. Als ein ehemaliger Informant in einem Bus tot aufgefunden wird, schwant Lamb böses und ermittelt. Zwei Mitarbeiter von ihm werden durch den MI5 zur Bewachung eines russischen Oligarchen abgestellt. Lamb selbst schickt einen Agenten in eine Kleinstadt, die sich als Stadt der "Schläfer" entpuppt. Viele Handlungsstränge, die sich letztendlich doch irgendwie auswerten und zusammenfügen lassen. Bis dahin habe ich viel Geduld mit dem Roman haben müssen, eine echte Spannung habe ich nie gespürt. Es lag nicht am Schreibstil, vielmehr kam mir die Geschichte zu konstruiert vor. Es war einfach nicht mein Fall.

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  • 5 Sterne

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    Ulrike R., 06.09.2019

    Jackson Lamb und seine Slow Horses ermitteln wieder: Slough House ist nach wie vor das Abstellgleis des britischen Geheimdienstes. Datenabfragen, Identitätskontrollen und dergleichen sind die tägliche enervierende Beschäftigung der geschassten Agenten. Doch dann wird ein ehemaliger Agent aus dem „Schnüfflerzoo“ Berlins während des Kalten Krieges tot in einem Bus gefunden. Gleichzeitig werden zwei Slow Horses in den aktiven Dienst rekrutiert, um für einen russischen Oligarchen den Babysitter zu spielen.
    Jackson beginnt Lamb zu ermitteln. Damit macht er sich keine Freunde, nicht bei den eigenen Leuten, nicht beim MI5, nicht bei den Russen. Lamb ist das alles egal. Seine Stärke ist sein ordinäres Auftreten, seine körperliche Behäbigkeit und dass ihn alle Welt deswegen unterschätzt.
    Tote Löwen, Schwarze Schwäne, Weiße Wale, Lahme Gäule, und ein Lamm dirigiert den Agentenzoo.
    Das Cover der deutschsprachigen Fassung wirkt nostalgisch, die Geschichte versetzt den Leser immer wieder in eine Zeit „als Roger Moore noch James Bond spielte“. Das Alte und Neue findet in diesem Agentenroman immer wieder zusammen. Während der Computernerd im Team mit ein paar Klicks im Netz zu Ergebnissen kommt, hat Lamb immer noch ein Netzwerk menschlicher Natur.
    Mick Herron hat mit der Fortsetzung seiner Agentenreihe um die Slow Horses beste Leseunterhaltung abgeliefert. Ernstgemeinter Klamauk, Wortspiele (die im englischen Original wahrscheinlich noch viel besser sind), sprühende Dialoge und dabei immer ein spannender, absolut wendungsreicher Agentenroman. Wie es der Autor versteht, innerhalb eines Absatzes die Situation zu drehen, ist nahezu grenzgenial. Das agentische Katz- und Mausspiel endet überraschend und logisch gleichermaßen.
    Very British, very amused!

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  • 5 Sterne

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    Kaffeeelse, 12.09.2019

    Ich hatte den ersten Teil der Bücher um Jackson Lamb und seine Slow Horses gelesen, war schwer begeistert und beschloss dieser Reihe zu folgen. Jetzt war es dann endlich soweit, der zweite Teil der Reihe liegt hier mit dem Titel "Dead Lions" vor. Und die im ersten Band so perfekte Umsetzung dieses Krimis blieb vorhanden und ich bleibe wieder schwer begeistert zurück. Wir haben hier einen Krimi, der sich mit dem MI5 und seiner fiktiven Außenstelle, dem Slough House befasst. In diese Außenstelle des MI5 werden die Agenten versetzt, die Mist gebaut haben. Die werden dann in scherzhafter, wie auch boshafter Weise Slow Horses genannt. Hier im Slough House dürfen die Slow Horses dann über ihre Fehler nachdenken und werden mit nichtigen Aufgaben beschäftigt, in der Hoffnung, dass sie irgendwann frustriert aufgeben und selbst kündigen. Zumindest ist dies der Plan, wäre da nicht Jackson Lamb. Zu der alten Besetzung kommen zwei neue Charaktere hinzu. Und auch diese passen sich perfekt in das Team ein. Die Beschreibung dieser so herrlich schrulligen Agenten ist einfach köstlich, so typisch englisch und mit einem wunderbaren trockenen Humor versehen, einen Humor, den ich liebe. Einfach fantastisch!


    In diesem Band wird ein toter Mann in einem Bus gefunden, es wird eine natürliche Todesart vermutet. Doch Jackson Lamb beginnt auf eigene Faust zu ermitteln, denn er kennt diesen Mann, es ist ein ehemaliger Agent. Hier wird Lamb hellhörig. Und natürlich täuscht sich Jackson Lamb nicht. Die Handlung nimmt sofort an Fahrt auf, verschiedene Thesen tauchen auf, verschiedene Handlungsstränge erscheinen, beim Lesen entwickelt man immer wieder verschiedene Theorien, die Ermittlungen beginnen, auch einige Intrigen werden gesponnen, aber deutlich weniger als im ersten Teil. Herrlich! Dieses Buch hat Spaß gemacht. Wer durchdachte, intelligente und etwas verworrene Krimis mit sehr authentischen Menschen mag, ist hier vollkommen richtig. Wer schräge und skurrile Charaktere und diesen so besonderen britischen Humor mag, ist hier ebenso richtig. Die in diesem Buch verwendete Thematik erinnert mich an die vergangenen Zeiten des Kalten Krieges und Mick Herron schafft es hervorragend, diese vergangenen Zeiten in die heutige Zeit zu transferieren. Außerdem besitzt dieses Buch wieder einen wunderbaren Sog. Auch bei diesem Teil schafft es der Autor Mick Herron mich zu begeistern und deswegen gibt es von mir eine unbedingte Leseempfehlung und ich warte schon jetzt sehnsüchtig auf den dritten Teil!

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  • 5 Sterne

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    Wanderer of words, 31.08.2019

    Ein enorm spannender Agentenroman

    Dead Lions erzählt die Geschichte mehrerer ausgemusterter Agenten des MI5. Durch Fehler aufs Abstellgleis geraten, bekommen die ausgebildeten Agenten nun nur noch langweilige Routine- und Archivierungsarbeiten zugewiesen. Erst als ein ehemaliger Spion ermordet wird beginnt sich das langsam zu ändern.

    Auch wenn insgesamt nicht viel Action enthalten ist, fand ich das Buch enorm spannend. Alleine die Verwicklungen der Agenten untereinander sorgen für viele Überraschungen und unerwartete Wendungen. Nichts lässt sich konkret hervorsagen, bei keinem Charakter ist man sich sicher, dass er nicht doch etwas zu verbergen oder tiefgehende Hintergedanken hat. So baut sich sehr atmosphärisch die Spannung auf, bis es schließlich zum großen Showdown kommt. Erzählt wird das ganze aus der Sicht mehrerer Personen, gewürzt mit wunderbarem britischem Humor. Das Erzähltempo ist dabei sehr hoch, Harron schreibt oft über gleichzeitig stattfindende Ereignisse. So kommt es vor, dass er eine Szene mitten in einem Dialog abbricht, um zu erzählen was zeitgleich an einem anderen Ort stattfindet. Da diese Abschnitte meist recht kurz sind ist es jedoch problemlos möglich die Zusammenhänge im Auge zu behalten.

    Fazit:
    Eines der besten Bücher die ich dieses Jahr gelesen habe! Eine durchdachte Geschichte, teils skurrile Charaktere und viel britischer Humor sorgen für beste Unterhaltung. In England ist man uns übrigens schon etwas voraus, dort ist dieses Jahr bereits der sechste Band erschienen. Für weitere gute Unterhaltung ist wohl gesorgt!

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  • 5 Sterne

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    Xanaka, 17.09.2019

    Liest sich wunderbar

    Schon bereits aus dem ersten Teil „Slow Horses“ kannte ich die Mitarbeiter des Slough House. Im Slough House werden die Mitarbeiter des britischen Geheimdienstes gesammelt, die man für weitere Einsätze, auf Grund des Alters oder sonstigen Fehlverhaltens, nicht mehr vorsieht. In der Abgeschiedenheit sind sie dazu verdammt sinnlose Überwachungen per Video zu überprüfen oder sonstige nicht notwendige Recherchen durchzuführen.

    Und doch bekommen zwei von den Agenten den Auftrag einen russischen Oligarchen zu beschützen, den man als Informanten gewinnen will. Beide Agenten erhoffen sich durch diesen Auftrag auf jeden Fall die Chance wieder in die Reihen der Aktiven aufgenommen zu werden. Gleichzeitig wird ein ehemaliger Spion aus Zeiten des kalten Krieges tot aufgefunden. Jackson Lamb, der Chef der Slow Horses, kann das nicht glauben und versucht den Dingen auf den Grund zu gehen. Haben diese beiden Vorkommnisse etwa etwas miteinander zu tun? Oder ist es purer Zufall, dass genau jetzt diese Aktivitäten stattfinden? Lest selbst und ihr werdet es herausfinden!

    Dieser Krimi ist anders als andere. Die skurrilen Charaktere werden so treffend beschrieben, dass das Kino im Kopf sofort losgeht. Die Dialoge, sofern sie denn welche miteinander führen, sind sehr oft gespickt mit dem typischen britischen Humor. Und dann die Handlung, am Anfang wusste ich nicht so recht, wo es hingeht. Aber nach kurzer Zeit steckt man mittendrin und es lässt einen nicht mehr los. Durch die unvorhersehbaren Ereignisse entwickelt das Buch eine Dynamik, der man sich nur schwer entziehen kann. Dabei ist es durchaus actionreich und absolut spannend.

    Ganz besonders gut gefällt mir bei Mick Herron auch die vielen kleinen zum Teil auch lustigen Lebensweisheiten, die er mit in das Buch einfließen lässt. Schon allein diese machen das Buch umso lesenswerter.

    Von mir gibt es für diesen überaus spannenden und trotzdem humorvollen Krimi eine unbedingte Leseempfehlung und verdiente fünf Lesesterne.

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  • 5 Sterne

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    aldohome, 17.10.2019

    Endlich ist mit "Dead Lions" die Fortsetzung erschienen, der zweite Fall für Jackson Lamb. Jackson Lamb, Chef der Losertruppe aus dem Slough House. Lamb und seine Agenten wurden aussortierten, weil sie Fehler gemacht haben. So heruntergekommen das Gebäude in dem sie arbeiten wirkt, so heruntergekommen wirken auch die Agenten. Als ein Ex-Spion unter mysteriösen Umständen tot aufgefunden wird, den Lamb noch aus der Zeit des kalten Krieges kennt, wittert er seine Chance dem Slough House zu entkommen. Er muss beweisen, dass er es noch drauf hat und beginnt selbst zu ermitteln, kommt aber nicht so recht voran. Der Autor lässt seinen Protagonisten in Sackgassen laufen und bietet Wendungen, die nicht vorhersehbar sind. Bis zum Schluss stand ich auf dem Schlauch, finde es gut dass die Story nicht zu durchschauen ist. Mick Herron schreibt in einem klaren, ungeschönten Schreibstil, das passt gut zur Handlung im Agentenmilieu. Es gibt mehrere Stränge und einige Protagonisten, aber alles ist noch gut überschaubar. Spannender Spionagethriller, kann ich nur empfehlen.

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  • 5 Sterne

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    Miloliest, 08.10.2019

    Ein schönes Buch, hochwertig gebunden mit einem ansprechenden Cover.

    Der Erzählstil gefällt mir sehr gut, ein wenig schrullig und sehr detailgenau.

    Zu Anfang gibt es das erste Todesopfer, ein Agent, der tot in einem Bus aufgefunden wird. Der Autor lässt uns zuerst aus der Perspektive einer Katze über die Straße springen und in ein Gebäude schleichen, wo wir einige der Protagonisten kennenlernen. Das empfand ich als einen originellen Kunstgriff.

    Jackson Lamb, möchte dem Fall auf seine spezielle Art auf die Spur kommen, denn nachdem er und sein Team in ermittlerische Ungnade gefallen sind, wollen sie nun beweisen, dass sie noch nicht zum alten Eisen gehören.

    Das Vorbuch kannte ich noch nicht , bin jedoch gut in diese Geschichte hinein gekommen. Ein wirklich stilvoller Krimi mit eigenwilligen Charakteren.

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  • 4 Sterne

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    pure.and.simple, 10.11.2019

    Unterhaltsamer britischer Agentenkrimi für Low-Tempo-Fans

    Meine Meinung:
    Der Autor behält auch im zweiten Teil seinen detaillierten, mit britischem Humor versehenen Schreibstil bei. Auch hier geht die Handlung ein wenig schleppend voran. Es gibt halt viele agierende Personen, die alle eine eigene Perspektive erhalten. Wenn man jeden einzeln beleuchtet, kommt man halt etwas langsamer zum Ziel. Trotzdem hat das alles seinen Sinn und gegen Ende des Buches ergibt sich daraus ein großes Ganzes. Den Weg dahin würde ich als interessant und unterhaltsam bezeichnen, aber wer temporeiche Bücher bevorzugt, die von Anfang bis Ende spannend sind, ist mit dieser Serie eher nicht gut beraten. Die ganzen Perspektivenwechsel, die teilweise auch in Cliffhangern enden, machen das Buch einerseits unterhaltsamer, sind aber andererseits auch irgendwie nervig, weil man sich ständig neu einfinden muss. Besonders ungünstig ist das, wenn der Perspektivwechsel von einer auf die andere Seite stattfindet und man erstmal gar nicht weiß, um wen es eigentlich geht. Das kam in Dead Lions öfter mal vor. Mir persönlich ist das alles immer noch zu wenig Miteinander unter den Charakteren. Es passt irgendwie zur Situation und es hat sich, im Vergleich zum ersten Teil schon einiges verbessert, aber der Begriff „Team“, der sich zum Ende des ersten Bandes gefestigt hatte, hat sich im zweiten Teil dann doch irgendwie wieder verloren. Wenn es drauf ankommt funktioniert es, aber im Alltag ist wieder jeder für sich. Das stört mich irgendwie. Deshalb steige ich, denke ich, nach dem zweiten Teil aus der Serie aus, kann sie aber trotzdem guten Gewissens weiter empfehlen.

    Das Cover ist, mit dem farbigen Londoner Hintergrundbild und dem Labyrinth von weißen (U-Bahn?)-Linien, an das Design vom ersten Band angelehnt und unterscheidet sich sonst eigentlich nur in der Farbe, die auf den ersten Blick vielleicht ein wenig seltsam, aber auffallend ist. Durch die weißen Linien wirkt es auf mich ein wenig überladen, aber irgendwie passt es trotzdem zum Buch. Wenn man beide Teile nebeneinander legt, schließen die Linien aneinander an, was schon ziemlich cool aussieht. Mehrere Linien, die den gleichen Weg laufen und ab und zu aufeinander treffen. Ähnlich wie die Agenten in Slough House.

    Fazit:
    Ein unterhaltsamer Agentenkrimi mit britischem Humor, der sich zwar langsam aufbaut, aber in einem spannenden Finale endet.

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  • 4 Sterne

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    SofieW, 10.09.2019

    Britisch sarkastisch, spannend und so gar nicht slow

    Das Slough House mit ihrem Chef Jackson Lamb ist eine Art Abstellkammer für in Ungnade gefallene MI5-Agenten. Sie werden hier mit Aktenstudien beschäftigt und man versucht, sie so mürbe zu machen, damit sie schließlich aufgeben und von sich aus kündigen. Doch wie schon im ersten Buch dieser Thrillerreihe können diese 'Slow Horses' durchaus mit der ersten Garde ihrer Zunft mithalten. Diesmal ist es ein angeblich auf natürliche Weise gestorbener ehemaliger Kollege von Jackson Lamb, der die Kugel ins Rollen bringt. Denn da gibt es augenscheinlich doch einige Ungereimtheiten, die Lamb keine Ruhe lassen und so macht sich dieser daran, die Hintergründe der Sache zu untersuchen. Aber nicht nur dadurch kommt richtig Leben in die Truppe. Zwei der Mitarbeiter werden für den Schutz eines russischen Oligarchen abgestellt und als einer der Horses dabei getötet wird, ist es endgültig vorbei mit der erzwungenen 'Inaktivität'. Vom dem, was dann passiert, an Ermittlung, Erkenntnis und durchaus überraschendem Erleben dazu, davon können sich die so von sich eingenommene MI5-Agenten im Hauptquartier aber mal eine ganz große Scheibe abschneiden.
    Jeder der Slow House Mitglieder ist ein echtes Original, authentisch, mit echter Vita und sehr sympathisch dazu, was man von Geheimagenten ja auch nicht so oft sagen kann. Der Fall ist sehr stimmig und spannend bis zu seinem überraschenden, aber passenden Ende. Was hier aus einem guten soliden Thriller einen richtig tollen Lesestoff macht, ist der britisch ironisch untermalte sarkastische Unterton, der Verzicht auf zu blutrünstige Action und, ungewöhnlich, die wenn auch eher leise gehaltene Kritik am System. Das Alles ergibt letztendlich ein verdammt gutes Ganzes. So machen Thriller richtig Spaß und ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Fall dieses ungewöhnlichen Haufens, den Slow Horses, die geduldig in ihrem Slough House sitzen, bis ihre nächste große Stunde schlägt.

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    Ivonne G., 07.10.2019

    Das Buch hat einen schönen stabilen und festen Kartonumschlag , der zusätzlich Papierumschlag ist schön bedrückt doch stört es etwas beim lesen , wenn er sich löst , verrutscht oder knickt ,.. es sieht auch nicht mehr so toll später aus , wenn man öfter das Buch in der Hand und gelesen hat ,... aber es erinnert an alte Bücher , die meine Großeltern im Regal hatten ;) man erwartet ein klasse Krimi mit Tiefgang und toller Story ,... wenn man das Cover sieht und den Inhalt liest. Ich hab den ersten Teil mit Jackson lamb leider nicht gelesen , aber man kann das Buch ohne Vorkenntnisse lesen. Es ist eine eigenständige Story und abgeschlossen in sich ,...

    Die Geschichte ist spannend und man kann Jackson und die Ereignisse , sehr gut verfolgen und gedanklich begleiten ;) die Geschichte ist nur manchmal leider etwas lang gezogen und man hat nicht das volle Potential ausgenutzt ,.. aber Agentenkrimis kann man immer lesen ;) und es ist wirklich eine tolle Geschichte :)

    Ich werde mir den ersten Teil jetzt über die Wintermonate noch holen und diesen lesen ,...

    Der vorliegende Band ist für gemütliche lesestunden schon geeignet .

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  • 4 Sterne

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    Gerda, 29.08.2019

    Eine wunderbare Reihe.

    Im Prinzip wird die Welt der Geheimdienste ins Lächerliche gezogen. Ausgemusterte Geheimdienstagenten agieren erfolgreicher, als ihre ehemaligen Kollegen, die sich noch keine offensichtlichen Fehler geleistet haben. Der "normale Geheimdienst" ist in einem Kleinkrieg gegeneinander verfangen, möchte alles offiziell abgenickt bekommen. Oder schielt auf Beförderung.

    Die slow horses haben nichts mehr zu verlieren und wirken schlauer. Die Agenten dieser Abteilung sind seltsame Typen. Jackson Lamb ist der Leiter dieser Abteilung. Von der Beschreibung her ein fetter unästhetischer Mensch. Gleichzeitig ist er schlau und passt auf seine Leute auf.

    Jackson Lamb stößt auf einen toten ehemaligen Kollegen. Gleichzeitig werden zwei seiner Agenten als Personenschützer eingesetzt. Diese beiden Handlungsstränge treffen sich dann und werden zu einem Fall.

    Ein sehr schöner Kriminalroman, mich störten nur die ständig wechselnden Sichtweisen. Ich musste das Buch sehr konzentriert lesen, da ich sonst schnell den Überblick verlor.

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