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  • 5 Sterne

    21 von 31 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ute B., 09.08.2019

    Bisher kannte ich den dänischen Autoren Søren Sveistrup nicht als Buchautor sondern nur als Drehbuchautor der Serie um „Kommissarin Lund“ , was ich jedoch auf 600 Seiten von ihm lesen durfte, hat mich fasziniert. Der Spannungsbogen wurde von der ersten bis zur letzten Seite gehalten und ich wusste und ahnte bis zu Ende nicht, wer der perfide Mörder war. Es wird in diesem Krimi alles geboten, Mord, Entführung und Kindesmissbrauch. Die einzelnen Personen die als Täter in Frage kommen, wechseln ständig und man ist immer wieder auf Neue überrascht, da war doch noch etwas.
    Die beiden Protagonisten verfügen über schwierige Charaktere, jedoch jeder auf seine Weise sympathisch.
    Für „Der Kastanienmann“ kann ich eine klare Empfehlung aussprechen.

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  • 4 Sterne

    20 von 30 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchleserin, 28.08.2019

    Der Kastanienmann verbreitet Angst und Schrecken. Ein Täter, der die Opfer grausam zurichtet und ein Kastanienmännchen am Tatort dalässt. Kommissarin Naia Thulin und Mark Hess ermitteln.
    „Der Kastanienmann“ ist ein neuer Thriller vom dänischen Autor Søren Sveistrup, bekannt durch die Reihe „Kommissarin Lund“.
    Die Handlung war ganz spannend, manchmal jedoch auch etwas abschweifend und langatmig. Merkwürdig waren diese Fingerabdrücke eines Mädchens, die Tochter der Politikerin Rosa Hartung, das ein Jahr zuvor verschwand und ermordet wurde. Wie hängt das alles zusammen? Wer ist der Täter? Die Leichen wurden sehr brutal zugerichtet. Nichts für Zartbesaitete. Während des Lesens war ich natürlich auch auf der Suche nach dem Mörder. Ich hatte eine Vermutung, aber mit diesem Täter hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. Insgesamt eigentlich eine ganz spannende Handlung, die zwischendurch mal abflacht, jedoch zum Ende hin wieder an Fahrt aufnimmt. Die Ermittler fand ich auch ganz interessant und ich bin schon neugierig auf den nächsten Band.

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  • 5 Sterne

    13 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 29.08.2019

    "Nordic Noir" vom Feinsten. Kommissarin Naia Thulin, die furchtlose Kommissarin bei der Polizei in Kopenhagen, versucht mit ihrem eigenwilligen Partner Mark Hess, die Spuren unterschiedlicher Fälle zu deuten. Doch das mysteriöse Verschwinden der Tochter der Politikerin Rosa Hartung geht auch ihr nahe. Es ist ein stürmischer Tag in Kopenhagen, als die Polizei an einen grauenvollen Tatort gerufen wird. Auf einem Spielplatz liegt die entstellte Leiche einer jungen Frau. Und der Täter hat eine unheimliche Botschaft hinterlassen: Über dem leblosen Körper schwingt eine kleine Puppe aus Kastanien im Wind. Kommissarin Naia Thulin und ihr Partner Mark Hess stehen vor einem Rätsel. Denn die Figur trägt den Fingerabdruck des Mädchens, das ein Jahr zuvor verschwand und möglicherweise ermordet wurde – die Tochter der Politikerin Rosa Hartung. Das Leid und die Wut der Eltern geht einem so nah, dass die Ergreifung des Täters fast nebensächlich wird. Doch dann taucht ein zweites Kastanienmännchen auf … bei einem weiteren Opfer eines raffinierten Plans, der gnadenlos ein Menschenleben nach dem anderen fordert und dessen Ursprung in einer grausamen, dunklen Vergangenheit liegt … Ein Wettlauf um das Leben des Kindes beginnt. Kommissarin Naia Thulin und ihr Partner Mark Hess gelingt es in diesem hochspannenden Krimi, politische Abgründe, Intrigen und private Gewalt aufzudecken. Ein "Police procedural", das die Ermittlungsarbeit fast minutiös beschreibt, ohne auch nur einen Augenblick langweilig zu sein. Am Ende ist der Mörder gefunden, das Rätsel gelöst. Eine Überraschung - nicht nur für Kommissarin Thulin, sondern auch für die Leser dieses sensationellen Thriller Debüts. Kriminalliteratur vom Feinsten. "Der Kastanienmann" erfüllt alle Ansprüche, die man an einen Kriminalroman als niveauvolle wie spannende Unterhaltung auf der Höhe ihrer Zeit haben kann, nahezu perfekt. Es ist eine Geschichte, die weit über einen simplen Kriminalfall hinausgeht und ohne moralischen Zeigefinger vom zutiefst menschlichen Makel erzählt. Mit fast 600 Seiten ist der Roman sehr lang geraten, aber keine Seite ist zu viel. Søren Sveistrup widmet jeder Figur genug Raum, um sie plastisch werden zu lassen, und gibt den Lesern zudem Gelegenheit, die Entwicklung jeder Szene nachzuvollziehen. Zudem bleibt die Suche nach dem Mörder bis zum Schluss spannend. Könnte ein Klassiker des Genres sein, der sowohl Freunde des Whodunnits, als auch Thrillerfans ansprechen wird. Höchste Spannung garantiert!

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  • 5 Sterne

    10 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Beate V., 20.08.2019

    Der Kastanienmann von Sören Sveistrup

    Der dänische Autor Sören Sveistrup schreibt normalerweise Krimiserien
    und Drehbücher. Nun hat er sich an einen eigenen Krimi gewagt.
    Ein Auftakt einer neuen Serie hoffe ich.

    Es wird eine entstellte Leiche einer Frau auf einem Spielplatz
    aufgefunden. Der Täter hat eine Botschaft hinterlassen, wie es
    scheint. Ein gebasteltes Kastanienmännchen hängt an einem
    Baum.

    Die Kommissarin Naia Thulin bekommt den Fall zugewiesen. An ihrer
    Seite soll kurzfristig ein Mitarbeiter von Europol mithelfen, der nach
    Kopenhagen strafversetzt wurde. Zunächst zeigt Hess keinerlei Interesse
    an dem Fall. Er wähnt sich schnell wieder zurück an seinen Wirkungsort in
    Brüssel. Thulin fühlt sich da ziemlich hilflos und überfordert. Vor allem
    watet die Polizei im Nebel und kommt nicht so wirklich voran mit
    den Ermittlungen. Ein Großteil der Täter stammt ja bekanntlich aus dem
    näheren Umfeld der Opfer. So ermittelt man dann zunächst
    beim Lebensgefährten des Opfers.

    Als man dann allerdings eine Querverbindung zu einem verschwundenen
    Mädchen entdeckt, dessen Mutter die bekannte Sozialministerin
    Rosa Hartung ist, die nach einem Jahr jetzt wieder ihr Amt angetreten
    hat, wird der Fall richtig schwierig, aber nicht weniger spannend.

    Man liest diesen doch recht umfangreichen Krimi in einem Rutsch weg.
    Der Autor beschreibt alle Einzelheiten sehr detailliert und es passt dann
    auch alles recht gut zusammen und der Leser kann dem Fall immer
    gut folgen. Für zart beseitete Seelen sei gesagt, es ist schon sehr brutal
    und es tun sich heftige Abgründe auf. Eine nordisch düstere Geschichte
    halt mit einem spannenden Finale. Auf einen neuen Fall wäre ich sehr
    gespannt und kann jedem Fan, der skandinavischen Krimis dieses Buch
    wärmstens empfehlen.

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  • 3 Sterne

    15 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    H. N., 04.08.2019

    Eine Frau wird im Garten ihres Hauses brutal gefoltert und dann umgebracht. Eine weitere Frau stirbt auf ähnlich grauenhafte Weise. Die Frauen scheint nichts zu verbinden - außer ein Kastanienmännchen, das bei jeder in der Nähe aufgehängt wird. Thulin, die viel lieber beim Dezernat für Cyberkriminalität arbeiten würde und Hess, der geschasste Europol-Bulle, müssen auf Hochtouren ermitteln, denn eines scheint klar: Hier ist ein Serienmörder am Werk. Doch obwohl es ihnen gelingt, sowohl eine dritte gefährdete Frau in ein sicheres Haus zu bringen, und dem Täter eine Falle zu stellen, scheint ihnen dieser immer einen Schritt voraus zu sein. Und was hat das alles mit der Sozialministerin und deren vor einem Jahr ermordete Tochter zu tun, deren Fingerabdrücke auf den Kastanienmännchen gefunden werden?

    Ich fand den Prolog sehr, sehr cool, auch den Anfang des Buches, obwohl der Schreibstil ernsthaft fast genauso grauenhaft ist wie die beschriebenen Morde. Dieses ständige Hin- und Herwechseln zwischen Präsens und Präteritum hat mich ständig aus dem Lesefluss gebracht. Kann sein, dass der Autor ein guter Drehbuchschreiber ist, vom Handwerk des guten literarischen Buches ist er noch meilenweit entfernt. Ab einem gewissen Zeitpunkt nervte mich auch die absolute Omnipotenz des Mörders, der Sachen voraussehen und wissen konnte, die nicht einmal mit seinen Fähigkeiten erklärbar waren. Was mir auch immer wieder bei skandinavischen Büchern auffällt ist, dass scheinbar mindestens zwei Drittel aller vorkommenden Personen eigentlich ständig an Sex denkt, und das selten auf eine sympathische Weise. Ich fand das Buch zu lang - nicht wirklich langweilig, aber gelegentlich langatmig - und verstehe den Hype, der scheinbar in Dänemark darum gemacht wird, nicht.

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  • 4 Sterne

    9 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 13.11.2019 bei bewertet

    Äußerst spannender Thriller

    Inhalt:
    Mark Hess ist nach fünf Jahren bei Europol ausgebrannt und wird gegen seinen Willen in seine Heimat Kopenhagen zur Mordkommission versetzt. Hier erwartet ihn an der Seite von Naia Thulin eine bizarre Serie von Morden, die anscheinend mit einem älteren Fall zusammenhängen. Die Ermittlungen werden dadurch erschwert, dass die beiden Polizisten sich erst mal zusammenraufen müssen und auch der Chef nicht wirklich mitzieht, während der Täter ihnen stets mindestens einen Schritt voraus ist.

    Meine Meinung:
    Søren Sveistrup hat sich als Drehbuchautor einen Namen gemacht. Auch sein Thriller-Debüt kann sich durchaus sehen lassen. Trotz seines Umfangs von über 600 Seiten war mir keine Seite zu viel. Es hätten auch gerne noch mehr sein können.

    Sprachlich ist der Roman sehr gut zu lesen, und die Handlung ist reichlich komplex, aber nicht zu kompliziert. Der Autor lockt den Leser trotz einer überschaubaren Zahl von Verdächtigen immer wieder auf falsche Fährten, sodass die Auflösung schließlich einigermaßen überraschend kommt. Doch bis dahin erwarten einen viele Stunden Spannung.

    Für zartbesaitete Leser ist das Buch eher nicht geeignet, da es auch sehr brutale Folterszenen und andere Grausamkeiten enthält. Diese stehen jedoch nicht unbedingt im Vordergrund. Sveistrup versteht es, die Spannung subtiler zu erzeugen.

    Einen Punktabzug gibt es von mir, da mir einige Kleinigkeiten nicht logisch erscheinen. Die Ermittler werden dabei etwas zu dumm dargestellt, obwohl sie sonst eher überdurchschnittlich intelligent wirken. Ich kann hier leider nicht näher darauf eingehen ohne zu spoilern.

    Trotzdem gibt es von mir eine absolute Leseempfehlung für alle Thriller-Fans.

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  • 5 Sterne

    17 von 31 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    raschke64, 07.08.2019

    Dänemark. In Kopenhagen wird die Polizei gerufen, weil auf einem Spielplatz die Leiche einer jungen Frau gefunden wird. Sie wurde gefoltert und man findet in der Nähe eine kleine selbst gebastelte Figur aus Kastanien. Die große Überraschung ist allerdings, dass diese Figur den Fingerabdruck eines jungen Mädchens trägt. Das Mädchen wurde vor einem Jahr entführt und ermordet und ist die Tochter der Sozialministerin. Kommissarin Naia Thulin soll sich um den Fall kümmern. Als Unterstützung erhält sie Mark Hess, einen ausgemusterten Kommissar von Europol. Der will eigentlich so schnell wie möglich zurück zur alten Behörde, reißt sich deshalb bei der Untersuchung des Falles erst einmal kein Bein aus. Doch es bleibt nicht die einzige Leiche.

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Trotz seiner relativen Dicke habe ich es ziemlich schnell durchgelesen. Der Stil ist geradlinig, die beiden ermittelnden Hauptfiguren sind stimmig. Spannung ist durchgehend vorhanden. Wobei ich das Buch auch als einen guten Krimi bezeichnen würde. Die Auflösung birgt einiges an Überraschungen. Man merkt deutlich, dass der Autor Drehbücher geschrieben hat. Beim Lesen hatte ich viele Orte direkt vor Augen, ich kann mir eine Verfilmung gut vorstellen.

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  • 5 Sterne

    9 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lucyca, 19.11.2019

    In Kopenhagen hält der „Kastanienmann“ die Medien und Bevölkerung in Atem. Kommissarin Naia Thulin und ihr vorübergehend zugeteilter Kollege Mark Hess werden an einen Tatort gerufen, der für grosse Aufregung sorgt. Im Wald wurde eine junge entstellte Frauenleiche aufgefunden. Über ihr hat der Täter sein Markenzeichen „ein Kastanienmännchen“ aufgehängt, das den beiden Kommissare sowie dem kriminaltechnischen Team ein grosses Rätsel aufgibt. Das Besondere an diesem Kastanienmännchen ist, dass ein Fingerabdruck entdeckt wurde, der von einem verschwunden Mädchen stammt, das vor einem Jahr entführt wurde – nämlich die Tochter der Politikerin Rosa Hartung. Der Täter dieser Entführung wurde ziemlich rasch festgenommen, verhört und nach seinem Geständnis verurteilt. Einzig, wo er die Leiche des Mädchens vergraben hat, an diesen Ort kann er sich nicht mehr erinnern. Es dauert nicht sehr lange, bis ein weiterer Mord geschieht, und ein zweites Kastanienmännchen vorgefunden wird.

    Sören Sveistrup hat mit „der Kastanienmann“ einen Debüt-Thriller zum Besten gebracht, der es in meinen Augen absolut in sich hat. Sein ausführlicher und lebendiger Schreibstil hat mich förmlich in die Geschichte hineingezogen. Die beiden eigenwilligen Ermittler haben anfänglich ziemlich Mühe mit ihrer Zusammenarbeit. Mit der Zeit ergibt sich diese Schwierigkeit, doch ihr Ermittlungsstil wird von ihrem Vorgesetzten mehr gerügt als gelobt. Dies hält die beiden jedoch nicht ab, sich immer wieder zu fragen, was steckt wirklich dahinter. Als weitere Morde geschehen, wo wiederum ein weiteres Kastanienmännchen zurückgelassen wurde, glauben sie immer mehr, dass die Morde und die Entführung des Mädchens einen Zusammenhang haben.

    Der Spannungsbogen beginnt schon im Prolog mit einem langen zurückliegenden Fall. Mit vielen dramatischen und vielseitigen Entwicklungen, sowie falschen Spuren wird der Leser immer wieder in die Irre geführt. Die Auflösung des Falles war so stark beschrieben, dass ich förmlich durch die Seiten geflogen bin. Wer sich hinter dem Täter versteckte und seine Beweggründe, haben mich ziemlich nachdenklich zurückgelassen. Zum Teil haben sie mich richtiggehend wütend gemacht. Erst fast am Schluss werden die vielen Fragen und Unklarheiten schlüssig und nachvollziehbar erklärt.
    Fazit:
    Dieser Thriller hat mich von der ersten bis zur letzten Seite vollkommen überzeugt. Für Thrillerfans eine absolute Leseempfehlung

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Siglinde H., 26.08.2019

    Mord, Entführung - wo ist der Zusammenhang ?
    Die Kopenhagener Kriminalkommissarin Naia Thulin bekommt einen neuen Kollegen, Hess, der eigentlich so schnell wie möglich zurück zu Europol will und einen neuen Fall. Beide Tatsachen gestalten sich äußert schwierig. Der Fall - eine junge Mutter wird verstümmelt und getötet, entwickelt sich zum Albtraum. Zum einen sind weitere Opfer zu befürchten. Zum anderen scheint ein Zusammenhang zu dem Fall der vor einem Jahr entführten Tochter der Sozialministerin möglich, den man für abgeschlossen hielt. Der neue Kollege ist alles andere als teamfähig und neigt zu Alleingängen. Hess ist davon überzeugt, dass es eine Verbindung zwischen dem neuen Mord und dem alten Entführungsfall gibt. Thulin hält das für ein Hirngespinst. Unterstützung erhält Hess vom smarten Genz, dem Leiter der Spurensicherung. Als sich der Albtraum wiederholt - der Sohn der Politikerin wird entführt, scheint der Fall einer Lösung nahe.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen und entspricht in seinem Erzählstil einem klassischen Krimi. Ich durfte die beiden Kommissaren Thulin und Hess Tag für Tag durch die Ermittlungen begleiten, hatte Anteil an ihren Streitgesprächen, war am Tatort und bei den Zeugenbefragungen dabei. Parallel dazu schildert der Autor die Situation in der Familie der Sozialministerin. Thulin und Hess sind beide keine Charaktere, die ich gleich ins Herz geschlossen habe. Thulin verhält sich sehr abweisend gegenüber Hess und ist nicht bereit, seinen Gedankengängen zu folgen. Hess ist der Einzelgänger, der sich nicht um die Emotionen der anderen schert. Um den Fall zu lösen, müssen sie aber notgedrungen zusammenarbeiten und können tatsächlich so etwas wie Kollegialität herstellen.
    Obwohl das Buch 600 Seiten hat, hatte ich nie den Eindruck, mich zu langweilen. Jedes Mal fand der Autor den richtigen Moment, den Spannungsbogen zu heben und meine Aufmerksamkeit erneut gefangen zu nehmen. Der Schluss selbst hat einige überraschende Wendungen, war mir persönlich aber etwas zu glatt.
    Trotzdem bietet das Buch gute Unterhaltung und einige spannende Lesestunden.

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  • 5 Sterne

    7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Krimine, 27.09.2019

    Ein verstörender Kriminalfall

    Im Oktober 1989 stolpert ein Polizist über eine Familie, die auf ihrem abgelegenen Bauernhof bestialisch ermordet wurde. Lediglich das 10-jährige Zwillingspaar hat das blutige Massaker überlebt, ist aber durch die Ereignisse völlig verstört.
    30 Jahre danach erschüttert eine Mordserie die Hauptstadt Dänemarks, deren Umstände merkwürdig sind. Neben seltsam verstümmelten Frauen finden die Ermittler an den Tatorten ein von Hand gefertigtes Kastanienmännchen vor, das den Fingerabdruck eines ermordeten Mädchens enthält. Doch was hat die vor einem Jahr verschwundene Tochter der bekannten Politikerin Rosa Hartung mit den getöteten Frauen zu tun und warum glaubt ihre Mutter, dass sie noch lebt, obwohl der Mörder längst hinter Gittern sitzt?

    Der dänische Drehbuchautor Søren Sveistrup, der durch den mehrteiligen TV-Thriller „Kommissarin Lund: Das Verbrechen“ bekannt geworden ist, hat mit „Der Kastanienmann“ ein superspannendes Debüt verfasst, das kaum aus der Hand gelegt werden kann. Mit einem guten Gespür für menschliche Verhaltensweisen baut er eine Atmosphäre auf, die trotz banaler Alltagssituationen besorgniserregend ist. Dabei sind es vor allem sein bildhafter Schreibstil, der den Leser mitten in die wendungsreich erdachte Handlung zieht und der bis zum Schluss undurchsichtige und stellenweise sehr dramatische Verlauf, der niemanden ruhen lässt, bevor der Kriminalfall restlos aufgeklärt werden kann.

    Das Ermittlerduo, bestehend aus der eigenwilligen und auf dem Absprung aus der Abteilung befindlichen Naia Thulin und dem in Ungnade gefallenen Europolermittler Mark Hess, bringt neben dem bizarren Fall, weitere Komplikationen in das aufwühlende Geschehen. Durch ihre völlig unterschiedlichen Ambitionen, bei der Ermittlung erfolgreich zu sein, dauert es einfach viel zu lange, bis diese sich zusammenraufen, um dann doch an einem Strang zu ziehen. Aber auch der gewährte Einblick in das Leben der Opfer oder die authentisch geschilderten Nebenfiguren, deren Handlungsweisen bisweilen nur schwer zu verstehenden sind, sorgen dafür, dass der zu klärende Fall vielschichtig und abwechslungsreich in Erscheinung tritt.

    Fazit:
    Ein interessanter, superspannender und sehr authentischer Thriller, der mit einem zutiefst verstörenden Kriminalfall fesselnde Lesestunden beschert.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ingrid78, 12.08.2019 bei bewertet

    Ich liebe skandinavische Krimis und Thriller und war aufgrund des Klappentextes sofort neugierig, das Cover mit der Kastanienfigur passt zur Handlung. Wirkt gruselig, ganz anders als die lustigen Kastanienmännchen die wohl jedes Kind irgendwann in seiner Kindheit bastelt. In Kopenhagen wird die Leiche einer schrecklich zugerichteten Frau ausgerechnet auf einem Spielplatz abgelegt. Über der Frau hängt ein Kastanienmännchen, das der Täter hinterlassen hat. Was Rätsel aufgibt ist der Fingerabdruck auf der Kastanienfigur, denn es ist der Abdruck eines Mädchens, das vor einem Jahr ermordet wurde. Kommissarin Naia Thulin und ihr Kollege Mark Hess ermitteln. Ich fand das Ermittlerteam richtig gut, die beiden sind als Charaktere gut ausgebaut, kommen authentisch rüber. Die Story ist von Anfang an spannend, im Mittelteil flaut die Spannung kurzzeitig ab, was ich aber nicht schlimm fand. Für die Ermittler läuft es suboptimal, der Kastanienmann ist ihnen immer einen Schritt voraus. Die Story hat alles was ein guter Thriller braucht und lässt Thrillerherzen höher schlagen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke T., 30.10.2019

    „Kastanienmann, komm herein”
    Naia Thulin und ihr neuer Partner Mark Hess, der bei Europol in Ungnade fiel und nun zur Mordkommission in Kopenhagen versetzt wurde, werden zu einem grausigen Leichenfund auf einem Spielplatz gerufen. Eine junge Frau wurde grausam misshandelt und getötet und die einzige Spur: eine kleines Kastanienmännchen. Die beiden Ermittler stehen vor einem Rätsel, was sich noch mehr vergrößert, als man auf einer der Kastanien einen Fingerabdruck findet. Der Abdruck passt zur Tochter einer Politikerin, Rosa Hartung, die ermordet wurde, doch eigentlich ist der Mord aufgeklärt und der Täter sitzt im Gefängnis. Aber wie kommt der Fingerabdruck auf die Figur? Und dann taucht das nächste Kastanienmännchen auf.
    Meine Meinung
    Ein düsteres Cover passend zum Inhalt und ein spannender Klappentext machen neugieirg auf diesen Thriller. Schon der Einstieg mit einem sehr grausigen Prolog liest sich absolut spannend und fesselte mich schnell an das Buch. Der Schreibstil des Autors Søren Sveistrup ist leicht und gut verständlich, dabei aber recht schonungslos, denn die Taten werden manches Mal mit, für mich, passendem Maß an Details beschrieben. Damit ist es vielleicht nicht unbedingt für die zartbesaiteten Leser geeignet, aber doch schon sehr intensiv, denn man leidet hier schon sehr mit.
    Der Thriller ist im großen und ganzen sehr spannend, nur hin und wieder ein wenig zu ausschweifend erzählt. Trotzdem ließen sich die über 600 Seiten in einem Rutsch weglesen. Die Taten sind wirklich grauenhaft und man bekommt im Prolog zwar einen kleinen Hinweis und kann sich so nach und nach auch zusammenreimen, warum der Täter so handelt, doch wer letzten Endes dahinter steckt, bleibt im Verborgenen. Man hat hier also beim Lesen genügend Zeit, mitzurätseln und Theorien aufzustellen, darf sich aber immer wieder aufs Neue überraschen lassen. Dabei tun sich hier so manch menschliche Abgründe auf, die den Leser betroffen machen.
    Erzählt wird hier aus wechselnden Perspektiven, hauptsächlich aus der Sicht der beiden Ermittler Thulin und Hess, aber auch aus der Sicht der Politikerin Hartung. Somit bekommt man ein gewisses Maß an Überblick, aber hält auch einen gewissen Abstand.
    Thulin bleibt mir in diesem Buch noch ein wenig fremd, auch wenn ich so ein bisschen aus ihrem privaten Leben erfahren habe. Mark Hess ist ein sehr direkter Mensch, der gerne aus dem Bauch heraus handelt und über ganz viel Intuition und Gespür verfügt. Mit der Politikerin Rosa Hartung und mit ihrem Mann konnte ich als Mutter sehr gut mitempfinden. Alles in allem bleiben die Charaktere recht oberflächlich, was ich aber bei einem Thriller, bei dem die Spannung im Vordergrund steht, nicht weiter schlimm finde.
    Mein Fazit
    Ein Thriller, der trotz seines Umfangs, zu unterhalten weiß und auch wenn es hin und wieder etwas langatmig wurde, ist es auf keinen Fall langweilig. Im Mittelpunkt stehen die grausigen Taten und wer dahinter steckt, bleibt bis zur Auflösung ein Rätsel. Das Motiv wurde mir zwar schon recht schnell klar, doch trotzdem liest sich das Buch so spannend wie eine Folge Criminal Minds im TV anzuschauen ist. Genau das richtige Buch für gute Unterhaltung an einem verregneten Herbsttag.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Maris, 17.11.2019

    Auf dieses Buch war ich sehr gespannt. Zu Anfang hatte ich aber tatsächlich Probleme reinzukommen, das hat sich nach einiger Zeit gelegt und die Spannung hat mich eingesogen. Allerdings hatte ich nach wie vor auch Schwierigkeiten, mich den beiden neuen Ermittlern Naia Thulin und Mark Hess nahezufühlen.Ich kann noch nicht mal konkret sagen warum..sie waren für mich erst mal sehr distanziert und kühl, sogar unsympathisch. Aber je mehr ich in dieses Buch eingetaucht bin und erst recht zum Schluss habe ich echt gedacht, dass ich mich freuen würde, wieder von den beiden zu lesen!

    Die Handlung ist sehr komplex und vielschichtig. Das hat mir sehr gut gefallen! Es werden öfter Fährten gelegt und man meint schon, den Fall selber gelöst zu haben, auch wenn das Gefühl da ist, da stimmt was nicht..aber mitnichten! Besonders gefallen hat mir, dass es für mich nicht nur um die „reine“ Jagd nach dem Kastanienmann ging, sondern sich nach und nach eine weitere, tiefe Geschichte entwickelt.
    Ich werde in der nächsten Zeit keine Kastanienmännchen mehr neutral betrachten können! Das war schon recht hart, was da manchmal zur Sprache kam und entdeckt wurde.

    Auf einem Spielplatz wird eine verstümmelte Frauenleiche gefunden, über ihrem Kopf hängt eine kleine gebastelte Puppe aus Kastanien.
    Die Fingerabdrücke, die auf dem Kastanienmännchen gefunden werden gehören zu Kristine Hartung, der Tochter von der Sozialministerin Rosa Hartung. Nur..das Mädchen ist vor einem Jahr ermordet worden, und der Fall mittlerweile aufgeklärt. Die Ermittler und auch die Leser /Hörer stehen vor einem Rätsel. Während der Chef der Ermittlungen zunächst nicht will, dass Kristines Fall noch mal aufgerollt wird, setzen die beiden Ermittler, vor allen Mark Hess, alles daran, genau das zu tun, da sie sich nicht erklären können, warum die Fingerabdrücke des Mädchens dort platziert sind. Hess ist davon überzeugt, dass die Fälle in Zusammenhang stehen müssen und die Abdrücke eben kein Zufall sind. Die beiden Ermittler raufen sich zusammen und es dauert auch nicht lange, bis die beiden erneut zu einen Tatort gerufen werden..

    Trotz meiner Anfangsschwierigkeiten fand ich den Thriller sehr spannend und die Vielschichtigkeit und die schlüssige Auflösung haben mich überzeugt! Die vielen Wege, Schlingen und Richtungen sind wirklich spannend, sehr gut und nachvollziehbar geschildert.
    Insgesamt ein beeindruckendes Debüt!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabell, 31.08.2019

    Dieser Thriller, der in Dänemark spielt, hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Es beginnt mit einer Rückblende, in der furchtbare Morde passieren und startet dann in der Gegenwart, wo eine junge Mutter brutal umgebracht wird. Die Kommissarin Naia Thulen und ihr neuer Partner Mark Hess werden mit der Ermittlung beauftragt und begeben sich auf Tätersuche. Am Tatort wird ein Kastanienmännchen gefunden und auf ihm befindet sich der Fingerabdruck eines Mädchens, der Tochter einer Politikerin, das vor einem Jahr ermordert worden ist und der Täter verurteilt wurde.
    Mich hat der Schreibstil begeistert, der mich die Atmosphäre spüren lässt und ich die Menschen mir bildlich vorstellen kann. Außerdem gefiel mir, wie ich Stück für Stück tiefer in das Geschehen eintauche und immer mehr Hinweise auftauchen. Einiges lässt mich frösteln und der Autor schafft es sehr geschickt mich auch auf falsche Fährten zu führen. Es nahm mich emotional sehr mit, was einige der Protagonisten zu erleiden hatten und es ist definitiv kein Thriller für schwache Nerven.
    Der Cliffhanger am Ende lässt mich auf einen neuen Fall aus Dänemark von diesem genialen Autor, der mich schon mit seiner Kommissarin Lund, die ich in Filmen kennenlernen durfte, stark beeindruckt hat, hoffen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hennie, 08.09.2019

    BRUTALE MORDE
    Von allen Debüts, die ich 2019 las, war das vom „Der Kastanienmann" was mich am wenigsten überzeugte. Somit stehe ich schon mal kontrovers zu der Aussage des Aufklebers „Der Nr. 1 Bestseller aus Dänemark“ !
    Der Autor Søren Sveistrup ist bekannt durch die Film-Reihe „Kommissarin Lund“.

    Das Buch beginnt recht vielversprechend am 31. Oktober 1989, mit einer dichten, atmoshärischen Spannung, auf einem entlegenen Bauernhof. Dort findet der Polizist Marius Larsen ein blutiges Horrorszenario vor, einige mit der Axt erschlagene, tote Menschen und einen schwerverletzten Jungen. Er ruft nach Verstärkung, die er selbst nicht mehr erleben wird...Danach befinden wir uns fast 30 Jahre später in der Gegenwart wieder. Eine junge Frau kämpft gegen einen Unsichtbaren um ihr Leben, von dem sie nur die leise Stimme wahrnimmt. Bald darauf wird ihre grausam verstümmelte Leiche auf einem Spielplatz gefunden – ein Kastanienmännchen baumelt über ihrem toten Körper.
    Das Ermittlerteam besteht aus der Kommissarin Naia Thulin und ihrem Partner Mark Hess von Europol, der strafversetzt wurde. Sie stehen vor einem Rätsel und der Täter scheint sie zum Narren zu halten, denn immer ist er ihnen einen Schritt voraus. Die Bastelfigur indes trägt den Fingerabdruck eines Mädchens, das seit einem Jahr verschwunden ist und anscheinend ermordet wurde. Sie ist die Tochter der Politikerin Rosa Hartung. Und dann taucht ein zweites Kastanienmännchen auf …Das grausame Morden geht weiter!

    Die Handlung an sich verläuft spannend, wird aber immer wieder durch Nebensächlichkeiten im Ablauf gestört. Die ermittelnden Kommissare rücken mit ihren privaten Angelegenheiten zu sehr in den Vorgrund. Thulin ist mit ihren Gedanken und Vorstellungen schon im NC 3, in der Abteilung für Cyberkriminalität. Hess, ein Verbindungsoffizier von Europol in Den Haag, der nach Kopenhagen strafversetzt wurde, möchte so schnell wie möglich wieder zurück. Jeder kocht sein eigenes Süppchen. Von einem gemeinsam agierenden Team sind sie meilenweit entfernt. Und nun sollen sie einen äußerst gewieften Serienmörder zu fassen kriegen. Das es am Ende doch noch klappt, ist ein Wunder. Sympathisch waren mir die Charaktere nicht, wurden aber detailreich beschrieben und mit besonderen Wesenszügen ausgestattet.

    Es sind eine Menge kleine Versatzstücke über die 130 Kapitel und über die viel zu vielen 603 Textseiten, die mich im Lesefluss innehalten ließen. Es sind Kleinigkeiten, die mich störten, z. B. die Sache mit den Kastanien. Jeder weiß, wie schnell die altern, wie kurz die wie frisch poliert aussehen! Darüber Rückschlüsse zu ziehen, ist nun wirklich kein Ding und hätte schneller zu Ergebnissen führen können! In Teilen war der Thriller langatmig, verlor sich in Wiederholungen. Ich merkte der Geschichte an, dass Sveistrup ein Drehbuchautor ist.
    Der Täter war für mich eine Überraschung. Mit ihm hatte ich nicht gerechnet und die grausamen Tötungsrituale nicht mit ihm in Verbindung gebracht. Er agierte phantomhaft, teilweise überirdisch.
    Die Auflösung fand ich genial und könnte filmreif umgesetzt werden.

    Fazit:
    Ein neuer Thrillerautor aus Skandinavien, der zumindest nicht für zartbesaitete Leser zu schreiben scheint. Er schockt mit grausamen, ungewöhnlichen Morden. Die Spannung wird leider immer mal wieder unterbrochen – kein durchgehender Thrill. Weniger Seiten hätten der Geschichte gut getan.

    Ich bewerte mit 4 von 5 Sternen und vergebe meine Lese-/Kaufempfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vindö50, 11.09.2019

    Unglaublich spannend!
    In Kopenhagen findet man auf einem Spielplatz die Leiche einer jungen Frau. Sie wurde vor ihrem Tod stark misshandelt und eine Hand wurde ihr amputiert. Über ihrem Körper hängt ein Kastanienmännchen. Als man das auf Fingerabdrücke untersucht, findet man den Abdruck eines kleinen Mädchens, das vor einem Jahr ermordet wurde. Der Täter sitzt im Gefängnis. Naia Thulin macht sich an die Ermittlungen, zusammen mit ihrem Kollegen von Europol, der ans Team ausgeliehen wurde und eigentlich nur die Zeit bis zu seiner Rückkehr zu Europol abreißen will. Dann findet man die nächste Leiche, auch mit einem Kastanienmännchen.

    Ich würde für das Buch mehr als 5 Sterne vergeben, denn ich fand es unglaublich spannend. Bis in die frühen Morgenstunden konnte ich es einfach nicht aus der Hand legen. Schon der Einstieg war spannend und am Schluss habe ich fast das Luftholen vergessen. Die Handlung ist geschickt aufgebaut und man weiß bis zum Ende nicht, wer der Täter ist. Aber alles wird schlüssig aufgelöst. Ich freue mich auf weitere Bücher von dem Autor. Und Kastanien werde ich künftig mit anderen Augen sehen;-)

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Glücksklee, 17.10.2019

    Hochspannung bis zum Schluss

    "Der Kastanienmann" von Søren Sveistrup, der als Bestseller aus Schweden angepriesen wird, hat alle meine positiven Erwartungen erfüllt.

    Zum einen ist der Kriminalfall, um den es geht, unglaublich spannend. Bei gut 600 Seiten hatte ich ein bisschen Sorge, dass das Buch sich hinziehen würde oder es langatmige Teile geben würde. Diese Sorge war völlig unbegründet. Gekonnt webt der Autor ein spannungsgeladenes Katz-und-Maus-Spiel zwischen den Ermittlern und dem Täter. Im Zentrum der Handlung steht das Rätsel um die am Tatort hinterlassenen Kastaniemännchen - der Titel ist also absolutes Programm.

    Ich möchte an dieser Stelle nicht zu viel zur Handlung selbst verraten. Der Spannungsbogen, den Søren Sveistrup gekonnt über den gesamten Thriller aufrecht erhält, sorgt dafür, dass die Seiten beim Lesen nur so dahin fliegen.

    Von mir erhält der Thriller daher auch volle fünf Sterne, eine definitive Leseempfehlung und ich freue mich bereits jetzt auf den nächsten Band der Reihe!

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    HexeLilli, 22.10.2019 bei bewertet

    Dieser Thriller hat mich von der ersten Seite an in seinen Ban gezogen. Gleich der Anfang beginnt super spannend. Ich mochte das Buch kaum aus der Hand legen. Eine gut durchdachte Story, undurchsichtig bis zum Schluss.
    Das Cover düster und geheimnisvoll, mit dem Kastanienmännchen die uns im Buch ständig begleiten, passt prima. Der rote Aufkleber, "Die Nr. 1 Bestseller aus Dänemark gibt gleich den Hinweis wo die Geschichte spielt.
    Man findet die Leiche einer jungen Frau und Mutter. Vor ihrem Tod wurde sie misshandelt und gequält. Am Tatort taucht eine kleine Figur aus Kastanien auf.
    Diese trägt den Fingerabdruck eines Mädchens, dass vor einem Jahr ermordet, die Leiche aber nie gefunden wurde. Es handelt sich um die Tochter der Politikerin Rosa Hartung. Kommissarin Naia Thulin bedommt zur Aufklärung einen Partner zur Seite gestellt, der von Europol strafversetzt wurde. Mark Hess beginnt seinen Dienst nur widerwillig. Aber dann verbeißt er sich regelrecht in den Fall. Die beiden Protagonisten ergänzen sich sehr gut, ohne sich von ihren Vorgesetzten beeinflussen zu lassen, wählen sie ihren eigenen Weg.
    Der Ausgang der Story war nicht vorhersehbar und es war auch kein Kapitel langatmig oder langweilig. Auch der Schluss wird noch ausführlich beschrieben und nicht mit einigen Seiten abgehakt.
    Ich kann diesen broschierten Thriller mit über 600 Seiten nur jedem empfehlen, er sollte allerdings nicht empfindlich sein.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    valid_username, 23.08.2019 bei bewertet

    Spannung bis zum Schluss

    An einem stürmischen Tag in Kopenhagen wird die grauenvoll entstellte Leiche einer jungen Frau entdeckt. Als Hinweis hat der Mörder ein Kastanienmännchen über dem Leichnam aufgehängt. Auf diesem befindet sich der Fingerabdruck eines seit längerem verschwundenen Mädchens. Kommissarin Naia Thulin und ihr Partner Mark Hess nehmen die Fährte auf, doch schon bald taucht ein weiteres Männchen auf, sodass nun klar ist, sie müssen den Fall schnellstmöglich lösen und den Täter fassen, bevor dieser wieder zuschlagen kann.

    Meinung:
    Die beiden Protagonisten konnten mich vollends überzeugen. Ihre Charaktere passen gut in das Szenario und ihr Verhalten sowie die Entwicklung, die sie durchlaufen wirken rund und stimmig.
    Der Schreibstil ist sehr angenehm und lässt sich schnell und flüssig lesen. Durch die gewählte Sprache kann der Leser sehr gut und auch sehr schnell in die Handlung eintauchen. Trotz der relativ hohen Seitenzahl schafft es der Autor, den Spannungsbogen stets aufrecht zu erhalten. Immer neue Fährten und Spuren tragen ihren Teil dazu bei. Dabei wirkt die Handlung allerdings nie extra in die Länge gezogen.

    "Der Kastanienmann" ist ein sehr spannender Thriller, der den Leser sehr schnell in seinen Bann zieht. Trotz seiner gut 600 Seiten bleibt die Handlung stets spannend und aufregend und auch die Auflösung des Falls ist dem Autor sehr gut gelungen.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabell, 01.09.2019 bei bewertet

    Dieser Thriller, der in Dänemark spielt, hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Es beginnt mit einer Rückblende, in der furchtbare Morde passieren und startet dann in der Gegenwart, wo eine junge Mutter brutal umgebracht wird. Die Kommissarin Naia Thulen und ihr neuer Partner Mark Hess werden mit der Ermittlung beauftragt und begeben sich auf Tätersuche. Am Tatort wird ein Kastanienmännchen gefunden und auf ihm befindet sich der Fingerabdruck eines Mädchens, der Tochter einer Politikerin, das vor einem Jahr ermordert worden ist und der Täter verurteilt wurde.
    Mich hat der Schreibstil begeistert, der mich die Atmosphäre spüren lässt und ich die Menschen mir bildlich vorstellen kann. Außerdem gefiel mir, wie ich Stück für Stück tiefer in das Geschehen eintauche und immer mehr Hinweise auftauchen. Einiges lässt mich frösteln und der Autor schafft es sehr geschickt mich auch auf falsche Fährten zu führen. Es nahm mich emotional sehr mit, was einige der Protagonisten zu erleiden hatten und es ist definitiv kein Thriller für schwache Nerven.
    Der Cliffhanger am Ende lässt mich auf einen neuen Fall aus Dänemark von diesem genialen Autor, der mich schon mit seiner Kommissarin Lund, die ich in Filmen kennenlernen durfte, stark beeindruckt hat, hoffen.

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