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    briddybaby17, 19.03.2023

    Solider Auftakt einer neuen Reihe
    Der Kriminalroman "Der Bojenmann" der Autoren Kester Schlenz und Jan Jepsen ist der solide Auftakt zu einer neuen Krimireihe, die in Hamburg spielt und nahe an der Realität gesiedelt ist.
    Ein Serienmörder sucht die Stadt heim und bringt die Ermittler um Kommissar Thies Knudsen und Dörte Eichhorn ganz schön ins Schwitzen. Hilfreich an deren Seite steht Knudsens bester Freund und ehemaliger Hochseekapitän und Lotse Oke Andersen, der zu diesem Fall einiges beizutragen hat.
    Der Fall selbst dreht sich um kunstvoll und zugleich makaber hergerichtete Leichen, die an außergewöhnlichen Orten drapiert wurden. Eine spannende Thematik, über die man im Laufe der Geschichte mehr erfährt.
    Zunächst einmal ist das Cover gelungen. Er bringt die Leser in die richtige Stimmung und es weckt Neugier.
    Die Charaktere sind stimmig gewählt. Sie sind ganz eigene Persönlichkeiten, die sich in manchen Eigenschaften doch ähneln. Die wohl auffälligste Figur ist Oke Andersen, der den typisch norddeutschen Charme versprüht, welcher einen an manchen Stellen doch etwas schmunzeln lässt.
    In einzelnen kleinen Abschnitten lernen wir den Täter näher kennen. Diese Passagen finde ich gelungen, da sie zur Spannung beitragen. Auch kann man sich so etwas dem Motiv annähern.
    Das Buch beginnt spannend und atmosphärisch, lässt für mich dann im Mittelteil die Spannung betreffend leider etwas nach. Es gibt zu viele Details, Gespräche und Erzählungen, die die Ermittlungen nicht weiterbringen und die sich auch inhaltlich nicht so fließend in das Buch einordnen.
    Der Schlussteil hat mich dann wieder mehr überzeugt. Die Handlung nimmt an Fahrt auf und das Ende lässt Raum für Phantasie und macht neugierig auf die Fortsetzung.
    Grundsätzlich ein gelungener Krimi, der auch funktioniert, aber doch zeitweise den Fokus etwas verliert. Trotzdem werde ich die Fortsetzung lesen und hoffe, dass das Autorenduo meine Erwartungen erfüllen kann.

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    Annabell95, 21.05.2023

    Matrosenmörder
    Die hölzerne "Bojenmann" Figur auf der Hamburger Elbe bei Övelgönne wurde in der Nacht abgesägt und ausgetauscht. Anstelle der hölzerne Figur steht dort jetzt eine ähnlich aussehende, makabere Leiche. Kommissar Knudsen und sein Team, bestehend aus Ermittlerin Dörte Eichhorn und Forensikerin "Spusi" Diercks stehen vor einem Rätsel. Ist das das Werk eines Spinners oder steckt da noch viel mehr dahinter? Ziemlich schnell ist klar, dass hier ein Serientäter am Werk ist, denn es tauchen noch weiter recht kunstvoll zugerichtete Leichen in Hamburg auf. Knudsen weiß nicht weiter und fragt deswegen seinen Freund Oke Andersen, den Lotsen a.D. um Rat. Er kennt sich bestens in Hamburg aus und ist zudem noch belesen. Schließlich bringt Oke Knudsen auf die richtige Spur.

    "Der Bojenmann" ist der Auftakt in eine neue Krimi-Reihe mit Kommissar Knudsen und dem Lotsen a.D. Oke Andersen.

    Die Handlung spielt an realen Orten in und um Hamburg. Durch die tollen detaillierten Beschreibungen des Autorenduos hat man sich beim Lesen in die schöne Stadt an der Elbe versetzt gefühlt und man konnte sich alles gut vorstellen, wo sich alles befindet. Außerdem hat man zu dem ein oder anderen Ort auch noch historische Hintergründe erfahren, die ich vorher noch nicht kannte. Man hat hier gemerkt, dass die beiden wirklich gute Recherchearbeit geleistet haben.

    Die Thematik Globalisierung, Klimawandel, Umweltverschmutzung u.a. sind hier in Bezug auf die Schifffahrt in Hamburg gut mit in die Handlung eingebaut, auch wenn diese Themen z.T. schon einen etwas längeren Bart haben. Aber hier hat es einfach gepasst.

    Die Hauptprotagonisten wurden anfangs sehr ausführlich beschrieben. Kommissar Knudsen blieb mir dennoch noch etwas blass, aber es ist ja auch erst der Anfang einer neuen Reihe, es kann sich ja noch viel entwickeln. Trotzdem finde ich alle sehr interessant. Vor allem den Lotsen a.D. Oke Andersen fand ich am besten durch sein Wissen und Humor. Ich hatte so das Gefühl, als wenn die Freundschaft zwischen ihm und Knudsen die Freundschaft des Autorenduos widerspiegelt.

    Was mir bei diesem Hamburg-Krimi gefehlt hat, war so ein bisschen der Spannungs-Kick. Es plätscherte viel vor sich hin und die spannenden Stellen waren auch ziemlich schnell wieder vorüber. Auch das Ende des Buches hat mir nicht gefallen. Es war offen und frei interpretationsfähig und so manches war zum Schluss etwas Merkwürdig und seltsam. Nicht schlüssig auf jeden Fall und passte auch nicht so ganz zum Rest der Handlung.

    Mein Fazit:
    Ein toller spannender Krimi mit interessanten Protagonisten und viel Hamburger Lokalkolorit. Hatte zum Schluss allerdings noch Potenzial nach oben, deswegen der eine Sternabzug. Trotzdem sehr lesenswert und ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

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