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  • 5 Sterne

    40 von 52 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchchecker, 09.12.2022

    Als Buch bewertet

    Gelungener Reihenauftakt

    "Der Strand - Vermisst" von Karen Sander ist der spannende Auftakt einer Thriller-Trilogie.

    Bereits mit dem Cover schafft die Autorin durch die in schwarzweiß gehaltene Darstellung eines einsamen Sandstrandes mit dunklen tief hängenden Wolken eine düstere, geheimnisvolle und beklemmende Atmosphäre, die durch den roten Schriftzug des Titels noch verstärkt wird.

    Schauplatz des Verbrechens ist das beschauliche fiktive Städtchen Sellnitz auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst. In diesem klassischen Urlaubsort geht es eigentlich eher beschaulich zu. Bis an einem Donnerstag im September die gehörlose 19-jährige Lilli Sternberg am helllichten Tag spurlos verschwindet - ziemlich genau 19 Jahre nachdem ihre Mutter hier bereits einem Verbrechen zum Opfer fiel.

    Kriminalhauptkommissar Tom Engelhardt und die Kryptologin Mascha Krieger, die wegen einer mysteriösen Handynachricht des Opfers hinzugezogen wird, ermitteln in diesem Fall...

    Die Charaktere sind authentisch und interessant dargestellt. Gelegentliche Einblicke in das Privatleben der Hauptcharaktere ermöglichen ein besseres Kennenlernen.

    Der Schreibstil ist leicht zu lesen und die Kapitel haben eine angenehme Länge. Die unterschiedlichen Handlungsstränge sorgen für Abwechslung und Spannung. Es ist interessant zu verfolgen, wie diese wohl in Zusammenhang zu bringen sind. Der Spannungsbogen wird durch ständige Wendungen und immer wieder neue Fragestellungen und Ungereimtheiten konstant auf hohem Level gehalten.

    Alles in allem gibt es von mir für diesen gelungenen Reihenauftakt eine klare Kaufempfehlung!

    Ich freue mich schon sehr, zusammen mit Tom Engelhardt und Mascha Krieger dem Rätsel um Lillis Verschwinden in Band 2 und 3 auf den Grund gehen zu können.

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  • 5 Sterne

    22 von 30 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heather_H, 03.12.2022

    Als Buch bewertet

    *MEINE MEINUNG*
    Mich hat das Buch von der ersten Seite an gepackt.

    Die Idee der spurlos verschwundenen gehörlosen Lilli - ganz in der Nähe der Stelle, an der ihre Mutter vor 19 Jahren gewaltsam ums Leben kam, fand ich sehr spannend. Gleichzeitig erhält ihre Freundin, mit der die junge Frau verabredet gewesen ist, kryptische Nachrichten von Lillis Account. Was hat es damit auf sich? Wo sollen die Ermittler anfangen, zu suchen? Der Plot ist komplex und gut erzählt - die Ermittler stoßen immer wieder auf neue Fragen und Ungereimtheiten, und kaum jemand scheint ihnen die (ganze) Wahrheit zu erzählen. Die an sich schon interessante Geschichte wird durch Cliffhanger und Wendungen ergänzt, sodass der Spannungsbogen konstant hoch gehalten wird; ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

    Der Erzähler fokussiert sich nicht nur auf die beiden Ermittler, einige Abschnitte werden aus der Sicht von Nebenfiguren erzählt. Dadurch entstehen Nebenstränge, die Komplexität des Falles wird deutlicher und auch die Nebenfiguren gewinnen an Tiefe. Einige private Szenen helfen, den Charakter der Ermittler greifbar zu machen, und ich fand beide sympathisch und authentisch. Das Verhältnis von Ermittlungen zu Charakterszenen fand ich ausgeglichen, Längen sind für mich dadurch nicht entstanden. Neben den Figuren steht eindeutig die Handlung im Fokus, dabei kommt die Autorin ohne viele Beschreibungen aus; sie skizziert aber so viel, dass ich mir den fiktiven Ort Sellnitz und die Szenerie gut vorstellen konnte.

    Ich freue mich schon sehr auf den Folgeband und werde Tom Engelhardt und Mascha Krieger sehr gern weiter bei ihren Ermittlungen begleiten.

    *FAZIT*
    Toller Plot, sympathische Charaktere, guter Schreibstil - ein rundum gelungener Trilogie-Auftakt.

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  • 3 Sterne

    23 von 33 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemaus, 10.12.2022

    Als Buch bewertet

    Solider Auftakt einer Trilogie

    Mich hat der meist spannende und unterhaltsame Krimi zu Beginn gefesselt. Das Buch ist sowohl lockerer Roman als auch Krimi. Im Mittelteil fand ich einige Stellen etwas langatmig und verwirrend. Das Ende kam überraschend und lässt den Leser leider ohne Aufklärung zurück. Die Handlung des Krimis ist auf drei Bände aufgeteilt, wer die Auflösung erfahren möchte, muss bis zum Ende der Trilogie lesen.
    Die gehörlose 19-jährige Lilli Sternberg verschwindet spurlos auf dem Weg zum Strand. Als sie noch ein Baby war, wurde ihre Mutter in der nahen Umgebung ermordet. Kriminalhauptkommissar Tom Engelhardt leitet die Suche, doch diese bleibt zunächst erfolglos. Die Kryptologin Mascha Krieger vom LKA wird hinzugezogen, um Lillis letzte Handy-Nachricht, eine in den Sand gemalte Zeichenfolge, zu entschlüsseln.
    Die beiden Ermittler werden facettenreich beschrieben, man erfährt auch einiges aus ihrem privaten Hintergrund. Man lernt viele Personen kennen, viele scheinen verdächtig, es gibt viele Geheimnisse und Intrigen.
    Der Schreibstil war flüssig, leicht und unaufgeregt.
    Ich bin noch unschlüssig, ob ich die anderen Bände lesen werde, da Band 2 erst im März erscheinen wird.

    Wer einen leichten Krimi für zwischendurch sucht und bereit ist alle drei Bände zu lesen, ist hiermit gut aufgehoben. 3 Sterne!

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  • 3 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Birgit S., 04.12.2022

    Als Buch bewertet

    Kurzweiliger Auftakt einer Krimitrilogie mit Potenzial nach oben

    "Der Strand - Vermisst" von Karen Sander ist der spannend erzählte Auftakt einer neuen dreiteiligen Krimireihe rund um den Kriminalhauptkommissar Tom Engelhardt und die Kryptologin Mascha Krieger.

    Im beschaulichen Sellnitz passiert normalerweise nicht viel an Verbrechen, bis zu dem Tage, an dem die gehörlose 19-jährige Lilli Sternberg auf ihren Weg zum Strand verschwindet, ebenjenen Strand, an dem ihre Mutter vor vielen Jahren ermordet wurde. Die einzige Spur, was mit Lilli passiert sein könnte, erhält Lillis Freundin. Es handelt sich dabei um ein auf ihr Smartphone zugesendetes Foto, das eine in den Sand geschrieben kryptische Zeichenfolge zeigt. Ist es ein Hinweis von Lilli oder des Täters? Um den Fall zu lösen, erhält Kriminalhauptkommissar Tom Engelhardt Unterstützung von der Kryptologin Mascha Krieger vom LKA.

    Ein leicht zu lesender und bildhafter Schreibstil gepaart mit kurzen Kapiteln aus verschiedenen Perspektiven erzählt, die meistens auf einen (kleinen) Cliffhanger enden, sorgen für ein kurzweiliges und spannendes Leseerlebnis. Trotz der häufig wechselnden Charakterperspektiven kann man sich vor allem von den Hauptpersonen ein gutes Charakterbild machen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten finden Tom und Mascha gut als Ermittlerpaar zusammen und man folgt ihnen auf der wendungsreichen Suche nach Lilli, die leider etwas abrupt endet und mehr Fragen aufwirft, als dass sie löst. Damit soll gezielt der Leser zum Lesen des zweiten Bandes gebracht werden, wenn er irgendeine Art von Fallaufklärung sich wünscht. Und genau diese Wahl der künstlichen Spannungserzeugung zusammen mit den kurzen Cliffhanger-Kapiteln lassen mich zwiespältig zurück trotz der an sich guten Story und Schreibstils. Ich bevorzuge Krimis, die, wenn sie Teil einer mehrteiligen Reihe sind, einige Fragen bezüglich des Falles lösen, sodass man zwar gespannt auf den weiteren Band ist, aber dennoch das Gefühl bekommt, dass ein Teil des Falles gelöst wurde.

    So ist der Kriminalroman "Der Strand - Vermisst" nichts Halbes und nichts Ganzes und handlungstechnisch schwer richtig zu beurteilen, da so viele Fragen noch offen sind. Dementsprechend kann ich das Buch nur all denjenigen empfehlen, die von vornherein gewillt sind, die komplette Trilogie zu lesen und die Sprache und den Aufbau des Krimis mögen.

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  • 3 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schaetzelein83, 13.01.2023

    Als Buch bewertet

    Die 19-jährige Lilli verschwindet auf dem Weg zu ihrer Freundin Fabienne spurlos und außer einer mysteriösen Handynachricht kurz nach ihrem Verschwinden gibt es keine Hinweise auf ihren Verbleib. Zur Entschlüsselung der Nachricht zieht Ermittler Tom Engelhardt die Kryptologin Mascha Krieger hinzu, doch die Lösung des Falls scheint schwieriger als gedacht. Schaffen sie es Lilli noch rechtzeitig zu finden?

    Die erste Hälfte des Buchs beginnt wirklich spannend und man fliegt - auch durch die kurz gehaltenen Kapitel - regelrecht durch die Seiten. Die Ermittlungen kommen zwar zunächst nur schleppend voran und auch die Kryptologin scheint aufgrund privater Fehden der Entschlüsselung der Handynachricht wenig Priorität einzuräumen, daher erfahren wir zwar einiges Privates von den beiden Ermittlern, aber der Fall bleibt weiterhin im Dunkeln. Das letzte Drittel war meiner Meinung nach das schwächste im Auftakt der Trilogie und enthält viel Füllmaterial, hätte man die vielen Nebenhandlungen nicht so ausgeweitet, hätte man etwas Speed reinbringen und den Fall unter Umständen auch in einem Buch zufriedenstellend auflösen können.

    Aber so bleibt der Leser am Ende des Auftakts ohne jegliche Aufklärung mit vielen offenen Fragen, losen Enden einiger Geschichten und mehreren möglichen Tätern zurück. Da ich die Vermutung hege, dass die Ratlosigkeit und Unzufriedenheit nach Band 2 ähnlich stark sein wird, empfehle ich die Reihe komplett zu lesen, da man sonst vielleicht das Interesse an dem Fall verliert, wenn man Monate auf eine Auflösung warten muss.

    Für mich eine neue Form, einen Thriller als Trilogie zu veröffentlichen, aber für mein Empfinden keine wirklich gute Idee.

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  • 3 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marina S., 23.01.2023

    Als Buch bewertet

    Klappentext: Die gehörlose 19-jährige Lilli Sternberg verschwindet spurlos auf dem Weg zum Strand. Die Polizei unter der Leitung von Kriminalhauptkommissar Tom Engelhardt durchkämmt sofort die gesamte Umgebung: den Strand, den Ort Sellnitz, in dem Lilli bei ihren Großeltern lebt, das Hinterland. Ohne Ergebnis. Die einzige Spur ist Lillis letzte Handy-Nachricht an eine Freundin: das Foto einer in den Sand gemalten, scheinbar wahllosen Zeichenfolge. Engelhardt bekommt Hilfe von der Kryptologin Mascha Krieger vom LKA. Doch die Ermittler tappen im Dunkeln: Wurde Lilli entführt, und bei dem Foto handelt es sich um eine Botschaft des Täters? Hat Lilli selbst eine Art codierten Abschiedsbrief verschickt? Hat die Schrift im Sand überhaupt etwas mit ihrem Verschwinden zu tun?

    Die Geschichte baut gleich von Beginn weg Spannung auf, die dann auch weiter gesteigert wird. Es gibt viele Charaktere und verschiedene Handlungsstränge, was am Anfang etwas verwirrend ist. Man gewöhnt sich aber schnell daran. Positiv aufgefallen ist mir der angenehme Schreibstil und die Länge (bzw. Kürze) der Kapitel. Man bedient sich leider auch hier wieder "Dorf-Klischees" mit dem ehemaligen Bürgermeister und dem lokalen Bauunternehmer, die gemeinsam ihre Bauprojekte auf nicht ganz korrekte Weise durchboxen.

    Ich hatte bereits nach dem ersten Drittel das Gefühl, dass immer mehr Fragen aufgeworfen werden und die Ermittlungsergebnisse aber auf sich warten lassen. Überraschung: der Fall wird überhaupt nicht gelöst, das ist nämlich der erste von drei Bänden. Es wird am Ende dieses Buches praktisch nichts aufgelöst. Hätte ich das gewusst, hätte ich das Buch nämlich überhaupt nicht angefangen zu lesen. Man hätte ja wenigstens ein Hinweis auf dem Buch anbringen können, dass es sich bei der Trilogie nicht um abgeschlossene Bände handelt. So schreit es für mich förmlich nach Geldmacherei. Mir hat es dadurch die Freude auf eine Fortsetzung genommen. Eigentlich sehr schade, denn die Gedanken und die Story sind gut.

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  • 1 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mareike S., 14.01.2023

    Als Buch bewertet

    In Sellnitz, einem kleinen Ort an der Ostsee verschwindet die gehörlose Lilli Sternberg. Kommissar Tom Engelhardt leitet die Ermittlungen, die Kryptologin Mascha Krieger wird ihm zur Seite gestellt, weil die Freundin der Verschwundenen einen merkwürdigen Code per WhatsApp bekommt. Wie sich bald herausstellt, haben viele Leute in dem kleinen Ort Dreck am Stecken und auch die Ermittler haben Geheimnisse.
    Die Autorin führt sehr viele Figuren ein, die mir aber alle seltsam fremd blieben. Mit den Ermittlungen geht es nicht wirklich voran und wenn, dann eher aus Zufall. Man merkt leider, dass die Autorin in diesem Bereich nicht viel Ahnung hat. Echte Kommissare hätten mehr nachgeforscht, nachgefragt, mehr ermittelt eben. Das Buch hat mich vor allem angesprochen, weil die Protagonistin Mascha eine Kryptologin ist. Das ist mal was Neues, ich habe noch keinen Krimi gelesen, wo so jemand vorkommt. Aber auch hier hat der Verlag leider zu viel versprochen, denn was Mascha hier als Kryptologin leistet, ist genau genommen ein Witz. Ihre Tätigkeit wird in etwa fünf Sätzen erwähnt und überhaupt nicht näher erläutert. Sie trägt auch nichts zur Lösung des Falles bei, der Code wird letztlich von der Freundin der Vermissten entschlüsselt. Und als ob das alles nicht schon schlimm genug wäre, folgt nun noch der Supergau: der Fall wird nicht aufgelöst, das Buch hat also genau genommen kein Ende. Nachdem alle möglichen Figuren eingeführt wurden, viele Fragen aufgeworfen wurden, ein Verdächtiger präsentiert wurde (der eigentlich gar kein Motiv hat), endet das Buch also einfach und die Autorin erläutert im Nachwort, dass sie beim Schreiben bemerkt habe, dass sie noch so viele Geschichten über die Dorfbewohner zu erzählen hat. Die Auflösung gibt es dann vermutlich im dritten Band der Trilogie. Allerdings ohne mich, ich werde die weiteren Bände bestimmt nicht lesen. Nichts gegen mehrteilige Krimireihen, die lese ich sogar gerne. Aber bei einem Krimi den Fall nicht aufzulösen, empfinde ich als Geldmacherei.

    Fazit: Gleich zu Beginn des Jahres habe ich schon meinen Flop des Jahres gelesen. Ich kann hier wirklich kein lobendes Wort finden, für mich ein totaler Reinfall, ich kann nur einen Stern vergeben.

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  • 2 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherfreundin, 06.12.2022

    Als Buch bewertet

    Spannender Thriller, der leider vollkommen abrupt und ohne Auflösung endet
    Der Rowohlt Verlag hat "Der Strand - Vermisst", den ersten Band einer Trilogie von Karen Sander um die Ermittler Tom Engelhardt und Mascha Krieger, veröffentlicht. Die Autorin hat bereits unter ihrem bürgerlichen Namen Sabine Klewe zahlreiche Kriminalromane geschrieben. Hier stellt sich mir die Frage, warum sie die Trilogie nicht auch unter ihrem realen Namen geschrieben hat.

    Das Buch beginnt damit, dass Cornelia, Mutter einer kleinen gehörlosen Tochter namens Lilli, sich auf die heimliche Verabredung mit einer Internetbekanntschaft am Strand vorbereitet. Das 5 Monate alte Baby wird währenddessen von den ahnungslosen Großeltern betreut, bei denen Cornelia seit kurzem wieder wohnt.
    19 Jahre später:
    Kriminalhauptkommissar Tom Engelhardt bekommt einen Anruf, dass Lilli Sternberg verschwunden ist. Die inzwischen 19jährige Gehörlose arbeitet in einer Gärtnerei als Floristin und war mit ihrer Freundin Fabienne Mauritz nachmittags am Weststrand verabredet, ist dort allerdings nie erschienen. Tom leitet die Suche nach der Verschwundenen. Nachdem Fabienne von Lilli ein Handyfoto mit geheimnisvollen Zeichen erhält, wird Tom die Kryptologin Mascha Krieger vom LKA Schwerin zur Seite gestellt, worüber er wenig begeistert ist ....

    Die Geschichte wird flüssig in schönem Schreibstil erzählt. Sie ist sehr spannend, die Beschreibung der Charaktere finde ich sehr gelungen. Der Leser lernt neben den beiden Ermittlern etliche Verdächtige kennen, gekonnt legt die Autorin verschiedene Fährten. Am Ende passiert noch einiges, und dann endet das Buch ganz abrupt. Vieles bleibt offen, etliche Fragen unbeantwortet. Der Thriller hat mich enttäuscht und ratlos zurückgelassen. 

    Im Nachwort erklärt die Autorin, dass die Handlung um Lilli auf drei Bände ausgelegt ist. Absolute Klarheit ist mithin also erst am Ende des dritten Bandes zu erwarten. Dieser Umstand war mir vor dem Lesen von  "Der Strand" nicht klar. Ich bin aufgrund des Klappentextes davon ausgegangen, dass die Trilogie um das neue Ermittlerteam aus drei unabhängig voneinander zu lesenden unterschiedlichen Kriminalfällen besteht. In einigen Onlineshops findet sich für den zweiten Band der Reihe der Hinweis, dass es sich um drei in sich abgeschlossene Thriller handelt. Dem ist jedoch nicht so.

    Ich bin verärgert und enttäuscht - die beiden weiteren Bände ("Der Strand - Verraten" und "Der Strand - Vergessen"), die im März und Juni des kommenden Jahres erscheinen, werde ich mit Sicherheit nicht lesen. Leseempfehlung von mir nur für die Leser, denen klar ist, dass sie alle drei Teile der Trilogie lesen müssen, um - hoffentlich - alles über den Fall und seine Auflösung zu erfahren.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 28.12.2022

    Als Buch bewertet

    Endlich eine neue Reihe von Karen Sander. Auf den Auftakt der neuen Thriller – Trilogie rund um Kriminalhauptkommissar Tom Engelhardt und Kryptologin Mascha Krieger hab ich mich unglaublich gefreut. Auch wenn ich jetzt schon traurig bin, dass nach drei Bänden Schluss ist.
    Aber eins ist Fakt: mit diesem Auftakt hat Karen Sander einen gewaltigen Vorstoß hingelegt.

    Der Schreibstil der Autorin ist unglaublich fesselnd und einnehmend.
    Die Atmosphäre ist absolut düster, tragend und beklemmend.
    Man erfährt hierbei unterschiedliche Perspektiven, was ich großartig finde. Weil es so niemals langweilig wird und man zudem die Charaktere unglaublich gut kennenlernen kann.
    Die beiden Ermittler Mascha und Tom hab ich sofort ins Herz geschlossen.
    Beide haben einiges an Gepäck zu tragen. Mascha mit ihrer Vergangenheit und Tom mit seinem Privatleben. Besonders in Tom konnte ich mich unglaublich gut hineinversetzen. Er gibt alles. Wirklich. Aber trotzdem fühlt er, dass es nicht genug ist.
    Zudem fand ich nicht nur die Dynamik zwischen den beiden großartig, sondern auch, wie sie mit Konflikten umgegangen sind. Man merkt, dass sie nicht perfekt sind und das bringt sie menschlich auch viel näher.
    Daneben bekommt man es mit einigen Charakteren zu tun. Sie sind sehr vielfältig und einfach unterschiedlich. Besonders Fabienne fand ich sehr interessant, weil ich nie wusste, was ich von ihr halten soll oder was sie eigentlich verbirgt.
    Man weiß nie, wer Opfer oder Täter ist und das ist absolut großartig.
    Darüber hinaus sind sie sehr authentisch und greifbar.

    Der Einstieg fiel mir unglaublich leicht. Das Verschwinden der gehörlosen Lilli tritt sofort in den Fokus. Aber Lilli ist nicht nur irgendeine junge Frau. Sie ist beliebt und ebenso ihr familiäres Umfeld. Besonders die Hintergrundgeschichte ist unglaublich interessant und hat wohl mehr mit der eigentlichen Geschichte zu tun, als man zunächst denkt.
    In den Fokus geraten dabei immer mehr Menschen. Doch wer hat ein Motiv?
    Wer ist Freund, wer ist Feind?
    Zudem denke ich auch, dass mehr hinter Lilli steckt, als man zunächst ahnt. Wer ist sie wirklich?

    Karen Sander hat mich mit der Story unglaublich gefesselt. Zumal nicht nur Lillis Verschwinden thematisiert wird, sondern dass das Ganze immer größere Kreise zieht und dabei erstaunlich komplex wird.
    Dabei bindet die Autorin auch gekonnt ernste Themen mit ein.
    Man begleitet größtenteils die Ermittlungen, die Nebencharaktere sorgen dabei immer wieder für Aufschwung und geben dem ganzen Fall eine völlig neue Richtung.
    Missgunst, Rache, Neid?
    Oder spielt doch die Vergangenheit eine größere Rolle?
    Besonders im letzten Drittel zieht die Autorin die Zügel ordentlich an. Es wird unglaublich spannend, beklemmend und brisant.
    Dabei geht sie im Laufe der Handlung auch auf die psychologischen sowie zwischenmenschlichen Aspekte ein. Was gleichzeitig so viel offenbart und dabei neue Fragen in den Raum stellt.
    Das Ende hat mich völlig fertig gemacht. Damit hab ich nun überhaupt nicht gerechnet.
    Sie punktet hier mit Wendungen, die völlig überraschend kamen und die ich so nicht erwartet habe. Sie zeigt Verletzlichkeit und Stärke. Aber auch Arroganz, Wut und Verzweiflung.
    Mich konnte sie damit absolut begeistern und ich kann es kaum erwarten, in Band 2 einzutauchen.
    Unbedingt lesen.

    Fazit:
    Mit dem neuen Thriller – Trilogie – Auftakt um Kriminalhauptkommissar Tom Engelhardt und Kryptologin Mascha Krieger, konnte mich Karen Sander auf ganzer Ebene begeistern.
    Eine Story, die ziemlich komplex ist ,mit ernsten Themen punktet und zudem sehr atmosphärisch und berührend ist.
    Ich bin unglaublich gespannt, wie es weitergeht.
    Unbedingt lesen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    KristallKind, 21.02.2023

    Als Buch bewertet

    Lilli Sternberg wird vermisst. Kommissar Tom Engelhardt trommelt daher sofort sein Team zusammen, um die gehörlose junge Frau zu finden. Doch trotz umfassender Suche bleibt Lilli verschwunden. Die einzige mutmaßliche Spur ist Lillis ominöse Handy-Nachricht an ihre Freundin, die ein Foto zeigt, auf dem eine scheinbar wahllose Zeichenfolge in den Sand gemalt wurde. Aus diesem Grund beordert man die LKA-Kryptologin Mascha Krieger zur Ermittlergruppe. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt - doch es tauchen immer mehr Fragen auf, welche den Weg zur Wahrheit verschleiern.

    Mein Interesse für die Geschichte wurde durch die Einbindung einer Kryptologin in die Ermittlungen geweckt. Ich erwartete in diesem Vermisstenfall eine tiefgründig verschlüsselte Fährte und erinnerte mich dabei an die Sakrileg-Reihe, die mich einst an den Lesesessel fesselte. Doch leider gestaltete sich dieser Aspekt nicht annähernd so spannend wie gedacht, was mich über die erste Hälfte des Thrillers ziemlich enttäuschte.

    Die Kryptologin Mascha war mir zwar nicht unsympathisch, als Charakter aber viel zu unscheinbar. Zumindest in ihrer Rolle als Kryptologin. Sah man von ihrer Spezialisierung ab, machte sie als Partnerin von Tom Engelhardt aber doch eine gute Figur, denn die Chemie zwischen den beiden stimmte einfach. Außerdem mochte ich den etwas geheimnisumwitterten Touch, der Mascha umgab, da sie eine noch unbekannte Sache auf privater Basis untersuchte und sich diesbezüglich sehr verschlossen gab. Tom Engelhardt mochte ich sofort. Er wirkte freundlich, zurückhaltend und klug. Allerdings habe ich mir etwas schwer damit getan, wie er sein Privatleben organisierte. Seinen Einsatz als alleinerziehender Vater fand ich zwar herzerwärmend, aber auch etwas realitätsfremd. Die ständige Suche nach einer Betreuung für die Kleine störte mich ein wenig, obwohl ich die Situation und die Lebensumstände des Kriminalbeamten im Grunde genommen originell und wunderbar alltäglich fand. Doch Tom schien mir nicht hundertprozentig bei der Sache zu sein.

    Das Rätsel um Lilli Sternberg begann eher unscheinbar, später wirkten die einzelnen Handlungsfäden auf mich etwas verzettelt, doch gegen Ende dieses ersten Bandes hatte ich eine Ahnung von einem größeren Bild. Mir gefiel dieser stetig steigende Spannungsbogen, der durch viele Wendungen und Einblicke immer lebendig blieb. Atmosphäre und Tempo blieben allerdings für mich ein wenig auf der Strecke, was letztlich für mich in der Gesamtheit aber nicht so schwer ins Gewicht fiel.

    „Der Strand – Vermisst“ kommt als gelungener Auftakt einer kniffligen Thriller-Trilogie daher, mit ungeahnten Wendungen und nahbaren Protagonisten. Obwohl ich anfangs noch skeptisch war, kann ich es nun kaum erwarten, die Fortsetzung zu lesen.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabell, 10.01.2023

    Als Buch bewertet

    Am Ende - alles offen

    Die Story beginnt sehr spannend, denn als die gehörlose 19-Jährige Lilly Sternberg verschwindet und von ihrem Handy ein Foto von einer kryptischen in Sand gemalten Nachricht an ihre Freundin Fabienne gesendet wird, wird die Suche nach ihr aufgenommen. Das Cover des Buches, dass einen Holzplankenweg zum Strand direkt ans Meer zeigt, inklusive Wind, aufkommender Dunkelheit und schäumender Wellen, gibt gut die Atmosphäre wieder. Irgendwie heile Welt und trotzdem unheilvoll.
    Die Autorin erzählt in kurzen, knappen Kapiteln aus verschiedenen Sichtweisen, was passiert. Ich lerne viele Menschen kennen und erfahre puzzleteilartig etwas über sie, doch vieles wird nur angedeutet. Kriminalhauptkommissar Tom engelhardt, der vor kurzer Zeit sich hat nach Sellnitz versetzen lassen, um weniger Stress und einen Neuanfang für sich und seine kleine Tochter zu haben, gerät bei den Ermittlungen unter Druck. Ihm zu Seite gestellt wird die Kryptologin Mascha Krieger vom LKA, die auch viele private Probleme mit sich herumträgt. Bei den Ermittlungen kommen immer weitere Verstrickungen zu Tage und es scheint alles aus Lügen und Geheimnissen zu bestehen. Ich weiß bald nicht mehr, wem ich ich vertrauen kann. Es ist sehr spannend, doch mir bleibt die verschwundene Lilli zu wenig greifbar und ich finde, dass sie auch für viele der Protagonisten nicht im Fokus steht. Am Ende gibt es Tote, viele Spuren, Geheimnisse und offene Fragen. Der Thriller wurde von der Autorin bewusst als Dreiteiler angelegt, wie sie im Nachwort schreibt und ich "muss" wohl die nächsten Teile lesen, um Antworten zu bekommen, doch zu gerne hätte ich zumindestens schon ein paar Antworten vorher bekommen. Deswegen von mir 3;5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Danny SZ, 12.03.2023

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Spannende Ermittlungen an der Ostsee

    Die gehörlose Lilli Sternberg verschwindet am helllichten Tag spurlos. Der Kriminalhauptkommissar Tom Engelhardt leitet sofort eine Großsuche in der gesamten Umgebung ein. Doch diese Suche bleibt erfolglos. Es gibt nur eine einzige Spur. Die beste Freundin von Lilli erhält eine Handy-Nachricht mit einem merkwürdigen Foto, auf dem eine scheinbar wahllose Zeichenfolge in den Sand gemalt wurde. Deshalb kommt die Kryptologin Mascha Krieger vom LKA zur Hilfe.

    Dies war mein erstes Buch der Autorin. Der Schreibstil und die kurzen Kapitel waren sehr angenehm zu lesen. Tom war alleinerziehender Vater einer fünfjährigen Tochter. Seine Frau wurde bei einem Polizeieinsatz in Berlin getötet, deshalb war er vor einem Jahr mit seiner Tochter in das beschauliche Sellnitz auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst gezogen. Er dachte, dass es dort nicht so gefährlich werden könnte. Mascha lernte man auch sofort kennen, allerdings bei einem anderen Einsatz. Nach Sellnitz kam sie erst, nachdem die kryptische Nachricht bei Fabienne, der besten Freundin von Lilli, ankam. Doch auch sie konnte sie erst einmal keinen Reim auf diese Nachricht machen. Nach und nach fanden sie dann aber doch Spuren, die aber Lillis Verschwinden noch mysteriöser machten.

    Der erste Teil der Reihe hatte mich bestens unterhalten. Es wurde immer wieder spannend und da es sich um eine Trilogie handelte, endete dieser Teil natürlich mit einem Cliffhanger. Zum Glück liegt der zweite Teil bei mir schon lesebereit, da der Abstand der Veröffentlichung der letzten beiden Teile zum Glück recht zeitnah erfolgt.

    Ich bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht und ich kann die Reihe nur empfehlen.

    Fazit:
    Der erste Teil hat mich überzeugt.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kunde, 18.02.2023

    Als Buch bewertet

    Die 19jährige, gehörlose Lilli Sternberg verschwindet spurlos. Kriminalhauptkommissar Tom Engelhardt durchsucht die ganze Region um den Ort Sellnitz auf dem Darß. Lilli lebte dort bei ihren Großeltern, nachdem ihre Mutter ebenfalls spurlos verschwand. Von Lillis Handy wurde ein Foto versandt, welches eine scheinbar beliebige Zeichenfolge im Sand zeigt. Aufgrund dieses Bildes wird ihm die Kryptologin Mascha Krieger vom LKA zugeteilt. Tom und Mascha ermitteln in alle Richtungen.

    Karen Sander hat mit "Der Strand" eine Krimi-Trilogie geschaffen, die mit "Vermisst" ihren Auftakt hat. Mir hat dieser Auftakt sehr gut gefallen! Die Handlung ist von Beginn an fesselnd. Die Frage, was passiert ist, zieht sich durch bis zum Schluß. Es tauchen immer neue Verdächtige auf, so daß man gut mitermitteln kann. Die Charaktere Tom und Mascha gefielen mir sehr. Beide haben es auch privat nicht gerade leicht. So ist Tom Witwer und alleinerziehender Vater der 5jährigen Romy und Mascha wurde eigentlich in den Innendienst strafversetzt und hütet ein Geheimnis. Dabei wirken beide sympathisch und authentisch. Die Bewohner des Dorfes wirkten auf mich ebenfalls, als ob sie alle ein Geheimnis mit sich tragen. Gerade Lillis Großvater vertuscht hier irgendetwas. Diese Rätsel werden in diesem Band nicht gelöst, so daß ich schon jetzt sehr auf Band 2 gespannt bin. Karen Sander schreibt herrlich anschaulich, beschreibt dabei den Darß auf sehr schöne Art und erzählt die Geschichte auf gut lesbare lockere Art.
    Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich werde diese Trilogie auf jeden Fall gern weiterverfolgen!

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  • 5 Sterne

    Island, 19.12.2022

    Als Buch bewertet

    "Der Strand" ist eine dreiteilige Reihe, die im fiktiven Ort Sellnitz auf dem Darß in Mecklenburg-Vorpommern an der Ostsee spielt. "Vermisst" ist der erste Band. Dieser beginnt damit, dass die gehörlose 19-jährige Lilli Sternberg nicht zu einer Verabredung mit einer Freundin am Strand kommt und anschließend als vermisst gemeldet wird.

    Kriminalhauptkommissar Tom Engelhardt stammt eigentlich aus Berlin und ist erst seit kurzem in dem kleinen Ort an der Ostsee, da er nach dem Tod seiner Frau seiner kleinen Tochter zuliebe an einem weniger gefährlichen Ort arbeiten wollte. Bei diesem Fall bekommt er Unterstützung von der Kryptologin Mascha Krieger vom LKA, da nach Lillis Verschwinden mysteriöse, verschlüsselte Nachrichten von deren Handy versendet wurden. Doch Lilly bleibt verschwunden und auch Mascha und Tom haben beide mit den Lasten aus ihrer Vergangenheit zu kämpfen.

    Mir hat das Buch der gut gefallen. Die beiden Haupt-Ermittelnden sind mir auf jeden Fall sehr sympathisch und ich mag die Atmosphäre an der Ostsee im frühen Herbst. Der Fall ist sehr spannend und es ist noch vieles offen, sowohl was die Geschichte von Mascha angeht, als auch das Verschwinden von Lilly und die Geheimnisse mancher Bewohner von Sellnitz. Durch die Perspektivwechsel wird die Spannung beim Lesen gesteigert und am Ende würde man am liebsten gleich den nächsten Teil der Reihe lesen, zu dessen Veröffentlichung es hoffentlich nicht allzu lange hin ist.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hundeliebhaberin, 13.03.2023

    Als Buch bewertet

    Auf dem Weg zum Strand verschwindet die gehörlose 19-jährige Lilli Sternberg in Sellnitz. Kriminalhauptkommissar Tom Engelhardt und sein Team beginnen die Ermittlungen, doch viele Spuren gibt es nicht. Nur die beste Freundin von Lilli, Fabienne, bekommt ein Foto zugeschickt, auf dem eine Zeichenfolge in den Sand geschrieben steht. Weder Fabienne noch Tom Engelhardt wissen, was das bedeuten soll, geschweige denn, ob Lilli selbst das Bild verschickt hat oder jemand, der sie in seiner Gewalt hat? Daher wird die Kryptologin Mascha Krieger vom LKA eingeschaltet.

    Von Karen Sander habe ich bisher noch kein Buch gelesen, obwohl ihr Name im Genre der Thriller häufiger fällt. Daher habe ich die neue Trilogie genutzt, um sie als Autorin kennenzulernen. Sowohl Tom als auch Mascha finde ich sympathisch. Sie harmonieren zusammen gut und verfolgen die Spuren, die sie finden. Karen Sander hat einen sehr flüssigen und einfachen Schreibstil, die kurzen Kapitel und die Perspektivwechsel ermöglichen einen schnellen Lesefluss.
    Da es sich um eine Trilogie handelt, werden hier zwar erste Spuren aufgedeckt und Hintergründe ermittelt, die tatsächliche Auflösung lässt jedoch auf sich warten. Stattdessen endet das Buch mit einem Cliffhanger, der mich schnell den nächsten Teil lesen lassen möchte.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    crazy girl, 13.12.2022

    Als Buch bewertet

    In dem kleinen Ort Sellnitz auf dem Darß passiert eigentlich nie etwas. Kriminalhauptkommissar Tom Engelhardt ist genau deswegen mit seiner fünfjährigen Tochter Romy von Berlin hierher gezogen. Als Fabienne mit Verspätung am Strand eintrifft, ist ihre Freundin , die Gehörlose Lili Sternberg nicht da. Eine große Suchaktion wird gestartet. Als eine Nachricht von Lilli auf dem Smart-Phone von Fabienne eingeht, mit einem Bild von im Sand gemalten Zeichen wird eine Kryptologin angefordert. Kriminalhauptkommissarin Mascha Krieger vom LKA Schwerin hat gerade einen Einsatz bei einer großräumig angesetzten Razzia im Drogen-Milieu hinter sich und ist eigentlich im Innendienst. Gemeinsam nimmt das sehr unterschiedliche Ermittlerteam die Suche auf.
    Das Cover zeigt einen typischen Strandabschnitt über den sich dunkle Wolken auftürmen. Die Protagonisten lernen wir nach und nach näher kennen. Und fast Jeder hat seine kleinen Geheimnisse oder etwas zu verbergen. In der Handlung kommen immer mal kleine Szenen mit Personen vor, die ich jetzt noch nicht richtig zuordnen kann. Die Handlung ist spannend und zum Schluss bleiben viele Fragen offen, die wohl erst im 2. und 3. Teil dieser Serie beantwortet werden.

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  • 5 Sterne

    Ladybug, 04.01.2023

    Als Buch bewertet

    Mit dem ersten Band "Vermisst" erhalten wir den Auftakt einer packenden Thriller-Trilogie um Kriminalhauptkommissar Tom Engelhardt und Kryptologin Mascha Krieger!
    Ich kannte die Autorin zuvor noch nicht und war sehr gespannt auf diesen Titel. Das Cover ist passend und stimmig zum Titel "Der Strand" gestaltet und wirkt mit den dunklen Regenwolken düster und beklemmend. Mit interessanten Charakteren hat die Autorin ein sympathisches Ermittlerteam erschaffen. Auch der Fall rund um die verschwundene gehörlose Lilli ist spannend und etwas beklemmend. Auch das Rätsel um ihren Verbleib bleibt am Ende offen, denn es folgen schließlich noch weitere Bände. Auch das Privatleben der Ermittler kommt hier nicht zu kurz und so bleiben Protagonisten authentisch und nahbar. Auch die "eigenen" Ermittlungen der Kryptologin Mascha an einem für uns Leser geheimen Fall wecken die Neugierde auf die Fortsetzung der Trilogie. Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und sie sorgt aufgrund der unterschiedlichen Perspektiven für eine düstere Stimmung. Auch der immer wieder gekonnt erzeugte Spannungsbogen sorgte für einen schnellen Lesefluss.

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  • 5 Sterne

    hoonili, 17.12.2022

    Als Buch bewertet

    Ein neues Ermittlerduo auf dem Darß ist da. Engelhardt und Krieger ermitteln in einem mysteriösen Fall. Eine gehörlose Tochter verschwindet, deren Mutter vor fast 20 Jahren getötet wurde. Hängen die beiden Fälle etwas zusammen? Und was hat es mit der geheimen Handynachricht auf sich?

    Der Leser lernt die Ermittler in diesem ersten Teil schon etwas näher kennen. Das hat mir gut gefallen, denn so konnte ich mich gut in sie hinein versetzen. Das Buch hat eine spannende Aufteilung, ich habe stets mitgefiebert wie alles zusammen hängt. Die kurzen Kapitel lassen die Spannung nicht abfallen, man muss einfach weiterlesen. Mich haben die kryptischen Nachrichten sehr interessiert und das Thema ist definitiv nichts alltägliches. Am Ende bleiben so viele Fragen offen, dass man einfach den zweiten Teil lesen muss. Die flüssige Schreibweise und die hohe Spannung haben mich das Buch kaum aus der Hand legen lassen.

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  • 5 Sterne

    Stefanie T., 07.01.2023

    Als Buch bewertet

    Fesselnd
    Der Strand - Vermisst ist der erste Teil der neuen Trilogie von Karen Sander. Eine Trilogie, in der jeder Band abgeschlossen sein soll - und doch irgendwie nicht ist.
    Es geht um die junge, gehörlose Lilli, die nicht zu ihrer Verabredung am Strand auftaucht und seither vermisst wird. Ihre Freunde und die Großeltern wirken schockiert und doch scheint jeder noch das ein oder andere Geheimnis zu haben. Zumal Lilli’s Mutter vor einigen Jahren ebenfalls Opfer einer Straftat wurde.
    Die Ermittler Tom und Mascha sind sehr sympathisch und bilden ein gutes Team, wobei Mascha noch eine ungeklärte Vergangenheit mit sich herumträgt.
    Der Schreibstil von Sander gefällt mir sehr gut und das Buch war gefühlt viel zu kurz. Vielleicht auch, weil am Ende noch so viele Fragen offen bleiben. Der nächste Band muss daher definitiv gelesen werden. Ich freue mich jetzt schon sehr darauf.

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  • 4 Sterne

    Penny, 30.11.2022

    Als eBook bewertet

    Guter Auftakt

    Dieses Buch ist der Auftakt einer Trilogie. Es geht um das Verschwinden der jungen Lilli Sternberg in dem kleinen Ort Seelnitz auf dem Darf. Es ermitteln die Kryptologin Mascha und ihr Kollege Tom, die sich erst einmal zusammenraufen müssen. Da ich aus Mecklenburg-Vorpommern stamme, war ich sehr gespannt auf dieses Buch und auch auf den Regionalbezug. Ich wurde nicht enttäuscht „Der Strand“ ist ein guter Auftakt mit einem spannenden Fall, einem Ermittlerteam, mit dem man gerne mitfiebert, und vielen kleinen Geheimnissen, die im laufe der Handlung aufgeworfen und nur teilweise gelöst werden.

    Der Roman ist aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, viele der beteiligten Personen kommen zu Wort. Sie alle haben Geheimnisse, die es im Verlauf der Handlung zu lösen gilt, und die mit dem Verschwinden der jungen Frau zu tun haben. Die vielen Perspektiven waren interessant, mir persönlich aber manchmal etwas zu viel. Ich vertraue aber darauf, dass alle diese Fäden am Ende der Geschichte zusammenführen werden, deshalb warte ich einfach gespannt auf das, was da noch kommt. Das einzige, was mich etwas gestört hat, war, dass fast jedes Kapitel auf einem Cliffhanger endet, und danach häufig erstmal die Perspektive gewechselt wurde. Ich finde, es gibt schönere Möglichkeiten, Spannung zu erzeugen. Das hätte nicht sein müssen und hat irgendwann etwas genervt.

    Der Schreibstil der Autorin ist leicht und gut zu lesen; die Kapitel kurz und unterhaltsam. Hin und wieder war der Stil sehr metaphorisch/blumig, was ich in diesem Genre nicht häufig sehe. Manchmal war das irritierend, aber nicht schlecht. Insgesamt liest sich das Buch gut weg und ich hätte auch Lust, mehr von der Autorin zu lesen. Kurzweilig und unterhaltsam ist das Buch allemal, und auch die Atmosphäre kommt gut rüber. Ich konnte mir immer alles bildlich vorstellen.

    Die Charaktere waren sehr interessant, vor allem viele der Nebencharaktere fand ich spannend. Tom und Mascha hätten für mich noch etwas mehr Tiefe haben können, und manche Konflikte wirkten für mich etwas konstruiert. Trotzdem mochte ich die beiden und hoffe, dass sie in den Folgebänden noch etwas mehr Tiefe bekommen. Das Potenzial haben sie dafür auf jeden Fall. Insgesamt hat mir das Buch Spaß gemacht, und ich fand den Fall auch sehr spannend beschrieben und hatte Spaß beim Miträtseln. Ich vergebe 4 Sterne und freue mich auf den zweiten Band.

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