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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    RHK, 03.02.2019

    Als Buch bewertet

    Pascal Engman ist mit 'Der Patriot' ein spannender Thriller gelungen, mit einem hoch brisanten und aktuellen Thema.
    Zunächst findet sich der Leser in verschiedenen Erzählsträngen, ohne sofort einen Zusammenhang erkennen zu können.
    August Novak, ein Fremdenlegionär lebt derzeit in Chile und musste vor 10 Jahren aus Schweden verschwinden.
    Carl Cederhielm, ein junger Schwede, lebt in Stockholm und spielt die Hauptrolle in dieser Geschichte. Er will Schweden frei von Flüchtlingen sehen und mordet aus diesem Grund alle Journalisten, die sich Pro Flüchtlingsthema aussprechen.
    Madeleine Winther, eine junge aufstrebende Journalistin, der jedes Mittel recht ist, um Karriere zu machen.
    Dann gibt es noch den Taxifahrer Ibrahim Chamsai, ein Syrer, der bereits seit 20 Jahren mit Frau und Tochter in Schweden lebt und voll integriert ist.
    Obwohl man am Anfang keine Zusammenhänge zwischen den einzelnen Protagonisten erkennen kann, fügt sich schließlich doch alles in spannender Weise zusammen.
    Ein Thriller, den man nur schwer aus der Hand legen kann.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    büchernarr, 04.02.2019

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte spielt hauptsächlich in Schweden und der Plot bietet vier Handlungsstränge und ebenso viele Protagonisten. Da haben wir erstmal August, ein Schwede und ehemaliger Fremdenlegionär, der in Chile als Leibwächter eines Russen arbeitet. Madeleine Winther hingegen ist Journalistin beim Nyhetsbladet, die über Leichen für ihrer Karriere geht und sie nichts zurückschreckt. Ibrahim, vor Jahrzehnten aus Syrien nach Schweden eingewandert, unschuldig verurteilt und Carl Cederhielm, der zum Rechtsextremisten wird und jeglichen Sinn für Realität verliert an einem Glauben, Schweden endlich ohne Flüchtlinge sehen zu wollen. Ein Mord an einer Journalistin ist der Beginn der Tragödie und Schweden ist in Auffuhr. Es werden Drohungen an die Journslisten versendet, die eine sogenannte Lügenpresse vertreten sollen. Dabei bleibt es nicht nur bei einem Mord, denn der Täter will sich an alle rächen, die sein Land mit Flüchtlingen überschwemmen und Verantwortung dafür tragen.
    Ein brandaktueller Thriller mit einem besonderen Thema, der nach dem Lesen zum Nachdenken anregt. Empfehlenswert und überzeugend.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annette O., 06.04.2019

    Als Buch bewertet

    Dies ist ein sehr erschreckender Thriller, da er auf der sehr realen Grundstimmung von Rassismus und Angst vor Flüchtlingen und Ausländern beruht. Die Geschichte spielt zwar in Schweden, könnte aber auch in vielen anderen Ländern so ablaufen.

    In den vier verschiedenen Handlungssträngen, die abwechselnd geschrieben sind und erst nach und nach zusammen geführt werden, kommt von Anfang an eine sehr negative, grausame, schreckliche Stimmung auf. Es gibt ein paar unlogische oder nicht nachvollziehbare Dinge in der Story, sie ließ sich aber gut lesen. Ich persönlich hätte es noch gut gefunden, wenn wenigstens am Ende noch irgendetwas optimistisch stimmendes passiert wäre.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    EvelynM, 04.03.2019

    Als Buch bewertet

    Stockholm
    Eine junge Journalistin wird kaltblütig in ihrer Wohnung erstochen und der Täter kann unerkannt entkommen. Es handelt sich hierbei um einen ehemaligen Küstenjäger: Carl Cederhielm plant mit seiner selbsternannten Stadtguerilla einen Rachefeldzug gegen Journalisten, die der Flüchtlingspolitik Schwedens gegenüber offen ist. Er selbst sieht sein Land durch fremde Kulturen bedroht und vor allem sein Hass auf die s.g. Lügenpresse steigt von Tag zu Tag. Mit zwei Gleichgesinnten beginnt er sein zerstörerisches Werk mit einer durchdachten Kaltblütigkeit, ohne dass Spuren zu ihm zu finden sind. Durch seine Taten löst er eine wahre Maschinerie aus, die viele Unschuldige mit in den Tod oder ins Unglück stürzt. Chile
    Auf der anderen Seite des Erdballs hat sich der schwedische Ex-Söldner August als Bodyguard eines russischen Verbrechers ein neues Leben aufgebaut. Er führt mit seiner schwangeren Freundin Valeria ein relativ ruhiges Leben und möchte seine Vergangenheit hinter sich lassen. Doch zunehmend wird es für das Paar gefährlicher und August trägt sich mit dem Gedanken, in seine Heimat zurückzukehren. Allerdings wird er in Schweden gesucht wird, was die Situation erschwert.

    Der Autor Pascal Engman, ehemaliger Journalist der schwedischen Zeitung Expressen, weiß sehr genau, worüber er schreibt. Das Thema Rechtspopulismus und Hass auf die s.g. „Lügenpresse“ hat ihn selber zu einem Berufswechsel bewogen. Auch er hat massive Drohungen erhalten und deshalb ist sein Buch umso spannender und sehr nah an der Realität. Das spürt man sehr schnell beim Lesen.
    Besonders gut gefällt mir, dass er in den ersten 4 Kapiteln bereits ganz unterschiedliche Personen einführt, angefangen bei Hannah Löwenström und ihrer Ermordung bis hin zu ihrem Mörder Carl Cederhielm, der sich mit anderen Rechtsextremen organisiert und einen Rachefeldzug plant. Carl Ciederhelm ist absolut überzeugt von seiner eigenen Wahrheit und versachlicht Menschen, um seine Taten zu rechtfertigen. Die Erfolgsserie seiner selbsternannten Stadtguerilla ist schon beängstigend. Es ist natürlich immer spannend zu erfahren, wie die unterschiedlichen Charaktere sich entwickeln und wo sie Überschneidungspunkte haben. Dies ist dem Autor sagenhaft gut gelungen. Den Fremdenlegionär August als Bodyguard eines russischen Mafiabosses finde ich faszinierend und auch die junge Journalistin Madeleine Winther ist eine sehr interessante Persönlichkeit. Insgesamt tummeln sich in diesem Thriller jede Menge kaputte Charaktere und mittendrin steht eine liebevolle Familie, die in einen Sog aus blindem Hass zu zerbrechen droht und in Fremdenfeindlichkeit und roher Gewalt versinkt.
    Der schnelle Wechsel zwischen den unterschiedlichen Handlungssträngen treibt die Handlung voran und lässt dem Leser keine Verschnaufpause. Die Geschichte ist geprägt von einem hohen Maß an Gewalt – ob Bandenkriege in Chile oder der aufkommende Rassenhass in Stockholm. Es scheint oft so, als gäbe es im ganzen Roman keinen einzigen Lichtblick. Doch das täuscht, denn die syrische Familie Chamsai ist sehr liebevoll im Umgang miteinander und auch beim ehemaligen Söldner August hält die Liebe Einzug.
    Unfassbar gut finde ich, wie geschickt die einzelnen Handlungsfäden aufeinander zulaufen und sich zu einer ganzen, komplexen Geschichte miteinander verweben. Ab und zu hätte ich am liebsten geschrien: Aufhören! Die Gewaltbereitschaft und die Toten sind nur so auf mich eingestürmt. Wie ein präzise arbeitendes Uhrwerk greifen die Zahnräder (Handlungsstränge) perfekt ineinander und setzen einen wahren Strudel an Ereignissen in Gang. Dabei werden Unschuldige zur Zielscheibe von Fanatikern und einfach mitgerissen, ohne dass sie sich dagegen wehren können.
    Ein beeindruckendes und erschreckend realistisches Debut! Das Szenario in „Der Patriot“ könnte jederzeit auch in Deutschland so geschehen. Ich hoffe, dass ich von Pascal Engman weitere spannende Bücher lesen darf.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Danny R., 05.02.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    In Stockholms Zeitungsredaktionen geht die Angst um. Journalisten werden per E-Mail und in den sozialen Medien massiv bedroht. Es bleibt nicht bei den Drohungen, eine Journalistin wird brutal ermordet.

    Carl Cederhielm kann es nicht mehr ertragen was in seinem Land geschieht. Flüchtlinge überschwemmen Schweden und die Politiker und die Presse treten weiterhin für eine offene Gesellschaft und Integration ein. Zusammen mit zwei Komplizen nimmt er Rache an den Medien und bringt Journalisten um, die positiv und offen mit der Flüchtlingssituation umgehen und ihre Meinung in der Öffentlichkeit kundtun. Er nimmt für seinen Rachefeldzug auch in Kauf, dass einige seiner Landsleute ihr Leben lassen müssen. Für dieses Attentat muss ein schwedischer Staatsbürger mit syrischen Wurzeln herhalten. Carl erreicht damit was er will – die Wut und Angst gegenüber Ausländern wächst weiter…

    Die junge Nachrichtenredakteurin Madeleine Winther lässt das alles ziemlich unberührt. Sie arbeitet zielstrebig an ihrer Karriere. Aber auch sie kann die Augen vor den Dingen die in ihrem Land geschehen nicht verschließen und ist näher am Geschehen als alle anderen denken.

    Der Autor Pascal Engman war selbst Journalist einer schwedischen Zeitung und hat sich nach massiven rechtspopulistischen Drohungen gegen ihn und seine Kollegen aus dem Journalistenmilieu zurückgezogen. Mit „Der Patriot“ hat er ein erschreckend realitätsbezogenes Szenario für einen sehr spannenden Krimi erschaffen.

    Die Charaktere sind glaubhaft, detailreich und in ihrer Art sehr unterschiedlich. Da die Erzählperspektive ständig wechselt erlebt man die Handlung aus der Sicht der verschiedenen Protagonisten was das Buch sehr spannend macht. Überwiegend spielt der Krimi in Schweden. Da ist der sympathische, syrische Taxifahrer der stolz auf seine Familie ist. Die Familie ist sehr gut intergiert und fühlt sich wohl in ihrer neuen Heimat. Eine große Rolle spielen die Journalisten und ihre berechtigten Ängste. Sie werden aufgrund der Ausübung ihrer Meinungsfreiheit gehetzt. Ein weiterer Handlungsstrang berichtet vom Terroristen Carl und seinen beiden Komplizen, über ihren unverständlichen Hass und die Planung und Ausführung der Morde. Hin und wieder gibt es einen Wechsel nach Chile. Dort lebt August der vor einigen Jahren seine Heimat Schweden verlassen hat jedoch im Laufe der Geschichte zurückkehrt .

    Das Thema des Krimis ist brisant und aktuell, Zuwanderung und Islamisierung der Gesellschaft. Der Hass und die Wut der radikal denkenden Terroristen ist regelrecht spürbar. Die Darstellung, wie die Gewalt in den sozialen Medien verherrlicht wird und sich gegen unschuldige Menschen wendet ist erschreckend. Ein Buch, das aufrüttelt sich Gedanken zu machen und sich nicht von falscher Meinungsmache beeinflussen zu lassen!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Danny R., 05.02.2019

    Als Buch bewertet

    In Stockholms Zeitungsredaktionen geht die Angst um. Journalisten werden per E-Mail und in den sozialen Medien massiv bedroht. Es bleibt nicht bei den Drohungen, eine Journalistin wird brutal ermordet.

    Carl Cederhielm kann es nicht mehr ertragen was in seinem Land geschieht. Flüchtlinge überschwemmen Schweden und die Politiker und die Presse treten weiterhin für eine offene Gesellschaft und Integration ein. Zusammen mit zwei Komplizen nimmt er Rache an den Medien und bringt Journalisten um, die positiv und offen mit der Flüchtlingssituation umgehen und ihre Meinung in der Öffentlichkeit kundtun. Er nimmt für seinen Rachefeldzug auch in Kauf, dass einige seiner Landsleute ihr Leben lassen müssen. Für dieses Attentat muss ein schwedischer Staatsbürger mit syrischen Wurzeln herhalten. Carl erreicht damit was er will – die Wut und Angst gegenüber Ausländern wächst weiter…

    Die junge Nachrichtenredakteurin Madeleine Winther lässt das alles ziemlich unberührt. Sie arbeitet zielstrebig an ihrer Karriere. Aber auch sie kann die Augen vor den Dingen die in ihrem Land geschehen nicht verschließen und ist näher am Geschehen als alle anderen denken.

    Der Autor Pascal Engman war selbst Journalist einer schwedischen Zeitung und hat sich nach massiven rechtspopulistischen Drohungen gegen ihn und seine Kollegen aus dem Journalistenmilieu zurückgezogen. Mit „Der Patriot“ hat er ein erschreckend realitätsbezogenes Szenario für einen sehr spannenden Krimi erschaffen.

    Die Charaktere sind glaubhaft, detailreich und in ihrer Art sehr unterschiedlich. Da die Erzählperspektive ständig wechselt erlebt man die Handlung aus der Sicht der verschiedenen Protagonisten was das Buch sehr spannend macht. Überwiegend spielt der Krimi in Schweden. Da ist der sympathische, syrische Taxifahrer der stolz auf seine Familie ist. Die Familie ist sehr gut intergiert und fühlt sich wohl in ihrer neuen Heimat. Eine große Rolle spielen die Journalisten und ihre berechtigten Ängste. Sie werden aufgrund der Ausübung ihrer Meinungsfreiheit gehetzt. Ein weiterer Handlungsstrang berichtet vom Terroristen Carl und seinen beiden Komplizen, über ihren unverständlichen Hass und die Planung und Ausführung der Morde. Hin und wieder gibt es einen Wechsel nach Chile. Dort lebt August der vor einigen Jahren seine Heimat Schweden verlassen hat jedoch im Laufe der Geschichte zurückkehrt .

    Das Thema des Krimis ist brisant und aktuell, Zuwanderung und Islamisierung der Gesellschaft. Der Hass und die Wut der radikal denkenden Terroristen ist regelrecht spürbar. Die Darstellung, wie die Gewalt in den sozialen Medien verherrlicht wird und sich gegen unschuldige Menschen wendet ist erschreckend. Ein Buch, das aufrüttelt sich Gedanken zu machen und sich nicht von falscher Meinungsmache beeinflussen zu lassen!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    bookloving, 02.03.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    *Packender, temporeicher Schweden-Thriller*
    Dem ehemaligen schwedischen Journalisten und jungen Debütautor Pascal Engman ist mit seinem Erstling „Der Patriot“ ein beeindruckender, äußerst rasanten Thriller gelungen, der mich mit seiner brandaktuellen, sehr glaubwürdig ausgearbeiteten Thematik von Beginn an fesseln konnte.
    Der Autor hat sich für seinen Page Turner einen sehr packenden und erschreckend realistischen Plot ausgedacht, der uns in eine beklemmende und brutale Realität mitnimmt, die wir mittlerweile überall in Europa beobachten können. Anschaulich führt uns Engman beängstigende Einstellungen und Strömungen in unserer Gesellschaft vor Augen, die die Politik nur zu gerne verdrängen und nicht wahrhaben möchte.
    In seinem Thriller greift er zahlreiche Schlagworte wie Flüchtlingsflut, Populismus, rechtsextremistischer Patriotismus, Terrorismus, Manipulation durch Fake-News und skrupelloser Waffenhandel auf, die tagtäglich durch die Medien geistern. Geschickt verdichtet er die unterschiedlichen Themenbereiche zu einer vielschichtigen, wirklich packenden Story, die mich in Atem hielt, und ich den Thriller schließlich nicht mehr aus der Hand legen konnte.
    Der Autor versteht es hervorragend, temporeich und mitreißend zu schreiben, wobei man sich auch auf einige recht brutale und blutrünstige Szenen gefasst machen sollte. Der schockierende Prolog, der mit der Ermordung der Journalistin Hannah Löwenström endet, kurz gehaltene Kapitel mit Cliffhanger und rasche Perspektivwechsel sorgen schon von Beginn an für enorme Spannung.
    Die komplex angelegte Handlung mit verschiedenen parallel laufenden Erzählsträngen, unterschiedlichen Schauplätzen und etlichen Akteuren ist lange Zeit nicht vorhersehbar. Einige unerwartete Wendungen sorgen für einen nervenaufreibenden Lesespaß, lassen Raum zum Spekulieren und geben viele Rätsel auf. Erst beim äußerst fesselnden Showdown führt der Autor geschickt die verschiedenen, miteinander verwobenen Handlungsstränge zusammen und lässt die Wege der unterschiedlichen Charaktere schließlich sich für kurze Zeit kreuzen. Natürlich bedient sich der Autor bisweilen auch einiger, für dieses Genre recht typischer Klischees, und überstrapaziert Zufälle in seinem Plot für meinen Geschmack bisweilen etwas zu sehr, aber insgesamt mindert dies die Glaubwürdigkeit und Unterhaltungswert seiner Geschichte kaum.
    Der Autor hat mit seinem Protagonisten und Gegenspielern faszinierende, recht vielschichtig angelegte und stimmige Charaktere geschaffen, deren Hintergrundgeschichten und Motivation man gut nachvollziehen konnte. Zudem gewährt der Autor uns einige sehr schockierende Einblicke in die Abgründe der menschlichen Psyche und zeichnet ein nachdenklich stimmendes, realitätsnahes Bild unserer Gesellschaft und Politik.
    FAZIT
    Ein packender, temporeicher Schweden-Thriller mit einer brandaktuellen, sehr realistischen Thematik!
    Ein lesenswertes Debüt, das sehr neugierig auf den bereits auf Schwedisch erschienenen 2. Band macht und sich mit dem internationalen Organhandel beschäftigt.

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  • 4 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 02.03.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Spannender und hochaktueller Thriller

    Inhalt:
    Carl Cederhielm will nicht weiter tatenlos zusehen, wie sein Land von Arabern und sonstigen Flüchtlingen okkupiert wird. Besonders linke Journalisten, die mit ihren Lügenartikeln dem Vorschub leisten, wie er meint, sind ihm ein Dorn im Auge. So beginnt er eine Serie von Morden, die immer schlimmere Ausmaße annimmt.

    Meine Meinung:
    Pascal Engman hat in Schweden selbst als Journalist gearbeitet und man merkt seinem Thrillerdebüt an, dass er weiß, worüber er schreibt. Er selbst wurde als Journalist auch bedroht und hat seinen Job beim Expressen zugunsten seiner Schriftstellertätigkeit aufgegeben. So liefert Engman uns Einblicke in eine Nachrichtenredaktion, die ich sehr interessant fand.

    Der Plot teilt sich anfangs zwischen Ereignissen in Schweden und Chile auf, wobei es in Schweden gleich zur Sache geht, während die Erzählung über Chile nicht ganz so spannend ist. Aber sie hat natürlich auch ihren Sinn und führt schließlich nach Schweden, wo beide zusammenlaufen.

    Die Handlung um den Serienkiller empfand ich als schockierend, aber leider auch sehr realistisch. Diese Geschichte könnte genau so auch in Deutschland spielen. Geschickt verwebt Engman verschiedene Handlungsfäden und überrascht dabei immer wieder mit unvorhersehbaren Wendungen. Der Zufall bzw. unvorsichtiges Verhalten spielt für meinen Geschmack zuweilen eine zu große Rolle, weshalb ich nicht hundertprozentig begeistert bin. Dennoch ist dieser Thriller auf jeden Fall lesenswert und sorgt für einige Stunden spannende Unterhaltung, die in einem nervenaufreibenden Showdown gipfelt.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Johann B., 17.03.2019

    aktualisiert am 18.03.2019

    Als eBook bewertet

    Pascal Engman ist der Autor des Thrillers Der Patriot. Er war als Journalist tätig und gab seinen Job wegen massiver Anfeindungen auf. Diese kamen in der Regel von aggressiven Rechten, die selbst vor Morddrohungen nicht halt machten. Der Patriot ist sein erster Thriller.

    In dem Buch #Der Patriot wird deutlich, was Propaganda ausmachen kann. Junge Menschen werden zu Terroristen, weil sie sich gegenseitig aufhetzen. Sie stellen sich gegen „Flüchtlinge“ und „Asylschmarotzer“ und töten zunächst etliche Journalisten. Weil sie damit durch kommen und nicht erwischt werden, fühlen sie sich als Herren über Leben und Tod. Selbst vor Anschlägen auf ihre schwedischen Landsleute scheuen sie nicht zurück.

    Mir gefiel der Thriller Der Patriot sehr gut. Vor allen Dingen sind es die Gedanken der Terrorzelle und die Meinung ihrer Anhänger, welche Pascal Engmann bestens erfasste. Die Handlung ist zwar in Schweden angesiedelt, aber auch in Deutschland gibt es solche Verirrten. Ein Blick auf Facebook oder Twitter genügt, um dafür den Beweis zu haben. Es ist ein Buch welches aufrüttelt und von vielen gelesen werden sollte, die als „Gutmenschen“ abgekanzelt werden.

    Was mir nicht so gut gefiel, das war die meiner Meinung nach zu hohe Zahl der Handlungsstränge. Hier wäre weniger mehr gewesen und hätte der Spannung keinen Abbruch getan. Diese war bis zum Schluss hoch und mit dem Ende habe ich nicht gerechnet. Ich wünsche mir, dass Herr Engman weitere Thriller zu diesem Thema schreiben und veröffentlichen wird.

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  • 4 Sterne

    8 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 02.03.2019

    Als Buch bewertet

    Spannender und hochaktueller Thriller

    Inhalt:
    Carl Cederhielm will nicht weiter tatenlos zusehen, wie sein Land von Arabern und sonstigen Flüchtlingen okkupiert wird. Besonders linke Journalisten, die mit ihren Lügenartikeln dem Vorschub leisten, wie er meint, sind ihm ein Dorn im Auge. So beginnt er eine Serie von Morden, die immer schlimmere Ausmaße annimmt.

    Meine Meinung:
    Pascal Engman hat in Schweden selbst als Journalist gearbeitet und man merkt seinem Thrillerdebüt an, dass er weiß, worüber er schreibt. Er selbst wurde als Journalist auch bedroht und hat seinen Job beim Expressen zugunsten seiner Schriftstellertätigkeit aufgegeben. So liefert Engman uns Einblicke in eine Nachrichtenredaktion, die ich sehr interessant fand.

    Der Plot teilt sich anfangs zwischen Ereignissen in Schweden und Chile auf, wobei es in Schweden gleich zur Sache geht, während die Erzählung über Chile nicht ganz so spannend ist. Aber sie hat natürlich auch ihren Sinn und führt schließlich nach Schweden, wo beide zusammenlaufen.

    Die Handlung um den Serienkiller empfand ich als schockierend, aber leider auch sehr realistisch. Diese Geschichte könnte genau so auch in Deutschland spielen. Geschickt verwebt Engman verschiedene Handlungsfäden und überrascht dabei immer wieder mit unvorhersehbaren Wendungen. Der Zufall bzw. unvorsichtiges Verhalten spielt für meinen Geschmack zuweilen eine zu große Rolle, weshalb ich nicht hundertprozentig begeistert bin. Dennoch ist dieser Thriller auf jeden Fall lesenswert und sorgt für einige Stunden spannende Unterhaltung, die in einem nervenaufreibenden Showdown gipfelt.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Billbo, 08.02.2019

    Als Buch bewertet

    Ein spannender Thriller wurde versprochen, ein spannender Thriller ist es geworden. Die Problematik mit Ausländern haben auch andere Länder, doch hier geht es um Schweden. Und dennoch ist das Land austauschbar. Was hier in diesem Thriller geschieht, klingt bei mir erschreckend real nach. Das kann in jedem Land tatsächlich so geschehen! Bzw. ist es in anderer Form sogar schon. Hier, in diesem Buch, treibt ein rechtsextremer Serienkiller mit seinen Assistenten sein Unwesen und macht Jagd auf Journalisten, die die sogenannte Lügenpresse unterhalten. Er macht sie, zerfressen von Sozialneid und dergleichen dafür verantwortlich, dass Schweden den Bach runter geht. In seinem Wahn glaubt er wirklich, dass er der einzige weit und breit ist, der für Schweden kämpft. Völlig irre!
    Super aufgebaut, mehrere Handlungsstränge, welche zunächst etwas gewöhnungsbedürftig waren, wurden am Schluss aber zu einem runden Ganzen zusammen gefügt. Empfehlenswert!

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  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kvel, 06.07.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Langweilig.

    Inhalt, gemäß Umschlaginnenseite:
    In Stockholms Zeitungsredaktionen regiert die Angst. Drohungen gehören zum Alltag, populistische Meinungsmacher verschärfen die aufgeheizte Stimmung noch. Als eine junge Journalistin, die strikt für Meinungsfreiheit eingetreten ist, kaltblütig ermordet wird, werden die schlimmsten Befürchtungen plötzlich real. Nur Madeleine Winther, eine junge aufstrebende Nachrichtenredakteurin, bleibt davon merkwürdig unberührt und plant stattdessen ihre nächsten Schritte auf der Karriereleiter. Doch auch sie muss sich der Realität stellen, denn es bleibt nicht bei diesem einen Opfer. Der Täter, Carl Cederhielm, will Rache nehmen an allen, die dazu beitragen, dass seine Heimat Tag für Tag mit Flüchtlingen überschwemmt wird. Sein Ziel sind die Medien, und gemeinsam mit zwei Gleichgesinnten eröffnet er die Jagd auf Journalisten. Es scheint, dass niemand die schwedischen Terroristen aufhalten kann. Doch dann taucht ein neuer Akteur auf der Bildfläche auf, der vor keiner Gefahr zurückschreckt.

    Meine Meinung:
    Der Autor versucht dem Leser die Hintergründe, die zu einer Radikalisierung von Menschen führen mag, nahe zu bringen:
    „'Ich habe gelesen, dass eine von vier Schwedinnen irgendwann in ihrem Leben vergewaltigt wird. Indem wir tun, was wir vorhaben, können wir dies verhindern. Es ist nicht leicht, aber die Geschichte wird uns recht geben', sagt Carl. 'Trotzdem sind es die Politiker und Journalisten, die diese Strafe verdienen, nicht die gewöhnlichen Schweden. Die sind ja genauso Opfer der Propaganda, wie wir es früher waren', sagte Fredrik mit leerem Blick. Carl nickte. Er dachte im Grunde genommen dasselbe. 'Ja, aber um Großes zu erreichen, muss man große Opfer bringen. Manche von den Toten werden schuldig sein, andere unschuldig. Aber wie Lars vorhin gesagt hat: Im großen Ganzen retten wir Leben. Es ist unsere Pflicht, die zukünftigen Generationen vor diesem Wahnsinn zu bewahren.'“ (S. 197).

    Aber darüber hinaus ist der Roman recht blut- und gefühlsleer.
    Der Autor verwendet zwar Stilmittel, die Spannung erzeugen sollen; wie mehrere Erzählstränge mit und über Personen, die auf den ersten Blick erst einmal nichts miteinander zu tun haben und Cliffhänger, aber ich fand dies über sehr lange Strecken einfach nur ermüdend.

    Ansonsten fand ich die vielen, sehr detailliert beschriebenen Szenen, mit genauen Ortsangaben, usw., sehr nervig.

    Unerwartete Wendungen in der Story machen das Erzählte gegen Ende des Romans zwar plausibler – passen deswegen aber noch lange nicht zu dem vorher Geschilderten.

    Und einfach nur aus dem Grund, weil der Roman aktuelle Themen (Flüchtlinge, FakeNews, usw.) aufgreift, würde ich dieses Buch nicht hochloben wollen! Dies reicht mir als Argument echt nicht aus.

    Am einfachsten würde ich diesen Roman mit „langweilig“ zusammenfassen.

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  • 5 Sterne

    6 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nele33, 28.04.2019

    Als Buch bewertet

    Der Patriot von Pascal Engmann setzt ein hoch brisantes und leider sehr aktuelles Thema um.
    Pascal Engmann hat selbst als Journalist gearbeitet und gab nach massiven Bedrohungen von rechter Seite seinen Job als Journalist auf. In diesem, seinem ersten Thriller zeigt er was Propaganda mit den Menschen eines Landes anrichten kann.

    Das Cover zeigt die Metropole Stockholms und passt ausgesprochen gut zum Thema des Buches.
    Der Schreibstil des Autors ist ausgefeilt und als spannend zu beschreiben.
    Er verzichtet auf Schnörkel und schildert ausführlich die Charakterer der Protagonisten des Buches.

    In Schweden werden Journalisten getötet, sie werden dafür bestraft, dass sie realistisch über die Flüchtlingskrise und den Schiksalen der dahinter stehenden Menschen berichten.
    Der Autor versteht es geschickt bis zu fünf Handlungsstränge miteinander zu verknüpfen.
    Da ist der ehemalige Fallschirmjäger der Fremdenlegion, August, der sich ein Leben in Chile aufgebaut hat und doch irgendwie immer ein wenig in Schweden weilt.
    Madeleine eine aufstrebende und ehrgeizige Journalistin in Stockholm.
    Ibrahim, ein schwedischer Taxifahrer mit muslimischen Hintergrund und seine über alles geliebte Tochter Mitra, die sich als Schwedin fühlt und erfolgreich Jura studiert.
    Nicht zu vergessen Carl, der alle Flüchtlinge als Tiere und als Gefahr betrachtet.
    Diese unterschiedlichen Handlungsstränge verlangen ein konzentriertes Lesen, welches aber durch die hochgehaltene Spannung keinerlei Problem darstellt.

    Dieses Buch hat mich von der ersten Seite an gefesselt und konnte mich durch ein für mich doch überraschendes Ende verblüffen.

    Der Autor hat mit der Thematik, die sich auf alle Orte der Welt übertragen lässt einen spannenden und leider auch einen sehr realistischen Thriller geschrieben. Wen ein paar brutale Szenen nicht abschrecken wird mit großer Spannung belohnt.
    Daher von mir 5 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemone, 28.02.2019

    Als Buch bewertet

    Der Autor Pascal Engman setzt sich in seinem Thrillerdebüt "Der Patriot" damit auseinander, was passiert, wenn durch die Bürgerwehr und Rechtsextreme Feindschaft gesät und ausgeführt wird. In mehreren Handlungssträngen verknüpft er die verschiedenen Charaktere, um am Ende einen gnadenlosen Showdown explodieren zu lassen. Das Buch nimmt von Seite zu Seite an Fahrt auf und es wird immer spannender. Von meiner Seite aus hätte der Handlungsstrang von August schon früher mehr Bezug zur eigentlichen Handlung haben können, aber es hat trotzdem gut gepasst. Ich fand die Handlung sehr authentisch dargestellt und fand es nicht schlecht, dass hier keine Rücksicht darauf genommen wurde, ob da ein Protagonist überleben soll oder nicht. Der Autor setzt sich mit einem topaktuellen und explosiven Thema auseinander. Dadurch, dass er selbst als Journalist bedroht wurde, weiß er, wovon er schreibt und ich habe ihm jedes Wort abgenommen. Dieses Thrillerdebüt ist ihm auf jeden Fall gelungen und ich werde mir seinen Namen merken!

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  • 5 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jonas1704, 02.03.2019

    Als Buch bewertet

    Fremdenfeindlichkeit, Lügenpresse und Rechtsextremismus werden in diesem Buch grossgeschrieben. Dass viele von uns Europäer ein besonderes Augenmerk auf die "Privilegien" richten, die ihres Wissens die Kriegsflüchtlinge in den europäischen Ländern geniessen und damit nicht einverstanden sind, ist ein aktuelles Thema, sowohl in der Presse als auch in den tagtäglichen Diskussionen. Wenn diese Frustration aber zum kaltblütigen Hass wird dann haben wir es mit einem Terroristen von unserer Seite aus zu tun. So auch hier in dem Buch wo ganz am Anfang die Journalistin Hannah Löwenström brutal ermordet wird, weil sie zu den liberalen gehört. Und der Serientäter macht hier nicht halt, er plant sogar einen Bombenanschlag auf ein Hotel, und will einen Syrier dafür verantwortlich machen. Die viele Toten hat er nicht vor Augen, er ist geblendet durch den Fremdenhass.
    Als Leser hat man sofort die jetzige Situation vor Augen und weilt in Gedanken, wo eine solche Denkweise führen kann. Die Story könnte derzeit sonstwo in Europa spielen und das Buch gibt uns hiermit einen Einblick wie von einem Augenblick zum anderen alles as den Fugen geraten kann.
    Ich fand das Buch sehr gut und ziemlich nah an der Realität und habe mir auch nach dem Lesem lange Gedanken gemacht.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Milena H., 13.03.2019

    Als Buch bewertet

    Das Cover des Thrillers zeigt- vermutlich- einen Städteblock Stockholms neben einem Gewässer. Stilistisch sehr gelungen sind die tiefdunklen Wolken, welche beginnen, die Häuser ins Dunkle zu tauchen und das Licht zu verdrängen.

    Zum Inhalt:

    Nachdem die junge Journalistin Hannah Löwenström kaltblütig in ihrer Wohnung ermordet wurde stellt sich schnell heraus, dass sie nicht das einzige Opfer bleiben wird. Ihr Mörder, Carl Cederhielm, sieht sich selbst als Patriarch, welcher Schweden von der Liberalität gegenüber Ausländern befreien wird. Dazu will Carl die “Lügenpresse” wie er sie nennt auslöschen, indem er einen Journalisten nach dem nächsten umbringt. Er hinterlässt keine Beweise und keine Anhaltspunkte darauf, wo er und seine Anhänger als nächstes zuschlagen. Fernab von alledem, in Chile, wohnt August, ein ehemaliger schwedischer Fremdenlegionär, mit seiner Frau Madeleine. Als Bodyguard eines berüchtigten Straftäters hat auch er es tagtäglich mit Gewalt zutun und wünscht sich nichts mehr, als zurück nach Schweden gehen zu können.

    Meine Meinung:

    Einer meiner Highlight- Thriller auf der “jemals gelesen Liste”! Ich konnte dieses Buch wortwörtlich nicht aus der Hand legen und habe das gesamte Wochenende nur gelesen. Dadurch, dass die vier Handlungsstränge so losgelöst voneinander erzählt werden, entsteht über weite Teile der Lesezeit überhaupt kein Zusammenhang zwischen denselben. Erst mit und mit, vieles erst ganz zum Schluss, wird alles klarer, die Handlungen kommen in Bezug zueinander. Plötzlich hat man das Gefühl, dass bei dem Fehlen eines Teils das gesamte Buch, diese gesamte Konstruktion, gar keinen Sinn ergeben würde. Die sinnbildliche und nüchterne Sprache treibt einen durch das gesamte Buch. Die Spannungskurve wurde gleich zu Beginn aufgebaut und bis zum Schluss nicht mehr locker gelassen. Durch die kurzen Kapitel hatte man nach jedem einen “Cliffhanger” und konnte einfach keine Verschnaufpause einlegen. Selten habe ich so viel Verständnis für die Handlungen eines Mörders gehabt. Und zwar nicht, weil seine Taten richtig sind, sondern weil Carls Charakter so neutral, seine Gedanken und Beweggründe so plausibel dargelegt wurden. Keinem Charakter dieses Buches hätte ich die Attribute “Gut” oder “Böse” zuschreiben können.

    Alles in Allem ist dieser Debut- Thriller des ehemaligen Journalisten eine absolute Kaufempfehlung für alle Thriller- Liebhaber oder die, die es noch werden wollen. Ein von vorne bis hinten durchdachter, spannender Handlungsverlauf.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Odenwaldwurm, 03.03.2019

    Als Buch bewertet

    In Stockholms Zeitungsredaktionen regiert die Angst. Drohungen gehören zum Alltag, populistische Meinungsmacher verschärfen die aufgeheizte Stimmung noch. Als eine junge Journalistin, die strikt für Meinungsfreiheit eingetreten ist, kaltblütig ermordet wird, werden die schlimmsten Befürchtungen plötzlich real. Nur Madeleine Winther, eine junge aufstrebende Nachrichtenredakteurin, bleibt davon merkwürdig unberührt und plant stattdessen ihre nächsten Schritte auf der Karriereleiter. Doch auch sie muss sich der Realität stellen, denn es bleibt nicht bei diesem einen Opfer. Der Täter, Carl Cederhielm, will Rache nehmen an allen, die dazu beitragen, dass seine Heimat Tag für Tag von Flüchtlingen überschwemmt wird. Sein Ziel sind die Medien, und gemeinsam mit zwei Gleichgesinnten eröffnet er die Jagd auf Journalisten. Es scheint, dass niemand die schwedischen Terroristen aufhalten kann. Doch dann taucht ein neuer Akteur auf der Bildfläche auf, der zum Äußersten entschlossen ist. (Klappcovertext vom Buch)

    Ich bin gut in die Story gekommen. Der Schreibstil ist gut und flüssig geschrieben. Die Charaktere werden durch die verschiedenen Szenen gut rüber gebracht. Trotzdem habe ich zeitweise etwas Problem mit der Story, da sehr viel passiert und ich nicht immer den Zusammenhang habe. Gut hat mir gefallen, dass die Geschichte sehr gut in unsere Zeit passt mit den vielen Asylbewerbern und dem Neid und Hass. Diese Story spielt aber jetzt nicht in Deutschland sondern in Schweden. Die anscheinen dieselben Probleme haben mit Hass auf die Asylbewerber. Leider passieren einige Morde an schwedischen Journalisten. Hängt das damit zusammen, dass sie sich gegen Rassismus einsetzten? Die Ermittlungen sind auf Seiten der Polizei sehr schwierig und sie haben keinen Erfolg. Werden die Täter am Schluss doch noch überführt? Es wird auf jedenfall sehr spannend und es wird auch viel passieren. Langweilig wir des euch sicherlich nicht.

    Deshalb kann ich nur eine Leseempfehlung für diesen Thriller aussprechen. Auch wenn es nicht der beste Thriller ist den ich 2019 gelesen haben. Ist er von Anfang ist Ende super spannend und die Spannung nimmt sogar im laufe des Buches zu.

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jojo, 01.03.2019

    Als Buch bewertet

    Das Buch "Der Patriot" von Pascal Engman ist einfach nur spannend! Ein tolles Buch! Es werden innerhalb kurzer Zeit Reporter der "Lügenpresse" ermordet. Es herrschen Angst und Schrecken. Die Politik hat versagt, die Presse wirbt nach wie vor für Sympathien für die Einwanderer. Doch das Blatt hat sich gedreht. Es ist ein absolut aktuelles und zugleich erschreckendes Thema. Das so ein Gebahren in unserer Gesellschaft möglich ist...Mich hat das Buch gefesselt, ich konnte es kaum aus der Hand legen.
    Nicht so ansprechend fand ich am Anfang das Cover, als ich das Buch in der Hand hielt. Doch der Inhalt hat mich voll und ganz überzeugt. Schade nur, dass die Thematik leider so aktuell ist, dass man Angst haben kann, es könnte sich genauso ereignen!

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    skandinavischbook, 03.02.2019

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung zum Buch : 
    Dieser Thriller ist ein wahrer Schatz im Bücherregal, der mich mehr als schockierte, da er brandaktuellen Themen so realistisch aufgreift und in den Plot einzuspinnen weiß, dass mir nicht nur einmal während des Lesens der Atem stockte. 
    Ganz nebenbei ist der Schreibstil des Autors eine Wucht, die diese sehr beklemmende Atmosphäre zu unterstreichen bzw. zu untermauern weiß. Außerdem hebt dieser sich ganz klar von den üblichen Thrillern ab, der der Stil des Autors, ist gewandt, auf den Punkt und an vielen Punkten schonungslos ehrlich. 
    Definitiv ein Thriller, der nicht nur Spannung erzeugt, sondern den Leser auch zum Nachdenken anregt. 

    Fazit: 
    Spannung pur und ein gelungener Schreibstil, ein Thriller der ein hohes Niveau bedient.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mathildis S., 28.02.2019

    Als Buch bewertet

    Das Buch hat zwei Erzählstränge. Einmal ist da August, ein Schwede, der sein Land verlassen musste, weil er ein Verbrechen begangen hat und zur Fremdenlegion ging. Er hat für Blackwater gearbeitet und bewacht nu einen russischen Waffenhändler in Chile. Als seine schwangere Freundin und sein bester Freund umgebracht werden, beschließt er nach Schweden zurück zu gehen und das Risiko auf sich zu nehmen.
    Und dann ist da Carl, ein Rechtsradikaler, der in seinem eigenen fremdenfeindlichen Weltbild lebt und gemeinsam mit zwei Freunden liberale Journalistinnen und Journalisten umbringt. In einem perfiden Plan zwingen sie dann einen eingewanderten Taxifahrer ein Attentat zu begehen, um den Hass gegen Muslime zu schüren.
    Die beiden Erzählstränge finden zusammen, als August seine große Liebe Amanda wieder trifft, die auf der Todesliste von Carl steht. In einem furiosen Finale auf einer Fähre treffen die beiden aufeinander...
    Das Buch ist unglaublich spannend geschrieben. Aber da es manchmal auch sehr brutal ist, musste ich ab und zu eine Lesepause einlegen, denn es geht sehr unter die Haut.
    Auch fiel es mir schwer die Gedankenwelt Carls nachzuvollziehen, sein Hass auf alle Muslime ist sehr extrem und irrational. Aber Engman schildert diese Welt so, als wäre sie ganz normal, das ist beängstigend.
    Insgesamt ein sehr aktueller politischer Thriller, den man kaum erträgt. Nichts für sensible Gemüter!

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