GRATIS¹ Geschenk für Sie!

 
 
Merken
Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 108658345

Buch (Gebunden) 19.50
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 3 Sterne

    B. B., 24.05.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Bereits die Leseprobe war ja schon außergewöhnlich. Jeet muss als Dogchild, aufgewachsen bei den Wölfen in der Einöde, seinem Clan dabei helfen, die verfeindeten Dau zu hintergehen, sich bei ihnen einzuschleichen, um das Überleben seiner Leute für den Kampf, der unmittelbar bevorsteht, zu sichern.
    Was diese dystopische Erzählung allerdings prägt, ist die vereinfachte Sprache, in der erzählt wird. Man hat auf Kommas verzichtet, generell Zeichensetzung innerhalb der Sätze, um die schwierige Situation der neuen Zeit darzustellen.

    Das hat mir in der LP noch sehr gut gefallen, weil es mal was neues und eine gute Idee war. Allerdings wurde es mit der Zeit immer mühsamer, den Lesefluss aufrecht zu erhalten, besonders in Dialogen haben mir die Anführungszeichen gefehlt und ich wurde dem Gewusel irgendwann gedanklich nicht mehr Herr der Lage.

    Die Geschichte an sich war spannend, ich habe Jeet gern begleitet. Seine Denkweise war ungewöhnlich aber interessant. Ich habe mit ihm mitgefiebert, zumindest bis der Schreibstil es zusehends anstrengender für mich gemacht hat.
    Ich hätte mehr von dem Buch erwartet und das, was es zunächst so besonders gemacht hat, hat sich für mich zuletzt als größte Schwäche herausgestellt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    mars, 10.03.2019

    Als Buch bewertet

    Normalerweise schreibe ich nichts zum Cover eines Buches, aber hier muss ich einfach schreiben, wie gut es zum Buch passt und wie toll solche Details wie die Sonne zugleich als Auge verwendet wird.
    Kevin Brooks konnte mich schon mit "Bunker Diaries" überzeugen und auch dieses Buch hat mir sehr gefallen. Allerdings musste ich mich erst an die Schreibweise gewöhnen, vor allem an das Fehlen sämtlicher Kommata.
    Das Buch spielt in einer Endzeit, in der die Erde von wolfsähnlichen Hunden - den Deathland Dogs - und ihren Clans beherrscht wird. Protagonist Jeet ist als so genanntes Dogchild bei einem dieser Clans aufgewachsen und lebt später unter Menschen. Die Menschen kämpfen um die letzten Ressourcen. Bald kommt es zu einem Kampf zwischen den Clans.
    Ein interessantes Buch, das aus der Menge heraussticht, jedoch nicht einfach "wegzulesen" ist, man braucht ein wenig Zeit.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    CW, 06.03.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Kevin Brooks wählt hier einen Schreibstil, der verdeutlichen soll, dass in dieser dystopischen Welt kaum noch jemand lesen und schreiben kann. Im Deutschen wir dies umgesetzt indem auf Satzzeichen verzichtet wird und eine einfach Sprache verwendet wird. Anfangs interessant ging mir der Schreibstil nach der Hälfte etwas auf die Nerven - besonders die Wiederholung des Wortes "Hundskind". Ich denke im Original ist das Buch besser zu Lesen. aufgrund dieser Sprache ist das Buch eher dem Genre Jugendbuch zuzuordnen. Meiner Meinung nach ist das ständige brutale Gemetzel nichts für Jugendliche. Ständig wird irgendjemand ziemlich blutig und brutal niedergemetzelt. Die Handlung erstreckt sich auf kämpfen, kämpfen und nochmal kämpfen mit den unterschiedlichsten Waffen. Wer sich für die diversen Schusswaffen interessiert kommt hier voll auf seine Kosten, in einem Jugendbuch ist das meiner Meinung nach fehl am Platz. Insgesamt habe ich mich besonders im Mittelteil ziemlich durch das Buch kämpfen müssen und fand es eher langweilig.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    Tanja B., 25.08.2019

    Als Buch bewertet

    Ich hab mich lange auf dieses Buch gefreut... jedoch leider eher enttäuschend... Der Schreibstil ist für mich wirklich zu einfach gehalten... okay es ist ein Jugendbuch. Aber kann die Jugend nicht mehr lesen? Leider fällt mir immer mehr auf wie sich die Schreib- und Stilrichtung in diesem Genre ändert und dreht?!? Aber wozu??? Es wird bei der Übersetzung auf Satzzeichen verzichtet...
    Und dann wird auch noch im Buch selber klargemacht, dass kaum noch jemand schreiben, bzw. lesen kann...

    Hiervon abgesehen, ich habe eine interessante spannende Dystopie für Jugendliche erwartet, was ich hier bekommen habe ist aber eher Grausamkeit und Gemetzel.
    Hauptaussage des Buches... Kämpfen, kämpfen und nochmal kämpfen...

    Leider muss ich hierzu sagen, das Problem hatte ich auch - ich musste mich ziemlich durch das Buch kämpfen!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 1 Sterne

    brauneye29, 17.04.2019

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt: 
    Die Deathlands sind eine öde Wüste, die von wolfsähnlichen Hunden beherrscht wird. Am Rand der Deathlands gibt es wenige verbliebene Clans, die um die wenigen Ressourcen kämpfen müssen. Jeet soll aufgrund seiner besonderen Fähigkeiten in die Siedlung der Dau geschleust werden, plötzlich ist er mitten im Zentrum eines Konfliktes. 
    Meine Meinung: 
    Ich weiß nicht so gebau, was ich von dem Buch erwartet habe, aber es war so gar nicht mein Ding. Das Cover hat mit ungeheuer angesprochen und ich dachte auch die Geschichte könnte mich einfangen, aber dem war leider nicht so. Mir waren weder die Geschichte noch der Schreibstil noch die Protagonisten angenehm, so dass ich mich durch das Buch gequält habe und froh wsr, als es zu Ende wsr. 
    Fazit: 
    Nicht mein Ding.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 1 Sterne

    brauneye29, 17.04.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt: 
    Die Deathlands sind eine öde Wüste, die von wolfsähnlichen Hunden beherrscht wird. Am Rand der Deathlands gibt es wenige verbliebene Clans, die um die wenigen Ressourcen kämpfen müssen. Jeet soll aufgrund seiner besonderen Fähigkeiten in die Siedlung der Dau geschleust werden, plötzlich ist er mitten im Zentrum eines Konfliktes. 
    Meine Meinung: 
    Ich weiß nicht so gebau, was ich von dem Buch erwartet habe, aber es war so gar nicht mein Ding. Das Cover hat mit ungeheuer angesprochen und ich dachte auch die Geschichte könnte mich einfangen, aber dem war leider nicht so. Mir waren weder die Geschichte noch der Schreibstil noch die Protagonisten angenehm, so dass ich mich durch das Buch gequält habe und froh wsr, als es zu Ende wsr. 
    Fazit: 
    Nicht mein Ding.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Svea M., 10.03.2019

    Als Buch bewertet

    Was unterscheidet den Menschen von einem Tier bzw anderen Lebensformen? Ist es die Möglichkeit, sich Fähigkeiten jenseits der üblichen Instinkte anzueignen und diese zum Wohle aller anzuwenden? Oder ist der Mensch eigentlich nur ein berechnendes Wesen, das ausschließlich auf seinen eigenen Vorteil bedacht ist und darüber hinaus auch die Eigenen hintergeht und/oder gar tötet? Tiere handeln instinktiv, für den Menschen manchmal ohne "Sinn und Verstand", Gefühle im Sinne von Empfindungen und sich dadurch leiten lassen, stehen wir ihnen kaum zu, zu sehr stellt sich der Mensch als vermeintlich denkendes Individuum über jede andere Lebensform...

    In einer wüstenähnlichen Umgebung, in der es kaum noch Menschen gibt, geht es um einen Jugendlichen namens Jeet, der als Baby bei einem Überfall "der (menschlichen) Wilden" auf seine Familie überlebt und fortan in den Deathlands von einem Rudel von wolfsähnlichen Deathland Dogs aufgezogen wird. Später, bei dem Versuch, mit seinem Rudel in einem Fort an Essbares zu kommen, wird sein Rudel getötet und er als 5-jähriger von einem der letzten 2 verbleibenden Clans Menschen aufgenommen und über Jahre hinweg von Starry rehumanisiert. Auch wenn Jeet irgendwann die Fähigkeiten des lesen und schreibens beherrscht, verliert er nie die Bindung, die Sehnsucht zu den Hunden, ganz besonders zu seiner Hundemutter, die ihn und seine (tierischen) Instinkte stark geprägt hat. Jeet empfindet Menschen gegenüber Misstrauen und kann ihr Handeln nicht immer nachvollziehen, was wohl auch daran liegt, dass man in den wenigen "Hundskindern", die in dem Fort leben, Menschen zweiter Klasse sieht und sie entsprechend schlecht behandelt. Hundskinder dürfen keinen Kontakt zu anderen Hundskindern haben und als Jeet eines Tage auf Chola Se, ebenfalls ein Hundskind, trifft, bahnt sich ein emotionales Wirrwarr an, dass Jeet in einen Konflikt mit den Bewohnern bringt. Überhaupt wirken die Fähigkeiten und Instinkte der Hundskinder auf die Bewohner eher bedrohlich, was sich die Führung des Clans zunutze machen will, als sich ein Kampf mit dem verfeindeten Clan der Dau anbahnt. Kann Jeet seinem Clan hilfreich zur Seite stehen und was hat das für Auswirkungen auf sein Dasein und das anderer Hundskinder bei den Menschen seines Clans? Kann er ihr Vertrauen gewinnen und auf ihre Unterstützung hoffen?

    Zu allererst fällt natürlich das tolle Cover mit Hund und laufendem Jungen auf - in schönen, teilweisen hellen erdenen Farben, die sich bis zu kräftig orange-rot hinziehen. Das an sich ein Hardcover und liegt durch sein stattliches Gewicht sehr gut in der Hand. Durch die "simple" Schreibweise bzw. das weglassen der Kommatas und der wörtlichen Rede bekommt Kevin Brooks neuer Roman "Deathland Dogs" einen besonderen Touch, was das lesen selbst jedoch nicht immer einfach macht - in der englischen Version spielt dieses auf die Vielzahl von Analphabeten der letzten Überlebenden an, von denen nur noch eine kleine Handvoll lesen und schreiben kann. Das ganze Szenario spielt in einer Zeit nach der üblichen Zeitrechnung - durch Kriege und eine verheerende Umweltkatastrophe gibt es keine Zivilisation mehr im herkömmlichen Sinne. Hier gelten nur noch der Instinkt, überleben zu wollen und bei den letzten Menschen, wie gewohnt, Macht zu erlangen und diese auch mit allen Mitteln auszuüben, koste es, was es wolle, notfalls wird auch der letzte Mitbewohner umgebracht - typisch Mensch halt, selbst wenn es nichts mehr zu kämpfen und vernichten gibts, sucht man trotzdem noch irgendwo danach... Brooks erschafft eine stark minimalistische Landschaft - Wüste, ein paar schroffe Gebirgsketten und irgendwo ein Stück versifften Strand, der von üblen, wurmähnlichen Kreaturen bewohnt wird. Ressourcen wie Wasser oder etwas zu Essen sind ständige Mangelware und werden, sofern vorhanden, streng eingeteilt. Meist hat man nur das, was man am Leib trägt oder ein paar Habseligkeiten aus einer längst vergangenen Zeit, dass heute weder Wert noch Sinn hat. Die Hauptprotagonisten sind bildlich, aber auch emotional klasse dargestellt, mit manchen leidet und lacht man gerne mit, während man die anderen immer mehr verachtet und ihnen am liebsten selbst den Hals umdrehen würde. ;-) Apropos Hals umdrehen - Brooks stellt in dieser Endzeitstory viele gewaltvolle Szenen dar, von Vergewaltigung über Mord und Totschlag im wörtlichen Sinne, Waffen in allen Größen und Ausführungen - ich bin mir nicht sicher, ob das für ein Jugendbuch wirklich geeignet ist, allerdings denke ich auch, dass die Grundlage der Geschichte an sich, einen brutalen Ausgangspunkt hat, eine Zeit, in der Niemand mehr etwas zu verlieren hat. Dennoch wird auch hier das Spiel "Gut gegen Böse" angegangen, die Frage nach Moral und Verantwortung gestellt. Der Konflikt, dem Jeet körperlich, wie auch psychisch ausgesetzt ist, ist für den Leser spürbar dargestellt. Schade finde ich allerdings, dass die Deathland Dogs im Verhältnis relativ wenig im Buch vorkommen, schließlich sind sie es doch, die dem Buch den Namen gegeben haben. ;-) Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, das Szenario und die Handlungen sind klar nachvollziehbar und die Geschichte ist spannend aufgebaut. Wer sich mal an was anderes wagen möchte, ist hiermit gut beraten, von mir gibt´s 4 von 5 Sternen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 21.03.2019

    Als Buch bewertet

    Ein Junge auf der Suche nach der Wahrheit... In einer Welt, in der es ums nackte Überleben geht, gerät der bei den Wolfshunden aufgewachsene Jeet ins Zentrum des Kampfs zwischen den letzten verbliebenen Clans, die um die kargen Ressourcen streiten. Am Rande der Deathlands, im Nomansland, eine öde Wüste, die von wolfsähnlichen Hunden – den Deathland Dogs – beherrscht wird, lebt Jeet, ein sogenanntes "Dogchild", seit einigen Jahren wieder unter den Menschen. Doch immer noch schlummern die Instinkte in ihm. Starry, sein Ziehvater und zugleich sein Onkel, ist der Mann der ihn rehumanisiert und ihm alles beigebracht hat was er weiß. Er ist auch der einzige Mensch der ihm je etwas bedeutet hat. Als es zum Kampf zwischen seinen Leuten und dem benachbarten Clan der Dau kommt, soll Jeet sich mittels seiner als "Dogchild" erworbenen Fähigkeiten in die Siedlung der Dau einschleusen. Aber wie sollen sie die Dau denn schlagen? Die sind doch fast 5-mal so viele wie seine Leute. Sie haben mehr Krieger als sie. Mehr Waffen und Munition. Nachdem Jeet Starry erzählt hatte was Gun Sur von ihm wollte schwieg er eine Weile. Sein Auftrag: Material für den bevorstehenden Kampf sicherzustellen. Dadurch gerät er unversehens ins Zentrum des Konflikts... Erzählt wir die Geschichte von Jeet. Sie spielt in einer Welt nach dem Untergang unserer heutigen Zivilisation. Nur noch wenige Menschen können lesen und schreiben. Auch gut für Lesemuffel, da Brooks Sprache so schön präzise und klar ist. Er erschafft eine albtraumhafte Welt und bleibt doch mit den Füßen am Boden. Viel Spannung und Stoff zum Nachdenken. Kevin Brooks hat eine interessante Fantasygeschichte geschrieben, junge Leser werden begeistert sein denn sie ist spannend und gut durchdacht! Schwer nur kann man sich der unheilvollen Atmosphäre in den Deathlands, im Nomansland, in der diese Geschichte ihren Anfang nimmt, entziehen. Man nimmt sofort die nicht immer angenehme Buchatmosphäre in sich auf und kann das Buch einfach nicht mehr weglegen. Sehr packend, mitfühlend und dramatisch. Ein Buch, das ich auch erwachsenen Lesern empfehlen kann. Da die Schreibweise sehr eindrücklich ist, empfehle ich es erst ab 15/16 Jahren zu lesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 23.03.2019

    Als Buch bewertet

    Bericht eines Dogchild

    In einer dystopischen Welt gibt es keine Freundschaft zwischen einer nur noch kleinen Gruppe Menschen und den wilden Hunden. Es ist ein Überlebenskampf.
    Jeet ist ein Hundskind, das heißt, er ist als kleines Kind von den Hunden entführt worden und bei ihnen aufgewachsen, bis er bei einem Kampf unfreiwillig wieder zurück in den Kreis der Menschen kommt und wieder humanisiert wird. Ein langer Prozess.

    Es ist ein düsterer Roman, sehr atmosphärisch geschrieben. Als Erzählmethode dient ein aufgeschriebener Bericht über die Ereignisse von Jeet .

    Kevin Brooks Worldbuilding ist ausführlich und beeindruckend, da er nicht nur eine MadMax-Welt kopiert sondern selbst etwas entwickelt. Dazu gehört auch eine veränderte Gesellschaft. Als ehemaliges Hundskind ist Jeet in einer Außenseiterrolle, einer der zwischen den Gruppen steht. Seine Sympathie für die wilden Hunde hat er nicht vergessen, gleichzeitig ist er ein Überlebenstyp. Er fühlt sich als beides, Hund und Mensch und doch wird eine Entscheidung von ihm verlangt. Dieser Konflikt begleitet ihn durch die ganze Handlung.
    Auffällig das Mid-Tempo in dem die Handlung verläuft, es gibt actionreiche Szenen, aber immer überlegt geschildert und die meiste Zeit verbringt Jeet und mit ihm der Leser in einer abwartenden Position während die Situation immer mehr eskaliert.

    Kevin Brooks ist ein Veteran des Jugendbuchgenres, und dieser Roman profitiert von der Erfahrung, wirkt dennoch frisch.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mfurch, 30.03.2019

    Als Buch bewertet

    Bei Deathland Dogs von Kevin Brooks handelt es sich um ein Jungendbuch, Cover und Klappentext hatten mich neugierig gemacht. Die Handlung spielt in der Zukunft, unsere Zivilisation wie wir sie kennen existiert nicht mehr. Jeet ist in den Deathlands aufgewachsen, einem wüstenähnlichen Gebiet das von wolfsähnlichen Hunden bevölkert ist. Neben den Deathlands verläuft das Niemandsland, in dem die verbliebenen Clans leben. Jeet lebt seit einigen Jahren dort, doch als es um Kämpfe zwischen seinem Clan und dem der Dau kommt, wird Jeet mit seinen besonderen Fähigkeiten gebraucht. Er erhält den Auftrag sich in Dau einzuschleusen und Kampfmaterial sicherzustellen.

    Der Schreibstil ohne Kommata ist zwar erst mal gewöhnungsbedürftig, aber nach einiger Zeit hatte ich mich eingelesen. Als positiv empfand ich den Schreibstil aus der Ich-Perspektive und die schön ausgearbeiteten Figuren. In der Geschichte ist der Überlebenskampf Thema und deswegen ist die Handlung teils sehr brutal, von Gewalt geprägt. Für Erwachsene ok, aber für die jugendlichen Leser evtl. etwas zu drastisch. Just my opinion. Insgesamt spannend mit leider auch einigen Längen, deswegen 4 von 5 Sternen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    3 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Pusteblume85, 24.03.2019

    Als eBook bewertet

    Die Welt nach dem "Weltuntergang"!

    Jeet ist ein "Dogchild". Er ist von den wolfsähnlichen Hunden, den Deathland Dogs aufgezogen worden, nachdem er von seiner leiblichen Mutter getrennt wurde. Von seinem Onkel wird er sozusagen resozialisiert und lebt nun wieder unter Menschen.

    In dieser neuen Welt geht es einzig ums Überleben.
    Es kommt aus diesem Grund regelmäßig zu Kämpfen gegen die gegnerischen Dau.

    Ein Jugendbuch voller Action und Abenteuer. Mitreißend und fesselnd geschrieben. Der Schreibstil ist locker und leicht verständlich.

    Allerdings ist es sehr brutal und blutrünstig, daher würde ich es eher für etwas ältere Jugendliche empfehlen. Aber dadurch eignet es sich auch ausgezeichnet für Erwachsene.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 10.03.2019

    Als Buch bewertet

    Meine Entscheidung für das Buch war die Leseprobe, aber auch das Cover und der Titel haben meine Aufmerksam erhalten. Dieses Buch durfte ich dann vorab lesen und wurde nicht enttäuscht.

    Zu Beginn des Buches wird erläutert, dass es sich um eine Geschichte handelt, die in der Zukunft spielt und aus diesem Grund, auch die Schreibweise der Zeit der Zukunft angepasst wurde und die Kommas Zeichen mit Absicht nicht eingefügt wurden. Daher ist der Schreibstil zunächst etwas ungewöhnlich, aber nach ein paar wenigen Seiten, fällt es dann leicht, der Geschichte zu folgen und man kommt sehr gut durch den Lesestoff. Obwohl der Schreibstil ungewöhnlich ist, ist er dennoch locker, flott, fließend und verständlich.

    Der Autor hat es geschafft, mich von der ersten Seite an zu fesseln und erzählt wird aus der Sicht von Jeet, der den Auftrag von Gun Sur erhalten hat, die Geschichte der Stadt niederzuschreiben.

    Jeet ist ein Hundskind, was bedeutet, dass er als menschliches Baby entführt wurde und von den Deathland Dogs großgezogene wurde, aber Jeet ist nicht alleine. Er wächst im Rudel auf und nachdem der Rudel in eine Falle der Menschen tappt, wird er gefangen genommen und von seinem Ziehvater und Onkel Starry aufgenommen, damit er wieder das menschliche Leben erlernt. Vielen Hundskindern ergeht es so ähnlich wie Jeet.

    Es gibt aber auch die Dau - eine größere Menschenmacht, die es auf die Bewohner der Stadt abgesehen haben.
    Die Hauptprotagonisten sind Jeet, Gun Sur, Chola Se, Pilgrim und auch viele weitere Nebencharaktere, die einen sympathisch rüberkommen und andere wieder nicht. Jeet, Starry und Chola Se waren mir von Anfang an sehr sympathisch, mit Pilgrim wurde ich nicht warm und es hatte auch seinen Grund.

    Die Themen sind unter anderem: Krieg, Verachtung, Verrat, Täuschung, Kummer, Leid, Macht und es gibt auch brutale und blutige Szenen.

    Das Setting hat mir gut gefallen und es ist mir auch leicht gefallen, die Handlungsorte bildlich vorzustellen, aber es gibt im Buch auch eine Skizze, wie die Welt dort aussieht.

    Mein Fazit: Ungewöhnlicher Schreibstil, der dennoch leicht, locker und flott zu lesen ist. Sehr spannende und interessante Geschichte und Charaktere, die man mag oder einfach nur auf den Mond schießen könnte. Setting, Spannungsbogen, der ebenfalls von Anfang bis Ende gegeben ist, Charaktere und Handlungen sind außergewöhnlich und die Geschichte ist mal etwas anderes. Absolut lesenswert.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dominik S., 31.03.2019

    Als Buch bewertet

    "Die Deathlands. Eine öde Wüste, die von wolfsähnlichen Hunden – den Deathland Dogs – beherrscht wird. Am Rande der Deathlands, im Nomansland, leben die wenigen verbliebenen Clans, die um die kargen Ressourcen streiten. Jeet ist ein sogenanntes »Dogchild«: Aufgewachsen bei den Deathland Dogs, lebt er seit einigen Jahren wieder unter den Menschen. Doch immer noch schlummern die Instinkte in ihm. Als es zum Kampf zwischen seinen Leuten und dem benachbarten Clan der Dau kommt, soll Jeet sich mittels seiner als »Dogchild« erworbenen Fähigkeiten in die Siedlung der Dau einschleusen. Sein Auftrag: Material für den bevorstehenden Kampf sicherzustellen. Dadurch gerät er unversehens ins Zentrum
    des Konflikts..." -
    Quelle: vorablesen.de

    Das Buch kommt in gebundener Ausführung daher und fühlt sich schön schwer und hochwertig in der Hand an. Der abnehmbare Schutzumschlag ist sehr schön gestaltet mit warmen Farben und einem zum Titel und zur Geschichte passenden Wolf illustriert. Die Art und Weise wie das Cover dargestellt ist gefällt mir sehr gut.

    Ich habe mich ein wenig an Mogli erinnert beim Lesen der Geschichte ;). Es geht um einen Jungen der bei 3 Wölfen aufgewachsen ist und nun bei Menschen lebt. In dieser Welt gibt es verschiedene Clans und als es zu Konflikten zwischen den Clans kommt, muss der Wolfsjunge seine Fähigkeiten einsetzen, die er bei seinem Rudel gelernt hat.

    Die Geschichte ist kreativ, spannend und eine willkommene Abwechslung. Das Buch ist zwar Jugendliteratur, jedoch habe ich mich als Erwachsener nicht gelangweilt beim Lesen. Man muss sich nur im Klaren sein, dass Brooks sehr detailliert und genau beschreibt und schreibt. Für den "schnellen" Leser könnte das als langatmig interpretiert werden, ist es jedoch nicht.

    Alles in allem ein solides Jugendbuch, was ich so weiter empfehlen würde.

    3 von 5 Sternen

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 21.06.2019

    Als Buch bewertet

    Originell, doch mit vielen gewalttätigen Szenen


    In einer Welt, in der die Ressourcen spärlich verteilt sind, leben die beiden Clans der Menschen im Kampf gegeneinander. In den Deathlands in der näheren Umgebung leben verwilderte Hunde, die selbst auch ums Überleben kämpfen. Jeet ist ein Jugendlicher, der als Säugling von den Hunden großgezogen wurde, dann aber als Kleinkind wieder zu den Menschen gebracht und resozialisiert wurde. Nur wenige Hundskinder können in die menschliche Gesellschaft zurückfinden, sie stehen unter der Beobachtung der Menschen. Da gerät er ins Zentrum des Kampfes zwischen den beiden verbliebenen Clans, und mit ihm ein weiteres Hundskind, die junge Chola Se.

    Der Autor Kevin Brooks hat eine sehr unübliche Geschichte geschrieben, die sich der beiden Protagonisten sehr liebevoll annimmt. Ihre Zerrissenheit zwischen den beiden Welten, in denen sie aufgewachsen sind, wird gut eingefangen. Die Gefahr, in der die beiden sich unvermutet wiederfinden, schimmert von Anfang an durch, und dennoch verdichtet sich die Gefahr stetig weiter. Das ist spannend geschrieben, und auch der ungewöhnliche Schreibstil des Buches stört nur kurz am Anfang. Was mich jedoch sehr irritiert hat, ist der hohe Anteil an gewalttätigen Szenen, die recht ausführlich beschrieben werden. Das würde mir schon in einem Buch für Erwachsene nicht gefallen, für ein Jugendbuch finde ich es zu heftig. Deshalb kann ich das Buch nur bedingt empfehlen und vergebe lediglich 3 von 5 Sternen. Schade, denn das Thema des Buches finde ich sehr originell.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hundeliebhaber, 31.03.2019

    Als Buch bewertet

    Kevin Brooks konnte mich in Jugendjahren regelmäßig mit seinen Romanen fesseln und mich begeistert. Dementsprechend freudig habe ich "Deathland Dogs" entgegengeblickt und wurde nicht enttäuscht.

    Da der Roman in einer Zukunft spielt, in der nur wenige Menschen lesen und schreiben können, wurden in der deutschen Übersetzung auf Kommas und Anführungszeichen in der wörtlichen Rede verzichtet. Für mich stellte das keinerlei Einschränkungen beim Lesen dar.

    Jeet wurde als Baby von den Deathland Dogs entführt und später von den Menschen rehumanisiert. Er ist ein sogenanntes Hundskind. Mit seinen besonderen Fähigkeiten, die auf seinem Instinkt und seiner schnellen Reaktionsfähigkeit gründen, soll er sich in das verfeindete Lager der Dau einschleichen. Sein Auftrag besteht darin, wichtige Gegenstände für die bevorstehende große Schlacht zu besorgen.

    Kevin Brooks konnte mich, wie nicht anders von ihm erwartet, von der ersten Seite an mit seinem Schreibstil und dem Spannungsbogen an Jeet und seine Geschichte fesseln. Die dystopische Welt ist verständlich dargestellt, die Schwierigkeiten und Nöte, mit denen jeder Clan kämpfen muss, sind anschaulich beschrieben.
    Während der Plot sich hauptsächlich um Jeets Auftrag und die bevorstehende Schlacht dreht, entfaltet der Autor komplexe Sachverhälte, Beziehungen, Intrigen und Machtaffären, die in die Handlung hineinspielen.

    Zwischendurch gab es einige Längen. Im Gesamten konnte mich Kevin Brooks jedoch mitreißen, in die dystopische Welt einführen, die Abenteuer von Chola Se und Jeet mitverfolgen und atemlos, dem Spannungsbogen folgend, bis zur letzten Seite die Handlung verfolgen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke G., 12.03.2019

    Als Buch bewertet

    Jeet erhält von seinem Anführer Gun Sur den Auftrag, die Geschichte des Clans, oder viel mehr des Krieges zu schildern. Dafür erhält er Stift und Papier, da Jeet einer der Wenigen ist, die Lesen und Schreiben können. Mit dieser Aufgabe überfordert, sucht er Hilfe bei seinem Onkel und Ziehvater Starry, der ihm den Rat gibt, sachlich sie Abläufe zu schildern. Voller Elan stürzt sich der junge Mann in diese Aufgabe. Doch je mehr er berichtet, desto verzweifelter gestaltet sich sein Dasein plötzlich.

    Das Cover zeigt den Schattenriss eines heulenden Hundes. In seinem Körper ist die zerstörte Erde abgebildet und ein rennender Junge, beleuchtet von der untergehenden Sonne. Ich finde es sehr auffallenden und spannend gewählt, da es die beiden Seelen zeigt, die in Jeet um die Vorherrschaft zu kämpfen zu scheinen. Ist er Hund oder Mensch? Oder vereint er gar von beiden Seiten das Beste in sich?

    Kevin Brooks hat mich eiskalt mit seinem spannenden, packenden und mitreißenden Schreibstil erwischt. Ich dachte, dass ich einfach mal in die Leseprobe hineinschnuppere, aber dass sie so gut wird, damit habe ich wirklich nicht gerechnet und war dementsprechend auf das Buch gespannt! Habe ich die Leseprobe schon verschlungen, gab es bei dem Roman kein Halten mehr und die Seiten flogen wie nichts an mir vorbei. Selbst die Wahl der Sprache, bzw. auf Komma und die meisten Satzzeichen zu verzichten, merkte ich bald gar nicht mehr.
    Denn Brooks schildert nicht nur absolut spannend das Leben der wenigen, noch verblieben Menschen und deren harten Kampf ums Überleben, sondern lässt auch ein gewisses Maß an Gefühl hineinfließen. Allerdings ohne Mitleid zu erzeugen, sondern eher trocken und regt mich gerade dadurch zum Nachdenken an. Ob die Spirale von Krieg und Gewalt irgendwann durchbrochen werden kann ist fraglich und nicht nur die Protagonisten haben daran ihre berechtigten Zweifel.

    Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht des jungen Hundskindes Jeet, der seine Geschichte und damit die Geschichte der letzten Überlebenden aufschreibt. Um sich und seine Vergangenheit und damit sein Jetzt besser zu verstehen, bittet er seinen Onkel um Hilfe. Starry schildert Jeet von dem harten Überlebenskampf durch die Deathlands und die Flucht vor den Dau. Und doch bleibt jetzt keine andere Wahl, als wieder in den Krieg zu ziehen, denn der Wassermangel setzt den wenigen noch verbliebenen Bewohnern zu. Sie sehen keine andere Möglichkeit, als in den Krieg zu ziehen, um ihr Überleben zu sichern. Ihr Überleben und den Tod der Dau. Vielleicht gelingt es Jeet, endlich eine neue Ordnung und ein Umdenken herbeizuführen, so dass ein Leben mit allen Parteien möglich ist. Doch dies scheint unmöglich, denn seine eigenen Leute machen Jagd auf ihn, liebt er das falsche Mädchen.

    Mein Fazit
    Ein Roman über das Anderssein; die Verbundenheit zu denen, die einen groß ziehen; die Familie und die Herkunft; über Vertrauen und Liebe.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    C W., 06.03.2019

    Als Buch bewertet

    Kevin Brooks wählt hier einen Schreibstil, der verdeutlichen soll, dass in dieser dystopischen Welt kaum noch jemand lesen und schreiben kann. Im Deutschen wir dies umgesetzt indem auf Satzzeichen verzichtet wird und eine einfach Sprache verwendet wird. Anfangs interessant ging mir der Schreibstil nach der Hälfte etwas auf die Nerven - besonders die Wiederholung des Wortes "Hundskind". Ich denke im Original ist das Buch besser zu Lesen. aufgrund dieser Sprache ist das Buch eher dem Genre Jugendbuch zuzuordnen. Meiner Meinung nach ist das ständige brutale Gemetzel nichts für Jugendliche. Ständig wird irgendjemand ziemlich blutig und brutal niedergemetzelt. Die Handlung erstreckt sich auf kämpfen, kämpfen und nochmal kämpfen mit den unterschiedlichsten Waffen. Wer sich für die diversen Schusswaffen interessiert kommt hier voll auf seine Kosten, in einem Jugendbuch ist das meiner Meinung nach fehl am Platz. Insgesamt habe ich mich besonders im Mittelteil ziemlich durch das Buch kämpfen müssen und fand es eher langweilig.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hundeliebhaber, 31.03.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Kevin Brooks konnte mich in Jugendjahren regelmäßig mit seinen Romanen fesseln und mich begeistert. Dementsprechend freudig habe ich "Deathland Dogs" entgegengeblickt und wurde nicht enttäuscht.

    Da der Roman in einer Zukunft spielt, in der nur wenige Menschen lesen und schreiben können, wurden in der deutschen Übersetzung auf Kommas und Anführungszeichen in der wörtlichen Rede verzichtet. Für mich stellte das keinerlei Einschränkungen beim Lesen dar.

    Jeet wurde als Baby von den Deathland Dogs entführt und später von den Menschen rehumanisiert. Er ist ein sogenanntes Hundskind. Mit seinen besonderen Fähigkeiten, die auf seinem Instinkt und seiner schnellen Reaktionsfähigkeit gründen, soll er sich in das verfeindete Lager der Dau einschleichen. Sein Auftrag besteht darin, wichtige Gegenstände für die bevorstehende große Schlacht zu besorgen.

    Kevin Brooks konnte mich, wie nicht anders von ihm erwartet, von der ersten Seite an mit seinem Schreibstil und dem Spannungsbogen an Jeet und seine Geschichte fesseln. Die dystopische Welt ist verständlich dargestellt, die Schwierigkeiten und Nöte, mit denen jeder Clan kämpfen muss, sind anschaulich beschrieben.
    Während der Plot sich hauptsächlich um Jeets Auftrag und die bevorstehende Schlacht dreht, entfaltet der Autor komplexe Sachverhälte, Beziehungen, Intrigen und Machtaffären, die in die Handlung hineinspielen.

    Zwischendurch gab es einige Längen. Im Gesamten konnte mich Kevin Brooks jedoch mitreißen, in die dystopische Welt einführen, die Abenteuer von Chola Se und Jeet mitverfolgen und atemlos, dem Spannungsbogen folgend, bis zur letzten Seite die Handlung verfolgen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LadyNinily, 31.03.2019

    Als Buch bewertet

    Deathland Dogs ist mit der Prämisse geschrieben, dem Leser die postapokalyptische Welt möglichst authentisch zu vermitteln.
    Aus diesem Grund wird komplett auf Kommasetzung verzichtet. Bei dem Gedanken kräuseln sich einem Leser zwar in aller Regel erstmal die Fingernägel, mit der Zeit lässt sich das aber tatsächlich recht gut ausblenden. Auch, weil der Satzbau größtenteils an fehlende Kommata angepasst wurde. Dennoch gibt es einige Stellen, insbesondere Aufzählungen, in denen man - ulkiger Weise - über die nicht vorhandenen Kommata stolpert. Dadurch wird der Lesefluss leider sehr effektiv sofort unterbrochen und der Leser aus dem Geschehen gerissen. Das fand ich sehr schade und es wäre wohl sinniger gewesen, einfach hier und da doch mal einen Punkt zu setzen.
    Dementsprechend kann ich mich zwar auch mit dem Prinzip anfreunden, dass die Geschichte zu einer Zeit spielt, in der kaum noch jemand lesen und schreiben kann, weil diese Fähigkeiten natürlich im erbarmungslosen Kampf ums Überleben an Wichtigkeit verlieren. Ich kann mich allerdings weniger damit anfreunden, dass unser Protagonist, aufgewachsen bei wilden Hunden, lesen und schreiben kann – und sich dabei auch noch besser ausdrückt, als so mancher zeitgenössische Autor oder Journalist. Sätze wie „(…) warten mit stumpfsinniger Geduld (…)“ oder „(…), wenn alle Menschen von der Erdoberfläche gefegt würden.“ haben mich zu Anfang doch das ein oder andere Mal verwundert die Stirn runzeln lassen.
    Unser Protagonist – Jeet – ist dabei nicht nur durch seine Ausdrucksweise ein eher kurioser Charakter. Ein wildes „Hundskind“, von den Menschen zwangsresozialisiert, eigentlich unerfahren in taktischer Kriegsführung, schleicht er sich - komischerweise wie ein Elite Soldat - in das feindliche Lager. Äußerst logisch, absolut tödlich und vollkommen emotionslos. Seine gewalttätige Seite mag zwar sehr von seinem Leben als Hundskind und seinem Kampftraining bei den Menschen geprägt seien, wirkt aber einfach zu makellos und zu erfahren für einen jungen Mann wie ihn.
    Je länger man das Buch allerdings am Stück liest, desto mehr rücken diese Stolpersteine zum Glück in den Hintergrund und es entfaltet sich recht früh eine spannende Geschichte. Dass ich das Buch in 3-4 Zügen gelesen habe, trägt damit wahrscheinlich doch sehr zu meiner eher positiven Meinung bei.

    Fazit
    Ein überraschend brutales und blutiges Buch, mit einem leicht inkonsistenten, aber doch liebenswürdig einzigartigem Protagonisten und einer Geschichte, die ich so in diesem Genre noch nicht gelesen habe. Wer auf postapokalyptische Überlebenskämpfe, ungewöhnliche Story Elemente und reichlich Emotionen steht, sollte sich diesen Titel durchaus mal genauer ansehen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein