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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ursula U., 02.04.2021

    Als Buch bewertet

    Nach einiger Zeit der Abwesenheit kommt August Octavio Snow zurück in sein Elternhaus in Mexicantown, einem Teil von Detroit. Dort war er Polizist, wie sein Vater, dort hat er Korruptionen innerhalb der Polizei und der Stadt Detroit aufgedeckt, inzwischen ist er um einige Millionen Dollar reicher und bei der Polizei eine Person non grata geworden. Er verbringt seine Zeit mit der Renovierung des Hauses seiner verstorbenen Eltern und hat weitere Häuser zur Sanierung in dem heruntergekommenen Viertel aufgekauft. Sein ruhiges Leben ist vorbei als er von Eleonore Paget um Hilfe gebeten wird und diese kurz darauf, scheinbar durch Selbstmord, stirbt. Er stößt bei seinen Nachforschungen in der von Eleonore geleiteten Bank in ein Wespennest.
    Der Kriminalteil nimmt in Stephen Mack Jones Buch nur eine Nebenrolle ein, das eigentliche Thema ist der Konflikt der Bevölkerungsgruppen speziell in Detroit, es könnte auch für die gesamte USA stehen, die Geringschätzung der Schwarzen und Latinos im Land. Doch auch diese Gruppen misstrauen sich. August versucht, diese Menschen zusammen zu bringen, durch seinen afroamerikanischen Vater und seine mexikanische Mutter vereint er beides in sich. Er will helfen und den auf die schiefe Bahn geraten, den Geringverdienenden, den Illegalen in Detroit einen Patz zu geben. Auch er trägt Narben in sich, die im Laufe des Buches immer sichtbarer werden. Auf vieles wird bereits am Anfang hingewiesen so dass man denkt, es müsste eine Vorgeschichte geben, dieses wäre der 2. Band um August Snow, doch dem ist nicht der Fall. Dadurch fällt der Einstieg in die Handlung ein wenig schwer. Auch die eigentliche Kriminalhandlung ist recht verworren und schwer nachvollziehbar. Der Schreibstil hingegen ist erfrischend anders, mal flapsig, mal philosophisch, immer politisch motiviert.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melanie B., 03.04.2021

    Als Buch bewertet

    August Snow kehrt nach einer längern Zeit zurück nach Detroit. Einst war er Polizist, hat sich aber mit korrupten Kollegen angelegt, sodass er bei seiner Rückkehr auf viele Anfeindungen eingestellt ist. Was ihn wirklich erwartet, wird in den ersten knapp 35 Seiten nicht ersichtlich. Der Autor geht zwar viel ins Detail, aber meines Erachtens verliert er sich auch in viele Nebensächlichkeiten. Erst mit dem Mord an einer Bekannten von Snow, die ihn kurz zuvor um Hilfe gebeten hatte, nimmt das Buch an Pfad auf und wird zunehmend spannender.
    Hat man die Hauptfigur zuvor für arrogant gehalten, erfährt der Leser nun immer passend in die laufende Geschichte ergänzt, mehr über August Snow und beginnt zu verstehen, warum er sich für den Fall so engagiert, warum er nicht anders kann. Zudem wirft der Autor geschickt viele Fragen auf bzw. kleine Rätsel, die für den gewissen Thrill sorgen. Stellenweise wird es nach meinem Geschmack wieder etwas langatmig, aber gerade zum Ende hin, schafft es Jones nochmal den Leser zu packen und bis zum Ende mitzunehmen.
    Insgesamt ein guter Thriller mit kleinen Mängeln, sprachlich jedoch sehr klar geschrieben.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 05.04.2021

    Als Buch bewertet

    Stephen Mack Jones – Der gekaufte Tod

    Mexicantown, Detroit.
    Eleanor Pagets beauftragt den aus dem Polizeidienst ausgeschiedenen, schwerreichen Ex-Polizisten August Snow um korrupte Machenschaften in ihrer Bank aufzudecken. Kurz darauf ist sie tot und alle Welt vermutet einen Selbstmord. Nur Snow, der ein Näschen für Korruption und Machtmissbrauch hat, glaubt an Mord und fängt an zu ermitteln. Dabei scheucht er mächtige Widersacher auf und begibt sich in Lebensgefahr. Denn als er damals gegen den Bürgermeister und seine korrupten Kollegen ausgesagt hatte, hat er sich mächtige Feinde gemacht und so muss er gleich an mehreren Fronten kämpfen. Unterstützt wird er vom Hacker Skittles. Verfolgt wird er von FBI Agentin O´Donnell, die sich auf seine Fährte setzt.
    Kann Snow das Katz-und-Maus-Spiel gewinnen?

    Erzählt wird dieser Krimi in der ich-Perspektive aus der Sicht von August Snow, einem Ex-Polizisten der gerne und raumgreifend sich, seine Umgebung und die Leute in seinem Umfeld beschreibt. Dabei wählt er einen barschen, provokanten Erzählstil, der teils richtig schnodderig auf den Leser wirkt.
    Obwohl die Wortwahl nicht immer geglückt ist und ich das Buch kurzzeitig zur Seite legen musste, hat mich der raue Charme doch eingefangen. Packend, fesselnd und mitreißend werden hier gleich mehrere Handlungsstränge verwoben, die am Ende zusammen führen. Es gibt einiges an Brutalität und Gewalt, weshalb das Buch sicher nicht jedermanns Geschmack ist, außerdem ist es von der Thematik her recht komplex und fast schon ein bisschen „zu viel“, neben Korruption, Machtmissbrauch und Geldwäsche geht es auch noch um Kindesmissbrauch und einigen anderen Themen.
    Die Charaktere sind größtenteils lebendig und facettenreich ausgearbeitet.
    Durch die ich-Erzählweise lernen wir August Snow gut kennen. Seine Beweggründe sind nachvollziehbar, er hat jede Menge Geld als Entschädigung bekommen, jetzt kauft er sein Viertel auf und saniert es. Lobenswert. Was mir allerdings etwas aufgestoßen ist, ist diese kleine Liebesgeschichte, die sich manchmal in den Fokus drängt und natürlich ist er ein Frauenliebling ohne gleichen. Das empfand ich als ziemlich klischeehaft und überzeichnet. Auf mich wirkte Snow beim lesen distanziert und so wirklich nahe ging mir seine Geschichte nicht. Trotzdem zeigt der Autor hier verschiedene Facetten des Charakters.
    Die Nebenfiguren sind ebenfalls gut ausgearbeitet. Sollte ich die Reihe weiterverfolgen, dann sicherlich um herauszufinden, wie es mit Skittles weitergeht.

    Das Setting ist bildhaft und anschaulich beschrieben, das Flair gut eingefangen. Die Atmosphäre ist schon recht düster und beklemmend gezeichnet. Snow schafft es aber trotzdem eine gute Portion Humor einfließen zu lassen, um die Story aufzulockern. Das Tempo ist hoch, es gibt viel Action, die Gewaltbereitschaft ebenfalls hoch.

    Ich habe die Geschichte gelesen, aber komplett überzeugen konnte sie mich nicht. Ich weiß nicht, ob ich, falls die Romane auf Deutsch übersetzt werden, diese lesen werde. Die Story ist gut, aber etwas übertrieben, trifft nicht ganz meinen Geschmack, wahrscheinlich weil ich einfach nicht mit Snow warm wurde.

    Das Cover ist ansprechend, aber genretypisch.

    Fazit: solider Krimi mit hohem Tempo und viel Gewalt. 3 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Magineer, 20.03.2021

    Als Buch bewertet

    Kompromissloser und hochintelligenter Neo-Noir

    August Snow, Ex-Marine und Ex-Bulle, kehrt in seine Heimatstadt Detroit zurück, nachdem er einige Jahre im Ausland verbracht hat. Einst ließ er ein korruptes Polizei- und Verwaltungssystem auffliegen und wurde von seinen Kollegen als Verräter gebrandmarkt. Nun kauft er von der Entschädigungssumme ein paar Häuser in seiner Straße und hofft auf ein ruhiges Leben, doch ein paar alte Seilschaften sind immer noch an der Macht - und neue Feinde tauchen auf, als Augusts frühere Auftraggeberin einen neuen Job für ihn hat und kurz darauf angeblich Selbstmord begeht. August sticht in ein Wespennest, und plötzlich führen ihn seine Ermittlungen geradewegs in ein Himmelfahrtskommando.

    Stephen Mack Jones' Romandebüt "Der gekaufte Tod" heißt im Original einfach "August Snow" und war der Auftakt zu einer Thriller-Reihe um den gleichnamigen Privatermittler, deren dritter Teil bereits in wenigen Wochen in den USA erscheint. Hierzulande mussten wir vier Jahre auf den Einstieg in die Serie warten, und es bleibt zu hoffen, dass der Tropen-Verlag möglichst schnell mit den weiteren Bänden nachzieht, denn "Der gekaufte Tod" ist ein absolutes Brett! Stilistisch dem Hardboiled (Neo-)Noir verpflichtet, dessen Wurzeln bis zu Dashiell Hammett zurückreichen, hat Jones' Thriller trotz aller testosterongetränkten Brutalität nämlich einiges zu sagen - Detroit selbst, die einst so stolze und nun heruntergekommene Metropole, präsentiert sich als zwielichtige Stadt der Gewalt, als Opfer von rücksichtslosem Machtmissbrauch, waghalsigen Spekulationen und sozialer Misswirtschaft, und die Menschen, die hier wohnen, werden zum Spielball von Auseinandersetzungen, die sie nicht verschuldet haben.

    August Snow ist kein strahlender Held, er hat natürlich, wie alle guten Ermittler, jede Menge Ecken und Kanten und eine düstere Vergangenheit, doch er wird auch geleitet von einem moralischen Kodex, der ihn instinktiv das Richtige tun lässt, auch wenn es noch so wehtut. Und weh tut es öfter, als August sich in den Fall verbeißt, denn natürlich tritt er einigen einflussreichen Leuten auf die Füße und schon bald steht er im Kreuzfeuer eines tödlichen Kugelhagels. Dabei hat der Autor ein großartiges Auge für Details und einen Stil, der typisch schnoddrige Coolness mit emotionalen Highlights anreichert, was den "Gekauften Tod" unbedingt lesenswert macht. Neben alten Freunden macht August beispielsweise auch neue Bekanntschaften, und die entwaffnende und aufrichtige Art und Weise, wie er später für ihn wertvolle Menschen wie den schwarzen Gelegenheitsdealer Jimmy oder den Wachmann Frank in sein Leben integriert, zeichnet in wenigen Absätzen ein Bild von diesem hartem Hund, das so faszinierend divers ist wie seine ganze Geschichte.

    Fazit: Tolle Charaktere, ein moderner und atemloser Stil und eine Geschichte, die ruppige Action und fiese Wendungen in einen sozialkritischen Rahmen packt, der einiges über den Status Quo der amerikanischen Gesellschaft zu sagen hat. Ein neuer und knallharter Stern steigt hier erstmals in den Thrillerhimmel auf - der geneigte Leser täte gut daran, sich für eine wilde Fahrt anzuschnallen und zu hoffen, dass sie so schnell nicht endet ...

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  • 5 Sterne

    smartie11, 27.05.2021

    Als Buch bewertet

    „Das Schwert in Gottes linker Hand“ – gelungener Auftakt zu einer neuen Krimi-Reihe

    „Also kehrte ich in eine Stadt zurück, wo Glück sich meist darauf beschränkt, eine gewisse Zufriedenheit in einem hinnehmbaren Maß an diffuser Angst, unspezifischer Abscheu und unerklärlichem Überdruss zu finden.“ (S. 11)

    Meine Meinung:
    Der Ex-Cop und Ex-Marine August Octavio Snow, 34, hat mit seinen Aussagen vor Gericht einen Korruptionsskandal ausgelöst, der weite Teile des Detroiter Police Departments und sogar den Detroiter Bürgermeister zu Fall gebracht hat. Außerdem machte ihn das Gerichtsverfahren durch eine Entschädigungszahlung zu einem Multimillionär. Nachdem er nun monatelang ziellos durch die Welt getingelt ist und sich dabei beinahe totgesoffen hätte, ist er zurück in seiner alten Heimat und probiert, mit seinem Geld etwas Gutes zu bewirken. Doch noch immer ist er in den Augen Vieler eine absolute „Persona non grata“…

    Zu Beginn nimmt sich Stephen Mack Jones viel Zeit und Raum, uns seinen Protagonisten, dessen Werdegang und die Entwicklung Detroits, von der Legende der amerikanischen Automobilindustrie bis zur Komapatientin der Bankenkrise, nahezubringen. Detroit ist mit seiner sehr heterogenen Entwicklung, dem Korruptionsfilz und dem kulturellen Schmelztiegel ein sehr außergewöhnliches und interessantes Setting für einen Krimi. Der eigentliche Kriminalfall tritt dabei für die ersten rund 100 Seiten eher in den Hintergrund. Ich fand diesen Teil dennoch sehr interessant und atmosphärisch zu lesen und auch wenn hier die Spannung fehlte, lohnt sich das „dranbleiben“ doch auf jeden Fall!

    Denn nachdem der Autor seine Figuren gekonnt auf dem Schachbrett dieser Story platziert hat und wir als Leser*innen ein Gefühl für die Besonderheiten dieser Stadt bekommen haben, nimmt der eigentliche Kriminalfall an Fahrt und Spannung auf. Nach und nach zeichnet es sich immer mehr ab, dass dieser Fall weitaus größere Dimensionen aufweist, als zunächst anzunehmen gewesen ist. So verwundert es auch kaum, dass es für Snow schnell selbst brandgefährlich wird. In der zweiten Hälfte zündet der Autor dann ein wahres Action-Feuerwerk á la Hollywood-Blockbuster - das ist wirklich perfekte Unterhaltung bis zum Schluss!

    Neben der ausgeklügelten Story und dem atmosphärischen Setting besticht dieses Buch insbesondere auch durch seinen kantigen Protagonisten. Außen rau und mit oft schon an Selbstzerstörung grenzenden Aktionen, hat Snow doch ein butterweiches Herz und hilft allen, die sich nicht selbst zu helfen wissen, mit Geld, Rat und Tat. Ein bisschen erinnerte er mich damit an Evan Smoak aus der ebenfalls sehr empfehlenswerten "Orphan X"-Reihe von Gregg Hurwitz. Aber auch Snows Sidekicks (vor allem Tomás und Frank) sowie die Nebencharaktere sind Stephen Mack Jones sehr gut gelungen, so dass ich mich wirklich freuen würde, mehr von ihnen zu lesen! (Im Original ist jüngst Band 3 erschienen).

    FAZIT:
    Zu Beginn durchhalten, dann Atem anhalten. Ein voll und ganz überzeugender Reihenauftakt, der von Seite zu Seite fesselnder wird!

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  • 5 Sterne

    Svenja M., 08.07.2021

    Als Buch bewertet

    In Ungnade gefallener Polizist ermittelt in der gefährlichsten Stadt der USA


    „Der gekaufte Tod“ ist ein preisgekrönter Thriller des amerikanische Autors Stephen Mack Jones. Mich hat der Klappentext und vor allem auch das Setting angesprochen. Detroit gilt als gefährlichste Stadt der USA deren Stadteile zudem zu großen Teilen baufällig und verlassen sind.

    INHALT
    Der ehemalige Polizist August Snow kehrt, nachdem die Welt bereist hat, zurück in seine Heimatstadt Detroit. Diese hatte er ein Jahr zuvor verlassen, nachdem er in einem Prozess gegen die Stadt und sein ehemaliges Polizeirevier 12 Millionen Dollar gewonnen hat. Daher gibt es in der Stadt und auf seinem alten revier eine Menge Leute, die nicht sonderlich gut auf ihn zu sprechen sind.
    Nun ist er zurück und will das alte Viertel seiner Kindheit wieder zum Leben erwecken und in Ruhe gelassen werden. Dies ist jedoch nicht einfach wenn man sich so viele Feinde gemacht hat wie August. Dann wird auch noch die reichste Frau der Stadt ermordet kurz nachdem sie sich mit dem ehemaligen Ermittler getroffen hatte. Schnell gerät Snow zwischen die Fronten von Polizei und FBI und wird in einen Strudel aus Gewalt und Korruption gezogen.


    LEEEINDRUCK
    Mich hat der Roman von der ersten Seite an gepackt. Der Autor schafft es die auf den Buchseiten zum Leben erstehen zu lassen. Zwar ist Detroit gefährlich und heruntergekommen, ist als Setting für den Roman aber sehr reizvoll. Stephen Jones scheint die Stadt sehr gut zu kennen und auch ich habe mich gefühlt als würde ich die Stadt kennen und wäre live vor Ort obwohl noch niemals dort gewesen bin.

    Mindestens so interessant wie das Setting ist der Hauptprotagonist August Snow. Ziemlich schnell wird klar, dass dieser im Leben einige Schicksalsschläge wegstecken musste und daher nichts mehr zu verlieren hat. Dies macht ihn zu einem brillanten wenn auch leichtsinnigen Ermittler.
    Das viele Geld welches er zugesprochen bekommen hat hat ihn nicht etwas abheben lassen, sondern er versucht damit gutes zu tun und anderen zu helfen, was ihn sehr sympathisch und nahbar macht.

    Der Fall um die ermordete High Society Lady Eleanore Padget ist sehr spannend. Snow legt sich mit einer Menge gefährlicher und mächtiger Leute an. Seine rücksichtslose Art bei den Ermittlungen bringt ihn immer wieder in Gefahr und in brenzlige Situationen. Der Fall bleibt bis zur Auflösung spannend und nimmt bis zum Ende immer mehr Fahrt auf.


    FAZIT
    Ein spannender und vor allem sehr atmosphärischer Krimi mit besonderem Setting und sehr sympathische Hauptermittler. Ich hoffe sehr das die weiteren Teile der reihe ebenfalls ins Deutsche übersetzt werden. Der vorliegende Band ist jedoch in sich abgeschlossen und kann eigenständig gelesen werden.

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  • 5 Sterne

    Svenja M., 08.07.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    In Ungnade gefallener Polizist ermittelt in der gefährlichsten Stadt der USA

    „Der gekaufte Tod“ ist ein preisgekrönter Thriller des amerikanische Autors Stephen Mack Jones. Mich hat der Klappentext und vor allem auch das Setting angesprochen. Detroit gilt als gefährlichste Stadt der USA deren Stadteile zudem zu großen Teilen baufällig und verlassen sind.

    INHALT
    Der ehemalige Polizist August Snow kehrt, nachdem die Welt bereist hat, zurück in seine Heimatstadt Detroit. Diese hatte er ein Jahr zuvor verlassen, nachdem er in einem Prozess gegen die Stadt und sein ehemaliges Polizeirevier 12 Millionen Dollar gewonnen hat. Daher gibt es in der Stadt und auf seinem alten revier eine Menge Leute, die nicht sonderlich gut auf ihn zu sprechen sind.
    Nun ist er zurück und will das alte Viertel seiner Kindheit wieder zum Leben erwecken und in Ruhe gelassen werden. Dies ist jedoch nicht einfach wenn man sich so viele Feinde gemacht hat wie August. Dann wird auch noch die reichste Frau der Stadt ermordet kurz nachdem sie sich mit dem ehemaligen Ermittler getroffen hatte. Schnell gerät Snow zwischen die Fronten von Polizei und FBI und wird in einen Strudel aus Gewalt und Korruption gezogen.


    LEEEINDRUCK
    Mich hat der Roman von der ersten Seite an gepackt. Der Autor schafft es die auf den Buchseiten zum Leben erstehen zu lassen. Zwar ist Detroit gefährlich und heruntergekommen, ist als Setting für den Roman aber sehr reizvoll. Stephen Jones scheint die Stadt sehr gut zu kennen und auch ich habe mich gefühlt als würde ich die Stadt kennen und wäre live vor Ort obwohl noch niemals dort gewesen bin.

    Mindestens so interessant wie das Setting ist der Hauptprotagonist August Snow. Ziemlich schnell wird klar, dass dieser im Leben einige Schicksalsschläge wegstecken musste und daher nichts mehr zu verlieren hat. Dies macht ihn zu einem brillanten wenn auch leichtsinnigen Ermittler.
    Das viele Geld welches er zugesprochen bekommen hat hat ihn nicht etwas abheben lassen, sondern er versucht damit gutes zu tun und anderen zu helfen, was ihn sehr sympathisch und nahbar macht.

    Der Fall um die ermordete High Society Lady Eleanore Padget ist sehr spannend. Snow legt sich mit einer Menge gefährlicher und mächtiger Leute an. Seine rücksichtslose Art bei den Ermittlungen bringt ihn immer wieder in Gefahr und in brenzlige Situationen. Der Fall bleibt bis zur Auflösung spannend und nimmt bis zum Ende immer mehr Fahrt auf.


    FAZIT
    Ein spannender und vor allem sehr atmosphärischer Krimi mit besonderem Setting und sehr sympathische Hauptermittler. Ich hoffe sehr das die weiteren Teile der reihe ebenfalls ins Deutsche übersetzt werden. Der vorliegende Band ist jedoch in sich abgeschlossen und kann eigenständig gelesen werden.

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  • 5 Sterne

    Martina E., 04.04.2021

    Als Buch bewertet

    „Der gekaufte Tod“ ist das Thriller-Debüt von Autor Stephen Mack Jones. Für den (hoffentlichen) Auftakt der Detroit-Krimireihe räumte er die Auszeichnungen „Nero Award“ und „Hammett Prize for Crime Fiction“ ab.

    Ex-Polizist August Octavio Snow kehrt in seinen Heimatort Mexicantown in Detroit zurück. Großunternehmerin Eleanore Padget bietet ihm einen Auftrag an. August soll Ermittlungen in ihrer Bank durchführen. Kurze Zeit später ändert eine Nachricht alles, und August steckt mitten in einem hochbrisanten, lebensgefährlichen Fall.

    Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive aus Sicht von August Octavio Snow erzählt. Durch einen Prozess hat es sich August mit vielen seiner ehemaligen Kollegen verscherzt und nur noch Rückhalt von seinem Ex-Chef und langjährigem Freund Captain Ray Danbury. Aber der schmilzt dahin, als August eigene Recherchen anstellt und in einem Hornissennest herumstochert. Er schreckt mehr Gangster auf als ihm lieb ist. Snow ist eine kantige, eigen- und scharfsinnige Hauptfigur im Schimanski-Stil, Nur mit noch mehr Schlagfertigkeit, Ironie und Sarkasmus. Seine Ausbildung zum Marine hat ihm hilfreiche Fähigkeiten im Kampf gegen skrupellose, egozentrische Drecksäcke beschert. Außerdem hat er ein gutes Herz und weiß das Ruder für gefährdete Existenzen herumzureißen. Durchweg unterhaltsam und echte Brüller sind die Dialoge. August hat spezielle Freunde, wie Hackerlegende Skittles, dem er noch nie persönlich begegnet ist. Skittles ist genau wie Snow ein Unikum und ebenso einfallsreich und schlagfertig. Augusts Ausreden in brenzligen Situationen häufen sich und bringen zum Schmunzeln. Tempo und Spannung bleiben auf einem packenden Niveau. Gefahren lauern von immer mehr Seiten. Eiskalte Killer sind August auf den Fersen und bedrohen nicht nur ihn. Zeit zum Aufräumen. Kein Alleingang und dadurch umso überzeugender. August nimmt Hilfe an und bringt neue Schachfiguren ins Spiel. Er ist ungeahnten dunklen Geheimnissen auf der Spur. Die Schlinge zieht sich zu. Das Ende hat mehr als einen Showdown parat. Packend bis zum Schluss. Atmosphärischer starker Handlungsort und gleich mehrere Charakterköpfe mit Potential für Folgebände. Wer wird überleben? "Wir werden definiert durch die Menschen, die wir verlieren."

    Das Cover setzt auf Autorenname und Titel und macht die Spannung mit drei Worten greifbar. „Der gekaufte Tod“ entwickelt sich mit einem hartnäckigen, impulsiven August Octavio Snow schnell zu einem fesselnden Pageturner. Sehr empfehlenswert für alle, die schlagfertige Charaktere lieben. Entertainment pur und sehr empfehlenswert!

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  • 5 Sterne

    Karina, 05.06.2021

    Als Buch bewertet

    August Snow kommt zurück nach Detroit und zieht trotz seines neuen Reichtums in seine alte Gegend, wo er als Kind aufwachsen war. Nicht ungefährlich, denn die Gegend wird noch teilweise durch Armut und Neid geprägt. Allerdings hat August einige tolle Nachbarn und auch ein Gespür dafür, wenn einer was von ihm will. Mögliche Einbrecher, Einschüchtere usw.

    Während des Lesens habe ich August kennengelernt und mag seine Art. Zwar sind teilweise krasse Sprüche und Drohungen in seinem Vokabular aber auch eine herzliche Seite. Diese kommt zum Vorschein, wenn er überaus gute Trinkgelder gibt, der Kirche die Kollekte füllt, zb. Jugendlichen (wie Radmon) Perspektiven ermöglicht um nicht kriminell zu werden, sich nicht vom Hass treiben lässt, ein Gewissen hat und sogar für eine Frau ermittelt, die er nicht sonderlich gemocht hatte usw. Er genießt auch kulinarische Freuden und erinnert sich gerne an alte Zeiten, wo es seine Eltern noch gab. Er kommt nach seinem Vater, der als Schwarzafrikaner in einem Mexikanerviertel wohnte und Polizist in Detroit war. Auch August kann mit seiner Art bei anders stämmigen Bevölkerungsgruppen punkten.

    Der Fall der ihm keine Ruhe lässt ist der angebliche Selbstmord einer reichen Witwe, Eleanore Paget. Eigentlich könnte es ihm egal sein, denn er mochte sie nicht sonderlich, wegen ihrer schroffen Art. Doch sein Gewissen sagt ihm, er hätte es eventuell abwenden können. Immerhin hatte die Frau ihn kurz vorher um Hilfe gebeten, weil etwas faul war in ihrer Bank. August lässt seine Kontakte spielen und setzt unter anderem einen Hacker ein. Auch dauert es nicht lange und das FBI mischt mit.

    Mein Fazit: Der gekaufte Tod ist ein spannender Thriller, der sehr gut und actionreich geschrieben worden ist. Mir gefielen die Beschreibungen der Orte und auch die Charakterzüge der einzelnen Protagonisten. Mir gefiel der Schreibstil und er erinnerte mich an die Detektivromane.

    Der Hauptprotagonist ist mir von Anfang an sympathisch und ich habe gerne seine Ermittlungen verfolgt. Immerhin hatte er keine Hilfe von der Detroiter Polizei zu erwarten. Ich fand es witzig, wie er mit den Verfolgungen des FBIs umging und sich nicht hat aus der Fassung bringen lassen.

    Mir hat der Fall unterhalten und ich würde in Zukunft gerne mehr von August Snow lesen.

    Ich vergebe 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    ech, 08.04.2021

    Als Buch bewertet

    Packender Thriller, der vor allem durch seine eher ungewöhnliche Hauptfigur überzeugen kann

    Bei seinem Thriller-Debüt schickt der Autor Stephen Mack Jones einen eher außergewöhnlichen Ermittler ins Rennen, der mich gleich auf ganzer Linie überzeugen konnte und durchaus das nötige Potential für weitere Auftritte aufweist.

    Dem ehemaligen Polizist August Octavio Snow, Sohn eines afroamerikanischen Polizisten und einer mexikanisch-amerikanischen Malerin, wurde im Prozess gegen den korrupten Polizeiapparat von Detroit ein Schadenersatz von 12 Millionen Dollar zugesprochen. Nachdem er seiner Heimatstadt für ein Jahr den Rücken zugekehrt hat, kommt er nun zurück, um dem heruntergekommenen Stadtteil seiner Kindheit mit Hilfe des Geldes neues Leben einzuhauchen. Als ihn die Großunternehmerin Eleanore Padget bittet, verdächtige Vorkommnisse in ihrer Bank aufzuklären, lehnt August dies zunächst ab. Doch kurz darauf wird die Frau tot aufgefunden und der Fall soll verdächtig schnell als Selbstmord zu den Akten gelegt werden. Und so nimmt August doch noch die Ermittlungen auf und taucht tief in die Abgründe von Detroit ein.

    Mit einem packenden und zuweilen auch ziemlich lakonischen Schreibstil lässt der Autor seine Hauptfigur die Geschichte selbst erzählen. Mit gelungenen Spannungsmomenten und einigen überraschenden Wendungen treibt er das Geschehen voran und bietet am Ende einen fulminanten Showdown mit verblüffender Auflösung. Getragen wird das Ganze von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen. Auch die Stadt Detroit spielt in dieser gut aufgebauten Geschichte eine tragende Rolle, die ihr nicht immer schmeichelt. Schonungslos deckt der Autor die raue, multikulturelle Realität der Stadt mit all ihren daraus resultierenden Problemen auf, lässt dabei aber auch immer wieder die positiven Seiten dieser Entwicklung aufblitzen.

    Ein gelungener Thriller in bester Hardboiled-Tradition, der das Genre zwar nicht neu erfindet, ihm mit seinem eher ungewöhnlichen Ermittler aber doch ein paar neue Facetten abgewinnen kann.

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  • 5 Sterne

    Celia K., 27.04.2021

    Als Buch bewertet

    Das Buch ist so cool, wie sein Cover und sein Held.
    Ich hatte von Stephen Mack Jones noch nie etwas gehört, doch die Leseprobe hat mich gleich begeistert und jetzt hat mich das Buch nicht enttäuscht, sondern bestätigt, dass da ein cooler neuer Ermittler auf den Leser wartet. August Snow ist ein Ex Polizist, der sich in Detroit einen Namen gemacht hat in dem er die Korruption in seiner Einheit hat auffliegen lassen und von der Stadt eine Entschädigungszahlung in Höhe von 12 Millionen Dollar kassiert hat. Soweit so amerikanisch.
    Doch August ist alles andere als gewöhnlich. Als halb afro- halb lateinamerikanischer US-Staatsbürger lebt er in dem jetzt heruntergekommenen Viertel seiner Kindheit, zwischen verlassenen und besetzten Häusern und hat es sich zur Aufgabe gemacht sein Viertel wieder aufleben zu lassen. So kauft er ein paar Häuser und renoviert diese, hilft potenziellen Drogendealern einer ordentlichen Arbeit nachzugehen und leistet Nachbarschaftshilfe, ach ja und nebenbei legt er sich auch noch mit einem Killerkommando an, dass eine der reichsten Frauen Detroits umbringt. Gleich zu Anfang geschieht dieser Mord, in dem August zu ermitteln beginnt, weil er sich schuldig Fühlt, denn die reiche Lady hatte ihn um Hilfe gebeten, da sie um ihr Leben fürchtete. Und damit beginnt eine Ermittlung die weniger Ermittlung als leben der eigenen Moralvorstellungen von August Snow ist. Er folgt seinen eigenen Gesetzen und verfolgt die, deren Moral und Verhalten dem entgegensteht. Er ist ein echter Antiheld, doch Stephen Mack Jones schafft es diesen Charakter zum Leben zu erwecken, ohne ihn abgedroschen wirken zu lassen und die verschiedenen Handlungsstränge und Irrungen und Wirrungen während der Ermittlung, sinnvoll zusammenzufügen. Mir hat besonders gefallen, dass der Ermittler und die Geschichte sehr authentisch waren, ohne dabei jedoch in der Sprache und im Stil abzugleiten. Alles in allem ein gelungener Thriller, der auch ein gewisses Mass an Brutalität nicht vermissen lässt.

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  • 5 Sterne

    Kathrin K., 13.04.2021

    Als Buch bewertet

    Das Buch "Der gekaufte Tod" von Stephen Mack Jones ist ein spannend geschriebener Thriller, wo ich mir gut eine Verfilmung vorstellen kann. Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig. Du kommst ins Lesen und magst nicht mehr aufhören, weil du wissen möchtest wie es weitergeht. Das finde ich gut bei Büchern. Es war zudem mein erstes Buch von dem Autoren.

    Buchinhalt: »Stephen Mack Jones haucht Detroit neues Leben ein.« The Boston Globe Mexicantown, Detroit. August Snow kehrt mit zwölf Millionen Dollar Schadenersatz zurück in das Viertel seiner Kindheit. Genug Geld für den Ex-Polizisten, um seinen alten Humor wiederzufinden und ein neues Leben zu beginnen. Doch er hat die Rechnung ohne seine Feinde gemacht: Kurz nach seiner Rückkehr wird eine der mächtigsten Unternehmerinnen der Stadt tot aufgefunden. Snow setzt sich auf die Fährte des Mörders – und gerät in einen gefährlichen Strudel, der ihn in Detroits dunkelste Winkel hinabzieht. Die zwölf Millionen stammen aus einem Prozess gegen den korrupten Polizeiapparat der Stadt. Mit dem Geld will Snow, Sohn eines afroamerikanischen Polizisten und einer mexikanisch-amerikanischen Malerin, den Stadtteil seiner Kindheit wieder aufbauen. Da bittet ihn die Großunternehmerin Eleanore Padget, verdächtige Vorkommnisse in ihrer Bank aufzuklären. Snow lehnt ab. Kurz darauf wird die Frau tot aufgefunden. Selbstmord, lautet die Diagnose der Polizei. Snow hat Zweifel und begibt sich auf die Suche nach dem Mörder. Ein packender Thriller inmitten der rauen, multikulturellen Realität Detroits.

    Es gibt von mir eine klare Leseempfehlung! Ich fand die Thematik in dem Thriller sehr spannend, nicht realitätsfremd. Man konnte sich gut hineinversetzen. Klar mag nicht jeder den Schreibstil oder die typische amerikanische Thematik aber ich finde sie spannend umgesetzt. Und August Snow ist eine gut beschriebene Figur.

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  • 5 Sterne

    Kathrin K., 13.04.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Das Buch "Der gekaufte Tod" von Stephen Mack Jones ist ein spannend geschriebener Thriller, wo ich mir gut eine Verfilmung vorstellen kann. Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig. Du kommst ins Lesen und magst nicht mehr aufhören, weil du wissen möchtest wie es weitergeht. Das finde ich gut bei Büchern. Es war zudem mein erstes Buch von dem Autoren.

    Buchinhalt: »Stephen Mack Jones haucht Detroit neues Leben ein.« The Boston Globe Mexicantown, Detroit. August Snow kehrt mit zwölf Millionen Dollar Schadenersatz zurück in das Viertel seiner Kindheit. Genug Geld für den Ex-Polizisten, um seinen alten Humor wiederzufinden und ein neues Leben zu beginnen. Doch er hat die Rechnung ohne seine Feinde gemacht: Kurz nach seiner Rückkehr wird eine der mächtigsten Unternehmerinnen der Stadt tot aufgefunden. Snow setzt sich auf die Fährte des Mörders – und gerät in einen gefährlichen Strudel, der ihn in Detroits dunkelste Winkel hinabzieht. Die zwölf Millionen stammen aus einem Prozess gegen den korrupten Polizeiapparat der Stadt. Mit dem Geld will Snow, Sohn eines afroamerikanischen Polizisten und einer mexikanisch-amerikanischen Malerin, den Stadtteil seiner Kindheit wieder aufbauen. Da bittet ihn die Großunternehmerin Eleanore Padget, verdächtige Vorkommnisse in ihrer Bank aufzuklären. Snow lehnt ab. Kurz darauf wird die Frau tot aufgefunden. Selbstmord, lautet die Diagnose der Polizei. Snow hat Zweifel und begibt sich auf die Suche nach dem Mörder. Ein packender Thriller inmitten der rauen, multikulturellen Realität Detroits.

    Es gibt von mir eine klare Leseempfehlung! Ich fand die Thematik in dem Thriller sehr spannend, nicht realitätsfremd. Man konnte sich gut hineinversetzen. Klar mag nicht jeder den Schreibstil oder die typische amerikanische Thematik aber ich finde sie spannend umgesetzt. Und August Snow ist eine gut beschriebene Figur.

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  • 5 Sterne

    Sigrid C., 27.03.2021

    Als Buch bewertet

    Der Autor Stephen Mack Jones führt seine Leserschaft in den Mexikanischen Teil von Detroit.
    Sein Protagonist, der ehemalige Cop August Snow, Sohn eines afro-amerikanischen Polizisten und einer mexikanisch-amerikanischen Malerin, erzählt in Ich-Form, was er nach der Rückkehr von einem langen, alkoholgeschwängerten Europatrip in seiner Heimatstadt Detroit erlebt.
    Nach einem gewonnenen Prozess gegen korrupte Polizisten und ebensolche Politiker seiner Stadt wurde er zwar suspendiert, aber dafür hat er viel Geld .
    Damit möchte er nun sein Heimatviertel lebenswert machen, er kauft die meisten Häuser in seiner Straße und tut mit seinem Geld Gutes, wo immer er es für nötig hält.
    Auch als Ex-Cop ist seine Parole noch immer: Zu dienen und zu schützen
    Aber er hat auch ein Vermächtnis seines Vaters zu erfüllen und das lautet etwas anders.
    Geist, Körper und Seele; geladen und entsichert; immer und ewig.
    Und bald ist es soweit, dass er sich dazu bekennt.
    Kaum ist er wieder zu Hause in der Stadt, wird er zu Eleanor Paget, einer der reichen Frauen der Stadt , beordert, sie will, daß er Ungereimtheiten im Gefüge ihrer Bank aufdeckt.
    Am Tag darauf aber ist sie tot.
    Und nun hat August Snow ein neues Ziel vor Augen, denn er glaubt im Gegensatz zu der ermittelnden Polizei nicht an Selbstmord.
    Mit Hilfe alter und neu gewonnener Freunde stürzt er sich in ein wildes Abenteuer.
    Auf 358 Seiten findet man sowohl Sozialkritik, als auch Einblicke in das Leben der vom Glück verlassenen, ehemals gut verdienender Mexikaner, und dem restlichen Völkergemisch der einst blühenden Stadt.
    Spannung , Humor, Sarkasmus, Mitleid und Brutalität sind die Zutaten zu einem lesenswerten ersten Buch einer geplanten Reihe.
    Das Cover mit der Skyline von Detroit ist schön, aber nichtssagend.

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  • 5 Sterne

    Fornika, 07.04.2021

    Als Buch bewertet

    Vor einem Jahr hat August in seiner Heimatstadt Detroit alle Zelte abgebrochen, um mit seinem neu gewonnen Reichtum die Welt zu sehen und alles hinter sich zu lassen. Jetzt ist er zurück, doch noch bevor er sich wieder eingerichtet hat, holt ihn die Vergangenheit ein. Nicht nur ist quasi der gesamte Polizeiapparat schlecht auf ihn zu sprechen, sondern eine alte Bekannte begeht zudem Selbstmord, kurz nachdem sie August um Hilfe bat. Der ist jetzt erst recht skeptisch, und so kämpft er nicht nur gegen den Verfall seines Viertels, sondern auch für die lückenlose Aufklärung ihres Todes.
    Stephen Mack Jones hat mich mit seinem Krimidebüt umgehauen, alles, aber auch wirklich alles war wie perfekt auf mich und meinen Lesegeschmack zugeschnitten. Angefangen mit August Snow, der als Hauptfigur sicherlich nicht aus der 08/15-Kiste gezogen wurde. Halb Afroamerikaner – halb Mexikaner, aufgewachsen in Mexicantown, einem eher ärmlicheren Stadtteil Detroits, das prägt. August hat zwar ein liebevolles Elternhaus, aber er ist auch ein Kind seines sozialen Umfelds, das merkt man in seiner grundsätzlichen Einstellung, aber auch in vielen Kleinigkeiten. Anhand seines Beispiels thematisiert der Autor viele heiße Eisen wie Rassismus, Korruption und die Annahme, dass Recht und Gerechtigkeit eben doch nicht immer identisch sind. Ich mochte Augusts freche, aber kluge Art von Anfang an. Detroit als Handlungsort ist ebenfalls gut gewählt, der Verfall der Autostadt spiegelt sich in allen Schichten des Romans wieder. Die Handlung entwickelt sich rasant und brutal, Jones‘ Stil ist schnell und trotzdem nicht leichtlebig. Er legt mit „Der gekaufte Tod“ einen wirklich packenden Krimi vor, der mich die Übersetzung der nächsten Snowfälle kaum erwarten lässt.

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  • 5 Sterne

    Elke H., 21.03.2021

    Als Buch bewertet

    Detroit, Michigan. Einst eine blühende Metropole, durch den Strukturwandel und dem damit einhergehenden Verlust der Autoindustrie seit längerer Zeit eine Stadt im Niedergang, die von Arbeitslosigkeit, Armut und Kriminalität geprägt ist. Aber es gibt Hoffnung, denn seit einigen Jahren haben sich zahlreiche Investoren gefunden, die in den Wiederaufbau investieren. Das hat auch der Ex-Cop August Snow vor, der nach einem gewonnenen Prozess gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber 12 Millionen Dollar Schadenersatz zugesprochen bekommen hat und nach Mexicantown, das Viertel in dem er aufgewachsen ist, zurückkehrt. Er ist jetzt vermögend, hat aber seine Wurzeln nie vergessen, und so steckt er einen Teil des Geldes in den Ankauf und die Renovierung einiger Häuser in der Nachbarschaft. Aber Vergangenes ist nie ganz vergangen. Die Geschäftsführerin der Bank, in der er während seiner Zeit als Polizist Veruntreuungen aufgedeckt hatte, begeht einen Tag später Selbstmord, nachdem sie ihm einen Job angeboten hat. Ein seltsamer Zufall, der Snow keine Ruhe lässt und seine Instinkte weckt. Aber hat nicht damit gerechnet, dass das organisierte Verbrechen nicht nur in Detroits Unterwelt lauert.

    Die Stärken dieser Thrillerreihe (im Original liegen bereits zwei Nachfolgebände vor) sind seine Charaktere. Snow, der integere Ex-Polizist und Ex-Marine mit Verantwortungsgefühl und moralischem Kompass. Die Nebenfiguren, stellvertretend hier Skittles, der Hacker, den er noch von früher kennt und der ihm unterstützend zur Seite steht. Und nicht zu vergessen Detroit, für mich die eigentliche Hauptfigur. Die abgeranzte aber dennoch liebenswerte Metropole, die ums Überleben kämpft und deren Lebendigkeit und Vielfältigkeit der Autor so treffend beschreibt.

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  • 5 Sterne

    leseratte1310, 26.05.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Der ehemalige August Snow hat als Kronzeuge gegen Kollegen und Politiker ausgesagt. Das hat ihm zwar keine Freunde verschafft, aber einen Schadenersatz von zwölf Millionen Dollar. Nachdem er eine Weile in Europa verbracht hat, kehrt er nach Detroit zurück. Er will in dem Viertel in dem er seine Kindheit verbracht hat, Mexicantown, mit dem Geld etwas Gutes tun. Doch seine Feinde haben nicht vergessen. Kaum ist er zurück, wird die Unternehmerin Eleanore Padget, die vergeblich um seine Hilfe gebeten hat, ermordet aufgefunden. Die Polizei geht von einem Selbstmord aus, doch Snow hat Zweifel. Er ermittelt auf eigene Faust und gerät in einen gefährlichen Strudel.
    Dies ist ein packender Krimi, der uns in ein Detroit führt, in dem die Autoindustrie an Bedeutung verloren hat und in dem nun Armut und Arbeitslosigkeit an der Tagesordnung ist. In der Stadt sind Verbrechen, Gewalt und Drogen allgegenwärtig. Hier ist August Snow als Sohn eines afroamerikanischen Polizisten und einer mexikanischen Mutter groß geworden und er kennt sich aus. Er ist ein interessanter Charakter, der Polizist geworden ist, um auf der richtigen Seite zu stehen – auch wenn es schwierig wird. Er ermittelt beharrlich und lässt sich nicht beirren. Mir war er sympathisch und auch seine soziale Seite hat mir gut gefallen. Seine Gegner sind skrupellos, doch glücklicherweise hat er noch ein paar Freunde, die zu ihm stehen. Die Charaktere waren gut und authentisch gezeichnet.
    Stephen Mack Jones beschreibt das alles sehr detailliert und glaubwürdig. Dieser Krimi mit einer etwas bedrückenden Atmosphäre ist interessant und spannend. Es ist ein sehr amerikanischer Krimi, der lesenswert ist.

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  • 5 Sterne

    leseratte1310, 26.05.2021

    Als eBook bewertet

    Der ehemalige August Snow hat als Kronzeuge gegen Kollegen und Politiker ausgesagt. Das hat ihm zwar keine Freunde verschafft, aber einen Schadenersatz von zwölf Millionen Dollar. Nachdem er eine Weile in Europa verbracht hat, kehrt er nach Detroit zurück. Er will in dem Viertel in dem er seine Kindheit verbracht hat, Mexicantown, mit dem Geld etwas Gutes tun. Doch seine Feinde haben nicht vergessen. Kaum ist er zurück, wird die Unternehmerin Eleanore Padget, die vergeblich um seine Hilfe gebeten hat, ermordet aufgefunden. Die Polizei geht von einem Selbstmord aus, doch Snow hat Zweifel. Er ermittelt auf eigene Faust und gerät in einen gefährlichen Strudel.
    Dies ist ein packender Krimi, der uns in ein Detroit führt, in dem die Autoindustrie an Bedeutung verloren hat und in dem nun Armut und Arbeitslosigkeit an der Tagesordnung ist. In der Stadt sind Verbrechen, Gewalt und Drogen allgegenwärtig. Hier ist August Snow als Sohn eines afroamerikanischen Polizisten und einer mexikanischen Mutter groß geworden und er kennt sich aus. Er ist ein interessanter Charakter, der Polizist geworden ist, um auf der richtigen Seite zu stehen – auch wenn es schwierig wird. Er ermittelt beharrlich und lässt sich nicht beirren. Mir war er sympathisch und auch seine soziale Seite hat mir gut gefallen. Seine Gegner sind skrupellos, doch glücklicherweise hat er noch ein paar Freunde, die zu ihm stehen. Die Charaktere waren gut und authentisch gezeichnet.
    Stephen Mack Jones beschreibt das alles sehr detailliert und glaubwürdig. Dieser Krimi mit einer etwas bedrückenden Atmosphäre ist interessant und spannend. Es ist ein sehr amerikanischer Krimi, der lesenswert ist.

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  • 5 Sterne

    leseratte1310, 26.05.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Der ehemalige August Snow hat als Kronzeuge gegen Kollegen und Politiker ausgesagt. Das hat ihm zwar keine Freunde verschafft, aber einen Schadenersatz von zwölf Millionen Dollar. Nachdem er eine Weile in Europa verbracht hat, kehrt er nach Detroit zurück. Er will in dem Viertel in dem er seine Kindheit verbracht hat, Mexicantown, mit dem Geld etwas Gutes tun. Doch seine Feinde haben nicht vergessen. Kaum ist er zurück, wird die Unternehmerin Eleanore Padget, die vergeblich um seine Hilfe gebeten hat, ermordet aufgefunden. Die Polizei geht von einem Selbstmord aus, doch Snow hat Zweifel. Er ermittelt auf eigene Faust und gerät in einen gefährlichen Strudel.
    Dies ist ein packender Krimi, der uns in ein Detroit führt, in dem die Autoindustrie an Bedeutung verloren hat und in dem nun Armut und Arbeitslosigkeit an der Tagesordnung ist. In der Stadt sind Verbrechen, Gewalt und Drogen allgegenwärtig. Hier ist August Snow als Sohn eines afroamerikanischen Polizisten und einer mexikanischen Mutter groß geworden und er kennt sich aus. Er ist ein interessanter Charakter, der Polizist geworden ist, um auf der richtigen Seite zu stehen – auch wenn es schwierig wird. Er ermittelt beharrlich und lässt sich nicht beirren. Mir war er sympathisch und auch seine soziale Seite hat mir gut gefallen. Seine Gegner sind skrupellos, doch glücklicherweise hat er noch ein paar Freunde, die zu ihm stehen. Die Charaktere waren gut und authentisch gezeichnet.
    Stephen Mack Jones beschreibt das alles sehr detailliert und glaubwürdig. Dieser Krimi mit einer etwas bedrückenden Atmosphäre ist interessant und spannend. Es ist ein sehr amerikanischer Krimi, der lesenswert ist.

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  • 5 Sterne

    leseratte1310, 26.05.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Der ehemalige August Snow hat als Kronzeuge gegen Kollegen und Politiker ausgesagt. Das hat ihm zwar keine Freunde verschafft, aber einen Schadenersatz von zwölf Millionen Dollar. Nachdem er eine Weile in Europa verbracht hat, kehrt er nach Detroit zurück. Er will in dem Viertel in dem er seine Kindheit verbracht hat, Mexicantown, mit dem Geld etwas Gutes tun. Doch seine Feinde haben nicht vergessen. Kaum ist er zurück, wird die Unternehmerin Eleanore Padget, die vergeblich um seine Hilfe gebeten hat, ermordet aufgefunden. Die Polizei geht von einem Selbstmord aus, doch Snow hat Zweifel. Er ermittelt auf eigene Faust und gerät in einen gefährlichen Strudel.
    Dies ist ein packender Krimi, der uns in ein Detroit führt, in dem die Autoindustrie an Bedeutung verloren hat und in dem nun Armut und Arbeitslosigkeit an der Tagesordnung ist. In der Stadt sind Verbrechen, Gewalt und Drogen allgegenwärtig. Hier ist August Snow als Sohn eines afroamerikanischen Polizisten und einer mexikanischen Mutter groß geworden und er kennt sich aus. Er ist ein interessanter Charakter, der Polizist geworden ist, um auf der richtigen Seite zu stehen – auch wenn es schwierig wird. Er ermittelt beharrlich und lässt sich nicht beirren. Mir war er sympathisch und auch seine soziale Seite hat mir gut gefallen. Seine Gegner sind skrupellos, doch glücklicherweise hat er noch ein paar Freunde, die zu ihm stehen. Die Charaktere waren gut und authentisch gezeichnet.
    Stephen Mack Jones beschreibt das alles sehr detailliert und glaubwürdig. Dieser Krimi mit einer etwas bedrückenden Atmosphäre ist interessant und spannend. Es ist ein sehr amerikanischer Krimi, der lesenswert ist.

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