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  • 2 Sterne

    Langeweile, 15.05.2022

    Als Buch bewertet

    Der Anwalt Andrew Green hatte neben seinem Beruf ein starkes Interesse an Architektur. Ihm verdankt die Stadt New York unter anderem den großzügig angelegten Central Park.Er wurde an einem Freitag den 13.vor seiner Haustür erschossen,im Alter von 83 Jahren
    Der Mörder wurde sofort gefasst und ins Gefängnis gebracht.Der sehr dienstbeflissene Inspektor Mc Clusky ermittelt jedoch weiter.
    Die Geschichte wird in wechselnden Zeitsprüngen erzählt,was es nicht einfach macht ,ihr zu folgen.Man erfährt immer wieder viele Einzelheiten aus seiner Kindheit und Jugend,die es teilweise ermöglichten ,ihn zu verstehen.
    Obwohl mich die Kurzbeschreibung und die Leseprobe sehr interessiert haben, konnte mich die Geschichte nicht einfangen. Ich habe das Buch im Abstand von mehreren Tagen, immer wieder zur Hand genommen, aber leider ergab sich für mich kein roter Faden, der es mir ermöglichte mich mit der Geschichte anzufreunden. Ich möchte es nicht schlecht reden, es wird sicher Leser finden, die es begeistern kann, ich gehöre leider nicht dazu.

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  • 5 Sterne

    Sabine W., 30.03.2022

    Als Buch bewertet

    Die Lücken zwischen den Tatsachen
    Als an einem Freitag, den 13., am helllichten Tag in New York Andrew Green einem Attentat zum Opfer fällt, wird viel über seinen Tod – und sein Leben - gerätselt. Ohne den Einzelgänger Green gäbe es in der Metropole wohl weder den Central Park noch die New York Public Library. Dennoch hatte er nicht nur Zustimmung zu seinen Plänen erhalten. Das Buch zeigt Stationen aus Greens Leben auf, mit all seinen Facetten, auch den Fehlern und Missverständnissen.
    Ein Cover – schön und schlicht wie bei Diogenes gewohnt; und auch aussagekräftig, mit der Zeichnung eines Elefanten, auf welchen der Grundriss einer Stadt projiziert ist. Eine Stadt, die groß ist, eine Stadt, die Andrew Green zu groß gemacht hat? Der Elefant verweist nicht nur auf die Größe, sondern auch auf ein Erlebnis von Inspector McClusky, der im Mordfall Green ermittelt. Die Kapitelüberschriften entsprechen den Namen der Eingangstore zum Central Park und verweisen in ihren Bezeichnungen immer auch auf den Inhalt der Abschnitte. Der Schreibstil des Autors ist prägnant und präzise, aber niemals eintönig. Auch ernstere Stellen lockert er mit humorvollen Randbemerkungen auf und fasziniert den Leser so immer mehr vom Leben des Selfmademan. Lee versteht es mit seinem Stil eine einzigartige Atmosphäre zu schaffen und lässt dazu auch viele seiner Sätze als Fragen offen. Die Geschichte wechselt zwischen der Gegenwart von 1903, in die die Ermittlung des Mordes fällt und den verschiedenen Abschnitten von Greens Leben, angefangen von seiner Kindheit auf einer Farm in Massachusetts, bis zum Ende seines erfolgreichen Lebens in New York.
    Green war schon als Kind ein Einzelgänger, wanderte stundenlang mit seinem Notizblock durch die Umgebung der elterlichen Farm. Ganz greifbar wird er auch im Lauf der Geschichte nicht, er bleibt für sich. Eine faszinierende Persönlichkeit, die nicht einer gewissen Sympathie entbehrt. Für seine Kritiker war die Erweiterung New Yorks „der große Fehler“, dabei hat er sich nur die Stadt erschaffen, die er schon als Jugendlicher finden wollte. Er tritt für verschiedenste Belange des gesellschaftlichen Lebens ein, so ist er im Vorsitz einer Gesellschaft zur Verhütung von Grausamkeit gegen Kinder oder fordert die Verbesserung der Lebensbedingungen von Farbigen - als Ausgleich zur Vertreibung aus ihren Häusern, auf deren Grund der Central Park entstanden ist? Auch alle Personen, die Green im Laufe seines Lebens trifft, teils zufällig, teils auch indem er die Zufälle selbst hervorruft, haben ihren eigenen, ganz speziellen Charakter und ihre interessante Lebensgeschichte.
    Insgesamt ist es ein Buch, das man nicht so genau beschreiben kann; nachdenklich, gefühlvoll und humorvoll geschrieben, sollte man es besten selber lesen.

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  • 5 Sterne

    Leser100, 31.03.2022

    Als Buch bewertet

    Wer kennt Andrew Green? Vielleicht die New Yorker Bürger, vielleicht auch etliche US-Amerikaner. In Deutschland ist er sicher weitestgehend unbekannt. Dabei hat er die Geschichte New Yorks entscheidend geprägt. Vor allem die Gründung des Central Parks ist von diesem Mann mitgestaltet. Als Stadtbewohner liebte er die Natur und wollte einen Ausgleich aus den grauen Betonmauern schaffen. Was für uns heute zum gängigen Stadtbild einer modernen und lebenswerten Metropole gehört, war für viele einflussreiche Bewohner New Yorks geradezu eine Provokation, da die Entstehung des Parks das Gesicht der Stadt nicht unwesentlich veränderte.
    Am Anfang des Buches steht das Ende von Mr. Green. Er wird ermordet. Der Mörder steht schnell fest. Doch nun erfahren wir in kurzen Kapiteln und Rückblicken einiges über das Leben von Andrew Green; von seiner Kindheit bis ins hohe Alter erzählt der Roman, dabei wird immer auf sein zentrales Projekt den Central Park Bezug genommen.
    Was ich besonders schön fand sind die Kapitelüberschriften. Jeder Eingang zum Central Park hat einen Namen (Namen von Teilen der Gesellschaft, Childrens Gate, Hunters Gate ...), diese Namen finden sich als Kapitelüberschriften wieder und stehen auch im Bezug zum Inhalt jedes einzelnen Kapitels.
    Ein schönes Buch mit einem eigenwilligen und interessanten Charakter bei dessen Beschreibung auch der Humor nicht zu kurz kommt.
    Einzig das Titelbild finde ich nicht so passend, ein Bild mit dem Central Park wäre schön gewesen.

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  • 5 Sterne

    Daniela E., 23.03.2022

    Als Buch bewertet

    Der 83-jährige Andree Green, auch bekannt als „the father of greater New York“, wird vor seiner eigenen Haustür ermordet. Und ganz Nobel New York hat plötzlich eine Meinung dazu. Alles was Rang und Namen hat möchte ein paar Worte der Nachrede über den schrulligen alten Mann loswerden.
    Das Buch springt zwischen den Ermittlungen der Gegenwart und Andree‘s Jugend in armen Verhältnissen hin und her. Beschreibt sein straucheln mit der Sexualität - er fühlt sich zu Männern hingezogen was im 18. Jahrhundert gesellschaftlich nicht akzeptiert wurde.
    Green ist unter anderem der Schöpfer des Central Park in New York.
    In der Abfolge seiner Liste von Namen für das Zugangstor wird sein Leben erzählt, springt dabei zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin und her.
    Schreibstil und Aufbau sind gut und anspruchsvoll gewählt. Ein wirrer aber fesselnder Spannungsbogen wird aufgebaut und gehalten.
    Ein durch und durch gutes Buch!

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  • 4 Sterne

    Hayatsu Y., 21.03.2022

    Als Buch bewertet

    A. H. Green, der unbeliebteste Mann in NY

    Das Buch « Der große Fehler » von Jonathan Lee thematisiert den Tod des 83-jährigen Stadtplaners Adam Haswell Green, welcher als « Vater des Großraum New York » gilt, da er an der Planung und Umsetzung des New York Public Library, Bronx Zoo, American Museum of Natural History, Metropolitan Museum of Art sowie des Central Parks mitgewirkt hat. So berühmt diese Wahrzeichen New Yorks sind, so vergessen ist sein Erbauer. Einzig und allein eine Steinbank im Central Park erinnert als Denkmal an Adam Green, worauf allerdings nicht nur die Tauben drauf scheißen.
    Das Buchcover zeigt einen blauen Elefanten, welches mit der Stadtkarte von New York überbedeckt ist und passt somit gut zur Handlung. Auf insgesamt 381 Seiten wird über das Leben von Adam H. Green und die Beziehungen zu den verschiedenen Menschen berichtet, die entscheidende Rollen in seinem Leben gespielt haben und an seinem Tod in-direkt beteiligt waren. Die insgesamt 31 Kapiteln, welches jeweils die Namen der Tore des Central tragen. Die einzelnen Kapitel wechseln sich jeweils mit Greens Lebensweg, seiner Vergangenheit, und den Ermittlungen in der Gegenwart von Inspector McClusky ab, der den Motiven des Täters auf der Spur ist. Diese Zeitsprünge sorgen für Abwechslung und geben entscheidende Hinweise aus der Vergangenheit der Entwicklung der Geschichte folgen zu können. Der Krimi ist somit kein Krimi im herkömmlichen Sinne, sondern eher ein Entwicklungsroman mit geschichtlichem Hintergrund und hauptsächlich eine Biografie eines bedeutenden Menschen.
    Der Roman offenbart schon nach wenigen Kapiteln den Täter, sodass kaum bis wenig Spannung aufgebaut wird. Dennoch ist die Geschichte interessant geschrieben, da der Autor gekonnt mit der Sprache umgeht. Die Sätze sind mal länger und mal kürzer, der Sprachstil teilweise bis ins kleinste Detail ausgeschöpft und somit entscheidend für das Eindringen in die Geschichte. Dieser Roman ist kein Buch für nebenbei und eher eine etwas gehobenere Lektüre. Die Geschichte war keineswegs langweilig, da man viel über die Entstehungsgeschichte New Yorks lesen konnte. Allerdings gab es bei mir keinen Lesefluss, weshalb ich mich mit dem Buch etwas schwergetan habe. Wer mit diesem Buch nach einem Krimi sucht, wird vielleicht etwas enttäuscht, allerdings kommt hier der Leser auf andere Kosten und lernt ein etwas anderes New York kennen. Für mich keine klare Leseempfehlung und daher nur 3,5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Rinoa, 23.03.2022

    Als Buch bewertet

    Am Freitag, den 13. November 1903 wird Andrew Haswell Green, der Vater von Greater New York, vor seinem Haus erschossen. Auch wenn Green zu seinen Lebzeiten polarisiert hat, ihm verdankt New York unter anderem den Central Park. Inspector McClusky muss nun herausfinden, wie es zu dieser Tat kommen konnte.

    Auch wenn der Klappentext es vielleicht suggeriert, ist „Der große Fehler“ kein klassischer Krimi. Es ist vielmehr die Lebensgeschichte von Andrew Haswell Green, der mir persönlich vor der Lektüre überhaupt kein Begriff war – ich war allerdings auch noch nie in New York. Es ist darüber hinaus auch die Geschichte seines Todes, welche allerdings nicht unbedingt im Mittelpunkt steht.

    Mit einer sehr detailreichen, manchmal fast poetischen und auch humorvollen Sprache gelingt es dem Autor, dem fast in Vergessenheit geratenen Green wieder Leben einzuhauchen, denn es ist schon bezeichnend, dass viele den Central Park (zumindest dem Namen nach) kennen, die wenigsten wohl aber dessen „Erschaffer“. Wie viel dabei tatsächlich auf Tatsachen beruht und was der Autor möglicherweise hinzugedichtet hat, vermag ich nicht zu beurteilen.

    „Der große Fehler“ ist ein Buch, auf das ich mich erst einlassen musste, für das man sich auch aufgrund des Schreibstils Zeit nehmen muss und das mich dann aber wirklich in seinen Bann gezogen hat. Die Erzählung verläuft nicht linear, es gibt Ausschnitte aus Andrews Kindheit, seiner Lehrzeit, seiner Freundschaft mit dem Präsidentschaftskandidaten Samuel Tilden; auf der anderen Seite die Gegenwart kurz vor und nach dem Mord und die Ermittlungen der Polizei.
    Insbesondere die Schilderungen der Freundschaft zwischen Andrew und Samuel haben mich wirklich berührt und ich fand es spannend zu lesen, wie Ersterer sich hochgearbeitet hat.

    Ich bin froh, dass ich hier über den Tellerrand meiner sonst bevorzugten Lektüre hinausgeschaut habe, denn „Der große Fehler“ hat mir wirklich gut gefallen und mir einige sehr unterhaltsame Lesestunden beschert.

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  • 4 Sterne

    Anna625, 02.04.2022

    Als Buch bewertet

    Andrew Haswell Green, Anwalt und Gründervater von Greater New York, wird am 13. November 1903 direkt vor seiner Haustür erschossen. Was dazu geführt hat? Das fragt sich auch der Ermittler McClusky, und während nach und nach das Leben Andrews aufgearbeitet wird, wird deutlich: Nicht nur sein Tod war ein Missverständnis, auch sein Leben war geprägt von einer langen Reihe großer und kleiner Fehler.
    Basierend auf der realen Person des Andrew Green ist dieser Roman mehr als ein simpler Krimi: er ist zugleich auch in gewisser Hinsicht historischer Roman (zugegeben mit vielen fiktiven Elementen) und Liebesgeschichte. Denn in Rückblicken wird nach und nach mehr oder weniger das gesamte Leben des Protagonisten nacherzählt, von seiner Kindheit in armen Verhältnissen über seinen Aufstieg bis hin zum Leben als angesehener Anwalt und Stadtplaner, dem unter anderem der Central Park und die New York Public Library zu verdanken sind.

    Sprachlich ist das Buch dabei sehr schön, erfordert aber auch etwas Konzentration, da es für mein Empfinden stellenweise etwas zäh war. Andrew war mir von Beginn an sympathisch, auch wenn er sein Leben lang eher Außenseiter bleibt. Der einzige, der ihn auf seinem Weg über längere Zeit begleitet, ist der Anwalt und Politiker Samuel Tilden, wobei die Beziehung der beiden zwischen Freundschaft und sexueller Anziehung schwankt. Den Handlungsstrang, der aus Greens Sicht dessen Werdegang beschreibt, mochte ich etwas lieber als den nach seinem Tod, der sich den Ermittlungen widmet.
    Insgesamt hätte die ein oder andere Kürzung zwar sicher nicht geschadet, dennoch mochte ich diesen Roman gerne, der so ganz anders war als ich erwartet hatte.

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  • 4 Sterne

    Christiane F., 23.03.2022

    Als eBook bewertet

    Der große Fehler
    Jonathan Lee
    Aus dem Englischen von Werner Löcher-Lawrence

    Kennt ihr den Mann, der New York zu dem gemacht hat, was es heute ist? Ich meine den Begründer des 'Greater New York’s', der Mann, der für den Zusammenschluss der einzelnen Bezirke Brooklyn, Manhattan, Staten Islands (damals Richmond), Bronx und Queens, dem heutigen New York, wie wir es kennen, verantwortlich ist? Der Planer des Central Parks? Der Erbauer der New York Public Library? Er war Anwalt, Stadtplaner und Visionär. Bruder von zehn Geschwistern, geboren 1820, als Sohn einer armen Bauernfamilie.

    Darf ich vorstellen:
    Andrew Haswell Green. Er wird an einem Freitag, den 13., im Alter von 83 Jahren, auf offener Strasse erschossen. Zeugen gab es reichlich, den Täter verhaftete man umgehend. War es ein Versehen, ein geplanter Mord oder ein großer Fehler?
    Inspector McClusky wird mit diesem Fall beauftragt.

    Wer jetzt einen normalen Krimi erwartet, liegt hier völlig falsch. Es ist ein Roman. Fakten treffen hier auf Fiktion.
    Lee erzählt die Geschichte Greens auf zwei Zeitebenen:
    Die erste Geschichte beginnt bei Greens Tod und die andere bei seiner Geburt.

    Lee schreibt in einer wundervollen Sprache, ich fühlte mich ins 19. Jahrhundert katapultiert, so müssen Gentlemen gesprochen haben, dabei kommt Lee vom Hölzchen aufs Stöckchen. Mal sind die Sätze kurz, mal wollen sie nicht enden, dabei ist er skurril, humorvoll, ernst und detailliert. Es ist ein anspruchsvolles Buch, eines was Zeit verdient.
    Feine Literatur für alle, die sich mal auf einen 'großen Fehler' einlassen wollen.

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  • 4 Sterne

    Michael B., 23.03.2022

    Als Buch bewertet

    Ein dichter Roman.
    Natürlich geht es auch um ein Verbrechen: An einem Freitag den 13. November 1903 wird der 83-jährige Mitbegründer des New Yorker Central Park und der New York Public Library, der Anwalt Andrew Haswell Green, von einem Farbigen erschossen. Inspector McClusky beschäftigt sich mit dem Fall: "Irgendwo in Greens Leben mochte es eine Erklärung für seinen Tod geben, aber oft verhielt es sich umgekehrt, wie er immer wieder festgestellt hatte. Die Art eines Todes konnte ein Hinweis darauf sein, wie man zum Kern eines Lebens vordringen kann. Zu allen Zeiten hatten die Menschen das gewusst, dachte er. Man nehme nur die Beliebtheit von Totenmasken. Im letzten auf einem Gesicht fixierten Ausdruck sieht man den Menschen sozusagen in einem Augenblick, wenn es mit aller Zurschaustellung vorbei ist. Die Toten schützen nichts mehr vor." Und so rollt der Roman die Lebensgeschichte von Andrew H. Green auf: Sein Weg aus einfachen Verhätnissen zum beachtlichen Status eines Anwalts; sein Traum von Bildung, Natur und Weite; sein Wunsch danach, Menschen Begegnung im öffentlichen Raum zu ermöglichen; seine Homosexualität, die nicht in sein Bewusstsein dringen, geschweige denn öffentlich werden durfte. So ist der Roman weit mehr als ein Krimi - vielmehr ist es die Geschichte einer Sehnsucht, die zunächst keinen Namen hat - die Sehnsucht nach einem anderen Leben.

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  • 4 Sterne

    Christian B., 23.03.2022

    Als Buch bewertet

    Leben und Tod des Andrew Haswell Green

    Der Roman "Der große Fehler" von Jonathan Lee erzählt die Lebensgeschichte über den realen bürgerlichen Stadtplaner und Rechtsanwalt Andrew Haswell Green, der als "Vater des Großraums New York“ gilt und verantwortlich für den Central Park, die New York Public Library, den Bronx Zoo und viele weitere bekannte Orte in New York ist. Der Roman, so viel darf man verraten, beginnt mit seiner mysteriösen Ermordung.

    "Der große Fehler" ist ein sehr gut recherchierter Roman, der das Leben vieler wahrer Personen (u.a. Andrew H. Green, sein Freund Samuel Tilden, Bessie Davies) mit Informationen über erfundene Charaktere vermischt (da es hier zu wenige Informationen gab). Am Ende des Romans befindet sich ein kurzes Interview mit dem Autor, wo man viel über die Recherchearbeit und die Entstehung des Romans erfährt (wirklich erst zum Schluss lesen).

    Der Schreibstil von Jonathan Lee hat mir sehr gut gefallen, die Erzählweise gleicht fast einem Bericht.

    Ingesamt lernt man in "Der große Fehler" eine interessante New Yorker Persönlichkeit kennen, die jedoch kaum bekannt ist. Für New York und Geschichtsfans sehr zu empfehlen.

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  • 4 Sterne

    Mona, 08.03.2022

    Als Buch bewertet

    Als erstes ist mir bei dem Buch das sehr schön gestaltete Cover mit dem blauen Elefanten darauf aufgefallen. Nachdem ich die Lesevorschau gelesen hatte, war meine Neugier groß. Der Titel "Der große Fehler" klingt interessant. Andrew Green, 83 Jahre alt, wird am helllichten Tag in New York erschossen. Dies geschieht an einem Freitag, dem 13. was insgesamt zu vielen Spekulationen führt.
    Jonathan Lees schafft es den Leser in den Bann der Geschichte zu ziehen. Das Buch ist nicht ganz einfach zu lesen, aber ich mag den Schreibstil sehr gerne. Die humorvolle Erzählweise ist recht unterhaltend und man wird Schritt für Schritt mitgenommen um am Ende zu erfahren, was zu dem Ereignis am Freitag den 13. in New York geführt hat.
    Ich habe dieses Buch gerne gelesen, ob ich es als Krimi einordnen würde weiß ich nicht. Ich gebe eine klare Leseempfehlung.

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  • 3 Sterne

    petra w., 22.01.2022

    Als Buch bewertet

    An einem Freitag dem 13. wird Andrew Green im hohen Alter von über 80 Jahren erschossen, in der Mittagszeit, einfach so. Warum? Wer war der Täter? Wer war das Opfer? Wer war Zeuge? Wer kannte einen von beiden oder besser beide? Wie benimmt sich die Polizei von New York im Jahr 1903? Was schreiben die Zeitungen? Wie reagiert das Umfeld?
    Das Opfer ist der Mann der eine Gebietsreform durch geführt hat, aus verschiedenen Orten wie Bronx, Manhattan, Brooklyn wird New York, er hat der Stadt eine Bibliothek und einen Park geschenkt. Trotzdem scheint er nicht sehr beliebt zu sein. Zeugin ist seine Haushälterin auch schon älter.
    Dieses Buch ist kein Krimi im üblichen Sinn. Dafür ist die Sprache fast allein verantwortlich. Der Autor bezieht sich nicht auf den Mord, er beschreibt eher die einzelnen Figuren und ihre Entwicklung und wer auf sie Einfluss genommen hat. Als ob der Grund für die Tat weit in der Vergangenheit liegt. Die einzelnen Figuren werden auf wenige Details reduziert aber diese sind so fein beschrieben, dass man sie hören, sehen, schmecken, riechen und fühlen kann. Beispiel: Das Glas Wasser schmeckt wie muffiger alter Käse. Im Kontext der Vernehmung einer Zeugin kann man da viel hinein interpretieren.
    Ich habe sehr viel über das Leben, die Politik in New York erfahren, alles war Neu für mich. Mein Wissen beschränkt sich auf die Stadt von heute. Vielleicht das eine oder andere was in historischen Romanen aufgetaucht ist. Diese Informationen haben das Buch interessant gemacht.
    Lesenswert wurde es durch den Schreibstil des Autors. Er ist ungewöhnlich. Mal lange, mal kurze Sätze. Humor gepaart mit Schroffheit. Er lässt jede Person ihre besonderen Eigenarten, sie kommen dann zum Vorschein wenn sie selber handeln oder reden.
    Kein Buch für zwischendurch, eher etwas anspruchsvoll, auf alle Fälle nicht was ich nach dem Klappentext erwartet habe.

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  • 3 Sterne

    forti, 29.03.2022

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch hat mich glaube ich nicht auf dem richtigen Fuß erwischt. Es hat nicht so richtig gepackt, obwohl ich durchaus das Besondere an ihm erkannt habe und mir vieles gefallen hat.
    Jonathan Lee hat seinen Roman auf eine ganz eigene Art und Weise geschrieben. Eine Einordnung in ein Genre ist unmöglich, da "Der große Fehler" Elemente aus ganz verschiedenen Genres hat: biografischer Roman, Krimi, historischer Roman, Liebesgeschichte. Die Beschreibung New Yorks Ende des 19. Jahrhunderts und die Geschichte des Stadtveränderers Andrew H. Green fand ich sehr interessant, da ich vorher über ersteres wenig und über zweiteren gar nichts wusste und die Beschreibung vom Autoren gut umgesetzt war.
    Dazu kamen diverse Nebenschauplätze wie z.B. die Geschichte des Elefanten Topsy. Ich würde nicht sagen, dass das zu viel war, aber es fiel mir dadurch dennoch schwer, mich auf die Geschichte zu konzentrieren. Zudem viele kleine Beobachtungen und Bemerkungen - manchmal witzig, eigentlich immer geistreich. Wie gesagt: vermutlich alles sehr schön und gut umgesetzt, aber mir fehlte dafür in diesen Zeiten die Muße, sodass ich den Roman wohl nicht richtig würdigen konnte.
    Insgesamt ein wie ich denke lohnender aber auch fordernder Roman, wenn man sich darauf einlässt. Dafür sollte man den Kopf aber wahrscheinlich freier haben, als es bei mir leider der Fall war.

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  • 2 Sterne

    Melanie T., 01.03.2022

    Als Buch bewertet

    Ein Krimi, der nicht wirklich ein Krimi ist. Ein Mann wird ermordet - soweit so gut. Es wird in ausufernden Erzählungen von seiner Vergangenheit erzählt. Wo kommt er her? Was macht ihn aus? Auch viele andere Personen werden bis ins kleinste Detail beleuchtet. Man erfährt einiges über New York in seiner Entstehungszeit. Der Schreibstil ist herausfordernd. Teilweise lange Sätze, lange Kapitel, keine Absätze. Somit insgesamt sehr schwierig zu lesen wenn man an die moderne Art des Schreibens gewöhnt ist. Mir persönlich hat all dies zusammen nicht gefallen, man muss sich darauf einlassen können - was mir leider bis zum Schluss absolut nicht gelungen ist. Ich weiß nicht, ob es am speziellen Thema des Buches liegt oder ob es einfach eine Eigenart des Autors ist. Ich würde von ihm allerdings nicht nochmal ein Werk lesen mögen. Es war einfach nicht mein Fall.

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  • 2 Sterne

    Gabriele M., 23.03.2022

    Als Buch bewertet

    Jonathan Lee schreibt in seinem Buch "Der große Fehler" über Andrew Green. Dieser wird
    im Alter von 83 Jahren an einem Freitag, den 13ten vor seiner Haustür erschossen.
    Andrew Green ist eine Persönlichkeit in New York und der Mord schlägt hohe Wellen.
    Er hat unter anderem den Central Park gestaltet.
    Inspector McClusky nimmt die Ermittlungen auf. Warum wurde er erschossen?
    Mit den ersten Kapiteln konnte ich noch klar kommen. Aber dann ging leider nichts mehr.
    Der Schreibstil ist so garnicht meins. Auch auf den Inhalt konnte ich mich nicht einlassen.
    Der Verlag Diognes ist bekannt für seine klaren Cover und außergewöhnliche Bücher.
    Was auch bei diesem Buch sofort auffällt.
    Bin auch nicht sicher ab es ein Krimi oder mehr eine Erzählung ist.
    Ich meine jeder sollte sich seine eigene Meinung bilden. Empfehlen werde ich das Buch auf
    keinen Fall.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hornita, 23.03.2022

    Als Buch bewertet

    Toller historischer Roman;
    Den Klappentext fand ich sehr mysteriös und konnte mir nicht viel darunter vorstellen, gerade deshalb hat mich das Buch gereizt. Es gibt im Roman zwei Erzählstränge: zum einen die Ermittlungen zum Mord an Andrew Haswell Green durch Inspektor McClusky 1903 und zum anderen das bemerkenswerte Leben des Andrew Haswell Green (geboren 1820). Durch die Rückblenden auf sein Leben taucht man in das 19. Jahrhundert ein und da er ein langes und abwechslungsreiches Leben geführt hat, fand ich es ausgesprochen interessant und gut recherchiert. Ich hatte noch nie von ihm gehört, obwohl er so viel für New York geleistet hat und finde, dass es dem Autor genial gelungen ist, Andrew H. Green in diesem Roman lebendig werden zu lassen. Der Schreibstil ist poetisch und humorvoll und ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen, so sehr hat es mich gefesselt. Zum Romanende erklärt sich der Buchtitel und ergänzend findet sich noch ein Interview mit dem Autor. Dieses fand ich sehr interessant, da er schildert, wie er recherchiert hat und welche Teile Fiktion oder Realität sind. Toll gemacht und unbedingt empfehlenswert!

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lisa, 23.03.2022

    Als Buch bewertet

    Interessante historische Einblicke in das Leben eines einzigartigen New Yorkers

    In seinem Roman „Der große Fehler“ würdigt Jonathan Lee die Leistungen von Andrew H. Green, ohne welchen das heutige New York definitiv anders aussehen würde. Auch ich hatte noch nie etwas von ihm gehört und das obwohl er federführend an der Entstehung des Central Parks, sowie des Metropolitan Museum of Art und der Public Library mitgewirkt hat und so den öffentlichen Raum maßgeblich prägte. Auf einzigartige Weise fängt der Autor den Zeitgeist Ende des 19. Jahrhunderts ein und lässt neben Andrew H. Green auch noch weitere in Vergessenheit geratene historische Persönlichkeiten lebendig werden. Auch stilistisch ist das Buch ein richtiger Genuss. Es beginnt mit dem Mord an Mr. Green und erzählt dann abwechselnd von dessen Lebensgeschichte, sowie den Ermittlungen nach seinem Tod. Ungeschönt und authentisch zeigt der Autor die damalige Lebensrealität und lässt außerdem das historische Stadtbild bildhaft und greifbar erscheinen. So entsteht im Gesamten eine einzigartige Mischung aus historischem Roman und einem Krimi, welche mir wirklich gut gefiel. Der Schreibstil liest sich dabei durchaus anspruchsvoll und erfordert deshalb auch etwas mehr Konzentration. Dennoch lohnt sich die Lektüre, da die Geschichte spannend erzählt wird und auch durch den echten historischen Bezug fasziniert. Der Titel ist in mehrfacher Hinsicht perfekt gewählt und sogar der Elefant vom Cover, bekommt seinen Auftritt. Nur hin und wieder ergaben sich in den lebensgeschichtlichen Kapiteln Längen, da manche Abschnitte doch recht ausführlich erzählt wurden. Alles in allem konnte mich „Der große Fehler“ hervorragend unterhalten, weswegen ich gute 4 Sterne und eine Leseempfehlung für alle geschichtlich Interessierten vergebe.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    büchernarr, 29.03.2022

    Als Buch bewertet

    Im Mittelpunkt dieses fesselnden Romans steht das Leben von Andrew Haswell Green, dem Mann, der als "Vater von Greater New York" gilt. Die Geschichte beginnt mit seinem Tod, ermordet vor seiner Haustür durch einen verzweifelten Menschen namens Cornelius Williams. Das Buch teilt sich dann in zwei Erzählungen auf. In der ersten werden die Höhepunkte aus Greens Leben beleuchtet. Wir erfahren von seinen bescheidenen Anfängen, als er auf der kärglichen Familienfarm arbeitete. Als Teenager wird er nach New York geschickt, um in einem Gemischtwarenladen eine Lehre zu absolvieren, in der Hoffnung, damit den Weg zu einem respektablen Lebensunterhalt zu ebnen. Dort gerät er in den Bann der beiden wahren Lieben seines Lebens - Bücher und sein großer Freund Samuel Tilden. Der zweite Handlungsstrang befasst sich mit den Ermittlungen zu Greens Tod, die von dem fähigen Inspektor McClusky geleitet werden, der sein Bestes tut, um das Motiv für den Mord zu verstehen.
    Der große Fehler wird als historische Fiktion bezeichnet, aber alles basiert auf Ereignissen aus dem Leben einer realen Person, so dass eine "Neuinterpretation" vielleicht eine genauere Beschreibung wäre. Vor der Lektüre des Buches hatte ich noch nie etwas von Green gehört, und ich war erstaunt zu erfahren, welch enormen Einfluss er auf New York City hatte, da er unter anderem für die Schaffung des Central Park verantwortlich war. Die Geschichte schildert auch Greens tiefe Einsamkeit, und das fand ich sehr bewegend. Er war offensichtlich schwul, obwohl er sich nie öffentlich dazu bekennen konnte, und seine unterdrückte Sexualität hat ihn nur noch mehr in sich selbst hineingetrieben. Seine enge Freundschaft mit Tilden schien eine einzige Quelle des Trostes zu sein, und obwohl seine tieferen Gefühle offenbar erwidert wurden, hielten sich beide zurück, eine Beziehung einzugehen. Lee zeichnet auch ein lebhaftes Bild eines geschäftigen und boomenden New Yorks, eines Schmelztiegels verschiedener Kulturen, der noch immer nach seiner wahren Identität sucht. Ich fand die polizeilichen Ermittlungen nicht ganz so fesselnd aber das liegt wahrscheinlich an meiner persönlichen Vorliebe. Insgesamt eine fesselnde, ergreifende Geschichte und eine angemessene Hommage an das Leben eines Mannes, der es verdient, dass man sich an ihn erinnert.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Timo T., 09.05.2022

    Als Buch bewertet

    Nachdem ich zuerst ein wenig verwundert darüber war, dass das Buch doch kein Kriminalroman ist, wie es der Klappentext eigentlich suggeriert, sondern viel mehr eine Biografie Andrew Greens, die in die Geschehnisse um seine Ermordung im recht hohen Alter von 83 Jahren eingewoben ist, habe ich gleich gut in das Buch hinein gefunden. Obwohl ich New York Liebhaber bin und schon häufiger in der Stadt war, muss ich zugeben, vorher noch nie von Andrew Green gehört zu haben. Mir gefällt es jedoch sehr, wie mich Jonathan Lee in einer sehr feinsinnigen, teils ironischen Sprache, mit in die Straßen Manhattans kurz vor Beginn des 20. Jahrhunderts nimmt. Dort ging es damals noch sehr dreckig zu, während jedoch die Entwicklung zur modernen Weltmetropole langsam beginnt. Nach und nach nimmt die Person Andrew Green Kontur an und auf zwei Zeitebenen wird abwechselnd seine Entwicklung vom einfachen Bauernsohn zum Vater von Greater New York sowie die Geschehnisse nach seinem Tod geschildert. In die Story sind viele historische Personen und Fakten eingebunden, was mich einerseits dazu verleitet hat noch mehr Hintergründe dazu zu recherchieren und andererseits dazu geführt hat, dass ich das Buch nur häppchenweise lesen konnte. Mehr als 3 oder 4 Kapitel konnte ich auf einmal nicht aufnehmen und verarbeiten.
    Für mich ist es nicht zuletzt wegen des ansprechenden, aber auch anspruchsvollen Schreibstils eher ein Buch zum Genießen als zum in einem Rutsch durchlesen. Insgesamt hat es mich durchaus angesprochen und ich kann es zumindest allen literaturaffinen New York Fans sehr empfehlen.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    eine Kundin, 15.04.2022

    Als Buch bewertet

    Fesselnde, ergreifende Geschichte
    Im Mittelpunkt dieses fesselnden Romans steht das Leben von Andrew Haswell Green, dem Mann, der als "Vater des Großraums New York" gilt. Die Geschichte beginnt mit seinem Tod. Das Buch teilt sich dann in zwei Erzählstränge auf. In dem ersten werden die Höhepunkte aus Greens Leben beleuchtet, angefangen bei seiner Arbeit auf der kärglichen Familienfarm bis zu seiner Ankunft in New York, wo er eine Lehre in einem Gemischtwarenladen absolviert, in der Hoffnung, damit den Weg für ein besseres Leben zu ebnen. Im zweite Handlungsstrang begleitet der Leser Inspektor McClusky, der sich mit den Ermittlungen zu Greens Tod befassen muss. Er gibt sein Bestes, um hinter das Motiv für den Mord zu kommen.
    Der Titel „Der große Fehler“ stammt aus der Geschichte der Zusammenlegung von New Yorks fünf Stadtbezirken. Ein Projekt, das Andrew Haswell Greens Kritiker als den "Großen Fehler von 1898" bezeichneten. Andrew Haswell Green war der Begründer vieler öffentlicher Einrichtungen, darunter Museen, Zoos, Parks und vieles mehr. Ich war sehr erstaunt hier zu lesen, welchen enormen Einfluss Green letztlich auf die Entwicklung der Stadt New York hatte.
    Dem Autor gelingt es neben dem Lebenswerk Greens ein lebhaftes Bild eines geschäftigen und aufblühenden New Yorks zu zeichnen. Dazu erzeugen die Vorgänge in dem Mordfall eine unterschwellige Spannung, und die Entwicklung der Charaktere verleiht der Geschichte eine interessante Tiefe.
    „Der große Fehler“ ist eine fesselnde, ergreifende Geschichte und eine Ehrung für das Lebenswerk Andrew Haswell Greens, eines Mannes, der es verdient hat, nicht vergessen zu werden.

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